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valmet 350.1 - Komatsu Forest

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INTERNATIONAL MAGAZINE<br />

18<br />

4<br />

No 4 • 2007<br />

Französische<br />

Erfolgsfamilie<br />

WEITERE ARTIKEL<br />

Wälder der Zukunft<br />

Wo wird das Holz geerntet? Ein Überblick<br />

über die Trends in der Forstwirtschaft.<br />

VALMET <strong>350.1</strong><br />

Jetzt noch<br />

besser<br />

• 445 FXL mit neuem Rahmen • Valmet an der Spitze im Holzwertetest 16<br />

• Vibrationen in Forstmaschinen 22 • Breitband für Maschinen 31<br />

komatsuforest.com


Q U A L I T Ä T B L E I BT B E ST E H E N<br />

Wir kennen den Wald und sind mit<br />

den Herausforderungen moderner Holzernte<br />

vertraut. Wir wissen, dass hochqualitative<br />

Maschinen Qualitätsreifen erfordern.<br />

Wir entwickeln und produzieren Spezialreifen<br />

für Forstmaschinen schon seit Jahrzehnten.<br />

Wir sind davon überzeugt, dass eine Investition<br />

in die Qualität eine vernünftige<br />

Entscheidung ist.<br />

Nokian Reifen GmbH<br />

Neuwieder Straße 14<br />

DE-90411 Nürnberg<br />

Tel. (0911) 52755-0<br />

Fax (0911) 52755-29<br />

Nokian Reifen AG<br />

Neue Winterthurerstraße 15 - 17<br />

CH-8305 Dietlikon<br />

Tel. 044 807 40 00<br />

Fax 044 888 38 25<br />

Nokian <strong>Forest</strong> King F Nokian <strong>Forest</strong> Rider Nokian <strong>Forest</strong> King TRS L-2<br />

ForesTree GmbH<br />

Denisgasse 39-41/2/1<br />

A-1200 Wien<br />

Tel. (+43) 01 333 76 80<br />

Fax (+43) 01 333 76 85<br />

Nokian Heavy Tyres Ltd<br />

P.O.Box 20, FI-37101 Nokia<br />

Tel. +358 10 401 7000, fax +358 10 401 7318<br />

w w w . n o k i a n t y r e s . c o m / h e a v y t y r e s


Ein starkes Jahr<br />

2007 positives Jahr,<br />

INTERNATIONAL MAGAZINE<br />

Verantwortlicher Herausgeber:<br />

Roland Lundqvist, roland.<br />

lundqvist@komatsuforest.com<br />

Redakteur: Anders Pauser,<br />

anders.p@nordreportern.se<br />

war in vielerlei<br />

Hinsicht ein<br />

sowohl für das Unternehmen <strong>Komatsu</strong><br />

<strong>Forest</strong> als auch für mich als Geschäftsführer.<br />

Wir befinden uns mitten in einer<br />

Hochkonjunktur auf allen Märkten, mit<br />

Ausnahme des amerikanischen. Die Herausforderung<br />

für uns und unsere Branchenkollegen<br />

war es nicht, genügend<br />

Maschinen zu verkaufen, sondern die<br />

enorme Nachfrage vollständig erfüllen zu<br />

können. Wir haben mit allen Mitteln versucht,<br />

den kundenseitigen Bedarf an neuen<br />

Maschinen zu decken, und kümmern<br />

uns intensiv um die Steigerung unserer<br />

Produktionskapazität.<br />

Eine höhere Produktionskapazität<br />

ist langfristig notwendig, da alle Analysen<br />

darauf hindeuten, dass der Rohstoffbedarf<br />

in der Forstwirtschaft anhalten<br />

wird. Aus unserer Perspektive als einer<br />

der führenden Forstmaschinenhersteller<br />

können wir uns auf mindestens weitere<br />

vier bis fünf positive Jahre freuen. Für<br />

die übrigen rohstoffabhängigen Branchen<br />

wird eine Hochkonjunktur bis 2015<br />

erwartet, auch wenn einige kleine Täler<br />

auftreten können.<br />

<strong>Komatsu</strong> <strong>Forest</strong> wird daher seine<br />

intensive Produktentwicklung weiterführen.<br />

Europa und Nordamerika sind heute<br />

wichtige Volumenmärkte für uns, aber<br />

auch Russland, Südamerika, Asien und<br />

China werden in den nächsten Jahren<br />

stark zulegen, und wir wollen alle Märkte<br />

bedienen können.<br />

Adresse: Just <strong>Forest</strong>, <strong>Komatsu</strong> <strong>Forest</strong> AB,<br />

Box 7124, SE-907 04 Umeå<br />

Kontakt: Telefon +46-(0)90-70 93 00,<br />

Fax +46-(0)90-12 04 60<br />

Nächstes Jahr werden wir einige<br />

gezielte Investitionen durchführen, dazu<br />

gehören die Weiterführung unserer Qualitätsinitiative,<br />

die Verbesserung des Produktsupports<br />

und die besagte Produktionskapazitätssteigerung.<br />

Darüber hinaus werden wir auch<br />

unsere Investitionen in kraftstoffeffiziente<br />

Maschinen weiter verfolgen, um die<br />

Auswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren.<br />

Die Umwelt ist ein Kernwert für<br />

<strong>Komatsu</strong> <strong>Forest</strong>, und mit der Weiterentwicklung<br />

der Erntemethoden hoffen wir,<br />

zu einer umweltgerechteren Nutzung des<br />

Waldes beitragen zu können.<br />

Mit den nun aktivierten Ressourcen<br />

bin ich überzeugt, dass das Jahr 2008<br />

alle Möglichkeiten bietet, ein mindestens<br />

ebenso erfolgreiches Jahr wie 2007<br />

zu werden. r<br />

Toshio Miyake<br />

Internet: www.komatsuforest.com<br />

Produktion: AB Nordreportern<br />

Geschäftsführer,<br />

<strong>Komatsu</strong> <strong>Forest</strong><br />

Autoren: Gunnar Andersson, Anders Pauser,<br />

Erik Säfvenberg<br />

Fotografen: Anders Pauser , Erik Säfvenberg,<br />

Gunnar Andersson<br />

Layout und Original: Fredrik Lundell<br />

Druck: Ågrens Tryckeri, Örnsköldsvik<br />

INHALT<br />

Jetzt ist das <strong>350.1</strong> noch besser<br />

Frankreich – der drittgrößte<br />

4<br />

Holzproduzent Europas 6<br />

Neue offensive Organisation 7<br />

Komplette Kontrolle<br />

Die Dubuis entscheiden<br />

8<br />

sich für Valmet 10<br />

445 FXL mit neuem Rahmen 12<br />

Neu auf dem Markt 14<br />

Fünf Forsttrends<br />

Zukünftige Intensivierung<br />

18<br />

der Holzernte 20<br />

Das neue MaxiL<br />

Fahrtechnik und Maschine<br />

21<br />

wichtig für geringe Vibrationen<br />

ProSelect mit weiteren Schwert-<br />

22<br />

und Sägekettenvarianten 25<br />

Durchforstung ein heißes Thema 26<br />

Der Schlüssel liegt beim Kunden 29<br />

Transportoptimierung spart Kosten<br />

und schont die Umwelt 30<br />

Beliebte Homepage 32<br />

Papier: Gothic Silk 130 g<br />

Auflage: 47 000<br />

Sprachen: Schwedisch, Finnisch, Englisch,<br />

Deutsch, Französisch, Portugiesisch, Spanisch<br />

und Russisch<br />

Der Inhalt darf nur unter Quellenangabe zitiert<br />

werden.<br />

komatsuforest.com<br />

JUST FOREST NO 4 • 2007 3


VALMET <strong>350.1</strong><br />

Jetzt ist das <strong>350.1</strong><br />

noch besser<br />

Der Verkaufsschlager Valmet <strong>350.1</strong> hat ein weiteres Update erfahren und glänzt jetzt<br />

u. a. mit einer weiterentwickelten Längenmessung, neuen Vorschubwalzen und einer<br />

