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Facharbeit - Organtransplantation

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untersagt. Der Alkohol führt zu Schädigungen der transplantierten Leber<br />

und kann Leberteste in ihren Ergebnissen beeinflussen, sodass<br />

beispielsweise eine Infektion oder Abstoßreaktion diagnostiziert werden<br />

kann. Nur unter Rücksprache des behandelnden Arztes ist der Genuss<br />

von Alkohol bei gleichzeitig guten Leberwerten erlaubt. Die Menge<br />

beschränkt sich erfahrungsgemäß auf ein bis zwei Gläser Wein oder Bier<br />

pro Woche. Der Alkohol regt zudem neben Nikotin und stark gewürzten<br />

Speisen die Magen-Säure-Produktion an. Dies macht sich bei unter<br />

Nebenwirkungen der Immunsuppressiva leiden Patienten in Form von<br />

Magen-Darm-Problemen bemerkbar. Die Magenschleimhaut wird<br />

außerdem durch Ernährungsprodukte wie Kaffee, Cola, Zwiebeln und<br />

Zitrusfrüchten zusätzlich gereizt. Übelkeit kann durch einfache Mittel wie<br />

Ingwer-, Kamille oder auch Pfefferminztees gemildert werden. Bei<br />

Durchfall wirken Bananen und Weißbrot als stopfende Produkte. Durch<br />

zufuhr feuchter Wärme oder durchführen einer Kolonmassage, lassen sich<br />

Bauchkrämpfe in der Regel beheben.<br />

Es lässt sich festhalten, dass eine bewusste Ernährung unter<br />

Berücksichtigung der Nebenwirkungen der Immuntherapie und hinsichtlich<br />

der Funktionalität der transplantierten Leber unabdingbar ist. (Vgl. A. und B.<br />

Markus (1995); http://www.netdoktor.de/Krankheiten/Organspende+<br />

Transplantation/Tipps/Ernaehrung-Keime-meiden-5354.html Datum 12.03.2009)<br />

3. Schlussbetrachtung<br />

Durch die <strong>Facharbeit</strong> habe ich meine Kenntnisse über die Pflege und<br />

Betreuung von Patienten vor und nach einer Lebertransplantation<br />

erheblich erweitert. Ich habe Einblicke in die Komplexität des<br />

Aufgabengebietes erlangt. Als besonders bedeutend erscheint es mir, den<br />

Gesundheitszustand des Patienten vor und nach der Transplantation<br />

durch fachliches Beobachten und Intervenieren zu stabilisieren bzw. zu<br />

stärken. Als außerordentlich wichtig sehe ich des Weiteren die beratende<br />

Funktion als Pflegekraft an. Dafür ist eine gute, empathische<br />

Gesprächsführung unerlässlich, um so beispielsweise Kindern Dinge zu<br />

verdeutlichen und zu erklären. Dies lässt sich durch Schulungen der<br />

Pflegekräfte hinsichtlich der Gesprächsführung verbessern, sodass das<br />

Gelingen einer Transplantation dadurch nachhaltig gesteigert wird.<br />

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