Mit Christus auf dem Weg - GCL-Österreich
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G C L<br />
<strong>Mit</strong> <strong>Christus</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Weg</strong><br />
Informationsblatt der Gemeinschaft Christlichen Lebens <strong>Österreich</strong><br />
www.gcloe.at<br />
Nr. 1/April 2009, 41. Jahrgang<br />
„Neue Propheten<br />
braucht das Land“<br />
Beim „<strong>Mit</strong>einander für Europa“, einer Veranstaltung<br />
christlicher Bewegungen und Gemeinschaften<br />
im Jahre 2007 in Stuttgart hielt<br />
u.a. auch Andrea Riccardi, der Gründer von St.<br />
Egidio, eine Rede, in der er sagte: „Wenn die<br />
Institutionen erstarrt sind, die Prozesse sich<br />
verzögern, die Politiker zaudern und Visionen<br />
Mangelware geworden sind, dann müssen wir<br />
europäische Christen den Mut <strong>auf</strong>bringen,<br />
ein gemeinsames europäisches Empfinden<br />
zu fördern, das in den Herzen und Gedanken<br />
zu wohnen vermag“. Und er folgerte daraus,<br />
neue Propheten brauche das Land, Propheten,<br />
die Europa an seine Verantwortung für den<br />
Kampf gegen Hunger in der Welt erinnern,<br />
aber auch Propheten, die wie der verstorbene<br />
Gründer der Gemeinschaft von Taizé,<br />
Roger Schutz, Vorbilder für gelebte europäische<br />
Einheit sind.<br />
Vielleicht denken manche beim Stichwort „Propheten“<br />
an Wahrsager, die künftige Ereignisse<br />
voraussagen, an eigens dafür auserwählte, mit<br />
besonderen Gaben ausgestattete Menschen.<br />
<strong>Österreich</strong>ische Post AG<br />
Info.Mail Entgelt bezahlt
Seite 2 Leitwort<br />
Wie Kardinal Joseph Ratzinger einmal in einem<br />
Interview sagte, „ist das wesentliche Element des<br />
Propheten nicht, dass er zukünftige Ereignisse sagt,<br />
sondern Prophet ist einer, der aus der Berührung<br />
mit Gott die Wahrheit sagt, und zwar die Wahrheit<br />
für heute, so dass sie freilich auch die Zukunft erhellt.<br />
Dabei geht es aber nicht um die Vorhersage<br />
von Details, sondern darum, die Wahrheit Gottes<br />
in dieser Stunde präsent zu machen und damit zugleich<br />
den <strong>Weg</strong> anzugeben“. Es geht also um das<br />
Heute, um die gegenwärtige Zeit, und darum, aus<br />
der Berührung, aus der Tuchfühlung mit Gott heraus,<br />
im Hier und Jetzt zu reden und zu handeln.<br />
Und das ist nicht bloß Aufgabe von einigen Wenigen,<br />
sondern von allen Get<strong>auf</strong>ten.<br />
Ausgehend von Texten des II. Vatikanischen Konzils<br />
kann man sagen, dass wir alle als Get<strong>auf</strong>te am<br />
prophetischen Amt Christi teilhaben, in der Verbreitung<br />
seines lebendigen Zeugnisses vor allem durch<br />
ein Leben in Glauben und Liebe (vgl. LG, 12, 35).<br />
Auf die Bedeutung prophetischen Wirkens ging<br />
auch P. General Adolfo Nicolás in seiner Rede<br />
ein, die er am 18. August 2008 bei der Weltversammlung<br />
der <strong>GCL</strong> in Fatima hielt. Er ermutigte<br />
die <strong>GCL</strong>, eine prophetische Gemeinschaft in einer<br />
gemeinsamen Sendung zu werden. Bevor P.<br />
Nicolás dar<strong>auf</strong> zu sprechen kam, was einen Propheten<br />
kennzeichnet und was die Bibel darüber<br />
sagt, machte er dar<strong>auf</strong> <strong>auf</strong>merksam, dass in der<br />
Vergangenheit das gesprochene und geschriebene<br />
Wort und damit das Hören große Bedeutung<br />
hatten. Auf der Suche nach echtem und tieferem<br />
Leben hat in unserer Zeit das „Sehen“ einen starken<br />
Bedeutungszuwachs erfahren.<br />
Wörtlich sagte P. Nicolás: „In der heutigen Generation<br />
gibt es viele Menschen, die der leeren Worte<br />
und der Versprechen von Kampagnen müde sind<br />
und sich getäuscht fühlen. Blasse und blutarme<br />
Predigten, Worte und Worte und Worte, die – um<br />
noch einmal den heiligen Paulus zu zitieren – nicht<br />
mehr sind als lauter Krach, dröhnendes Erz oder<br />
lärmende Zimbel. Heute wollen die Leute „sehen“,<br />
was sie „hören“. Sie wollen „lebendige Worte“ sehen.<br />
Prediger und Prophet leben unter einer Lupe“.<br />
Die Leute wollen sehen, was sie hören, sie wollen<br />
lebendige Worte, lebendiges Zeugnis durch ein Leben<br />
in Glaube und Liebe, um noch einmal die Worte<br />
aus der Kirchenkonstitution <strong>auf</strong>zugreifen.<br />
Im Hauptteil seiner Rede ging P. Nicolás dann<br />
dar<strong>auf</strong> ein, welche <strong>Mit</strong>tel dazu dienen, um in der<br />
heutigen Zeit prophetisch zu wirken, bzw. „lebendige<br />
Worte“ zu sein.<br />
Um prophetisch sein zu können, gilt es sehende<br />
Menschen zu sein, Menschen, die die Welt mit<br />
den Augen Gottes sehen. Wie Gott die Welt sieht,<br />
führt uns Ignatius in der Betrachtung der Menschwerdung<br />
vor Augen (EB 101- 109). Die drei göttlichen<br />
Personen sehen die Not, das Elend der Menschen<br />
und beschließen, dass Jesus Mensch wird,<br />
um das Menschengeschlecht zu retten.<br />
Um prophetisch zu sein, geht es darum, hörende<br />
Menschen zu sein, hin zu hören <strong>auf</strong> Gott und hin<br />
zu hören <strong>auf</strong> die Menschen. Auch dazu lädt Ignatius<br />
in der Betrachtung der Menschwerdung ein,<br />
wenn er sagt: „Hören, was die Personen <strong>auf</strong> <strong>dem</strong><br />
Angesicht der Erde sprechen .... und ebenso, was<br />
die göttlichen Personen sagen“. Gott hört die Klage,<br />
die Schreie des Volkes. „Ich habe das Elend<br />
meines Volkes in Ägypten gesehen, und ihre laute<br />
Klage über ihre Antreiber habe ich gehört“, heißt<br />
es beispielsweise im Buch Exodus (Ex 3,7).<br />
Um prophetisch sein zu können, kommt es dar<strong>auf</strong><br />
an, mit <strong>dem</strong> Herzen Gottes zu fühlen, sich<br />
berühren zu lassen von der Not der Menschen.<br />
Von Jesus heißt es immer wieder, dass er <strong>Mit</strong>leid<br />
hatte mit den Menschen. Im griechischen Originaltext<br />
wird dafür das Verb „splanchnizein“ verwendet.<br />
„Splanchna“ sind die Eingeweide, meint<br />
die Magengrube. Das heißt: Die Not der Menschen<br />
schlägt Jesus förmlich <strong>auf</strong> den Magen, er<br />
spürt sie körperlich. Dasselbe Verb wird ebenso<br />
im Gleichnis vom barmherzigen Vater verwendet,<br />
der beim Anblick des heimkehrenden Sohnes von<br />
<strong>Mit</strong>leid überwältigt wird, diesem entgegen läuft,<br />
ihm um den Hals fällt und ihn küsst.<br />
Aus <strong>dem</strong> Sehen, Hören und Fühlen folgen das<br />
Sprechen und Handeln. Zum prophetischen<br />
Wirken gehört, dass wir ein Wort des Trostes, der<br />
Barmherzigkeit haben für die Leidenden, wie P.<br />
Nicolás sagt, aber auch, dass wir unsere Stimme<br />
erheben gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung.<br />
Im Sinne der Notwendigkeit des „Sehens“<br />
müssen den Worten auch Taten folgen. „Die Liebe<br />
ist mehr in die Werke als in die Worte zu legen“,<br />
sagt der hl. Ignatius am Beginn der Betrachtung<br />
zur Erlangung der Liebe (EB 230).<br />
Nr. 1/2009 <strong>GCL</strong> - <strong>Mit</strong> <strong>Christus</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Weg</strong>
Inhalt/In eigener Sache<br />
Zum prophetisch sein können gehört, dass wir<br />
Suchende sind und Suchende bleiben. Es geht<br />
nicht um Hauruck-Aktionen oder schnelle Lösungen,<br />
die unseren Plänen und Vorstellungen entspringen,<br />
sondern dass wir mit Hilfe des Hl. Geis-<br />
Inhalt<br />
Leitwort .........................................................................................................1<br />
In eigener Sache - Unser neuer Folder ...............................................................3<br />
„Und sie (die <strong>GCL</strong>) bewegt sich doch!“ ...............................................................4<br />
Vernetzungstreffen ignatianischer Gemeinschaften – eine Degustation ...................5<br />
Feier des Welt-<strong>GCL</strong>-Tages in Wien ......................................................................6<br />