veränderten Astmesserkonstruktion.<br />

Kontinuierliche Verbesserungen<br />

sind<br />

ein wichtiges Element<br />

der Qualitätsarbeit<br />

bei <strong>Komatsu</strong> <strong>Forest</strong>, denn<br />

die Weiterentwicklung und die<br />

Optimierung der Produkte sind<br />

Voraussetzungen für die Kundenzufriedenheit.<br />

Für das Aggregat<br />

Valmet <strong>350.1</strong> bedeutete dies<br />

mehrere Aktualisierungsphasen,<br />

von denen die letzte erst zum<br />

Jahreswechsel stattfand. Doch<br />

nun ist es wieder so weit. Durch<br />

umfassende Verbesserungsarbeiten<br />

ist Valmets Allroundaggregat,<br />

das sowohl mit dem<br />

901 als auch mit dem 911 eingesetzt<br />

wird, noch leistungsfähiger,<br />

betriebssicherer und effizienter<br />

geworden.<br />

„Diese Neuerungen sind die<br />

natürliche Konsequenz der kontinuierlichen<br />

Qualitäts- und Entwicklungsarbeit,<br />

die wir systematisch<br />

durchführen“, meint Gunnar<br />

Nilsson, Produktleiter für<br />

Aggregate bei <strong>Komatsu</strong> <strong>Forest</strong>.<br />

Alle Valmet-Aggregate basieren<br />

Neue Ausführung der Rotatorfunktion<br />

4 JUST FOREST NO 4 • 2007<br />

auf einer erprobten Grundkonstruktion,<br />

die im Laufe der Jahre<br />

mehrmals verändert und verbessert<br />

wurde. Das Valmet <strong>350.1</strong> ist<br />

ein beliebtes, bewährtes Aggregat<br />

in vielen Ländern, hat seine<br />

größten Fans aber bisher in<br />

Skandinavien gefunden, wo es<br />

vor allem beim Durchforsten<br />

und Holzernten in schwächeren<br />

Beständen zum Einsatz kommt.<br />

Für bestmögliche Flexibilität<br />

hat das Aggregat eine kompakte<br />

Grundkonstruktion mit kurzem<br />

Rahmen und zeichnet sich<br />

durch ein optimales Gewicht/<br />

Leistungsverhältnis aus.<br />

Das aktualisierte Valmet <strong>350.1</strong><br />

begeistert durch eine verbesserte<br />

Rotatorfunktion, ein neu konstruiertes<br />

Aufhänggelenk, versetzte<br />

Kippzylinder, eine veränderte<br />

Ventilpakethalterung und<br />

eine neue Schlauchführung.<br />

Auch die Astmesser wurden neu<br />

konstruiert, und das Aggregat ist<br />

jetzt mit einem neuen, zusätzlichen<br />

Astmesser am Rahmen<br />

erhältlich. Darüber hinaus wurde<br />

die Abdichtung der Sägemotorhaube<br />

modifiziert und der Säge-<br />

VALMET <strong>350.1</strong><br />

Neuheiten in Kürze:<br />

kasten verändert, um mehr Platz<br />

für den Stamm zu schaffen. r<br />

Neue Ausführung der Rotatorfunktion<br />

Neu entwickeltes Aufhänggelenk<br />

Neues Messrad<br />

Neue Schlauchführung der Walzenmotoren<br />

Neue Sägeeinheit<br />

Neue Halterung des Ventilpakets<br />

Neue Abdichtung der Sägemotorhaube<br />

Neue Vorschubwalzen (Option)<br />

Neue Konstruktion der Astmesser<br />

Zusätzliches Astmesser am Rahmen (Option)<br />

Versetzte Kippzylinder<br />

Geänderte Sägekastenkonstruktion,<br />

mehr Platz für den Stamm<br />

Neues Aufhänggelenk Neuer Messradtyp


Neue Schlauchführung der Vorschubwalzen<br />

Neue leistungsfähigere Sägeeinheit (360.2) Neue Konstruktion<br />

der Astmesser<br />

JUST FOREST NO 4 • 2007 5


Frankreich<br />

– der drittgrößte Holzproduzent Europas<br />

Insgesamt hat Frankreich<br />

15 Mio. Hektar Wald,<br />

wovon 10 Mio. Hektar<br />

im Besitz von etwa 10<br />

Mio. privaten Forsteigentümern<br />

sind, der Rest ist Staatswald.<br />

Es gibt drei größere Waldregionen<br />

– im Nordosten, im Zentralmassiv<br />

und im Südwesten –<br />

, deren Bestand sich in 60 Prozent<br />

Laubwald und 40 Prozent<br />

Nadelwald aufteilt; die Nutzung<br />

6 JUST FOREST NO 4 • 2007<br />

setzt sich aus 70 Prozent Durchforstung<br />

und 30 Prozent Endnutzung<br />

zusammen. In der französischen<br />

Forstwirtschaft werden<br />

zurzeit etwa 1 400 Forwarder,<br />

600 Harvester und 1 450 Skidder<br />

eingesetzt. Die Verkaufszahlen<br />

für Forstmaschinen sind seit<br />

einigen Jahren ziemlich konstant<br />

geblieben; derzeit werden<br />

etwa 100 Harvester, 150 Forwarder<br />

und gut 60 Skidder pro Jahr<br />

Mit einem Erntevolumen von etwa 45<br />

Mio. Festmeter liegt Frankreich auf<br />

Platz 3 der Bestenliste der europäischen<br />

Waldländer. Im letzten Jahrzehnt fand<br />

eine intensive Mechanisierung statt.<br />

verkauft. <strong>Komatsu</strong> <strong>Forest</strong> ist heute<br />

einer der größten Anbieter<br />

auf dem französischen Forstmaschinenmarkt,<br />

der relativ ausgereift<br />

ist, auch wenn der Mechanisierungsgrad<br />

noch nicht das<br />

skandinavische Niveau erreicht<br />

hat. Der Gesamtmechanisierungsgrad<br />

liegt aktuell bei 55<br />

Prozent, wobei der Höchstwert<br />

in den Nadelwäldern Südwestfrankreichs<br />

erzielt wird, wo sich<br />

die Mechanisierung auf 80 Prozent<br />

beläuft. Aufgrund der großen<br />

Laubwaldbestände wird die<br />

Mechanisierung nie so ausgeprägt<br />

wie in Skandinavien sein,<br />

und es gibt auch heute noch fast<br />

10 000 Forstarbeiter mit Motorsäge.<br />

Es ist jedoch ausreichend<br />

Potenzial vorhanden, um die<br />

Mechanisierung vor allem in den<br />

Nadelwäldern Mittel- und Nordostfrankreichs<br />

zu steigern. r


Neue offensive Organisation<br />

<strong>Komatsu</strong> <strong>Forest</strong> verfügt<br />

seit dem 1. Juli dieses<br />

Jahres über eine<br />

neue Organisation<br />

für den Verkauf von<br />

Forstmaschinen auf dem<br />

französischen Markt;<br />

mittels zweier Händler<br />

möchte man den Absatz<br />

steigern.<br />

Régis Jutier, <strong>Komatsu</strong><br />

<strong>Forest</strong>s Vertriebsleiter<br />

in Frankreich, ist<br />

Vorsitzender der<br />

ASCODIF, einer<br />

Organisation für alle<br />

Forstunternehmen<br />

des Landes. In dieser<br />

Funktion kümmert er<br />

sich um viele wichtige<br />

Branchenfragen und ist<br />

der Ansprechpartner für<br />

staatliche Behörden.<br />

ASCODIF hat gegenwärtig<br />

27 Mitglieder, u. a.<br />

die großen Forstmaschinenhersteller<br />

und -anbieter auf<br />

dem französischen Markt. Im<br />

Jahr 2005 wurde Régis Jutier auf<br />

Der Verkauf in Frankreich<br />

fällt in den Verantwortungsbereich<br />

von<br />

<strong>Komatsu</strong> <strong>Forest</strong>s europäischem<br />

Vertriebszentrum, und vor Ort<br />

wird der Verkauf von Vertriebsleiter<br />

(Marketing Manager) Régis<br />

Jutier geleitet. Insgesamt sind vier<br />

Mitarbeiter in der französischen<br />

Niederlassung von <strong>Komatsu</strong><br />

<strong>Forest</strong> in Aubergenville bei Paris<br />

tätig. Außer dem Vertriebsleiter<br />

ist mit Primo Fasolo der Verantwortliche<br />

für Service- und Ersatzteile<br />

vor Ort. Um den Vertrieb im<br />

Außendienst sowie um Service<br />

und Ersatzteilversorgung kümmern<br />

sich die beiden Händler<br />

Matfor Services in Nordfrankreich<br />

und Cema im Süden des Landes.<br />

Matfor Services gehört zur<br />

Payen-Gruppe; die Hauptniederlassung<br />

befindet sich in Molsheim<br />

bei Straßburg, und die Val-<br />

met-Kunden werden mit drei<br />

Servicewerkstätten und drei<br />

Außendienstmitarbeitern versorgt.<br />

Im Süden hat die Firma<br />

Cema fünf Werkstätten und einschließlich<br />

des Besitzers Jean-<br />

Pierre Carrère drei Verkäufer.<br />

Cema, dessen Hauptniederlassung<br />

südwestlich von Clermont-<br />

Ferrand in Egleton liegt, blickt<br />

auf eine langjährige Erfahrung<br />

mit Valmet-Maschinen zurück. r<br />

Valmet-Mann auf schwerem Posten<br />

drei Jahre als Präsident der Organisation<br />

gewählt.<br />

„Wir bilden die Schnittstelle<br />

zwischen den Mitgliedern und<br />

den beiden Ministerien, die für<br />

diesen Bereich zuständig sind“,<br />

so Régis Jutier. „Wir versuchen<br />

uns auch für eine Verbesserung<br />

der Ausbildung in der Forstbranche<br />

einzusetzen und arbeiten<br />

darüber hinaus mit Arbeitsmarktfragen<br />

sowie mit der<br />

Gesetzgebung.“<br />

Ein wichtiger Tätigkeitsbereich<br />

der ASCODIF ist die Preisgebung<br />

für Gebrauchtmaschinen,<br />

hier werden allgemein gültige<br />

Preislisten angestrebt. Für<br />

nächstes Jahr ist eine Überarbeitung<br />

des Ausbildungssystems<br />

Jean-Pierre Carrère, Inhaber von Cema.<br />

vorgesehen, denn es gibt zu viele<br />

Forstschulen mit mangelhafter<br />

Ausbildungsqualität.<br />

ASCODIF nimmt auch an<br />

Diskussionen bezüglich EU-sub-<br />

ventionierterMaschinenkäufe teil, und gerade dieses Thema<br />

liegt Régis Jutier am Herzen. Des<br />

Weiteren arrangiert ASCODIF<br />

Forstmaschinenmessen. r<br />

JUST FOREST NO 4 • 2007 7


Ent. Chadelat ist der größte Forst-Subunternehmer Frankreichs. Das erfolgreiche<br />

Firmenmodell des Besitzers Gilles Chadelat basiert auf der Kontrolle aller Elemente<br />

der Erntekette, und seine 15 Valmet-Maschinen sind das wichtigste Glied dieser Kette.<br />

