31.12.2012 Aufrufe

Dez. 2010 - Heilpädagogisches Zentrum Senden

Dez. 2010 - Heilpädagogisches Zentrum Senden

Dez. 2010 - Heilpädagogisches Zentrum Senden

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

50 Jahre Lebenshilfe<br />

großer Festakt zum Abschluss<br />

Lebenshilfe- Prominenz<br />

beim Festakt am<br />

8.Oktober <strong>2010</strong> im Haus<br />

der Begegnung in Ulm:<br />

Robert Antretter, der Vorsitzende des<br />

Bundesverbandes der Lebenshilfe,<br />

erhält zum Dank für seine Festansprache<br />

einen Blumengruß von<br />

Lena Kern und Sotiris Kalamaras,<br />

Schülern der Lindenhofschule.<br />

Barbara Stamm (links im Bild), die<br />

bayerische Landesvorsitzende der<br />

Lebenshilfe, freut sich mit ihm.<br />

Unten: Der Integrative Kindergarten<br />

des HPZ erfreut die prominenten<br />

Gäste mit einem Singspiel.<br />

Inhalt - Seite<br />

Titelthema 50er<br />

Flussmeisterei<br />

Festakt<br />

Kunstausstellung<br />

Bericht aus Munyu<br />

Elternbeirat<br />

Frühförderung seit<br />

35 Jahren aktiv<br />

Tagesstätte im<br />

Theater<br />

Berufsschulstufe in<br />

Berlin<br />

Kunstunterricht im<br />

Museum<br />

Nikolausfeier<br />

Impressum<br />

01<br />

02<br />

04<br />

06<br />

07<br />

08<br />

08<br />

09<br />

10<br />

11<br />

12<br />

12


2<br />

Die Lebenshilfe hat heute Zeit für Sie! Flussmeisterei Neu-Ulm, 18.September <strong>2010</strong><br />

50 Jahre Lebenshilfe Donau-Iller: Feiern wie in Bayern!<br />

Das gelang dem württembergisch-bayerischen Verein an diesem Tag geradezu bilderbuchmäßig.<br />

Ein waschechtes Gefühl von „Oktoberfest“ kam in Neu-Ulms Flussmeisterei-Gelände auf, als Staatsministerin<br />

Dr. Merk das berühmte „Ozapft is“ vollzog. Auch Vorstand Manfred Gombert legte kundig Hand mit an.


Die Lebenshilfe hat heute Zeit für Sie! Flussmeisterei Neu-Ulm, 18.September <strong>2010</strong><br />

Ihren Beitrag zum Gelingen des Fests leisteten vor allem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Lebenshilfe-Bereiche.<br />

Knochenarbeit war nicht nur beim Ochsen am Spieß gefragt! Die HPZ-Pommes waren, wie<br />

immer, unvergleichlich! Die kulturellen Beiträge waren zünftig, schwungvoll und artistisch - großartig dargeboten<br />

zum Beispiel von Dieter Baumanns integrativer Kindergruppe aus Tiefenbach.<br />

3


4<br />

Festakt im Haus der Begegnung am 8. Oktober <strong>2010</strong><br />

50 Jahre Lebenshilfe Donau-Iller: Festakt mit Prominenz aus BBB*<br />

Das beeindruckende Ereignis im stilvollen Rahmen des „Haus der Begegnung“ in Ulm (Bild 1 und 2) konnte<br />

natürlich auch nur gelingen, weil viel Arbeit bei der Vorbereitung und Durchführung geleistet wurde. Das<br />

Team um Frau Fischer von der Geschäftsstelle und weiteren Verantwortlichen gelang alles mit viel Aufwand,<br />

aber auch mit Bravour. Zahlreiche Ehrengäste und Festredner, Musiker und Sänger (Bild 11 und 12)<br />

konnten den Tag als Meilenstein der Vereinsgeschichte erleben und genießen. Letzteres vor allem durch<br />

die tolle Leistung des Service-Teams (Bild 3 und 4, dabei auch ehemalige Schüler der Lindenhofschule).<br />

* aus Bayern, Baden-Württemberg und vom Bundesverband


Festakt im Haus der Begegnung am 8. Oktober <strong>2010</strong><br />

Bild 5: Herr Wanner vom Lebenshilfe-Vorstand moderierte den Ablauf. Blick auf die Ehrengäste:<br />

Bild 6: Walter Ziegler, langjähriger Leiter des HPZ, daneben Ehefrau Inge Ziegler<br />

