Juli 2010-II - Heilpädagogisches Zentrum Senden
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Ostergottesdienst am 25. März <strong>2010</strong><br />
Besuch im Weißenhorner<br />
Stadttheater<br />
Wie schon seit vielen Jahren, wurde<br />
von der Tagesstätte auch dieses Jahr<br />
für die jüngeren Schülerinnen und<br />
Schüler wieder ein Theaterbesuch im<br />
Weißenhorner Stadttheater organisiert.<br />
Dieses Stadttheater in Weißenhorn ist<br />
übrigens das kleinste öffentliche Theater<br />
in Bayern.<br />
Die Kinder waren im Vorfeld schon<br />
sehr aufgeregt. Ob auch dieses Jahr<br />
wohl wieder ein Doppeldecker-Bus<br />
kommt Können wir uns oben einen<br />
Platz ergattern<br />
Ja und dann natürlich das Stück selber:<br />
„ Michel in der Suppenschüssel“.<br />
Viele kennen Michel schon vom Fernsehen.<br />
Welche Streiche wird er diesmal<br />
wohl aushecken<br />
Lauter spannende Fragen…<br />
Die Schule ist vorbei, das Mittagessen<br />
verzehrt und dann nichts wie raus.<br />
Die Augen werden groß: ein Doppeldecker<br />
und noch ein weiterer Bus!<br />
Also nichts wie rein in den Doppeldecker<br />
und sich möglichst oben einen<br />
Platz ergattern! Die Sicht ist toll, die<br />
Luft zum Schneiden, aber das stört<br />
die Kinder nicht. Geschafft!<br />
So, jetzt kann die Fahrt nach Weißenhorn<br />
losgehen. Wie klein die Autos<br />
von hier oben sind!<br />
10<br />
Die meisten Schülerinnen und Schüler<br />
haben schon Theater-Erfahrung<br />
und kennen den Weg.<br />
So, jetzt kann es mit dem Theater<br />
losgehen!<br />
Von Beginn an herrscht ein buntes<br />
Treiben auf der Bühne.<br />
Michel, fünf Jahre alt und stark wie<br />
ein kleiner Ochse, lebt auf dem Hof<br />
Katthult in Lönneberga, das ist ein<br />
Dorf in Smǎland in Südschweden. Er<br />
wohnt dort mit seinem Papa, der Anton<br />
Svensson heißt, mit seiner Mama,<br />
die Alma Svensson heißt und mit seiner<br />
kleinen Schwester Ida. Auf<br />
Katthult haben sie auch einen Knecht,<br />
der Alfred heißt, und eine Magd, die<br />
Lina hieß.<br />
Außerdem gibt es Pferde und Kühe<br />
und Schweine und Schafe und Hühner<br />
und eine Katze und einen Hund,<br />
aber was es am allermeisten gibt, das<br />
ist dieser Michel. Eigentlich ist Michel<br />
ein lieber Kerl und immer hilfsbereit -<br />
aber eine Sache ist wie verhext: Was<br />
auch immer der kleine Michel anpackt,<br />
es geht garantiert schief.<br />
Und obwohl er es eigentlich nie mit<br />
Absicht macht, sieht es immer so aus,<br />
als ob er den anderen einen Streich<br />
spielen möchte.<br />
Zur Strafe wird er jedes Mal in den<br />
Tischlerschuppen gesperrt, wo er sich<br />
die Zeit mit dem Schnitzen kleiner<br />
Holzfiguren vertreibt.<br />
Tagsstätte im Stadttheater Weißenhorn<br />
Nach und nach ist auf diese Weise<br />
eine beachtliche Sammlung von Holzmännchen<br />
entstanden, und es sieht<br />
ganz so aus, als würden noch viele<br />
dazukommen.<br />
Eines Tages versucht Michel, den<br />
Rest Fleischbrühe auszuschlürfen -<br />
und prompt passiert ihm dabei ein<br />
Missgeschick. Er bleibt mit seinem<br />
Kopf in der teuren Suppenschüssel<br />
stecken!<br />
Ja und dann ist da noch der Knecht<br />
Alfred, der sich immer wieder mit dem<br />
Hammer auf den Finger haut…<br />
Die lustigen Streiche, Missgeschicke<br />
und der Michel-Song sorgen für viel<br />
Aufregung und Begeisterung bei den<br />
Schülerinnen und Schüler.<br />
Mit dem Klassiker „Michel in der Suppenschüssel“<br />
nach Astrid Lindgren<br />
hat das Theatererlebnis auch dieses<br />
Jahr unsere Schülerinnen und Schüler<br />
verzaubert.<br />
Sabine Lettner