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10 KLEEBLATT lOKale naCHrICHten<br />
06. Dezember 2012<br />
„machet die tore weit“:<br />
Adventskonzert bei<br />
Paul-Gerhardt<br />
sarstedt. „Paul-Gerhardt lädt ein...“: Am Dienstag, dem 18. Dezember<br />
2012 geben vier Mitglieder des Frauenvokalensembles „Vocademia“<br />
der Musikschule Hildesheim unter dem Titel „Machet die Tore weit“ in<br />
der Paul-Gerhardt-Gemeinde, Paul-Gerhardt-Str. 2 in Sarstedt ein Adventskonzert.<br />
Kerstin Nowakowski (Sopran, Querflöte), Cornelia Winkler<br />
(Sopran), Katariina Lukaczewski (Sopran, Orgel) und Gitta Weinhold<br />
(Alt), allesamt Schülerinnen der Gesangsklasse Heidrun Heinke, singen<br />
in wechselnden Besetzungen, a capella und mit instrumentaler Begleitung<br />
bekannte deutsche und englische Weihnachtslieder, angefangen<br />
mit dem titelgebenden Weihnachtssatz des Braunschweiger Komponisten<br />
Heinrich Grimm, einem Zeitgenossen Paul Gerhardts. Auch Georg<br />
Philipp Telemanns Kantate zum 3. Advent wird zu hören sein. Katariina<br />
Lukaczewski, die sich in Sarstedt bereits einen guten Namen gemacht<br />
hat, wird zudem verschiedene Orgelstücke zu Gehör bringen.<br />
Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr in der Paul-Gerhardt-Gemeinde. Der<br />
Eintritt zu der etwa einstündigen Veranstaltung ist frei, es wird jedoch am<br />
Ausgang um eine Spende gebeten. n<br />
Scharfe Habaneros in Heisede<br />
Heisede (gs). Es waren kleine Körnchen, die Bruno Maier aus dem Urlaub<br />
in Kenia mitbrachte. Aus den Samenkörnchen hat er anschließend<br />
prachtvolle Pflanzen gezogen und nun kann er seine eigenen Habaneros<br />
ernten.<br />
Bevor er aber Speisen mit dem höllisch scharfen Gewürz das gewisse Etwas<br />
verleihen kann, braucht es noch ein wenig Geduld. Zunächst müssen<br />
die Schoten noch etwa ein dreiviertel Jahr trocknen. Dann werden<br />
sie in der Kaffeemühle pulverisiert. Die Habanero ist eine der schärfsten<br />
Chilisorten, weil sie einen hohen Capsaicin-Gehalt hat. Dieser sorgt für<br />
eine „thermische Täuschung“ durch Einwirkung auf die Nervenenden.<br />
Neben der Schärfe verfügen die Habaneros, die größtenteils auf der<br />
Halbinsel Yucatan angebaut werden, über ein interessantes tropischfruchtiges<br />
Aroma. Bruno Maier zieht aber schon wieder Nachwuchs und<br />
wird Habanero-Pflanzen im nächsten Frühjahr bei der Pflanzenbörse der<br />
Heiseder Kleingärtner anbieten. n<br />
Bruno Maier mit seinen scharfen Habaneros<br />
gymnasiasten packen päckchen für<br />
„Kinder helfen Kindern“<br />
sarstedt (stb). Bereits zum 4. Mal packten und sammelten Schülerinnen<br />
und Schüler des Gymnasiums Sarstedt für die Aktion „Kinder helfen Kindern“<br />
Päckchen für Kinder in Osteuropa, die damit häufig zum ersten<br />
Mal in ihrem Leben eine Weihnachtsfreude gemacht bekommen. Dabei<br />
werden genormte, leere Kartons von den Kindern mit allerlei Schönem<br />
gefüllt. Die jungen Spender dürfen und sollen durchaus von ihrem eigenem<br />
Hab und Gut abgeben, wovon sie sich trennen wollen. Träger des<br />
Projekts ist ADRA (Adventist Development and Relief Agency) Dahinter<br />
steht die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten. ADRA-Mitarbeiter<br />
initiieren neben der Weihnachtsaktion auch weitere Entwicklungs-Projekte<br />
vor Ort in den Ländern.<br />
Am Sarstedter Gymnasium wird die Aktion von Lehrerin Elisabeth Engehausen<br />
organisiert. Sie freut sich über die Bereitschaft der Schüler,<br />
weiterhin mitzumachen: „Das ist nicht selbstverständlich. Wenn der Reiz<br />
des Neuen weg ist, lässt häufig das Engagement nach. Man muss für die<br />
