tana Ausgabe 2_2010 - Stadtwerke Glückstadt GmbH
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Die Anlage setzt neue Maßstäbe: Mit<br />
einer Leistung von 12.000 kWp (Kilowatt-<br />
Peak, Maßeinheit für die Leistung einer<br />
Fotovoltaikanlage) kann sie jährlich mehr<br />
als 3.000 Familien mit Energie versorgen.<br />
Sie erstreckt sich über eine Fläche von<br />
20 Hektar, also über mehr als 30 Fußballfelder.<br />
Für ihre Stützgerüste wurden über<br />
1.000 Tonnen verzinkter Stahl und an die<br />
160 Kilometer Aluminiumprofile verbaut.<br />
In ungefähr 90 Lkw-Ladungen sind<br />
52.000 einzelne Fotovoltaikmodule zur<br />
Installation an die Baustelle transportiert<br />
worden. Zwischen 70 und 100 Arbeiter<br />
waren zu Hochzeiten auf dem Bau beschäftigt.<br />
Kurzum: Der Fotovoltaikpark<br />
Busenwurth ist eine der größten Frei-<br />
flächenanlagen in Deutschland.<br />
Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Glückstadt</strong> und Itzehoe<br />
beteiligen sich mit jeweils 1.000 kWp an<br />
der Anlage. Im Mai wurden die entsprechenden<br />
Anlagenabschnitte bereits in<br />
Betrieb genommen.<br />
Auch Bürger aus der unmittelbaren Umgebung<br />
haben Anteile erworben.<br />
Mit dem im Januar dieses Jahres gefass-<br />
Die Marschgemeinde Busenwurth in<br />
Dithmarschen an der Nordsee beherbergt<br />
jetzt eine der größten Freiflächenanlagen<br />
Deutschlands für<br />
Fotovoltaik. Die ersten Stützgerüste<br />
aus verzinktem Stahl werden in den<br />
Boden gesetzt (oben links).<br />
Aluminiumprofile sorgen für Stabilität<br />
(o. re.) und bilden den Unterbau für<br />
die einzelnen Fotovoltaikmodule<br />
(links).<br />
Interview . Netzbetrieb<br />
ten Entschluss, sich an dem Großprojekt<br />
Busenwurth zu beteiligen, haben die<br />
<strong>Stadtwerke</strong> ein weiteres Zeichen für eine<br />
dezentrale und umweltfreundliche Energieerzeugung<br />
in der Zukunft gesetzt. Bereits<br />
mit der Inbetriebnahme des großen<br />
Blockheizkraftwerks im Klosterforst in Itzehoe<br />
im Januar wurden die Weichen in<br />
Richtung umweltentlastende Energiegewinnung<br />
gestellt. Die traditionellen zentralen<br />
Großkraftwerke werden mehr und<br />
mehr abgelöst von dezentralen Blockheizkraftwerken,<br />
die mit großen Wärmespeichern<br />
ausgestattet sind. Diese ermöglichen<br />
es, dass der Strom bevorzugt dann<br />
produziert werden kann, wenn kein Lüftchen<br />
weht oder graue Wolken den Himmel<br />
verdüstern. Garantiert werden damit<br />
höchstmögliche Flexibilität, Effizienzsteigerungen<br />
und weniger Schadstoffausstoß.<br />
Damit haben die <strong>Stadtwerke</strong> gemeinsam<br />
mit ihren Eigentümern, den Bürgern, den<br />
richtigen Weg eingeschlagen – in eine<br />
Zukunft der nachhaltigen Ressourcenwirtschaft.<br />
5 . <strong>2010</strong>