vom 1. 7. 2010 - Samtgemeinde Boldecker Land
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<strong>Boldecker</strong> <strong>Land</strong> - 12 - Nr. 322/<strong>2010</strong><br />
na meint dazu: „Sport hat mir am meisten Spaß gemacht. Auch<br />
der Unterricht bei Frau Scholz war sehr toll.“ Schüler aus dem<br />
6. Jahrgang beschäftigten sich derweil mit dem Thema Mobbing<br />
im Chat und Gewaltprävention. Für die <strong>7.</strong> Klassen stand der Problembereich<br />
Essstörungen auf dem Programm. Casting Shows<br />
und Werbung verführen nicht selten besonders Mädchen schon in<br />
jungen Jahren dazu, Diäten auszuprobieren. Die Folge kann ein<br />
Karussell ständig wechselnder Diäten sein, dessen Schlussfahrt<br />
in die Essstörung führt. Mit dieser Thematik beschäftigt sich seit<br />
Jahren intensiv der Wolfsburger Verein Dialog. Frau Jakob, Dipl.<br />
Sozialpädagogin <strong>vom</strong> Wolfsburger Bündnis gegen Essstörungen<br />
und ihr Team sind gerne bereit, ihr Know-how an die Siebtklässler<br />
weiterzugeben. Eines der Ziele ist die Stärkung des Selbstwertgefühls.<br />
Natürlich sind auch Lehrkräfte in dieses Projekt eingebunden.<br />
Haben sich doch etliche von ihnen an mehreren Nachmittagen<br />
in einer Fortbildungsveranstaltung unter der Leitung von Dr.<br />
Kathrin Beyer mit dem Thema auseinandergesetzt. Thoma aus der<br />
<strong>7.</strong> fand es im Allgemeinen sehr interessant. Besonders die Spiele<br />
haben ihm Spaß gemacht. Auch sein Mitschüler Niklas fand die<br />
Rollenspiele gut. Aber auch der Film über Essstörungen wurde<br />
von ihm als sehr informativ empfunden. Schulsozialarbeiterin<br />
Jenny Drees baute für die 8. Klassen einen Rauschparcours auf.<br />
Mit Hilfe von Rauschbrillen können die Schüler hier am eigenen<br />
Leib erfahren, wie stark das Koordinationsvermögen unter Einwirkung<br />
von Alkohol beeinträchtigt wird. Robin und Felix aus der<br />
8. Klasse fanden das Projekt Suchtprävention lustig. Besonders gut<br />
hat ihnen der Rauschparcours gefallen. Mit der Unterstützung von<br />
Gabriele Knerr, Jugendpflegerin im <strong>Boldecker</strong> <strong>Land</strong>, widmete sich<br />
der 9. Jahrgang schließlich der Aidsproblematik. Wie jedes Jahr<br />
erhielten die Schüler in handlungsorientierter Form interessante<br />
und lebenswichtige Infos zu dem Thema. Sehr nützlich: Bevor es<br />
wieder zurück in die Schule ging, konnte sich jeder Schüler einige<br />
Broschüren der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung<br />
mitnehmen. Jan aus der 9. Klasse fand das Projekt sehr informativ.<br />
„Man hat viel dabei gelernt und hatte viel Spaß. Der Aidsparcours<br />
hat mir dabei am Besten gefallen.“ Auch sein Mitschüler Jamie<br />
fand die Projekttage spaßig und interessant. „Außerdem konnte<br />
ich mein Wissen aus dem Vorjahr wieder auffrischen.“ Fazit von<br />
Schulleiterin Cornelia Hoffmann: „Das war Spitze! Das nehmen<br />
wir ins Schulprogramm auf!“<br />
Text: Karin Maksimek und Jenny Drees<br />
Spitzensommerfest in der Grundschule Jembke<br />
Unvergessen ist und bleibt der berühmte Ausruf von Hans Rosenthal:<br />
Das war Spitze! Genau dieser Ausruf passte auf das Sommerfest<br />
der Grundschule Jembke. Die Schüler der beiden vierten<br />
Klassen versprühten bei ihrer Programmgestaltung in der Turnhalle<br />
Witz, Charme und jede Menge Kreativität. Das Sommerfest<br />