Ignatianische Gemeinschaft – prophetische Gemeinschaft? ...................................7<br />
Erneuerung der Bindung ..................................................................................8<br />
<strong>GCL</strong>-Gruppe „Graz-St.Leonhard“ ........................................................................8<br />
<strong>GCL</strong>-Tag in Linz ...............................................................................................9<br />
Ostern: „Die <strong>Mit</strong>te der Nacht …“ ...................................................................... 10<br />
Ostern: „Frauen am Grab und Auferstehung“ .................................................... 11<br />
Sabbatzeit in Daming(China) – „Gut angekommen?“ .......................................... 12<br />
Europäisches Treffen über „Migration“ .............................................................. 14<br />
Europäisches Delegiertentreffen in Alicante(Spanien) ......................................... 15<br />
Veronika Lind – Projekte ................................................................................ 15<br />
Unterstützung „Simbabwe“ – Ein Briefwechsel per Mail ....................................... 16<br />
<strong>GCL</strong>-Simbabwe – DANKE für Soforthilfe ........................................................... 17<br />
Vollversammlung des Katholischen Laienrates ................................................... 17<br />
Espresso-Konzerte ......................................................................................... 18<br />
Einladung zum Jahres- & Delegiertentreffen 2009 der <strong>GCL</strong>-<strong>Österreich</strong> .................. 19<br />
Angebote & Termine ...................................................................................... 20<br />
Impressum ................................................................................................... 20<br />
<strong>GCL</strong> - <strong>Mit</strong> <strong>Christus</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Weg</strong><br />
In eigener Sache - Unser neuer Folder<br />
Wir freuen uns, dass wir in dieser Ausgabe den neuen Folder vorstellen können.<br />
Er steht Ihnen als Beilage dieser Zeitung (innerhalb <strong>Österreich</strong>s) zur Verfügung.<br />
Wenn Sie Bedarf für gezielte Verteilung in Ihrem Bereich bzw. in Ihrer<br />
Pfarre haben, so lassen Sie es uns wissen (office@gcloe.at).<br />
Bitte benützen Sie auch den beiliegenden Zahlschein für Spenden für<br />
a) Druckkosten (Folder, Zeitung), oder<br />
b) Investitionen für das <strong>GCL</strong>-Sekretariat<br />
In diesem Jahr planen wir die Sanierung der Holzinnentüren und anderes.<br />
Redaktionsschluss der Ausgabe Nr. 2/2009: 8.Juni 2009<br />
Erscheinungstermin: Juli 2009 - Bitte unterstützen Sie uns durch Ihre Beiträge und Fotos.<br />
- Vielen Dank dafür!<br />
Nicholas Holmes-Edinger<br />
Foto - Titelseite:<br />
Eine „<strong>auf</strong>geklappte“ Osterkerze mit folgenden Motiven:<br />
Fußwaschung, Abendmahl, Kreuzigung und Auferstehung.<br />
Aus <strong>dem</strong> Internet: Fa. Morsa - Wachswarenfabrik Sallinger GmbH (www.morsa.de)<br />
Seite 3<br />
tes unterscheiden, wor<strong>auf</strong> es im Hier und Heute<br />
ankommt, bzw. was mehr dient zur Ehre Gottes<br />
und zum Wohle der Menschen.<br />
P. Albert Holzknecht SJ<br />
Nr. 1/2009
Seite 4 Und sie (die <strong>GCL</strong>) bewegt sich doch!<br />
Bei meinem Antritt<br />
als Kirchlicher<br />
Assistent der <strong>GCL</strong>-<br />
<strong>Österreich</strong> vor<br />
eineinhalb Jahren<br />
meinte man mir<br />
gegenüber: Die<br />
<strong>GCL</strong> bewegt sich nicht mehr. Heute, nach<br />
eineinhalb Jahren sage ich stolz und froh:<br />
„Und sie bewegt sich doch, die <strong>GCL</strong>!“ Das habe<br />
ich inzwischen erlebt und das ist meine feste<br />
Überzeugung. Sie bewegt sich regional<br />
in Wien, Graz, Linz, national durch einen<br />
rührigen <strong>GCL</strong>-Vorstand, international durch<br />
eine kräftige Ermutigung durch den neuen<br />
Jesuitengeneral P. Adolfo Nicolás, der beim<br />
Welttreffen in Fatima im Sommer 2008 ein<br />
neues Feuer unter den Delegierten entzündet<br />
hat und eine Lanze für die Welt-<strong>GCL</strong> als<br />
der wichtigsten Laienorganisation des Jesuitenordens<br />
gebrochen hat.<br />
Was veranlasst mich konkret, an eine wieder<br />
erstandene, lebendige und bewegliche <strong>GCL</strong><br />
zu glauben: Zugegeben, Wien ist ein zäher<br />
Boden! Es gibt zu viele ehemalige <strong>GCL</strong>-<br />
<strong>Mit</strong>glieder, die nicht mehr zu bewegen sind.<br />
Das macht mich manchmal ratlos, ja zornig.<br />
Zugegeben aber auch, dass mich die vier<br />
bestehenden <strong>GCL</strong>-Gruppen in Wien in ihrer<br />
Treue untereinander, vor allem mit den sehr<br />
verlässlichen Gruppentreffen, faszinieren -<br />
ebenso wie der neue Vorstand, in <strong>dem</strong> seit<br />
Herbst 2007 jede/r persönlich unglaublich<br />
viel Zeit und Einsatz zur Verfügung stellt.<br />
Wir (alle Gruppen gemeinsam) konnten <strong>auf</strong><br />
<strong>dem</strong> ignatianischen <strong>Weg</strong> Vieles und sehr<br />
Schönes miteinander erleben: mehrere Einkehrtage<br />
und Workshops, regelmäßige <strong>GCL</strong>-<br />
Messfeiern, die <strong>GCL</strong>-Wallfahrt nach Pöllauberg/Steiermark<br />
und <strong>dem</strong>nächst werden ein<br />
gutes Dutzend <strong>GCL</strong>-lerInnen gemeinsam<br />
„Und sie (die <strong>GCL</strong>) bewegt sich doch!“<br />
Galileo Galilei musste im Jahre 1633 seiner Lehre von der Erdbewegung<br />
abschwören. Er soll nach <strong>dem</strong> Widerruf gesagt haben:<br />
„Und sie bewegt sich doch“!<br />
fünftägige Exerzitien in Kirchberg machen.<br />
Vielleicht ist auch in Wien die Zeit bald reif<br />
für neu entstehende Gruppen.<br />
In Linz gibt es – gleich von mehreren Jesuiten<br />
begleitet – nicht weniger als vier Gruppen,<br />
die als junge „Gemeinschaften Christlichen<br />
Lebens“ miteinander unterwegs sind.<br />
Ein <strong>GCL</strong>-Fest am Sonntag, <strong>dem</strong> 8. März 2009<br />
in der Ignatiuskirche/Alter Dom Linz erschien<br />
der Wiener <strong>GCL</strong>-Delegation wie eine<br />
„Hochzeit“, mit einem musikalisch herrlich<br />
gestalteten <strong>GCL</strong>-Gottesdienst und mit einer<br />
den ganzen Tag anhaltenden „umwerfenden“<br />
Gastfreundschaft.<br />
Neue Bewegung wird uns auch aus Graz gemeldet:<br />
Die zwei seit langem bestehenden<br />
<strong>GCL</strong>-Gruppen, die sich in den letzten Jahren<br />
im Stich gelassen fühlten, melden neuen<br />
Schwung und neue Freude am gemeinsamen<br />
ignatianischen <strong>Weg</strong>. Sie treffen sich<br />
regelmäßig und haben neue GruppenbegleiterInnen<br />
gefunden. Ich selbst durfte schon<br />
ein paar Mal in Graz zu Gast sein.<br />
Last but not least: Ich freue mich schon <strong>auf</strong><br />
einen Abend am 12. Mai 2009 in Innsbruck,<br />
an <strong>dem</strong> ich einem Pfarrverband die <strong>GCL</strong> vorstellen<br />
und möglicherweise den Samen für<br />
neue <strong>GCL</strong>-Gruppen ausstreuen kann. Denn<br />
es gibt sie tatsächlich, die Menschen jeden<br />
Alters, die eine gute, tragfähige Verbindung<br />
von Leben und Glauben suchen, die - um<br />
mit <strong>dem</strong> hl. Ignatius zu reden - „Gott in allen<br />
Dingen suchen und finden“ wollen. Dabei<br />
mit anderen gemeinsam unterwegs zu<br />
sein, hat allemal Zukunft.<br />
Sie bewegt sich eben doch, die <strong>GCL</strong>!<br />
P. Richard Plaickner SJ<br />
Nr. 1/2009 <strong>GCL</strong> - <strong>Mit</strong> <strong>Christus</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Weg</strong>
Vernetzungstreffen ignatianischer Gemeinschaften<br />
„… vielleicht ist jetzt die Zeit für prophetische Gemeinschaften …“<br />
(P. Adolfo Nicolás SJ)<br />
Eine geistig-geistliche Degustation<br />
