Gedanken zum Start bei der Mongolia Bike Challenge - VeloTeam ...
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Tag 4, 6 und 7 waren Svens Horrortage. Tag 4 Sturz mit 50 Km/h ins Geröll. Er konnte aber<br />
trotz Sturz mit einer fulminanten Aufholjagt eine Topplatzierung erreichen. Lag bis Tag 6 auf<br />
Platz 1 <strong>der</strong> Sportsman Wertung und unter den Top Fahrern im Gesamtklassement. Am Tag 6<br />
dann 3 Reifenpannen. Das ist mir nur 2 Schläuchen großer Mist. Eine Stunde verloren! Top<br />
Platzierungen verloren! Tag 7 hat sich <strong>der</strong> Umwerfer aus seinem 29er Cube, einem 2012er<br />
Prototypen verabschiedet. Ich habe Sven am Straßenrand aufgelesen. Zum Glück kam<br />
Massimo unser Mechaniker gerade vor<strong>bei</strong> und wir konnten den Umwerfer ausbauen. Sven<br />
kurbelte dann auf <strong>der</strong> längsten Etappe mit Singlespeed und „Handumwerfer“ bis ins Ziel.<br />
Durch diesen traurigen Umstand kamen wir zu unserer gemeinsamen Fahrt. Der Bazi ist so<br />
<strong>der</strong>maßen fit dass er selbst mit defektem Rad um 3 Klassen besser fährt als ich. Die Cube -<br />
Leute wissen sicher genau was sie an ihm haben!<br />
Am letzten Tag konnte ich mich endlich wie<strong>der</strong> motivieren richtige Race Leistung abzuliefern.<br />
An den Anstiegen fühlte ich mich kräftig und konnte vorne (<strong>bei</strong> den Amateuren) mitfahren.<br />
Bergab übernahm ich die Führung, hatte Druck ohne Ende und im Flachland konnte ich sauber<br />
mitar<strong>bei</strong>ten.<br />
Denke wenn von Anfang an alles optimal gelaufen wäre dann wäre diese Gruppe wohl mein<br />
Maßstab gewesen. Heute hatte ich wie<strong>der</strong> ein richtiges Ziel. Nicht nur von A nach B kurbeln<br />
son<strong>der</strong>n abschließen, heute, und zwar so schnell wie möglich.<br />
Das Ankommen als ordentlicher Finisher in Karakorum tut dann schon gut.<br />
Foto: Im Ziel in Karakorum mit Batmunkh Mijid (Mongolisches Ntnl. Team)