Arbeit - BAM-aktiv
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Handwerksbildungszentrum Lübbecke<br />
Rote Mühle 19, 32312 Lübbecke, Tel. (0 57 41) 1 20 35<br />
Fragen und Antworten zum HBZ Lübbecke<br />
Welche Aufgabe hat das HBZ Lübbecke?<br />
Das HBZ dient als überbetriebliche Lehrwerkstatt der Lübbecker Handwerksbetriebe;<br />
jeder Handwerkslehrling muss diese ergänzende Praxisausbildung mitmachen.<br />
Warum ist eine überbetriebliche Ausbildung überhaupt notwendig?<br />
Durch eine weitgehende Spezialisierung der Handwerksbetriebe können in vielen<br />
Betrieben nicht alle für die Berufsausbildung notwendigen Fertigkeiten und Kenntnisse<br />
erlernt werden; dieses Wissen wird in den unterschiedlichen HBZ-Lehrgängen vermittelt.<br />
Andererseits ist es für Handwerksbetriebe bei einer durchschnittlichen<br />
Betriebsgröße von 8 - 10 Mitarbeitern nicht sinnvoll, eine eigene Lehrwerkstatt einzurichten.<br />
Wie lange dauern die Lehrgänge der überbetrieblichen Ausbildung?<br />
Die Lehrgänge werden blockweise mit einer Dauer von 1 - 6 Wochen durchgeführt. Im<br />
Durchschnitt besucht jeder Lehrling 4 Wochen pro Jahr das HBZ; in den Bauberufen<br />
sind es sogar durchschnittlich 12 Wochen pro Jahr.<br />
Wer unterrichtet die Lehrlinge in dieser Zeit?<br />
Die überbetriebliche Unterweisung wird von festangestellten Handwerksmeistern in<br />
den verschiedenen Ausbildungsberufen geleitet. Jeder Meister betreut eine Gruppe von<br />
12 - 16 Lehrlingen. Das HBZ Lübbecke beschäftigt zur Zeit neun hauptamtliche<br />
Ausbilder.<br />
Welche Berufe werden im HBZ Lübbecke ausgebildet?<br />
Für folgende Berufe gibt es Werkstätten im HBZ Lübbecke: Elektroinstallateure, Dreher,<br />
Maschinenbaumechaniker, Werkzeugmacher, Metallbauer, Tischler, Maurer, Betonbauer,<br />
Zimmerer und Maler.<br />
Wo findet die überbetriebliche Ausbildung in den anderen Berufen statt?<br />
Lehrlinge in Ausbildungsberufen, die nicht im HBZ Lübbecke unterrichtet werden<br />
können, müssen auch eine überbetriebliche Ausbildung absolvieren. Diese finden in<br />
auswärtigen Ausbildungsstätten, z. B. in Minden, Bünde, Bielefeld, Brackwede, Paderborn<br />
oder Olpe statt.<br />
Wann wurde das HBZ gebaut?<br />
Von 1975-77 ist das HBZ Lübbecke errichtet worden. Seit August 1977 werden hier<br />
Lehrgänge der überbetrieblichen Ausbildung durchgeführt. Mittlerweile sind auf einem<br />
Grundstück von 13.800 qm Werkstätten und Schulungsräume mit einer Gesamtfläche<br />
von ca. 3.500 qm entstanden.<br />
In diesen Werkstätten werden Maschinen und Geräte im Wert von 2,5 Mio. DM eingesetzt,<br />
darunter auch computergesteuerte Maschinen und Anlagen.<br />
Welche Lehrgänge werden nach der Berufsausbildung im HBZ angeboten?<br />
Auch nach der Berufsausbildung ist es wichtig, sich ständig weiterzubilden, um in<br />
seinem Beruf weiterzukommen. Dazu bietet das HBZ eine Vielzahl von Lehrgängen für<br />
Facharbeiter an wie z. B.:<br />
• Speicherprogrammierbare Steuerungen im Elektrobereich • Programmierung von<br />
computergesteuerten Dreh- und Fräsmaschinen • Pneumatische Maschinensteuerungen<br />
• Fortbildung zum Vorarbeiter/Polier im Baubereich • spezielle Fortbildung für<br />
Zimmerer • praxisgerechte Schweißlehrgänge • Prüfungsschulungen für Kfz-Abgasuntersuchungen<br />
• NEU ab 1996: Grundlagen und Programmierung des „Europäischen<br />
Installationsbus EIB“<br />
Wann kann ich das HBZ Lübbecke besuchen?<br />
Nach telefonischer Voranmeldung sind Besucher im HBZ immer<br />
herzlich willkommen. Insbesondere Schulklassen, aber auch<br />
einzelnen Schülern und ihren Eltern stehen wir für Besichtigungen<br />
und Informationen zur Berufswahl zur Verfügung.<br />
Ansprechpartner ist Herr Friedrichs, Tel. (0 57 41) 1 20 35.<br />
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