Organisation auf jeden Fall eine Motivation haben, zum Beispiel eine religiöse.<br />
Der Aufwand ist groß.“ Elisabeth Engehausen bringt die Sarstedter<br />
Päckchen auch zur zentralen Sammelstelle, bei der alle Kartons noch<br />
einmal kontrolliert werden, damit eine gleichwertige Befüllung erreicht<br />
wird. „Die Qualität des Inhalts ist sehr unterschiedlich.“<br />
In diesem Jahr sind in Sarstedt 38 Pakete und eine Begleitspende von 30<br />
Euro zusammen gekommen.<br />
Manche der Gymnasiasten haben wie Magdalena zusammen mit der<br />
Mutter Schulsachen und warme Kleidung, Lebkuchen und eine Wärmflasche<br />
eingepackt, andere wie die Sechstklässlerin Gina Marie sich vom<br />
Lieblingskuscheltier getrennt, für das man nun zu alt geworden ist. Angelina<br />
und Laura sind Freundinnen und haben deshalb zusammen ein<br />
Päckchen mit Büchern, Süßigkeiten und Kuscheltieren gefüllt, das sowohl<br />
für einen Jungen aber auch für ein Mädchen sein könnte. „Es hat<br />
richtig viel Spaß gemacht. Und wir wollten den armen Kindern eine Freude<br />
machen“, erklärt Laura. n<br />
Your Body eröffnet in Sarstedt<br />
sarstedt (cn). Your Body – Dein<br />
Körper – das ist nicht nur der Name<br />
des neu eröffneten Kosmetikstudios<br />
in der Holztorstraße 17, es steht<br />
gleichzeitig für das Konzept, das<br />
dahinter steht, erläuterte Inhaberin<br />
Yvonne Barra bei der Eröffnung<br />
am 1. Dezember. Hier verwöhnt die<br />
staatlich geprüfte Kosmetikerin zukünftig<br />
ihre Kunden mit dem kompletten<br />
Pflegeprogramm von Kopf<br />
bis Fuß, angefangen bei Kosmetik<br />
über Maniküre und Pediküre bis hin<br />
zu Körpermassage. In den ehema-<br />
sarstedt (stb). Die Schülerinnen und<br />
Schüler der Albert-Schweitzer-Schule<br />
am Wellweg haben sich in der vergangenen<br />
Woche umfassend und<br />
vorbildlich mit der nun beginnenden<br />
Adventszeit auseinandergesetzt. In<br />
ihrer diesjährigen Projektwoche sind<br />
sie eingetaucht in die Vielfalt der<br />
Weihnachtsbräuche und Vorbereitungen.<br />
Fünf Tage lernte zum Beispiel<br />
die Klasse 3b Weihnachtsbräuche in<br />
verschiedenen Ländern kennen. Jeden<br />
Morgen gab es von Lehrerin Kristin<br />
Bartels ein Rätsel, wohin die Reise<br />
geht. Dann wurde gelesen, gebastelt<br />
und gebacken. Die Jungen und Mädchen<br />
bastelten wie in Mexiko eine<br />
Pinata-Figur (in der traditionell Süßigkeiten<br />
versteckt sind), lernten den<br />
schwedischen Julbok kennen und<br />
backten englischen Apple-Crumble.<br />
Dazu kamen natürlich die Traditionen<br />
Deutschlands sowie Russlands<br />
und Polens, aus denen einige Kinder<br />
stammen. Die Förderschulklasse 8/9<br />
hat sich auch mit Weihnachten in al-<br />
ligen Räumlichkeiten des Friseursalons<br />
Lemke hat sie für ihre Kunden<br />
eine kleine Wohlfühloase geschaffen.<br />
Klare Linien und beruhigende<br />
Grün- und Naturtöne vermitteln im<br />
Behandlungsraum und im separaten<br />
Manikürebereich eine angenehme,<br />
entspannende Atmosphäre. Yvonne<br />
Barra ist bereits seit 2004 selbständig<br />
in Sarstedt tätig, bisher unter<br />
anderem im Hotel Residencia und<br />
im Kosmetikinstitut Zeitlos. Der frei<br />
gewordene Frisiersalon war nun die<br />
Gelegenheit, sich den Traum eines<br />
ler Welt beschäftigt. Doch Klassenleiter<br />
Karl Grotjahn hat das weihnachtliche<br />
Thema vor allem dazu genutzt,<br />
den Jugendlichen die Recherche im<br />
Internet nahezubringen. „Am Computer<br />
daddeln können alle, aber wie<br />
man an eine Information kommt,<br />
muss man den Schülern erst beibringen,<br />
das lässt sich über das Thema<br />