Die <strong>GCL</strong>-<strong>Österreich</strong> lud Ende Februar die ignatianischen Gemeinschaften zu einem<br />
„geistig-geistlichen Mahl“, zu einer „Degustation“ in die Alte Burse ein.<br />
Degustation der Vielfalt<br />
Etwa 25 TeilnehmerInnen kamen zu der Veranstaltung<br />
„Ignatianische Gemeinschaft – prophetische<br />
Gemeinschaft?“. Eine Vorstellrunde<br />
bot Gelegenheit, nicht nur ein wenig über die<br />
einzelnen Personen zu erfahren, sondern auch<br />
ausführlicher über die einzelnen ignatianischen<br />
Gemeinschaften. Vielfalt: Ordengemeinschaf-<br />
Joseph (Moderator), Karl, P. Albert (Referent)<br />
ten (Jesuiten/SJ, Congregatio Jesu/CJ, Gemeinschaft<br />
der Schwestern Jesu/SSJ, Gesellschaft<br />
vom Heiligen Herzen Jesu/Sacré-Cœur/RSCJ)<br />
Kongregation (Kongregation der Helferinnen/sa)<br />
Säkularinstitut (Societas de Imitatione Christi),<br />
„Laien“organisationen (aktion 365, Chili Concordia,<br />
<strong>GCL</strong>). Vielfalt: unterschiedliche Wurzeln,<br />
die <strong>auf</strong> Gemeinsames verweisen; unterschiedliche<br />
Formen und Ausprägungen (Ordensgewand<br />
Ja/Nein, eigene Werke Ja/Nein, …)<br />
Degustation eines Entwicklungsprozesses<br />
Ich skizzierte in einem kleinen Abriss (einer<br />
Kostprobe) den Entwicklungsprozess innerhalb<br />
der <strong>GCL</strong>-Weltgemeinschaft von der<br />
Gemeinschaft in Sendung (Hongkong 1994,<br />
Itaici 1998) zur Apostolischen Gemeinschaft<br />
(Nairobi 2003, Fatima 2008). Der <strong>GCL</strong> geht<br />
es in diesem Unterscheidungsprozess darum,<br />
immer klarer zu sehen/hören/spüren/…,<br />
wie sie diese „Apostolische Gemeinschaft“<br />
(„apostolic body“) ausbuchstabieren soll/<br />
kann.<br />
<strong>GCL</strong> - <strong>Mit</strong> <strong>Christus</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Weg</strong><br />
Seite 5<br />
P. Severin, H. Woitsch, Dr. E. Plach<br />
Degustation eines Ereignisses (Fatima 2008)<br />
Die beiden österreichischen Delegierten beim<br />
<strong>GCL</strong>-Welttreffen 2008 in Fatima, P. Albert Holzknecht<br />
SJ und Andi Laimer, ließen uns mit ihren<br />
Bildern und Erzählungen ein wenig erspüren<br />
und erahnen, welch beeindruckendes Ereignis<br />
die Zusammenkunft von mehr als 240 TeilnehmerInnen<br />
(<strong>GCL</strong>-<strong>Mit</strong>gliedern, Jesuiten) aus über<br />
60 Ländern für einen Zeitraum von rund 10 Tagen<br />
in geistlicher und zwischenmenschlicher<br />
Hinsicht darstellt.<br />
Degustation eines Vortrages<br />
P. Albert Holzknecht führte im Rahmen eines kurzen<br />
Impulsreferates hin zu den Inhalten des Vortrages<br />
P. Adolfo Nicholás’ SJ beim <strong>GCL</strong>-Welttreffen<br />
in Fatima, entfaltete den Begriff „Prophetische<br />
Gemeinschaft“, den der Generalobere der Jesuiten<br />
in dieser Ansprache der „Apostolischen Gemeinschaft“<br />
beistellte, und öffnete den Raum für<br />
Erfahrungsaustausch (persönlichen wie zwischen<br />
den Gemeinschaften).<br />
Degustation von Erfahrungen<br />
Die Zeit der persönlichen Reflexion, des Austausches<br />
in mehreren Kleingruppen und im Plenum konnten<br />
„nur“ ein „Verkosten“ ermöglichen. Gleichzeitig<br />
lässt sich aus den Rückmeldungen von TeilnehmerInnen<br />
erkennen, wie intensiv und bereichernd<br />
sie diesen Erfahrungsaustausch erlebt haben.<br />
Originalrede siehe: http://www.gcloe.at/news/pdf/20080817_Nicolas_Fatima.pdf<br />
Nr. 1/2009
Seite 6 Vernetzungstreffen ignatianischer Gemeinschaften/Welt-<strong>GCL</strong>-Tag<br />
Degustationen, was die (nähere) Zukunft<br />
bringen könnte<br />
Eine spannende Aufgabe: als „Ignatianische<br />
Familie“ einander (noch) näher kennen zu<br />
lernen, voneinander zu lernen, einander zu<br />
(unter)stützen – und in einem gemeinsamen<br />
spirituellen, intellektuellen, persönlichen,<br />
gemeinschaftlichen, im Alltag zu<br />
erprobenden Unterscheidungsprozess das<br />
Thema „Ignatianische Gemeinschaft – prophetische<br />
Gemeinschaft?“ weiter zu entfalten<br />
und vertiefen.<br />
Ich freue mich <strong>auf</strong> das nächste „Ma(h)l“!<br />
Feier des Welt-<strong>GCL</strong>-Tages in Wien<br />
Den Auftakt bildete die monatliche <strong>GCL</strong>-Messe<br />
am Freitag Abend mit unserem Kirchlichen Assistenten<br />
Ricci Plaickner und den Texten von<br />
Maria Verkündigung. Er wies uns dar<strong>auf</strong> hin,<br />
dass Maria, nach<strong>dem</strong> sie ihre Entscheidung getroffen<br />
hatte, „Beine bekam“ und zu Elisabeth<br />
eilte, denn sie konnte die Botschaft nicht für<br />
sich behalten.<br />
Anschließend wollten wir uns, gestärkt durch<br />
(Fladen)Brot, Aufstriche und Saft/Wasser einigen<br />
Themen von Fatima, die Karin Hampel,<br />
unsere „Geschäftsführende Vorsitzende“ in<br />
Fragen gekleidet hat, „gesprächsweise“ annähern:<br />
1) Wir haben miteinander Eucharistie gefeiert<br />
– die <strong>Mit</strong>te unserer Spiritualität. Erfahren<br />
wir in unserer (kleinen) Gemeinschaft<br />
diese <strong>Mit</strong>te als verbindend und gemeinschaftsstiftend?<br />
2) Inwieweit hilft uns die Botschaft von Fatima<br />
Eine thematische Agape und Anregung<br />
Austausch im Plenum<br />
Joseph Waiß<br />
Moderator des Treffens<br />
Gourmet und Gourmand<br />
zu einer stärkeren Identifizierung mit der<br />
Sendung Christi, den Armen die Frohe Botschaft<br />
zu bringen und wo gelingt uns das in<br />
unserem Alltag?<br />
3) Wo sehen wir Chancen, unsere Zusammenarbeit<br />
– zwischen den einzelnen Gruppen in<br />
Wien, in <strong>Österreich</strong> zu erweitern und zu vertiefen<br />
und Netzwerke der Zusammenarbeit<br />
zu knüpfen?<br />
Wir entschieden uns, die Fragen einzeln mit<br />
Anhörkreis und Gespräch zu vertiefen. Doch<br />
der Austausch wurde so reichhaltig und tief,<br />
dass wir nach der zweiten Frage Schluss machten.<br />
Nicht nur war der vereinbarte Zeitrahmen<br />
bereits überschritten, auch Ermüdung wurde<br />
spürbar. Es lohnt sich sicher nicht nur für die<br />
„Wiener“, dran zu bleiben und bezüglich aller<br />
Fragen den je eigenen Erfahrungshorizont auszuleuchten.<br />
Gertrud Zeller<br />
Nr. 1/2009 <strong>GCL</strong> - <strong>Mit</strong> <strong>Christus</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Weg</strong>
Vernetzungstreffen ignatianischer Gemeinschaften<br />
Ignatianische Gemeinschaft – prophetische Gemeinschaft?<br />
Unter diesem Motto erging die Einladung<br />
für Samstag, 28. Februar 2009 zu Erfahrungsaustausch<br />
und Impulsen zum Wirken<br />
als prophetische Gemeinschaft an alle Gruppierungen,<br />
die sich der Ignatianischen „Familie“<br />
zugehörig fühlen.<br />
Als <strong>Mit</strong>arbeiterin der action 365 bin ich<br />
gerne gekommen, um mit Menschen in Kontakt<br />
zu treten, die als engagierte Christen in<br />
Kirche und Gesellschaft Zeugnis geben für<br />
das Evangelium, für Jesus.<br />
Die Vorstellrunde zu Beginn der Veranstaltung<br />
war für mich interessant, weil ich nicht<br />
gewusst habe, welche Ordens- und Laiengemeinschaften<br />
Ignatianische Spiritualität leben.<br />
Besonders berührt bin ich von der Aussage<br />
und Ausstrahlung Hilda Kaupenys – sinngemäß:<br />
Jeder Tag – speziell im Alter - ist eine<br />
neue Herausforderung, die ich mit Freude<br />
meistere, in <strong>dem</strong> Bewusstsein, dass Gott<br />
mich begleitet. Warum ich so fröhlich bin?<br />
Ich lebe in einer guten Beziehung; in einer<br />
guten Beziehung mit Gott! Danke für dieses<br />
Zeugnis!!<br />
Der Bericht über das Weltdelegiertentreffen<br />
2008 in Fatima hat ebenfalls äußerst beeindruckend<br />
gezeigt: die Ausstrahlung einer<br />
weltweiten Gemeinschaft von Menschen, die<br />
in Glauben und Vertrauen miteinander unterwegs<br />
sind.<br />
Geistlicher Impuls – Können wir als Ge-<br />
<strong>GCL</strong> - <strong>Mit</strong> <strong>Christus</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Weg</strong><br />
Seite 7<br />
meinschaft eine prophetische Berufung<br />
