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Juli 2010-II - Heilpädagogisches Zentrum Senden

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März / April <strong>2010</strong>: Besuch aus Munyu bei der Lebenshilfe Donau-Iller<br />

Besuch aus Kenia<br />

Kurz vor den Osterferien konnten<br />

wir zwei besondere Gäste<br />

mit einem Morgenkreis begrüßen.<br />

Esther Wanjiku Karanja<br />

und Samuel Mungai Muthumbi,<br />

die Schulleiterin und der Werkmeister<br />

der Maria Magdalena<br />

Special School waren auf Einladung<br />

des Vereins Hilfe zur<br />

Selbsthilfe Munyu/Kenia e.V.<br />

und mit Unterstützung vieler Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der<br />

Lindenhofschule nach Deutschland<br />

gekommen.<br />

Es war für die beiden aber alles<br />

andere als eine Urlaubsreise.<br />

Wir hatten ein dichtes Programm<br />

aus Besichtigungen, Besuchen<br />

und Diskussionsrunden für die<br />

beiden zusammengestellt, um<br />

ihnen möglichst viele Beobachtungen,<br />

Erfahrungen und<br />

Ideen zu ermöglichen. Sie erfuhren<br />

so, wie der Übergang<br />

vom Schul- ins Berufsleben<br />

hier bei uns gestaltet wird und<br />

wie unser Unterricht und die<br />

Aktivitäten der Tagesstätte<br />

gestaltet werden. Beide waren<br />

sehr beeindruckt von dem was<br />

sie sahen und nahmen viele<br />

Ideen mit nach Kenia, um sie<br />

dort auszuprobieren. Neben<br />

dem HPZ besuchten sie auch<br />

mehrere Standorte der Donau-<br />

Iller-Werkstätten und das Wohnheim<br />

in <strong>Senden</strong>. Was wird hergestellt<br />

und was kann verkauft<br />

werden - wichtige Fragen für die<br />

künftige Werkstatt in Munyu!<br />

Auch das Studium von Bauplänen<br />

gehörte zum Programm.<br />

Wir erfuhren viel Unterstützung<br />

bei diesen Besuchen, für die wir<br />

uns ganz herzlich bedanken!<br />

Nach vier Wochen kehrte Herr<br />

Muthumbi zurück nach Munyu,<br />

wo er sofort begann, einige seiner<br />

Ideen in die Tat umzusetzen.<br />

Seither entwickelt er sich mehr<br />

und mehr zu einer wichtigen<br />

Stütze für das Projekt Werkstattbau<br />

und leistet eine Menge<br />

Überzeugungsarbeit bei seinen<br />

Kolleginnen und Kollegen.<br />

Esther Karanja blieb weitere 4<br />

Wochen und nahm in vielen<br />

Klassen und Gruppen an den<br />

Aktivitäten teil. Für die meisten<br />

Schülerinnen und Schüler war<br />

es eine Freude, sie zu Besuch<br />

zu haben, auch wenn es gar<br />

nicht so leicht war, da Frau Karanja<br />

nur Englisch und Kisuaheli<br />

spricht. Interessant war es allemal<br />

und einige Kinder schlossen<br />

den anders aussehenden Gast<br />

richtig ins Herz.<br />

Klaus-Peter Brünig<br />

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