Weihnachten gut vermitteln“, so der<br />
Pädagoge. Herausgekommen ist eine<br />
kleine Ausstellung. Währenddessen<br />
tauchte die Klasse 6/7 mit den Lehrerinnen<br />
Natascha Abresch und Betina<br />
Tickwe ein ins Schokoladen-Wun-<br />
derland. Eine Woche lang wurden<br />
Schoko-Lebkuchenlollys, Trüffel und<br />
Pralinen hergestellt, Schokokuchen<br />
gebacken, Schokolade selbst gemacht<br />
und dazu noch vieles über<br />
Anbau, Herkunft und Herstellung<br />
von Schokolade und fairen Handel<br />
gelernt. In der Klasse 2b gab es eine<br />
Sternenwerkstatt mit Basteleien und<br />
Geschichten, die Klasse 4b gestaltete<br />
hingebungsvoll einen Adventsnachmittag<br />
für ihre Eltern mit Geschichten,<br />
Musik, Gedichten und einem<br />
kleinen Theater. Bis auf die Klassen<br />
9 und 10, die sich im Endspurt auf<br />
eigenen Studios zu erfüllen. Viele<br />
geladene Stammkunden, aber auch<br />
neue Interessenten, die zufällig am<br />
Geschäft vorbeikamen, schauten am<br />
Eröffnungstag vorbei, um die neuen<br />
Räumlichkeiten zu bewundern und<br />
Yvonne Barra ihre Glückwünsche zu<br />
überbringen. n<br />
Inhaberin Yvonne Barra und ihr Verlobter<br />
Andreas Peter freuen sich über die Neueröffnung<br />
des Kostmetikstudios<br />
Adventliche Projektwoche an der Albert-Schweitzer-Schule:<br />
Trompetenklänge, Sternengeschichten<br />
und Schokokunst<br />
Bauernhof <strong>als</strong> Klassenzimmer<br />
ahrbergen. „Kindern die Möglichkeit<br />
bieten, die Landwirtschaft und<br />
den ländlichen Raum kennen zu lernen“,<br />
unter diesem Motto unterstützt<br />
die Jagdgenossenschaft Ahrbergen<br />
Aktionen der Grundschule und des<br />
Kindergartens in Ahrbergen.<br />
„Wir bieten Kindern die Möglichkeit,<br />
die Landwirtschaft mit allen Sinnen<br />
zu erleben“, so der Vorsitzende der<br />
Ahrberger Jagdgenossen Josef Teltemann.<br />
Seit jeher unterstützt die<br />
Genossenschaft mit einem Großteil<br />
ihres Jagdertrages das örtliche<br />
Leben. In früheren Jahren gingen<br />
Spenden an die katholische Kirche<br />
zur Sanierung der Orgel in der Peter<br />
und Paul-Kirche am Ortsrand oder es<br />
wurde in der Feldmark in Friedhofsnähe<br />
eine Ruhebank für Spaziergänger<br />
installiert.<br />
sarstedt (gs). Schon beim Betreten<br />
empfing die Besucher des Adventskonzerts<br />
in der St. Paulus-Kirche<br />
eine besondere Atmosphäre. Das<br />
Kirchenschiff war von vielen Kerzen,<br />
die an den Enden der Bänke befestigt<br />
waren, beleuchtet. Neben dem Taufbecken<br />
drehte sich eine beleuchtete<br />
Weihnachtspyramide und im Altarraum<br />
brannte die erste Kerze auf<br />
dem großen Adventskranz.<br />
Die Sängerinnen und Sänger des<br />
Paulus-Chores betraten singend die<br />
Kirche und trugen brennende Teelichter,<br />
die sie auf dem Taufbecken<br />
abstellten. Bevor die Sänger das erste<br />
Lied „Mach hoch die Tür“ sangen,<br />
forderten sie das Publikum auf, die<br />
zweite Strophe mitzusingen. Für Textunsichere<br />
war die Strophe auf dem<br />
Programmzettel abgedruckt.<br />
Es folgten bekannte Weihnachtslieder,<br />
wie „Tochter Zion“ von Georg<br />
In den letzten beiden Jahren lag der<br />
Schwerpunkt bei der Jugend. Im<br />
letzten Jahr organisierten die Jagdgenossen<br />
gemeinsam mit Christine<br />
Helmke vom Landvolk Hildesheim<br />
für 75 Kinder des örtlichen St. Marien-Kindergartens<br />
einen Bauernhofbesuch<br />
unter dem Motto „Rund ums<br />
Getreide“.<br />
In diesem Jahr ging es wieder in<br />
gemeinsamer Aktion, diesmal für<br />
die Ahrberger Schulkinder mit zwei<br />
Bussen zum Bördehof Behrens-<br />