leben? – anschließend Austausch in Gruppen.<br />
Was ist ein Prophet? Ein Mensch, der aus<br />
der Beziehung mit Gott die Wahrheit über<br />
das Hier und Heute redet und danach handelt.<br />
<strong>Mit</strong> dieser Kernaussage wurde unsere<br />
Sendung, lebendiges Zeugnis des gelebten<br />
Wortes zu sein, verdeutlicht.<br />
Die konkrete Herausforderung, wie man<br />
zu einer lebendigen apostolischen Gemeinschaft<br />
wird, beantwortet P. Nicolás SJ mit<br />
einigen einfachen Gedanken über prophetisches<br />
Leben:<br />
<strong>Mit</strong> den Augen Gottes sehen;<br />
Hinhören <strong>auf</strong> das Wort Gottes, <strong>auf</strong> die Menschen,<br />
<strong>auf</strong> den Heiligen Geist;<br />
Fühlen mit <strong>dem</strong> Herzen, sich berühren lassen;<br />
Unterscheiden, entscheiden und handeln<br />
(Ignatius: Die Liebe ist mehr in die Werke<br />
als in die Worte zu legen);<br />
um prophetisch zu sein, müssen wir alle Suchende<br />
sein und bleiben, unsere Entscheidungen<br />
mit Hilfe des Heiligen Geistes immer<br />
wieder überprüfen.<br />
Ich habe mich sehr wohl gefühlt und bin bereichert<br />
und bestärkt worden!<br />
Danke.<br />
Susanne Twaroch, action 365<br />
Austausch in Kleingruppen<br />
Nr. 1/2009
Seite 8 Erneuerung der Bindung/<strong>GCL</strong>-Gruppe „Graz-St. Leonhard“<br />
Wir feierten die Erneuerung der Bindung …<br />
Vor 20 Jahren haben Karin Hampel, Gertrud Zeller, Elisabeth Schranka und<br />
Hilda Kaupeny ihr Bindungsversprechen abgelegt …<br />
Und sie sind noch immer gemeinsam unterwegs,<br />
begleiten einander und „teilen“ ein Stück ihres<br />
Lebens …. Was immer wieder zu spüren war.<br />
Im Rahmen unserer monatlichen <strong>GCL</strong>-Messe<br />
erneuerten sie ihr Versprechen.<br />
Sie skizzierten ihren Lebensweg von den christlichen<br />
Wurzeln zum Teil über die MK zur <strong>GCL</strong>.<br />
Vor <strong>dem</strong> Empfang der hl. Kommunion hielt ihnen<br />
Ricci (P. Plaickner SJ) den Kelch und die<br />
Hostie entgegen, sodass die gemeinsam gesprochene<br />
Zusage in der <strong>GCL</strong>, in der besonderen<br />
Form der Bindung, den Lebensweg wei-<br />
Die <strong>GCL</strong>-Gruppe der Pfarre Graz-St. Leonhard<br />
ist ursprünglich aus „Exerzitien im Alltag“<br />
entstanden, welche von einer Schwester<br />
der Kongregation der Helferinnen in unserer<br />
Pfarre angeboten wurden. Unsere Gruppe<br />
besteht aktuell aus sieben <strong>Mit</strong>gliedern, die<br />
sich regelmäßig (ca. alle 3 Wochen) in der<br />
Pfarre treffen.<br />
Seit September 2008 begleitet unser Pastoralpraktikant<br />
Mario Schönhart die Gruppe;<br />
dies hat sich folgendermaßen ergeben: Bei<br />
seiner Vorstellung im Pfarrblatt hat er als<br />
einen seiner Schwerpunkte die Ignatianische<br />
Spiritualität genannt. Dar<strong>auf</strong>hin hat die<br />
<strong>GCL</strong>-Gruppe ihn angesprochen und gefragt,<br />
ob er sich vorstellen könnte die Gruppe zu<br />
begleiten und inhaltliche Impulse zu geben.<br />
Bei unseren Treffen setzen wir uns derzeit mit<br />
unterschiedlichen Themen (z.B. Texte aus <strong>dem</strong><br />
Exerzitienbuch; Zusammenhänge zwischen AT<br />
<strong>GCL</strong>-Gruppe Graz-St. Leonhard<br />
tergehen und vertiefen zu wollen, sichtbar an<br />
Jesus gerichtet war.<br />
Die Tiefe und Schlichtheit dieser Handlung hat<br />
nicht nur mich bewegt …<br />
Bei einer gemeinsamen umfangreicheren Agape<br />
als sonst gab es den gemütlichen Abschluss.<br />
Für die Zukunft steht im Raum, dass sich wieder<br />
einige von uns zu einer Bindung an die <strong>GCL</strong><br />
<strong>auf</strong> den <strong>Weg</strong> machen ….<br />
Inge Boeckmann<br />
und NT; Frauengestalten bzw. Rolle der Frau<br />
in der Bibel; Texte von Karl Rahner; Texte aus<br />
der Bibel u. a.) auseinander; wir beten miteinander,<br />
lesen verschiedene Texte und tauschen<br />
uns über unsere Erfahrungen aus, die wir machen,<br />
wenn wir im Alltag versuchen Gott in allen<br />
Dingen zu finden.<br />
Unter <strong>dem</strong> Leitwort des hl. Ignatius „Gott<br />
suchen und finden in allen Dingen des Lebens“<br />
versuchen wir – ausgehend von unseren<br />
Treffen – im Alltag ein tieferes Gespür<br />
für die vielfältige Wirklichkeit Gottes in unserem<br />
Leben zu entwickeln.<br />
Für die nähere Zukunft hoffen wir, dass unser<br />
derzeitiger lebendiger Austausch in der<br />
Gruppe gut <strong>auf</strong>rechterhalten werden kann<br />
und dass unser gemeinsames Beten und<br />
Denken zum Wohl unserer <strong>Mit</strong>menschen im<br />
Alltag Früchte trägt.<br />
Für die <strong>GCL</strong> Gruppe: Theresia Rabl<br />
Nr. 1/2009 <strong>GCL</strong> - <strong>Mit</strong> <strong>Christus</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Weg</strong>
<strong>GCL</strong>-Tag in Linz<br />
Eine Wiener Delegation, bestehend aus Nicholas<br />
Holmes-Edinger, Karl Jurik, Gertrud Zeller<br />
und Karin Hampel, machte sich mit türkischem<br />
Fladenbrot <strong>auf</strong> den <strong>Weg</strong>, um mit den Linzer<br />
Gruppen diesen Tag zu verbringen.<br />
Der Tag begann mit einer hl. Messe um 10:30<br />
Uhr in der Ignatiuskirche/Alter Dom, gestaltetet<br />
von den <strong>GCL</strong>-Gruppen unter <strong>dem</strong> Motto<br />
„Alles beginnt mit der Sehnsucht“. P. Hebeisen<br />
SJ wies in der Predigt dar<strong>auf</strong> hin, dass die<br />
Apostel, die mit Jesus<br />
<strong>auf</strong> den Berg der<br />
Verklärung gingen,<br />
nicht gewusst haben,<br />
wohin es geht<br />
und verglich es mit<br />
den <strong>GCL</strong>-Gruppen,<br />
die das auch nicht<br />
Hans, Nicola, Katharina so genau wissen. Die<br />
musikalischen Talente,<br />
mit denen die Linzer reich gesegnet sind,<br />
kamen voll zum Einsatz. Mir wurde im eiskalten<br />
Dom bei diesem<br />
Gottesdienst innerlich<br />
ganz warm.<br />
Danach gab es eine<br />
Agape mit Brot, Wasser<br />
und Saft in der<br />
Sakristei, zu der alle<br />
eingeladen waren.<br />
Da entwickelten sich<br />
kurze, aber intensive<br />
Gespräche. Wir<br />
nützten die Möglichkeit<br />
zur Teilnahme<br />
am <strong>Mit</strong>tagsgebet der<br />
Jesuiten und wurden<br />
nachher durch ein<br />
einfaches <strong>Mit</strong>tagessen<br />
im Theatersaal<br />
gestärkt.<br />
<strong>GCL</strong> - <strong>Mit</strong> <strong>Christus</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Weg</strong><br />
„Alles beginnt mit der Sehnsucht“<br />
<strong>GCL</strong>-Tag in Linz am 08.03.09<br />
Im Rahmen der Feier „100 Jahre Jesuiten in Linz“ wurde ein <strong>GCL</strong>-Tag begangen.<br />
Seite 9<br />
Zur Entspannung zeigten<br />
uns die Linzer einen<br />
Teil ihrer schönen<br />
Stadt: den Schlossberg<br />
und die alte Kirche<br />
St. Martin.<br />
Eine Meditation des<br />
Hans, Nicola<br />
Sonntagsevangeliums<br />
und der nachfolgende Austausch rundeten den<br />
Tag ab. Das Gespräch war sehr persönlich. P.<br />
Hebeisen war sehr froh, dass nicht organisatorische<br />
Belange besprochen, sondern dass<br />
wirklich Glaube und Leben geteilt wurden.<br />
Ein herzliches Danke den Linzern, die uns so<br />
warmherzig <strong>auf</strong>genommen haben. Wir verabschiedeten<br />
uns erst gegen 18:00 Uhr, erfüllt<br />
von einem Tag, der wirklich alle Sinne ansprach.<br />
Es war für mich wieder eine Erfahrung<br />
der größeren Gemeinschaft, die für mich die<br />
<strong>GCL</strong> so liebenswert und lebenswert macht.<br />
Karin Hampel<br />
Hansi, Karl, Gertrud, Karin, Stefan, Daniela, Katharina, Nicholas<br />
Nr. 1/2009
Seite 10 Ostern<br />
Die <strong>Mit</strong>te der Nacht<br />
ist der Anfang des Tages<br />
Die <strong>Mit</strong>te der Angst<br />
ist der Anfang der Kraft<br />
In finsterer Not<br />
will ich rühmen und singen<br />
in Dunkel und Ängsten<br />
preisen mein Heil<br />
Drei Frauen versanken<br />
im Grauen des Todes,<br />
sie schauten am Morgen,<br />
<strong>Christus</strong>, das Licht<br />