Komplette Kontrolle<br />

Seit seinen Anfängen als<br />

Skidderfahrer vor gut<br />

30 Jahren verzeichnet<br />

Gilles Chadelat Erfolge<br />

in der Forstmaschinenbranche.<br />

Heute leitet er Frankreichs größtes<br />

Forstunternehmen mit 65<br />

Mitarbeitern und fünf verschiedenen<br />

Subfirmen. Am größten<br />

ist mit 70 Prozent Betriebsanteil<br />

der Bereich Forstmaschinen<br />

mit u. a. 15 Valmet-Maschinen<br />

(davon ein Timbco 425) und<br />

drei Skiddern. Das Erntevolumen<br />

liegt bei 150 000 Festmeter<br />

pro Jahr.<br />

Des Weiteren besitzt er 14<br />

LKW, eine eigene Werkstatt, Straßenbaumaschinen<br />

für die etwa<br />

25 km Straße, die sie im Jahr<br />

bauen, sowie ein eigenes Sägewerk.<br />

Gilles Chadelat erwirbt<br />

darüber hinaus eigene Waldbestände<br />

für die Ernte. „Da ich<br />

die Kontrolle über alle Elemente<br />

in der Erntekette habe, kann<br />

ich viel einfacher mit den Kunden<br />

verhandeln. Kurz gesagt ist<br />

die schlichte Größe von Vorteil,<br />

denn so kann ich leichter das<br />

Preisniveau beibehalten“, so Gilles<br />

Chadelat.<br />

WIR TREFFEN IHN auf dem Ernteplatz<br />

im waldreichen Zentralmassiv<br />

nahe Clavières. Hier hat<br />

das Unternehmen ein großes<br />

staatliches Waldgebiet gekauft,<br />

Gilles Chadelat, einer der erfolgreichsten<br />

Forstunternehmer<br />

Frankreichs<br />

8 JUST FOREST NO 4 • 2007<br />

das nun mit einem der beiden<br />

neuen Valmet 911.3 durchforstet<br />

wird. Dabei handelt es sich um<br />

eine Erstdurchforstung in 17 Jahre<br />

altem Wald mit einem Stammdurchmesser<br />

von 20–25 cm; das<br />

Holz wird an Sägewerke geliefert.<br />

Der Fahrer Jérôme Amouroux<br />

erntet insgesamt ungefähr<br />

1 750–1 800 Bäume oder 100<br />

Festmeter pro Tag in der Einzelschicht<br />

– dem einzigen in Frankreich<br />

existierenden Schichtmodell.<br />

„Ich habe den Valmet 911.3<br />

jetzt drei Monate gefahren und<br />

bin sehr zufrieden mit dem<br />

Komfort. Vor allem die Autonivellierung<br />

finde ich toll, denn<br />

sie ist besonders auf hügeligem<br />

Gelände und bei Neigungen von<br />

mehr als 20 Grad sehr wertvoll“,<br />

berichtet er. „Auch der Kraft-<br />

stoffverbrauch mit 10 Litern pro<br />

Stunde ist in Anbetracht des steilen<br />

Geländes ausgezeichnet.<br />

Und mir gefällt das Maxi-System,<br />

das für eine verbesserte Effizienz<br />

sorgt.“ Der Besitzer Gil-


les Chadelat schätzt, dass sich<br />

im Vergleich zu dem firmeneigenen<br />

älteren Valmet 911.1 die Produktivität<br />

mit dem neuen Valmet<br />

911.3 um 30–35 Prozent verbessert<br />

hat, und wartet inzwischen<br />

auf einen weiteren 911.1, der im<br />

Herbst geliefert werden soll.<br />

DIE STRATEGIE von Ent. Chadelat<br />

basiert auf dem Austausch<br />

von zwei bis drei Maschinen im<br />

Jahr, und für die Zukunft glaubt<br />

Gilles Chadelat, dass er die gleiche<br />

Arbeit mit weniger Harves-<br />

tern ausführen kann, da die Produktivität<br />

kontinuierlich steigt.<br />

Seit 1990, als er seinen ersten<br />

Valmet 901 kaufte, setzt er<br />

für sein sukzessive wachsendes<br />

Unternehmen auf Valmet-<br />

Maschinen. Dass er nach der ersten<br />

Maschine Valmet treu blieb,<br />

liegt zum einen an dem starken<br />

Vertrauensverhältnis, das er mit<br />

den Händlern aufbaute, zum<br />

anderen an dem hervorragenden<br />

Service. Und natürlich schätzen<br />

er und seine Fahrer die ausgezeichnete<br />

Rundumsicht und<br />

Produktivität der Maschinen.<br />

„Wir wissen alle um die Stärken<br />

der Maschinen“, meint Gilles<br />

Chadelat. „Es ist wichtig, seine<br />

Maschinen zu kennen, und<br />

sowohl Techniker als auch Fahrer<br />

sind mit den Valmets mehr<br />

als zufrieden.“<br />

Auch wenn der französische<br />

Holzmarkt aufgrund der branchenweiten<br />

geringen Gewinnspannen<br />

nicht der einfachste<br />

ist, so mag er doch seine Arbeit.<br />

Jérôme Amouroux fährt den neuen Valmet 911.3 seit drei Monaten<br />

und ist begeistert über den Komfort, die Rundumsicht und das Maxi-<br />

System.<br />

Zudem freut er sich über den<br />

Erfolg seines Konzepts, nicht<br />

zuletzt dank einer durchdachten<br />

Organisation für den Maschinentransport<br />

innerhalb des relativ<br />

begrenzten Wirkungskrei-<br />

ses seiner Firma. Da er zuverlässige<br />

Maschinen besitzt, die stets<br />

an den Ort gebracht werden können,<br />

an dem sie auch gebraucht<br />

werden, blickt er zuversichtlich<br />

in die Zukunft. r<br />

FAKTEN Chadelats Maschinenpark<br />

An Harvestern gibt es drei Valmet 911.1, drei 921 und zwei 911.3,<br />

bei den Forwardern sind es ein Valmet 890.1, ein 860.1, ein 840<br />

und zwei 860. Ein neuer Valmet 911.3 und ein neuer Valmet 860.3<br />

sind bereits bestellt.<br />

JUST FOREST NO 4 • 2007 9


Aus den 60er-Jahren in die Neuzeit: Die Forstmaschine von gestern war ein so genannter „Fardier“, das heutige Modell ist ein Valmet 941.<br />

Hier sehen wir Jean-Pierre Dubuis, Gründer des Unternehmens, mit seinem Sohn Didier, der die Firma heute leitet.<br />

Die Dubuis entscheiden<br />

sich für Valmet<br />

Die Investition in den leistungsstärksten Harvester auf dem Markt,<br />

den Valmet 941, eröffnete Didier Dubuis’ Unternehmen Dubuis neue<br />

Möglichkeiten im groben Laubwald. Die Firma ist eines von Frankreichs<br />

ältesten Forstunternehmen und bereits seit den 60er-Jahren teilmechanisiert.<br />

10 JUST FOREST NO 4 • 2007


Wir treffen Didier<br />

Dubuis westlich<br />

der Stadt Brives<br />

mitten in einer<br />

Pappelplantage, wo der firmeneigene<br />

Valmet die großen Bäume<br />

effizient erntet. Direkt am Rand<br />

des Bestands steht zufällig ein<br />

alter so genannter „Fardier“, eine<br />

Art Gabelträger mit Winde, der<br />

an einen Traktor gehängt und<br />

zum Aufheben und Wegziehen<br />

der Stämme verwendet wurde.<br />

Genauso ein Modell hatte Didier<br />

Dubuis’ Vater Jean-Pierre, als er<br />

das Unternehmen 1962 startete.<br />

Heute ist der Senior in Rente,<br />

hilft jedoch gelegentlich aus und<br />

lässt es sich auch nicht nehmen,<br />

bei Just <strong>Forest</strong>s Besuch dabei zu<br />

sein.„Ich begann 1987 in der Firma“<br />

berichtet Didier Dubuis.<br />

„Unseren ersten Valmet, einen<br />

860, kauften wir 1998, und seitdem<br />

arbeiten wir mit Valmet-<br />

Maschinen.“<br />

Heute erntet das Unternehmen<br />

60 000 Festmeter Holz und<br />

rückt 75 000 Festmeter pro Jahr,<br />

teils auch für andere Unternehmer.<br />

Didier Dubuis hat insgesamt<br />

neun Mitarbeiter, die drei<br />

Ein Valmet 941 ist eine äußerst effiziente Maschinen in Pappelplantagen.<br />

Harvester der Modelle Valmet<br />

911, 921.1 und 941 fahren. Er<br />

besitzt außerdem vier Forwarder<br />

– zwei Valmet 840.2, einen 860.1<br />

und einen 860.3 – und hat einen<br />

weiteren Valmet 860.3 bestellt,<br />

da er sehr zufrieden damit ist.<br />

BEIM GESPRÄCH über den<br />

Maschinenpark betont Didier<br />

Dubuis die Vorteile des Valmet<br />

941, der dank seiner Leistungsstärke<br />

auch die effiziente Endnutzung<br />

auf steilem Gelände<br />

erlaubt. Die Maschine wird<br />

außerdem für die Laubholzernte<br />

verwendet, auch wenn eine<br />

solche Ernte etwas schlechter<br />

bezahlt wird und hohe Anforderungen<br />

an die Maschine stellt.<br />

Im aktuell geernteten Pappelbestand<br />

bewältigt der Valmet 941<br />

problemlos Stammdurchmesser<br />

von 40–45 cm.<br />

„Bei einer Pappelernte wie<br />

dieser hier erfordern die dicken<br />

Äste immer ein bisschen Extraeinsatz,<br />

doch im Grunde läuft<br />

es prima“, freut sich der Fahrer<br />

Laurent Plaisse. „Es ist eine<br />

richtig kraftvolle Maschine, die<br />

für alle Baumarten geeignet ist.<br />

Außerdem verwende ich sie gerne<br />

an Hängen, und dank der<br />

schwenkbaren Kabine habe ich<br />

das Aggregat immer im Blick.“<br />

DIDIER DUBUIS ist wie seine<br />

Fahrer ein großer Fan der Valmet-Maschinen<br />

und freut sich<br />

zudem über den hervorragenden<br />

Service, den er seit seinem ersten<br />

Valmet 860 genießt.<br />

„Ich kaufte den 941er, weil<br />

mich die technischen Daten<br />

überzeugten. Sie hielten schließlich,<br />

was sie versprachen, und<br />

so ist es auch geblieben“, so<br />

Didier Dubuis. „Der Valmet 941<br />

ist das perfekte Beispiel für eine<br />

Maschine, die die Spezifikationen<br />

erfüllt.“ r<br />

Laurent Plaisse fährt gerne den Valmet 941 und schätzt seine<br />

Leistungsstärke und die Effizienz auf steilem Gelände.<br />

JUST FOREST NO 4 • 2007 11


445 FXL mit<br />

neuem Rahmen<br />

Mit dem neuen Valmet 445 FXL bietet <strong>Komatsu</strong> <strong>Forest</strong> seinen Kunden eine<br />

Maschine, die perfekt an die anspruchsvollen Bedingungen im Wald angepasst<br />

ist. Die Maschine hat ein speziell für die Forstwirtschaft entwickeltes<br />

Kettenlaufwerk von <strong>Komatsu</strong>, mit längeren Ketten und verstärktem Rahmen.<br />