Vennekel nach Kemme. Unter dem<br />
Motto „Rund um die Knolle“ war die<br />
Kartoffel mit all ihren Verwertungsrichtungen<br />
Inhalt des Bauernhofbesuches.<br />
Vom Roden der Kartoffel auf<br />
dem Feld bis zur Lagerung und Verarbeitung<br />
wurde das Thema in Gruppenführungen<br />
vertieft und endete<br />
Friedrich Händel, „Ich steh an deiner<br />
Krippen hier“ von Johann Sebastian<br />
Bach oder „Adeste fideles“ von John<br />
Francis Wade. Danach begeisterten<br />
Monika Meynecke am Klavier und<br />
Anja Hinske-Schwedthelm auf der<br />
Flöte mit einer Pastorale von Arcangelo<br />
Corelli das Publikum.<br />
Zwischen den einzelnen Programmsequenzen<br />
moderierten unterschiedliche<br />
Chormitglieder und ga-<br />
Die Pferde haben es den Ahrberger Grundschülern angetan<br />
natürlich mit dem Essen einer Folienkartoffel<br />
in der Feldscheune des Betriebes<br />
in der Gemeinde Schellerten.<br />
Für die Kinder standen zudem die<br />
Tiere des Bauernhofs in Kemme<br />
im Mittelpunkt, hier vor allem die<br />
Pferde und der Streichelzoo mit<br />
Gefühlvolles Adventskonzert<br />
ben Hintergrundinformationen zu<br />
den einzelnen Musikstücken.<br />
Dann trug der Chor, geleitet von<br />
Anja Hinske-Schwedthelm, weitere<br />
klassische und traditionelle Advents-<br />
und Weihnachtslieder vor.<br />
Nun folgte wieder Instrumentalmusik.<br />
Im Anschluss daran präsentierten<br />
die Sänger modernere Lieder von Lorenz<br />
Maierhofer und amerikanische<br />
Weihnachtsmusik, wie „The Little<br />
die Abschlussprüfungen befinden,<br />
haben alle Klassen mit viel Enthusiasmus<br />
an adventlichen Themen gearbeitet.<br />
Die Ergebnisse präsentierten<br />
die Schülerinnen und Schüler mit<br />
ihren Lehrkräften bei einem großen<br />
Adventsfest am vergangenen Freitagnachmittag<br />
Eltern, Freunden und<br />
Verwandten. Bei Mitmachangeboten<br />
konnten unter anderem Lebkuchenmännchen<br />
und Kekshäuschen verziert,<br />
gesungen oder Sterne gebastelt<br />
werden. Eine kurze Andacht eröffnete<br />
das Fest, danach bummelten<br />
alle durch die Schule und staunten<br />
und genossen. Wer es sich gemütlich<br />
machen wollte, saß bei Kaffee<br />
und gespendetem Kuchen in der<br />
Cafeteria und tat damit sogar noch<br />
was Gutes, denn deren Erlös ist für<br />
den Förderverein der ASS bestimmt.<br />
Und auf dem Pausenhof gab es bei<br />
Einbruch der Dunkelheit ein stimmungsvolles<br />
Lichterlabyrinth, das die<br />
Kinder begeistert zum Slalomlaufen<br />
nutzten. n<br />
Hängebauchschwein, Ziegen und<br />
Gänsen. Die Besuche auf dem Bauernhof<br />
waren für Kindergarten und<br />
Schule kostenfrei. Bei Bedarf soll die<br />
Aktion in den nächsten Jahren fortgeführt<br />
werden, so Gisela Frössl vom<br />
Vorstand der Jagdgenossenschaft. n<br />
Drummer Boy“ und „White Christmas“.<br />
Bereits im Sommer hatte sich<br />
der Chor Gedanken über das Weihnachtsprogramm<br />
gemacht und eine<br />
Hitliste aus Wünschen zusammengestellt.<br />
Die Musikstücke, die am meisten<br />
gewünscht wurden, fanden sich<br />
im Konzertprogramm wieder.<br />
Das beliebteste Stück wurde am<br />
Schluss gesungen. Dazu wechselte<br />
Monika Meynecke das Instrument<br />
und eilte vom Klavier zur Trommel,<br />
um den Chor bei „Feliz Navidad“ zu<br />
begleiten. Am Ende des Konzert<br />
konnten die Besucher die Aussage,<br />
die Pastor Peter Borcholt bei der Begrüßung<br />
gemacht hatte, voll unterstreichen:<br />
„Die Gefühle gehen nicht<br />
nur von innen nach außen, sondern<br />
auch von außen nach innen“. Genau<br />
das haben die Besucher bei diesem<br />
Konzert erlebt. n