Jörg Zink<br />
Nr. 1/2009 <strong>GCL</strong> - <strong>Mit</strong> <strong>Christus</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Weg</strong>
Ostern<br />
Frauen am Grab und Auferstehung Redersche Tafel, Elfenbein<br />
Nationalmuseum München<br />
<strong>GCL</strong> - <strong>Mit</strong> <strong>Christus</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Weg</strong><br />
Seite 11<br />
Nr. 1/2009
Seite 12 Sabbatzeit in Daming (China)<br />
“…und hast du schon alle missioniert?” war die<br />
ironische Frage einer Freundin in einem e-mail.<br />
Heute stell ich mir dieselbe Frage, mit anderen<br />
Worten: “Bin ich bei (allen) denen angekommen,<br />
zu denen ich gesendet wurde?”<br />
Am 21.Oktober 2008 kam ich abends in Daming<br />
an, einer Kleinstadt mit 80.000 Einwohnern in<br />
der Provinz, ca. 500 km südlich von Peking. Hier<br />
befindet sich das “St. Bosco Center”, ein Waisenhaus<br />
für 30 behinderte Kinder und Jugendliche.<br />
Es wird von 14 Schwestern der Kongregation des<br />
Hl. Pierre Fourier betrieben. Gebaut wurde dieses<br />
zweistöckige Haus 1996 aus <strong>Mit</strong>teln der österreichischen<br />
Jesuitenprovinz.<br />
Gesendet wurde ich in zweifacher Hinsicht:<br />
Einerseits wollte ich 1/2 Jahr Sabbatzeit von<br />
meiner Arbeit sinnvoll verbringen. Dazu suchte<br />
ich die Missionsprokuratur der Jesuiten in<br />
Wien <strong>auf</strong> und ließ mich informieren, wo überall<br />
Volontärseinsätze gefragt sind. Schließlich<br />
entschied ich mich für Daming in China. Daraus<br />
entstand andererseits die Sendung, einen<br />
Bericht an P. Hans Tschiggerl SJ zu verfassen,<br />
wie es dort zugeht und was an Unterstützung<br />
– auch materiell – erforderlich ist.<br />
Projektziele<br />
Aus <strong>dem</strong> Bericht wurde ein Projektantrag, der<br />
drei Ziele zum Inhalt hatte:<br />
1. Aufrechterhaltung des l<strong>auf</strong>enden Betriebes.<br />
Die monatlichen Kosten (ca. 2500,- Euro) waren<br />
gänzlich aus Spenden zu begleichen, die<br />
nicht immer im erforderlichen Ausmaß bzw.<br />
rechtzeitig eintrafen.<br />
2. Verbesserung der Ernährung und Hygiene<br />
der Kinder<br />
3. Anstellung einer Arbeitskraft für Reparatur-<br />
und Instandsetzungsarbeiten.<br />
Das nächste, was in Daming ankam – noch vor<br />
Weihnachten – waren 20.000,- Euro aus <strong>Österreich</strong>.<br />
Diese Projektsumme sollte mindestens<br />
für 1/2 Jahr reichen.<br />
Jetzt, am Ende meines Aufenthaltes, ist die<br />
halbe Projektzeit abgel<strong>auf</strong>en.<br />
Schwierigkeiten<br />
Drei große Schwierigkeiten gab es: Zum einen<br />
Gut angekommen?<br />
meine Sprachlosigkeit, genauer, meine Chinesisch-Unkenntnis.<br />
Wie kann ich 14 Schwestern<br />
und weitere <strong>Mit</strong>arbeiterinnen über Maßnahmen<br />
zur Hygieneverbesserung informieren,<br />
wenn ich nicht ihre Sprache spreche? Jetzt war<br />
ich der Ausländer, der etwas will, aber nicht<br />
einmal Sprachgrundkenntnisse hat. Über eine<br />
Übersetzerin mit gewissen Englischkenntnissen<br />
konnte ich mich teilweise (miss-)verständlich<br />
machen.<br />
Die zweite große Schwierigkeit war bei vielen ein<br />
Bildungsmangel: Wozu eigentlich täglich die Kinder<br />
waschen? Die eigenen Hände waschen? Das<br />
Geschirr mit Warmwasser und Spülmittel waschen?<br />
(Selbst meine Übersetzerin hatte zumindest<br />
von englischen Bakterien und Krankheitserregern<br />
keine Ahnung.) Wozu Kleinkinder aus <strong>dem</strong><br />
Bett und zu sich nehmen?<br />
Das Bildungsdefizit ist den Verantwortlichen bewusst;<br />
derzeit befinden sich nicht weniger als 8<br />
Schwestern in unterschiedlichster Ausbildung.<br />
Die dritte Schwierigkeit war der Mangel an<br />
Struktur und Management. Die Projektverantwortliche<br />
war die einzige mit guten Englischkenntnissen,<br />
aber sie war nicht im Haus, sondern<br />
arbeitete in der Pfarre. Oft gab es keine<br />
ausreichende Informationsweitergabe an die<br />
Hausverantwortliche. Es gab keine Stationsschwester<br />
oder dergleichen.<br />
Die Freizeit der Schwestern ist mit drei freien<br />
Tagen im Monat auch für chinesische Verhältnisse<br />
zu gering – wobei oft auch an den freien<br />
Tagen eingesprungen werden muss. Manchen<br />
Schwestern sah ich an, dass sie ausgebrannt<br />
waren. Die waren auch nicht mehr für ein Projekt<br />
zu begeistern. Da halfen auch die 10 bis<br />
20 Tage Urlaub zu Neujahr nicht mehr. Die spirituelle<br />
Begleitung der Schwestern beschränkte<br />
sich, soweit ich mitbekam, <strong>auf</strong> Beichtgespräche.<br />
Supervision ist unbekannt.<br />
Die Ressourcen<br />
Trotz Sprachlosigkeit wurde ich gewissermaßen<br />
“einer von ihnen”; ich nahm regelmäßig<br />
2x täglich am Gebetsleben Teil, aß mit den<br />
Schwestern das gleiche, oft sehr einfache Essen<br />
(einige dürften dabei Angst bekommen haben,<br />
dass mir Art und Menge der chinesischen<br />
Kost nicht bekomme und versorgten mich fortan<br />
mit Toastbrotwecken, Wurst und Milch –<br />
Nr. 1/2009 <strong>GCL</strong> - <strong>Mit</strong> <strong>Christus</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Weg</strong>
Sabbatzeit in Daming (China)<br />
Lebensmittel, die hier nicht in Verwendung und<br />
relativ teuer sind. Ich nahm alles an, und stellte<br />
den größten Teil davon den Kindern zur Verfügung;<br />
nichts davon verdarb…) Ich arbeitete bei<br />
ziemlicher Kälte wie sie (wieder zwangen sie mir<br />
förmlich wärmeres Gewand <strong>auf</strong>).<br />
Was ich mit übersetzten Worten vielleicht nicht<br />
schaffte, versuchte ich, vorzuleben und wusch<br />
täglich das eine oder andere Kind, verabreichte<br />
das Essen langsam, um nicht nur eine Magenbefüllung<br />
durchzuführen. Einen – ebenso sprachlosen<br />
– Jugendlichen holte ich überhaupt aus <strong>dem</strong><br />
Bett, eine andere, oftmals autoaggressive Dame<br />
“stillte” ich durch eine gewisse Art, sie zu umfangen.<br />
Bei den Kindern war ich anscheinend angekommen,<br />
merkte ich und gaben mir auch die<br />
Schwestern zu verstehen. Vertrauen von Kindern<br />
geschenkt zu bekommen ist eine besondere<br />
Gnade! Das half mir auch sehr, nicht allein als<br />
link zum Geldgeber wahrgenommen zu werden,<br />
obwohl ich natürlich die überwiesenen 20.000,-<br />
Euro als gewichtige Ressource erkannte, Veränderungen<br />
und Entwicklung zu bewirken.<br />
Ergebnisse<br />
Das Haus hatte sich erst vor kurzer Zeit für Volontäre<br />
geöffnet. Zu diesem Mut und der Bereitschaft,<br />
Neues zu erfahren, zu lernen, ist<br />
den Schwestern heftigst zu gratulieren! Diese<br />
Öffnung nach außen koexistierte mit Althergebrachtem<br />
genauso wie modernste Computer und<br />
Mobiltelefone mit selbstgebastelten Plumpsklos<br />
<strong>GCL</strong> - <strong>Mit</strong> <strong>Christus</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Weg</strong><br />
Seite 13<br />
aus Holz, oder Physiotherapie mit modernen<br />
therapeutischen Geräten einerseits und hygienischer<br />
Verwahrlosung insbesondere inkontinenter<br />
Kinder andererseits. Der Wille, den Ärmsten<br />
der Gesellschaft zu helfen kontrastierte mit<br />
mangelhaftem Selbstschutz und know-how.<br />
Ich meine, angekommen ist der Impuls zu mehr<br />
Hygiene: Das Geschirr wird jetzt mit Warmwasser<br />
und Spülmittel gewaschen. Für das Händewaschen<br />
sind Seife und Handtücher in Verwendung.<br />
Die inkontinenten Kinder werden (meist)<br />
täglich gewaschen – mit je eigenem Lavoir und<br />
eigenen Waschlappen und Handtüchern. Ebenfalls<br />
angekommen ist der Impuls zu reichhaltigerer<br />
Kindernahrung: Es gibt jetzt fast täglich<br />
Ei oder Fleisch oder Tofu als Eiweißspender, angeschaffte<br />
Geräte wie Entsafter und Mixstab ermöglichen<br />
eine schluckbare Zubereitung. Kaninchen<br />
als “Eiweißreservoirs” bzw. Fell-Lieferanten<br />
und schlicht auch als nette Haustiere gerade bei<br />