der Grundschule Jembke hat aber immer auch zwei Gesichter.<br />
Zum einen bringt das Fest allen Schülern der Grundschule Freude<br />
und Ausgelassenheit, denn sie wissen, es beginnen nach dem<br />
Schulalltag nun bald die großen Ferien und zum anderen schwingt<br />
etwas Wehmut bei den Schülern der beiden vierten Klassen mit.<br />
„Das Schulfest bildet am heutigen Tag den Rahmen für die Ver-<br />
Längste Schultafel in der GS Jembke<br />
abschiedung der vierten Klassen“, sagte Rektorin Claudia Weiß<br />
in der vollbesetzten Turnhalle. „Nach den Sommerferien wird<br />
sich für euch einiges ändern. Einige werden nach Wolfsburg zur<br />
Schule gehen, andere in die IGS Sassenburg und viele nach Weyhausen<br />
oder Fallersleben. Ihr zieht in die Welt hinaus, um diese<br />
genauso unter die Lupe zu nehmen wie unsere kleine Grundschule.<br />
Ich möchte euch Mut machen. Seid neugierig darauf, Neues<br />
zu entdecken. Scheut euch nicht davor, euch wie ein Entdecker<br />
neu zu orientieren“, gab sie den Viertklässlern mit auf den Weg.<br />
„Doch heute brennen unsere Schüler noch ein wahres Feuerwerk<br />
an Unterhaltungskunst in der Turnhalle ab“, eröffneten Klassenlehrerin<br />
Birgit Heise (4a) und Klassenlehrer Manfred Worm (4b)<br />
das Show-Programm. Mit dem Erlkönig begann die 4a. Und wie!<br />
Einmal vorgetragen in der normalen Versform, dann der Wechsel<br />
zum Vortrag im modernen Rap bis zur Steigerung hin zum Rap-<br />
Groove. Das Publikum zeigte sich begeistert. Der Sketch „Feierabend“<br />
nach Loriot (4b) und die mitreißende ABBA-Tanzshoweinlage<br />
„Mama Mia“ (4a) steigerte die Darstellungskunst der Schüler<br />
um ein Weiteres. Die Klasse 4b wusste mit in einer Projektwoche<br />
selbst getexteten Vier- und Sechszeilern zu gefallen. Klassenlehrer<br />
Worm selbst beteiligte sich auf Wunsch seiner Schüler an der<br />
Dichtkunst indem er die Charaktere der Schüler aus seiner Sicht<br />
schilderte, ohne den jeweiligen Namen zu nennen. Der war aus<br />
den Textzeilen heraus zu erraten. Einen Riesenapplaus gab es für<br />
die Vorführung des so genannten Klappmaultheaters (4b). Nach<br />
einem Lied aus der Operette „Carmen“ steckten die Schüler hinter<br />
einer Theaterwand stehend immer zum erforderlichen Zeitpunkt<br />
ihre Klappmaulmarionetten durch die dafür vorgesehenen Öffnungen<br />
der Theaterwand. Mit dem gemeinsam gesungenen Lied<br />
„Unsere Schule hat keine Segel...“ und der Verabschiedung der<br />
Schüler mit einem Buchgeschenk mit Widmung durch das Lehrerkollegium<br />
endete der erste Teil des Sommerfestes. Hinter den Kulissen<br />
hatte unterdessen die sehr engagierte Sprecherin des Schulelternrates,<br />
Anja Meier aus Bokensdorf, mit ihrem Helferteam<br />
alle Hände voll zu tun. Es hatte angefangen zu regnen. „Wir haben<br />
sofort reagiert“, sagte sie. „Während in der Turnhalle noch das<br />
Programm lief, sorgten fleißige Hände in Windeseile dafür, dass<br />
alle Tische, Bänke und was sonst noch alles zu einem Schulfest<br />
gehört, <strong>vom</strong> Schulhof in die Klassenräume und Flure transportiert<br />
und neu aufgebaut werden konnten. Das war schon klasse.“ Rektorin<br />
Weiß verkündete nach dem Unterhaltungsteil in der Turnhalle:<br />
„Es regnet draußen. Deshalb steht heute im Flur unserer<br />
Schule die längste Schultafel der Welt.“ Sämtliche Spielstationen,<br />
die im Freien aufgebaut worden waren, „hat unser Organisations-