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Der Märklin Metallbaukasten - Lindau

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<strong>Märklin</strong> Flyer 297x210 02.03.2005 14:37 Uhr Seite 1<br />

Auch große Passagierdampfer <strong>Märklin</strong>s<br />

haben in letzter Zeit vermehrt das<br />

Interesse auf sich gezogen. 1992 erschien<br />

in einer Holzkiste der Mississsippi-Dampfer<br />

1082 mit 4600 Teilen.<br />

Fahrzeuge unterschiedlichster Art sind<br />

in der Ausstellung zu sehen, Getriebe<br />

und Kräne, Oldtimerautos, Zeppelin und<br />

schließlich auch eine fahrende Eisenbahn,<br />

deren Gleise einen Kreis mit Durchmesser<br />

von über 1,80 m bilden.<br />

Die Ausstellung zeigt einen Überblick<br />

über die <strong>Märklin</strong>-Metallbaukästen von<br />

ihren Anfängen bis zum Ende und schlägt<br />

den Bogen vom oft unerreichbaren Wunschtraum<br />

früherer Zeiten bis zum populären<br />

Hobby unserer Tage.<br />

In der Ausstellung gibt es eine Spielecke.<br />

Dort dürfen Besucher auch selber Metallteile<br />

zusammenschrauben oder mit bereitgestellten<br />

Modellen spielen. Hier ist Anfassen<br />

erlaubt.<br />

Stadtmuseum <strong>Lindau</strong><br />

Marktplatz 6<br />

D-88131 <strong>Lindau</strong><br />

Museumskasse:<br />

Telefon +49(0) 83 82 - 94 40 73<br />

Museumsverwaltung:<br />

Telefon +49(0) 83 82 - 27 75 65-14<br />

Telefax +49(0) 83 82 - 27 75 65-19<br />

e-mail: kulturamt@lindau.de<br />

www.lindau.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag bis Freitag<br />

und Sonntag 11.00 – 17.00 Uhr<br />

Samstag 14.00 – 17.00 Uhr<br />

(Montags geschlossen)<br />

27. März (Ostersonntag), 1. Mai und<br />

15. Mai (Pfingstsonntag) geschlossen.<br />

25. März (Karfreitag) und 28. März (Ostermontag)<br />

sowie 5. Mai (Himmelfahrt) und<br />

16. Mai (Pfingstmontag) geöffnet.<br />

Eintritt:<br />

Erwachsene 2 €<br />

Schüler und Jugendliche 1 €<br />

Familienkarte 4 €<br />

Kinder unter 10 Jahre frei<br />

Herstellung: LINDAUER DRUCKEREI Eschbaumer GmbH & Co. I Fotos: Michael Goldschart<br />

Stadtmuseum <strong>Lindau</strong><br />

19. März bis 29. Mai 2005<br />

<strong>Der</strong> <strong>Märklin</strong><br />

<strong>Metallbaukasten</strong><br />

gestern und heute


<strong>Märklin</strong> Flyer 297x210 02.03.2005 14:37 Uhr Seite 2<br />

<strong>Der</strong> <strong>Metallbaukasten</strong> war das Spielzeug<br />

des 20. Jahrhunderts. Mit Stäben, Winkeln<br />

und Blechen weckte es seit je das technische<br />

Interesse und förderte das Verständnis<br />

für komplizierte Konstruktionen und Baupläne.<br />

Selbständig konstruieren<br />

oder<br />

nach ausführlicher<br />

Anleitung bauen,<br />

mit Freude am Spiel<br />

Technik verstehen<br />

lernen – das alles zeichnete das<br />

bewährte <strong>Märklin</strong>-<strong>Metallbaukasten</strong>-System<br />

über viele Jahre aus.<br />

Jetzt zeigt das Stadtmuseum in einer Vielzahl<br />

von Kästen, Uhrwerkmotoren und<br />

Schau-Modellen, einen repräsentativen<br />

Querschnitt zur Geschichte des <strong>Metallbaukasten</strong>s<br />

der Firma <strong>Märklin</strong>.<br />

Die seit 1919<br />

unter dem<br />

eigenen Namen<br />

vermarkteten<br />

Kästen zierte<br />

bis 1955 das<br />

bekannt gewordene Bild des „Knaben mit<br />

Kran“. Varianten – etwa bei der Frisur oder<br />

der Kravatte des Knaben, beim Firmen-Logo<br />

oder der Umrandung – geben Kennern Anhaltspunkte<br />

zur Datierung.<br />

Ein Tieflöffelbagger nach dem Vorbild des<br />

Menck M 90 (des Hamburger Traditionsunternehmens<br />

Menck und Hambrock) erschien<br />

1955 und wurde für<br />

rd. 10 Jahre Standartdeckelbild<br />

der Metallbaukästen.<br />

<strong>Der</strong> neue<br />

Jubiläumsbagger<br />

von 2004 ist erheblich<br />

größer als das<br />

damalige Topmodell.<br />

Insgesamt 17 Kilogramm Teile<br />

müssen verschraubt werden.<br />

Zur Frühjahrsmesse<br />

Leipzig<br />

1939 stellte <strong>Märklin</strong><br />

den Minex-<br />

<strong>Metallbaukasten</strong><br />

als neues <strong>Metallbaukasten</strong>system<br />

vor. Die Teile waren zum klassischen <strong>Märklin</strong>-Baukasten<br />

in der Größe halbiert, was<br />

einer räumlichen Verkleinerung der Modelle<br />

auf 25% gleichkommt.<br />

Luftschiff und Flugzeug wurden von <strong>Märklin</strong><br />

nicht nur mit Modellen wie Zeppelin<br />

und dem DoX Dornier Flugzeug in das<br />

Spiel mit einbezogen, sondern auch mit<br />

einer Reihe von Artikeln, die das Fliegen<br />

selbst beherrschen.<br />

Das gebaute Modell des Eiffeltur ms ist<br />

1,85 m hoch. <strong>Der</strong> Kasten wurde in<br />

einer Holzkiste von 16 kg Gewicht mit<br />

4200 Teilen 1988 geliefert. <strong>Der</strong> Preis<br />

betrug etwa 1100,– DM. <strong>Der</strong> Eiffel turm<br />

war Startschuss für eine ganze Serie<br />

an Großbaukästen in Holzkisten, die<br />

in den Folgejahren – jeweils als Einmalserie<br />

– erschienen.<br />

Was früher Kinderspielsachenwaren,<br />

sind heute nicht<br />

nur oft hoch bezahlte<br />

Sammelobjekte, sondern<br />

auch Zeugen der<br />

Industriegeschichte.

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