Juli 2010-II - Heilpädagogisches Zentrum Senden
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29. Juni <strong>2010</strong>: Sportfest mit der Gustav-Werner-Schule<br />
Seit vielen Jahren gibt es auf sportlicher<br />
Ebene eine gute freundschaftliche Zusammenarbeit<br />
mit der Gustav-Werner-<br />
Schule Ulm. Jährlich findet das Fußballturnier<br />
statt (Seite 4!), fast jedes Jahr<br />
trifft man sich, um sich im Basketball zu<br />
messen. Dabei sind aber nur die betreffenden<br />
Mannschaften im Einsatz. Ganz<br />
anders beim gemeinsamen Sportfest.<br />
Dabei geht es um Leichtathletik im besten<br />
Sinne und alle können in ihrer „Liga“<br />
mitkämpfen. Jeder bekommt eine Urkunde<br />
und auch leistungsschwächere<br />
haben eine Chance auf Medaille und<br />
Podestplatz. Nachdem das letzte Treffen<br />
in Ulm stattgefunden hatte, war es<br />
ohnehin an <strong>Senden</strong>, einzuladen. Kurzerhand<br />
wurde das Sportfest als Programmpunkt<br />
in die 50-Jahre-Lebenshilfe<br />
- Feierlichkeiten aufgenommen, was auf<br />
jeder Urkunde seinen Ausdruck fand.<br />
Den Pokal beim Zielkick holten sich die<br />
Besseren und wir konnten die höflichen<br />
Gastgeber spielen!<br />
Herbstmorgenkreis und Erntedank-Gottesdienst<br />
8.11. 2009: Treffen des Schulbuspersonals in der Aula
Buß- und Bettag 2009: Hausinterne Fortbildung zum Thema „Inklusion“<br />
Hans Horvath war früher selbst Lehrer in einem Förderzentrum. Heute ist er im „Unruhestand“, schreibt Artikel, betreut eine<br />
fachbezogene Homepage, arbeitet für den Verband deutscher Sonderpädagogen und hält Vorträge - so auch in unserer<br />
Aula. Anschließend war das HPZ-Personal aufgerufen, das Thema in Arbeitsgruppen zu vertiefen.<br />
Adventlicher Singkreis in der Aula<br />
Nikolaustag 2009: Fußbälle und Spendenübergabe<br />
Der Nikolaustag ist aus dem Jahreskreis der Lindenhofschule nicht wegzudenken. Der heilige Mann war bei seinem Besuch<br />
am 6. Dezember bereits bestens auf DAS Ereignis des Jahres <strong>2010</strong> eingestellt und verschenkte deshalb auch Fußbälle.<br />
Frau Harant-Uhl überbrachte am selben Tag eine großzügige Gabe der Firma Sauer-Bibus in Neu-Ulm, wo Mitarbeiter und<br />
Geschäftskunden zugunsten unserer Kleinen auf ihre Weihnachtsgeschenke verzichten. Herzlichen Dank an alle!<br />
2
17. Dezember 2009: Aktion Maurizio<br />
Maurizio Mastrapasqua (oben links im Bild) führte eine Pizzeria, die unsere Samstagstreff-Gruppe entdeckte. Man verstand<br />
sich so gut, dass Maurizio gleich die ganze Lindenhofschule einladen wollte. Es kamen dann nur die größeren Schüler, aber<br />
es gab lecker Pizza und Spaghetti mit freundlichem Service durch die „Gymnastik-Frauen“ Darüber hinaus organisierte<br />
Maurizio und sein Team ein tolles Unterhaltungsprogramm für unsere Kinder und Jugendlichen mit Musik, Zauberei und<br />
eine Heißluftballon-Vorführung. „Nebenbei“ sammelte er noch Geld bei Kunden und Gästen, das nach unserer Weihnachtsfeier<br />
überreicht wurde und den Kindern im HPZ und in unserer Partnerschule in Munyu zugute kam. Tolle Aktion, Maurizio!<br />
3
Weihnachtsfeiern 2009<br />
