CFS - Christina Casagrande
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N a t u r h e i l p r a x i s<br />
C h r i s t i n a C a s a g r a n d e<br />
H e i l p r a k t i k e r i n<br />
<strong>CFS</strong><br />
- und seine naturheilkundliche Behandlung<br />
Mozartstraße 6 � D -82299 Türkenfeld � Telefon 08193 / 99 99 26 � Fax 08193 / 99 99 25<br />
0 v o n 6<br />
Inhalt<br />
<strong>CFS</strong> - chronisches Müdigkeitssyndrom ................................................................................................ 1<br />
1 Was ist <strong>CFS</strong>? ............................................................................................................................... 1<br />
1.1 Symptome ............................................................................................................................. 1<br />
1.2 Diagnosekriterien ................................................................................................................... 1<br />
1.3 Differentialdiagnose ............................................................................................................... 1<br />
2 Mögliche Ursachen ....................................................................................................................... 2<br />
2.1 Chronische Infekte ................................................................................................................. 2<br />
2.2 Chronische Konflikte .............................................................................................................. 2<br />
2.3 Chronische Giftbelastung ........................................................................................................ 2<br />
3 Therapievorschläge ....................................................................................................................... 2<br />
3.1 Aufbaukur ............................................................................................................................ 3<br />
3.2 Ausleitungskur ...................................................................................................................... 3<br />
3.3 Zusatztherapien ..................................................................................................................... 4<br />
5.Literaturempfehlungen: ................................................................................................................. 5<br />
„Das Therapiehandbuch der Solunate“ Dr. Hannes Proeller, Insole Verlag ............................................... 5<br />
„Praxis Spagyrik – nach Alexander von Bernus“ <strong>Christina</strong> <strong>Casagrande</strong>, Haug Verlag ................................ 5
1 Was ist <strong>CFS</strong>?<br />
1.1 Symptome<br />
<strong>CFS</strong> = Chronic Fatigue Syndrom<br />
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<strong>CFS</strong> - chronisches Müdigkeitssyndrom<br />
ist ein Symptomenkomplex, dessen Leitsymptom eine über mindestens sechs Monate<br />
dauernde Erschöpfung ist, ohne dass eine ursächliche Grundkrankheit dafür vorliegt.<br />
1.2 Diagnosekriterien<br />
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Die Auslöser für <strong>CFS</strong> können eine vorausgegangene Infektionskrankheit sein, aber auch<br />
Lebensumstände, die über lange Zeit auslaugend und schwächend sind und die der Patient<br />
nicht verändern kann.<br />
Die Symptome sind vor allem somatischer Natur wie:<br />
� Pharyngitis<br />
