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tana Ausgabe 2_2010 - Stadtwerke Glückstadt GmbH

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Fotos: Ostsee-Holstein-Tourismus e.v./Jörg Modrow<br />

Tide kieken auf der Elbe<br />

Die Tide, der mächtige Puls des Meeres, prägt die Landschaft an<br />

der Niederelbe: Sandbänke und Watten, idyllische Nebenflüsse<br />

und rauschende Schilfwälder wechseln sich ab. Seit mehreren<br />

Jahren ist hier der „Tidenkieker“ unterwegs. Auf dem Schiff lernen<br />

die Passagiere die einmalige Elblandschaft von Hamburg bis<br />

Brunsbüttel kennen.<br />

Eine Fahrt mit dem „Tidenkieker“ ist ein besonderes Erlebnis:<br />

Man kann Vögel beobachten, die vorbeiziehenden Landschaften<br />

und großen Frachtschiffe bestaunen, die frische Seeluft und die<br />

Ruhe auf dem Wasser genießen. Abhängig von den jeweiligen<br />

Wetter- und Tidenverhältnissen führen die Fahrten elbaufwärts zur<br />

Insel Schwarztonnensand oder elbabwärts in Richtung Freiburg<br />

zur Brammer Bank. Die junge Elbinsel Schwarztonnensand ist<br />

Naturschutzgebiet und Rastplatz für viele Arten von Wasservögeln.<br />

Der „Tidenkieker“ legt am Strand an und über einen Steg<br />

gelangen die Fahrgäste bequem und trockenen Fußes an Land.<br />

Auf der Brammer Bank lassen sich häufig Seehundfamilien be-<br />

Kiten auf Fehmarn<br />

Kitesurfen oder auch Kiteboarden ist ein<br />

noch recht junger Extremsport: Für die<br />

Fortbewegung auf dem Wasser benutzt<br />

man einen Lenkdrachen (Kite) und ein<br />

schmales Brett, das dem Snowboard ähnelt.<br />

Der Sportler steht fest auf dem<br />

„Board“ und wird vom lenkbaren Windschirm<br />

gezogen. Das Revier vor der Insel<br />

Fehmarn eignet sich wegen seiner speziellen<br />

Windverhältnisse besonders gut für<br />

Kite-Freunde und solche, die es werden<br />

wollen: Die Profis freuen sich über ein<br />

großes Revier und kurze Fahrwege zum<br />

Spot, die Anfänger genießen die schöne<br />

Lagune, deren niedriger Wasserstand optimales<br />

Üben ermöglicht.<br />

Fotos: Verein zur Förderung von Naturerlebnissen e.V.<br />

Schleswig-Holstein . Spezial<br />

obachten und Tausende von Brut- und Zugvögeln. Mit an Bord ist<br />

ein fachkundiger Führer, der über die Besonderheiten der Landschaft<br />

und Tiere informiert. Seit diesem Jahr ist auch <strong>Glückstadt</strong><br />

Ausgangshafen der Elbtouren. Tickets für die Fahrten ab <strong>Glückstadt</strong><br />

gibt es bei der Tourist-Information, Große Nübelstraße 31.<br />

Die Fahrten kosten 16 Euro für Erwachsene und zwölf Euro für<br />

Kinder bis 14 Jahre. Abfahrt ist jeweils am Außenhafen.<br />

Alle Termine auf einen Blick:<br />

Sonnabend, 10. Juli, 10 Uhr<br />

Sonnabend, 31. Juli, 19 Uhr<br />

Sonntag, 01. August, 12 Uhr<br />

Freitag, 20. August, 17 Uhr<br />

Sonntag, 22. August, 14.30 Uhr<br />

Weitere Infos telefonisch unter: 04124 93 75 85<br />

www.tidenkieker.de<br />

www.glueckstadt-tourismus.de<br />

Auenland: Kanutörn auf der Stör<br />

Kanubegeisterte kennen und schätzen<br />

das Revier „Stör-Holsteiner Auenland“:<br />

Sowohl geübte Paddler, die auf den<br />

kleinen Auen ihr ganzes Geschick einsetzen<br />

müssen, als auch Anfänger finden<br />

hier das geeignete Gewässer. Wie<br />

wäre es zum Beispiel mit einem Törn auf<br />

der tidebeeinflussten Stör? Hier können<br />

Kanuten Ebbe und Flut nutzen und sich<br />

den leidigen Rücktransport des Bootes<br />

bzw. das anstrengende Zurückpaddeln<br />

ersparen. Stattdessen genießen sie die<br />

gewonnene Zeit bei einem Picknick<br />

oder in einem der gemütlichen Cafés<br />

entlang der Strecke. Los geht die<br />

Tagestour in Arpsdorf am Rande der<br />

Geest, auf dem ruhig dahinfließenden<br />

Wasser. Anfangs ist die Stör schmal und<br />

hat zur Freude der Paddler auch einige<br />

fahrbare Wehre. Nach etwa drei bis vier<br />

Stunden reiner Paddelzeit erreicht man<br />

schließlich die Keramikstadt Kellinghusen.<br />

Die Stör schlängelt sich nun sehr<br />

kurvig weiter durch die wunderschöne<br />

Geestlandschaft, vorbei an der Mündung<br />

zur Bramau. Nach nun insgesamt<br />

fünf bis sechs Paddelstunden kommt<br />

der kleine Ort Breitenburg mit seinem<br />

schönen Schloss in Sicht.<br />

Durch eine Vielzahl an Ein – und Ausstiegsstellen<br />

entlang der Strecke ist es<br />

möglich, die Tour individuell zu gestalten,<br />

und auch ein Törn auf den nicht weniger<br />

interessanten Nebenflüssen der<br />

Stör, wie der Wilster Au, der Bramau<br />

oder der Bekau, bringt eine Menge<br />

Spaß. Ein Auswahl an Kanuanbietern<br />

und Tourenvorschlägen finden Sie unter:<br />

www.holstein-tourismus.de<br />

19 . <strong>2010</strong>

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