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valmet 350.1 - Komatsu Forest

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Transportoptimierung spart<br />

Kosten und schont die Umwelt<br />

Mit einem in Schweden<br />

entwickelten Leitsystem<br />

für Waldtransporte<br />

lassen sich bis zu 20 %<br />

der Transportkosten<br />

sparen. Die Einsparung<br />

wird mit optimierten<br />

Transportwegen<br />

erzielt, bei denen die<br />

LKW die kürzestmögliche<br />

Strecke und mit<br />

geringstmöglichen<br />

Leerfahrten fahren.<br />

Die Holztransporte sind<br />

teuer; allein in Schweden<br />

belaufen sich die<br />

Kosten jedes Jahr auf etwa 4 Milliarden<br />

SEK und betragen ca. 25<br />

Prozent der Gesamtkosten der<br />

schwedischen Forstwirtschaft.<br />

Die Forstindustrie ist außerdem<br />

Schwedens größter Transporteur,<br />

und vom gesamten schwedischen<br />

Straßennetz von 550 000 Kilometern<br />

sind mehr als die Hälfte<br />

Waldstraßen, nämlich 310 000<br />

Kilometer. Diese Waldstraßen<br />

haben oft eine eingeschränkte<br />

Tragfähigkeit und können im<br />

Frühjahr während des Nachlassens<br />

des Bodenfrosts Transportrestriktionen<br />

unterliegen. Deshalb<br />

ist es für die Transportunternehmen<br />

äußerst wichtig, die befahrbaren<br />

Wege zu kennen.<br />

Seit einigen Jahren gibt es<br />

daher eine nationale Forstdatenbank,<br />

in der alle Wege und Straßen<br />

registriert sind und die von<br />

Bruttogewichten und Zugänglichkeit<br />

bis hin zu Geschwindigkeitsbegrenzungen<br />

über alle<br />

wichtigen Daten informiert. Auf<br />

Basis dieser Datenbank hat das<br />

schwedische Forschungsinstitut<br />

Skogforsk ein Verfahren zur<br />

30 JUST FOREST NO 4 • 2007<br />

Laut Bertil Lidén,<br />

Logistikforscher bei Skogforsk,<br />

kann ein Transportleiter<br />

unmöglich alle erforderlichen<br />

Informationen im Kopf<br />

haben; aus diesem Grund sind<br />

Hilfsmittel vonnöten.<br />

Optimierung der Waldtransporte<br />

entwickelt, anhand dessen sich<br />

diese Transporte bis zu 20 Prozent<br />

effizienter abwickeln lassen.<br />

Darüber hinaus wird durch<br />

die Reduzierung der Abgase die<br />

Umwelt geschont.<br />

DAS WERKZEUG mit Namen<br />

RuttOpt hilft bei der bis zu 7-tägigen<br />

Planung der täglichen Arbeit<br />

einer Fahrzeugflotte. Mithilfe<br />

der Wegedatenbank und intelligenten<br />

Algorithmen lässt sich<br />

die effizienteste Strecke für jedes<br />

einzelne Fahrzeug errechnen.<br />

„Dazu sind Kenntnisse über<br />

den industrieseitigen Holzbedarf,<br />

die Holzlager, den Straßenzustand<br />

und die verfügbaren<br />

Fahrzeuge erforderlich.<br />

Damit das Programm eine<br />

sinnvolle Entscheidungshilfe<br />

bieten kann, müssen die Berechnungsunterlagen<br />

korrekt sein, z.<br />

B. muss die Forwarderberichterstattung<br />

funktionieren. Die Opti-<br />

Durch eine vielfältige Transportoptimierung lassen sich erhebliche<br />

Einsparungen erzielen, laut Skogforsk bis zu 20 Prozent.<br />

mierung verlangt eine absolute<br />

Kontrolle über die in den Poltern<br />

vorhandenen Volumina und<br />

Sortimente. Zu den übrigen vom<br />

Programm verarbeiteten Eingabedaten<br />

gehören die industrielle<br />

Nachfrage, umgerechnet auf<br />

Tagesquoten, und die Stunden-<br />

Halbleere Transporte<br />

in den USA<br />

AUCH IN DEN USA sind<br />

die Transporte in den Fokus<br />

gerückt. Eine für das US-Institut<br />

WSRI (Wood Supply<br />

Research Insitute) durchgeführte<br />

Studie zeigt, dass sich<br />

die Holztransporte auf durchschnittlich<br />

etwa 60 Kilometer<br />

(40 Meilen) pro Fahrzeug<br />

belaufen, bei einer Durchschnittsbeladung<br />

von 45 Prozent<br />

der Gesamtkapazität.<br />

und Kilometerkosten jedes Fahrzeugs.<br />

Damit das System optimal<br />

funktionieren kann, müssen<br />

die Fahrzeuge große Gebiete<br />

befahren, um mehrere Alternativen<br />

zur Reduzierung der Leerfahrten<br />

und Steigerung der Effizienz<br />

zu schaffen. r<br />

Außerdem fuhren die Holzfahrzeuge<br />

nur ein Viertel der<br />

Zeit mit voller Last. Die Untersuchung<br />

erfolgte mithilfe<br />

von GPS-ausgerüsteten Fahrzeugen<br />

und Straßen mit Fernablesung.<br />

Man kam zu dem<br />

Schluss, dass eine Verkehrsplanung<br />

in Kombination mit kürzeren<br />

Transportstrecken den<br />

Anteil der Volllasttransporte<br />

erhöhen würde. r

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