Alles was Sie
Alles was Sie
Alles was Sie
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Fettlösliche Vitamine<br />
Vitamin A (Retinol)<br />
Das Vitamin A ist wichtig für das Wachstum, Funktion und Aufbau der Haut und der Schleimhäute, sowie für den Sehvorgang.<br />
Bei einem Mangel kommt es zu erhöhter Infektionsanfälligkeit, Trockenheit der Haut und der Augen , sowie Nachtblindheit,<br />
verringerte Sehschärfe und erhöhter Lichtempfindlichkeit. Hauptvorkommen sind z.B. Orangen, Karotten und Spinat<br />
Vitamin D (Cholecalciferol)<br />
Kommt im wesentlichen in Fettfischen vor, kann aber auch bei Sonnenlicht vom Körper synthetisiert werden. Es spielt eine<br />
wesentliche Rolle bei der Regulierung des Calciumspiegels im Blut und beim Knochenaufbau.<br />
Vitamin E (Tocopherol)<br />
Das Tocopherol wirkt unter anderem antioxidativ (siehe Antioxidatinsmittel). Eine weitere Aufgabe ist die Steuerung der Keimdrüsen.<br />
Hauptvorkommen sind pflanzliche Öle. Bei einem Mangel kommt es zu trockener, faltiger Haut, Leistungsschwäche<br />
und Konzentrationsstörungen. Außerdem heilen Wunden schlecht ab.<br />
Vitamin K (Phyllochinon)<br />
Spielt eine wichtige Rolle bei der Blutgerinnung und beim Knochenstoffwechsel. Es kommt vor allem in grünem Gemüse vor,<br />
aber auch in Muskelfleisch oder Milchprodukten.<br />
Zitronensäure (E330)<br />
Die Zitronensäure ist die am weitesten verbreitete Säure im Pflanzenbereich. <strong>Sie</strong> ist aber auch ein Stoffwechselzwischenprodukt<br />
in allen Organismen. In der Lebensmittelindustrie wird sie meist als Säuerungsmittel, aber auch zum Teil als Konservierungsstoff<br />
eingesetzt. Zitronensäure wird insbesondere in Limonaden und Eistee verwendet, kommt aber in Fruchtsäften auch<br />
natürlich vor.<br />
Aber Zitronensäure schmeckt nicht nach Zitrone, wie man aus dem Namen schlussfolgern könnte. Viele Aromen schmecken<br />
auch erst in Kombination mit der Zitronensäure nach dem jeweiligen Geschmack.<br />
Nahezu alle Fruchtgummis enthalten Zitronensäure.<br />
Zöliakie<br />
(siehe Glutenintoleranz)<br />
Zuckeraustauschstoffe<br />
<strong>Sie</strong> unterscheiden sich von den Süßstoffen hinsichtlich ihrer Süßkraft. Während diese eine um ein Vielfaches höhere Süßkraft<br />
aufweisen als Zucker, haben Zuckeraustauschstoffe in etwa die Gleiche. <strong>Sie</strong> geben einem Lebensmittel auch die nötige Textur,<br />
bzw. überhaupt ein Volumen, da sie auch mengenmäßig den Zucker ersetzen. Bei sog. Zuckeraustauschstoffen handelt es<br />
sich um Kohlenhydrate, die süß schmecken, jedoch einen geringeren, bzw. Einfluss auf den Blutzuckerspiegel haben als<br />
gewöhnlicher Haushaltszucker. <strong>Sie</strong> sind daher vorwiegend in Diabetikernahrung zu finden, aber auch in Kaugummi oder<br />
Zahnpasta, da sie im Gegensatz zu gewöhnlichem Zucker nicht kariesfördernd sind. <strong>Sie</strong> werden aus Früchten oder Gemüse<br />
gewonnen und sind daher gesundheitlich unbedenklich. Allerdings können Zuckeralkohole (die Endung –it weist meist auf<br />
einen solchen hin, wie z.B. Sorbit) in größeren Mengen abführend wirken, da sie nur langsam im Darmtrakt resorbiert werden<br />
können und im Darm Wasser binden, <strong>was</strong> zu einer Verflüssigung des Stuhles führt.<br />
Beispiel: Unsere zuckerfreien Bonbons und zuckerfreien Fruchtgummis enthalten Zuckeraustauschstoffe.<br />
Zusatzstoffe<br />
Das deutsche Lebensmittelrecht definiert Stoffe als Zusatzstoffe, die aus technologischen Gründen zugesetzt werden. <strong>Sie</strong><br />
werden selbst nicht alleinig als Lebensmittel verzehrt und sind auch keine charakteristische Zutat.<br />
Ausgenommen sind hierbei Stoffe, die aufgrund ihres Nährwertes (z.B. in kalorienreduzierte Lebensmitteln), Geruchs oder<br />
Geschmacks oder als Genussmittel (z.B. Alkohol) zugesetzt werden. Pflanzenschutzmittel und Aromastoffe, sowie gesundheitlich<br />
unbedenkliche Rückstände von Verarbeitungshilfsstoffen sind ebenfalls keine Zusatzstoffe.<br />
Für Zusatzstoffe besteht ein Verbot mit Erlaubnisvorbehalt.<br />
Das bedeutet, dass alle Stoffe automatisch verboten sind, solange sie nicht ausdrücklich erlaubt sind. Die meisten Zusatzstoffe<br />
sind nur für bestimmte Lebensmittel und nur in begrenzter Menge zulässig. Wenn keine Höchstmenge festgelegt ist gilt: „So<br />
viel wie nötig, so wenig wie möglich!“<br />
Vi - Z 18