Der Inselrat stoppt illegale Arbei- ten bei den Minen ... - Diario de Ibiza
Der Inselrat stoppt illegale Arbei- ten bei den Minen ... - Diario de Ibiza
Der Inselrat stoppt illegale Arbei- ten bei den Minen ... - Diario de Ibiza
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Die Guía <strong>de</strong><br />
Turismo bereitet<br />
sich auf die<br />
Tourismusmesse in<br />
Berlin vor<br />
EIVISSA | PH<br />
Die nächste Station <strong>de</strong>s Reiseführers,<br />
<strong><strong>de</strong>n</strong> <strong>de</strong>r <strong>Diario</strong> <strong>de</strong> <strong>Ibiza</strong><br />
alljährlich aktualisiert herausbringt,<br />
ist nach <strong>de</strong>r Fitur in Madrid<br />
die Tourismusmesse ITB,<br />
die vom 5. bis 9. März in Berlin<br />
stattfin<strong>de</strong>t. Auch hier wer<strong><strong>de</strong>n</strong><br />
Tausen<strong>de</strong> von Exemplaren kos<strong>ten</strong>los<br />
an die Besucher <strong>de</strong>r Messe<br />
verteilt.<br />
Gegenwärtig wird die endgültige<br />
Version fertiggestellt (für<br />
die Fitur wird alljährlich eine<br />
Son<strong>de</strong>rausgabe vorbereitet).<br />
Jetzt können die Anzeigenschalter<br />
noch Verän<strong>de</strong>rungen an ihrer<br />
Werbung vornehmen und<br />
Unternehmen, die <strong>bei</strong> diesem Erfolgsprodukt<br />
auch gerne da<strong>bei</strong><br />
sein möch<strong>ten</strong>, eine Anzeige<br />
schal<strong>ten</strong>.<br />
KULTURERBE<br />
Madrid kauft die Feixes,<br />
sobald sie ländlich sind<br />
EIVISSA | E. RODRÍGUEZ PH<br />
Die spanische Umweltministerin,<br />
Cristina Narbona besuchte<br />
am vergangenen Wochenen<strong>de</strong>, in<br />
Begleitung <strong>de</strong>s Präsi<strong><strong>de</strong>n</strong><strong>ten</strong> <strong>de</strong>r<br />
Balearenregierung, Francesc Antich,<br />
die Pityusen und versicherte,<br />
die Verpflichtung vonsei<strong>ten</strong><br />
<strong>de</strong>s Staates, das Feuchtgebiet <strong>de</strong>r<br />
Feixes zu kaufen, um es vor einer<br />
Bebauung zu ret<strong>ten</strong>, bestehe<br />
weiterhin. Daran sei allerdings<br />
die Bedingung geknüpft, daß die<br />
Stadt diese Zone in ihrem neuen<br />
Allgemeinen Raumordnungsplan<br />
als ländlich erklärt. Ein großer<br />
Teil dieses Gebietes war bisher<br />
städtischer Bo<strong><strong>de</strong>n</strong> und <strong>de</strong>ssen<br />
Besitzer haben große Baupläne<br />
damit vor. Narbona erinnert<br />
daran, daß <strong>de</strong>r Staat keinen<br />
städtisch erschlossenen Bo<strong><strong>de</strong>n</strong><br />
kauft, weil das für ihn zu teuer<br />
käme, und daß in letzter Zeit 20<br />
Millionen Euro pro Jahr in solche<br />
Käufe gingen.<br />
EIVISSA | A. P. / J. LL. F. PH<br />
<strong>Der</strong> französische Archäologe und<br />
Honorarprofessor für Geschichte<br />
Jean-François Maréchal erstattete<br />
<strong>bei</strong>m <strong>Inselrat</strong> Anzeige gegen ein<br />
Unternehmen, das im Wald um die<br />
<strong>Minen</strong> von Sant Carles Bäume fällte<br />
und mit Maschinen Wege öffnete.<br />
Dem <strong>Diario</strong> <strong>de</strong> <strong>Ibiza</strong> versichert<br />
er, Ses Mines <strong>de</strong> s’Argentera seien<br />
«wegen Bauinteressen von <strong>de</strong>r<br />
Zerstörung bedroht».<br />
Er unterstreicht, daß die Galerien<br />
und Schächte <strong>de</strong>r ehemaligen<br />
Bleimine «zugeschüttet» wur<strong><strong>de</strong>n</strong><br />
und eine Maschine gera<strong>de</strong> da<strong>bei</strong><br />
war, mehrere Schächte zu zerstören,<br />
als er im Dezember zufällig<br />
dort vor<strong>bei</strong>kam. Er habe <strong><strong>de</strong>n</strong> Baggerführer<br />
auf seine Verantwortung<br />
aufmerksam gemacht und die Behör<strong><strong>de</strong>n</strong><br />
alarmiert.<br />
Maréchal versichert, daß die <strong>Minen</strong><br />
von Sant Carles sehr wichtig<br />
sind und ihre Be<strong>de</strong>utung die regionalen<br />
und nationalen Grenzen<br />
überschrei<strong>ten</strong>, <strong><strong>de</strong>n</strong>n die Inseln seien<br />
schließlich Europa. «Ich muß wegen<br />
<strong>de</strong>r archäologischen Wichtigkeit<br />
reagieren, die diese al<strong>ten</strong> <strong>Minen</strong><br />
auf internationaler Ebene haben»,<br />
fügt er in seinem Gespräch<br />
mit <strong>Diario</strong> <strong>de</strong> <strong>Ibiza</strong> hinzu. Diese<br />
<strong>Minen</strong>, die aus <strong>de</strong>m Altertum stammen<br />
und zum Kulturerbe (BIC) erklärt<br />
wur<strong><strong>de</strong>n</strong>, wären für die Wissenschaftler<br />
sehr wichtig und <strong>de</strong>s-<br />
DIARIO <strong>de</strong> IBIZA<br />
<strong>Ibiza</strong> Zeitung<br />
NACHRICHTEN AUS IBIZA IN DEUTSCHER SPRACHE<br />
DIESE BEILAGE ERHÄLT MAN NUR IN ZUSAMMENHANG MIT DEM DIARIO <strong>de</strong> IBIZA | DONNERSTAG, DEN 21. FEBRUAR 2008<br />
�������� ��� �����������<br />
Indische Küche und Rückblick auf die<br />
Gastronomiewoche<br />
SEITE IX<br />
DIARIO DE IBIZA<br />
MOISÉS COPA<br />
So sieht das Umfeld <strong>de</strong>r Mine in Sant Carles zur Zeit aus<br />
<strong>Der</strong> <strong>Inselrat</strong> <strong>stoppt</strong> <strong>illegale</strong> <strong>Ar<strong>bei</strong></strong><strong>ten</strong><br />
<strong>bei</strong> <strong><strong>de</strong>n</strong> <strong>Minen</strong> in Sant Carles<br />
<strong>Der</strong> französische Historiker und Archäologe Jean-François Maréchal<br />
erstattete Anzeige. Die Kulturerbeabteilung hat ein Verfahren eingeleitet<br />
Freilichtmuseum<br />
Jean-François Maréchal ist <strong>de</strong>r Meinung, daß man mit <strong>de</strong>r Besitzerin<br />
zu einem Abkommen gelangen sollte, um einen <strong>de</strong>finitiven Schutz <strong>de</strong>r<br />
Zone zu erreichen. «<strong>Der</strong> Baubetreiber könnte sich sogar an <strong>de</strong>r<br />
Schaffung eines archäologischen Parks o<strong>de</strong>r Freilichtmuseums für<br />
Metallabbau beteiligen, das niemals existieren könnte, soll<strong>ten</strong> die<br />
<strong>Ar<strong>bei</strong></strong><strong>ten</strong> wie bisher weitergehen», fin<strong>de</strong>t er. Er versichert, daß <strong>de</strong>r<br />
<strong>Inselrat</strong> in Brüssel eine Subvention für <strong><strong>de</strong>n</strong> Schutz <strong>de</strong>r Gegend<br />
beantragen könnte, weil es sich um eine gemeinnützige Zone han<strong>de</strong>lt.<br />
Das wäre für <strong>Inselrat</strong> wie Bauherrn «eine intelligente Werbung». Ses<br />
Mines <strong>de</strong> s’Argentera seien für die internationale Wissenschaft sehr<br />
wichtig, <strong><strong>de</strong>n</strong>n die könn<strong>ten</strong> das Wissen über die Metallverar<strong>bei</strong>tung<br />
und <strong><strong>de</strong>n</strong> Metallabbau im westlichen Mittelmeer bereichern. Auf <strong>de</strong>r<br />
Insel wur<strong>de</strong> dieser Anlage, die bis in das Altertum zurückgeht, keine<br />
sehr große Be<strong>de</strong>utung <strong>bei</strong>gemessen, was die üppige Vegetation<br />
erklärt, die es hier seit Jahren gibt. | J.LL.F. PH<br />
halb müsse man sehr schnell han<strong>de</strong>ln.<br />
Deshalb habe er die internationale<br />
archäologische Gemeinschaft<br />
auf <strong><strong>de</strong>n</strong> Vorfall hingewiesen.<br />
Brandschutzmaßnahmen<br />
José María Garí, Leiter <strong>de</strong>r Kulturerbeabteilung<br />
im <strong>Inselrat</strong>, erklärt,<br />
er selbst habe im Dezember die <strong>Ar<strong>bei</strong></strong><strong>ten</strong><br />
beobachtet und die <strong>Ar<strong>bei</strong></strong>ter<br />
darauf aufmerksam gemacht, daß<br />
sie diese <strong>Ar<strong>bei</strong></strong><strong>ten</strong> nicht durchführen<br />
könn<strong>ten</strong>. Die Besitzerin <strong>de</strong>r<br />
Finca habe <strong>bei</strong> <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Santa<br />
Eulària eine Genehmigung für<br />
die Säuberung <strong>de</strong>s Wal<strong>de</strong>s als<br />
Brandschutzmaßnahme und die<br />
FOTOBUCH<br />
40 Jahre Fotografie für <strong><strong>de</strong>n</strong> ‘Stern’<br />
<strong>Der</strong> auf <strong>Ibiza</strong> ansässige ehemalige Sternfotograf Kurt Will brachte<br />
ein Buch heraus, das seine <strong>Ar<strong>bei</strong></strong>t von 40 Jahren resümiert. SEITE X<br />
Einzäunung <strong>de</strong>s Gelän<strong>de</strong>s beantragt.<br />
Die Einzäunung sei nie genehmigt<br />
wor<strong><strong>de</strong>n</strong>, <strong><strong>de</strong>n</strong>n diese hätte<br />
vorher durch <strong><strong>de</strong>n</strong> Kulturerbeausschuß<br />
gehen müssen. Die Säuberung<br />
<strong>de</strong>s Wal<strong>de</strong>s konnte durchgeführt<br />
wer<strong><strong>de</strong>n</strong>, aber nicht in <strong>de</strong>m<br />
Ausmaß. Die Besitzerin habe jetzt<br />
eine Frist für einen Einspruch und<br />
danach muß <strong>de</strong>r <strong>Inselrat</strong> die Strafe<br />
beschließen, vermutlich eine Geldbuße<br />
und die Zurückversetzung<br />
<strong>de</strong>s Gelän<strong>de</strong>s in seinen ursprünglichen<br />
Zustand. Garí gibt zu, daß<br />
<strong>de</strong>r Zugang zu einigen Galerien<br />
verschüttet wur<strong>de</strong>, aber dieser<br />
Scha<strong><strong>de</strong>n</strong> sei» nicht irreparabel».<br />
UND AUSSERDEM<br />
<strong>Ibiza</strong> muß sich<br />
eventuell auf einen<br />
Taxistreik für<br />
Ostern gefasst<br />
machen<br />
Nach<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r <strong>Inselrat</strong> <strong><strong>de</strong>n</strong> Plan<br />
für <strong><strong>de</strong>n</strong> Öffentlichen Transport<br />
verabschie<strong>de</strong>te, <strong>de</strong>r auch die<br />
Vergabe <strong>de</strong>r umstrit<strong>ten</strong>en<br />
Sommerlizenzen für angestellte<br />
Taxifahrer wir Taxiunternehmer<br />
enthält, drohen die Taxiunternehmer<br />
mit weiteren<br />
Samstagsstreiks und einem unbefriste<strong>ten</strong><br />
Streik für Ostern.<br />
SEITE III<br />
Die Allgemeinen<br />
Wahlen Spaniens<br />
stehen vor <strong>de</strong>r Tür<br />
Die ausländischen Resi<strong><strong>de</strong>n</strong><strong>ten</strong><br />
haben für diese noch kein<br />
Wahlrecht, aber ihr Einfluß auf<br />
die lokale Politik ist nicht gering.<br />
Auf <strong><strong>de</strong>n</strong> Pityusen stellen<br />
sich 20 Parteien zur Wahl, darunter<br />
ein paar wun<strong>de</strong>rliche<br />
Gewächse.<br />
SEITEN III<br />
Sant Josep plant<br />
einen großen Park<br />
in Port d’es Torrent<br />
Die neue Raumordnung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />
Sant Josep bringt viele<br />
Verän<strong>de</strong>rungen für <strong><strong>de</strong>n</strong> Einzugsbereich.<br />
Unteran<strong>de</strong>rem<br />
wur<strong><strong>de</strong>n</strong> 55% <strong>de</strong>s bisherigen<br />
Bauerwartungslan<strong>de</strong>s in ländlichen<br />
Bo<strong><strong>de</strong>n</strong> zurückverwan<strong>de</strong>lt,<br />
weil die Fris<strong>ten</strong> für das<br />
Bauen abgelaufen sind. Das<br />
beschert <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> viel Gelän<strong>de</strong><br />
für Parks und Grünzonen.<br />
SEITE IV<br />
Die siebte Fira<br />
d’Artesania am<br />
Puig <strong>de</strong> Missa in<br />
Santa Eulària<br />
Diese Messe ist wohl <strong>de</strong>r beliebteste<br />
Event im Rahmen <strong>de</strong>r<br />
Feierlichkei<strong>ten</strong> für die Patronin<br />
<strong>de</strong>r Ortschaft an <strong>de</strong>r Flußmündung.<br />
Wie je<strong>de</strong>s Jahr trafen<br />
sich hier Handwerker, Gemüseanbauer,<br />
Tierzüchter und<br />
ein zahlreiches Publikum.<br />
SEITE VII
II | DONNERSTAG, DEN 21. FEBRUAR 2008 | DIARIO <strong>de</strong> IBIZA<br />
ANSICHTEN<br />
Taxifahrer<br />
Die Taxis streiken erneut; mal sehen ob sie das auch im Sommer tun,<br />
sicher nicht. Sie tun es jetzt, um <strong><strong>de</strong>n</strong> Bürgern zu scha<strong><strong>de</strong>n</strong>, <strong><strong>de</strong>n</strong>n sie sind<br />
die einzigen Leidtragen<strong><strong>de</strong>n</strong> <strong>de</strong>s Streiks.<br />
Die Haltung <strong>de</strong>r Taxiunternehmer ist ein Witz: sie wollen alle Saisonlizenzen,<br />
ihre Angestell<strong>ten</strong> sollen keine bekommen. Das nennt man<br />
Egoismus. Im Sommer brauchen wir mehr Taxis, aber das ist ihnen<br />
egal und darüber hinaus provozieren sie eine Konfrontation mit <strong>de</strong>m<br />
<strong>Inselrat</strong>, und nur, weil er von <strong><strong>de</strong>n</strong> Progressis<strong>ten</strong> regiert wird.<br />
Jetzt sagen sie, daß <strong>de</strong>r <strong>Inselrat</strong> für die Vergabe von Saisonlizenzen<br />
keine Befugnis hat, aber als die vorige <strong>Inselrat</strong>sregierung <strong>de</strong>r PP Saisionlizenzen<br />
vergab, sag<strong>ten</strong> sie nichts. Sie haben sich selbst bloßgestellt<br />
und gezeigt, welche Interessen sie vertre<strong>ten</strong> und wer dahinter<br />
steckt.<br />
<strong>Der</strong> <strong>Inselrat</strong> und Herr Albert Prats haben getan, was sie konn<strong>ten</strong>:<br />
einem Problem ein En<strong>de</strong> bereitet, das die PP nicht lösen wollte, aber<br />
ein Desaster für <strong>Ibiza</strong>s Image war.<br />
✒ ESTHER PUIGCERCÓS E-MAIL<br />
Taxis und Meinungen<br />
Leserbriefe<br />
Leserbriefe können nur dann abgedruckt wer<strong><strong>de</strong>n</strong>,<br />
wenn sie uns mit vollständigem Namen, Adresse und<br />
Ausweisnummer <strong>de</strong>s Absen<strong>de</strong>rs zugestellt wer<strong><strong>de</strong>n</strong>. Wir behal<strong>ten</strong><br />
uns das Recht vor, sie eventuell gekürzt zu veröffentlichen. Briefe, die<br />
nur mit Initialien o<strong>de</strong>r Pseudonym gezeichnet sind, können nicht<br />
veröffentlicht wer<strong><strong>de</strong>n</strong>.<br />
Ich respektiere die Meinung von Frau Puigcercós und vieler an<strong>de</strong>rer<br />
Leser <strong>de</strong>s <strong>Diario</strong> <strong>de</strong> <strong>Ibiza</strong> bezüglich <strong>de</strong>r Taxis und ihrer Fahrer,<br />
seien sie nun Unternehmer o<strong>de</strong>r Angestellte. Ich kann ihnen aber versichern,<br />
wenn sie mit <strong><strong>de</strong>n</strong> Taxiunternehmern sprechen, wer<strong><strong>de</strong>n</strong> sie feststellen,<br />
daß sie mit ihnen in einem übereinstimmen: im Sommer brauchen<br />
wir dringend mehr Taxis (sie sind nicht so egoistisch, wie so mancher<br />
<strong>de</strong>r Bewohner <strong>Ibiza</strong>s glaubt).<br />
Das Problem entstand durch eine Nichtbeachtung, wenn man das<br />
so nennen kann, <strong><strong>de</strong>n</strong>n ich wür<strong>de</strong> es eher als Amtsmißbrauch bezeichnen,<br />
was zwischen diesem Gremium und <strong>de</strong>m <strong>Inselrat</strong> Albert Prats<br />
passiert ist:<br />
Nach Gesprächen und zahlreichen falschen Zusammenkünf<strong>ten</strong> hat<br />
<strong>de</strong>r Herr Prats seinen Beschluß so gefasst, wie er ihn haben und wann<br />
er ihn wollte. Das Schlimmste daran ist, daß er all diese Leute (die<br />
wirklich zu einem ernsthaf<strong>ten</strong> Dialog bereit waren) benutzt und die<br />
Bevölkerung davon überzeugt hat, daß die Taxiunternehmer die Bösen<br />
in dieser Geschichte sind.<br />
Was die Saisonlizenzen betrifft, wäre es logisch, daß die Taxiunternehmer<br />
Vorrang haben. Sie bezahlen ihre Steuern das ganze Jahr über,<br />
sie sind diejenigen, die im Winter die ermü<strong><strong>de</strong>n</strong><strong><strong>de</strong>n</strong> Nachtschich<strong>ten</strong> machen,<br />
die das ganze Jahr über ar<strong>bei</strong><strong>ten</strong> und am Saisonen<strong>de</strong> nicht einfach<br />
die Rollä<strong><strong>de</strong>n</strong> runterlassen können. Sie hal<strong>ten</strong> die Preise das ganze<br />
Jahr über gleich und erhöhen sie nicht, nur weil Hochsaison ist, wie<br />
das überall auf <strong>de</strong>r Insel in <strong><strong>de</strong>n</strong> Geschäf<strong>ten</strong> und <strong><strong>de</strong>n</strong> an<strong>de</strong>ren Unternehmen<br />
passiert.<br />
Und, das Wichtigste, sie bezahlen <strong><strong>de</strong>n</strong> angestell<strong>ten</strong> Taxifahrern ein<br />