Kindern sind noch nicht da, jedoch geplant.<br />
Nebenbei gab ich Deutsch- und Englischunterricht<br />
und gab mein (lückenhaftes) Wissen über<br />
Projektberichterstattung weiter. Ich betätigte<br />
mich handwerklich und konnte manches Stück<br />
reparieren. Kontakte zur Daminger Pfarre mündeten<br />
in der Bitte des Musiklehrers des Priesterseminars,<br />
alles in meiner Macht liegende zu<br />
tun, um eine Orgel-Instandsetzung zu ermöglichen<br />
(diese wurde während der Kulturrevolution<br />
zerstört).<br />
Ob oder wie sehr ich bei allen Schwestern “angekommen<br />
bin” im<br />
Sinn meiner doppelten<br />
Sendung,<br />
kann ich nicht sagen.<br />
Ich war sicher<br />
auch eine Zumutung,<br />
wenngleich<br />
eine freundlich lächelnde!<br />
Ich habe<br />
gewirkt so gut ich<br />
konnte und hoffe,<br />
dass Gott die eine<br />
oder andere Saat<br />
<strong>auf</strong>gehen lässt. Beschenkt<br />
und gereift<br />
kehre ich wieder zurück.<br />
Wird es Nachfolger<br />
geben?<br />
Ulrich Treipl<br />
Nr. 1/2009
Seite 14 Europäisches Treffen über Migration<br />
Es war, wie jedes Mal, eine bunte Gemeinschaft<br />
aus 7 Ländern: Belgien, Frankreich, Italien, Litauen,<br />
Luxemburg, Spanien und <strong>Österreich</strong>. Außer<strong>dem</strong><br />
eine Vertretung von der NGO-Gruppe bei der<br />
UNO in Genf.<br />
Zu Beginn gab es die Berichte über die Lage und<br />
die Erfahrungen in den einzelnen Ländern, seit <strong>dem</strong><br />
letzten Treffen in Alicante Anfang 2006. Es gab<br />
dann während der Tagung 2 Referate (Problematik<br />
der Schubhaft, Engagement der Kirche und der<br />
NGO’s in Frankreich..) und die Präsentation eines<br />
Dokumentes der Caritas Europa mit <strong>dem</strong> Titel „Integration:<br />
ein Prozess, der uns alle angeht“. Der<br />
Titel allein lässt schon die Wichtigkeit und Aktualität<br />
der Arbeit ahnen. Spanien und Italien zeigten<br />
auch Power Point-Präsentationen, die uns ihre Projekte<br />
sehr anschaulich nahe brachten. Sehr intensiv<br />
war die Arbeit in den kleinen Gruppen, genau<br />
wie die anschließenden Berichte und Diskussionen<br />
im Plenum. Unser Hauptthema war ja die Integration<br />
der Migranten. Da viele von uns sich als solche<br />
bezeichnen konnten, basierte der Austausch <strong>auf</strong><br />
persönlichen konkreten Erfahrungen.<br />
Was ist eigentlich Integration? Wie betrachte<br />
ich den anderen, den Fremden? Fallen mir die<br />
Ungerechtigkeiten <strong>auf</strong> und habe ich den Mut,<br />
Wir haben einen Traum…<br />
Wir, das sind die 26 Teilnehmer am Europäischen Treffen über „Migration“, das<br />
vom 28.-30. November 2008 in Lille stattfand.<br />
diese sichtbar zu machen? Und das Schwierigste:<br />
wie kann ich die anderen, auch in meiner<br />
Gemeinschaft, mit dieser Realität, vor allem<br />
mit <strong>dem</strong> Wunsch, diese zu sehen und auch<br />
zu ändern, anstecken?<br />
Martin Luther King hatte einen Traum. Er hat fest<br />
daran geglaubt und heute staunt man über den<br />
ersten afroamerikanischen Präsident in den USA.<br />
Auch wir haben einen Traum und müssen fest<br />
daran glauben:<br />
• dass man Integration richtig versteht und<br />
nicht einfach Anpassung und Verzicht <strong>auf</strong> die<br />
eigene Kultur erwartet,<br />
• dass wir den Fremden als Person mit einer<br />
eigenen Geschichte betrachten,<br />
• dass man ihm zuhört und seine Anliegen<br />
ernst nimmt,<br />
• dass wir seine Fähigkeiten entdecken und ihn<br />
ermutigen,<br />
• dass wir ihn in seinem „Anders-Sein“ respektieren<br />
und akzeptieren,<br />
• dass wir unsere Umgebung (Gruppe, Gemeinschaft)<br />
„anstecken“ können – wir wollen<br />
nicht überzeugen, wir wollen einfach, dass in<br />
je<strong>dem</strong> Herzen dasselbe Feuer entflammt…!<br />
Wir stellten leider auch etwas fest, das uns ein<br />
„schwacher Trost“ war: viele von uns fühlen sich<br />
von der eigenen Nationalgemeinschaft allein gelassen.<br />
Vielleicht liegt der Grund darin, dass man<br />
die Arbeit mit <strong>dem</strong> Fremden als eine zusätzliche<br />
Aufgabe betrachtet, während es nur darum geht<br />
„meinen Blick zu verändern…“. Und wir fanden die<br />
Schriftstelle, die uns Leitwort wurde „ (..) es gibt<br />
nicht mehr Sklaven und Freie, nicht Mann und Frau<br />
…(…) ihr alle seid „einer“ in <strong>Christus</strong> Jesus“ (Gal.<br />
3,26-28).<br />
Ja, wir sind alle gleich, auch wenn wir zugleich alle<br />
„anders“ sind…<br />
Und eines Tages werden alle Menschen das verstehen.<br />
Und der Traum wird Wirklichkeit.<br />
Liliana Ojeda<br />
(Siehe auch: http://www.clc-europe.org/<br />
forced_migration_lille.htm)<br />
Nr. 1/2009 <strong>GCL</strong> - <strong>Mit</strong> <strong>Christus</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Weg</strong>
Europäisches Delegiertentreffen/Veronika Lind – Projekte<br />
Europäisches Delegiertentreffen 2009<br />
Jeweils im Jahr nach einem <strong>GCL</strong>-Welttreffen gibt es ein Europäisches<br />
Delegiertentreffen.<br />
Es findet heuer in Alicante (Spanien) statt.<br />
Vorsitzende/r, Kirchlicher Assistent und Eurolink<br />
der Nationalgemeinschaften sind eingeladen<br />
darüber nachzudenken, wie die<br />
Empfehlungen von Fatima 2008 im europäischen<br />
Kontext umgesetzt werden können.<br />
Wir wollen auch schauen, welchen <strong>Weg</strong> wir<br />
seit <strong>dem</strong> letzten Europäischen Delegiertentreffen<br />
2004 in Lille (Frankreich) gegangen<br />
sind, und ein neues Euroteam wählen.<br />
Wir treffen uns zu Pfingsten, darum steht<br />
das Treffen unter <strong>dem</strong> Motto des Pfingstereignisses<br />
in der Apostelgeschichte: „Als sie<br />
in die Stadt kamen, gingen sie in das Obergemach<br />
hin<strong>auf</strong>, wo sie nun ständig blieben:<br />
Petrus und Johannes, Jakobus und Andreas,<br />
Philippus und Thomas, Bartholomäus und<br />
Matthäus, Jakobus, der Sohn des Alphäus,<br />
und Simon, der Zelot, sowie Judas, der Sohn<br />
des Jakobus. Sie alle verharrten dort einmü-<br />
<strong>GCL</strong> - <strong>Mit</strong> <strong>Christus</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Weg</strong><br />
Seite 15<br />
tig im Gebet, zusammen mit den Frauen und<br />
mit Maria, der Mutter Jesu, und mit seinen<br />
Brüdern“ (Apg 1,13-14).<br />
Übrigens: Die <strong>GCL</strong>-Europa umfasst derzeit<br />
18 anerkannte Nationalgemeinschaften in 17<br />
Ländern: Belgien (Flandern bzw. Wallonien),<br />
Deutschland, England & Wales, Frankreich,<br />
Irland, Italien, Kroatien, Luxemburg, Malta,<br />
Niederlande, <strong>Österreich</strong>, Polen, Portugal,<br />
Schweiz, Slowenien, Spanien und Ungarn.<br />
Darüber hinaus entwickelt sich <strong>GCL</strong> – mit<br />
Kontakt zur Weltgemeinschaft – in 7 weiteren<br />
Ländern: Litauen, Rumänien, Russland,<br />
Schottland, Slowakei, Ukraine und Weißrussland.<br />
<strong>Österreich</strong> wird vertreten sein durch Nicholas Holmes-Edinger,<br />
P. Richard Plaickner SJ und mich.<br />
Veronika Lind - Indioprojekte in Bahia<br />
Durch viele Jahre hat die MK/<strong>GCL</strong> es finanziell<br />
möglich gemacht, dass Veronika Lind in<br />
Bahia/Brasilien für die Indios arbeiten konnte.<br />
Das Jahr 2008 war nun das erste Jahr<br />
nach ihrem Tod, in <strong>dem</strong> die Arbeit mit den<br />
Indios wieder voll anlief. Aus Spenden wurden<br />
lebenserhaltende Projekte unterstützt,<br />
z.B. die Einrichtung für eine Bienenzucht,<br />
die Grundlage für eine Hühnerzucht, ein<br />
Landwirtschaftsprojekt, das Gehalt für einen<br />
Lehrer, der mit <strong>dem</strong>, was die Gemeinde<br />
leisten kann, mit seiner Familie nicht leben<br />
könnte.<br />
Es geht um 15 Indiogemeinden (die Pataxó<br />
in Südbahia), die von einem Team weiter<br />
betreut werden, dessen Leitung eine Hoch-<br />
Lasst uns <strong>dem</strong> Leben trauen,<br />
weil wir es nicht allein zu leben haben,<br />
sondern Gott es mit uns lebt.<br />