� Schmerzhafte Hals- und Achsellymphknoten<br />
� Myalgien<br />
� Arthralgien ohne Rötung und Schwellung<br />
� Kopfschmerzen, die häufiger und schwerer sind, als Kopfschmerzen vor der<br />
Erkrankung.<br />
� Kein erholsamer Schlaf. Es gibt Erkrankungsformen mit Schlaflosigkeit und solche mit<br />
gesteigertem Schlafbedürfnis.<br />
� Subfebrile Temperaturen<br />
� Trockene entzündete Haut oder Schleimhaut mit psoriasisähnlichen Ekzemen<br />
� Neuropsychiatrische Beschwerden wie: Lichtscheue, Gesichtsfeldausfall,<br />
Konzentrationsschwäche, Depressionen, Verwirrtheitszustände.<br />
1.3 Differentialdiagnose<br />
Differentialdiagnostisch sollen folgende Erkrankungen ausgeschlossen werden:<br />
� Hypothyreose/ Hashimoto Thyreoidits<br />
� Malignome<br />
� Psychosen<br />
� Medikamentennebenwirkungen
2 Mögliche Ursachen<br />
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2.1 Chronische Infekte<br />
Folgende Infekte können ein chronisches Müdigkeitssyndrom mit verursachen:<br />
� Darmbelastung mit Clamydien und Pilzen<br />
� Herpes simplex und Herpes zoster<br />
� Epstein Barr Infektion und Borreliainfektion<br />
� Streptokokkeninfektionen<br />
� Virusgrippe<br />
2.2 Chronische Konflikte<br />
Folgende Konfliktsituationen können zu chronischer Müdigkeit führen, wenn der Patient<br />
keine Verhaltenweisen entwickelt, mit diesen Situationen umzugehen:<br />
� Mobbing<br />
� Familiäre Krisensituationen<br />
� Todesfall<br />
� Existenzängste<br />
� Andauerndes Gefühl von Zeitdruck<br />
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2.3 Chronische Giftbelastung<br />
Folgende Giftstoffe und Umweltbelastungen können zu chronischer Müdigkeit führen, die<br />
dann allderings als MCS = Multiple Chemical Syndrom ( Persönlichkeitsveränderungen wie<br />
starker Leistungsabfall und enorme Müdigkeit auf Grund von nachweisbaren Umweltnoxen)<br />
bezeichnet wird.<br />
� Amalgam<br />
� Pestizide und Wohnraumgifte<br />
� Konservierungsstoffe in der Nahrung, Kleidung und/oder in Kosmetika<br />
� "Alltagsgifte" wie Dioxine und Furane in Luft und Boden<br />
� Elektrosmog<br />
3 Therapievorschläge<br />
Bei der Behandlung von <strong>CFS</strong>-Patienten habe ich folgende Erfahrungen gesammelt:<br />
Anhand von Puls- und Antlitzdiagnose fällt mir eine hohe Belastung mit Stoffwechseltoxinen<br />
(„Schlackstoffe“) auf.<br />
Als erstes wäre hier eine Ausleitungstherapie über Leber, Niere, Haut und Lymphe, je nach<br />
Konstitutionstypus, angezeigt.
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Die Praxiserfahrung lehrt mich, dass diese Patienten meist zu erschöpft sind, Schlackstoffe<br />
auszuscheiden. Sie fühlten sich nach einer vierwöchigen Ausleitungskur oft noch erschöpfter<br />
als zuvor. Auf Grund dieser Erfahrung, beginne ich heute eine Therapie zunächst mit einer<br />
2-3 wöchigen Aufbaukur (Anleitung siehe weiter unten) und führe erst dann, je nach Dauer<br />
der Erkrankung, eine 3 - 6 monatige Ausleitungskur durch.<br />
Bei stark geschwächten, meist älteren Patienten hat sich die "Schaukeltherapie" bewährt:<br />
Bei zunehmenden Mond 2 Wochen Aufbaukur, bei abnehmenden Mond 2 Wochen<br />
Ausleitungskur und dies über mehrere Monate.<br />
3.1 Aufbaukur<br />
� Solunat Nr.17 (Sanguisol) 1x3-8 Tr. morgens<br />
� Solunat Nr. 2 (Aquavit) 1x5-10 Tr. mittags<br />
� Solunat Nr. 4 (Cerebretik) 1x5 -10 Tr. zur Nachtruhe<br />
� Zusätzlich haben sich folgende Mittel bewährt:<br />
o Alcea Angelika archangelica Urtinktur 2x3 Tr. morgens und abends,<br />
o Zink / Selen<br />