Nettogehalt, diese haben also keinerlei <strong>Ar<strong>bei</strong></strong>tskos<strong>ten</strong>. Aus all diesen<br />
Grün<strong><strong>de</strong>n</strong> und vielen mehr wäre es meiner Ansicht nach ungerecht,<br />
wenn die angestell<strong>ten</strong> Taxifahrer in <strong><strong>de</strong>n</strong> zwei Sommermona<strong>ten</strong> mit<br />
ihren nagelneuen Taxis ankämen, das dicke Geld mach<strong>ten</strong> und dann<br />
<strong><strong>de</strong>n</strong> Winter am warmen Ofen zubräch<strong>ten</strong>, <strong><strong>de</strong>n</strong>n für das ganze Jahr und<br />
<strong><strong>de</strong>n</strong> kal<strong>ten</strong> Winter sind ja die Taxiunternehmer da, die schließlich eine<br />
feste Taxilizenz haben.<br />
Das ist meine Meinung und ich möchte <strong><strong>de</strong>n</strong> Taxiunternehmern Mut<br />
machen, damit sie ihre Sache standhaft verteidigen.<br />
✒ EVA MARIA FERRER TORRES SANT CARLES<br />
Hast du das Brot angeschaut,<br />
bevor du es in <strong><strong>de</strong>n</strong> Toaster<br />
stecktest?“, wollte Jutta<br />
wissen, die gera<strong>de</strong> die Butter aus<br />
<strong>de</strong>m Kühlschrank nahm. „Bei <strong>de</strong>r<br />
Luftfeuchtigkeit, die wir hier haben,<br />
wird es schnell schimmelig. Und<br />
Schimmel ist Gift.“<br />
„Nicht wirklich“, sagte Rolf.<br />
„Natürlich ist Schimmel giftig“, sagte Jutta.<br />
„Wenn da auch nur eine Stelle am Brot angeschimmelt<br />
ist, soll man das ganze Brot fortwerfen.“<br />
„Ich meinte“, erklärte Rolf, „dass ich das Brot<br />
nicht wirklich angeschaut habe, bevor ich es in<br />
<strong><strong>de</strong>n</strong> Toaster tat. Je<strong><strong>de</strong>n</strong>falls habe ich keinen Schimmel<br />
gesehen.“<br />
„Du hast es nicht angeschaut?“<br />
„Nicht bewusst. Sicher habe ich es nicht nach<br />
Schimmel untersucht, da ich nicht davon ausging,<br />
dass es welchen haben könnte.“<br />
„Das weiss man doch“, meinte Jutta.<br />
„Es gibt viele Dinge, die man weiss...“<br />
„Ich verstehe nicht, dass man das Brot nicht anschaut,<br />
wenn man weiss, dass es Schimmel haben<br />
könnte, und es einfach in <strong><strong>de</strong>n</strong> Toaster steckt.“<br />
„Schaust du es je<strong>de</strong>smal an?“<br />
IM BILDE<br />
Unsere öffentlichen Verkehrsmittel<br />
Mit diesem Brief möchte ich<br />
mein starkes Unbehagen angesichts<br />
eines Problems zum Ausdruck<br />
bringen, das seit über zwanzig<br />
Jahren im Gespräch ist, wir aber immer<br />
noch nicht gelöst haben, im Gegenteil,<br />
es hat sich noch verschlimmert.<br />
Die Welt <strong>de</strong>s Tourismus än<strong>de</strong>rt sich<br />
ständig und da er unsere Haupteinnahmequelle<br />
ist, müssen wir uns <strong><strong>de</strong>n</strong> Vorgaben<br />
<strong>de</strong>s Marktes anpassen. Auch auf<br />
<strong><strong>de</strong>n</strong> Pityusen haben wir immer mehr Besucher,<br />
die die Urlaubspakete links liegen<br />
lassen und ihre Reise lieber selbst<br />
gestal<strong>ten</strong>. Diese Art von Urlaubern<br />
braucht öffentliche Verkehrsmittel, um<br />
sich bequem auf <strong>de</strong>r Insel bewegen zu<br />
können. Aber nicht nur die Besucherzahl<br />
nimmt zu, auch die Zahl <strong>de</strong>r Ein-<br />
Antònia Costa Serra<br />
wohner ist in <strong><strong>de</strong>n</strong> letz<strong>ten</strong> Jahren gestiegen.<br />
Und auch die Bewohner von <strong>Ibiza</strong><br />
brauchen anständige öffentliche Verkehrsmittel.<br />
Das Problem, das ich meine,<br />
ist <strong>de</strong>r hohe Mangel an Taxis und<br />
Bussen.<br />
Wie kommen wir dazu, mehr Touris<strong>ten</strong>qualität<br />
zu for<strong>de</strong>rn, wenn die sich<br />
nicht einmal auf <strong>de</strong>r Insel bewegen können?<br />
Hat man an irgen<strong>de</strong>inem an<strong>de</strong>rem<br />
Flughafen jemals so lange Warteschlangen<br />
gesehen, wie an unserem? Mancher<br />
mag sagen, an vielen, aber wenn wir genauer<br />
hinschauen, merken wir, daß es in<br />
E-mail<br />
diario<strong>de</strong>ibiza.zeitung@epi.es<br />
I M G E G E N L I C H T<br />
Schimmelreiter<br />
Jean Willi<br />
Postadresse<br />
Avenida <strong>de</strong> la Paz, s/n<br />
07800. <strong>Ibiza</strong>.<br />
„Ja“, gab Jutta zur Antwort.<br />
„Natürlich nicht, wenn ich es frisch<br />
gekauft habe.“<br />
„Ab wann suchst du es dann<br />
nach Schimmel ab?“<br />
„Was weiss ich. Nach ein paar<br />
Tagen eben, wenn ich das Gefühl<br />
habe, es könnte schimmelig sein.“<br />
„Also rein gefühlsmässig?“<br />
„Nicht nur“, sagte Jutta. „Es ist eine Kombination<br />
von Gefühl und Wissen, das sich <strong>bei</strong> mir im<br />
Laufe <strong>de</strong>r Jahre gebil<strong>de</strong>t hat.“<br />
„Möglich, dass die Kombination nicht <strong>bei</strong> allen<br />
Menschen gleich ausgebil<strong>de</strong>t ist.“<br />
„Um so mehr sollte man sich <strong>de</strong>ssen bewusst<br />
sein. Deine Stiefel wur<strong><strong>de</strong>n</strong> ja auch schimmelig,<br />
während wir weg waren.“<br />
„Wir waren zwei Monate weg.“<br />
„Und <strong>de</strong>ine Le<strong>de</strong>rjacke.“<br />
„Und nun?“<br />
„Wenn ich nicht weiss, ob das Brot schimmelig<br />
war, esse ich es nicht“, sagte Jutta.<br />
„Vielleicht verbrennt <strong>de</strong>r Schimmel im Toaster.“<br />
„Davon kriegst du Krebs.“<br />
„Und vom Schimmel? Ist das nicht eine Art von<br />
Penizillin?“<br />
„Mach du dich nur lustig...“<br />
‘Sant Antoni im Winter’<br />
Sant Antoni möchte auch im Winter attraktiv sein,in dieser Jahreszeit allerdings eher als Einkaufsort.Die Vereinigung<br />
<strong>de</strong>r Geschäftsleute hat die Kampagne ‘Sant a l’hivern’ gestartet, die <strong>de</strong>m Käufer in zahlreichen Geschäf<strong>ten</strong> <strong>de</strong>r Ortschaft<br />
die Möglichkeit bietet, Gewinner zu wer<strong><strong>de</strong>n</strong>. Bei <strong>de</strong>r letz<strong>ten</strong> Verlosung war <strong>de</strong>r Preis 2 500 Euro in Produk<strong>ten</strong>. Die nächste<br />
Verlosung ist am 19. März. Foto: D. I.<br />
Städ<strong>ten</strong> wie Barcelona zum Beispiel einen<br />
Busservice gibt, <strong>de</strong>r alle sechs Minu<strong>ten</strong>,<br />
<strong><strong>de</strong>n</strong> Flughafen mit <strong>de</strong>m Stadtzentrum<br />
verbin<strong>de</strong>t und mehrere hun<strong>de</strong>rt Taxis,<br />
die dafür sorgen, daß niemand länger<br />
als 10 Minu<strong>ten</strong> zu war<strong>ten</strong> braucht.<br />
Haben Sie in Palma <strong>de</strong> Mallorca jemals<br />
lange auf ein Taxi o<strong>de</strong>r einen Bus gewartet?<br />
Das Image, das wir mit diesen endlosen<br />
Schlangen abgeben, mit <strong>de</strong>r Unmöglichkeit<br />
ein Taxi zu bekommen für jeman<strong><strong>de</strong>n</strong>,<br />
<strong>de</strong>r zum Flughafen muß, die<br />
Ohnmacht eines Patien<strong>ten</strong> in <strong>de</strong>r Notaufnahme,<br />
<strong>de</strong>r nicht weiß, wie er nach<br />
Hause zurückkehren soll, die Frustration<br />
<strong>de</strong>r Leute, die mit <strong>de</strong>m Schiff eintreffen<br />
und mit Kind, Kegel und Koffern<br />
einen Kilometer laufen müssen, um zur<br />
Taxistation zu gelangen, und dann die<br />
lange Schlange sehen... Das ist ein Image<br />
<strong>de</strong>r Drit<strong>ten</strong> Welt.<br />
Mit <strong>de</strong>m Image, das wir mit <strong>de</strong>r Verschlechterung<br />
unserer Dienstleistungen<br />
und <strong>de</strong>r unverständlichen Weigerung, die<br />
Dinge zu verbessern, in <strong><strong>de</strong>n</strong> letz<strong>ten</strong> Jahren<br />
abgeben, verlieren wir an Ansehen.<br />
Wenn wir so weitermachen wollen,<br />
mit Versammlungen und noch mehr<br />
Versammlungen, die zu nichts führen,<br />
soll<strong>ten</strong> wir uns nicht wun<strong>de</strong>rn, wenn wir<br />
an Qualität und Ansehen verlieren und<br />
unsere Wirtschaft absteigt.<br />
Was vor Jahren eine Insel war, die sich<br />
auf <strong><strong>de</strong>n</strong> Tourismus einstellte, ist heute<br />
eine Insel, die zurückgeblieben ist und<br />
sich nicht <strong><strong>de</strong>n</strong> neuen Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s<br />
öffentlichen Transports angepasst hat.
<strong>Ibiza</strong> Zeitung<br />
Die Taxiunternehmer versammel<strong>ten</strong> sich am Freitag im Gebäu<strong>de</strong> <strong>de</strong>s <strong>Inselrat</strong>s<br />
Für Ostern droht ein<br />
unbefristeter Taxistreik<br />
Die Taxiunternehmer verschärfen ihren Protest gegen die Verteilung <strong>de</strong>r<br />
Sommerlizenzen nach <strong>de</strong>r Verabschiedung <strong>de</strong>rselben im <strong>Inselrat</strong><br />
EIVISSA | ALBERTO FERRER PH<br />
<strong>Der</strong> <strong>Inselrat</strong> wollte im letz<strong>ten</strong><br />
Moment noch versuchen, zu einem<br />
Abkommen mit <strong><strong>de</strong>n</strong> Taxiunternehmern<br />
zu gelangen, um <strong><strong>de</strong>n</strong><br />
für Samstag einberufenen Streik<br />
abzuwen<strong><strong>de</strong>n</strong>, aber diese lehnte jegliche<br />
weitere Verhandlung ab.<br />
Nach<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r <strong>Inselrat</strong> für Mobilität,<br />
Albert Prats, <strong><strong>de</strong>n</strong> Plan für die<br />
Sommerlizenzen, <strong>de</strong>r während <strong>de</strong>r<br />
<strong>Inselrat</strong>ssitzung verabschie<strong>de</strong>t<br />
wer<strong><strong>de</strong>n</strong> sollte, erklärt hatte, akzeptierte<br />
er eine Abordnung <strong>de</strong>r<br />
Taxiunternehmer zu empfangen,<br />
die sich vor <strong>de</strong>m <strong>Inselrat</strong>sgebäu<strong>de</strong><br />
zu einer Protest<strong>de</strong>monstration versammelt<br />
hat<strong>ten</strong>. Zur Abordnung<br />
gehörte <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>r spanischen<br />
Confe<strong>de</strong>ración <strong>de</strong> Taxi, José<br />
Gerichtsbeam<strong>ten</strong> streiken weiter<br />
nach gescheiter<strong>ten</strong> Verhandlungen<br />
Das Ministerium wie<strong>de</strong>rholt das Angebot einer Gehaltsaufbesserung von 180<br />
Euro bis En<strong>de</strong> 2009. Die Gewerkschaf<strong>ten</strong> for<strong>de</strong>rn aber 200 Euro<br />
MADRID/PALMA | EUROPA PRESS/EFE PH<br />
Auch die Gerichtsbeam<strong>ten</strong> streiken.<br />
Ihr Protest richtet sich jedoch<br />
gegen die Zentralregierung und das<br />
tun die Beam<strong>ten</strong> in allen Autonomien,<br />
die noch keine Kompe<strong>ten</strong>z für<br />
die Justizverwaltung haben, unter<br />
ihnen die Balearen. Diesen bot das<br />
Ministerium in Madrid eine Gehaltsaufbesserung<br />
von 40 Euro pro<br />
Monat im Jahr 2008, sowie 50 Euro<br />
pro Monat, die aber mit einer ausseror<strong><strong>de</strong>n</strong>tlichen<br />
Zahlung von 600<br />
Euro am 1. Januar 2009 beglichen<br />
wür<strong><strong>de</strong>n</strong>. Hinzu kämen weitere 40<br />
Euro im Juli und im Dezember<br />
2009. Das wäre eine Gehaltserhöhung<br />
von insgesamt 180 Euro pro<br />
Monat. Die Gewerkschaf<strong>ten</strong> for-<br />
Artemio Ardura, <strong>de</strong>r kurz davor<br />
versicherte, man wer<strong>de</strong> die Taxiunternehmer<br />
auffor<strong>de</strong>rn, die Mobilisierung<br />
bis Dienstag abzusetzen,<br />
<strong><strong>de</strong>n</strong>n an <strong>de</strong>m Tag war eine<br />
weiteres Treffen mit Albert Prats<br />
geplant, <strong>de</strong>r sich zu einer neuen<br />
Fassung <strong>de</strong>s Plans bereit erklärte.<br />
Doch dann verkün<strong>de</strong><strong>ten</strong> die Taxiunternehmer<br />
plötzlich, sie wären<br />
zu keinen weiteren Verhandlungen<br />
bereit, und wür<strong><strong>de</strong>n</strong> <strong><strong>de</strong>n</strong> Samstagstreik<br />
bis Ostern aufrecht erhal<strong>ten</strong><br />
und ab dann einen unbefriste<strong>ten</strong><br />
Streik einberufen.<br />
Für <strong><strong>de</strong>n</strong> Samstagsstreik beschlossen<br />
die Taxiunternehmer einen<br />
Minimalservice von 10% <strong>de</strong>r<br />
Taxis in Schich<strong>ten</strong> von jeweils<br />
sechs Stun<strong><strong>de</strong>n</strong> einzusetzen. In <strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>rn jedoch eine Gehaltserhöhung<br />
von 200 Euro, was einer Angleichung<br />
an die Gehälter <strong>de</strong>r Beam<strong>ten</strong><br />
in <strong><strong>de</strong>n</strong> Autonomien entspräche, die<br />
schon die Zuständigkeit für die Justizverwaltung<br />
haben. Zumin<strong>de</strong>st<br />
sollte das Ministerium <strong>bei</strong>m Wirtschaftsministerium<br />
anfragen, wieviel<br />
Geld maximal für die Justiz abgezweigt<br />
wer<strong><strong>de</strong>n</strong> könnte.<br />
<strong>Der</strong>weilen geht <strong>de</strong>r Streik weiter<br />
und behin<strong>de</strong>rt <strong><strong>de</strong>n</strong> normalen Ablauf<br />
<strong>de</strong>r Gerichtstätigkeit. Auf <strong>Ibiza</strong><br />
kommt für die Gerichtsbeam<strong>ten</strong> erschwerend<br />
hinzu, daß sie in einem<br />
Gebäu<strong>de</strong> ar<strong>bei</strong><strong>ten</strong>, daß seit Jahren<br />
schon zu klein ist. <strong>Der</strong> Bau eines<br />
neuen Justizgebäu<strong>de</strong>s ist immer<br />
noch nicht absehbar, nach<strong>de</strong>m<br />
DIARIO <strong>de</strong> IBIZA | DONNERSTAG, DEN 21. FEBRUAR 2008 | III<br />
INSELNACHRICHTEN<br />
VICENT MARÍ<br />
Stadt wären nur zwei Taxistän<strong>de</strong><br />
besetzt: <strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r Avinguda Bartomeu<br />
Rosselló und <strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r<br />
Avinguda Ignasi Wallis.<br />
Sant Antoni for<strong>de</strong>rt Än<strong>de</strong>rungen<br />
Kurz vor <strong>de</strong>r Verabschiedung <strong>de</strong>s<br />
Plans, for<strong>de</strong>rte die Gemein<strong>de</strong> Sant<br />
Antoni noch eine Än<strong>de</strong>rung, obwohl<br />
sie an <strong>de</strong>r Ausar<strong>bei</strong>tung <strong>de</strong>s<br />
Plans mitwirkte. Keine <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren<br />
Gemein<strong><strong>de</strong>n</strong> hatte Än<strong>de</strong>rungsvorschläge<br />
eingereicht. Deshalb<br />
glaubt Prats, daß «Sant Antoni <strong><strong>de</strong>n</strong><br />
Plan zum Scheitern bringen wollte».<br />
Prats erinnerte daran, daß die<br />
Sommerlizenzen, mehr <strong>Ar<strong>bei</strong></strong>tsplätze<br />
schaffen und Einnahmen<br />
von an die fünf Millionen Euro erzeugen.<br />
Madrid erst <strong><strong>de</strong>n</strong> Umzug in das neue<br />
Gebäu<strong>de</strong> am Busbahnhof und dann<br />
auch Sa Graduada als Baugrundstück<br />
ablehnte. Jetzt bat das Ministerium<br />
die Stadt um einen an<strong>de</strong>ren<br />
Standort, <strong><strong>de</strong>n</strong>n wenn man ein neues<br />
Gerichtsgebäu<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r Ausführung<br />
<strong>de</strong>s Projektes Evissa Centre<br />
abhängig macht, wäre es nicht<br />
vor fünf Jahren fertig. Solange könne<br />
man nicht war<strong>ten</strong>.<br />
Am Mittwoch letzter Woche<br />
kam es in Palma zu<strong>de</strong>m zu einer<br />
Verhandlung für die Übertragung<br />
<strong>de</strong>r Kompe<strong>ten</strong>zen an die Balearen.<br />
Madrid will diese Übertragung mit<br />
50 Millionen Euro ausstat<strong>ten</strong>. Die<br />
Balearen hoffen, daß sie noch vor<br />
<strong><strong>de</strong>n</strong> Wahlen über die Bühne geht.<br />
Am 9. März wählt Spanien<br />
eine neue Regierung<br />
Die Zahl <strong>de</strong>r Wahlberechtig<strong>ten</strong><br />
ist im Vergleich<br />
zu 2004 um 5.934<br />
Personen gestiegen. Auf<br />
<strong><strong>de</strong>n</strong> Pityusen stellen sich<br />
20 Parteien zur Wahl<br />
EIVISSA | ALBERTO FERRER PH<br />
An <strong><strong>de</strong>n</strong> Allgemeinen Wahlen am<br />
9. März können sich die europäischen<br />
Resi<strong><strong>de</strong>n</strong><strong>ten</strong> nicht beteiligen,<br />
obwohl diese auch auf die lokale<br />
Politik einen be<strong>de</strong>u<strong>ten</strong><strong><strong>de</strong>n</strong> Einfluß<br />
