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RUNDSCHREIBEN - Landesapothekerkammer-Rheinland-Pfalz

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Rundschreiben <strong>Landesapothekerkammer</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> 4/2003 Seite 111<br />

KAMMERMITTEILUNGEN<br />

Kurzbericht über die Vertreterversammlung am 15.11.2003<br />

Die Vertreterversammlungsmitglieder bei der Arbeit<br />

Zum Auftakt der Vertreterversammlung am 15. November 2003<br />

in Mainz präsentierte der Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung<br />

Deutscher Apothekerverbände (ABDA), Herr Professor<br />

Dr. Rainer Braun, eine Übersicht über die gesundheitspolitischen<br />

Rahmenbedingungen für die Deutsche Apotheke im Jahre<br />

2004. Sehr ausführlich ging Professor Braun in sechs durch lebhafte<br />

Diskussionen unterbrochene Themenblöcke auf alle<br />

Haken und Ösen aber auch positive Perspektiven des GKV-<br />

Modernisierungsgesetzes ein. Breiten Raum nahmen natürlich<br />

die künftige Kalkulation bei den OTC-Produkten, das neue Kombimodell<br />

sowie der Versandhandel und Mehrbesitz ein. Gewarnt<br />

wurde erneut vor ungeprüftem oder gar überstürztem Einstieg in<br />

die landauf landab wie Spargel aus dem Boden schiessenden<br />

„Kooperationsmodelle“. Der Apothekerverband gibt seinen Mitgliedern<br />

zur individuellen Bewertung der Angebote Checklisten<br />

an die Hand. Dringend empfohlen wurde ein besonnener<br />

Umgang mit der künftig eröffneten Möglichkeit der freien Kalkulation<br />

bei den OTC-Arzneimitteln.<br />

Bei den sich anschließenden Ehrungen wurden die besonderen<br />

Verdienste zweier Kammermitglieder gewürdigt. Für ihren jahrzehntelangen<br />

außerordentlichen Einsatz in den Bereichen<br />

Ausbildung, Fortbildung und Standespolitik zum Wohle des<br />

Berufsstandes wurden den Kollegen Pharmazierat Dr. Ulrich Kaltenbach,<br />

Kaiserslautern und Pharmazierat Gerd Luchmann,<br />

Trier, die Ehrennadel der <strong>Landesapothekerkammer</strong> <strong>Rheinland</strong>-<br />

<strong>Pfalz</strong> verliehen.<br />

Der Bericht von Kammerpräsident Dr. Schmall konzentrierte<br />

sich anknüpfend an Brauns Ausführungen auf die sich aus der<br />

neuen Rechtslage ergebenden pharmazeutischen Herausforde-<br />

rungen an den Berufsstand. Bei allen betriebswirtschaftlichen<br />

Zwängen müsse, so Schmall, künftig die heilberufliche Kompetenz<br />

und die hohe fachliche Qualifikation der Apothekerinnen<br />

und Apotheker noch mehr im Vordergrund ihres Handels stehen<br />

und für die Patienten tagtäglich erlebbar sein. Nur so könne dem<br />

Staat und der Öffentlichkeit glaubhaft und überzeugend vermittelt<br />

werden, welche unverzichtbaren Ressourcen im Berufsstand<br />

ruhen.<br />

Die Berichte der Ausschüsse für Fortbildung, Weiterbildung,<br />

Öffentlichkeitsarbeit und QMS sowie des Geschäftsführers und<br />

der Rechnungsprüfer wurden von der Vertreterversammlung mit<br />

Zustimmung und Anerkennung für die in diesem für die Apothekerschaft<br />

hoch brisanten Jahr geleistete Arbeit entgegengenommen.<br />

Über die erfolgreichen Sparbemühungen im Kammerhaushalt<br />

berichtete aus der hierfür speziell eingerichteten Arbeitsgruppe<br />

Vorstandsmitglied Dr. Goldinger. Viele Ausgabenpositionen<br />

konnten zurückgefahren oder auf dem selben Level gehalten<br />

werden, so dass der Gesamtetat trotz notwendiger Renovierungsarbeiten<br />

im Haus auf Vorjahresniveau bleiben konnte.<br />

Auch in der Beitragsgestaltung für das nächste Jahr werden realisierte<br />

Einsparpotentiale für die meisten Apothekenleiter<br />

bemerkbar werden. So beschloss die Vertreterversammlung<br />

zwecks Linderung der Probleme bei den „kleinen“ Apotheken<br />

den bisherigen Mindestbeitrag von bislang 628,– r auf 377,– r<br />

(entspricht 0,03 % des Landedurchschnittsumsatzes) herunter-<br />

Dr. Kaltenbach, Dr. Schmall

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