Reisen
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MBO-Archiv<br />
Für die Teilnehmer waren es 21 Fahrtage voller Eindrücke,<br />
die bei den meisten sicherlich das Prädikat „unvergesslich“<br />
tragen. Das Organisationsteam war im Vorfeld allerdings<br />
noch ein paar Tage länger unterwegs, um alles vorzubereiten.<br />
„Die stehen ja da wie bei einer Ausstellung“<br />
freuten sich denn auch die Teilnehmer, als sie<br />
nach ihrer Ankunft die Autos bei Mercedes-Benz<br />
in Dar es Salaam in Empfang nehmen konnten.<br />
Bei der Firma Dobie standen die 19 G- und eine<br />
M-Klasse gut bewacht und repräsentativ vor dem<br />
Verkaufshaus. Die 18 Stunden, die es gedauert<br />
hatte, die 20 Geländewagen aus dem Hafen, dem<br />
Frachthof und letztlich aus den Containern zu bekommen,<br />
blieben den Teilnehmern dabei ebenso<br />
erspart wie die vielen Formulare, die es auszufüllen<br />
galt.<br />
Eiswasser, Kaffee oder Tee und Plätzchen sind<br />
bei Mercedes-Benz der Standard. Zwei Sorten<br />
Kondome zum kostenlosen Mitnehmen in den Toiletten<br />
eher ungewöhnlich. Aber da alles authentisch<br />
sein sollte, wurde auch dieses kostenlose<br />
Angebot beibehalten. Vollgetankt ging es dann<br />
auf die rund 4.000 Kilometer lange Rundstrecke<br />
von Dar es Salaam bis zum Kilimanjaro und<br />
der Serengeti im Norden des Landes, bevor die<br />
Schleife nach der Fahrt durch den Tarangire-Nationalpark<br />
und Selous in der Hafenstadt wieder<br />
endete. Das Reisetagebuch:<br />
1. Tag: Ankunft in Dar es Salaam und Shuttlefahrt<br />
zum Hotel am Strand des Indischen Ozeans<br />
außerhalb der Stadt.<br />
Die Teilnehmer treffen mit der Swiss aus Zürich<br />
oder dem KLM-Flug aus Amsterdam am<br />
Abend ein. Zu späterer Stunde gibt es wegen<br />
der fehlenden Landebahnbeleuchtung beim Hotel<br />
keinen Transfer mit dem Flugzeug mehr und<br />
alle bekommen auf der zweistündigen Fahrt mit<br />
zu Kleinbussen umfunktionierten Geländewagen<br />
über eine Stoßdämpfer zermürbende Piste einen<br />
ersten Eindruck, was die kommenden Tage an<br />
Strecken und Lokalkolorit bieten werden.<br />
2. Tag: Flug mit einer einmotorigen Cessna zurück<br />
nach Dar es Salaam zur Übernahme der Autos<br />
und Ruhetag für die Beifahrer im Hotel Amani<br />
Beach.<br />
Die einmotorige Cessna Caravan benötigt für<br />
die Strecke kaum zehn Minuten. Der Rückweg<br />
mit den Geländewagen zieht sich über fast zwei Stunden. Dabei<br />
bleibt einem die Wahl der Qual: Entweder an der Fähre<br />
über das Hafenbecken von Dar es Salaam ein bis zwei Stunden<br />
warten oder die Fahrt durch wuselnde Vororte und den chaotischen<br />
Verkehr um die Bucht in Kauf nehmen. Die Teilnehmer<br />
entscheiden sich für das wahre Afrika mit Unmengen überladener<br />
Kleinbusse, mit turmhoch beladenen Fahrrädern und<br />
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