Bild 7: Frau Renate Ernst, Trägerin der silbernen Ehrennadel der Lebenshilfe, schaut als Einzige zum Fotografen<br />

Bild 8: Johannn Eberhardt, an der Regierung von Schwaben zuständig für die Lindenhofschule <strong>Senden</strong>,<br />

links daneben Dieter Rommel, Leiter des HPZ seit 2003<br />

Bild 10: Dr. Monika Stolz, Baden-Württembergs Sozialministerin<br />

Bild 13: Doris Schubert, Sprecherin der Beschäftigten der Donau-Iller-Werkstätten (mit H. Schlichting)<br />

Bild 14: Robert Antretter, Vorstand des Lebenshilfe-Bundesverbands,<br />

Bild 15: Ivo Gönner, Oberbürgermeister der Stadt Ulm<br />

Bild 16: Jürgen Reichert, Bezirkstagspräsident Schwaben<br />

Bild 17: Barbara Stamm, Landesvorsitzende der Lebenshilfe Bayern Bild 18: Jochenpeter<br />

Friedrich, 1. Vorsitzender des Vereins<br />

Bild 19: Bernd Renzhofer, Lebenshilfe-Geschäftsführer<br />

Bild 20: Siegfried Schwarz (links) begrüßt Alfred Beuttenmüller, einen der<br />

Gründerväter der Lebenshilfe Ulm (heute: Donau-Iller)<br />

Bild 21: Richard Kohn, Ehrenvorsitzender, begrüßt Frau Beuttenmüller<br />

Bild 22: Benedikt Uhl von den Donau-Iller-Werkstätten verteilt „ein Schlücken in<br />

Ehren“ an prominente Gäste (die bis zum Schluss bleiben konnten)<br />

5


6<br />

Kunstausstellung im Dekanat - Vernissage 18.September <strong>2010</strong><br />

50 Jahre Lebenshilfe Donau-Iller: Bilderausstellung behinderter Künstler“<br />

Mit einer feierlichen Vernissage eröffnete der Verein Lebenshilfe eine Ausstellung beeindruckender Werke.<br />

Typisch für den Termin „Kulturnacht“ waren auch gelungene musikalische Einlagen geboten. Hausherrin<br />

Gabriele Burmann freute sich über die Belebung des Dekanats am Petrusplatz.


