Hier werden Sie geholfen? - HELIOS Kliniken GmbH

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

2 HELIOS aktuell Die Mitarbeiterzeitung der HELIOS Kliniken Gruppe Juni 2008/67 Unternehmen Von der Idee zum Patent Das „Netzwerk voller Möglichkeiten“ erhält einen weiteren Baustein: Künftig unterstützt HELIOS kreative Mitarbeiter, die eigene Erfindungen für das Klinikwesen zum Patent anmelden wollen. Wirtschaftlich, juristisch und wissenschaftlich. Das Prinzip: Die Mitarbeiter entwickeln die Ideen, HELIOS bietet das Knowhow für Rechtliches und Vermarktung. Davon profitieren beide Seiten: Die Mitarbeiter können ihre Ideen in die Tat umsetzen und werden finanziell maßgeblich am Erfolg beteiligt. HELIOS erreicht durch die Kreativität seiner Mitarbeiter strategische Ziele noch schneller. Kurz: Ein System, das nur Gewinner kennt. Rechtliche Grundlage ist das Arbeitnehmer-Erfindungsgesetz. Erste Anlaufstelle für die HELIOS Erfinder ist Claudia Kaczmarek aus der Personalab- Neues Portal Claudia Kaczmarek Das HELIOS Intranet soll ein neues Gesicht bekommen. Unser Ziel: Wir wollen Ihren Informationsbedürfnissen besser gerecht werden. Seit Mai 2008 wird deswegen nun recherchiert und geplant. Verantwortlich für die Neuausrichtung des internen Portals ist Daniel Stoeff (daniel.stoeff@ helios-kliniken.de) und die Ab- teilung der Konzernzentrale: „Die ersten drei Ideen liegen schon auf meinem Schreibtisch“, sagt Kaczmarek, „zur Zeit prüfen wir, ob HELIOS hier unterstützen kann.“ Auch wenn nicht jede Idee zum Patent führt, wird in dem Verfahren geprüft, wie der Gedanke unterstützt werden kann, z.B. durch einen Beratervertrag. Ziel ist, möglichst schnell und unbürokratisch zu entscheiden. „Die Ideen sollen nicht monatelang auf dem Tisch liegen bleiben, sondern möglichst schnell umgesetzt bzw. weiterentwickelt werden“, erklärt Kaczmarek. „Von der Idee zum Patent“, eine weitere Möglichkeit, sinnvolle Kooperationen im HELIOS Konzern zu schaffen. « Jochen Telgenbüscher i Ansprechpartnerin: Claudia Kaczmarek claudia.kaczmarek@ helios-kliniken.de teilung Unternehmenskommunikation und Marketing. Wir wollen wissen: Wie nutzen Sie das Portal? Welche Angebote vermissen Sie? Mit der Beantwortung eines kurzen Fragebogens helfen Sie uns hier weiter – und bringen sich selbst in die Gestaltung des neuen Portals ein: http://intranet.helios-kliniken.de/fragebogen. « Wir haben was gegen Schmerz Jeder zweite stationäre Patient hat Schmerzen. Bei jedem Dritten sind sie besonders schlimm. Die Folge: Die Lebensqualität der Patienten leidet und ihre Genesung verzögert sich. HELIOS setzt deshalb konsequent auf eine effektive Schmerztherapie. Mit wachsendem Erfolg. Die Vorteile einer sanften Therapie: Die Patienten haben ein geringeres Mortalitätsrisiko und können das Krankenhaus rascher verlassen. Sie sind zufriedener und Komplikationen unwahrscheinlicher. „Letztendlich dient alles dem Wohl unserer Patienten“, erklärt Dr. Sabine Sonntag-Koch vom HELIOS Klinikum Erfurt. Auch HELIOS Geschäftsführer Jörg Reschke, der das Thema auf Konzernebene verantwortet, betont den Patientennutzen: „Effektive Schmerztherapie heißt, den ausgesprochenen und unausgesprochenen Bedürfnissen der Patienten zu entsprechen und ihnen ihre Ängste zu nehmen.“ HELIOS setzt auf eine sanfte Therapie. Das Ziel: Mehr Lebensqualität für den Patienten. Seit Jahren schon sei die Schmerztherapie „eine feste Größe im HELIOS Konzern“, so Reschke. Den Anfang machte die erste Patientenbefragung zur Schmerztherapie im Jahr 2000. Nach und nach kamen weitere Instrumente hinzu: Handlungsempfehlungen, das Schmerzlineal zur Schmerzmessung sowie gezielte Schulungen des Pflegepersonals. Dass diese Maßnahmen wirken, zeigt das Beispiel der HELIOS Klinik Bleicherode: In einer unabhängigen Umfrage aus dem Jahr 2001 gaben noch 90 Prozent der Patienten an, unter Schmerzen