haben. Gewählt wer<strong><strong>de</strong>n</strong> die Kongress-<br />
und die Senatsabgeordne<strong>ten</strong>.<br />
Für <strong><strong>de</strong>n</strong> Kongress stellen sich die<br />
Kandida<strong>ten</strong> von zwanzig Parteien<br />
zur Wahl, im Fall <strong>de</strong>s Senats sind es<br />
dreizehn. Die Balearen haben acht<br />
Sitze im Kongress und je<strong>de</strong> Partei<br />
stellt <strong>de</strong>mentsprechend eine Liste<br />
mit acht Kandida<strong>ten</strong> vor. Für <strong><strong>de</strong>n</strong><br />
Senat wählt je<strong>de</strong> Insel nur einen<br />
Kandida<strong>ten</strong> und zwar ihren eigenen.<br />
Hauptkandida<strong>ten</strong> auf <strong><strong>de</strong>n</strong> Pityusen<br />
sind Antoni Marí Marí (<strong>de</strong>r<br />
jetzige Senator) für die PP und Pere<br />
Torres Torres (einer <strong>de</strong>r Anführer<br />
<strong>de</strong>r Autobahngegner) für die Koalition<br />
PSOE-ExC.<br />
Neben <strong><strong>de</strong>n</strong> bekann<strong>ten</strong> Parteien<br />
PSOE, PP, Partit Illenc <strong>de</strong> ses Illes<br />
Balears (PIIB) o<strong>de</strong>r EU-EV (Vereinte<br />
Linke und Die Grünen) gibt<br />
es die wun<strong>de</strong>rlichs<strong>ten</strong> Gewächse<br />
DAS PROBLEM<br />
Gehaltsangleichung<br />
Die hiesigen Gerichtsbeam<strong>ten</strong> wollen<br />
zumin<strong>de</strong>st soviel verdienen, wie<br />
ihre Kollegen in an<strong>de</strong>ren Gegen<strong><strong>de</strong>n</strong><br />
Spaniens.<br />
mit entsprechend originellen Namen:<br />
Die Partido Antitaurino contra<br />
el Maltrato Animal (PACMA)<br />
hat als Hauptpunkt im Programm<br />
<strong><strong>de</strong>n</strong> Kampf gegen <strong><strong>de</strong>n</strong> Stierkampf<br />
und die Mißhandlung von Tieren;<br />
Ciudananos en Blanco (CenB) tritt<br />
für die ‘Blanco-Stimme’ ein (man<br />
geht wählen, gibt <strong><strong>de</strong>n</strong> Umschlag<br />
aber ohne Wahlzettel ab, was in<br />
Spanien eine gültige Stimme ist)<br />
und bezeichnet sich als ‘Nicht-Partei<br />
(unter <strong><strong>de</strong>n</strong> Kandida<strong>ten</strong> zwei mit<br />
ausländisch klingen<strong>de</strong>m Namen:<br />
Francesco Meloni Incrocci und Jutta<br />
Blume Bruns). Eine sicherlich aus<br />
<strong>de</strong>m Ausland stammen<strong>de</strong> Kandidatin<br />
(Svetlana Shcherbina Kashirina)<br />
in ihrer Liste hat auch die Partei<br />
Ciudadanos-Partido <strong>de</strong> la Ciudanía,<br />
die sich kess und anglizistisch<br />
mit C’s abkürzt, tritt für eine<br />
verstärkte Bürgerbeteilung ein und<br />
die Partido Humanista (PH), die in<br />
mehreren Län<strong>de</strong>rn existiert, entsteht<br />
1983 aus <strong>de</strong>r Gemeinschaft<br />
für die menschliche, soziale und<br />
kulturelle Entwicklung. ‘Por un<br />
mundo más justo’ (PUM+J) ist eine<br />
Partei, die sich zur Aufgabe gemacht<br />
hat, für eine «Welt ohne Armut<br />
zu kämpfen».<br />
Neben <strong>de</strong>r Partido Popular ist die<br />
Rechte auch mit Parteien vertre<strong>ten</strong><br />
wie ‘Partido Familia y Vida’, die gegen<br />
das Abtreibungsgesetz angeht,<br />
die ‘Falange Auténtica’ und die ‘Falange<br />
Española <strong>de</strong> las Jons’.<br />
Die Senatskandida<strong>ten</strong> Antoni Marí Marí und Pere Torres Torres<br />
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D. I.
IV | DONNERSTAG, DEN 21. FEBRUAR 2008 | DIARIO <strong>de</strong> IBIZA<br />
INSELNACHRICHTEN<br />
Die Dränagepumpen<br />
<strong>de</strong>r Flughafenstraße<br />
leert Tiefbrunnen<br />
Bewohner von Sant<br />
Jordi beschweren sich<br />
über dieses Problem, das<br />
schon seit einiger Zeit<br />
besteht<br />
EIVISSA | A. P. PH<br />
Die Anwohner <strong>de</strong>s Torrente <strong>de</strong><br />
Ses Miqueletes o<strong>de</strong>r Can Molineta<br />
beschweren sich erneut darüber,<br />
daß die Dränagepumpen<br />
<strong>de</strong>r Strasse zum Flughafen das<br />
Wasser in ihren Tiefbrunnen abziehen.<br />
Hinzu kommt, daß auf<br />
<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Seite Salzwasser in<br />
die Brunnen drückt. Die Bewohner<br />
klagen auch darüber, daß das<br />
Wasser über Rohre einfach in das<br />
Sturzbachbett geleitet wird, anstatt<br />
es zu nutzen. «Seit<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r<br />
letzte Kreisverkehr fertiggestellt<br />
ist und die ers<strong>ten</strong> Regenfälle die<br />
Straße überschwemm<strong>ten</strong>, haben<br />
wir das Problem», versichert Manuel<br />
Vargas, <strong>de</strong>ssen Haus neben<br />
<strong>de</strong>m Sturzbachbett steht. «<strong>Der</strong><br />
Grundwasserspiegel in <strong>de</strong>r Zone<br />
ist um Einiges gesunken, <strong>de</strong>shalb<br />
HAFENANLAGE<br />
tritt verhältnismäßig wenig Wasser<br />
aus, aber es fließt je<strong><strong>de</strong>n</strong> Tag»,<br />
fügt er hinzu.<br />
Die Balearenregierung hat das<br />
Problem schon untersucht und ist<br />
<strong>de</strong>r Meinung, <strong>de</strong>r Grund dafür sei<br />
ein Riß in <strong><strong>de</strong>n</strong> Rohren <strong>de</strong>s Sammelbeckens.<br />
Man müsse jetzt nur<br />
herausfin<strong><strong>de</strong>n</strong>, wo <strong>de</strong>r Riß ist und<br />
damit habe man die Techniker<br />
schon beauftragt. Das Depot<br />
müsse gut isoliert wer<strong><strong>de</strong>n</strong>.<br />
Für <strong><strong>de</strong>n</strong> <strong>Inselrat</strong> für Mobilität,<br />
Albert Prats, liegt das Problem<br />
darin, daß man auf einer Insel wie<br />
<strong>Ibiza</strong> tiefgelegte Straßen macht.<br />
«Die Straße liegt sehr tief und <strong>de</strong>r<br />
Grundwasserspiegel ist hoch.<br />
Das Kontrollbecken liegt unter<br />
diesem Niveau, absorbiert das<br />
Süßwasser und die Pumpen reagieren,<br />
als handle es sich um Regen.»<br />
Um dieses Problem zu beheben,<br />
wer<strong>de</strong> man viel Geld ausgeben<br />
müssen. «Diese Art von<br />
Straßenar<strong>bei</strong><strong>ten</strong> sind ein Wagnis<br />
und eine Unverantwortlichkeit<br />
vonsei<strong>ten</strong> <strong>de</strong>r Leute, die regier<strong>ten</strong>,<br />
als diese Projekte verabschie<strong>de</strong>t<br />
wur<strong><strong>de</strong>n</strong>.»<br />
KURZ GEFASST<br />
Stadt und <strong>Inselrat</strong> stimmen für das<br />
Gutach<strong>ten</strong> zum Botafoc-Projekt<br />
EIVISSA | R. SÁNCHEZ. PH<br />
Letztes Jahr beschloß <strong>de</strong>r Ausschuß für Umweltimpaktbewertungen<br />
im balearischen Umweltministerium für das positive Gutach<strong>ten</strong><br />
bezüglich <strong>de</strong>s Projektes <strong>de</strong>r Hafenbehör<strong>de</strong> am Botafoc zu stimmen,<br />
wenn dieses acht Bedingungen enthält. Jetzt stimm<strong>ten</strong> <strong>de</strong>r <strong>Inselrat</strong><br />
für Territorialordnung, Miquel Ramón und <strong>de</strong>r Stadtrat für Bebauung,<br />
Joan Rubio, <strong>de</strong>m Gutach<strong>ten</strong> zu. Die Umweltschutzgruppe<br />
GEN bezichtigt sie, ihre Haltung geän<strong>de</strong>rt zu haben. Einige Exper<strong>ten</strong><br />
<strong>de</strong>r Balearenregierung hät<strong>ten</strong> gera<strong>ten</strong>, das Gutach<strong>ten</strong> wegen Unterlagenmangel<br />
abzulehnen. Bei<strong>de</strong> Räte erklären, sie hät<strong>ten</strong> dafür<br />
gestimmt, damit die Bedingungen berücksichtigt wer<strong><strong>de</strong>n</strong>.<br />
WIRTSCHAFT<br />
PP for<strong>de</strong>rt Maßnahmen gegen <strong><strong>de</strong>n</strong> Wirtschaftsabschwung<br />
auf <strong><strong>de</strong>n</strong> Balearen<br />
PALMA | EFE PH<br />
Die Sprecherin <strong>de</strong>r PP im Balearenparlament, Rosa Estarás, for<strong>de</strong>rte<br />
<strong>bei</strong> <strong>de</strong>r letzte Parlamentssitzung konkrete Maßnahmen gegen<br />
<strong><strong>de</strong>n</strong> «Wirtschaftsabschwung», <strong>de</strong>r sich in einem «besorgniserregen<strong><strong>de</strong>n</strong>»<br />
Anstieg <strong>de</strong>r Preise, <strong>de</strong>r Zinsen und <strong>de</strong>r <strong>Ar<strong>bei</strong></strong>tslosigkeit manifestiere.<br />
Sie schlägt dafür eine Min<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Öffentlichen Schuld,<br />
Senkung <strong>de</strong>r Steuern, Verbesserung <strong>de</strong>s Finanzierungsmo<strong>de</strong>lls und<br />
<strong><strong>de</strong>n</strong> Beistand für Unternehmen <strong>bei</strong> <strong>de</strong>r Kreditsuche vor. Wirtschaftsminister<br />
Carles Manera erklärte jedoch die wirtschaftlichen Da<strong>ten</strong><br />
seien «beruhigend» für 2008 und die wichtigs<strong>ten</strong> Tourimusmärkte<br />
(Deutschland und Großbritannien) berechtig<strong>ten</strong> zum Optimimus.<br />
WOHNUNGSMARKT<br />
Eivissa ist die drittteuerste Stadt <strong>de</strong>r<br />
Balearen im Bereich Altbauwohnungen<br />
EIVISSA | CÉSAR NAVARRO PH<br />
Das Portal facilisimo.com weist darauf hin, daß <strong>de</strong>r Quadratmeter<br />
Wohnfläche in Eivissa 3.583 Euro, in Santa Eulària, 3.366<br />
und in Sant Antoni 3.283 Euro kostet. Diesee Preise beziehen sich<br />
auf Altbauwohnungen und liegen über <strong>de</strong>m Durchschnittspreis <strong>de</strong>r<br />
Balearen, <strong>de</strong>r 2.745 Euro beträgt. Auch in Sant Josep befin<strong>de</strong>t er<br />
sich über <strong>de</strong>m Durchschnitt: 2.897 Euro. Eivissa steht mit seinem<br />
Preis nach Sant Lluis (Menorca, 3.783 Euro) und Esporles (Mallorca,<br />
3.709 Euro) auf <strong>de</strong>m drit<strong>ten</strong> Platz, gefolgt von Calvià (Mallorca,<br />
3.578 Euro und Costitx (Mallorca, 3.441 Euro). In Eivissa<br />
stieg <strong>de</strong>r Preis für Altbauwohnungen in 2007 um 17,4 Prozent.<br />
<strong>Der</strong> Park soll oberhalb <strong>de</strong>s Stran<strong>de</strong>s von Port d’es Torrent entstehen<br />
EIVISSA | E. RODRÍGUEZ PH<br />
<strong>Der</strong> neue Raumordnungs- und<br />
Nutzungsplan <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Sant<br />
Josep plant für Port d’es Torrent einen<br />
neun Hektar großen Park<br />
oberhalb <strong>de</strong>r Bucht. Er wird von<br />
155.000 Quadratmeter Bauerwartungsland<br />
abgetrennt, <strong>de</strong>ssen Fris<strong>ten</strong><br />
für die Bebauung verfallen sind.<br />
Bebaubarer Bo<strong><strong>de</strong>n</strong> ist in dieser<br />
Zone jetzt nur noch ein Teil oberhalb<br />
und an einer Seite <strong>de</strong>s geplan<strong>ten</strong><br />
Parks (siehe Zeichnung).<br />
Im Park soll die einheimische Vegetation<br />
erhal<strong>ten</strong> bleiben. Es geht<br />
hier vor allem darum, daß die Zone<br />
saubergehal<strong>ten</strong> und mit Spazierwegen<br />
durchzogen wird. Dafür<br />
müsse man aber noch eine eingehen<strong>de</strong><br />
Studie erstellen, so <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>rat<br />
für Bebauung, Josep Antoni<br />
Prats. Die Zone sei Teil eines<br />
Sturzbachbettes, in <strong>de</strong>m vermutlich<br />
bestimmte Pflanzen wachsen, und<br />
<strong>Ibiza</strong> Zeitung<br />
DIARIO DE IBIZA<br />
Sant Josep plant einen grossen<br />
Park in Port d’es Torrent<br />
Die Gemein<strong>de</strong> will auf neun Hektar die einheimische Vegetation bewahren.<br />
Urbanisiert wer<strong><strong>de</strong>n</strong> darf nur an einem En<strong>de</strong>. Auch die Punta Pedrera bleibt frei<br />
Bewohner von<br />
Can Misses gegen<br />
ein Lokal von<br />
Proyecto Hombre<br />
EIVISSA | R. S. PH<br />
Proyecto Hombre ist eine Initiative<br />
für die Rehabilitierung von<br />
Drogenabhängigen. Daß <strong>de</strong>r Sitz<br />
<strong>de</strong>r Initiative in einem Gebäu<strong>de</strong><br />
mit Sozialwohnungen in <strong>de</strong>r Nähe<br />
von Can Misses untergebracht<br />
wer<strong><strong>de</strong>n</strong> soll, brachte <strong>de</strong>ssen Bewohner<br />
auf. 72 Familien mit Kin<strong>de</strong>rn<br />
leben in diesem Wohnblock.<br />
Sie befürch<strong>ten</strong> Konflikte mit <strong><strong>de</strong>n</strong><br />
Dorgenabhängigen, obwohl die<br />
Verantwortlichen versichern, es<br />
handle sich <strong>bei</strong> ihnen um rehabilitierte<br />
Personen. «Wir sind nicht<br />
gegen Proyecto Hombre und<br />
schätzen <strong>de</strong>ssen soziale <strong>Ar<strong>bei</strong></strong>t,<br />
aber wir glauben nicht, daß dies<br />
<strong>de</strong>r geeignete Platz dafür ist», so<br />
ein Sprecher <strong>de</strong>r Bewohner.<br />
UMKLASSIFIZIERUNG<br />
336.000m 2<br />
4.5 Cala Ve<strong>de</strong>lla<br />
Zwischen Torrassa und Meer<br />
295.000m 2<br />
4.20 Portmany<br />
Südliche Bucht von Sant Antoni<br />
96.000m 2<br />
Can Burgos<br />
Zwischen Straße und Can Raspalls<br />
56.000m 2<br />
1.1 Cas Damians<br />
Oberhalb von Sa Carroca<br />
EIVISSA | E. RODRÍGUEZ/EP PH<br />
Nach<strong>de</strong>m <strong>Inselrat</strong>- und Stadtregierung<br />
es ablehn<strong>ten</strong>, die neue Kläranlage<br />
für die Stadtgemein<strong>de</strong> in <strong><strong>de</strong>n</strong><br />
Bergen hinter Sa Coma zu bauen,<br />
weil das ein ANEI (Naturschutzgebiet)<br />
ist, schlug <strong>de</strong>r <strong>Inselrat</strong> letzte<br />
Woche <strong>de</strong>m Umweltministerium in<br />
Madrid vor, diese Anlage im Gemein<strong>de</strong>gebiet<br />
von Santa Eulària anzusie<strong>de</strong>ln<br />
und zwar zwischen Puig<br />
d’en Valls und Ca na Negreta, 150<br />
Meter von <strong>de</strong>r Straße nach Santa<br />
Eulària entfernt. Von Ca na Negreta<br />
ist das Grundstück nur 500 Meter<br />
entfernt, ebenso von <strong>de</strong>r Häuseransammlung<br />
Can Ramon. Das<br />
wäre rechtlich gesehen kein Hin<strong>de</strong>rnis,<br />
<strong><strong>de</strong>n</strong>n die vorige Balearenregierung<br />
<strong>de</strong>r PP än<strong>de</strong>rte das Gesetz<br />
sie grenzt an die Dünenkette, die<br />
am Strand von Port d’es Torrent en<strong>de</strong>t.<br />
Prats ist <strong>de</strong>r Meinung, daß diejenigen,<br />
die das übriggebliebene<br />
Bauerwartungsland urbanisieren,<br />
<strong><strong>de</strong>n</strong> Park finanzieren, aber versteht<br />
auch, daß ihre Erwartungen be<strong>de</strong>u<strong>ten</strong>d<br />
gestutzt wur<strong><strong>de</strong>n</strong> und <strong>de</strong>shalb<br />
sei die Gemein<strong>de</strong> bereit mitzuhelfen.<br />
Gegenwärtig sei die Zone<br />
sehr verwahrlost.<br />
Punta Pedrera unbebaubar<br />
Zwischen Port d’es Torrent und<br />
Punta Pedrera wer<strong><strong>de</strong>n</strong> weitere<br />
72.000 qm Bauerwartungsland beseitigt<br />
und die Punta Pedrera, sowie<br />
ein breiter Küs<strong>ten</strong>streifen bleiben<br />
frei von Bau<strong>ten</strong>. Die neue Raumordnung<br />
von Sant Josep wan<strong>de</strong>lt<br />
insgesamt 55% bebaubaren in<br />
ländlichen Bo<strong><strong>de</strong>n</strong> um. Siehe <strong><strong>de</strong>n</strong> nebenstehen<strong><strong>de</strong>n</strong><br />
Kas<strong>ten</strong>.<br />
<strong>Der</strong> <strong>Inselrat</strong> schlägt als Standort<br />
für Eivissas Kläranlage ein<br />
Gelän<strong>de</strong> <strong>bei</strong> Ca na Negreta vor<br />
für lästige, ungesun<strong>de</strong>, schädliche<br />
und gefährliche Tätigkei<strong>ten</strong> ab. Das<br />
schrieb für Kläranlagen eine Min<strong>de</strong>stdistanz<br />
von zwei Kilometern zu<br />
bewohn<strong>ten</strong> Gegen<strong><strong>de</strong>n</strong> vor. In einem<br />
Zusatz zum Haushaltsbegleitgesetz<br />
von 2004 überließ die PP die Entscheidung<br />
über die Distanz <strong><strong>de</strong>n</strong> Redakteuren<br />
<strong>de</strong>r Umweltgutach<strong>ten</strong><br />
für Kläranlagen.<br />
Dieser neue Vorschlag hat die Bewohner<br />
<strong>de</strong>r Zone aufgebracht. Sie<br />
haben sich zur Vereinigung S’Atzvara<br />
zusammengetan und drohen<br />
mit Aktionen. Während <strong>de</strong>s Besuches<br />
von Spaniens Umweltministerin,<br />
Cristina Narbona, am Wochenen<strong>de</strong><br />
auf <strong>Ibiza</strong>, versicherte <strong>Inselrat</strong>spräsi<strong><strong>de</strong>n</strong>t<br />
Xico Tarrés jedoch,<br />
es sei noch nichts entschie<strong><strong>de</strong>n</strong>.
