Juli 2010-II - Heilpädagogisches Zentrum Senden
Juli 2010-II - Heilpädagogisches Zentrum Senden
Juli 2010-II - Heilpädagogisches Zentrum Senden
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
11. Mai <strong>2010</strong>: großer „Spendenmarathon“ für die Partnerschule in Afrika<br />
Wir laufen für Munyu<br />
Natürlich waren auch die meisten<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
wieder dabei, als wir am 11. Mai<br />
zum dritten Mal unseren Spendenmarathon<br />
zugunsten der Maria<br />
Magdalena Special School<br />
durchführten. Viele Runden wurden<br />
gedreht und für jede Runde<br />
gab es einen Stempel auf den<br />
Arm. Und jeder Stempel war bares<br />
Geld von den Sponsoren<br />
wert.<br />
So kamen insgesamt wieder<br />
rund 3000,- € zusammen. Das<br />
ist ein großartiges Ergebnis und<br />
Frau Karanja aus Munyu<br />
bedankte sich ganz herzlich für<br />
den großen Einsatz der Kinder<br />
und Jugendlichen. Für sie ist es<br />
ganz und gar nicht selbstverständlich,<br />
dass sich Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter, Eltern<br />
und Schüler so sehr für eine<br />
Schule in Afrika einsetzen.<br />
Und es ist ihr wichtig, zu betonen,<br />
dass auch die kleinen Beträge,<br />
die gespendet werden, in<br />
Munyu viel bewirken können.<br />
Mit einem bis zwei Euro pro Tag<br />
müssen viele Familien auskommen.<br />
Mehr verdienen die einfachen<br />
Arbeiter nicht.<br />
Wenn dann wegen der Trockenheit<br />
die Ernte ausfällt, wird das<br />
ganze Geld für Nahrungsmittel<br />
gebraucht und für die Schulgebühren<br />
bleibt nichts mehr übrig.<br />
Ohne dieses Schulgeld kann die<br />
Maria Magdalena Special<br />
School nicht überleben. Deshalb<br />
ist unsere Hilfe so wichtig.<br />
Deshalb vermitteln wir Patenschaften<br />
und deshalb spenden<br />
wir die Einnahmen vom Spendenlauf<br />
für den Bau einer Wohnund<br />
Werkstätte.<br />
Nur so haben die älteren Schüler,<br />
die die Schule verlassen<br />
werden eine sichere Zukunft.<br />
Und nur so können die Schulplätze<br />
an jüngere Kinder vergeben<br />
werden. Es gibt so viele, die<br />
dringend darauf warten.<br />
In den Pfingstferien war ich wieder<br />
für zwei Wochen in Munyu.<br />
Neben vielen positiven Eindrücken<br />
nahm ich vor allem drei<br />
Dinge mit zurück nach Deutschland:<br />
eine große Dankbarkeit der<br />
Menschen, Grüße und die besten<br />
Wünsche an alle, die immer<br />
wieder an die Kinder der Maria<br />
Magdalena Special School denken<br />
und eine Menge neue Motivation,<br />
nicht nachzulassen im<br />
Werben um Hilfe. Ich bin fest<br />
davon überzeugt, dass unsere<br />
Schulpartnerschaft eine sehr gute<br />
Sache ist. Für die Schülerinnen<br />
und Schüler in Munyu genauso<br />
wie für die in <strong>Senden</strong>.<br />
Klaus-Peter Brünig<br />
Sonderschullehrer, Vorsitzender des<br />
Vereins „Hilfe zur Selbsthilfe Munyu e.V.“<br />
9