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Benachbarte Kreisgruppen<br />
dium der Fischbrut ist in<br />
der Isar kaum vorhanden.<br />
Benötigte Mikroorganismen,<br />
Plankton und<br />
bestimmte Algen, für z. B.<br />
die Nasen, sind allenfalls<br />
in den Klein- und Kleinstgewässern<br />
der Zuläufe in<br />
ausreichender Menge<br />
anzutreffen. In diesen<br />
Gewässern entfällt auch<br />
der Fraßdruck durch<br />
Großfische, weil diese den<br />
Kleinfischen wegen der<br />
niedrigen Wasserhöhen<br />
nicht mehr folgen können.<br />
Wie war der natürliche<br />
Ablauf ohne menschliche<br />
Eingriffe?<br />
Voraussetzung waren<br />
die großen Hochwasser,<br />
die bei den in den Isarauen<br />
und auch sonst überall<br />
zur Genüge vorhandenen<br />
Kleinbächen die Durchgängigkeit<br />
gewährleistet<br />
haben. Die Bäche waren<br />
früher die Laichgewässer<br />
für die Isarfische. Aber<br />
aus den Bächen sind<br />
durch Wasserumleitungen,<br />
Wasserentzug,<br />
Grundwasserabsenkungen<br />
oder mangelnde Pflege<br />
verschlammte Rinnsale<br />
geworden. Eigendynamik<br />
und damit verbundene<br />
Selbstreinigung fehlt fast<br />
gänzlich. Dazu kommen<br />
kilometerweite Verrohrungen,Entwässerungsdrainage<br />
und Verfüllung.<br />
Miesbach<br />
Was ist zu tun?<br />
Erforderlich sind viele<br />
interessierte Menschen,<br />
die sich unter fachlicher<br />
Anleitung langfristig mit<br />
dieser Aufgabe befassen.<br />
Leider ist diese Aufgabe<br />
nur mit viel Handarbeit<br />
richtig und schonend<br />
anzugehen. Es ist keine<br />
Lösung, wenn mit schwerem<br />
Gerät das wenige<br />
Leben in diesen Gewässern<br />
vernichtet wird.<br />
Hans Berger vom Kreisfischereiverein<br />
Freising<br />
hat mit seiner Gruppe<br />
unter wissenschaftlicher<br />
Begleitung schon sehr<br />
beachtliche Erfolge vorzuweisen.<br />
Bei einer Untersuchung<br />
2002 im Rahmen<br />
einer Doktorarbeit wurden<br />
in einem seiner<br />
betreuten Bäche immerhin<br />
21 verschiedene Fischarten<br />
festgestellt, darunter<br />
mehrere „Rote Liste“-<br />
Arten. Auch in verschiedenen<br />
anderen Bächen<br />
finden sich bereits ermutigend<br />
große Vorkommen<br />
von Jungfischen.<br />
Die Kreisgruppe Freising<br />
unterstützt weiterhin<br />
dieses erfolgreiche Projekt,<br />
das ganz besonderes<br />
Interesse auch beim Eisvogel<br />
hervorruft.<br />
Hans Berger,<br />
Kreisfischereiverein Freising<br />
Eva Tzschentke<br />
1. Vorsitzender<br />
Gerhard Kinshofer<br />
Am Geiger 36, 83714 Miesbach-Bergham<br />
Tel. 0 80 25 / 64 73, Fax 0 80 25 / 99 69 90<br />
E-Mail: g-Kinshofer@lbv.de<br />
2. Vorsitzender<br />
Gerd Winkler, Am Hag 2, 83703 Gmund, Tel. 0 80 22 / 7 64 16<br />
3. Vorsitzende, Jugendarbeit<br />
Ursula Hünerfeld, Bernöckerweg 11, 83703 Gmund<br />
Tel. 0 80 22 / 79 42, Fax 0 80 22 / 76 96 68<br />
Kindergruppe „Die Schnüffler“<br />
Sybille Fahrer, Tel. 0 80 25 / 88 05<br />
