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Nimm's leicht - Die Landwirtschaftliche Sozialversicherung

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❘ ❘ ❘ ❘ ❘ ■ Sicherheit<br />

4 LSV kompakt Juni I 11<br />

Vor dem Schritt ins Berufsleben<br />

„ich bin für Prävention“<br />

Man sieht es ihnen an: Sie sind mit Interesse und freude bei<br />

der Arbeit, sprechen mit Stolz über ihren Beruf. keine frage,<br />

für sie sind auch Sicherheit und Gesundheitsschutz keine<br />

fremdworte. LSV kompakt hat zwei junge Auszubildende<br />

gefragt, ob sie fit fürs Berufsleben sind.<br />

anja Brückner läuft zügig<br />

durch den Betrieb. Heute ist<br />

Tag der offenen Tür in der Agrarproduktion<br />

Beulwitz GmbH & Co. KG –<br />

und noch ist Einiges vorzubereiten.<br />

Trotzdem nimmt sie sich Zeit und<br />

will „ihren“ Betrieb, ihre Kühe und<br />

Kälber vorstellen.<br />

Anja: mit leib und seele tierwirtin<br />

Das Betriebsgelände liegt am Hang,<br />

der Weg von Stall zu Stall ersetzt fast<br />

das Fitnesstraining. Für die 20-Jäh-<br />

rige kein Problem. „Nächste Woche<br />

ist Prüfung und die Ausbildung dann<br />

bald vorbei. Danach möchte ich studieren.<br />

Tiere waren auch der Grund<br />

für die Berufswahl. Von klein auf<br />

habe ich gern im Betrieb meiner Eltern<br />

mitgeholfen. Doch auch ohne<br />

das habe ich eine ‚totale Tierklatsche‘,<br />

kann mir eigentlich keinen anderen<br />

Beruf als Landwirt vorstellen.“<br />

Sie hält auch ihre Entscheidung, nach<br />

dem Abitur zunächst eine Berufsausbildung<br />

zu machen, immer noch für<br />

Geschäftsführer helmut meinhardt erklärt Anja die nächsten Arbeiten bei den Kälbern<br />

richtig. „Wenn ich im Hörsaal sitze<br />

und nicht weiß, wovon da gesprochen<br />

wird ... Erfahrung in der Praxis ist<br />

unersetzbar.“<br />

Am Kälberstall wartet Geschäftsführer<br />

Helmut Meinhardt auf die junge<br />

Frau. „Wenn wir nur so engagierte<br />

Auszubildende hätten wie Anja, wäre<br />

es gut,“ sagt er. Nebenbei schauen sie<br />

bei den Kälber-Iglus nach dem Rechten.<br />

„Sie nimmt das Gesagte und Gezeigte<br />

wie selbstverständlich auf und<br />

setzt es sofort in ihre praktische Arbeit<br />

um.“<br />

Beim Berufswettbewerb vorn dabei<br />

Bestimmt konnte Anja deshalb auch<br />

beim Bundesentscheid des Berufswettbewerbes<br />

der Grünen Berufe im<br />

Mai in der Sparte Tierwirtschaft überzeugen.<br />

Neben dem Gewinn des dritten<br />

Preises hat sie auch die Fragen zu<br />

Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz<br />

besser als ihre Berufskollegen<br />

beantwortet. „Dass man auf sich aufpassen<br />

und Regeln beachten muss,<br />

haben wir in der Berufsschule und im<br />

Betrieb gelernt. Auch, dass es nicht<br />

immer einfach ist, Vorschriften in<br />

der Praxis umzusetzen. <strong>Die</strong> Kollegen<br />

haben über ihre Erfahrungen gesprochen,<br />

uns gezeigt, wie es richtig geht.“<br />

Helmut Meinhardt ergänzt: „<strong>Die</strong> Ausbilder<br />

unterweisen regelmäßig, sagen<br />

und zeigen, wie man Gefährdungen<br />

vermeidet. Zum Beispiel das Thema<br />

Körperschutz. Es ist Standard, dass<br />

beim Umgang mit den Tieren Schutzschuhe<br />

oder -stiefel mit Stahlkappe<br />

getragen werden.“ Anja zeigt auf ihre<br />

Füße: „Selbst hier bei den Kälbern ist<br />

es besser, die schützende Kappe im<br />

Stiefel zu haben.“ Ganz wichtig ist

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