<strong>Ibiza</strong> Zeitung<br />
Eine <strong>de</strong>r Demonstationen für einen gerech<strong>ten</strong> Küs<strong>ten</strong>streifen<br />
Nach zehn Jahren keine Lösung<br />
Vor <strong><strong>de</strong>n</strong> Wahlen mach<strong>ten</strong> die Politiker aller Schattierungen immer Versprechen, aber bisher haben die<br />
über 60 betroffenen Familien keine konkrete Lösung für ein Problem, das über zehn Jahre dauert<br />
FORMENTERA | C.CONVALIA PR<br />
<strong>Der</strong> Konflikt um <strong><strong>de</strong>n</strong> Küs<strong>ten</strong>streifen<br />
Formenteras ist einer, <strong>de</strong>r<br />
seit über zehn Jahren andauert.<br />
1995 erhiel<strong>ten</strong> die ers<strong>ten</strong> Eigentümer<br />
schon Schreiben, in <strong><strong>de</strong>n</strong>en ihnen<br />
die neuen Grenzen <strong>de</strong>s Küs<strong>ten</strong>streifens<br />
mitgeteilt wur<strong><strong>de</strong>n</strong>, <strong>de</strong>r<br />
dann am 27. November 1997 mit<br />
<strong>de</strong>r Unterschrift <strong>de</strong>r Umweltministerin<br />
<strong>de</strong>r damaligen PP-Regierung,<br />
Isabel Tocino, inkraft trat.<br />
Die öffentliche Anhörung hatte<br />
keine große Wirkung. Nur <strong>de</strong>r Einspruch<br />
<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>, <strong>de</strong>r Küs<strong>ten</strong>streifen<br />
solle <strong>de</strong>r Realität <strong>de</strong>r Ortschaf<strong>ten</strong><br />
(Vorläufige Normen von<br />
1989) entsprechen, wur<strong>de</strong> beachtet.<br />
Problematisch ist, daß das vom<br />
Kongreß verabschie<strong>de</strong>te Gesetz<br />
rückwirken<strong><strong>de</strong>n</strong> Charakter hat und<br />
über 60 Familien ihren Besitz nahe<br />
<strong>de</strong>r Küste verloren. Zwar können<br />
sie ihn noch eine gewisse Zeit bewirtschaf<strong>ten</strong>,<br />
aber <strong>bei</strong>spielsweise<br />
nicht mehr vererben.<br />
Die Betroffenen, Bar und Res-<br />
FORMENTERA | C.C. PR<br />
Die For<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Balearenregierung,<br />
die Schiffslinie zwischen Denia<br />
und Formentera in das Dekret<br />
von November 2007, in <strong>de</strong>m alle<br />
an<strong>de</strong>ren Verbindungen zwischen<br />
<strong>de</strong>m Festland und <strong><strong>de</strong>n</strong> Balearen aufgeführt<br />
sind, einzuschliessen und sie<br />
so gemeinnützig wer<strong><strong>de</strong>n</strong> zu lassen,<br />
wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r Zentralregierung abgelehnt.<br />
Die Begründung: dann<br />
müsse man auch viele an<strong>de</strong>re Linien<br />
<strong>de</strong>r Kanaren einschliessen und dies<br />
sei <strong>de</strong>rzeit nicht möglich. Joana<br />
Amengual, Generaldirektorin für<br />
Transport <strong>de</strong>r Balearen, versprach<br />
Die Bürgerbewegung<br />
entstand Anfang <strong>de</strong>r<br />
neunziger Jahre noch vor<br />
Verabschiedung <strong>de</strong>s<br />
geän<strong>de</strong>r<strong>ten</strong> Küs<strong>ten</strong>streifens<br />
taurantbesitzer, organisier<strong>ten</strong> sich<br />
schon vor <strong>de</strong>r Verabschiedung in<br />
1997 und wur<strong><strong>de</strong>n</strong> von <strong>de</strong>r gesam<strong>ten</strong><br />
Bevölkerung Formenteras und<br />
<strong><strong>de</strong>n</strong> politischen Parteien, gleich welcher<br />
Ausrichtung, in ihrem Anliegen<br />
unterstützt. Seither taucht das Thema<br />
regelmäßig vor <strong><strong>de</strong>n</strong> Wahlen auf<br />
und dient als Wahlversprechen. De<br />
facto ist jedoch keinerlei Lösung gefun<strong><strong>de</strong>n</strong><br />
wor<strong><strong>de</strong>n</strong>.<br />
Wäre die Sache nicht so ernst,<br />
müßte man über die Geschichte<br />
schmunzeln. So reichte Jaume Matas<br />
1998 als Balearenpräsi<strong><strong>de</strong>n</strong>t eine<br />
administrative Klage gegen die Küs<strong>ten</strong>begrenzung<br />
Formenteras ein, die<br />
jedoch 2002 vom Obers<strong>ten</strong> Gerichtshof<br />
Spaniens abgelehnt wur<strong>de</strong>.<br />
<strong>bei</strong> einem Besuch auf Formentera<br />
diese For<strong>de</strong>rung weiterhin aufrecht<br />
zu erhal<strong>ten</strong>.<br />
Bezüglich <strong>de</strong>r Linien zwischen<br />
<strong><strong>de</strong>n</strong> Pityusen, die ihr unterstehen,<br />
brauche man noch mehr Da<strong>ten</strong> und<br />
halte regelmäßig Treffen mit allen<br />
betroffenen Sektoren ab, um einen<br />
allgemeinen Konsens zu erreichen.<br />
Die Resi<strong><strong>de</strong>n</strong><strong>ten</strong>ermäßigungen auf<br />
die außereuropäischen Auslän<strong>de</strong>r<br />
auszu<strong>de</strong>hnen, die auf Formentera<br />
wohnen und die bisher die hohen<br />
Tarife <strong>de</strong>r Touris<strong>ten</strong> für die Fährverbindungen<br />
zahlen müssen, ob sie<br />
für Untersuchungen im Kranken-<br />
Die PP, die eine Lösung <strong>de</strong>s<br />
Konfliktes vor <strong><strong>de</strong>n</strong> Wahlen<br />
1999 versprach, beschuldigt<br />
jetzt die Ministerin Narbona<br />
<strong>de</strong>r Wahlpropaganda<br />
Erinnern wir uns: Während <strong>de</strong>r<br />
Wahlkampagne 1999 macht sich<br />
die PP stark für die Betroffenen, aber<br />
<strong>de</strong>r Pakt gewinnt und <strong>de</strong>r gleiche<br />
Jaume Matas wird von Präsi<strong><strong>de</strong>n</strong>t<br />
Aznar zum Umweltminister Spaniens<br />
ernannt. Dort wur<strong>de</strong> ja das<br />
Gesetz verabschie<strong>de</strong>t, gegen das er<br />
Einspruch erhob. Als Umweltminister<br />
Spaniens sieht Jaume Matas<br />
nun die Hän<strong>de</strong> gebun<strong><strong>de</strong>n</strong>, weil die<br />
Sache inzwischen von <strong><strong>de</strong>n</strong> Betroffenen<br />
vor die Gerichte getragen wur<strong>de</strong><br />
und er es nun <strong><strong>de</strong>n</strong>en überlassen<br />
möchte, die Entscheidung zu fällen.<br />
<strong>Der</strong>weilen for<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>r Pakt ihn ein<br />
um das an<strong>de</strong>re Mal auf, eine Lösung<br />
her<strong>bei</strong> zu führen. Im Sommer 2005<br />
lehnt <strong>de</strong>r oberste Gerichtshof die<br />
Neues zu <strong><strong>de</strong>n</strong> Seeverbindungen Formenteras<br />
haus von Can Misses übersetzen<br />
müssen o<strong>de</strong>r für diverse administrative<br />
Angelegenhei<strong>ten</strong>, für schulische<br />
o<strong>de</strong>r Sportveranstaltungen,<br />
wird untersucht. Seit vielen Jahren<br />
for<strong>de</strong>rn die Nichteuropäischen Resi<strong><strong>de</strong>n</strong><strong>ten</strong><br />
<strong>de</strong>shalb gleiche Rechte, wie<br />
sie die Resi<strong><strong>de</strong>n</strong><strong>ten</strong> <strong>de</strong>r E.U. für die<br />
Fähren haben. Eine Hochrechnung<br />
auf <strong>de</strong>r Grundlage einer Ermäßigung<br />
von 39%, die die Bewohner<br />
von Formentera haben, wür<strong>de</strong> nach<br />
ers<strong>ten</strong> Schätzungen eine jährliche<br />
Summe von 200.000 Euro ausmachen,<br />
die die Politiker einplanen<br />
müß<strong>ten</strong>.<br />
C.C.<br />
meis<strong>ten</strong> <strong>de</strong>r Einsprüche <strong>de</strong>r Betroffenen<br />
ab.<br />
2006, ein Jahr danach, wird die<br />
‘Plataforma <strong>de</strong> Afectados por el<br />
Deslin<strong>de</strong>’ ins Leben gerufen. Zapatero<br />
verspricht sich <strong>de</strong>r Sache anzunehmen.<br />
Im Juni 2006 stimmt <strong>de</strong>r<br />
Kongreß über einen Vorschlag ab,<br />
<strong>de</strong>r dahin geht, daß die Zentralregierung<br />
mit <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>regierung<br />
von Formentera nach einer Lösung<br />
sucht. Die Plataforma erar<strong>bei</strong>tet einen<br />
Vorschlag für einen gerech<strong>ten</strong><br />
Küs<strong>ten</strong>streifen, <strong>de</strong>r die Eigentumsrechte<br />
von vor 1997 respektiert und<br />
beachtet. Bisher ist jedoch nicht einmal<br />
die Verhandlungskommission<br />
ins Leben gerufen wor<strong><strong>de</strong>n</strong>, die sich<br />
<strong>de</strong>s Themas annehmen sollte. Die<br />
PP wertet die Worte <strong>de</strong>r <strong>de</strong>rzeitigen<br />
Umweltministerin nun als Wahlversprechen<br />
und sagt, sie zeige wenig<br />
Respekt <strong><strong>de</strong>n</strong> Bürgern Formenteras<br />
gegenüber. Die Betroffenen <strong>de</strong>monstrier<strong>ten</strong><br />
kürzlich auf <strong>de</strong>r Tourismusmesse<br />
Fitur in Madrid und<br />
sprachen die Politiker an.<br />
Joana Amengual und Josep Mayans<br />
DIARIO <strong>de</strong> IBIZA | DONNERSTAG, DEN 21. FEBRUAR 2008 | V<br />
INSELNACHRICHTEN<br />
IN KÜRZE<br />
GESUNDHEIT<br />
For<strong>de</strong>rt Mammograph<br />
und CT für das<br />
Krankenhaus<br />
FORMENTERA | EUROPA PRESS PR<br />
<strong>Der</strong> Abgeordnete für Formentera<br />
<strong>de</strong>r gemisch<strong>ten</strong> Gruppe, Pep<br />
Mayans, bat <strong><strong>de</strong>n</strong> Minister für<br />
Gesundheit und Konsum, Vicenç<br />
Thomàs, für das Krankenhaus<br />
von Formentera einen<br />
Mammographen und einen<br />
Computertomographen zu erstehen.<br />
Es han<strong>de</strong>lt sich hier laut<br />
Mayans um eine For<strong>de</strong>rung, die<br />
im Haushalt 2008 <strong>de</strong>r CAIB abgelehnt<br />
wur<strong>de</strong>, aber die seiner<br />
Meinung nach «sehr wichtig<br />
ist». Nun muß das Ministerium<br />
innerhalb von 20 Tagen antwor<strong>ten</strong>.<br />
Mayans schlug auch vor,<br />
ein Nottelefon mit <strong>de</strong>r Nummer<br />
112 auf <strong>Ibiza</strong> einzurich<strong>ten</strong>, so zu<br />
<strong>de</strong>zentralisieren und die Nummer<br />
061 <strong>de</strong>r Notärzte zu integrieren,<br />
die nur von Mallorca aus ar<strong>bei</strong>tet.<br />
Er wünschte auch ein permanentesVerbraucherschutzzentrum<br />
auf Formentra. Im Sommer<br />
war in Es Savina ein solches in<br />
Betrieb.<br />
TRAUER<br />
Reinald Wünsche<br />
verstarb in seinem<br />
Haus<br />
FORMENTERA/ C.C. AGENCIA<br />
<strong>Der</strong> in <strong><strong>de</strong>n</strong> letz<strong>ten</strong> Jahren <strong>de</strong>s<br />
Krieges (1943) in Berlin geborene<br />
<strong>de</strong>utsche Fotograf Reinald<br />
Wünsche, <strong>de</strong>r seit Anfang <strong>de</strong>r<br />
siebziger Jahre fest auf Formentera<br />
lebte, verstarb am Dienstag<br />
in seinem Haus aus bisher noch<br />
nicht geklär<strong>ten</strong> Grün<strong><strong>de</strong>n</strong>. Alles<br />
<strong>de</strong>utet auf ein Herzversagen<br />
o<strong>de</strong>r einen unglücklichen Sturz<br />
im Ba<strong>de</strong>zimmer hin. Eine Autopsie<br />
sollte Klarheit bringen.<br />
Wünsche war ein ‘Fotograf<br />
<strong>de</strong>r Diskretion’, <strong>de</strong>r Schwarz/-<br />
Weiß-Fotografie und <strong>de</strong>r Schat<strong>ten</strong>.<br />
Sein persönlicher Stil prägte<br />
je<strong>de</strong> seiner Aufnahmen. Er<br />
war ein Anhänger <strong>de</strong>r al<strong>ten</strong><br />
Schule, hatte sein eigenes Labor<br />
im Haus und lehnte die Digitalfotografie<br />
total ab. Er hinterläßt<br />
ein großes Bildarchiv<br />
aus <strong><strong>de</strong>n</strong> achtziger und neunziger<br />
Jahren, in <strong><strong>de</strong>n</strong>en er mit <strong>de</strong>r<br />
Lokalpresse viel zusammenar<strong>bei</strong>tete<br />
und das seine Liebe und<br />
sein Engagement für die Insel<br />
Formentera und ihre Bewohner<br />
zeigt, <strong><strong>de</strong>n</strong>en er immer mit großer<br />
Sensibilität begegnete.<br />
C.C:
VI | DONNERSTAG, DEN 21. FEBRUAR 2008 | DIARIO <strong>de</strong> IBIZA<br />
REPORTAGE<br />
Wie<strong>de</strong>r einmal ist eine Ausgrabungsstätte<br />
von <strong><strong>de</strong>n</strong> <strong>Ar<strong>bei</strong></strong><strong>ten</strong> <strong>de</strong>r<br />
Straße zum Flughafen betroffen.<br />
Aber diesmal wur<strong>de</strong> nicht alles zerstört,<br />
son<strong>de</strong>rn die Archäologen<br />
hat<strong>ten</strong> Zeit, 167 Gräber zu sich<strong>ten</strong><br />
und die meis<strong>ten</strong> <strong>de</strong>r Knochen zu<br />
entfernen. Die To<strong>ten</strong> waren auf die<br />
Seite gebettet mit Blick Richtung<br />
Mekka.<br />
Vier Tage <strong>de</strong>r offenen Tür organisiert<br />
die Abteilung Kulturerbepolitik<br />
<strong>de</strong>s Govern, in <strong><strong>de</strong>n</strong>en man<br />
die Nekropole von Can Fonoll be-<br />
sichtigen kann, vergangenes und<br />
kommen<strong>de</strong>s Wochenen<strong>de</strong>. Die Nekropole<br />
stammt aus <strong>de</strong>r islamischen<br />
Epoche und wur<strong>de</strong> 2006 ent<strong>de</strong>ckt.<br />
Gleichzeitig kann man die<br />
Kanäle aus <strong>de</strong>r römischen Zeit, die<br />
für die Landwirtschaft dien<strong>ten</strong>,<br />
und <strong><strong>de</strong>n</strong> byzantinischen Brunnen<br />
neben <strong>de</strong>r Rennbahn von Sant Jordi<br />
sehen. Freitag und Samstag von<br />
9-13 und von 16-18 Uhr in Präsenz<br />
<strong>de</strong>r Archäologen. Diese können im<br />
Einzelnen auf Fragen zu <strong><strong>de</strong>n</strong> Fun<strong><strong>de</strong>n</strong><br />
antwor<strong>ten</strong>. Die Nekropole<br />
liegt direkt am letz<strong>ten</strong> oberirdi-<br />
schen Kreisel zum Flughafen auf<br />
<strong>de</strong>r linken Seite von Eivissa kommend).<br />
Dort fin<strong>de</strong>t man auch die<br />
Kanäle die für die Weinstöcke <strong>de</strong>s<br />
1. Jahrhun<strong>de</strong>rts dien<strong>ten</strong>. Dieser<br />
zweite Teil verschwin<strong>de</strong>t aufgrund<br />
nicht sehr großer archäologischer<br />
Be<strong>de</strong>utung, während die Nekropole<br />
aus <strong>de</strong>m zehn<strong>ten</strong> Jahrhun<strong>de</strong>rt<br />
unter einer speziellen Schutzschicht<br />
erhal<strong>ten</strong> wird. Allerdings wird<br />
auch sie unter <strong>de</strong>r Zufahrt zu <strong>de</strong>m<br />
Kreisel verschwin<strong><strong>de</strong>n</strong>. Es ist also<br />
eine einmalige Gelegenheit, sie jetzt<br />
noch zu sehen.<br />
Die Exper<strong>ten</strong> haben hier vorgesorgt<br />
und <strong><strong>de</strong>n</strong> Schutz <strong>de</strong>r Nekropole<br />
so angelegt, daß man sie zu einem<br />
späteren Zeitpunkt, wenn<br />
genügend Mittel zur Verfügung stehen,<br />
wie<strong>de</strong>r auf<strong>de</strong>cken und die Untersuchungen<br />
fortführen kann.<br />
Diese Sensibilität hatte die vorige<br />
Regierung nicht gezeigt. Die Zusammenar<strong>bei</strong>t<br />
mit <strong><strong>de</strong>n</strong> Archäologen<br />
klappte nicht, Fun<strong>de</strong> wur<strong><strong>de</strong>n</strong><br />
für nicht relevant gehal<strong>ten</strong> und zerstört,<br />
Archäologen entlassen.<br />
