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INFOS CANyONING- UND SchLUchTENFÜhRER - Österreichische ...

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Eine Ausbildung zum Führen von Personen in unserer alpinen<br />

und hochalpinen Bergwelt ist auf hohem Niveau vorhanden und<br />

in den Ausbildungen für Bergsportführer enthalten. Eine Zusatzausbildung<br />

würde die Abgrenzung der Führungskompetenz aufweichen<br />

und nur Parallelstrukturen schaffen.<br />

Für die Arbeiten im Verband ist mir in den letzten Wochen wenig<br />

Zeit geblieben. Umso aktiver werden wir in der nächsten Zeit<br />

sein, um unsere Vorhaben umzusetzen:<br />

z.B. > Novelle Tiroler Bergsportführergesetz<br />

> Reformierung in den diversen Ausbildungen<br />

> Sponsoring<br />

> Rechtschutzversicherung – wurde an<br />

die Länder übergeben<br />

Für mich ist es keine Frage, dass Bergsport, das Klettern und<br />

Outdoor im Speziellen, den Tourismus in unserem Land gewaltig<br />

ankurbelt.<br />

Wir vom Bergsportführerverband müssen danach trachten, dass<br />

die Jugend vermehrt Lust auf den Bergsport und die Berge bekommt.<br />

Eine Steigerung diesbezüglich würde bedeuten, dass<br />

wieder mehr Junge den Beruf Bergsportführer ausüben könnten.<br />

Umso wichtiger ist es, die Berufsausbildung, die Fortbildung und<br />

diverse spezielle Weiterbildungen für unsere Bergsportführer zu<br />

forcieren und weiterhin in die Qualität und Qualitätssicherung im<br />

gesamten Ausbildungswesen zu investieren.<br />

Der Sommer kommt rasch näher und ich bin überzeugt, dass<br />

wir auch in Zukunft unsere Gäste sicher und verantwortungsbewusst<br />

dorthin führen, wo die Freiheit scheinbar grenzenlos ist.<br />

Der Mehrwert für unsere Gäste liegt vor allem darin, dass wir<br />

ihnen in allen Bereichen des Bergsports einen sicheren, erlebnisreichen<br />

und erholsamen Urlaub bieten zu können.<br />

Ich wünsche euch allen noch eine schöne Tourensaison,vor allem<br />

unfallfrei, und viel Elan für die Sommersaison<br />

Gstrein Rainer<br />

Präsident<br />

des Tiroler Bergsportführerverbandes<br />

Foto: Alexander Riml<br />

Text: Grübler Karlheinz<br />

Allgemeine Infos<br />

Treffen auf höchster<br />

Landesebene<br />

Aufgrund dringender Angelegenheiten in Bezug auf das Tiroler<br />

Bergsportführergesetz und diverser Anfragen von Outdoor-Firmen<br />

zur Einrichtung neuer, konkurrierender Berufsgruppen für<br />

den Tiroler Bergsportführer, erwirkte unser Präsident, Rainer<br />

Gstrein, eine dringliche Sitzung beim Landeshauptmann, Günther<br />

Platter.<br />

Unterstützt von Karlheinz Grübler (Vizepräsident und Obmann<br />

Sektion Reutte), Stefan Wierer (Obmann Sektion Zillertal und<br />

Ausbildungsleiter Wanderführer), Alexander Riml (Referent und<br />

Aubildungsleiter für Canyoning), Ferdinand Nöbl (Referent Wanderführer)<br />

und dem Präsidenten des ÖBSV, Robert Span, trafen<br />

wir Ende September den Landeshauptmann und Frau DDr. Nicole<br />

Stemmer im Tiroler Landhaus.<br />

Nach ausführlicher Darstellung der aktuellen Situation durch unseren<br />

Präsidenten an den Landshauptmann, konnten wir rasch<br />

erkennen, dass dem Landeshauptmann sehr viel daran liegt,<br />

die Qualität und das ausgezeichnete Niveau des Tiroler Bergsportführers<br />

auf keinen Fall zu schmälern oder untergraben zu<br />

lassen.<br />

Ein Aufsplitten der Qualifikation des Tiroler Bergsportführers in<br />

etwaige „Mischqualifikationen“ oder neue Berufsgruppen, ist für<br />

das Land Tirol, in welchem der Bergsportführer für höchste Qualität<br />

und Sicherheit bürgt, nicht zielführend und auf keinen Fall<br />

erwünscht.<br />

Nach Klärung dieses wichtigen Punktes konnte noch die aktuelle<br />

Novellierung des Tiroler Bergsportführergesetzes diskutiert<br />

werden. Punkte wie Adaption, Ausbildungszeit und Erweiterung<br />

des Betätigungsfeldes Bergwanderführer, Anwärterstatus der<br />

Schluchtenführer, Ausweispflicht der Mitglieder, Anpassen der<br />

Versicherungssummen usw., wurden entsprechend dargestellt<br />

und erklärt.<br />

Nach Prüfung der Punkte durch den Landeshauptmann steht<br />

somit einem Auftrag zur Novellierung des Tiroler Bergsportführergesetzes<br />

nichts mehr im Wege.<br />

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