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WILLKOMMEN IN - Ville du Tréport

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Die Standseilbahn<br />

Die ehemalige Standseilbahn<br />

Die ehemalige am 1. Juni 1902 eingeweihte elektrische<br />

Straßenbahn diente dem Personenverkehr zwischen<br />

Eu und Le <strong>Tréport</strong>. Eine zweite Linie sollte eigentlich<br />

in Betrieb gesetzt werden, das Projekt, woran die<br />

Studiengesellschaft in Mesnil-Val arbeitete - konnte<br />

jedoch aufgrund der sehr steilen Rue de Paris nicht<br />

zu Ende geführt werden. So kam man auf die Idee<br />

eine Standseilbahn zu bauen, um die Terrassen<br />

sowie das wunderschöne Hotel Le Trianon – das<br />

eine hochwertige Kundschaft empfangen <strong>du</strong>rfte<br />

-verkehrsmäßig anzuschließen. Die Bauarbeiten<br />

begannen 1907 und waren 18 Monate später<br />

beendet. Es be<strong>du</strong>rfte nur zweier Monate, um die zwei<br />

Tunnel zu graben! Der untere Bahnhof, mit Keramik<br />

geziert, sah der Pariser Metro sehr ähnlich, wie auch<br />

der Tunnel. Am 1. Juli 1908 weihten der Graf und<br />

die Gräfin von Eu die Linie ein und wurden dabei<br />

von über 2000 Besucher nachgeahmt, die auch ihre<br />

Fahrkarte für eine Hin- und Rückfahrt kauften. Damals<br />

transportierten zwei Wagen (lackierte Holzkasten, die<br />

jeweils über 6 Tonnen wogen) 48 Menschen.<br />

Die wenig rentable Bahn funktionierte nur im<br />

Sommer. Im Zweiten Weltkrieg wurde sie von den<br />

Deutschen beschlagnahmt und vor der Befreiung<br />

1945 nie wieder in Betrieb gesetzt. Erst Ende der<br />

50er Jahre wird ein neues Projekt verwirklicht. Eine<br />

Seilbahn, deren zehn Wagen für zwei Personen<br />

<strong>du</strong>rch die zwei Tunnel verkehrten, ersetzte bald die<br />

Straßenbahn. Doch wegen der starken Winde war<br />

die Standseilbahn oft außer Betrieb, sodass man<br />

Ende der 70er Jahre auf dieses Transportmittel<br />

verzichten musste.<br />

Die heutige Standseilbahn<br />

Die Standseilbahn, die den Strand von Le <strong>Tréport</strong><br />

mit der Terrasse auf dem Kreidefelsen verbindet,<br />

funktioniert einem Schräg-Aufzug ähnlich, wird<br />

aber nostalgisch „funiculaire“ genannt. Ein Oberer<br />

Bahnhof hat ein zwei Stockwerke tiefes Parkhaus<br />

mit Lift, eine Touristeninformation und eine<br />

Ausstellungszone. Eine wunderschöne Terrasse<br />

lässt die Aussichtsplattform noch schöner wirken. Der<br />

schlichtere untere Bahnhof ist von vielen Geschäften<br />

umgeben. Die Standseilbahn kann quasi rund um die<br />

Uhr per Knopfdruck herbeigerufen werden.<br />

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