Der neue Valmet 445<br />

FXL hat ein völlig neues<br />

Kettenlaufwerk von<br />

<strong>Komatsu</strong>.<br />

12 JUST FOREST NO 4 • 2007


Das neue Kettenlaufwerk wurde zu 100<br />

Prozent für den Wald entwickelt und<br />

zeichnet sich durch äußerst robuste<br />

und streng geprüfte Komponenten aus.<br />

Der Valmet 445 FXL<br />

ist die zweite Kombi-Forstmaschine,<br />

die nun mit diesem speziellen<br />

Kettenlaufwerk und den neuen<br />

Ketten von <strong>Komatsu</strong> ausgeliefert<br />

wird – ideal für schwieriges<br />

Gelände. Bereits zuvor wurde<br />

der große Bruder Valmet 475<br />

FXL u. a. mit einem neuen Laufwerk<br />

aktualisiert.<br />

Der neue Valmet 445 FXL<br />

weist eine Reihe Verbesserungen<br />

auf, durch die er noch flexibler<br />

bei der Holzernte ist; hier<br />

sind vor allem das speziell konstruierte<br />

Kettenlaufwerk sowie<br />

die größere Teilung der Kettenglieder<br />

(228 mm) hervorzuheben.<br />

Die Geländegängigkeit und<br />

die Stabilität der Maschine wurden<br />

verbessert, da Ketten und<br />

Bodenplatten nun robuster sind.<br />

Außerdem wurde der Hydrostatmotor<br />

mit Achsübersetzung für<br />

die Ketten vergrößert und an die<br />

anspruchsvollen Bedingungen<br />

im Wald angepasst. Jede Kette<br />

hat einen eigenen Hydrostatantrieb<br />

unabhängig vom Krankreis,<br />

wodurch bei der Synchronisation<br />

von Ketten und Kran maxi-<br />

male Leistung erzielt wird. Dies<br />

bedeutet im Prinzip auch, dass<br />

man bei gleichzeitiger Verwendung<br />

des Krans die Bewegungsenergie<br />

beim Abbremsen nutzt<br />

und so zu einer Reduzierung des<br />

Kraftstoffverbrauchs beiträgt.<br />

Das System ist bei den meisten<br />

Valmet-Kettenlaufwerksmaschinen<br />

Standard und sorgt für eine<br />

maximale Produktivität. „Das<br />

Kettenlaufwerk wurde zu 100<br />

Prozent für den Wald entwickelt<br />

und zeichnet sich durch äußerst<br />

robuste und streng geprüfte<br />

Komponenten aus“, so Produktleiter<br />

Yasu Tanaka. „Unter anderem<br />

konnte eine verbesserte<br />

Haltbarkeit der neuen Achsübersetzung<br />

festgestellt werden.“<br />

DER RAHMEN wurde verstärkt<br />

und erhielt für maximale<br />

Belastung eine bessere Struktur<br />

als die früheren Modelle. Das<br />

Kippen in allen Winkeln erfolgt<br />

mithilfe von zwei Zylindern und<br />

maximal 27 Grad vorwärts, außerdem<br />

wurden die Kranausleger<br />

aktualisiert.<br />

Der Valmet 445 FXL ist<br />

eine äußerst kraftstoffeffizien-<br />

te Maschine und mit dem Tier-3angepassten<br />

Cummins QSC 8,3l-Motor<br />

mit 300 PS ausgerüstet.<br />

Das Steuersystem und die Kalibrierung<br />

des Motors sorgen für<br />

eine schnelle Reaktion und gleichzeitig<br />

für einen stabilen Lauf.<br />

DIE KÜHLSYSTEME wurden<br />

verbessert: Die Kühlflansche<br />

sitzen weiter auseinander,<br />

wodurch der Kühler länger sauber<br />

bleibt und sich leichter reinigen<br />

lässt; zudem ist das gesamte<br />

Kühlsystem jetzt viel effizienter.<br />

Als Option ist außerdem<br />

eine Ölkühlung für die Pumpen<br />

erhältlich, die deren Lebensdauer<br />

sowie die der Wellendichtungen<br />

stark verlängert.<br />

Der Valmet 445 FXL ist eine<br />

äußerst wartungsfreundliche<br />

Maschinen mit einheitlichen Filtern;<br />

Tankdeckel und Prüfpunkte<br />

für das Hydrauliksystem sind<br />

leicht zugänglich. Der Kabinenaufbau<br />

ist mit einer Endlos-<br />

Drehfunktion erhältlich.<br />

„Der neue Valmet 445 FXL ist<br />

eine äußerst produktive Maschine<br />

mit dem besten Kettenlaufwerk<br />

auf dem Markt“, meint<br />

Yasu Tanaka. „Es ist eine Maschine,<br />

auf die wir vertrauen.“ r<br />

FAKTEN Valmet 445 FXL<br />

GEWICHT OHNE AGGREGAT: 30 390 kg (67 000 lb)<br />

MOTOR: Cummins QSC Tier 3, 8,3 l<br />

LEISTUNG: 300 PS bei 2 000 U/min<br />

DREHMOMENT: Maximal bei 1 356 Nm (1 000 lb-ft) bei 1 500 U/min<br />

TANKVOLUMEN: 700 l (185 gal)<br />

HÖCHSTGESCHWINDIGKEIT: 5,3 km/h (3,3 mph)<br />

KETTEN: Länge 4 871 mm (15,8 ft), Breite 600 mm bzw. 700 mm<br />

BODENDRUCK: 8,74 psi mit 600 mm, 7,62 psi mit 700 mm<br />

KRAN: Reichweite mit Stiel: 6,5 m (21,5 ft)<br />

KABINENNEIGUNG: vorwärts 27°, rückwärts 5°, seitlich ±20°<br />

JUST FOREST NO 4 • 2007 13


Jetzt ist das 3 000 qm große Forstmaschinenzentrum in<br />

Finnland im Betrieb.<br />

Forstmaschinenzentrum in Betrieb<br />

DAS 3 000 QM große Forstmaschinenzentrum<br />

im finnischen<br />

Pirkkala bei Tampere wurde jetzt<br />

eröffnet. Mehr als 650 Gäste aus<br />

ganz Finnland, aus dem übrigen<br />

Timo Ylänen, neuer<br />

Geschäftsführer von<br />

<strong>Komatsu</strong> <strong>Forest</strong> Oy<br />

DAS ALLJÄHRLICHE Treffen der<br />

europäischen Valmet-Vertriebsunternehmen<br />

fand dieses Mal in<br />

Riga statt. Die Vertreter von insgesamt<br />

19 Händlerfirmen versammelten<br />

sich in der lettischen<br />

Hauptstadt, um Themen, Strategien<br />

und Aktivitäten auf dem<br />

europäischen Markt zu diskutieren.<br />

Darüber hinaus nahm César<br />

Sánchez von der spanischen<br />

14 JUST FOREST NO 4 • 2007<br />

Skandinavien, dem Baltikum<br />

und Russland nahmen an der<br />

Einweihung teil. Under den Rednern<br />

waren u. a. Toshio Miyake,<br />

Geschäftsführer von Komat-<br />

Vertriebstreffen in Riga<br />

Importfirma HITRAF den Preis<br />

für den Europäischen Händler<br />

des Jahres, „The Golden Bogie“,<br />

aus der Hand von Bernd Rauser<br />

entgegen. r<br />

Am europäischen<br />

Vertriebstreffen in Riga nahmen<br />

Vertreter von 19 Händlerfirmen<br />

aus ganz Europa teil.<br />

Nicht weniger als 650 Gäste aus mehreren Ländern<br />

kamen zur Einweihung des Forstmaschinenzentrums.<br />

su <strong>Forest</strong>, und Timo Ylänen,<br />

Geschäftsführer von <strong>Komatsu</strong><br />

<strong>Forest</strong> Oy, und untermalt wurde<br />

die Veranstaltung mit Popmusik<br />

der bekannten finnischen Sänge-<br />

rin Laura Voutilainen. Das Forstmaschinenzentrum<br />

wird eine<br />

Schlüsselrolle für alle Aktivitäten<br />

von <strong>Komatsu</strong> <strong>Forest</strong> in Finnland<br />

spielen. r<br />

Neuer Geschäftsführer<br />

in Finnland<br />

TIMO YLÄNEN IST SEIT dem 1. Oktober 2007 neuer Geschäftsführer<br />

für <strong>Komatsu</strong> <strong>Forest</strong> Oy. Der 44-Jährige blickt auf langjährige internationale<br />

Erfahrungen in der Forstmaschinenbranche zurück und<br />

war zuletzt für den Forstmaschinenvertrieb der europäischen John-<br />

Deere-Händler zuständig.<br />

„Die Möglichkeit, mit Valmet zu arbeiten, also mit hochqualitativen<br />

Forstmaschinen mit hohem Potenzial, ist eine sehr spannende<br />

Herausforderung“, freut sich Timo Ylänen. r


Großkunden<br />

entscheiden sich<br />

für Valmet<br />

IM RAHMEN VON DREI Großaufträ-<br />

gen wurden nun 30 Forstmaschinen ausgeliefert,<br />

welche die deutsche Vertriebsgesellschaft<br />

<strong>Komatsu</strong> <strong>Forest</strong> GmbH in<br />

Deutschland und Österreich ausführte.<br />

Kunden, die auf einen Schlag 10 Maschinen<br />

kaufen, sind auf dem deutschen<br />

Markt eher selten, doch in diesem Fall<br />

trug das hohe Serviceniveau der Komat-<br />

Valmet im Fokus auf der spanischen<br />

Forstmesse<br />

Auf der spanischen Asturforesta stellte der Valmet 941 mit einem<br />

370E-Aggregat für die interessierten Besucher seine Produktivität<br />

unter Beweis.<br />

su <strong>Forest</strong> GmbH wesentlich zum Gelingen<br />

der Geschäfte bei. Die drei Kunden<br />

sind die Österreichische Bundesforste<br />

AG (ÖBf AG), die Bayerischen Staatsforsten<br />

sowie ein großes Sägewerk in<br />

Ostdeutschland. So erwarb z. B. die ÖBf<br />

AG sieben Forwarder und vier Harvester<br />

und das Sägewerk bestellte mehrere Valmet-Harvester<br />

941. r<br />

ZUM SECHSTEN Mal fand die<br />

spanische Forstmesse Asturforesta<br />

bei Tineo in der nordspanischen<br />

Provinz Asturias statt. Valmet<br />

stand im Mittelpunkt der<br />

alle zwei Jahre stattfindenden<br />

Messe und begeisterte mit seinen<br />

gut besuchten Demonstrationen,<br />

die unter realistischen<br />

Bedingungen durchgeführt wur-<br />

„Ich bin überzeugt, dass<br />

die Kunden die Vorteile<br />

unseres Gesamtkonzepts<br />

mit produktiven Maschinen<br />

und hervorragendem<br />

Service erkennen und<br />

dass dies ihre künftigen<br />

Kaufentscheidungen beeinflussen<br />

wird“, so Jürgen<br />

Munz, Geschäftsführer der<br />

<strong>Komatsu</strong> <strong>Forest</strong> GmbH.<br />

den. Die Vorführungen lockten<br />

viele Interessierte an, da u. a.<br />

die Valmets 840.3, 941 und 911.3<br />

X3M präsentiert wurden. Großer<br />

Andrang herrschte auch im<br />

Messezelt, wo u. a. der Valmet-<br />

Simulator Oryx gezeigt wurde.<br />

Die Messe zählte 15 000 Fachbesucher<br />

und mehr als 120 Aussteller.<br />

r<br />

JUST FOREST NO 4 • 2007 15


Valmet an<br />

der Spitze<br />

Figur Mit 1. der Resultat besten av längdmätning. Längenmessung Ljusgrön und stapel der besten anger andel Ablängung stockar inom ± 2 cm. Mörkgrön<br />

ließ del Valmet är den nivå die maskinen wichtigsten skulle Mitbewerber ha nått vid perfekt im Holzwertetest<br />

kalibrering (teoretisk maxnivå). Röd<br />

linje hinter anger medelnivå sich.<br />

2006 för de fem produktionsmaskinerna, grön linje skogsbrukets mål.<br />

Maschinensystem 1<br />

Maschinensystem 2<br />

Maschinensystem 3<br />

Maschinensystem 4<br />

Valmet 941/370.2<br />

Das schwedische<br />

Forschungsinstitut<br />

Skogforsk<br />

führt alle fünf Jahre<br />

einen großen Holzwertetest<br />

durch. Dieses Mal nahmen sieben<br />

verschiedene Maschinensysteme<br />

t eil und wurden u. a.<br />

im Hinblick auf die Längen- und<br />

Durchmessermessung, Wertablängung<br />

und Verteilungsablängung<br />

verglichen. Der Test wurde<br />

jetzt zum dritten Mal durchgeführt<br />

und führte Skogforsk zu<br />

der allgemeinen Feststellung,<br />

dass die Harvester immer besser<br />

den Holzwert nutzen.<br />

16 JUST FOREST NO 4 • 2007<br />

0<br />

10<br />

20<br />

30<br />

Ergebnis der Längenmessung: Die Balken geben den Anteil der Stämme im Bereich ±2 cm an. Die rote Linie<br />

gibt den 2006er Mittelwert der fünf Produktionsmaschinen an. Die grüne Linie markiert die Zielvorgaben der<br />

