04.01.2013 Aufrufe

Reisen

Reisen

Reisen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

6 |<br />

MBO-Archiv<br />

Für die Teilnehmer waren es 21 Fahrtage voller Eindrücke,<br />

die bei den meisten sicherlich das Prädikat „unvergesslich“<br />

tragen. Das Organisationsteam war im Vorfeld allerdings<br />

noch ein paar Tage länger unterwegs, um alles vorzubereiten.<br />

„Die stehen ja da wie bei einer Ausstellung“<br />

freuten sich denn auch die Teilnehmer, als sie<br />

nach ihrer Ankunft die Autos bei Mercedes-Benz<br />

in Dar es Salaam in Empfang nehmen konnten.<br />

Bei der Firma Dobie standen die 19 G- und eine<br />

M-Klasse gut bewacht und repräsentativ vor dem<br />

Verkaufshaus. Die 18 Stunden, die es gedauert<br />

hatte, die 20 Geländewagen aus dem Hafen, dem<br />

Frachthof und letztlich aus den Containern zu bekommen,<br />

blieben den Teilnehmern dabei ebenso<br />

erspart wie die vielen Formulare, die es auszufüllen<br />

galt.<br />

Eiswasser, Kaffee oder Tee und Plätzchen sind<br />

bei Mercedes-Benz der Standard. Zwei Sorten<br />

Kondome zum kostenlosen Mitnehmen in den Toiletten<br />

eher ungewöhnlich. Aber da alles authentisch<br />

sein sollte, wurde auch dieses kostenlose<br />

Angebot beibehalten. Vollgetankt ging es dann<br />

auf die rund 4.000 Kilometer lange Rundstrecke<br />

von Dar es Salaam bis zum Kilimanjaro und<br />

der Serengeti im Norden des Landes, bevor die<br />

Schleife nach der Fahrt durch den Tarangire-Nationalpark<br />

und Selous in der Hafenstadt wieder<br />

endete. Das Reisetagebuch:<br />

1. Tag: Ankunft in Dar es Salaam und Shuttlefahrt<br />

zum Hotel am Strand des Indischen Ozeans<br />

außerhalb der Stadt.<br />

Die Teilnehmer treffen mit der Swiss aus Zürich<br />

oder dem KLM-Flug aus Amsterdam am<br />

Abend ein. Zu späterer Stunde gibt es wegen<br />

der fehlenden Landebahnbeleuchtung beim Hotel<br />

keinen Transfer mit dem Flugzeug mehr und<br />

alle bekommen auf der zweistündigen Fahrt mit<br />

zu Kleinbussen umfunktionierten Geländewagen<br />

über eine Stoßdämpfer zermürbende Piste einen<br />

ersten Eindruck, was die kommenden Tage an<br />

Strecken und Lokalkolorit bieten werden.<br />

2. Tag: Flug mit einer einmotorigen Cessna zurück<br />

nach Dar es Salaam zur Übernahme der Autos<br />

und Ruhetag für die Beifahrer im Hotel Amani<br />

Beach.<br />

Die einmotorige Cessna Caravan benötigt für<br />

die Strecke kaum zehn Minuten. Der Rückweg<br />

mit den Geländewagen zieht sich über fast zwei Stunden. Dabei<br />

bleibt einem die Wahl der Qual: Entweder an der Fähre<br />

über das Hafenbecken von Dar es Salaam ein bis zwei Stunden<br />

warten oder die Fahrt durch wuselnde Vororte und den chaotischen<br />

Verkehr um die Bucht in Kauf nehmen. Die Teilnehmer<br />

entscheiden sich für das wahre Afrika mit Unmengen überladener<br />

Kleinbusse, mit turmhoch beladenen Fahrrädern und<br />

REISEN| 7

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!