Mit <strong>de</strong>m Regierungswechsel wur<strong><strong>de</strong>n</strong><br />
die Archäologen ermächtigt,<br />
<strong>Ibiza</strong> Zeitung<br />
UNTERSCHIED Während die vorige Regierung nicht auf die Archäologen hörte, die Fun<strong>de</strong> für nicht relevant erklärte und sie einfach von <strong><strong>de</strong>n</strong> Baufirmen, die an<br />
<strong><strong>de</strong>n</strong> Straßen ar<strong>bei</strong>te<strong>ten</strong>, zerstören ließ, o<strong>de</strong>r zu spät reagierte, Archäologen, die protestier<strong>ten</strong> entließ, wur<strong>de</strong> nun das Problem <strong>bei</strong> <strong><strong>de</strong>n</strong> Hörnern gepackt. Mit <strong>de</strong>m<br />
Regierungswechsel müssen die Archäologen nicht mehr <strong><strong>de</strong>n</strong> <strong>Inselrat</strong> verständigen, <strong>de</strong>r 48 Stun<strong><strong>de</strong>n</strong> für seine Entscheidung Zeit hatte, son<strong>de</strong>rn sie sind ermächtigt, die<br />
<strong>Ar<strong>bei</strong></strong><strong>ten</strong> sofort zu stoppen, wenn Fun<strong>de</strong> gemacht wer<strong><strong>de</strong>n</strong>.<br />
SANT JORDI | ALBERTO FERRER PR<br />
Die Nekropole bleibt erhal<strong>ten</strong><br />
Die Archäologen hat<strong>ten</strong> die Zeit, die Fun<strong>de</strong> sicherzustellen und alles zu dokumentieren. Nun wird ein Teil unter einer Schutzschicht<br />
unter einer Zufahrt zum Kreisel verschwin<strong><strong>de</strong>n</strong>, aber so, daß die Untersuchungen auch später erneut aufgenommen wer<strong><strong>de</strong>n</strong> können.<br />
Ansicht <strong>de</strong>r gesam<strong>ten</strong> Bestattungszone mit 167 Gräbern vor einigen Mona<strong>ten</strong><br />
EIVISSA | SUSANA M. CAMPOY PR<br />
Mohamed Tissei und Sara Cardona,<br />
<strong>bei</strong><strong>de</strong> Athle<strong>ten</strong> im Club<br />
Athletisme Pitiüs, hol<strong>ten</strong> sich<br />
Sonntag in Manacor die Siege <strong>de</strong>r<br />
Gesamtwertung <strong>de</strong>r Balearenmeisterschaft<br />
im Cross Country Männer<br />
und Frauen. 12 Kilometer<br />
querfel<strong>de</strong>in legte Tissei in 38:32<br />
zurück, Zweiter wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r mallorquinische<br />
Triathlet Miquel<br />
Capó vom CA Inca, Dritter, Carlos<br />
A. Coll vom SG Pontevedra.<br />
<strong>Der</strong> Ibizenker Toni Tugores kam<br />
auf <strong><strong>de</strong>n</strong> ach<strong>ten</strong> Platz.<br />
Sara Cardona legte die 7.000<br />
Meter in 27:14 zurück und hatte<br />
vor <strong>de</strong>r Zwei<strong>ten</strong>, María Ramis<br />
vom CM Mallorca Toni Peña, einen<br />
Vorsprung von fast einer Mi-<br />
FOTOS: D.I.<br />
Die Knochen wur<strong><strong>de</strong>n</strong> geborgen V.M.<br />
V. M<br />
Antoni Armengol vor <strong>de</strong>r Presse<br />
die <strong>Ar<strong>bei</strong></strong><strong>ten</strong> sofort zu stoppen,<br />
wenn Reste ent<strong>de</strong>ckt wer<strong><strong>de</strong>n</strong>. Bisher<br />
muß<strong>ten</strong> sie <strong><strong>de</strong>n</strong> <strong>Inselrat</strong> informieren,<br />
<strong>de</strong>r sich eine Frist von 48<br />
Stun<strong><strong>de</strong>n</strong> für <strong><strong>de</strong>n</strong> Entscheid einräumte.<br />
In <strong>de</strong>r Zwischenzeit konn<strong>ten</strong><br />
die Maschinen alles zerstören<br />
und abräumen, <strong><strong>de</strong>n</strong>n die Firmen<br />
hat<strong>ten</strong> die Ausre<strong>de</strong>, die Anordnung<br />
sei nicht rechtzeitkg eingetroffen.<br />
Dieses Problem existiert in Zukunft<br />
schon nicht mehr, wie Antoni<br />
Armengol, Generaldirektor für<br />
öffentliche Bau<strong>ten</strong>, <strong>bei</strong>m Pressetermin<br />
versicherte.<br />
Tissei und Cardona sieg<strong>ten</strong> in Manacor<br />
Außer<strong>de</strong>m verbesserte eine Athletin aus Santa Eulària, Eva Tur, ihre Zeit, die sie in <strong>de</strong>r Altersklase ‘Juvenil’ ging, um drei<br />
Minu<strong>ten</strong> und holte sich die Bronzemedaille <strong>bei</strong> <strong><strong>de</strong>n</strong> spanischen Juniorenmeisterschaf<strong>ten</strong> im kantabrischen Castrourdiales.<br />
J.M. JAUME MULET<br />
Tissei lief allen davon Sara Cardona an <strong>de</strong>r Spitze<br />
nute. Isabel Duran wur<strong>de</strong> Dritte.<br />
<strong>Der</strong> Club Pitiüs holte sich <strong><strong>de</strong>n</strong> Sieg<br />
<strong>de</strong>r Clubs dank <strong>de</strong>s vier<strong>ten</strong> Platzes<br />
von Noelia Pérez und <strong>de</strong>s sieb<strong>ten</strong><br />
von Eva Clapés. Aber auch innerhalb<br />
<strong>de</strong>r Kategorien gab es einige<br />
Podiumsplätze für die pitiusischen<br />
Teilnehmer. In ihren Altersklassen<br />
wur<strong><strong>de</strong>n</strong> balearischer<br />
Meister At<strong>ten</strong>eri Tur, Mohamed<br />
El Morabit, Laura López und<br />
Claudia Muela (alle vom Pitiüs).<br />
Eva Tur aus Santa Eulària holte<br />
sich <strong>bei</strong> <strong><strong>de</strong>n</strong> spanischen Juniorenmeisterschaf<strong>ten</strong><br />
im Gehen in<br />
Kantabrien die Bronzemedaille.<br />
55:36 brauchte sie für die 10 Kilometer.<br />
Erste wur<strong>de</strong> die Ungarin<br />
Julia Taks (inzwischen mit spanischer<br />
Nationalität).
<strong>Ibiza</strong> Zeitung<br />
Trotz <strong>de</strong>s kal<strong>ten</strong> Win<strong>de</strong>s kamen viele Besucher auf <strong><strong>de</strong>n</strong> Puig <strong>de</strong> Missa<br />
Llaüt, Handar<strong>bei</strong><strong>ten</strong>, Tiere, Töpferar<strong>bei</strong><strong>ten</strong> und viele leckere Speisen gab es auf <strong>de</strong>r Messe<br />
SANTA EULÀRIA | A. PEDRO PR<br />
Die Wettergötter waren <strong>de</strong>r<br />
sieb<strong>ten</strong> Ausgabe <strong>de</strong>r Fira <strong>de</strong> es<br />
Puig <strong>de</strong> Missa in Santa Eulària<br />
nicht gera<strong>de</strong> gut gesonnen, <strong><strong>de</strong>n</strong>n<br />
<strong>de</strong>r Himmel war voller Wolken<br />
und es drohte mehrfach ein Wolkenbruch.<br />
Für die 200 Handwerker,<br />
die <strong>de</strong>m Publikum ihre Handfertigkei<strong>ten</strong><br />
näher brach<strong>ten</strong>, wäre<br />
dies fatal gewesen. Sogar aus<br />
Mallorca und aus Menorca hat<strong>ten</strong><br />
sich einige hinzugesellt. Pedro<br />
Pons aus Sant Lluís (Menorca)<br />
zeigte, wie man mit <strong>de</strong>r Axt aus<br />
Ölbäumen Gatter schlägt – einige<br />
davon verkaufte er sofort – und<br />
aus Mallorca sah man Dosen aus<br />
Blechen hergestellt, die dazu dienen<br />
Gegrilltes und Flaó darin einzulegen.<br />
Auch hier wur<strong><strong>de</strong>n</strong> nicht<br />
nur die fertigen Artikel gezeigt,<br />
son<strong>de</strong>rn auch ihre Herstellung.<br />
Auf <strong>de</strong>m Puig waren auch die<br />
drei Karrentypen zu sehen: Karren<br />
zum Spazierenfahren (carros<br />
<strong>de</strong> molls), für die <strong>Ar<strong>bei</strong></strong>t und die<br />
Feste (carros <strong>de</strong> baranes), für <strong><strong>de</strong>n</strong><br />
Warentransport (carros <strong>de</strong> ca-<br />
laix), alte Motorrä<strong>de</strong>r und Automobile,<br />
Nutztiere, wie Pfer<strong>de</strong> und<br />
Schafe, aber auch <strong>de</strong>r Ca Eivissenc<br />
(Po<strong><strong>de</strong>n</strong>co) fehlte nicht und<br />
faszinierte mit seinem Wesen Alt<br />
und Jung.<br />
J.A.RIERA<br />
J. A. RIERA<br />
Siebte Fira <strong>de</strong>l Puig <strong>de</strong> Missa<br />
Auch <strong>de</strong>r kalte Wind konnte die Leute nicht abhal<strong>ten</strong>, zur belieb<strong>ten</strong><br />
und traditionsreichen Fira auf <strong>de</strong>m Puig <strong>de</strong> Missa zu kommen.<br />
Schnellmalwettbewerbe<br />
16 Maler nahmen am<br />
Schnellmalwettbewerb teil.<br />
Diese Art Wettbewerbe fin<strong><strong>de</strong>n</strong><br />
immer öfter in Spanien statt.<br />
Sie sind nicht nur eine<br />
Gelegenheit für die Künstler<br />
ihre po<strong>ten</strong>tiellen Kun<strong><strong>de</strong>n</strong><br />
kennenzulernen und ihnen ihr<br />
Können vorzuführen, son<strong>de</strong>rn<br />
auch ein Anziehungspunkt für<br />
ein zahlreiches Publikum, was<br />
ihnen gern <strong>bei</strong> ihrer Tätigkeit<br />
über die Schulter schaut. <strong>Der</strong><br />
Verein Pro Arte organisierte<br />
schon <strong>de</strong>s öfteren solche<br />
Wettbewerbe.<br />
Anwohner von Santa Eulària<br />
und <strong>de</strong>r Umgebung wohn<strong>ten</strong> <strong>de</strong>m<br />
Gottesdienst <strong>bei</strong> und spazier<strong>ten</strong><br />
danach zwischen <strong><strong>de</strong>n</strong> Stän<strong><strong>de</strong>n</strong> <strong>de</strong>r<br />
Handwerker und Biobauern.<br />
Körbe, <strong>Ar<strong>bei</strong></strong>tsgeräte und Pfer<strong>de</strong>geschirr,<br />
Töpferar<strong>bei</strong><strong>ten</strong>, Holzkulpturen<br />
und -schnitzereien, waren<br />
vorhan<strong><strong>de</strong>n</strong>. Unterhalb <strong>de</strong>r<br />
Kirche war sogar ein Llaüt (typisches<br />
Boot) aufgebaut.<br />
Auf <strong>de</strong>m Hügel waren auch<br />
eine Reihe Künstler mit ihren Staffeleien<br />
für einen Schnellmalwettbewerb<br />
angetre<strong>ten</strong>. <strong>Der</strong> Verein<br />
Pro Arte hatte dazu eingela<strong><strong>de</strong>n</strong>.Vier<br />
Stun<strong><strong>de</strong>n</strong> hat<strong>ten</strong> die 16<br />
Maler Zeit, von 10 bis 14 Uhr,<br />
dann muß<strong>ten</strong> die <strong>Ar<strong>bei</strong></strong><strong>ten</strong> abgegeben<br />
wer<strong><strong>de</strong>n</strong>. In <strong>de</strong>r Jury waren<br />
die Maler Adrián Rosa, Paco<br />
Riera und Amanda Echeverría.<br />
Gemalt wur<strong>de</strong> in Öl unter <strong><strong>de</strong>n</strong><br />
neugierigen Blicken <strong>de</strong>s Publikums.<br />
Die Künstler muß<strong>ten</strong> über<br />
16 Jahre alt sein und auf <strong>de</strong>r Insel<br />
leben.400 Euro bekam die Gewinnerin,<br />
die Russin Anfisa Zinchenko.<br />
Mo<strong>de</strong> in Madrid<br />
und Escola d’Art im<br />
Patronato <strong>de</strong> la Moda<br />
Baumwolle und Weiß<br />
waren die Symbole <strong>de</strong>r<br />
Adlib-Mo<strong>de</strong>. Diesmal<br />
gibt es Farbtöne und<br />
Blumenmotive.<br />
EIVISSA/ MARTA TORRES/PR<br />
Diesmal waren es 25 Designer<br />
<strong>de</strong>r Pityusen, die ihre Kreationen<br />
auf <strong>de</strong>r SIMM (Salon International<br />
<strong>de</strong> Moda <strong>de</strong> Madrid) vorstell<strong>ten</strong>.<br />
Auf <strong>de</strong>r vom Industrieministerium<br />
<strong>de</strong>r Balearen zu 90% subventionier<strong>ten</strong><br />
Standfläche ‘Alma<br />
Tierra’ konn<strong>ten</strong> sie für ganze 900<br />
Euro da<strong>bei</strong> sein und brach<strong>ten</strong> <strong><strong>de</strong>n</strong><br />
Sommer in die sonst so winterliche<br />
Messe, in <strong>de</strong>r Wolle, Felle und<br />
Ähnliches vorherrsch<strong>ten</strong>.<br />
Bei <strong><strong>de</strong>n</strong> hiesigen Designern und<br />
ihren sommerlichen Vorschlägen<br />
gab es trotz Adlib-Weiß viel Farbe.<br />
In <strong>de</strong>r Kollektion ‘Alegría’<br />
von Charo Ruiz sah man rote und<br />
blaue Blumen mit gelben Stickereien<br />
auf <strong>de</strong>m Weiß. Die Designerin<br />
selbst war nicht präsent, son<strong>de</strong>rn<br />
nach Indien geflogen. Ihr junges<br />
Team vertrat sie glänzend. Neu<br />
<strong>bei</strong> ihr auch Baumwolle leicht metallisiert.<br />
Sie selbst testete die neue<br />
Kollektion auf einer Reise nach<br />
Brasilien und fin<strong>de</strong>t sie angenehm<br />
zu tragen.<br />
Pepa Bonett setzt in diesem<br />
Sommer auf Senffarben und Luis<br />
Ferrer zeigt blaßblau o<strong>de</strong>r türkis<br />
und grün, kam aber zu traditionellen<br />
Schnit<strong>ten</strong> zurück, die nicht<br />
so leicht zu kopieren sein sollen.<br />
Neli Cal<strong><strong>de</strong>n</strong>tey ist die Autorin<br />
o<strong>de</strong>r Designerin <strong>de</strong>r Schmuckstücke<br />
<strong>de</strong>r Kollektion Marma<strong>de</strong>,<br />
bestehend aus silbernen Mu-<br />
DIARIO <strong>de</strong> IBIZA | DONNERSTAG, DEN 21. FEBRUAR 2008 | VII<br />
REPORTAGE<br />
scheln, großen filigranen Herzen,<br />
gefüllt mit grünen Kristallen, die<br />
sie am Strand fin<strong>de</strong>t, aber auch einigen<br />
Goldstücken. Sie selbst trug<br />
eine Silbermuschel mit einem Brillan<strong>ten</strong>,<br />
eine Neuigkeit in ihrer Kolleltion.<br />
Schließlich kreiert sie nicht<br />
Schmuck zu 20 Euro son<strong>de</strong>rn<br />
schafft exklusive Einzelstücke.<br />
<strong>Inselrat</strong> für Wirtschaftsför<strong>de</strong>rung,<br />
Serra Mayans, machte sich<br />
nicht beson<strong>de</strong>rs beliebt, als er die<br />
Designer anmailte und Adlib mit<br />
‘p’ schrieb ‘Adlip’. «Ein Zeichen<br />
wie viel Interesse sie an <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong><br />
haben», <strong>de</strong>r Kommentar. Er selbst<br />
besuchte die 25 Designer auf ihren<br />
Stän<strong><strong>de</strong>n</strong> in Begleitung <strong>de</strong>r Vertreter<br />
<strong>de</strong>r Balearenregierung, Joan<br />
Canyelles, vom Konsortium für<br />
Wirtschaftsför<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Balearen,<br />
sowie Ángel Pujol und Silve<br />
Pons, Geschäftsführer und Leiter<br />
<strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>abteilung <strong>de</strong>s Instituts<br />
für industrielle Innovation.<br />
300.000 Euro, 10% mehr als in<br />
2007, stehen für das Patronato <strong>de</strong><br />
Moda von Eivissa zur Verfügung.<br />
<strong>Der</strong> größte Teil geht in die Mo<strong><strong>de</strong>n</strong>schau<br />
Adlib. Die Designer<br />
wür<strong><strong>de</strong>n</strong> eine Schau im Sommer<br />
und im Open Air Bereich vorziehen.<br />
Entschie<strong><strong>de</strong>n</strong> ist noch nichts.<br />
Die Designer Formenteras haben<br />
noch nicht entschie<strong><strong>de</strong>n</strong>, ob sie Teil<br />
<strong>de</strong>s Patronatos <strong>de</strong> Moda von Eivissa<br />
sein wollen, o<strong>de</strong>r ein eigenes<br />
innerhalb <strong>de</strong>s formenterensischen<br />
<strong>Inselrat</strong>s grün<strong><strong>de</strong>n</strong> wollen. Die Escola<br />
D’Art soll allerdings integriert<br />
wer<strong><strong>de</strong>n</strong>.<br />
<strong>Inselrat</strong> Serra Mayans gab weiterhin<br />
bekannt, daß <strong><strong>de</strong>n</strong> Designern<br />
innerhalb <strong>de</strong>s <strong>Inselrat</strong>s ein<br />
Raum zur Verfügung stehen soll,<br />
<strong>de</strong>r nur <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong> gewidmet ist.<br />
Junges Team von Charo Ruiz (o.), Politiker <strong>bei</strong> Marma<strong>de</strong>.<br />
P.M.