schwedischen Forstwirtschaft.<br />

40<br />

Gute Längen- und Durchmessermessungen<br />

bilden die Basis,<br />

um den Wert des Holzes optimal<br />

zu nutzen, denn wenn die<br />

Maschinen korrekt messen, wird<br />

ein höherer Ablänggrad erzielt.<br />

<strong>Komatsu</strong> <strong>Forest</strong> nahm mit einem<br />

Valmet 941 mit Aggregat Valmet<br />

370.2 und Harvester-Computer<br />

Valmet Maxi teil. Wie sich herausstellte,<br />

war dies die perfekte<br />

Kombination in Sachen Messen<br />

und Ablängen, und in der<br />

Längenmessung war Valmets<br />

Maschinensystem der Klassenprimus.<br />

Im zweiten Testdurchlauf<br />

landeten 93 Prozent aller<br />

50<br />

60<br />

70<br />

80<br />

90<br />

Stämme innerhalb des korrekten<br />

Längenbereichs. „Beim Einstellen<br />

des Kriechgangs zeigte sich,<br />

dass wir weit vor unseren Hauptmitbewerbern<br />

liegen, wenn es<br />

um die Präzision der Längenmessung<br />

geht“, freut sich Produktleiter<br />

Per Annemalm von<br />

<strong>Komatsu</strong> <strong>Forest</strong>.<br />

DIE FORSCHER bei Skogforsk<br />

stellten bei der Testauswertung<br />

fest, dass es schwer sein dürfte,<br />

mit der heute von den Herstellern<br />

verwendeten Messtechnik<br />

eine höhere Genauigkeit zu<br />

erzielen. Wollte man eine noch<br />

100<br />

exaktere Messung erreichen,<br />

wäre eine neue, berührungsfreie<br />

Messtechnik vonnöten.<br />

Die Durchmessermessung<br />

von Valmets Maschinensystem<br />

ist laut Test stabil und hat sich<br />

seit der letzten Prüfung stark<br />

weiterentwickelt. Die Verbesserung<br />

basiert u. a. auf einer besseren<br />

Steuerung, verbesserten<br />

Technikkomponenten, der neuen<br />

Regressionskalibrierung und<br />

kraftvolleren Maschinen. In einfachen<br />

Worten ausgedrückt zeigt<br />

der Ablänggrad, welchen Wert<br />

der Harvester aus jedem Baum<br />

im Verhältnis zum optimalen


Wert generieren kann. Der optimale<br />

Wert ist der Wert, den man<br />

erreichen würde, wenn man Länge<br />

und Durchmesser des Baums<br />

schon im Vorhinein kannte. Der<br />

Test zeigt, dass im Allgemeinen<br />

recht gute Ablänggrade erzielt<br />

werden, doch den Spitzenplatz<br />

der Maschinensysteme belegte<br />

Valmet. Die Forscher kommen<br />

in ihrem Bericht außerdem<br />

zu dem Schluss, dass Valmet<br />

mit 99,1 Prozent einen sehr<br />

hohen Ablänggrad erzielte und<br />

man dadurch wiederum an der<br />

Spitze liegt. „Im Bereich Wertablängung<br />

ist es fast unmöglich,<br />

bessere Werte zu erreichen, und<br />

vielleicht wäre es noch nicht einmal<br />

rentabel für den Forstbesitzer,<br />

da der Computer in diesem<br />

Fall gezwungen würde, noch<br />

mehr Alternativen zu berechnen.<br />

Dies könnte die Produktivität<br />

der Maschine herabsetzen und<br />

damit die Erntekosten erhöhen“,<br />

erläutert Per Annemalm.<br />

ABER ES GEHT nicht nur<br />

darum, den maximalen Wert<br />

zu erzielen, sondern auch das<br />

zu liefern, was die Industrie<br />

bestellt. Bei der Verteilungsablängung<br />

versorgt der Har-<br />

vester die Industrie mit dem<br />

gewünschten Produkt, und der<br />

Verteilungsgrad drückt aus,<br />

inwiefern das abgelängte Holz<br />

der geforderten Längenverteilung<br />

entspricht. Daher wurde<br />

jedes Maschinensystem mit 800<br />

Stämmen getestet, und bei Valmets<br />

System wurden deutlich<br />

über 90 Prozent der Stämme<br />

gemäß den Ablänganweisungen<br />

optimal gesägt.<br />

„Wir erreichen schnell die<br />

gewünschte Verteilungsablängung<br />

und bleiben dann während<br />

des gesamten Tests an der Spitze“,<br />

so Per Annemalm. r<br />

NACHRICHTEN<br />

Große Sperrholzfabrik<br />

in Sibirien<br />

Die größte Sperrholzfabrik<br />

in Sibirien und<br />

Fernost wird dieses<br />

Jahr in Krasnojarsk gebaut. Die<br />

800 für die Produktion vorgesehenen<br />

Mitarbeiter sollen 200<br />

000 Kubikmeter Nadelsperrholz<br />

und 100 000 Kubikmeter Birkensperrholz<br />

herstellen.<br />

Gesetz für die Holzernte<br />

in Mosambik<br />

Mosambiks Regierung<br />

hat ein Gesetz verabschiedet,<br />

nach dem<br />

nur bestimmte Baumarten mit<br />

bestimmten Durchmessergrößen<br />

gefällt werden dürfen.<br />

Premierministerin Luisa Diogo<br />

teilte der Nachrichtenagentur<br />

Agência de Informação de<br />

Moçambique mit, dass das Gesetz<br />

für Verjüngung und Nachhaltigkeit<br />

sorgt und gleichzeitig<br />

den industriellen Bedarf sicherstellt.<br />

Forstschutz neue<br />

Einkommensquelle<br />

Finnische Forstbesitzer<br />

können jetzt ihren<br />

Wald besser wirtschaftlich<br />

nutzen. METSO, das<br />

Programm für Artenvielfalt in<br />

den südfinnischen Wäldern,<br />

hat viele Forstbesitzer dazu gebracht,<br />

Alternativen zur traditionellen<br />

Holzproduktion in Betracht<br />

zu ziehen. Ein freiwilliger<br />

Forstschutz garantiert mindestens<br />

den gleichen Ertrag wie<br />

die Forstpflege, und die Natur<br />

wird für die nachfolgenden Generationen<br />

erhalten. Es dauert<br />

ungefähr 50 Jahre, bis eine einigermaßen<br />

lukrative Durchforstung<br />

möglich ist; im Vergleich<br />

dazu betrachten viele<br />

den Naturschutz als Alternative.<br />

JUST FOREST NO 4 • 2007 17


FÜNF FORSTT<br />

FÜNF<br />

Wo werden die Wälder der Zukunft geerntet? Der internationale<br />

Forstberater Jonas Jacobsson beschreibt fünf Trends, die bestimmen,<br />

wo die Industrierohstoffe in Zukunft zu holen sind.<br />

Ungefähr ein Drittel der Landfläche<br />

der Erde ist von Wald<br />

bedeckt, und der boreale<br />

Nadelwaldgürtel hat die USA, Kanada<br />

und Nordeuropa zu wichtigen Rohstoffproduzenten<br />

für die Forstindustrie<br />

gemacht. Aber das muss nicht<br />

immer so bleiben. Jonas Jacobsson ist<br />

der Ansicht, dass sich Veränderungen<br />

der Waldbesitzverhältnisse darauf<br />

auswirken können, wo in der Welt der<br />

Wald geerntet wird. Er weist auf fünf<br />

deutliche Trends hin, die alle auf ihre<br />

Weise diese Entwicklung steuern.<br />

Laut Jonas Jacobsson sind ungefähr<br />

85 Prozent aller Wälder in staatlichem<br />

Besitz, weshalb der wichtigste<br />

Trend nun eine verstärkte Privatisierung<br />

der Forstbesitztümer ist. Es handelt<br />

sich dabei vor allem um den staatlichen<br />

Verkauf der Wälder, aber auch<br />

um die Rückgabe beschlagnahmter<br />

Wälder an private Akteure. Jonas<br />

Jacobsson vermutet, dass der verstärkte<br />

Privatisierungstrend einen Einfluss<br />

darauf haben wird, wo die Wälder<br />

zukünftig geerntet werden.<br />

„Auf Dauer werden die veränderten<br />

Besitzverhältnisse dazu führen,<br />

dass neue Gebiete für die Ernte interessant<br />

werden. Wenn sich Russland<br />

und China noch mehr öffnen, werden<br />

sie sehr bedeutsame Waldländer werden“,<br />

meint er.<br />

Russlands enorme Wälder sind für<br />

die Zukunft unerhört wichtig, und auch<br />

wenn in Russland der Holzbestand pro<br />

Hektar gering ist, so sind doch unzählige<br />

Hektar Wald vorhanden.<br />

„Eine eindeutigere Rechtslage und<br />

neue Spielregeln können dazu führen,<br />

dass man die erforderlichen infrastrukturellen<br />

Investitionen in Angriff<br />

nimmt, die man zur Nutzung der<br />

unermesslichen Rohstoffressourcen<br />

benötigt“, so Jacobsson. r<br />

18 JUST FOREST NO 4 • 2007<br />

Naturschützer kaufen<br />

Wälder<br />

Bislang ist es noch eine Randerscheinung,<br />

dass Naturschutzorganisationen<br />

Wälder kaufen, um<br />

sie vor der Ernte zu bewahren; so<br />

erwirbt z. B. in den USA Nature<br />

Conservancy nationalen und internationalen<br />

Boden.<br />

Verkauf von Firmenwäldern<br />

Auch große private Forstunternehmen sind immer<br />

öfter dazu übergegangen, Wald an Institutionen<br />

zu verkaufen. Der Trend begann vor etwa 10<br />

Jahren in den USA und beruht darauf, dass der<br />

Wald als sichere Investition angesehen wird, deren<br />

Wert zudem oft entgegengesetzt zum Aktienmarkt<br />

verläuft.<br />

Diese Tendenzen zeigen sich inzwischen z. B.<br />

auch in Kanada und Skandinavien, und Jonas Jacobsson<br />

ist sich ziemlich sicher, dass sie auch in<br />

der übrigen Welt immer häufiger zu finden sein<br />

werden.


RENDS<br />

Rückgabe beschlagnahmter Wälder<br />

Ein weiterer Privatisierungstrend ist in mehreren Ländern<br />

des ehemaligen Ostblocks zu finden, in denen der Staat die<br />

Waldbesitztümer an die früheren Eigentümer zurückgibt.<br />

Privatisierung staatlicher Wälder<br />

Einer der Trends ist der staatliche Verkauf von Wäldern an private Interessengruppen; dabei geht es<br />

um Plantagen (z. B. in Australien) und Waldbestände (z. B. in Schweden). Jonas Jacobsson hält jedoch<br />

die Privatisierungstrends in Russland und China für bedeutsamer.<br />

In Russland sind neue Formen von Langzeitverträgen zwischen dem Staat und den privaten Akteuren<br />

in der Planung, die langfristig zu privatem Eigentum führen können. Auch in Kanada werden<br />

neue Arten langfristiger Verträge mit privaten Unternehmen diskutiert, und in China werden verschiedene<br />

Privatisierungsmodelle getestet.<br />

Neupflanzung von Wäldern<br />

In China gibt es bereits große Gebiete mit neugepflanztem<br />

Wald, doch dort handelt es sich um eine Mischung<br />

aus Schutzwald und Erntewald. Auch in Südamerika sind<br />

große Plantagen zu finden sowie beste Voraussetzungen<br />

für noch mehr Neupflanzungen. Dort gibt es reichlich<br />

Niederschläge und viele Gebiete, auf deren Gelände<br />

schon früher einmal Wald stand.<br />

Allerdings gibt es auch Faktoren, die diese Entwicklung<br />

behindern können, denn der Wettbewerb um den<br />

Boden nimmt zu und führt somit zu einer Verteuerung.<br />

Dies war in Chile zu beobachten, und in z. B. Brasilien<br />

kann das Interesse an Zuckerrohrplantagen für die<br />

Ethanolproduktion zu steigenden Bodenpreisen führen.<br />

Großangelegte Neupflanzungen können in anderen Regionen<br />

der Erde problematisch sein. Das südliche Afrika<br />

hat zwar ein Gebiet entlang der Ostküste, das über ausreichend<br />

Niederschläge verfügt, doch dort gibt es keinen<br />

freien Boden, und in Australien sind große Teile des<br />

Kontinents zu trocken.<br />

JUST FOREST NO 4 • 2007 19


Zukünftige Intensivierung<br />

der Holzernte<br />

Die Erntevolumina<br />

werden in Zukunft<br />

steigen, vor allem<br />

in Russland, Lateinamerika<br />

und China. Laut<br />

einer Analyse des finnischen<br />

Ingenieur- und<br />

Beratungsunternehmens<br />

Pöyry wächst der Wald<br />

in den nicht-tropischen<br />

Regionen gegenwärtig<br />

schneller, als geerntet<br />

wird.<br />

Der Bericht über die<br />

forstwirtschaftlichen<br />

Trends setzt im Jahr<br />

2004 an und vermittelt ein deutliches<br />

Bild über globale Forstressourcen<br />

und Tendenzen. Das<br />

globale Erntevolumen liegt bei<br />

3,45 Mill. Kubikmeter, wovon<br />

51 Prozent zur Verbrennung<br />

und Heizung verwendet werden<br />

und 49 Prozent in die Industrie<br />

gehen. 995 Mio. Kubikmeter dieses<br />

Industrieholzes werden in<br />

Sägewerken verarbeitet, 545 Mio.<br />

Kubikmeter in Papierfabriken.<br />

Trotz der hohen Erntemengen<br />

ist das Wachstum im Wald<br />

höher als die Erntevolumina in<br />

allen nicht-tropischen Gebieten;<br />

dies gilt nicht zuletzt für Russland,<br />

wo das Potenzial für ein<br />

intensivere Nutzung sehr groß<br />

ist. Am kritischsten ist die Situation<br />

in Ozeanien und Afrika, wo<br />

eine extreme Nutzung des Holzes<br />

als Brennstoff dazu führt,<br />

dass die Forstressourcen insgesamt<br />

abnehmen. Die kanadischen<br />

Erntevolumina sind interessanterweise<br />

genauso hoch<br />

wie das Wachstum, während das<br />

Wachstum in den USA höher ist<br />

als die Ernte.<br />

Der Pöyry-Bericht kommt<br />

außerdem zu dem Schluss, dass<br />

20 JUST FOREST NO 4 • 2007<br />

der Holzbedarf in allen Bereichen<br />

der industriellen Verarbeitung<br />

bis 2015 noch steigen<br />

wird, wobei der Schwerpunkt der<br />

Zunahme jedoch auf Papierfaserstoff<br />

und Verkleidungsholz<br />

liegt. Der Anstieg wird mit etwa<br />

300 Mio. Kubikmeter ab dem<br />

Jahr 2000 veranschlagt.<br />

DARÜBER hinaus werden weltweit<br />

die Erntevolumina bis 2020<br />

600000<br />

500000<br />

400000<br />

300000<br />

200000<br />

100000<br />

• Parallel zum Ernteanstieg nimmt auch die Mechanisierung zu.<br />

600000<br />

• Die Mechanisierung schreitet am schnellsten in Lateinamerika, Osteuropa und Südostasien voran.<br />