Verabschiedung von Frau Nothelfer (HPT-Küche)<br />
Unsere Tagesstättenküche ist ein besonderer Arbeitsplatz. Die Damen des Küchenteams sind immer (!) die ersten, die morgens<br />
zu arbeiten beginnen. Frisch gekochte und selbst hergestellte Speisen brauchen eben viel Zeit und Liebe! Das Ergebnis<br />
kann sich täglich sehen und vor allem schmecken lassen. Die große Nachfrage spricht für sich. Für das Küchenteam<br />
bedeutet das aber täglichen Stress. Dabei bleiben sie fröhlich und freundlich - das ist der zweite Grund, warum Kinder und<br />
Mitarbeiter immer wieder gerne einen Nachschlag holen…..<br />
Renate Nothelfer hat dieses Team viele Jahre mit großem Engagement und Humor mitgetragen. Jetzt wurde sie gebührend<br />
und mit herzlichem Dank in den Ruhestand verabschiedet. Wir wünschen weiterhin alles Gute!<br />
M. Düffert<br />
4
Vogelfutterhäuschen-Verkauf und Spende der Wirtschaftsjunioren<br />
Rußiger Freitag <strong>2010</strong>: Faschingsfeier im HPZ<br />
5
Kooperation der Grundschulstufe mit der Grundschule Unterelchingen<br />
Auf Schumis Spuren<br />
in Unterelchingen ...<br />
Wir, die Klasse 2b, haben uns<br />
auch dieses Jahr auf den Weg<br />
nach Unterelchingen gemacht.<br />
Dort in der Grundschule besuchten<br />
wir die Kinder der Klasse, in<br />
der unser Mitschüler Leon immer<br />
freitags am Unterricht teilnehmen<br />
darf.<br />
Bei unserer Ankunft wurden wir<br />
gleich herzlich mit einem Lied begrüßt.<br />
Da wir zwar ein paar Kinder<br />
noch vom letzten Schuljahr wiedererkannt,<br />
viele andere aber neu in<br />
der Klasse waren, durfte jedes reihum<br />
seinen Namen sagen und es<br />
wurde ihm freundlich zugewinkt.<br />
Nachdem wir unsere Pausenbrote<br />
auf dem Boden sitzend aufgegessen<br />
hatten, haben wir unser Lieblingslied<br />
„Schulbus“ vorgesungen<br />
und gebärdet. Dafür gab es viel<br />
Applaus.<br />
Da wir ja vor allem auch zu einer<br />
gemeinsamen Sportstunde gekommen<br />
waren, hieß es dann bald aufbrechen.<br />
Bunt durcheinander gemischt<br />
liefen wir und die Grundschüler<br />
ein ganzes Stück durchs Dorf zur<br />
Turnhalle. Die war um einiges größer<br />
als unsere an der Lindenhofschule.<br />
Das war prima, denn so hatten<br />
wir viel Platz für unser „Formel 1<br />
– Fahrertraining“. Jedes Kind bekam<br />
einen Führerschein und wurde in ein<br />
Fahrerteam eingeteilt. Mit den mitgebrachten<br />
Rollbrettern (das kennen<br />
die meisten GrundschülerInnen<br />
nämlich gar nicht!) musste man an 4<br />
Stationen zum Beispiel unter Brücken<br />
hindurch und viele Kurven fahren<br />
oder sich kontrolliert abschleppen<br />
lassen.<br />
Beim Abschlussrennen wurden alle<br />
Teams von ihrem Teamleiter einmal<br />
durch die Turnhalle gezogen.<br />
Bei der Verabschiedung stand fest:<br />
Wir wollen uns auf alle Fälle wieder<br />
treffen, um bald noch einmal einen<br />
spannenden Vormittag gemeinsam<br />
erleben zu können! Herzlichen Dank<br />
Euch in Unterelchingen für Eure<br />
große Gastfreundschaft!<br />
Armin Grob<br />
6
Eisschnelllauf<br />
National Special Olympics Winter Games in Inzell 2009<br />