zu leiden. Bei einer ähnlichen Umfrage im Jahr 2007 war der Anteil auf 23 Prozent gesunken. Ein klarer Erfolg. Mit der Gründung der Arbeitsgruppe Schmerz im März 2008 ist das Thema auch in der Konzernzentrale verankert. Als nächster Schritt ist der Aufbau von regionalen Strukturen geplant. „Die Voraussetzungen sind gut“, sagt Dr. Sabine Sonntag- Koch, die Leiterin der neuen AG. „Jetzt kommt es darauf an, dass sie den Patienten auch wirklich erreichen“. « Jochen Telgenbüscher Das sind die Schmerzbeauftragten Ihrer Region: Berlin-Brandenburg: OA Dr. Uli-Rüdiger Jahn Hessen-Thüringen: Ltd. Ä Dr. Sabine Sonntag-Koch Mitte-West: OA Dr. Michael Stiehl Nord: OA Dr. Christian Weiß Ost: CA Dr. Frank Hendrich Süd: OA Dr. Alexander Benner West: Ltd.Ä Dr. Gisela Krischnak
HELIOS aktuell Die Mitarbeiterzeitung der HELIOS Kliniken Gruppe Juni 2008/67 Vor Ort in … Berching Ein Haus für den älteren Patienten Dr. Ramona Ullmann, Sonja Anacker, Irmgard Lehmann und Matthias Weglöhner (v.l.) Irmgard Lehmann ist müde, aber zufrieden. Und das sieht man ihr an: Die 68jährige strahlt übers ganze Gesicht. Jeder Schritt, den sie heute gegangen ist, bringt sie ihrem Zuhause ein Stück näher. Noch vor ein paar Wochen sah das anders aus. Tränen stehen ihr in den Augen, wenn sie darüber spricht: Nach zwei schweren Operationen an der Wirbelsäule war sie in die HELIOS Klinik Berching verlegt worden, eines der wenigen rein geriatrischen Krankenhäuser in Deutschland. „Ich konnte weder stehen noch laufen. Richtig schlecht ging es mir. Und mein Zuhause war so weit weg“, erzählt die Nürnbergerin. Inzwischen ist das vorbei und fast vergessen. Fein gemacht hat sie sich, beim Friseur war sie, denn alle sollen es sehen: Es geht nach Hause. Viel hat Irmgard Lehmann in Das Erfolgsrezept: Bewegung und Ausdauer den letzten sechs Wochen geschafft. Das Team um Frau Dr. Ramona Ullmann, Ärztliche Leiterin der HELIOS Klinik Berching, ist zu recht stolz auf die rüstige Rentnerin. Jeden Tag hatte sie ein volles Programm: von Ergotherapie über Gruppengymnastik bis Entspannungstherapie war alles dabei. „Als Frau Lehmann zu uns kam, war sie in einem sehr schlechten Allgemeinzustand. Nicht mal an die Bettkante konnte sie sich setzen“, berichtet Matthias Weglöhner (24), Physiotherapeut in Berching. „Aber sie hatte von Anfang an einen starken Willen. Und Kampfgeist“, ergänzt Sonja Anacker, die seit neun Jahren in der HELIOS Klinik als Ergotherapeutin arbeitet. Vor allem die Ergotherapie ist für die älteren Patienten sehr wichtig. „Die Patienten sollen sich wieder in ihrem gewohnten räumlichen Um- 3 feld bewegen und die Aktivitäten des täglichen Lebens meistern können“, sagt die 32jährige. Entscheidend für den Therapieerfolg: Eine gute Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Therapeuten und ihren Patienten. „Gemeinsam bauen wir Vertrauen auf, loben kleine Forschritte und motivieren jeden Tag aufs Neue. Das alles funktioniert aber nur, wenn der Patient unsere Hilfe annimmt und mitarbeitet“, so Weglöhner. Die Meinung von Irmgard Lehmann dazu ist eindeutig: „Ich finde, das haben wir drei gut hingekriegt!“ « Kira Kollmeier Auf einen Blick: Kleine Stadt mit großem Charme: Berching (9145 Einwohner) begeistert seine Besucher noch heute mit einer längst vergessen geglaubtenBilderbuchromantik. Mächtige Stadtmauern, vier schwere Stadttore, dreizehn Wehrtürme, eine Abtei und eine Kirche erwarten jeden in dem Ort auf der fränkischen Alb. Die HELIOS Klinik Berching zählt neben den Gründungskliniken mit zu den HELIOS Urgesteinen: Bereits seit 1996 gehört sie zur Klinikengruppe. Die Fachklinik für Geriatrische Rehabilitation hat insgesamt 52 Betten.
Seite 1: Die Mitarbeiterzeitung der HELIOS K
Seite 5 und 6: HELIOS aktuell Die Mitarbeiterzeitu

Hier werden Sie geholfen? - HELIOS Kliniken GmbH

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?