• Der Mechanisierungsgrad richtet sich nach den lokalen Bedingungen wie Traditionen, Baumarten und Ge-<br />

500000 ländebeschaffenheit.<br />

• In Skandinavien ist der Mechanisierungsgrad bereits sehr hoch und kann nur gesteigert werden, wenn die<br />

Behörden eine Erhöhung der Erntevolumina beschließen.<br />

400000•<br />

Die Mechanisierung der einzelnen Länder ist ganz unterschiedlich: In Spanien, Portugal und Italien werden<br />

Forstmaschinen beispielsweise nur in Plantagen eingesetzt, während private Forstbesitzer von Hand fällen.<br />

• Auf vielen Märkten besteht ein erheblicher Bedarf an einfachen Forstmaschinen zu günstigen Preisen; hier<br />

300000 ist die Fahrerausbildung ein wichtiger Punkt.<br />

200000<br />

100000<br />

0<br />

Westeuropa<br />

Nordeuropa<br />

Russland<br />

Nordic countries<br />

Russia<br />

Western Europe excl. Nordic<br />

Verstärkte Mechanisierung<br />

zunehmen, vor allem in Lateinamerika<br />

und Russland. Um diesen<br />

Bedarf zu decken, werden u.<br />

a. die Flächen mit schnell wachsenden<br />

Plantagen in den Jahren<br />

2005–2020 nahezu verdoppelt;<br />

dieser Plantagenwald wird<br />

ungefähr 60 Prozent des steigenden<br />

Erntevolumens ausmachen.<br />

In Lateinamerika werden fast die<br />

gesamten gestiegenen Volumina<br />

in Plantagen geerntet, parallel<br />

dazu nimmt die Mechanisierung<br />

der Forstwirtschaft zu.<br />

Die Mechanisierung schreitet<br />

am schnellsten in Lateinamerika,<br />

Osteuropa und Südostasien<br />

voran und richtet sich auch<br />

nach den lokalen Bedingungen<br />

wie Traditionen, Baumarten und<br />

Geländebeschaffenheit.<br />

Der Bericht wurde von Herrn<br />

Dr. Hubert Röder, Pöyry <strong>Forest</strong><br />

Industry Consulting, erstellt. r<br />

Anstieg bis 2020<br />

Erntevolumen 2004<br />

Osteuropa<br />

Südamerika<br />

Nordamerika<br />

Ozeanien<br />

North America Latin America<br />

Eastern Europe excl. Russia Oceania<br />

China<br />

China


Komplette Transportkette mit<br />

neuer Forwardersoftware<br />

Jetzt ist die Produktions<br />

berichterstattung in der<br />

forstwirtschaftlichen<br />

Transportkette vollständig:<br />

MaxiL ist ein neues<br />

Forwarderprogramm,<br />

das sogar die Position<br />

der Polter anzeigt.<br />

Die Transportkette der<br />

Forstindustrie – mit<br />

Harvestern, Forwardern,<br />

Lastfahrzeugen und industrieller<br />

Verarbeitung – erfordert<br />

eine detaillierte, kontinuierliche<br />

Produktionsberichtskette von<br />

der Ernte bis zum Sägewerk. Bislang<br />

gab es eine Lücke in dieser<br />

Berichtskette, da die Forwarder<br />

nur in der Lage waren, Volumen<br />

pro Sortiment zu registrieren<br />

und zu berichten. Diese Lücke<br />

wurde nun geschlossen.<br />

Ein neuer Standard hat die<br />

Entwicklung der Produktionsberichterstattung<br />

bei Forwardern<br />

vorangetrieben. Mit dem neuen<br />

Valmet MaxiL können gerück-<br />

MaxiL ist ein selbstständiges Programm, bei dem alle Informationen<br />

über die Transportobjekte vom Anwender eingegeben werden: die<br />

Positionskoordinaten für den Polter, das gerückte Volumen, die<br />

Baumart und das Sortiment.<br />

te Volumina und Sortimente mit<br />

einem spezifischen Polter, einem<br />

ausgewählten Empfängerunternehmen<br />

oder einer geographischen<br />

Position verknüpft werden.<br />

„Der Anwender definiert und<br />

registriert sein jeweiliges Transportobjekt<br />

auf der Basis von<br />

Holzart, Sortiment und Positi-<br />

on“, so Per Annemalm, Produktleiter<br />

bei <strong>Komatsu</strong> <strong>Forest</strong>.<br />

Mit MaxiL kann der Forwarder<br />

über seine prl-Dateien und<br />

Koordinaten exakt beschreiben,<br />

wo die jeweiligen Polter liegen.<br />

Valmet MaxiL ist eine Option<br />

und bis auf Weiteres nur für den<br />

schwedischen Markt erhältlich. r<br />

NACHGEFRAGT<br />

BEI...<br />

…TIMO KORHONEN,<br />

Verkaufsleiter <strong>Komatsu</strong><br />

<strong>Forest</strong> Oy, Finnland<br />

Wie sieht die<br />

Verkaufssituation<br />

in Finnland aus?<br />

Wir haben unsere Marktposition<br />

in Finnland über die letzten<br />

Jahre gefestigt und rechnen<br />

auch damit, dass das in<br />

diesem und dem nächsten Jahr<br />

so weitergeht. Der finnische<br />

Markt ist insgesamt gesehen in<br />

den letzten zweieinhalb Jahren<br />

gewachsen, und aufgrund veränderter<br />

Voraussetzungen sind<br />

wir zuversichtlich, dass er auch<br />

im nächsten Jahr weiter wachsen<br />

wird.<br />

Wie wird sich der<br />

Markt Ihrer Meinung<br />

nach verändern?<br />

Aufgrund neuer Zollbestimmungen<br />

wird Finnland weniger<br />

Holz aus Russland importieren,<br />

wodurch die finnischen<br />

Erntevolumina und somit auch<br />

der Bedarf an neuen Maschinen<br />

zunehmen werden. Doch<br />

die Erntesteigerung in Finnland<br />

wird nicht nur auf der Endnutzung,<br />

sondern zum großen Teil<br />

auch auf der Durchforstung basieren.<br />

Daher gehen wir davon<br />

aus, dass die Nachfrage noch<br />

kleineren Maschinen wie Valmet<br />

830.3, Valmet 840.3, Valmet<br />

911.3 und Valmet 901.3 noch<br />

stärker wachsen wird.<br />

Sie verändern auch<br />

Ihre Organisation?<br />

Wir haben ein neues Forstmaschinenzentrum<br />

eröffnet, das<br />

eine Schlüsselrolle für unsere<br />

finnischen Aktivitäten spielen<br />

wird. Jetzt haben wir auch die<br />

Möglichkeit, den Fokus auf diesen<br />

Markt zu legen, was natürlich<br />

unseren finnischen Kunden<br />

zugute kommt. Und dies dürfte<br />

auch bald für sie spürbar sein!<br />

JUST FOREST NO 4 • 2007 21


FAHRTECHNIK<br />

UND MASCHINE<br />

Wichtig für geringe Vibrationen<br />

Vibrationen gehören zu den wichtigsten Ergonomiefaktoren für viele<br />

Forstmaschinenfahrer, und natürlich hat es auch der Fahrer selbst in der Hand, durch<br />

eine korrekte Arbeitsposition die Belastungen des Körpers zu reduzieren. Wir erläutern<br />

den Begriff „Vibrationen“ und zeigen auf, dass Fahrer mit einer Maschine mit geringen<br />