Eisschnelllauftage von Special Olympics Österreich in Innsbruck <strong>2010</strong><br />
Seit Herbst 2008 trainiert die Eislaufgruppe in der<br />
Wintersaison jeden Dienstagnachmittag. Durch das<br />
kontinuierliche Training wird Kondition und Schnelligkeit<br />
gesteigert. Die richtige Technik beim Start<br />
und in der Kurve bedarf viel Übung.<br />
Jedes Mal durften wir spannende Wettkämpfe erleben,<br />
in denen es um Zehntelsekunden ging. Der Eid<br />
der Special Olympics war spürbar: „Lasst mich gewinnen,<br />
doch wenn ich nicht gewinnen kann, lasst<br />
mich mutig mein bestes geben.“<br />
Die Teilnahme ist das wichtigste, aber die Freude<br />
über die erkämpften Medaillen ist riesig. (Inzell<br />
brachte 12 Medaillen: 4 Gold, 4 Silber, 4 Bronze.<br />
Innsbruck 19 Medaillen: 6 Gold, 6 Silber, 7 Bronze.)<br />
Das Rahmenprogramm - z.B. Besuch der Skiflugschanzen,<br />
Sportlerdisco, Eröffnungs- – und<br />
Schlussfeiern bietet viel Möglichkeit die anderen<br />
Athleten aus Deutschland, Österreich und Holland<br />
kennen zu lernen und Freundschaften zu schließen.<br />
Waltraud Reiner<br />
Teilnehmer:<br />
Betreuer:<br />
Christos Anagnostopoulos, Sotiris<br />
Kalamaras, Philipp Allgaier, Irina<br />
Spadi, Michaela Bodirsky, Jasmin<br />
Pribil, Franziska Merkle, Tobias<br />
Bäuerle, Kevin Hopp, Maik<br />
Spindler, Mehmet Akan<br />
Waltraud Reiner (Trainerin),<br />
Umberto Heinrich, Christian Pribil<br />
7
März / April <strong>2010</strong>: Besuch aus Munyu bei der Lebenshilfe Donau-Iller<br />
Besuch aus Kenia<br />
Kurz vor den Osterferien konnten<br />
wir zwei besondere Gäste<br />
mit einem Morgenkreis begrüßen.<br />
Esther Wanjiku Karanja<br />
und Samuel Mungai Muthumbi,<br />
die Schulleiterin und der Werkmeister<br />
der Maria Magdalena<br />
Special School waren auf Einladung<br />
des Vereins Hilfe zur<br />
Selbsthilfe Munyu/Kenia e.V.<br />
und mit Unterstützung vieler Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter der<br />
Lindenhofschule nach Deutschland<br />
gekommen.<br />
Es war für die beiden aber alles<br />
andere als eine Urlaubsreise.<br />
Wir hatten ein dichtes Programm<br />
aus Besichtigungen, Besuchen<br />
und Diskussionsrunden für die<br />
beiden zusammengestellt, um<br />
ihnen möglichst viele Beobachtungen,<br />
Erfahrungen und<br />
Ideen zu ermöglichen. Sie erfuhren<br />
so, wie der Übergang<br />
vom Schul- ins Berufsleben<br />
hier bei uns gestaltet wird und<br />
wie unser Unterricht und die<br />
Aktivitäten der Tagesstätte<br />
gestaltet werden. Beide waren<br />
sehr beeindruckt von dem was<br />
sie sahen und nahmen viele<br />
Ideen mit nach Kenia, um sie<br />
dort auszuprobieren. Neben<br />
dem HPZ besuchten sie auch<br />
mehrere Standorte der Donau-<br />
Iller-Werkstätten und das Wohnheim<br />
in <strong>Senden</strong>. Was wird hergestellt<br />
und was kann verkauft<br />
werden - wichtige Fragen für die<br />
künftige Werkstatt in Munyu!<br />
Auch das Studium von Bauplänen<br />
gehörte zum Programm.<br />
Wir erfuhren viel Unterstützung<br />
bei diesen Besuchen, für die wir<br />
uns ganz herzlich bedanken!<br />
Nach vier Wochen kehrte Herr<br />