Der Besuch in Deutschland<br />

brachte wichtige Anregungen<br />

Vielleicht erinnern Sie sich an den<br />

Bericht im letzten Heft: Schulleiterin<br />

Esther Karanja und Werklehrer<br />

Samuel Muthumbi aus Munyu hatten<br />

viele Besuche in den Einrichtungen<br />

der Lebenshilfe Donau-Iller<br />

gemacht. Ihr Ziel war, Anregungen<br />

für die Arbeit in der Maria Magdalena<br />

Special School zu bekommen<br />

und den Plan für eine beschützte<br />

Werkstatt - eventuell mit Wohnheim<br />

- in Munyu voranzubringen.<br />

Sie haben eine Menge guter Eindrücke<br />

und Ideen mit nach Munyu<br />

genommen und nach und nach<br />

„geht die Saat auf“. Vielen herzlichen<br />

Dank auch an dieser Stelle<br />

noch einmal an alle Unterstützer<br />

für Offenheit, Gespräche, Hausführungen,<br />

Arbeitsvorführungen<br />

und nicht zuletzt auch für menschliche<br />

Wärme gegenüber unseren<br />

Gästen aus Kenia.<br />

Unser Verbindungsmann Hubert<br />

Senger, der in Munyu lebt und die<br />

Entwicklung der Schule dort intensiv<br />

begleitet, schreibt:<br />

Ideen bringen auch Arbeit<br />

Der Aufenthalt und das Programm in<br />

Deutschland hat sehr positive Eindrücke<br />

und viele Ideen zur Förderung der<br />

hinterlassen und dazu eine Menge<br />

Motivation, die Ideen auch umzusetzen.<br />

Verschiedenes haben wir bereits<br />

angefangen bzw. vorbereitet. Die Zeit<br />

vergeht dabei wie im Flug. Heute am<br />

Tag der Arbeit waren wir wieder von<br />

8 bis 18:30 an der Schule und haben<br />

im Workshop (Werkraum) gearbeitet.<br />

Daneben wurden die Spielgeräte saniert<br />

und neu bemalt. In der Schule<br />

gab es oft die Diskussion wegen<br />

Platzmangel. Seit kurzem nutzen wir<br />

jetzt während des Unterrichts ungenützte<br />

Räume mit. So ist die Bildung<br />

kleinerer Gruppen möglich, die ge-<br />

zielt in der Produktion von Schmuck,<br />

Backwaren und Lernmaterialien<br />

geschult werden. Jeder aus der Belegschaft<br />

ist angehalten, seine besonderen<br />

Fähigkeiten, Interessen und<br />

Motivation mit einzubringen. Nach<br />

seinem Aufenthalt in Deutschland<br />

sieht vor allem Samuel M. Muthumbi<br />

Dinge, die ihm so vorher nie aufgefallen<br />

sind, z.B. den leider noch<br />

nachlässigen Umgang mit der Umwelt<br />

in Kenia. Am Montag findet eine<br />

Schulkonferenz statt. Ich bin gespannt,<br />

wie die Ideen aufgenommen<br />

werden. Veränderungen schaffen ja<br />

bekanntlich nicht nur Freunde, sind<br />

aber dringend nötig, um Schüler mit<br />

Behinderung auf ein Leben nach der<br />

Schule vorzubereiten bzw. auch fit zu<br />

machen für die Arbeitswelt.<br />

Die Schule ist weiterhin auf einem<br />

guten Weg mit dem Ziel, finanziell<br />

unabhängig zu werden, aber der<br />

Weg ist weiter und steiler als erwartet.<br />

Nach wie vor sind die<br />

Schulpatenschaften des Munyu-<br />

Vereins überlebenswichtig für den<br />

Alltag in Munyus Schule und<br />

Schülerheim.<br />

Inzwischen sind die Vorplanungen<br />

zur Errichtung einer Werkstatt für<br />

Menschen mit Behinderungen weiter<br />

gediehen, die Verantwortlichen<br />

in Kenia wissen, dass das Erfolgsrezept<br />

für das Projekt in kenianischen<br />

Händen liegt. Allerdings<br />

funktioniert es in Kenia nicht so<br />

wie in Deutschland, dass aus dem<br />

dringenden Bedarf und korrekt<br />

gestellten Anträgen selbstverständlich<br />

ein großes Bauprojekt<br />

mit staatlichen Geldern entsteht.<br />

Die Menschen mit Behinderungen<br />

in Munyu benötigen für den Start<br />

in eine glückliche Zukunft weiterhin<br />

auch unsere Unterstützung.<br />

Unterstützung vom HPZ ist<br />

Hilfe und Ansporn<br />

Die Schülerinnen und Schüler der<br />