o Schüssler Energieschaukel (Nr.2 3Tbl. morgens, Nr. 5 3Tbl. mittags, Nr. 7<br />
3Tbl. abends)<br />
3.2 Ausleitungskur<br />
� Solunat Nr. 16 (Renalin) 1x5-10 Tr. morgens<br />
� Solunat Nr. 8 (Hepatik) 1x5-10 Tr. abends<br />
� Solunat Nr.6 (Dyscrasin) 2x5-10 Tr. morgens und abends<br />
� Solunat Nr. 9 (Lymphatik) 1x5-10 Tr. mittags<br />
Bei subfebrilen Temperaturen und/oder häufiger Infektanfälligkeit ersetzen Sie zunächst<br />
Dyscrasin durch Solunat Nr. 3 (Azinat) mit 2x10 Tr. morgens und abends. Ist die<br />
Körpertemperatur wieder im Normbereich setzen Sie Azinat ab und geben Dyscrasin weiter<br />
zur Ausleitung des Zwischenzellraumes.<br />
Bei Patienten über dem 60. Lebensjahr, oder Patienten bei denen <strong>CFS</strong> schon länger als ein<br />
Jahr bekannt ist, empfiehlt es sich zu oben genannter Ausleitungskur noch zusätzlich<br />
� Solunat Nr. 18 (Splenetik) 2x10 Tr. morgens und abends<br />
zu geben.<br />
Zur Ausleitung von Umweltnoxen haben sich zu oben ausgeführten Ausleitungskur<br />
zusätzlich folgende Mittel bewährt:<br />
� Alcea Coriandrum Urtinktur 2x3 - 5 Tr. morgens und abends<br />
� Alcea Allium ursinum Urtinktur 2x3 -5 Tr. morgens und abends<br />
Bei Mykosen geben Sie zur Ausleitungskur zusätzlich:<br />
� Alcea Tropaeolum majus Urtinktur 3x3-5 Tr.
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3.3 Zusatztherapien<br />
Aus meiner Erfahrung haben sich noch folgende Therapien bei <strong>CFS</strong> bewährt:<br />
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� Wenn Ihr Patient die chronische Müdigkeit Teil überwunden hat, empfiehlt sich zum<br />
Abschluß der Behandlung die spagyrische Eigenbluttherapie durchzuführen. Mit<br />
dieser Behandlung stärken Sie zum einen sehr tiefgreifend das Immunsystem und<br />
stabilisieren zum anderen auf seelischer und geistiger Ebene die meist sehr zarte<br />
Konstitution dieser Patienten<br />
� Nach einer Aufbau- und Ausleitungskur mit Solunaten kann eine<br />
Konstitutionsbehandlung im Sinne der klassischen Homöopathie zu nachhaltigen<br />
Verhaltensänderungen führen<br />
� Körperorientierte Therapien wie: Fußreflexzonenmassage, Aromaölmassage<br />
Feldenkrais, Yoga.<br />
� Wasseranwendungen nach Kneipp wie z.B. sanfte Wechselfußbäder und<br />
Wechselduschen.<br />
� Maßnahmen aus der ayurvedischen Medizin wie: klare Tagesrhythmik entsprechend<br />
des Konstitutionstypus kombiniert mit entsprechender Ernährung, Sesamölmassagen,<br />
Zungen- und Nasenreinigung. Die Pancha Karmakur sollte bei <strong>CFS</strong> Patienten nicht im<br />
Rahmen einer Wellnesskur, sondern in einer Klinik mit gründlich geschultem Personal<br />
durchgeführt werden.
5.Literaturempfehlungen:<br />
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„Das Therapiehandbuch der Solunate“ Dr. Hannes Proeller, Insole Verlag<br />
„Praxis Spagyrik – nach Alexander von Bernus“ <strong>Christina</strong> <strong>Casagrande</strong>, Haug Verlag<br />
„Grundlagen der anthroposophischen Heilkunde einschließlich Mistel- und Metalltherapie"<br />
von Werner Schmötzer<br />
„Misteltherapie – differenziert nach den Wirtsbäumen der Mistel“ Dr. med. Johannes<br />
Wilkens, Sonntag Verlag<br />
Dr. med. E Schrott: "Ayurveda für jeden Tag"<br />
R. Kalbermatten: "Wesen und Signatur der Heilpflanzen" AT Verlag<br />
S. Fischer-Rizzi: "Aroma-Massage" Irisiana-Verlag<br />
Mozartstraße 6 � D -82299 Türkenfeld � Telefon 08193 / 99 99 26 � Fax 08193 / 99 99 25<br />
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