Muthumbi zurück nach Munyu,<br />
wo er sofort begann, einige seiner<br />
Ideen in die Tat umzusetzen.<br />
Seither entwickelt er sich mehr<br />
und mehr zu einer wichtigen<br />
Stütze für das Projekt Werkstattbau<br />
und leistet eine Menge<br />
Überzeugungsarbeit bei seinen<br />
Kolleginnen und Kollegen.<br />
Esther Karanja blieb weitere 4<br />
Wochen und nahm in vielen<br />
Klassen und Gruppen an den<br />
Aktivitäten teil. Für die meisten<br />
Schülerinnen und Schüler war<br />
es eine Freude, sie zu Besuch<br />
zu haben, auch wenn es gar<br />
nicht so leicht war, da Frau Karanja<br />
nur Englisch und Kisuaheli<br />
spricht. Interessant war es allemal<br />
und einige Kinder schlossen<br />
den anders aussehenden Gast<br />
richtig ins Herz.<br />
Klaus-Peter Brünig<br />
8
11. Mai <strong>2010</strong>: großer „Spendenmarathon“ für die Partnerschule in Afrika<br />
Wir laufen für Munyu<br />
Natürlich waren auch die meisten<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
wieder dabei, als wir am 11. Mai<br />
zum dritten Mal unseren Spendenmarathon<br />
zugunsten der Maria<br />
Magdalena Special School<br />
durchführten. Viele Runden wurden<br />
gedreht und für jede Runde<br />
gab es einen Stempel auf den<br />
Arm. Und jeder Stempel war bares<br />
Geld von den Sponsoren<br />
wert.<br />
So kamen insgesamt wieder<br />
rund 3000,- € zusammen. Das<br />
ist ein großartiges Ergebnis und<br />
Frau Karanja aus Munyu<br />
bedankte sich ganz herzlich für<br />
den großen Einsatz der Kinder<br />
und Jugendlichen. Für sie ist es<br />
ganz und gar nicht selbstverständlich,<br />
dass sich Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter, Eltern<br />
und Schüler so sehr für eine<br />
Schule in Afrika einsetzen.<br />
Und es ist ihr wichtig, zu betonen,<br />
dass auch die kleinen Beträge,<br />
die gespendet werden, in<br />
Munyu viel bewirken können.<br />
Mit einem bis zwei Euro pro Tag<br />
müssen viele Familien auskommen.<br />
Mehr verdienen die einfachen<br />
Arbeiter nicht.<br />
Wenn dann wegen der Trockenheit<br />
die Ernte ausfällt, wird das<br />
ganze Geld für Nahrungsmittel<br />
gebraucht und für die Schulgebühren<br />
bleibt nichts mehr übrig.<br />
Ohne dieses Schulgeld kann die<br />
Maria Magdalena Special<br />
School nicht überleben. Deshalb<br />
ist unsere Hilfe so wichtig.<br />
Deshalb vermitteln wir Patenschaften<br />
und deshalb spenden<br />
wir die Einnahmen vom Spendenlauf<br />
für den Bau einer Wohnund<br />
Werkstätte.<br />
Nur so haben die älteren Schüler,<br />
die die Schule verlassen<br />
werden eine sichere Zukunft.<br />
Und nur so können die Schulplätze<br />
an jüngere Kinder vergeben<br />
werden. Es gibt so viele, die<br />
dringend darauf warten.<br />
In den Pfingstferien war ich wieder<br />
für zwei Wochen in Munyu.<br />
Neben vielen positiven Eindrücken<br />
nahm ich vor allem drei<br />
Dinge mit zurück nach Deutschland:<br />
eine große Dankbarkeit der<br />
Menschen, Grüße und die besten<br />
Wünsche an alle, die immer<br />
wieder an die Kinder der Maria<br />
Magdalena Special School denken<br />
und eine Menge neue Motivation,<br />