Lindenhofschule sind immer wie-<br />

Weihnachtsmarkt für Munyu (7. Klasse)<br />

Partnerschule Munyu<br />

Die Schule in Munyu betreibt auch selbst<br />

viel Aufwand, um finanziell auf eigene<br />

Beine zu kommen. Eine große Hühnerfarm<br />

und eine Maismühle sind wichtige<br />

Einnahmequellen, aber auch kreative<br />

Aktionen wie der Verkauf von Schmuck<br />

sonntags nach der Kirche (Foto)oder<br />

eine großer und sehr erfolgreicher Sponsorenlauf<br />

helfen, die laufenden Kosten zu<br />

decken.<br />

der aktiv für die Schulpartnerschaft.<br />

Aber auch im HPZ- Personal<br />

gibt es kreative Unterstützer,<br />

die mit viel Einsatz von Herz und<br />

Hand, oft auch gemeinsam mit<br />

den Kindern, etwas auf die Beine<br />

stellen, um den Kindern mit Behinderungen<br />

in Kenia zu helfen.<br />

Große und kleinere Aktionen helfen<br />

finanziell, fördern aber auch<br />

das soziale Bewusstsein bei uns<br />

und das Engagement der Verantwortlichen<br />

in Munyu, weil sie sehen,<br />

dass sich bei uns sogar die<br />

Schüler für die „Special School“<br />

einsetzen. So sind große Erfolge<br />

wie der Sponsorenlauf der im Mai<br />

<strong>2010</strong>, aber auch kleinere wie der<br />

Weihnachtsmarkt der 7. Klasse in<br />

der Aula (Fotos auf dieser Seite)<br />

Zeichen der Verbundenheit mit<br />

den Freunden in Kenia.<br />

Wenn Sie wissen wollen, wie und<br />

wann Sie etwas dazu beitragen<br />

können, informieren Sie sich bitte<br />

beim Verein<br />

„Hilfe zur Selbsthilfe Munyu e.V.“,<br />

z.B. per Mail: post@munyu.de,<br />

aber auch auf der Internetseite<br />

www.munyu.de oder direkt bei<br />

unserem Lehrer Klaus-Peter Brünig,<br />

dem Vorsitzenden des Vereins.<br />

M. Düffert<br />

7


8<br />

Der neue Elternbeirat<br />

der Lindenhofschule<br />

wurde am ersten Elternabend des<br />

Schuljahres <strong>2010</strong>/2011 gewählt.<br />

Herrn Wanner als bisherigem und<br />

neuem Vorsitzenden gelang es,<br />

zehn Damen und Herren zur Mitarbeit<br />

in diesem wichtigen zu motivieren.<br />

In der ersten Sitzung bedankte<br />

er sich bei den ausscheidenden<br />

Aktiven ganz herzlich für<br />

ihr Engagement in den vergangenen<br />

zwei Jahren, besonders bei<br />

Frau Ambil, die viel zur elternseitigen<br />

Vorbereitung der Lindenhoffeste<br />

beigetragen hat und bei Frau<br />

Hornung für die zuverlässige Kassenführung.<br />

Herrn Gaiser dankte<br />

er für die erneute Übernahme des<br />

Amtes als Schriftführer, Frau<br />

Henriot für die Bereitschaft zur<br />

Auch ein Jubiläum!<br />

Die FRÜHFÖRDERUNG<br />

gibt es seit 35 Jahren!<br />

Leise, still und fast unbemerkt gibt<br />

es im Jahr des 50. Geburtstages<br />

der Lebenshilfe Donau-Iller noch<br />

einen Jahrestag zu feiern.<br />

Die Frühförderung im Landkreis<br />

Neu-Ulm ist 35 Jahre alt geworden.<br />

Seit Herbst 1975 im Landkreis<br />

Neu-Ulm diese Einrichtung<br />

gibt es für Kinder und deren<br />

Familien .<br />

Führung der Kasse und Frau Repa<br />

für den Einstieg in das Amt als<br />

zweite Vorsitzende. Dann wies<br />

Herr Wanner darauf hin, dass der<br />

Elternbeirat für das Lindenhoffest<br />

am Sonntag, den 29. Mai 2011,<br />

noch dringend um die Mithilfe weiterer<br />

Eltern, gerne auch aus der<br />

SVE und dem IKG bittet.<br />

Aufruf an alle Eltern:<br />

bitte helfen Sie mit beim<br />

Lindenhoffest!<br />

Zusammen mit der Tombola, die<br />

mit zahlreichen großen, kleinen<br />

und sehr attraktiven Gewinnchancen<br />

locken konnte, erbrachte das<br />

Lindenhoffest <strong>2010</strong> wieder erfreuliche<br />

Einnahmen. Das erwirtschaftete<br />

Geld kommt den Kindern in<br />