Bärbel Krogoll, Tel. 0 80 25 / 86 98, Fax 0 80 25 / 88 93<br />
Floigerweg 4, 83714 Miesbach<br />
2/ 2005<br />
Arten- und Biotopschutz<br />
Wolfgang Hiller, Tel. 0 80 22 / 7 59 59, Fax 0 80 22 / 76 91 13<br />
E-Mail: Wolf.Hiller@t-online.de<br />
Notruf bei verletzten und kranken Vögeln<br />
Maria Breiler, Bad Wiessee, Tel. 0 80 22 / 71 91<br />
Alfred Aigner, Sauerlach, Tel. 0 81 04 / 96 36<br />
Bei Fledermäusen und Hornissen<br />
Landratsamt Miesbach,<br />
Tel. 0 80 25 / 7 04-2 87 oder 0 80 25 / 7 04-2 54<br />
Spendenkonto<br />
KSK Miesbach – Tegernsee, Nr. 93 120 BLZ 711 525 70<br />
Die Zusammenkunft<br />
findet jeden 1. Dienstag<br />
im Monat um 19.30 Uhr<br />
im Gasthof Bräuwirt in<br />
Miesbach statt.<br />
Unsere Arbeitsgruppen<br />
brauchen dringend personelle<br />
Verstärkung und<br />
finanzielle Unterstützung.<br />
Mithelfen kann jeder, besondere<br />
Kenntnisse werden<br />
nicht vorausgesetzt:<br />
Halbjahresprogramm 2005<br />
Samstag, 25. Juni 2005<br />
Naturkundliche<br />
Bergwanderung<br />
im Tegernseer Tal<br />
Pflanzen: Walter Böttler,<br />
Florian Busl; Vögel:<br />
Helmut Ellrott; Geologie:<br />
Dr. Robert Darga<br />
Wanderung über die<br />
Sieblialm, Riedereck,<br />
Riederecksee, Plankenstein,<br />
Röthenstein,<br />
Röthensteinsee, Hufnagelstube.<br />
6 Uhr am Parkplatz<br />
Enterrottach<br />
Fahrgemeinschaften bis<br />
Hufnagelstube<br />
Dauer ca. 8 h<br />
Dienstag, 5. Juli 2005<br />
Spurensuche<br />
in Feld und Wald<br />
Dias über Tierspuren, die<br />
man übers Jahr finden<br />
kann<br />
Sepp Willy<br />
19.30 Uhr im Gasthof<br />
Bräuwirt in Miesbach<br />
Dienstag,<br />
6. September 2005<br />
Unsere Fledermäuse –<br />
bedrohte Jäger der<br />
Nacht<br />
Margarete Kistler<br />
Dia-Vortrag über die<br />
heimischen Arten, ihre<br />
Biologie, Lebensraumansprüche<br />
und Schutzmöglichkeiten.<br />
19.30 Uhr im Gasthof<br />
Bräuwirt in Miesbach<br />
27<br />
Amphibienschutz, Biotoppflege,<br />
Eulenschutz, Fledermausschutz,Horstbewachung,Nistkastenaktion,<br />
Haus- u. Straßensammlung,Wasseramselschutz,<br />
Erstellung einer<br />
Broschüre über die „Brutund<br />
Zugvögel im Landkreis<br />
Miesbach” mit dem<br />
PC, Internationale Wasservogelzählungen.<br />
Machen<br />
Sie doch mit, es lohnt sich!<br />
Dienstag,<br />
4. Oktober 2005<br />
Europäischer Vogelschutz<br />
in Oberbayern<br />
Dr. Andreas von Lindeiner,<br />
Artenschutzreferent<br />
der <strong>LBV</strong>-Landesgeschäftsstelle<br />
19.30 Uhr im Gasthof<br />
Bräuwirt in Miesbach<br />
Dienstag,<br />
8. November 2005<br />
Pilze im Naturhaushalt<br />
Eduard Garnweidner<br />
19.30 Uhr im Gasthof<br />
Bräuwirt in Miesbach<br />
Dienstag,<br />
6. Dezember 2005<br />
Quellenschutz - Wer die<br />
Quelle nicht ehrt, ist des<br />
Baches nicht wert!<br />
Dipl.-Geografin Julia<br />
Römheld<br />
19.30 Uhr im Gasthof<br />
Bräuwirt in Miesbach