nicht nachzulassen im<br />
Werben um Hilfe. Ich bin fest<br />
davon überzeugt, dass unsere<br />
Schulpartnerschaft eine sehr gute<br />
Sache ist. Für die Schülerinnen<br />
und Schüler in Munyu genauso<br />
wie für die in <strong>Senden</strong>.<br />
Klaus-Peter Brünig<br />
Sonderschullehrer, Vorsitzender des<br />
Vereins „Hilfe zur Selbsthilfe Munyu e.V.“<br />
9
Ostergottesdienst am 25. März <strong>2010</strong><br />
Besuch im Weißenhorner<br />
Stadttheater<br />
Wie schon seit vielen Jahren, wurde<br />
von der Tagesstätte auch dieses Jahr<br />
für die jüngeren Schülerinnen und<br />
Schüler wieder ein Theaterbesuch im<br />
Weißenhorner Stadttheater organisiert.<br />
Dieses Stadttheater in Weißenhorn ist<br />
übrigens das kleinste öffentliche Theater<br />
in Bayern.<br />
Die Kinder waren im Vorfeld schon<br />
sehr aufgeregt. Ob auch dieses Jahr<br />
wohl wieder ein Doppeldecker-Bus<br />
kommt Können wir uns oben einen<br />
Platz ergattern<br />
Ja und dann natürlich das Stück selber:<br />
„ Michel in der Suppenschüssel“.<br />
Viele kennen Michel schon vom Fernsehen.<br />
Welche Streiche wird er diesmal<br />
wohl aushecken<br />
Lauter spannende Fragen…<br />
Die Schule ist vorbei, das Mittagessen<br />
verzehrt und dann nichts wie raus.<br />
Die Augen werden groß: ein Doppeldecker<br />
und noch ein weiterer Bus!<br />
Also nichts wie rein in den Doppeldecker<br />
und sich möglichst oben einen<br />
Platz ergattern! Die Sicht ist toll, die<br />
Luft zum Schneiden, aber das stört<br />
die Kinder nicht. Geschafft!<br />
So, jetzt kann die Fahrt nach Weißenhorn<br />
losgehen. Wie klein die Autos<br />
von hier oben sind!<br />
10<br />
Die meisten Schülerinnen und Schüler<br />
haben schon Theater-Erfahrung<br />
und kennen den Weg.<br />
So, jetzt kann es mit dem Theater<br />
losgehen!<br />
Von Beginn an herrscht ein buntes<br />
Treiben auf der Bühne.<br />
Michel, fünf Jahre alt und stark wie<br />
ein kleiner Ochse, lebt auf dem Hof<br />
Katthult in Lönneberga, das ist ein<br />
Dorf in Smǎland in Südschweden. Er<br />
wohnt dort mit seinem Papa, der Anton<br />
Svensson heißt, mit seiner Mama,<br />
die Alma Svensson heißt und mit seiner<br />
kleinen Schwester Ida. Auf<br />
Katthult haben sie auch einen Knecht,<br />
der Alfred heißt, und eine Magd, die<br />
Lina hieß.<br />
Außerdem gibt es Pferde und Kühe<br />
und Schweine und Schafe und Hühner<br />
und eine Katze und einen Hund,<br />
aber was es am allermeisten gibt, das<br />
ist dieser Michel. Eigentlich ist Michel<br />
ein lieber Kerl und immer hilfsbereit -<br />
aber eine Sache ist wie verhext: Was<br />
auch immer der kleine Michel anpackt,<br />
es geht garantiert schief.<br />
Und obwohl er es eigentlich nie mit<br />
Absicht macht, sieht es immer so aus,<br />
als ob er den anderen einen Streich<br />
spielen möchte.<br />
Zur Strafe wird er jedes Mal in den<br />
Tischlerschuppen gesperrt, wo er sich<br />
die Zeit mit dem Schnitzen kleiner<br />
Holzfiguren vertreibt.<br />
Tagsstätte im Stadttheater Weißenhorn<br />
Nach und nach ist auf diese Weise<br />
eine beachtliche Sammlung von Holzmännchen<br />