unserer Einrichtung zugute. So hat<br />

der Elternbeirat einen kräftigen<br />

Anfangs in Pfaffenhofen ansässig<br />

bevor sie am 01. April 1987 in das<br />

Frühförderhaus im St.-Jodok-Weg<br />

5 in <strong>Senden</strong> umzog, wo sie bis<br />

heute als Mieter beheimatet ist.<br />

„Zufällig“ ist mir die Nummer 11<br />

unserer damaligen Hauszeitung<br />

„Notizen“ aus dem März 1987 in<br />

die Hände gefallen und die Erkenntnisse<br />

des Stöberns in dieser<br />

Ausgabe sind erstaunlich.<br />

Viele Veränderungen haben die<br />

35 Jahre gebracht aber es gibt<br />

auch Dinge, die bis heute unverändert<br />

sind.<br />

Was hat sich verändert?<br />

Verändert hat sich zum Beispiel<br />

die Zahl der durch die Frühförderung<br />

betreuten Kinder. Waren es<br />

zu Beginn der Frühförderung noch<br />

Elternbeirat<br />

Elternbeirat der Schule: (von links nach<br />

rechts) hintere Reihe: Fr. Lanser,<br />

Fr. Henriot, H. Neugebauer, Fr. Stimpfle,<br />

Fr. Hein, H. Gaiser, vordere Reihe:<br />

H. Wanner, Fr. Repa, Fr. Bodirski,<br />

Fr. Lauer, Fr. Moser<br />

Elternsprecherinnen der SVE: Fr. Lauer,<br />

Fr. Fasoulidis, Fr. Giuliani, (Foto geplant!)<br />

Elternbeirat des Integr. Kindergartens:<br />

Fr. Maier, Fr. Thalhofer, Fr. Cakmak,<br />

Fr. Holz, Fr. Ponzer, Fr. Rall (Foto geplant!)<br />

Zuschuss geleistet, als es um den<br />

Kauf der neuen Spiel- und Kletterburg<br />

im IKG- und Tagesstättengarten<br />

ging.<br />

Eine Tombola - die vor allem vom<br />

Elternbeirat des Integrativen Kindergartens<br />

aufwändig vorbereitet<br />

und durchgeführt wird, gibt es nur<br />

alle zwei Jahre - die nächste also<br />

erst wieder 2012.<br />

An dieser Stelle sei von Seiten<br />

des HPZ-Leitungsteams auch den<br />

Sprechern der Schulvorbereitenden<br />

Einrichtung und den neuen<br />

Elternbeiräten des Integrativen<br />

Kindergartens für ihren Einsatz<br />

herzlich gedankt - verknüpft mit<br />

der Zuversicht, dass die Elternvertretungen<br />

zusammen mit dem<br />

HPZ-Personal auch 2011 wieder<br />

erfolgreich ein tolles gemeinsames<br />

Lindenhoffest auf die Beine<br />

stellen werden. M. Düffert<br />

Interdisziplinäre Frühförderung<br />

10 Kinder die betreut wurden, so<br />

sind es heute 240.<br />

Natürlich hat sich auch das Team<br />

der Frühförderung vergrößert.<br />

Mittlerweile ist es auf 24 hauptamtliche<br />

Personen angewachsen<br />

und es finden sich die verschiedenen<br />

Fachdisziplinen aus Heilpädagogik,<br />

Logopädie, Physiotherapie,<br />

Ergotherapie, Psychologie und<br />

Sozialpädagogik im Team wieder.<br />

Mit zum Team gehören natürlich<br />

auch unsere 2 Verwaltungskräfte,<br />

die zum reibungslosen Ablauf der<br />

Förderung vom ersten Anruf der<br />

Eltern bei uns, über die Diagnostik<br />

bis zu den individuellen Angeboten<br />

in den Förder- und Therapiestunden<br />

beitragen.<br />

Neben den hauptamtlichen Team-<br />

Mitgliedern gibt es mittlerweile


zusätzlich über 30 Kooperationspraxen<br />

aus dem medizinischtherapeutischen<br />

oder heilpädagogischen<br />

Bereich, die mit uns zusammenarbeiten<br />

und uns dabei<br />

helfen, den Familien so schnell es<br />

geht Therapien, Förderung und<br />

Beratung für ihre Kinder anzubieten.<br />

Hierzu gehören auch unsere<br />

vielen Partner (z. B. Kindertagesstätten,<br />

Kinderärzte, Kliniken, Beratungsstellen,<br />

Jugendamt, Fördereinrichtungen<br />

usw.), mit deren<br />

Hilfe über die vielen Jahre ein<br />

verlässliches Netzwerk für Familien<br />

entstanden ist.<br />

Trotz gestiegenem Verwaltungsaufwand<br />

und Kostendruck, sind<br />

zum Glück manche Dinge auch<br />

noch so wie früher:<br />

Weihnachtstheater<br />