VIII | DONNERSTAG, DEN 21. FEBRUAR 2008 | DIARIO <strong>de</strong> IBIZA<br />
KULTUR<br />
<strong>Der</strong> Regisseur und seine Darstellerinnen <strong>bei</strong> einer Pressekonferenz<br />
THEATER<br />
Eine Tragikomödie um<br />
Agnostik und Glauben<br />
John Pielmeiers ‘Agnes of God’ in <strong>de</strong>r Version von<br />
Fernando Mén<strong>de</strong>z-Leite ist auf Tournee<br />
EIVISSA | PH<br />
In einem Frauenkloster in Montreal<br />
soll die junge Novizin Agnes<br />
ihr Neugeborenes gleich nach <strong>de</strong>r<br />
Geburt in <strong>de</strong>r Zelle erwürgt haben.<br />
Das Gericht sen<strong>de</strong>t die Psychiaterin<br />
Dr. Livingstone zur Untersuchung<br />
<strong>de</strong>s Falles. Die skeptische<br />
Ex-Katholikin gerät während<br />
<strong>de</strong>r schwierigen Suche nach<br />
<strong><strong>de</strong>n</strong> Hintergrün<strong><strong>de</strong>n</strong> in heftige Auseinan<strong>de</strong>rsetzungen<br />
mit <strong>de</strong>r energischen<br />
Oberin. Bei <strong>bei</strong><strong><strong>de</strong>n</strong> tauchen<br />
Zweifel bezüglich ihrer Agnostik<br />
bzw. ihres Glaubens auf.<br />
Dieses Stück von John Pielmeier,<br />
das Anfang <strong>de</strong>r 80er Jahre Erfolge<br />
am Broadway feierte und<br />
1985 von Norman Jewison mit<br />
AUSSTELLUNG<br />
‘MSF: Was ist das?’<br />
Kin<strong>de</strong>rklinik in Zimbawe<br />
EIVISSA | PH<br />
’MSF. Qué es’ ist <strong>de</strong>r Titel einer<br />
Ausstellung, die die Tätigkeit <strong>de</strong>r<br />
Ärzte ohne Grenzen (Médicos sin<br />
Frontera) in <strong>de</strong>r ganzen Welt zeigt.<br />
Nach<strong>de</strong>m sie drei Wochen lang im<br />
Vestibül von Can Ventosa in Eivissa<br />
hing, ist sie vom 22. Februar bis<br />
15. März im Rathaus von Sant Antoni<br />
zu sehen. Dann wan<strong>de</strong>rt sie in<br />
das Gemein<strong>de</strong>lokal von Sant Miquel.<br />
Die Struktur von Médicos sin<br />
Frontera umfasst 2.500 Ärzte, die<br />
in <strong><strong>de</strong>n</strong> Län<strong>de</strong>rn, in <strong><strong>de</strong>n</strong>en sie zum<br />
Einsatz kommen, mit <strong><strong>de</strong>n</strong> jeweiligen<br />
örtlichen Ärz<strong>ten</strong> zusammenar<strong>bei</strong><strong>ten</strong>.<br />
In einer Pressemitteilung<br />
D. I.<br />
Jane Fonda, Anne Bancroft und<br />
Meg Tilly verfilmt wur<strong>de</strong>, greift<br />
<strong>de</strong>r spanische Theater- und Filmregisseur<br />
Fernando Mén<strong>de</strong>z-Leite<br />
mit <strong><strong>de</strong>n</strong> vom Film und Fernsehen<br />
bekann<strong>ten</strong> Schauspielerinnen<br />
Cristina Higueras, Fiorella Faltoyano<br />
und Ruth Salas in <strong><strong>de</strong>n</strong><br />
Hauptrollen auf, um eine Theaterkomödie<br />
zu inszenieren. ‘Agnes<br />
<strong>de</strong> Dios’ wur<strong>de</strong> im April 2007 in<br />
Madrid uraufgeführt und kommt<br />
auf seiner Tournee durch Spanien<br />
auch ins Can Ventosa in Eivissa.<br />
Die Bühnenausstattung wur<strong>de</strong><br />
von <strong>de</strong>r berühm<strong>ten</strong> Fotografin<br />
Ouka-Lele und die Kostüme vom<br />
Goya- und Max-Preisträger Javier<br />
Artiñano kreiert. (Siehe Seite X.)<br />
MICHAEL G. NIELSEN / MSF<br />
zu dieser Ausstellung erinnert die<br />
Organisation daran, daß «es in <strong>de</strong>r<br />
Welt noch viele Konflikte und<br />
Krankhei<strong>ten</strong> gibt, die immer noch<br />
einen hohen Preis von <strong>de</strong>r Menschheit<br />
for<strong>de</strong>rn, ohne daß die internationale<br />
Gemeinschaft, die Politiker,<br />
die Haushalte <strong>de</strong>r humanitä<strong>ten</strong><br />
Hilfsprogramme und die Medien<br />
ihnen die notwendige Aufmerksamkeit<br />
schenken».<br />
Das MSF empfin<strong>de</strong>t die Ausstellung<br />
als einen wesentlichen Teil<br />
ihrer <strong>Ar<strong>bei</strong></strong>t, <strong><strong>de</strong>n</strong>n «die Erfahrung<br />
zeigt, daß das Schweigen, <strong>de</strong>r beste<br />
Alliierte von Gewalt und Ungerechtigkeit<br />
ist».<br />
EIVISSA | F. D. L / J. M. P. PH<br />
Das Museum für Zeitgenössische<br />
Kunst (MACE) befin<strong>de</strong>t sich zur<br />
Zeit im Umbau. Die Verantwortlichen<br />
haben aber Lust, die Schätze<br />
ihres Fonds zu zeigen. Ostern steht<br />
vor <strong>de</strong>r Tür und man will sie <strong><strong>de</strong>n</strong><br />
Touris<strong>ten</strong> nicht vorenthal<strong>ten</strong>. Deshalb<br />
ist man in einen Saal im ehemaligen<br />
Rathaus von Eivissa (das<br />
auch schon ein ehemaliges Dominikanerkloster<br />
ist) ausgewichen. Hier<br />
sieht man seit Freitag eine Ausstellung<br />
mit Bil<strong>de</strong>rn japanischer Künstler.<br />
Sie sammel<strong>ten</strong> sich vor allem<br />
durch <strong><strong>de</strong>n</strong> internationalen Grafikwettbewerb<br />
an, <strong><strong>de</strong>n</strong> das MACE seit<br />
<strong><strong>de</strong>n</strong> 70er Jahren als Biennale organisiert.<br />
Hier kann man anhand iner<br />
chronologischen Folge beobach<strong>ten</strong>,<br />
wie sich die japanische Kunst durch<br />
einen gegenseitigen Ost-West-Austausch<br />
entwickelt hat.<br />
Im Club <strong>Diario</strong> <strong>de</strong> <strong>Ibiza</strong> stellt seit<br />
Dienstag <strong>de</strong>r seit vielen Jahren auf<br />
<strong>Ibiza</strong> ansässige katalanische Künstler<br />
Adolf Aymat aus. Er ist <strong>de</strong>r Sohn<br />
von Tomàs Aymat, Erbe <strong>de</strong>s noucentisme<br />
und Schöpfer <strong>de</strong>r Teppichund<br />
Wandbehangfabrik Kataloniens<br />
in Sant Cugat, die heute ein<br />
Museum ist. Adolf, <strong>de</strong>r zunächst<br />
mit seinem Vater ar<strong>bei</strong>tete und<br />
dann sein eigenes Unternehmen mit<br />
120 Angestell<strong>ten</strong> schuf, verbrachte<br />
1975 seinen Urlaub auf <strong>Ibiza</strong> und<br />
das verän<strong>de</strong>rte sein Leben. Er ließ<br />
alles zurück und sie<strong>de</strong>lte sich auf <strong>de</strong>r<br />
Insel an, um sich ganz <strong>de</strong>r Kunst zu<br />
widmen. Die Ausstellung im Club<br />
ist ein Rückblick auf sein Schaffen<br />
in all <strong><strong>de</strong>n</strong> Jahren.<br />
EIVISSA | PH<br />
Nach ihrer Vertreibung aus<br />
Uganda im Jahr 1972 versucht<br />
eine indische Familie in <strong><strong>de</strong>n</strong> USA<br />
Fuß zu fassen. Als sich die bildschöne<br />
Tochter Mina 18 Jahre später<br />
in <strong><strong>de</strong>n</strong> Afroamerikaner Demetrius<br />
verliebt, kommt es zu schweren<br />
Konflik<strong>ten</strong> in <strong>de</strong>r bislang so<br />
harmonischen Familie. Als die Eltern<br />
zurück nach Uganda gehen<br />
wollen, reißt Mina aus, um mit Demetrius<br />
ein eigenes Leben zu beginnen.<br />
<strong>Der</strong> Vater kehrt schließlich<br />
alleine in die Heimat zurück. <strong>Der</strong><br />
1991 von Mira Nair gedrehte<br />
‘Mississippi Masala’ mit Denzel<br />
Washingthon und Sarita Choudhury<br />
in <strong><strong>de</strong>n</strong> Hauptrollen ist ein<br />
weiterer <strong>de</strong>r Filme, mit <strong><strong>de</strong>n</strong>en die<br />
Entwicklungshilfe <strong>de</strong>r Pityusen<br />
Fons Pitiús <strong>de</strong> Cooperació das Verständnis<br />
<strong>de</strong>r Bevölkerung für die<br />
Immigran<strong>ten</strong> sucht und ihr die<br />
Schwierigkei<strong>ten</strong> in einem ungewohn<strong>ten</strong><br />
Umfeld ins Bewußtsein<br />
rufen möchte.<br />
Um verbo<strong>ten</strong>e Liebe und Zurechtfin<strong><strong>de</strong>n</strong><br />
in einer neuen Umgebung<br />
geht es auch im von Nalin Palin<br />
gedreh<strong>ten</strong> Film ‘Samsara’. Ihn<br />
kann man in <strong>de</strong>r Reihe ‘Filme in<br />
<strong>de</strong>utscher Sprache’ im Sansara auf<br />
<strong>de</strong>r Straße von Santa Eulària nach<br />
Sant Carles sehen.<br />
Erweckt aus einer dreijährigen<br />
Meditation wird Tashi von seinen<br />
Glaubensbrü<strong>de</strong>rn aus <strong>de</strong>r Einsie<strong>de</strong>lei<br />
zurück ins Kloster gebracht.<br />
Sobald er wie<strong>de</strong>r zu Kräf<strong>ten</strong> ge-<br />
<strong>Ibiza</strong> Zeitung<br />
AUSSTELLUNGEN<br />
<strong>Der</strong> Einfluß Japans und <strong>Ibiza</strong>s<br />
Im Rathaus Eivissas, mo<strong>de</strong>rne japanische Kunst, im Club, Werke von Aymat<br />
Bild eines japanischen Künstlers im Rathaus von Eivissa<br />
Adolf Aymat mit einer Besucherin <strong>de</strong>r Ausstellung<br />
MOISÉS COPA<br />
Szene aus ‘Mississippi Masala’ D. I. Szene aus ‘Samsara’ D. I.<br />
KINO<br />
Junge Paare in einer neuen Welt<br />
kommen ist, fängt Tashi an - ungeachtet<br />
<strong>de</strong>s Gelüb<strong>de</strong>s, sein Leben<br />
ausschließlich <strong>de</strong>r spirituellen Entwicklung<br />
zu widmen - sexuelle Erfahrungen<br />
zu sammeln. Diese Gefühle<br />
überschnei<strong><strong>de</strong>n</strong> sich mit einer<br />
Reise in ein nahegelegenes Dorf,<br />
wo er <strong>bei</strong> <strong>de</strong>r Zelebrierung <strong>de</strong>s Erntedankfestes<br />
die wun<strong>de</strong>rschöne<br />
Pema kennen lernt und sich in sie<br />
verliebt. Tashi verlässt das Kloster,<br />
um sie zu heira<strong>ten</strong>. Doch das ungewohnte,<br />
alltägliche Leben hält<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen und Versuchungen<br />
für ihn bereit, die ihn an seinem<br />
eingeschlagenen Weg zweifeln lassen<br />
und ihn schließlich vor die Entscheidung<br />
stellen, zurück ins Kloster<br />
zu gehen o<strong>de</strong>r das Leben in<br />
Samsara, <strong>de</strong>r Welt, anzunehmen.