Ganzkörpervibrationen effizienter arbeiten<br />

Die Fahrweise wirkt sich<br />

ganz erheblich auf die Stärke<br />

der Vibrationen aus, weshalb<br />

ein umsichtiges Fahren von<br />

großer Bedeutung ist.<br />

22 JUST FOREST NO 4 • 2007


Damit der Forstmaschinenfahrer<br />

effizient<br />

und ohne Müdigkeit<br />

eine ganze Schicht absolvieren<br />

kann, muss die Arbeitsumgebung<br />

hinsichtlich Arbeitsposition<br />

und Vibrationen optimal sein.<br />

Es hat sich gezeigt, dass die korrekte<br />

Arbeitsstellung von großer<br />

Bedeutung dafür ist, wie sehr die<br />

Vibrationen den Fahrer beeinträchtigen.<br />

Daher ist eine ergonomisch<br />

durchdachte Kabine<br />

mit vielfältigen Einstellmöglichkeiten<br />

für eine korrekte Arbeitsposition<br />

unabdingbar.<br />

DER FAHRER HAT<br />

ES IN DER HAND<br />

Einer der absolut wichtigsten<br />

Faktoren, der über die Stärke<br />

der Vibrationen in der Maschine<br />

entscheidet, ist der Fahrer<br />

selbst. Durch eine weiche Fahr-<br />

C<br />

A<br />

weise, einen korrekt eingestellten<br />

Sitz und einen guten Allgemeinzustand<br />

des Fahrers werden<br />

die Vibrationen und ihre<br />

Auswirkungen so gering wie<br />

möglich gehalten. Ein gesunder,<br />

leistungsfähiger Fahrer wird<br />

mit Vibrationen besser fertig als<br />

ein untrainierter, und eine 120<br />

kg schwere Person wird stärker<br />

durch Vibrationen belastet als<br />

ein Mensch, der 70 kg wiegt.<br />

Die Arbeitsumgebung lässt<br />

sich ganz entscheidend verbessern,<br />

wenn Ganzkörpervibrationen<br />

und Erschütterungen so<br />

gering wie möglich gehalten<br />

werden. Nur ein geringer Anteil<br />

der Motorvibrationen werden<br />

an die Kabine weitergegeben, es<br />

sind eher die Erschütterungen<br />

während des Fahrens und Beladens,<br />

die belastend wirken. Auf-<br />

und Abwärtsvibrationen beein-<br />

B<br />

trächtigen den Fahrer nur wenig,<br />

hier wirken sich die waagrechten<br />

Vibrationen auf der Längs-<br />

und Querachse weitaus negativer<br />

aus. Hauptsächlich zu vermeiden<br />

sind Vibrationen unter<br />

10 Hz, wobei Hz eine Schwingung<br />

pro Sekunde bedeutet. Bei<br />

sehr langsamen Schwingungen<br />

mit Frequenzen von weniger als<br />

1 Hz kann der Fahrer an Kinetose<br />

erkranken (Bewegungs- oder<br />

Reisekrankheit).<br />

STABILE MASCHINEN FÜR<br />

WENIGER VIBRATIONEN<br />

Eine im Allgemeinen stabile<br />

Maschine trägt zu einer Reduzierung<br />

der Vibrationen bei. In der<br />

letzten Ausgabe von Just <strong>Forest</strong><br />

erläuterten wir die Stabilitätsprinzipien,<br />

und gerade Valmets<br />

Maschinen sind bekannt für ihre<br />

Stabilität.<br />

Unter Vibrationen versteht man Bewegungen, die von der<br />

Ruheposition (A) über eine gewisse Distanz bis zur Endposition<br />

(B) laufen, dort stoppen, umkehren und in der entgegengesetzten<br />

Richtung die Ruheposition wieder passieren. Die Bewegung setzt<br />

sich dann zur anderen Endposition (C) fort, stoppt dort und bewegt<br />

sich wieder zurück zur Ruheposition. Die Periodenzeit (T) beschreibt<br />

die Zeit für den gesamten Bewegungsablauf, die Strecke von A bis C<br />

ist die Amplitude.<br />

a<br />

C<br />

A<br />

T<br />

Die Harvester sind mit<br />

einer Pendelachse ausgestattet,<br />

wodurch die gesamte Maschine,<br />

einschließlich des hinteren Rahmens<br />

mit seinem Gewicht, eine<br />

Einheit bildet und so die Stabilität<br />

beibehält. Bei den Harvestern<br />

ist die Amplitude meistens<br />

geringer, da sie bei der Arbeit oft<br />

stillstehen, doch das Harvestersystem<br />

sorgt auch bei kürzeren<br />

Fahrten für Stabilität.<br />

Forwarder sind für die Fahrt<br />

mit hohen Ladungen konstruiert,<br />

und hier sind es die<br />

Geschwindigkeit und die Fahrweise,<br />

die vor allem die Größe<br />

der Schwingungen – die so<br />

genannte Amplitude – beeinflussen.<br />

Die Knickgelenkkonstruktion<br />

der Valmet-Forwarder<br />

mit ihrem hydraulisch gedämpften<br />

Steuerdrehgelenk stabilisiert<br />

die Maschine und reduziert die<br />

B<br />

JUST FOREST NO 4 • 2007 23<br />

t


Eine ergonomisch konstruierte Kabine und ein korrekt eingestellter<br />

Sitz reduzieren die Belastungen durch Vibrationen.<br />

Ganzkörpervibrationen durch<br />

geringere Amplituden.<br />

Während der Aufarbeitung<br />

der Harvester und des Beladens<br />

der Forwarder werden die<br />

Maschinen stabil gehalten. Stabile<br />

Maschinen sind eine wichtige<br />

Grundvoraussetzung für geringe<br />

Ganzkörpervibrationen, außerdem<br />

trägt auch ein stabiler Fahrersitz<br />

zu einer Vibrationsreduzierung<br />

bei. Ein Sitz mit instabiler<br />

Basis kann die Ganzkörpervibrationen<br />

verstärken.<br />

WAS SIND VIBRATIONEN?<br />

Vibrationen werden für gewöhnlich<br />

in zwei Hauptkategorien<br />

unterteilt – Ganzkörpervibrationen<br />

und lokale Vibrationen –<br />

, wobei wir uns hier den Ganzkörpervibrationen<br />

widmen, die<br />

bei einer Forstmaschine auftreten.<br />

Ganzkörpervibrationen entstehen,<br />

wenn der Untergrund,<br />

auf dem wir sitzen oder ste-<br />

FAKTEN<br />

24 JUST FOREST NO 4 • 2007<br />

hen, vibriert. Bei einer Vibration<br />

schwingt ein Gegenstand wie<br />

ein Pendel vor- und zurück; die<br />

Bewegung wird mit physikalischen<br />

Größen beschrieben.<br />

Die erste ist die Amplitude,<br />

also die Schwingungsgröße, die<br />

in mm angegeben wird, doch in<br />

einer Forstmaschine kann die<br />

Amplitude bis zu einem Meter<br />

groß sein. Die andere physikalische<br />

Größe ist die Frequenz,<br />

die sich auf die Häufigkeit der<br />

Schwingungen pro Zeiteinheit<br />

bezieht und in Hz oder Schwingungen<br />

pro Sekunde angegeben<br />

wird. Andere Belastungsfaktoren<br />

sind die Gesamtzeit der Vibrationsexposition,<br />

die Richtung<br />

sowie die Art der Vibration.<br />

Die Vibrationsarten lassen<br />

sich in zwei Gruppen einteilen:<br />

die vorhersehbaren Vibrationen<br />

und die zufälligen, die bei Forstmaschinen<br />

am häufigsten auftreten.<br />

r<br />

So reduzieren Sie die Vibrationen<br />

Fahren Sie umsichtig<br />

• Passen Sie die Fahrgeschwindigkeit an den Untergrund<br />

an.<br />

• Fahren Sie auf Hängen vorsichtig, wenn sie eine<br />

schlechtere Fahrposition haben. Die Fahrt auf ebenem<br />

Untergrund belastet weniger.<br />

• Fahren Sie ruhig und gleichmäßig, das trägt zudem zu<br />

einem geringeren Kraftstoffverbrauch und vermindertem<br />

Verschleiß bei.<br />

• Arbeiten Sie mit gleichmäßigen, weichen Kranbewegungen.<br />

Achten Sie auf sich und Ihre Arbeitsumgebung<br />

• Wechseln Sie die Arbeitsposition, um den Verschleiß<br />

von Gelenken und Muskeln zu vermeiden.<br />

• Passen Sie den Sitz und die Bedienelemente an Ihr<br />

Gewicht und Ihre Größe an.<br />

• Achten Sie auf Ihre Fitness, so haben Sie bessere<br />

Möglichkeiten, negative Auswirkungen auf Ihren<br />

Körper zu verringern.<br />

• Machen Sie regelmäßig Pausen.<br />

Lassen Sie die Maschine mithelfen<br />

• Niedrige Drehzahlen sorgen für weniger Vibrationen.<br />

• Tauschen Sie einen alten Sitz aus. Ein verschlissener<br />

Sitz und eine instabile Basis verstärken die Vibrationen<br />

und erschweren die Möglichkeit der korrekten<br />

Sitzeinstellung.<br />

• Größere Maschinen vibrieren in der Regel weniger<br />

als kleine.<br />

Auswirkungen<br />

der Ganzkörpervibrationen<br />

Wenn der Mensch Ganzkörpervibrationen ausgesetzt ist, ziehen sich die Muskeln zusammen, was sich vom Puls<br />

bis hin zum Blutdruck und zum Gleichgewichtsgefühl auf verschiedene Körperfunktionen auswirkt. Man kann im<br />

Vorhinein nicht sagen, wer durch Vibrationen belastet wird, denn jeder Mensch reagiert unterschiedlich darauf.


ProSelect mit weiteren Schwert-<br />

und Sägekettenvarianten<br />

Das Angebot bei<br />

Valmets ProSelect wird<br />

ständig ergänzt, und<br />

nun kommen weitere<br />

Sägeketten- und<br />

Schwertmodelle auf den<br />

Markt, die mit einer<br />

größeren Anzahl an<br />

Harvesteraggregaten<br />

kompatibel sind.<br />

Jetzt gibt es Valmets Hochleistungsschwerter<br />

und<br />

Sägeketten des ProSelect-<br />

Sortiments in neuen Varianten.<br />

Wie bisher sind sie genau auf die<br />

Valmet-Maschinen zugeschnitten,<br />

doch nun wurde das Angebot<br />

um mehrere Ausführungen<br />

erweitert. Durch die langjährige<br />

Erfahrung als Aggregathersteller<br />

weiß Valmet ganz genau, wie<br />

Schwerter und Sägeketten aussehen<br />

müssen, um eine maximale,<br />

sichere Leistung zu bringen.<br />

Valmets Sägeschwert hat<br />

mehrere Funktionen, die für<br />

eine lange, sichere Anwendung<br />

und Leistung bürgen.<br />

Dank einer speziellen Stahllegierung<br />

gewährleistet die Schwertkonstruktion<br />

maximale Stabilität<br />

und gleichzeitig hervorragende<br />

Flexibilität. Die einzigartige<br />

Wärmebehandlung führt<br />

zu einer ausgezeichneten Festigkeit<br />

und Haltbarkeit, und die<br />

Löcher anstelle der Schlitze in<br />

Das passende Produkt zum richtigen Zeitpunkt<br />

der Schwerthalterung sorgen für<br />

eine stabilere Befestigung und<br />

somit eine längere Lebensdauer.<br />

Die optimierten Kettennuten<br />

steigern die Ölführung und<br />

garantieren einen gleichmäßigen<br />

Kettenlauf in den Nuten.<br />

Ausgleichsscheiben aus gehärtetem<br />

Metall an der Umlenkrolle<br />

schützen die Kugellager und<br />

verlängern die Lebensdauer der<br />

Umlenkrolle ganz erheblich. Die<br />

Sägeschwerter sind in drei Ausführungen<br />

erhältlich: in Halterungen<br />

für 10 mm, 15 mm sowie<br />

3/4 Zoll.<br />

Fachkenntnis und Erfahrung – so heißen die wichtigsten Bausteine von ProSelect, unserem einzigartigen<br />

Sortiment mit Zubehör und Verbrauchsmaterialien für Forstmaschinen. Mit ProSelect schaffen Sie die<br />

Voraussetzungen für eine gesteigerte Wirtschaftlichkeit. Um dies zu erreichen, bieten wir ein umfassendes<br />

Produktspektrum mit hoher Qualität und Verfügbarkeit. Der greifbare Nutzen für Sie besteht in<br />

minimierten Ausfallzeiten, optimierter Leistung und verlängerter Lebensdauer Ihrer Forstmaschine.<br />

Die haltbaren und wartungsfreundlichenValmet-Sägeketten<br />

sind extra auf die Schwerter<br />

abgestimmt, um eine optimale<br />

Sägeleistung zu erzielen.<br />

Sie sind auf eine lange Lebensdauer<br />

und lange Schleifintervalle<br />

ausgerichtet, die u. a. durch<br />

ein Schleifen nach der Montage<br />

erzielt werden. Außerdem verbessern<br />

die werksmontierten,<br />

geschmierten Nieten die Lebensdauer<br />

der Ketten. Die Ketten<br />

sind für die Breiten 1,6 und 2,0<br />

erhältlich sowie für ein 3/4-Zoll-<br />

Schwert. r


Die Brandgefahr in den US-amerikanischen Wäldern ist groß. Um die Gefahr von Waldbränden zu verringern, wurden fast 77 Mio.<br />