in Weißenhorn<br />

Das Dschungelbuch von<br />

M. Weber nach R. Kipling<br />

Wie jedes Jahr im November<br />

machten sich auch dieses Jahr<br />

wieder Kinder und Jugendliche der<br />

Tagesstätte mit viel Vorfreude auf<br />

den Weg nach Weißenhorn.<br />

Das diesjährige Weihnachtsstück<br />

entführte uns in die tierische Welt<br />

des Dschungelbuchs. Rund 90<br />

Kinder durften gemeinsam mit<br />

ihren Betreuern erleben wie das<br />

Menschenkind Mogli, der gemütliche<br />

Bär Balu, der verantwortungs-<br />

Zum Beispiel sind die individuellen<br />

Angebote genauso unverändert<br />

wie die Tatsache, dass die Leistungen<br />

für die Eltern kostenfrei<br />

sind. Und es gibt noch etwas ganz<br />

Entscheidendes, das genauso ist<br />

wie vor 35 Jahren. Die Motivation<br />

und Einstellung des Frühförder-<br />

Teams, das die Angebote als verlässlicher<br />

und wertschätzender<br />

Ansprechpartner mit den Eltern<br />

umsetzt.<br />

Dabei erfolgen viele der Fördermaßnahmen<br />

im Elternhaus und in<br />

Kindertagesstätten. Aber natürlich<br />

auch ambulant in unserem schönen<br />

und gemütlichen Frühförderhaus<br />

in <strong>Senden</strong> (s. Fotos).<br />

Also, es gibt gute Gründe zum<br />

Feiern. Und wenn man an so einem<br />

Geburtstag auf das Zurückliegende<br />

blickt, darf auch der Dank<br />

für das „Frühförderhaus“ im übertragenden<br />

Sinne nicht zu kurz<br />

kommen:<br />

Der Dank an unseren Träger - die<br />

Lebenshilfe - für das „Dach“, der<br />

Dank an das Team sowie unsere<br />

Tagesstätte: Besuch im Historischen Stadttheater Weißenhorn<br />

volle Panther Baghira, die hypnotisierende<br />

Schlange Kaa (rechts im<br />

Bild, von einem Schauspieler dargestellt),<br />

der mächtige Tiger Shir<br />

Khan und viele andere Dschungelbewohner<br />

auf der Bühne lebendig<br />

wurden und uns für eine Stunde<br />

ein atemberaubendes Dschungelabenteuer<br />

miterleben ließen.<br />

Nachdem der Tiger Shir Khan das<br />

Dorf, in dem Mogli als kleiner Junge<br />

lebte, angriff und die Bewohner<br />

in die Flucht schlug, wird Mogli,<br />

der alleine zurück blieb, vom Panther<br />

Baghira gerettet und zu einer<br />

Wolfsfamilie gebracht. Dort wächst<br />

der Menschenjunge nun inmitten<br />

des Wolfsrudels auf. Er lebt friedlich<br />

mit den Tieren des Waldes<br />

zusammen und schließt immer<br />

wieder neue Bekanntschaften, mit<br />

dem Elefanten-Oberst Hathi, Balu<br />

dem Bär, dem Affenkönig King Lui<br />

oder der gefräßigen Schlange<br />

Kaa.<br />

Doch als der gefährliche Shir<br />

Khan erneut im Dschungel auftaucht<br />

und Moglis tierischen<br />

Freunde den Jungen zur Sicherheit<br />

zurück zu den Menschen<br />

Partner, die gemeinsam die<br />

„tragenden Wände“ darstellen und<br />

- in dieser Aufreihung zwar am<br />

Schluss, für uns aber an erster<br />

Stelle stehend - der Dank an die<br />

vielen Familien mit ihren Kindern,<br />

die dieses Haus mit Leben füllen<br />

und für das Vertrauen, dass sie<br />

unserer Arbeit entgegenbringen.<br />

Und für einen Wunsch muss auch<br />

noch Platz sein an diesem Geburtstag.<br />

Und zwar ein gemeinsamer<br />

von Eltern und Frühförder-<br />

Team: Der Wunsch nach weiterhin<br />

guten Arbeitsbedingungen und<br />

somit nach der nötigen Ruhe für<br />

die Aufgaben, die sich um die Kinder,<br />

deren Familien und um unser<br />

Frühförderhaus ranken.<br />

Andreas Frimmel<br />

bringen wollen, ist das unbeschwerte<br />

Leben plötzlich vorbei.<br />

Das Stück erzählt auf spannende<br />

und spaßige Weise von ganz besonderen<br />

Freundschaften und<br />

dem abenteuerlichen Leben des<br />

kleinen Mogli. Eine tolle Geschichte<br />