DIARIO <strong>de</strong> IBIZA | DONNERSTAG, DEN 21. FEBRUAR 2008 | IX<br />
FREIZEIT UND GASTRONOMIE<br />
CARDAMON CLUB<br />
Indien Pur in einer ural<strong>ten</strong> Finca<br />
Hier steht ein Kenner <strong>de</strong>r indischen Küche an <strong><strong>de</strong>n</strong> Kochtöpfen, <strong><strong>de</strong>n</strong>n er besuchte die einzige indische<br />
Kochschule Londons und wur<strong>de</strong> vom Chefkoch <strong>de</strong>s Tamarind ausgebil<strong>de</strong>t<br />
SANTA EULÀRIA | REDAKTION<br />
Als Navine und Craig Colligan ihr<br />
Restaurant Cardamom Club in Sta.<br />
Eulària eröffne<strong>ten</strong>, erfüll<strong>ten</strong> sie sich<br />
damit einen langgeheg<strong>ten</strong> Traum.<br />
Sechs Jahre ist das nun her – und ihr<br />
Traum wur<strong>de</strong> zu einer Erfolgsgeschichte<br />
in punkto indisches Essen<br />
auf <strong>Ibiza</strong>. Ein Quäntchen Glück wird<br />
da<strong>bei</strong> auch im Spiel gewesen sein,<br />
aber tatsächlich sind es <strong>de</strong>r freundliche,<br />
familiäre Service, das geschmackvolle<br />
Ambiente und natürlich<br />
die vorzügliche Küche, <strong><strong>de</strong>n</strong>en <strong>de</strong>r<br />
Cardamom Club seine Beliebtheit<br />
verdankt.<br />
Craig, <strong>de</strong>r Chef, kocht selbst, und<br />
sein Wer<strong>de</strong>gang stellt sicher, dass seine<br />
Gäste <strong>bei</strong> ihm in bes<strong>ten</strong> Hän<strong><strong>de</strong>n</strong><br />
sind: Er absolvierte erfolgreich die<br />
einzige indische Koch-Schule Londons,<br />
wo er vom Chefkoch <strong>de</strong>s „Tamarind“<br />
ausgebil<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>, eines<br />
Restaurants, das einen Michelin-<br />
Stern vorzuweisen hat. Kurz darauf<br />
gewann er <strong><strong>de</strong>n</strong> „Cobra-Award“, eine<br />
Auszeichnung für <strong><strong>de</strong>n</strong> bes<strong>ten</strong> Newcomer<br />
in „Asian-Culinary-Arts“.<br />
Zunächst in einem ebenfalls vom<br />
Gui<strong>de</strong> Michelin ausgezeichne<strong>ten</strong> Restaurant,<br />
wechselte er schnell zu einer<br />
berühm<strong>ten</strong> Catering-Firma. Hier<br />
konnte er sich einen umfassen<strong><strong>de</strong>n</strong><br />
Schatz an Rezep<strong>ten</strong> verschie<strong><strong>de</strong>n</strong>ster<br />
Kulturkreise aneignen, <strong><strong>de</strong>n</strong>n in diesem<br />
Netzwerk hatte er die Möglichkeit,<br />
sich mit Chefköchen aus aller<br />
Welt auszutauschen.<br />
Betritt man <strong><strong>de</strong>n</strong> Cardamom Club,<br />
<strong>de</strong>r in einer authentischen Finca aus<br />
<strong>de</strong>m 14. Jh. am Fuß <strong>de</strong>s Puig <strong>de</strong> Mis-<br />
sa gelegen ist, erkennt man dort selbst<br />
in <strong><strong>de</strong>n</strong> verborgens<strong>ten</strong> Winkeln die<br />
Liebe zum Detail, mit <strong>de</strong>r dieses Restaurant<br />
in eine Wohlfühl-Oase verwan<strong>de</strong>lt<br />
wur<strong>de</strong>. <strong>Der</strong> klassisch ibizenkische<br />
Baustil trifft hier auf Indien<br />
pur: Die rustikalen Natursteinmauern<br />
zieren indische Wandbehänge,<br />
antiquierte Bollywood-Filmplakate<br />
o<strong>de</strong>r sehenswerte Fotos von<br />
Chefin Navine und ihrer weitläufigen<br />
indischen Verwandtschaft, während<br />
Nataraja, Ganesh und an<strong>de</strong>re<br />
in Bronze gegossene Gotthei<strong>ten</strong> nicht<br />
nur die heimeligen Plätze am offenen<br />
Kamin bewachen.<br />
Im Sommer verlockt die Gar<strong>ten</strong>terrasse<br />
mit ihren liebevoll einge<strong>de</strong>ck<strong>ten</strong><br />
Tischen zu lauschigleckeren<br />
Aben<strong><strong>de</strong>n</strong>, und wer sich<br />
nach <strong>de</strong>m köstlichen Essen noch<br />
nicht vom Cardamom Club trennen<br />
möchte, kann es sich mit seinem Kaffee,<br />
Chupito o<strong>de</strong>r Drink auch im Billard-Raum<br />
gemütlich machen und<br />
ein Spielchen wagen.<br />
Auf <strong>de</strong>r dreisprachigen Speisekarte<br />
(Spanisch, Englisch, Deutsch) ist ein<br />
breitgefächertes Angebot an Speisen<br />
aus <strong><strong>de</strong>n</strong> unterschiedlichs<strong>ten</strong> Regionen<br />
Indiens zu fin<strong><strong>de</strong>n</strong>, wie z.B. typische<br />
Gerichte aus Goa, Kerela, Andra Pra<strong>de</strong>sh,<br />
<strong>de</strong>m Punjab und Kashmir. Es<br />
gibt auch mil<strong>de</strong>re Speisen.<br />
<strong>Der</strong> Cardamom Club ist ganzjährig<br />
geöffnet, im Winter von Mittwoch<br />
bis Samstag, 19.30 bis 23 Uhr,<br />
im Sommer je<strong><strong>de</strong>n</strong> Tag außer Dienstag.<br />
Neu die Winter-Öffnungszei<strong>ten</strong><br />
am Sonntag von 13 bis 16 Uhr mit<br />
entspann<strong>ten</strong> „Sunday-lunches“.<br />
Kochkurs in <strong>de</strong>r Hotelschule und Tapas zu 1 ¤ auf Vara <strong>de</strong> Rey<br />
M. C. / V. M.<br />
GASTRONOMIEWOCHE<br />
Spielerisch lernen und<br />
Kochkurs mit Profis<br />
EIVISSA | REDAKTION PR<br />
Die Gastronomiewoche <strong>de</strong>r<br />
Stadt war ein voller Erfolg. Es<br />
gab nicht nur Menüs, darunter<br />
auch Tapas-Menüs, in dreizehn<br />
Restaurants <strong>de</strong>r Stadt, son<strong>de</strong>rn<br />
viele leckere Tapas unter <strong>de</strong>m<br />
Zelt auf Vara <strong>de</strong> Rey, zu einem<br />
Euro das Stück.<br />
Um die Kin<strong>de</strong>r und die Jugend<br />
zu gesun<strong>de</strong>m Essen zu motivieren,<br />
hatte Amics <strong>de</strong> la Terra zu<br />
einem Gastronomieworkshop<br />
für Kin<strong>de</strong>r zwischen sechs und<br />
15 Jahren aufgerufen. Wie eine<br />
Rallye organisiert, muß<strong>ten</strong> die<br />
Kin<strong>de</strong>r Fragen beantwor<strong>ten</strong>, zur<br />
Herkunft <strong>de</strong>r Speisen, ob es sich<br />
um Bioprodukte han<strong>de</strong>lte etc.<br />
In <strong>de</strong>r Hotelfachschule konn-<br />
<strong>ten</strong> zwanzig Personen mit professionellen<br />
Köchen Gerichte<br />
aus <strong>de</strong>r internationalen Küche<br />
kennenlernen. Altersgruppen und<br />
Geschlechter waren gleichmäßig<br />
vertre<strong>ten</strong>. Vielen, die gerne teilgenommen<br />
hät<strong>ten</strong>, mußte abgesagt<br />
wer<strong><strong>de</strong>n</strong>. Im Menü, das alle<br />
am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Kurses probier<strong>ten</strong>,<br />
waren u.a. eine Suppe aus Finnland,<br />
Hähnchen Bang Bang,<br />
Guisat <strong>de</strong> Peix, Kibbe Naye, Kalakeitto,<br />
Baba Ghannouj, Kulebiaka<br />
und Parlies aus <strong>de</strong>m Mittleren<br />
Orient, Finnland, Ägyp<strong>ten</strong>,<br />
Zentralrussland, China und Südschottland.<br />
Serviert wur<strong>de</strong> auf<br />
biologisch abbaubarem Geschirr<br />
aus Ananas-Kompost, die<br />
Gläser aus Zuckerrohr.<br />
Schönes Ambiente auch an <strong>de</strong>r Bar und draußen<br />
Indische Dekoration, Kerzen und Kaminfeuer<br />
Kin<strong>de</strong>r waren die Protagonis<strong>ten</strong> unter <strong>de</strong>m Zelt<br />
€ €<br />
Gyros mit Reis<br />
Pu<strong>ten</strong>steak, Ofenkartoffel<br />
Röstis mit Lachs<br />
: Satayspieße, Erdnußsoße<br />
Nackensteak, Patatas Bravas<br />
kräftiger Eintopf<br />
Täglich geöffnet 11<br />
Kos<strong>ten</strong>loser w-lan Zugang<br />
00 - 2400 A. S.<br />
A. S.<br />
MOISÉS COPA<br />
Restaurants<br />
ASADOR LA ENCINA<br />
� Typische Kastilische Küche.<br />
� Straße San José, km. 1.<br />
Sa Carroca. � 971 304 139.<br />
BAR 43 TAPAS<br />
� Internationale Tapas<br />
� Avda. España, 43. <strong>Ibiza</strong>.<br />
� 971 300 992<br />
BISTRO MAGNUS<br />
� Deutsche Küche.<br />
� Marina Botafoch.<br />
� 971 193 759.<br />
CAN CIRES<br />
� Mediterrane und Elsässische<br />
Küche � Sant Mateu.<br />
� 971 805 551.<br />
CAFÉ SIDNEY<br />
� Internationale Küche.<br />
� Marina Botafoch. <strong>Ibiza</strong>.<br />
� 971 192 243.<br />
CAFÉ SIDNEY<br />
SANTA EULALIA<br />
� Internationale Küche.<br />
� Puerto Deportivo Santa Eulalia.<br />
� 971 332 214.<br />
CARDAMON CLUB<br />
� Indische Küche.<br />
� Straße <strong>de</strong> la Sequia <strong>de</strong>s<br />
Mallorquí, 10. Santa Eulalia.<br />
� 971 330 017.<br />
CHIMICHURRI<br />
� Grillspezialitä<strong>ten</strong>.<br />
� Straße San José-San Antonio,<br />
km 15,7, Kreuzung Cala Bassa.<br />
� 971 804 215.<br />
EL COMODíN<br />
� Mediterrane Küche.<br />
� Urban. Can Furnet. Jesús.<br />
� 971 190 769.<br />
IL GIARDINETTO<br />
� Italienische Küche.<br />
� Marina Botafoch, local 314.<br />
<strong>Ibiza</strong>. � 971 314 929.<br />
SAPORI DIVINI<br />
� Italienische Küche.<br />
� Straße Es Canar, Km 2.<br />
Santa Eulalia.<br />
� 971 339 271.<br />
SUNSEBAR<br />
� Deutsch und International Küche.<br />
� Puerto Deportivo Santa Eulalia.<br />
� 971 319 024.
X | DONNERSTAG, DEN 21. FEBRUAR 2008 | DIARIO <strong>de</strong> IBIZA<br />
AGENDA<br />
DIESE WOCHE diario<strong>de</strong>ibiza.zeitung@epi.es<br />
Edificio <strong>Diario</strong> <strong>de</strong> <strong>Ibiza</strong><br />
AVENIDA DE LA PAZ S/N. 07800. EIVISSA.<br />
VORTRAG<br />
Donnerstag, 21. 2.<br />
‘La convivència als centres educatius:<br />
Els programas <strong>de</strong> mediació’<br />
(Das Zusammenleben an <strong><strong>de</strong>n</strong> Bildungszentren:<br />
die Vermittlungsprogramme))<br />
� ES SPRICHT: Carmen Boqué, Expertin<br />
für Zusammenleben in <strong>de</strong>r Schule<br />
� VORGESTELLT VON: Antònia<br />
Torres, Lehrerin<br />
� Club <strong>Diario</strong> <strong>de</strong> <strong>Ibiza</strong> � 20 Uhr<br />
VORTRAG<br />
Mittwoch, 27. 2.<br />
‘Dopaje en <strong>de</strong>portistas <strong>de</strong> competición’<br />
(Doping <strong>bei</strong> Profisportlern)<br />
� ES SPRICHT: César Ramos, Leiter<br />
<strong>de</strong>s medizinischen Service in <strong><strong>de</strong>n</strong> Technifizierungszentren<br />
� VORGESTELLT VON: Javier Bonet,<br />
Leiter <strong>de</strong>r Technifizierungszentren<br />
� Club <strong>Diario</strong> � 20 Uhr<br />
AUSSTELLUNG<br />
‘30 anys <strong>de</strong> mira<strong>de</strong>s’<br />
(30 Jahre Blicke)<br />
� Skulptur von Adolf Aymat<br />
� Club <strong>Diario</strong><br />
� BIS 7. MÄRZ<br />
� Mo - Fr: 17.30 - 21 Uhr<br />
VERNISSAGEN<br />
PH<br />
Fotografie von ‘Ärzte ohne Grenzen’<br />
� Sie wollen damit ihre Tätigkeit bekanntmachen.<br />
� Rathaus in Sant Antoni<br />
22. FEBRUAR - 15. MÄRZ<br />
AUSSTELLUNGEN<br />
Weinstöcke<br />
� Fotografie von Juan Pérez Escribano.<br />
� Molí d’en Simó, Sant Antoni<br />
BIS 29. FEBRUAR<br />
Japanische Drucke <strong>de</strong>s MAC<br />
� Siehe Seite X. � Provisorischer Saal <strong>de</strong>s<br />
Museums für Zeitgenössische Kunst im Al<strong>ten</strong><br />
Rathaus von Eivissa, Dalt Vila. BIS MAI<br />
Fotografie <strong>de</strong>s Wettbewerbs<br />
Memorial Climent Picornell<br />
� Naturfotografie � Kultursaal Sa Nostra,<br />
C/Aragó, 17, Eivissa BIS 29. FEBRUAR<br />
‘Eivissa: Mar, Tradició y Futur<br />
� Aufnahmen aus <strong>de</strong>m Bild- und Tonarchiv<br />
<strong>de</strong>s <strong>Inselrat</strong>s. � Gemein<strong>de</strong>ausstellungssaal,<br />
C/Sant Jaume, Santa Eulária<br />
BIS 22. FEBRUAR<br />
Julia Ribas, Patricia Bonet und<br />
Joaquín Rosselló<br />
� Malerei von drei jungen Malern, <strong>de</strong>ren<br />
Namen immer häufiger zu hören ist.<br />
� Galería Vía2, Vía Púnica 2, Eivissa.<br />
BIS 26. FEBRUAR<br />
Rafael Bujanda<br />
� Malerei. � Can Botino, Eivissa<br />
BIS ENDE FEBRUAR<br />
Elena Exenberger<br />
� Malerei. � Es Cantó, Sant Antoni<br />
BIS ENDE FEBRUAR<br />
Susana Araoz<br />
� ‘Equilibrios’. Malerei � Can Cires, Sant<br />
Mateu. BIS 31. MÄRZ<br />
Romani, Sola und Simone<br />
� Diese drei Künstlerinnen verbin<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r<br />
Surrealismus und phantastischer Realismus.<br />
� Can Tixedó, Buscastell (Sa Forada)<br />
Kollektive<br />
� Zum 30. Jubiläum veranstaltet die<br />
legendäre Galerie an <strong>de</strong>r Straße nach Sant<br />
Miquel eine Kollektive mit Werken all ihrer<br />
Künstler. � Es Moli, Straße nach Sant<br />
Miquel. BIS OSTERN<br />
Biodiversität <strong>bei</strong> <strong><strong>de</strong>n</strong> Insek<strong>ten</strong> im<br />
peruanischen Amazonas<br />
� Eine Ausstellung <strong>de</strong>s Enthomologen Joan<br />
Condal. � Sleepingcat.es, Pasaje Olimpo,<br />
Av. Isidor Macabich. BIS 22. FEBRUAR<br />
Natalia Quintela<br />
� ‘Beflügelte Figuren’. Malerei <strong>de</strong>r<br />
Designerin und Malerin. � Sleepingcat.es,<br />
Pasaje Olimpo, Av. Isidor Macabich<br />
BIS 22. FEBRUAR<br />
Ventalls/Abanicos/Fans<br />
� Ausstellung einer Fächersammlung <strong>de</strong>r<br />
Sparkasse Sa Nostra<br />
� Kultursaal Sa Nostra, C/Aragó, 17<br />
BIS 26. FEBRUAR<br />
Aida Miró<br />
� Malerei. � El Hall <strong>de</strong> Es Viver, Eivissa.<br />
BIS 29. FEBRUAR<br />
Michael Janssen<br />
� ‘Hommage an John Updike’. Collagen<br />
� Sa Palmera, Ses Salines. BIS 31. MÄRZ<br />
‘La Mar i en Pop’<br />
� Eine Ausstellung <strong>de</strong>r Umweltschutzorganisation<br />
GEN-GOB Eivissa � Punta <strong>de</strong>s<br />
Moli, Sant Antoni BIS 8. MÄRZ<br />
Bakubas/Maria Catalán/<br />
Eduard Micus<br />
� ‘Antike Stoffe <strong>de</strong>r Bakuba, Malerei,<br />
Skulptur und Coudragen. � Espacio Micus,<br />
Str. Jesús-Cala Llonga, km 3, links ab<br />
BIS MÄRZ 2008<br />
Xuxha<br />
� Acryllmalerei auf Leinwand ‘IBZ’.<br />
� El Bistro Menu, Ecke C/Vicente Serra<br />
Orvay-C/Murcia, Eivissa.<br />
Manuel Rodríguez Mén<strong>de</strong>z und<br />
Dominique Sanson<br />
� Malerei. � Hotel Atzaró, Sant Llorenç<br />
Lucia Bañón. Lck<br />
� ‘Rückkehr aus <strong>de</strong>m reinen Zustand’,<br />
Fotografie. � Chill Art Café, Eivissa<br />
BIS 29. FEBRUAR<br />
Carmen Coromina und Kinoto<br />
� Malerei und Keramik � Can Kinoto,<br />
Sant Rafel. STÄNDIGE AUSSTELLUNG<br />
Carlos Icardi<br />
� Skulptur und Keramik<br />
� Keramikwerkstatt, Sant Rafel.<br />
STÄNDIGE AUSSTELLUNG<br />
Museum Puget<br />
