Facharbeit - Organtransplantation
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Grundsätzlich ist das „Verkleiden“ durch Schutzkleidung nicht notwendig,<br />
lediglich wenn eine Verschmutzung des Kittels vorliegt, bzw. das Personal<br />
an einem Infekt leidet. Ein solcher Kontakt sollte trotz dessen wenn<br />
möglich, tunlichst vermieden werden. Ein Mundschutz ist hingegen für den<br />
Patienten beim Verlassen des Zimmers indiziert, um sich prophylaktisch<br />
gegen Infektionserreger aus der Umwelt zu schützen. Die Versorgung der<br />
Operationswunde bedarf größter Sorgfalt und muss genau beobachtet<br />
werden. Um die intakte Haut speziell vor Pilzinfektionen in der Anal- und<br />
Genitalregion zu schützen, sollte zumindest in diesem Bereich eine leicht<br />
desinfizierende Waschlotion verwendet werden. Des Weiteren sollte man<br />
auch auf eine genaue Inspektion der Haut nach defekten Stellen achten<br />
und den Patienten, bei Kindern deren Eltern, zur Kontrolle und möglicher<br />
Behandlung durch Desinfektion anleiten. Für die persönliche Hygiene ist<br />
die Sensibilisierung zum häufigen Händewaschen, täglichen Duschen und<br />
Wechseln der Unterwäsche und Strümpfe, wie auch zum regelmäßigen<br />
Erneuern von Hemd und Hose anzustreben. Bei der Verabreichung von<br />
Lebendimpfungen(Masern, Mumps, Röteln) sollte die Notwendig genau<br />
abwägt werden, da diese eine zusätzliche Infektionsgefahr darstellt. Nur<br />
durch das Zusammenwirken des kompletten Teams und des Patienten ist<br />
eine bestmögliche Prophylaxe, Vermeidung von Infektionen und somit<br />
Ausschaltung der häufigsten post operativen Todesursache möglich. (Vgl.<br />
A. und B. Markus (1995); G. R. Pape, B. Göke (2006);<br />
http://www.aktxpflege.de/symposien/2006/Poster2006/Pdf/Richtlinien%20LeberTX.pdf;<br />
Datum 06.03.2009; http://www.aktxpflege.de/symposien/Augsburg_07/Hygiene.pdf;<br />
Datum 06.03.2009)<br />
2.5.3 Ernährung nach Transplantation<br />
Die Ernährung nach einer Lebertransplantation ist hinsichtlich der<br />
Funktion der neuen Leber und der Immunsuppressiva, Medikamente die<br />
eine Abstoßreaktion verhindern sollen, wichtig. Die Präparate können<br />
jedoch Nebenwirkungen wie einen gesteigerten Appetit, erhöhten<br />
Blutzuckerspiegel, Muskel- und Knochenabbau, Flüssigkeitseinlagerungen<br />
bedingt durch Salz, sowie Magen-Darm- Beschwerden mit sich führen.<br />
Allgemein lässt sich sagen, dass eine ausgewogene Ernährung bestehend<br />
aus ausreichend Kalorien, Eiweißen und Vitaminen essentiell ist.<br />
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