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INFOS CANyONING- UND SchLUchTENFÜhRER - Österreichische ...

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Gletscherbruch, wobei wir mehr links und rechts als vorwärts<br />

stiegen. Dann gingen wir weiter zum Linda-Shelf, einer steilen<br />

Flanke von ca. 40-50° am Ende des Gletschers. Vor dem Summit-Rock<br />

machten wir noch eine Pause, wo ich den schönsten<br />

Sonnenaufgang in meinem ganzen bisherigen Leben mitverfolgen<br />

konnte.<br />

Wir sahen die Erdkrümmung in orangem Licht und die brennende<br />

Sonne strahlte aus der Mitte - ähnlich einem Lavastrom. In<br />

den Tälern lag ein Meer von Wolken und nur die Gipfel ragten<br />

heraus. Nach einer erholsamen Rast machten wir uns zu den<br />

letzten zwei Etappen auf.<br />

Zuerst mussten wir den Summit-Rock (Schwierigkeit: AD [Französische<br />

Skala], Fels bis III [UIAA]) überwinden. Die Verhältnisse<br />

in den Summit-Rocks zeigten sich sehr aufstiegsfreundlich,<br />

der Fels war trocken und die Eis-/Schneeverhältnisse in den<br />

Rinnen hätten nicht besser sein können. Dadurch konnten wir<br />

die Summit-Rocks sehr schnell hinter uns lassen.<br />

Darauf folgte nun der letzte Abschnitt, der lange Firngrat bis zum<br />

Gipfel, der sich ca. über 1 km hinzog. Die Firnverhältnisse am<br />

Grat waren hervorragend und wir konnten ohne große Sicherungspunkte<br />

den Grat überwinden. Am Gipfel angekommen genossen<br />

wir die schönste Aussicht auf Neuseeland - wir standen<br />

auf dem höchsten Punkt der Insel. Die Aussicht und das Gefühl<br />

ist einfach ein Wahnsinn, unbeschreiblich!<br />

Infos Berg- und Schiführer<br />

Nach ca. 45 Minuten kam dann auch das erste Team auf dem<br />

Gipfel an, welches wir vor den Summit-Rocks überholt hatten.<br />

Nach einer kurzen Pause schlossen wir uns mit dem Team 1<br />

zusammen und machten uns gemeinsam an den Abstieg. Der<br />

Zusammenschluss war aus Sicherheitsgründen notwendig, da<br />

die Temperaturen sehr schnell anstiegen und damit auch die<br />

Steinschlaggefahr. Nach einer Gehzeit von 14 Stunden und ca.<br />

1.700 Höhenmetern kamen wir wieder unversehrt auf der „Plateau-Hut“<br />

an.<br />

Für mich waren diese 3 Tage unbeschreiblich.<br />

Ich kann meine Gefühle gar nicht in Worte fassen. Ich finde, das<br />

muss jeder selber erlebt und mit eigenen Augen gesehen haben.<br />

Da ein Bild bekanntlich mehr als 1.000 Worte sagt, habe ich einige<br />

davon gemacht, um euch ein wenig das Gefühl vermitteln zu<br />

können, selbst dabei gewesen zu sein.<br />

„TERREX SOLO“ der<br />

neue Allroundschuh<br />

von adidas<br />

Verlosung des<br />

Terrex Solo:<br />

Der Tiroler Bergsportführerverband verlost in Zusammenarbeit<br />

mit adidas sechs paar Terrex Solo (Testbericht Seite 23) an die<br />

ersten sechs Bergsportführer des Verbandes, die sich per Email<br />

bei Regina Gstrein melden.<br />

Kennwort: Terrex Solo 2011<br />

Emailadresse: office@bergsportfuehrer-tirol.at<br />

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