� Bil<strong>de</strong>r und Fotografien von Narcis Puget<br />
Viñas und Narcis Puget Riquer, sowie Bil<strong>de</strong>r<br />
von Antoni Marí Portmany und José<br />
Tarrés und Fotografie von Lur<strong>de</strong>s Grivé.<br />
� Can Comasema, Dalt Vila, Eivissa<br />
100 Jahre Es Cuieram<br />
� Eine Jubiläumsausstellung mit archäologischen<br />
Fun<strong><strong>de</strong>n</strong> aus dieser Höhle.<br />
� Museu Monogràfic <strong>de</strong>l Puig <strong>de</strong>s Molins<br />
THEATER<br />
‘AGNES DE DIOS’<br />
Dieses Stück von John Pielmeier wird unter<br />
<strong>de</strong>r Regier von Fernando Mén<strong>de</strong>z-Leite von<br />
Fiorella Faltoyano, Cristina Hogueras und<br />
Ruth Salas aufgeführt. (Siehe Seite X).<br />
☛ Can Ventosa, Eivissa,<br />
23. Februar, 21.30 Uhr<br />
‘Reben (Blätter, Triebe, Trauben)’<br />
MUSIK<br />
‘EIVISSA SONA’<br />
Die Musik ibizenkischer Bands kann man<br />
je<strong><strong>de</strong>n</strong> Donnerstag im Radio hören. Diese<br />
Woche: Rock Garage. ☛ Radio <strong>Diario</strong><br />
21. Februar, 21 - 22 Uhr<br />
KONZERT<br />
Die Schüler <strong>de</strong>r Musikschule und <strong>de</strong>s<br />
Konservatoriums von Formentera, sowie<br />
<strong>de</strong>r Coral Polifònico <strong>de</strong> Formentera tre<strong>ten</strong><br />
im Rahmen <strong>de</strong>r Feierlichkeit zum 20.<br />
Jubiläum <strong>de</strong>r Kulturellen Events im<br />
Gemein<strong>de</strong>kultursaal auf. ☛ Sala Municipal<br />
<strong>de</strong> Cultura, Sant Francesc Xavier,<br />
Formentera<br />
23. Februar, 20 Uhr<br />
STATUAS DE SAL<br />
Diese Band tritt im Rahmen <strong>de</strong>r städtischen<br />
Initiative ‘Eivissa Un<strong>de</strong>rground’ zur<br />
Sensibilisierung für die Probleme <strong>de</strong>r<br />
Behin<strong>de</strong>r<strong>ten</strong> auf. <strong>Der</strong> Titel <strong>de</strong>s Konzerts:<br />
‘Posa’t al seu lloc’ (Versetz dich in seine<br />
Lage). In diesem Fall geht es um die<br />
Gehörgeschädig<strong>ten</strong>. Man sieht die Band<br />
spielen, aber hört sie erst, wenn man sich<br />
Kopfhörer aufgesetzt hat.<br />
☛ Bulevar Abel Matutes, Eivissa<br />
23. Februar, 21 Uhr<br />
RICARDITO UND SEINE BAND<br />
Salsa, Samba, Son.<br />
☛ Rias Chiringuito, Cala Pada, Santa<br />
Eulària, je<strong><strong>de</strong>n</strong> Sonntag ab 15 Uhr<br />
KINO<br />
ANEM AL CINE<br />
‘Once’ (Irland, 2006), von John Carney mit<br />
Glen Hansard, Markéta Irglová, Alaistair<br />
Foley und Hugh Walsh in <strong><strong>de</strong>n</strong> Hauptrollen.<br />
☛ Multicines Eivissa,<br />
21. Februar, 20.30 + 22.30 Uhr<br />
‘The Assassination of Jesse James by<br />
The Coward Robert Ford’ (USA, 2007),<br />
von Andres Dominik mit Brad Pitt, Casey<br />
Affleck, Sam Rockwell, Sam Shepard und<br />
Zooney Deschanel in <strong><strong>de</strong>n</strong> Hauptrollen.<br />
Originalversion mit spanischen Untertiteln.<br />
☛ Multicines Eivissa,<br />
27. + 28. Februar, 20.30 + 22.30 Uhr<br />
20 JAHRE KULTUREVENTS<br />
‘La Bamba’ (USA, 1987). Ein Film von Luis<br />
Val<strong>de</strong>z. Im Rahmen <strong>de</strong>r Feierlichkei<strong>ten</strong> zum<br />
20. Jubiläum <strong>de</strong>r Kulturevents im<br />
Gemein<strong>de</strong>kultursaal.<br />
☛ Sala Municipal <strong>de</strong> Cultura, Sant<br />
Francesc Xavier, Formentera<br />
22. Februar, 21 Uhr<br />
FILME IN DEUTSCHER SPRACHE<br />
‘Samsara’ (Deutschland, Frankreich, Indien,<br />
Italien, 2001) ein Film von Nalin Pan mit<br />
Jamayang Jinpa, Sherab Sangey, Shawn Ku<br />
und Christy Chung in <strong><strong>de</strong>n</strong> Hauptrollen.<br />
(Siehe Seite X.)<br />
☛ Sansara, Straße S.Eulària-S.Carlos<br />
24. Februar, 20 Uhr<br />
‘DIE UNSICHERE REISE: MIGRA-<br />
TIONEN VERSTEHEN’<br />
‘Mississippi Masala’ (Großbritannien-USA,<br />
1991). Ein Film von Mira Nair, mit Denzel<br />
Washington, Sarita Choudhury, Roshan<br />
Seth, Shamila Tagore, Charles S. Dutton,<br />
Joe Seneca und Mira Nair. Im Rahmen<br />
eines Zyklus <strong>de</strong>r pityusischen Entwicklungshilfe<br />
Fons Pitiús <strong>de</strong> Cooperació.<br />
☛ Can Ventosa, Eivissa<br />
25. Februar, 20 Uhr<br />
DOKUMENTARFILM DES MONATS<br />
‘To die in Jerusalem’ ( Israel-USA, 2007)<br />
von Hilla Medalia über <strong><strong>de</strong>n</strong> Konflikt zwischen<br />
Israel und Palästina. Dieser Film war<br />
schon in Puig d’en Valls zu sehen. In<br />
Originalversion (Hebräisch, Arabisch +<br />
Englisch) mit katalanischen Untertiteln .<br />
☛ Gemein<strong>de</strong>ausstellungsraum, C/Sant<br />
Jaume, Santa Eulària<br />
27. Februar, 20.30 Uhr<br />
KINDER UND<br />
JUGENDLICHE<br />
Märchennachmittag<br />
� Neus Montero erzählt sehr anschaulich<br />
Geschich<strong>ten</strong>. Für Kin<strong>de</strong>r bis 9 Jahren.<br />
� Saal 3, Can Ventosa, Eivissa<br />
Je<strong><strong>de</strong>n</strong> Freitag, 19 bis 20 Uhr<br />
Leseclub<br />
� Kin<strong>de</strong>r ab 8 Jahren mit Óscar Ferrer<br />
� Saal 5, Can Ventosa, Eivissa<br />
Je<strong><strong>de</strong>n</strong> Freitag, 19 bis 20 Uhr<br />
Radiowerkstatt<br />
� Gestaltung eines Jugendprogramms für<br />
Radio UC. � Casal <strong>de</strong> Joves, C/Mare <strong>de</strong><br />
Deu, 92, Eivissa.<br />
Capoeira<br />
� Kurs für Jugendliche zwischen 12 und<br />
<strong>Ibiza</strong> Zeitung<br />
� AKTIVITÄT � ORT � ZEIT � ENDE � TELEFON<br />
EINE FOTOAUSSTELLUNG<br />
Juan Pérez Escribano begreift sich nicht als Fotograf, son<strong>de</strong>rn als Beobachter <strong>de</strong>r Wirklichkeit. Seine Aufnahmen dieser<br />
Ausstellung spiegeln die Wirklichkeit <strong>de</strong>s Weinanbaus wie<strong>de</strong>r. Ganz dicht ran geht er mit seiner Kamera und offenbaren einen<br />
faszinieren<strong><strong>de</strong>n</strong> Mikrokosmos, in <strong>de</strong>m es auch um das Überleben geht. Die Fotografien sind ästhetisch sehr schön, aber zeigen eine<br />
harte Realität. � Molí d’en Simó, Sant Antoni � 17 - 19 Uhr � Bis 29. Februar<br />
25 Jahre. Bis 22. Februar<br />
� Casal <strong>de</strong> Jove, C/Mare <strong>de</strong> Deu, 92,<br />
Eivissa.<br />
VERSCHIEDENES<br />
Mondscheinwan<strong>de</strong>rung<br />
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☛ Schule CP Guillem <strong>de</strong> Montgri, Sant<br />
Antoni, 27. Februar, 19 bis 20.30 Uhr<br />
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� <strong>Der</strong> Historiker Toni Ferrer Abárzuza hält<br />
einen Vortrag über <strong><strong>de</strong>n</strong> Archivar und<br />
Historiker, <strong>de</strong>r vor ein paar Jahren verstarb..<br />
☛ Sala Municipal <strong>de</strong> Cultura, Sant<br />
Francesc Xavier, Formentera<br />
26. Februar, 20 Uhr<br />
MUSEEN<br />
Museum für Zeitgenössische<br />
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� Di - Fr: 10 - 13.30 und 16 - 18 Uhr.<br />
Samstags und sonntags 10 - 13.30 Uhr<br />
� Ronda <strong>de</strong> Narcís Puget, s/n. Dalt Vila.<br />
Archäologisches Museum<br />
� Mo und an Feiertagen geschlossen.<br />
Di - Sa: 9 - 15 Uhr. So: 10 - 14 Uhr<br />
� Plaza <strong>de</strong> la Catedral, 3. Dalt Vila,<br />
Eivissa.<br />
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� Mo und an Feiertagen geschlossen.<br />
Di - Sa: 9 - 15 Uhr. So: 10 - 14 Uhr.<br />
� Vía Romana, 31. Eivissa.<br />
Ethnologisches Museum <strong>Ibiza</strong><br />
� Di - Sa: 10 - 14 Uhr. Sonntags, freier<br />
Eintritt: 11 - 13.30 Uhr.<br />
� Samstags: Traditionelle Werkstät<strong>ten</strong>.<br />
� Can Ros <strong>de</strong>s Puig <strong>de</strong> Missa, S. Eulària<br />
Ethnologisches Museum<br />
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Polizeikommissariat 971 39 88 31<br />
Guardia Civil Eivissa 971 30 11 00<br />
Guardia Civil St. Antoni 971 34 05 02<br />
Guardia Civil Sta. Eulària 971 33 02 27<br />
Guardia Civil St. Joan 971 33 30 05<br />
Lokalpolozei 092<br />
Nationalpolizei 091<br />
Polizei St. Antoni 971 34 08 30<br />
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Zivilschutz 112<br />
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Gesundheitszentrum 971 32 23 69<br />
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Ortspolizei 971 32 22 01<br />
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<strong>Ibiza</strong> Zeitung DIARIO <strong>de</strong> IBIZA<br />
DIE RÜCKSEITE<br />
DONNERSTAG, DEN 21. FEBRUAR 2008<br />
Roger Moore, Curd Jürgens, Ivan Rebroff, Udo Lin<strong><strong>de</strong>n</strong>berg, Romy Schnei<strong>de</strong>r, Helga Fed<strong>de</strong>rsen und viele an<strong>de</strong>re<br />
40 Fotojahre für <strong><strong>de</strong>n</strong> Stern von Kurt Will<br />
SA REVISTA | P. REIMERS<br />
Kurt Will fing mit 18 Jahren im Fotolabor<br />
<strong>de</strong>s Stern an. Wie viele junge<br />
Leute hatte er seine Träume. Aber<br />
er setzte sie auch um und das in einer<br />
Zeit, als ganze Straßen und Gebäu<strong>de</strong><br />
noch in Asche lagen, Hanburg<br />
noch zur britischen Besatzungszone<br />
gehörte. <strong>Der</strong> gelernte Maler war von<br />
seinem Beruf nicht begeistert und bewarb<br />
sich auf die freie Stelle im Fotolabor<br />
<strong>de</strong>s Stern. Zum legendären<br />
Gründungs-Chefredakteur Henri<br />
Nannen, <strong>de</strong>r ihn einfach Willi nannte,<br />
entwickelte er eine freundschaftliche<br />
Beziehung und wußte ihn dort<br />
abzufangen, wo leidige Vorzimmerdamen<br />
ihn nicht abschirmen konn<strong>ten</strong>,<br />
um ihm, nach<strong>de</strong>m er im Labor<br />
gelernt hatte, worauf es <strong>bei</strong> <strong><strong>de</strong>n</strong> Fotos<br />
ankam, seine eigenen Geschich<strong>ten</strong><br />
vorzuschlagen. Nannen ließ ihn<br />
«in Gottes Namen» gewähren, wenn<br />
das Labor nicht darunter litt.<br />
FOTOWETTBEWERB<br />
Ein kreativer Blick<br />
auf die Baustellen<br />
EIVISSA | J.M. PIÑA PR<br />
Die offizielle Kammer <strong>de</strong>r Bauleiter<br />
schrieb einen Fotografiewettbewerb<br />
aus, <strong>de</strong>r kreative Blicke auf die<br />
Baustellen voraussetzte. ‘Valla en<br />
contraluz’ (Zaun im Gegenlicht) von<br />
Marcelo Celestino Sastre holte sich<br />
<strong><strong>de</strong>n</strong> ers<strong>ten</strong> Preis dieses neuen Wettbewerbs<br />
mit einer <strong>Ar<strong>bei</strong></strong>t, die wie ein<br />
mo<strong>de</strong>rnes Gemäl<strong>de</strong> anmutet, in <strong>de</strong>m<br />
viel Geheimnisvolles liegt. Irene<br />
‘Valla en contraluz’<br />
Blanco Carramiñana kam mit ihren<br />
‘Azul cielo’ auf <strong><strong>de</strong>n</strong> zwei<strong>ten</strong> Platz –<br />
übereinan<strong>de</strong>r liegen<strong>de</strong> Rohre in <strong>de</strong>ssen<br />
Inneren sich <strong>de</strong>r blaue Himmel<br />
wie<strong>de</strong>rspiegelt – und José Ramón<br />
Fernán<strong>de</strong>z mit ‘Pilares’ auf <strong><strong>de</strong>n</strong> drit<strong>ten</strong>.<br />
Hier sind zu Säulen aufgestapelte<br />
Holzkis<strong>ten</strong> die Motive. Die<br />
Jury hatte ihre Mühe. Eine Fülle von<br />
gu<strong>ten</strong> Fotos war eingegangen und<br />
mußte bewertet wer<strong><strong>de</strong>n</strong>.<br />
MARCELO CELESTINO SASTRE<br />
Lilian Harvey war die erste einer ganzen<br />
Reihe von Stars, die er für <strong><strong>de</strong>n</strong><br />
Stern vor seine Kamera holte. O.W.<br />
Fischer, Curd Jürgens, Zarah Lean<strong>de</strong>r,<br />
Hildgard Knef, Andy Warhol,<br />
Uschi Glas, Helga Fed<strong>de</strong>rsen, Bette<br />
Midler, Michael Jary, Eddie Constantine,<br />
Asta Nielsen, Max Schmeling,<br />
Liv Ullmann, Jack Nicholson,<br />
Edith Piaf, Barbra Streisand, Roger<br />
Moore und viele an<strong>de</strong>re. Alle diese<br />
Fotos wur<strong><strong>de</strong>n</strong> nun in einem Bildband<br />
zusammengefaßt, <strong>de</strong>r im Oktober im<br />
a&c Druck und Verlag GmbH unter<br />
<strong>de</strong>m Titel ‘Fotos: Kurt Will’ erschien.<br />
Romy Schnei<strong>de</strong>r erscheint als<br />
selbstbewußt rauchen<strong>de</strong> junge Frau<br />
und dann wie<strong>de</strong>r verlegen kichernd.<br />
Eine große Ausstellung mit vielen<br />
dieser Fotos lief auf Initiative eines<br />
gu<strong>ten</strong> Freun<strong>de</strong>s von Kurt Will in<br />
Hamburg in 2007. 80 <strong>de</strong>r bes<strong>ten</strong><br />
Aufnahmen sollen in Em<strong><strong>de</strong>n</strong> im<br />
Henri Nannen Museum in einer wei-<br />
Darbietung während <strong>de</strong>r Einweihungsfeier am Sonntag<br />
FOTOS: KURT WILL<br />
teren Ausstellung in 2008 gezeigt<br />
wer<strong><strong>de</strong>n</strong>. Gesichter, die man aus Film,<br />
Musik und Politik kennt, die in einer<br />
Aufnahme die Persönlichkeit <strong>de</strong>s<br />
Porträtier<strong>ten</strong> erkennen lassen. 40<br />
Jahre eines Starfotografen <strong>de</strong>s Stern<br />
lassen uns viele Stars in jungen Jahren<br />
wie<strong>de</strong>rent<strong>de</strong>cken, unter ihnen<br />
Udo Lin<strong><strong>de</strong>n</strong>berg am Anfang seiner<br />
Karriere. Ein schönes und ungewöhnliches<br />
Buch eines Mannes, <strong>de</strong>r<br />
auf die Menschen neugierig war.<br />
MOISÉS COPA<br />
Sporthalle von Can Guerxo ist in Betrieb<br />
Zweiundzwanzig Monate nach <strong>de</strong>r Grundsteinlegung im April 2006 wur<strong>de</strong> die neue Mehrzwecksporthalle von Can<br />
Guerxo in Sant Jordi offiziell eingeweiht. 3.855 Quadratmeter Fläche für die Sportler in <strong>de</strong>r Sportzone <strong>de</strong>r Schulen<br />
von Sant Jordi stehen nun zur Verfügung. Zur offiziellen Feier mit Volkstanz kamen <strong>Inselrat</strong>spräsi<strong><strong>de</strong>n</strong>t Xico Tarrés<br />
und <strong>de</strong>r Bürgermeister von Sant Josep, Josep Marí Ribas, Agustinet, sowie Balearenpräsi<strong><strong>de</strong>n</strong>t Francesc Antich.<br />
600 Personen folg<strong>ten</strong> mit Spannung <strong><strong>de</strong>n</strong> verschie<strong><strong>de</strong>n</strong>en Darbietungen in Capoeira, Baskettball, Judo und Minibaskett.<br />
| CARLOS G. CASUSO