Gertrud Zeller (Eurolink)<br />
schulprofessorin übernommen hat, die möglicherweise<br />
im Herbst nach Wien kommt und<br />
von der Situation erzählen wird.<br />
Karl und Inge Wrba, denen das Anliegen<br />
Veronika Linds immer schon ein großes Anliegen<br />
war, halten die Verbindung (zum Teil<br />
persönlich, zum Teil per Brief oder E-Mail).<br />
Sie sind auch immer wieder <strong>auf</strong> Suche nach<br />
Spendern, die nach <strong>dem</strong> Tod von Veronika<br />
eben weniger geworden sind.<br />
Genaueres können Sie <strong>auf</strong> der <strong>GCL</strong>-Homepage<br />
lesen.<br />
Karin Hampel<br />
(Auszug aus <strong>dem</strong> Bericht 2008 von Karl und<br />
Inge Wrba)<br />
Alfred Delp<br />
Nr. 1/2009
Seite 16 Unterstützung Simbabwe<br />
Unterstützung „Simbabwe“ – Ein Briefwechsel per Mail<br />
Lieber P. Landsberg!<br />
Liebe Grüße von uns <strong>GCL</strong>ern in <strong>Österreich</strong>. Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass<br />
unsere Soforthilfebitte weitere € 1000.- erbracht hat, die laut P. Tschiggerl vor Ort freigegeben<br />
werden...<br />
Wir verfolgen über die Medien so gut es geht das Geschehen in Simbabwe...<br />
Könnten Sie uns ein bisserl detaillierter schreiben, wie es Euch in all den Schwierigkeiten<br />
in Simbabwe geht...<br />
Wir beten für Euch und wünschen viel Kraft und Ausdauer,<br />
liebe Grüße von der <strong>GCL</strong> <strong>Österreich</strong>,<br />
Elfi Neubauer.<br />
P. Konrad Landsberg SJ antwortet:<br />
Liebe <strong>GCL</strong>er in Oesterreich,<br />
Hoert sich ja ausgezeichnet an. Vielen herzlichen Dank.<br />
Etwas ausfuehrlicher ueber unser Leben mit <strong>dem</strong> unsterblichen Tyrannen? Es hat sich<br />
nichts geaendert seit ich einige von Euch in Deutschland getroffen habe. Nur ist zu allen<br />
Krankheiten die Cholera dazugekommen und zu aller Geldknappheit und Inflation (270<br />
Millionen %) auch eine am US$ gemessene schockierende Verteuerung von Lebensmitteln,<br />
Schulgeldern.<br />
<strong>Mit</strong> der neuen Regierung kamen einige Erleichterungen. So wurden z.B. die Beamten zum<br />
ersten Mal sei 2 Jahren "realistisch" bezahlt: 100 US$ fuer den Monat Februar. Militaer, so<br />
hiess es, erhielten sogar 250. Bettelerfolg des Finanzministers (von der MDC Partei) vor<br />
allem in Suedafrika. Denn die Gelder in den Staatskoffern gehen immer noch an Parteifreunde.<br />
Die Zahl der Schlagloecher <strong>auf</strong> allen Strassen waechst, die Kloake fliesst weiter ueber die<br />
Strassen der Townships.<br />
Dazu kommt dann die sture Haltung des Alten - gegen alle Abkommen verteilt er eine<br />
Ueberzahl von Ministerien an seine Parteigenossen, feierte einen unglaublich luxurioesen<br />
Geburtstag, waehrend die Bevoelkerung weiter hungert, und verkuendet: auch die letzten<br />
weissen Farmer werden zwangsenteignet. Tsvangirai hat offensichtlich nichts zu melden.<br />
Gott sei Dank ist er wenigstens nicht zu dieser skandaloesen Feier gefahren, sondern hat<br />
statt dessen ein gerade wieder eroeffnetes Krankenhaus besucht.<br />
Sehr viele unserer <strong>GCL</strong>er haben Arbeit im Ausland gefunden. Die Verbliebenen haben zwar<br />
fast alle einen Job und erhalten - mit wenigen Ausnahmen - einen Hungerlohn. Aber die<br />
Gruppen treffen sich eifrig, manche finden sogar neue <strong>Mit</strong>glieder.<br />
Ich selber bin fest eingebunden in die Pfarrei, St Peter's, Mbare - wohl die aermste Township<br />
von Harare - mit taeglichem Andrang von Kranken, Hungernden, Schulgeld Suchenden.<br />
Wie dankbar bin ich da fuer Eure und so viele andere Spenden. Ueberhaupt bin ich bei<br />
allem recht froh, denn der Geist gibt uns Leben. Beide Kirchen sind zweimal am Sonntag<br />
gefuellt, taeglicher Messbesuch von 50 bis 100. 25 machen Exerzitien im Alltag waehrend<br />
der Fastenzeit....<br />
Dank noch mal - und auch Euch alle guten Wuensche.<br />
In domino (hoere, Latein ist wieder in!)<br />
Konrad<br />
Nr. 1/2009 <strong>GCL</strong> - <strong>Mit</strong> <strong>Christus</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Weg</strong>
Katholischer Laienrat<br />
<strong>GCL</strong>-Simbabwe – DANKE für Soforthilfe von €1.820,-!<br />
Die Vollversammlung des<br />
KLRÖ versammelte sich am<br />
7. März 2009 im Haus der Begegnung<br />
in Eisenstadt. Neben<br />
den statutarischen Angelegenheiten<br />
befasste sie sich in ihrem Studienteil<br />
mit den “Aufgaben und Chancen von Priestern<br />
in katholischen Laienorganisationen”. Verschiedene<br />
<strong>Mit</strong>gliedsorganisationen, unter anderem<br />
der MKV, die Salesianischen <strong>Mit</strong>arbeiter<br />
Don Boscos, die Katholische Frauenbewegung,<br />
Kolping,… schilderten einerseits die Stellung<br />
der Priester in ihrer Organisation, andrerseits<br />
auch Schwierigkeiten, Priester zu finden und die<br />
Fragen, die sich daraus ergeben. Ist eine Gruppe<br />
bei einer Pfarre angesiedelt, wie zum Beispiel<br />
Kolping, übernimmt der Pfarrer die Aufgabe. Immer<br />
mehr aber übernehmen Laien diese Dienste.<br />
Bischof Paul Iby, der in der Bischofskonferenz für<br />
den Laienrat zuständig ist, hat den ganzen Tag<br />
mit uns verbracht und auch den Gottesdienst mit<br />
uns gefeiert.<br />
<strong>GCL</strong> - <strong>Mit</strong> <strong>Christus</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Weg</strong><br />
Seite 17<br />
Das Vertrauen des Vorstandes in die Großzügigkeit der <strong>GCL</strong>-<strong>Österreich</strong> ist mehr als belohnt<br />
worden. Es konnten zusätzlich zu den bereits vor Weihnachten überwiesenen € 700.- weitere<br />
€ 1000.- über die Jesuitenmission Austria an die <strong>GCL</strong> in Simbabwe weitergeleitet werden. Die<br />
<strong>GCL</strong> in Simbabwe benötigte unsere Solidarität bei der Linderung der größten Not, die durch die<br />
Cholera entstanden ist. Im Folgenden ein paar Preisbeispiele für Nahrungsmittel incl. Lieferung<br />
von Südafrika nach Simbabwe:<br />
Eine Tonne Mais kostet 425 Euro; eine Tonne Bohnen kostet 1200 Euro; eine Tonne Porridge für<br />
die Schulspeisung kostet 575 Euro.<br />
Gib mir einen reinen Sinn, dass ich dich erblicke.<br />
Gib mir einen <strong>dem</strong>ütigen Sinn, dass ich dich höre.<br />
Gib mir einen liebenden Sinn, dass ich dir diene.<br />
Gib mir einen gläubigen Sinn, dass ich in dir bleibe.<br />
Dag Hammarskjöld<br />
Vollversammlung des Katholischen Laienrates<br />
am Samstag, 7. März 2009 im Bildungshaus St. Martin in Eisenstadt.<br />
Es wurden auch einige Resolutionen beschlossen,<br />
wie eine Stellungnahme zum Religionsunterricht<br />
und Ethikunterricht, die Forderung<br />
nach der Verwirklichung der bedarfsorientierten<br />
Mindestsicherung, ein Aufruf zur Teilnahme<br />
an den Europawahlen und die Forderung<br />
nach Schaffung eines staatlichen Hilfsfonds für<br />
Schwangere in Not.<br />
Wer sich über die Standpunkte des Katholischen<br />
Laienrates zu diesen Fragen genauer informieren<br />
möchte, kann sie <strong>auf</strong> der Homepage<br />
nachlesen. Allen anderen können wir die Informationen<br />
<strong>auf</strong> Anfrage zuschicken.<br />
Karin Hampel<br />
Homepage KLÖ: http://www.laienrat.at<br />
Zum Vormerken:<br />
20. Forum Ostarrichi vom 27. bis 29. August<br />
2009 im Kulturhof in Neuhofen/Ybbs<br />
Thema: „Menschenwürde versus Menschenverachtung”<br />
Nr. 1/2009
Seite 18 Espresso-Konzerte<br />
Einladung:<br />
„Espresso Bharatanatyam“<br />
am 19. April 2009<br />
Bharatanatyam ist der klassische Tanz aus Südindien,<br />
der sich aus <strong>dem</strong> rituellen Tanz der devadasis,<br />
der Tempeltänzerinnen und aus den Regeln<br />
des klassischen indischen Theaters entwickelte.<br />
Im 13. Espresso-Konzert begegnen sich der südindische<br />
Tempeltanz „Bharatanatyam“ und die romantische<br />
Musik von Robert Schumann.<br />
Es tanzt die Künstlerin Nadamani Fuchs zum Klavierspiel<br />