über das Erwachsenwerden<br />

und die Suche nach der eigenen<br />

Identität, die uns allen viel Spaß<br />

gemacht hat. Die Kinder waren<br />

von dem Stück begeistert und wir<br />

möchten uns ganz herzlich beim<br />

Landestheater Dinkelsbühl und<br />

der Stadt Weißenhorn für diesen<br />

kurzweiligen Nachmittag<br />

bedanken.<br />

Sabine Lettner<br />

9


10<br />

Berlinfahrt vom<br />

9.11. - 12.11. <strong>2010</strong><br />

Dienstag, der 9.11. <strong>2010</strong><br />

Die Abfahrt war um 9.17 Uhr in<br />

<strong>Senden</strong>. Es war eine anstrengende<br />

Hinfahrt mit Koffer schleppen,<br />

Treppen hoch und Treppen runter.<br />

In Berlin sind wir mit der S-Bahn<br />

gefahren.<br />

Wir haben im „Three Little Pigs“<br />

gewohnt. Das ist ein cooles Hostel<br />

mit Musik, Billard, Tischkicker,<br />

Internetanschluss und Sofas.<br />

Dann haben wir uns für die Disco<br />

gestylt. In der Disco haben wir<br />

getanzt und gechillt.<br />

Danach sind wir müde ins Bett<br />

gefallen.<br />

Mittwoch, der 10.11.<strong>2010</strong><br />

Nach dem Frühstück sind wir mit<br />

der U-Bahn zur „East Side Gallery“<br />

gefahren. Das sind Reste der<br />

Berliner Mauer, von Künstlern bemalt.<br />

Das war interessant und<br />

schön.<br />

Dann sind wir ins Paul-Löbe-Haus<br />

gefahren. Am Eingang wurden wir<br />

kontrolliert. Nach dem Mittagessen<br />

haben wir mit einem Mitarbeiter<br />

von Ekin Deligöz gesprochen.<br />

Nach dem Gespräch sind wir ins<br />

Berufsschulstufe - Besuch in der Hauptstadt Berlin<br />

Bundestagsgebäude gegangen.<br />

Wir sind auf die Kuppel gegangen.<br />

Da hatten wir eine schöne Aussicht<br />

auf Berlin. Ganz oben hat die<br />

Kuppel ein Loch, es gibt viele<br />

Spiegel und man kann in den Plenarsaal<br />

sehen.<br />

Nach der Kuppel sind wir in den<br />

Plenarsaal gegangen und haben<br />

eine Sitzung im Bundestag beobachtet.<br />

Der Plenarsaal ist sehr groß. Es<br />

waren viele Fernsehteams da.<br />

Gregor Gysi und Claudia Roth<br />

haben gesprochen. Es ging um<br />

die Castortransporte und die Demonstrationen<br />

der Atomgegner.<br />

Die Abgeordneten haben ge-<br />

klatscht, gelacht und manchmal<br />

die Redner ausgebuht.<br />

Danach haben wir Currywurst und<br />

Achtung, Angie: Jetzt red i!<br />

(Alex Uhl mit Kanzlerin aus Wachs)<br />

Pommes bei „Curry 36“ gegessen:<br />

Sehr gut!! Nach einem langen Tag<br />

sind wir bald und sehr müde ins<br />

Bett gegangen.<br />

Donnerstag, der 11.11.<strong>2010</strong><br />

Nach dem Frühstück sind wir zum<br />

Potsdamer Platz gegangen. Wir<br />

haben eine Stadtrundfahrt mit einem<br />

Doppeldecker-Bus gemacht.<br />

Am Brandenburger Tor sind wir<br />

ausgestiegen. Wir haben Fotos<br />

mit Soldaten und „Darth Vader“<br />

gemacht.<br />

Dann haben wir das Wachsfigurenkabinett<br />

besichtigt.<br />

Nach dem Wachsfigurenkabinett<br />

haben wir Souvenirs gekauft, tolle<br />

Autos angeschaut und wir waren<br />

im Ritter-Sport-Laden.<br />

Abends sind wir endlich zur „Blue<br />

Man Group“ gegangen.<br />

Die drei blauen Männer haben<br />

verrückte Sachen gemacht. Es<br />

war der Hammer!<br />

Freitag, der 12.11.<strong>2010</strong><br />

Nach dem Frühstück haben wir<br />

unsere Koffer gepackt und Brote<br />

geschmiert. Dann sind wir zum<br />

Bahnhof gefahren. Am Bahnhof<br />

haben wir Pizza oder Döner gegessen.<br />

Nach ungefähr 7 Stunden Zugfahrt<br />

sind wir wieder in Ulm bzw. in<br />

<strong>Senden</strong> angekommen.<br />

Berlin war so schön – wir wollen<br />

wieder hin!<br />

Berufsschulstufe<br />

S. von der Grün


KUNST-UNTERRICHT KUNST-<br />

MUSEUM KUNST-RASTSTÄTTE<br />

KUNST-WERKE<br />