entstanden, und es sieht<br />
ganz so aus, als würden noch viele<br />
dazukommen.<br />
Eines Tages versucht Michel, den<br />
Rest Fleischbrühe auszuschlürfen -<br />
und prompt passiert ihm dabei ein<br />
Missgeschick. Er bleibt mit seinem<br />
Kopf in der teuren Suppenschüssel<br />
stecken!<br />
Ja und dann ist da noch der Knecht<br />
Alfred, der sich immer wieder mit dem<br />
Hammer auf den Finger haut…<br />
Die lustigen Streiche, Missgeschicke<br />
und der Michel-Song sorgen für viel<br />
Aufregung und Begeisterung bei den<br />
Schülerinnen und Schüler.<br />
Mit dem Klassiker „Michel in der Suppenschüssel“<br />
nach Astrid Lindgren<br />
hat das Theatererlebnis auch dieses<br />
Jahr unsere Schülerinnen und Schüler<br />
verzaubert.<br />
Sabine Lettner
Kicker-Turnier am 12. Mai <strong>2010</strong><br />
11
Waldunterricht mit Förster Fink<br />
Erleben und Lernen<br />
im Wald<br />
Die Klassen 3a und 3b lernten<br />
in diesem Schuljahr den<br />
Wald im Jahreslauf kennen.<br />
Der Schwerpunkt des Unterrichts<br />
war nicht im Klassenzimmer,<br />
sondern draußen im<br />
Wald. Auch hier lässt sich<br />
gut lernen: der Wald im Jahreslauf,<br />
Artenreichtum der<br />
Tierwelt (z.B. Eichhörnchen,<br />
Fuchs), Vielfalt der Pflanzenwelt<br />
(Eiche, Buche), kreative<br />
Elemente sowie spielerische<br />
und das gemeinsame Miteinander.<br />
Die Fotos geben einige<br />
Eindrücke wieder: Förster<br />
Fink (der Herr mit dem Jagdhund<br />
im Bild oben) besucht<br />
die Klassen im Wald Besuch<br />
des Walderlebniszentrums<br />
Roggenburg zum Thema<br />
Fuchs, unser Fuchsbau in<br />
unserer Waldecke. Lernen<br />
alleine, zu zweit, in der<br />
Gruppe. Schön war‘s!<br />
Margit Kusterer<br />
Im Walderlebnis-<strong>Zentrum</strong> (WEZ) Roggenburg gibt es auch Spuren der Lindenhofschule: die Ausstellung verschiedener<br />
Holzarten (oben links im Bild) ist ein Gemeinschaftswerk der Berufsschulstufe und der Berufschule Illertissen.<br />
12
Weitere Veranstaltungen und Impressum<br />
Nach den Sommerferien fängt ein neues Schuljahr an, aber das Kalenderjahr <strong>2010</strong> geht noch weiter. Damit wird auch die<br />
Reihe von Veranstaltungen der Lebenshilfe Donau-Iller zur 50-Jahr-Feier fortesetzt. Sie sind herzlich eingeladen zu den<br />
unten beschriebenen attraktiven Terminen. Weitere Termine finden Sie auf unserer Homepage oder auf der Homepage der<br />
Lebenshilfe Donau-Iller<br />
ist die Hauszeitung des Heilpädagogischen <strong>Zentrum</strong>s <strong>Senden</strong><br />
Träger: Lebenshilfe Donau-Iller e.V.<br />
Holsteinerstraße 1, 89250 <strong>Senden</strong>, www.hpz-senden.de<br />
Redaktion<br />
M. Düffert<br />
Lektorin<br />
C. Kalker<br />
Freie Mitarbeit/Fotos M. Kusterer, W. Reiner, S. Lettner, Armin Grob, K.-P. Brünig, Th.Reiner, D. Rommel<br />
: Druck/Bindung, Donau-Iller-Werkstätten <strong>Senden</strong>,<br />
W. Hohenberger, Th. Flaig und Team<br />
Vielen Dank<br />
Als PDF-Datei<br />
für alle Anregungen, Beiträge und Zuschriften!<br />
www.hpz-senden.de Link: hpz-aktuell - hier sind die Bilder farbig!<br />
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