von Sigurd Hennemann. Ein weiterer Höhepunkt<br />
ist die Klarinettensonate von Johannes<br />
Brahms, gespielt vom Soloklarinettisten Günther<br />
Gradischnig des Bruckner-Orchesters Linz.<br />
19. April, 11.00 Uhr; ab 10.30 Uhr Kaffeebar;<br />
Festsaal der Landesgalerie Linz<br />
Zum Beispiel bei einem Espresso-Konzert in<br />
Linz. Das nächste Espresso-Konzert findet am<br />
19. April statt. Wir würden uns freuen, die <strong>Mit</strong>glieder<br />
der <strong>GCL</strong> dort zu treffen.<br />
Die Espresso-Konzerte sind ein Projekt, das<br />
Christiane Bubacz und Sigurd Hennemann Ende<br />
2006 gegründet haben. Es ist ein Kammermusik-Zyklus,<br />
der Literatur und Tanz verbindet.<br />
Dies gilt für die zweite und dritte Spielzeit der<br />
Espresso-Konzerte.<br />
Kammermusik und Lieder, meist von Schubert,<br />
Schumann und vielen anderen Komponisten<br />
stehen in keinem sonderlich guten Ruf, sie haben<br />
meist mit <strong>dem</strong> Vorurteil zu kämpfen, das<br />
besagt: „verstaubt“ und „da kommt doch eh<br />
keiner“. Die Espresso-Konzerte waren von Anfang<br />
an ein „Glaubensakt“, die Exerzitien bei P.<br />
Gerwin Komma SJ haben diesem „Glaubensakt“<br />
einen Startschuss gegeben.<br />
Wenn <strong>Christus</strong> uns ruft, die Musik zu spielen,<br />
die ja-angeblich-keinen-interessiert, oder ein<br />
Medien-Sponsoring <strong>auf</strong>zubauen, obwohl-fraudies-noch-nie-getan-hat,<br />
gilt es, <strong>auf</strong> Seine<br />
Stimme zu hören und ihr zu folgen.<br />
Sigurd ist musikalischer Leiter und Pianist der<br />
Espresso-Konzerte, trinkt aber bis heute keinen<br />
Espresso!<br />
Entspann Dich!<br />
Christiane hat inzwischen die ganze Projektleitung,<br />
Marketing, Künstlerauswahl, Pressearbeit,<br />
musikalische Konzepte zu entwickeln. Dies<br />
macht großen Spaß, es ist schön zu sehen, dass<br />
ihre Arbeit in Linz bei den großen Medien wie<br />
z.B. den „Oberösterreichischen Nachrichten“<br />
oder <strong>dem</strong> Fernsehsender LT1 Resonanz findet.<br />
Sie trinkt im übrigen sehr gerne Espresso!<br />
Die <strong>GCL</strong>er waren von Anfang an treue Besucher<br />
und auch großartige Künstler wie Monika Haslinger,<br />
Schauspielerin, die Texte rezitiert hat,<br />
genauso die Tänzerin Nadamani (Katharina)<br />
Fuchs, die Bharatanatyam getanzt hat. Beide<br />
treten auch in der dritten Spielzeit <strong>auf</strong>.<br />
Die Espresso-Konzerte sind kurz, sinnlich, leidenschaftlich.<br />
Sie laden für 15 Euro ein, ein<br />
Konzert, Kaffee und Kuchen sowie eine Führung<br />
durch die aktuelle Ausstellung der Landesgalerie<br />
zu erleben. Die Konzertreihe erfreut<br />
sich großer Beliebtheit, Karten können unter:<br />
0732-774482 (Landesgalerie) bestellt werden.<br />
Wir werden in der nächste Ausgabe einen<br />
Text verfassen, wie die Espresso-Konzerte<br />
auch unseren Glauben heraus gefordert und<br />
vertieft haben.<br />
Christiane Bubacz und Sigurd Hennemann<br />
Nr. 1/2009 <strong>GCL</strong> - <strong>Mit</strong> <strong>Christus</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Weg</strong>
Einladung zum Jahres- und Delegiertentreffen 2009<br />
Einladung<br />
zum Jahres- und Delegiertentreffen der <strong>GCL</strong>-<strong>Österreich</strong><br />
<strong>GCL</strong> - <strong>Mit</strong> <strong>Christus</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Weg</strong><br />
Ein Feuer, das weitere Feuer entzündet<br />
(aus der 35. Generalkongregation der Jesuiten)<br />
Zielgruppe: <strong>GCL</strong>-Gruppen, J-<strong>GCL</strong>-Gruppen, an der <strong>GCL</strong> Interessierte<br />
Pro Gruppe möglichst zwei Personen oder mehr<br />
Programm: Drei Themenschwerpunkte:<br />
1) Unsere Identität<br />
2) Unsere Botschaft als apostolische und prophetische Gemeinschaft<br />
3) Rückblick und Ausblick<br />
Datum: Freitag, 15. Mai 2009, 18.00 Uhr – Sonntag, 17. Mai 2009, 14.00 Uhr<br />
Ort: Bildungshaus St. Gabriel<br />
Gabrielerstraße 171/5/2 2340 Mödling<br />
Tel: 02236-803-228<br />
Kosten: ca. € 34,- Vollpension pro Tag<br />
(Finanzielle Unterstützung möglich; bei Anmeldung bekannt geben!)<br />
Anmeldung: bis 20.April 2009 erbeten an<br />
<strong>GCL</strong>-Sekretariat, 1010 Wien, Bäckerstrasse 18/15<br />
Email: office@gcloe.at<br />
Tel: (01)-512 29 22<br />
Programm + Anmeldeformular können <strong>auf</strong> Wunsch zugeschickt werden.<br />
Siehe auch Homepage: http://www.gcloe.at<br />
© Feuersänger<br />
Seite 19<br />
Nr. 1/2009
Seite 20 Angebote/Termine/Impressum<br />
Gebetsabende in Wien<br />
Ort: <strong>GCL</strong>-Sekretariat<br />
Termin: jeden 2. Dienstag im Monat (*)<br />
Zeit: 19:00<br />
12.05.2009; 09.06.2009<br />
Einstimmung zur <strong>GCL</strong>-Messe<br />
Ort: <strong>GCL</strong>-Sekretariat<br />
Termin: am Dienstag vor der <strong>GCL</strong>-Messe (*)<br />
Zeit: 19:00<br />
21.04.2009; 26.05.2009; 23.06.2009<br />
<strong>GCL</strong>-Messen in Wien<br />
Ort: Jesuitenkirche Wien 1<br />
Dr. Ignaz Seipel Platz 1<br />
Werktagskapelle<br />
Termin: jeden letzten Freitag im Monat (*)<br />
Zeit: 18:30<br />
danach Agape im <strong>GCL</strong>-Sekretariat<br />
24.04.2009; 29.05.2009; 26.06.2009<br />
(*) ausgenommen Wiener Schulferien<br />
<strong>GCL</strong>-Messen in Linz<br />
Ort: Ignatiuskirche Alter Dom<br />
Domgasse, 4010 Linz<br />
Termin: jeweils 2. Sonntag im Monat<br />
Zeit: 10:30 Uhr - anschließend Agape<br />
in der Sakristei<br />
Gemeinschaft<br />
Christlichen<br />
Lebens <strong>Österreich</strong><br />
Bäckerstraße 18/15<br />
1010 Wien<br />
& (01) 512 29 22<br />
office@gcloe.at, http://www.gcloe.at<br />
Grundlegende Richtung des Mediums:<br />
Blatt zur Information und Formung der <strong>Mit</strong>glieder der Gemeinschaft<br />
Christlichen Lebens im Geist der ignatianischen Spiritualität.<br />
DVR: 0029874 (015)<br />
Dienstag, 12. Mai 2009 um 19:30 Uhr<br />
„<strong>Mit</strong> <strong>Christus</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Weg</strong>“<br />
mit P. Richard Plaickner SJ aus Wien<br />
● Vortrag und Gespräch zu <strong>GCL</strong> (Gemeinschaft Christlichen Lebens)<br />
● Eine Möglichkeit, mein Leben in der Welt christlich zu gestalten<br />
Pfarre "Guter Hirte" - Fürstenweg 114<br />
6020 - Innsbruck<br />
Tel: 0512/288129-1, E-Mail: pfarre.guter-hirte@dibk.at<br />
Zu dieser Veranstaltung lädt die <strong>GCL</strong>-<strong>Österreich</strong> auch<br />
alle Tiroler Bezieher der <strong>GCL</strong>-Zeitung herzlich ein.<br />
Angebote & Termine<br />
Absender & Impressum<br />
Jahres- & Delegiertentreffen<br />
der <strong>GCL</strong>-<strong>Österreich</strong> 2009<br />
Ort: Bildungshaus St. Gabriel / Mödling<br />
Termin: Fr. 15. – So. 17. Mai 2009<br />
Siehe Einladung <strong>auf</strong> Seite 19.<br />
<strong>GCL</strong>-Wallfahrt 2009<br />
Ort: Raum Ober- / Niederösterreich<br />
Termin: So. 7. Juni 2009<br />
Zeit: Tagesausflug<br />
Details werden per Newsletter/Internet<br />
zeitgerecht bekannt gegeben.<br />
Offen für alle <strong>GCL</strong>-Gruppen!<br />
Interessenten wenden sich an das <strong>GCL</strong>-Sekretariat.<br />
Einführungstage in ignatianische Exerzitien<br />
für Junge Erwachsene<br />
Ort: Bildungshaus St. Gabriel / Mödling<br />
Termin: 10. – 14. Juni 2009<br />
Leitung: P. Albert Holzknecht SJ,<br />
Sr. Melanie Wolfers SDS<br />
Anmeldungen bei albert.holzknecht@jesuiten.org<br />
Redaktionsteam: E-Mail: zeitung@gcloe.at<br />
Nicholas Holmes-Edinger<br />
Karin Hampel &+Fax (01) 333 62 92<br />
Gertrud Zeller &+Fax (01) 218 27 49<br />
Gestaltung Doppelseite-<strong>Mit</strong>te: Liliana Ojeda<br />
Druck: Diöpress-Druckerei d. Kath. Kirche Vorarlberg<br />
Auflage: 480 Stück<br />
Versand: Eleonora Bösch (Lustenau)<br />
Bankverbindung:<br />
P.S.K. Kto.Nr. 7588.109 – BLZ 60000<br />
<strong>GCL</strong> - Gemeinschaft Christl. Lebens 1010 Wien<br />
Für Überweisungen aus <strong>dem</strong> Ausland:<br />
BIC: OPSKATWW IBAN: AT956000000007588109