Am Dienstag, den 9.11.<strong>2010</strong> war<br />

es endlich so weit. Wir – die Klasse<br />

4b – machten uns auf den Weg<br />

nach Neu-Ulm ins Edwin Scharff<br />

Museum.<br />

Unser Thema im Kunstunterricht<br />

beinhaltet die Vielfalt von Kunst,<br />

Schwerpunkt Farben und Formen.<br />

Zum Einstieg unseres Museumsbesuches<br />

besichtigten wir Skulpturen<br />

von Edwin Scharff. Mit weißen<br />

Handschuhen durften wir die<br />

Skulpturen sogar ertasten und<br />

kamen zum Lachen als wir versuchten<br />

die Position der Skulptur<br />

einzunehmen.<br />

Dann ging es weiter zur Ausstellung<br />

von Ernst Geitlinger. Hier<br />

vertieften wir uns in sein Bild<br />

„Karussell“ (Farben, Formen). In<br />

diesem Ausstellungsbereich liegt<br />

der Schwerpunkt auf „Schauen“.<br />

Geschickt brachte uns Frau Moser,<br />

die Museumspädagogin, das<br />

Bild näher, indem sie uns das Bild<br />

verklanglichen lies (vgl. Jahrmarktgeräusche).<br />

Dies bereitete allen<br />

viel Spaß.<br />

Besonders gut gefiel den Schülern<br />

der Erlebnisraum zum Thema<br />

Form, Farbe, Licht. Hier konnten<br />

sie weitgehend selbständig lernen<br />

und erkunden. (siehe Bilder: Farbschubladen,<br />

Magnetformen, Farbrollos,<br />

Farblichtdusche, großes<br />

Bildmemory).<br />

Und ganz zum Schluss nutzten wir<br />

das Atelier und malten in stehender<br />

Position unsere Eindrücke.<br />

Eine bleibende Erinnerung, die<br />

auch in der Schule zu sehen ist.<br />

Und zum Schluss die Frage der<br />

Schüler: „Wann fahren wir wieder<br />

ins Museum?“<br />

Klasse 4b<br />

M.Kusterer<br />

Grundschulstufe - Kunst und Museum<br />

11


Wir wissen es nicht genau, aber er<br />

hat es an diesem schneereichen<br />

6. <strong>Dez</strong>ember fast pünktlich zu uns<br />

geschafft. Und er hat bei seinem<br />

Besuch in unserer Aula wieder<br />

viele Kinderaugen zum Leuchten<br />

gebracht.<br />

Später ging er durch alle Klassen<br />

und begrüßte jedes Kind noch<br />

einzeln. Und sein Knecht Ruprecht<br />

verteilte Lebkuchen, Obst und<br />

Nüsse an die Kinder. Jonas hat<br />

den Nikolaus dann auch noch zu<br />

Redaktion M. Düffert, C. Kalker<br />

12<br />

Schnee-Chaos am Nikolaustag!<br />

Aber der Nikolaus hat gute Winterreifen - oder ist er auf<br />

dem Schlitten zu uns gekommen? Oder zu Fuß?<br />

einem Besuch zuhause eingeladen<br />

(kleines Foto links). Ob der<br />

Nikolaus das auch geschafft hat?<br />

Sicher ist jedoch, dass Frau<br />

Harant-Uhl von der Firma Sauer -<br />

Bibus es sich auch in diesem Jahr<br />

nicht nehmen ließ, persönlich vor-<br />

ist die Hauszeitung des Heilpädagogischen <strong>Zentrum</strong>s <strong>Senden</strong><br />

Träger: Lebenshilfe Donau-Iller e.V.<br />

Holsteinerstraße 1, 89250 <strong>Senden</strong>, www.hpz-senden.de<br />

Freie Mitarbeit/Fotos M. Kusterer, Berufschulstufe, S. von der Grün, S. Lettner,<br />

Druck/Bindung: Donau-Iller-Werkstätten <strong>Senden</strong>,<br />

W. Hohenberger, Th. Flaig und Team<br />

Vielen Dank für alle Anregungen, Beiträge und Zuschriften!<br />

Nikolaustag und Impressum<br />

beizukommen und Herrn Rommel<br />

einen stattlichen Spendenbetrag<br />

zu überreichen.<br />

Damit sind wir einen guten Schritt<br />

weitergekommen auf dem Weg zu<br />

einer neuen Schaukel im Schulgarten.<br />

Darüber werden sich vor<br />

allem die Kleinen freuen. Aber<br />

auch die Großen schaukeln gerne.<br />

Allen tut das Schaukeln gut, darum<br />

muss das Spielgerät auch von<br />

guter Qualität sein und viel aushalten!<br />

M. Düffert<br />

Als PDF-Datei www.hpz-senden.de Link: hpz-aktuell - hier sind die Bilder farbig!

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!