Hektar Wald als durchforstungsbedürftig klassifiziert.<br />

Durchforstung<br />

ein heißes Thema<br />

Das Interesse an Durchforstung und Biobrennstoff nimmt sowohl in Nordamerika als<br />

auch Europa zu – doch aus völlig unterschiedlichen Gründen. Während man in den USA<br />

die Waldbrandgefahr und in Kanada die Verbreitung des Bergkiefernkäfers eindämmen<br />

will, sorgt in Europa die Nachfrage nach Biobrennstoff für ein verstärktes Interesse<br />

an Schwachholzernten und Rodungen.<br />

26 JUST FOREST NO 4 • 2007


Das Interesse an<br />

Durchforstung<br />

und Biobrennstoff<br />

nimmt aus unterschiedlichen<br />

Gründen in weiten<br />

Teilen der Welt zu. In Europa<br />

treibt der Bedarf an Biobrennstoff<br />

die Entwicklung voran,<br />

während dies in Nordamerika<br />

auf die großflächigen Waldbrände<br />

und die Verbreitung des<br />

Bergkiefernkäfers zurückzuführen<br />

ist.<br />

Um das Risiko großer Waldbrände<br />

vor allem im Westen der<br />

USA zu reduzieren, entschied<br />

man sich für eine verstärkte Ent-<br />

Die Durchforstung gehört in erster Linie zur Waldpflege und dient außerdem der Entnahme von Waldrohstoffen, vor<br />

allem von Papierholz.<br />

nahme der Biomasse. Die von<br />

Präsident Bush unterzeichnete<br />

Healthy <strong>Forest</strong>s Initiative betont<br />

die Notwendigkeit, den Anteil an<br />

brennbarem Material im Wald<br />

zu reduzieren. Bush sagte unter<br />

anderem: „Durch die Durchforstung<br />

unserer Wälder nimmt die<br />

Gefahr von katastrophalen Bränden<br />

ab.“ und „Wir müssen unsere<br />

Wälder in Amerika durchforsten.“<br />

(„By thinning out our<br />

forests, we reduce the risk of<br />

catastrophic fire.“ und „We need<br />

to thin our forests in America.“)<br />

77 Mio. Hektar Wald (190 Mio.<br />

Acre) wurden aufgrund man-<br />

gelnder Durchforstung als Risikogebiete<br />

für Waldbrände klassifiziert.<br />

EIN VERFAHREN zur schnellen<br />

Gefahrenminderung wird „shaded<br />

fuel breaks“ genannt. Dabei<br />

werden aus bestimmten Gebieten<br />

kleinere Bäume, abgestorbenes<br />

Holz, Sträucher und Gestrüpp<br />

entfernt, jedoch ausgewachsene,<br />

vitale Bäume, die<br />

nicht so schnell brennen, erhalten.<br />

Diese Bereiche sollen der<br />

Feuerwehr mehr Zeit geben,<br />

indem sie den Brandverlauf verlangsamen.<br />

Der Großteil der<br />

Durchforstungsarbeit erfolgt<br />

heutzutage mit der Motorsäge.<br />

An der Westküste der USA<br />

enthält der Wald westlich der<br />

Kaskadenkette große Mengen<br />

an brennbarem Material, etwa<br />

120 Tonnen Biomasse pro Hektar<br />

(50 Tonnen pro Acre). Östlich<br />

des Gebirges ist das Gelände trockener<br />

und enthält ca. 70 Tonnen<br />

Biomasse pro Hektar (30 Tonnen<br />

pro Acre). Der überwiegende<br />

Teil des Materials aus den durchforsteten<br />

und von Untervegetation<br />

gereinigten Gebieten wird<br />

gegenwärtig gestapelt, um dann<br />

im Winter verbrannt zu werden,<br />

JUST FOREST NO 4 • 2007 27


Die Menge des brennbaren Materials in den amerikanischen<br />

Wäldern ist groß: bis zu 120 Tonnen Biomasse pro Hektar.<br />

wenn die Brandgefahr geringer<br />

ist. Außerdem wird mithilfe kontrollierter<br />

Feuer die Menge des<br />

brennbaren Materials reduziert.<br />

WENN IN DEN USA Waldbrände<br />

der Hauptgrund für das gestiegene<br />

Interesse an der Durchforstung<br />

sind, ist es in Kanada<br />

der Insektenangriff durch den<br />

Bergkiefernkäfer. Die Durchforstung<br />

geschädigter Bäume<br />

und der schnelle Abtransport des<br />

insektenbefallenen Holzes sind<br />

wichtig, um eine Verbreitung zu<br />

verhindern.<br />

Auch in Europa nimmt die<br />

Durchforstung zu, nicht zuletzt<br />

dank der gestiegenen Nachfrage<br />

nach Biobrennstoff, und neue<br />

Methoden sind im Vormarsch.<br />

Antti Asikainen, Professor am<br />

Finnischen Institut für Waldforschung<br />

(Metla), rechnet mit<br />

einem steigenden Interesse an<br />

mit Fäller-Sammlern geerntetem<br />

Schwachholz, aber auch an der<br />

Rodung in älteren Beständen.<br />

Er hat auch eine Theorie, warum<br />

der Biobrennstoff in Nordamerika<br />

keine große Rolle spielt.<br />

„Sowohl in Nordamerika als<br />

auch in Russland gibt es sehr viel<br />

Wald, sodass dort so viel Bioenergie<br />

aus den Sägewerken bezogen<br />

wird, dass man nicht extra in den<br />

Wald gehen muss, um Biobrennstoff<br />

zu sammeln“, meint er. Don<br />

28 JUST FOREST NO 4 • 2007<br />

Gosnell vom Ministry of <strong>Forest</strong><br />

and Range im kanadischen British<br />

Columbia bestätigt diesen<br />

Eindruck und erläutert, dass die<br />

Sägewerke oftmals den Sägeabfall<br />

– wie Sägespäne, Hackschnitzel<br />

und sogar Rinde – verwenden,<br />

um Wärme und Elektrizität<br />

zu produzieren, da das Material<br />

ohnehin anfällt. Jedoch erklärt er,<br />

dass es sich aufgrund des niedrigen<br />

Strompreises von etwa 0,035<br />

USD pro Kilowattstunde nicht<br />

lohnt, Elektrizität mit Abfall herzustellen,<br />

der transportiert werden<br />

muss.<br />

Antti Asikainen sieht eine<br />

beschleunigte Entwicklung in<br />

Europa, wo immer mehr Länder,<br />

u. a. Italien und Österreich, aber<br />

auch Polen, sowohl Rundholz als<br />

auch Schlagabraum ernten. Das<br />

Hacken erfolgt in der Regel am<br />

Polterplatz vor dem Transport.<br />

Asikainen beobachtet in Europa<br />

auch ein immer größeres Interesse<br />

an Stümpfen, die einen<br />

höheren Energiewert als Abraum<br />

haben.<br />

ROLF BJÖRHEDEN leitet ein<br />

Biobrennstoffprojekt am schwedischen<br />

Forschungsinstitut<br />

Skogforsk und glaubt, dass die<br />

Entwicklung in Richtung verstärkter<br />

Effektivisierung gehen<br />

muss, bei der das Biobrennstoffhandling<br />

mehr in die übrige<br />

In den kanadischen Sägewerken fallen große Mengen Abfall an, so<br />

viel, dass es sich gegenwärtig nicht lohnt, Biobrennstoff aus dem<br />

Wald zu entnehmen.<br />

Zusammen mit der herkömmlichen Holzernte werden neue<br />

Sortimente mit den vorhandenen Maschinen verarbeitet.<br />

Forstwirtschaft integriert wird.<br />

Er prophezeit, dass der Biobrennstoff<br />

im Zuge anderer Arbeiten<br />

und mit den vorhandenen<br />

Maschinen entnommen werden<br />

wird, und erhält dabei Unter-<br />

stützung von Asikainen, der<br />

glaubt, dass die herkömmlichen<br />

Forstmaschinen mit einer<br />

entsprechenden Biobrennstoff-<br />

Anpassung in absehbarer Zeit<br />

aktuell werden können. r


Der Schlüssel liegt beim Kunden<br />

Sie ist seit 30 Jahren<br />

im Unternehmen tätig<br />

und kennt das Business<br />

wie ihre Westentasche:<br />

Christin Davidsson,<br />

Qualitätsleiterin im<br />

Werk Umeå. „Mit<br />

<strong>Komatsu</strong> als Eigentümer<br />

ziehe ich jede Menge<br />

Inspiration aus der<br />

Qualitätsarbeit“, freut<br />

sie sich.<br />

Seit einem Jahr ist Christin<br />

Davidsson als Qualitätsleiterin<br />

im Werk Umeå<br />

tätig. Sie begann ihre Karriere im<br />

Unternehmen bereits vor 30 Jahren<br />

und arbeitete in all den Jahren<br />

in vielen unterschiedlichen<br />

Abteilungen.<br />

„Jetzt macht die Qualitätsarbeit<br />

wirklich Spaß, denn unsere<br />

japanischen Besitzer haben eine<br />

lange Erfahrung in der systematischen<br />

Qualitätssteuerung sowie<br />

eine stolze Qualitätstradition,<br />

die bis zurück in die 1960er-Jahre<br />

reicht“, so Christin Davidsson.<br />

Insgesamt zählt ihre Abteilung<br />

27 Mitarbeiter, und ihre Motivation<br />

ist vor allem der Wunsch, dass<br />

Über Christin<br />

Davidsson<br />

die Kunden stolz auf das erworbene<br />

Valmet-Produkt sind.<br />

„Ich spüre von der Konzernleitung<br />

die Unterstützung und<br />

das Engagement für die Qualitätsarbeit,<br />

sodass ich das Gefühl<br />

habe, dass wir hier etwas wirklich<br />

Wichtiges tun.“ Als Qualitätsleiterin<br />

ist sie vor allem operativ<br />

tätig; es ist eine Position,<br />

die stark vom Hier und Jetzt<br />

bestimmt wird.<br />

„Eine wichtige Aufgabe<br />

besteht darin, ein Engagement<br />

zu erzeugen und das Qualitätsbewusstsein<br />

aller zu erhöhen“,<br />

3 Blitzfragen<br />

erläutert Christin Davidsson.<br />

„Ich will, dass wir würdige Qualitätsmitglieder<br />

in der <strong>Komatsu</strong>-<br />

Familie werden.“<br />

Die Qualitätsarbeit erfordert<br />

Geduld und Weitsicht, beides<br />

Eigenschaften, die Christin<br />

Davidsson mitbringt.<br />

„Es dauert, bis das Ergebnis<br />

der Arbeit sichtbar wird, doch<br />

wenn man Erfolg haben will,<br />

muss man jeden Tag daran arbeiten.<br />

Und man darf nicht vergessen,<br />

dass der Schlüssel zum<br />

Erfolg darin liegt, wie der Kunde<br />

unsere Produkte erlebt.“ r<br />

Christin Davidsson<br />

POSITION: Qualitätsleiterin<br />

ANGESTELLT SEIT: 1977<br />

ALTER: 47 Jahre<br />

1. Was bedeutet der Wald für Sie?<br />

Der Wald beinhaltet für mich eine langfristige Arbeit sowie<br />

Freizeitinteressen, wir müssen ihn für die Zukunft schützen.<br />

WOHNHAFT: Umeå, Schweden<br />

2. Was bedeutet <strong>Komatsu</strong> für Sie?<br />

FAMILIE: zwei Töchter<br />

DAS BESTE AN IHREM BERUF: Die gemeinsame<br />

Langfristige Ziele und eine kundenorientierte Qualitätsarbeit.<br />

Arbeit in einem globalen Unternehmen mit lang- 3. Was ist Ihre Lieblingsmaschine?<br />

jähriger Erfahrung und einer Fokussierung, die<br />

es mir erlaubt, mich beruflich stets weiterzuentwickeln.<br />

HOBBYS: Lesen, Reisen, Spaziergänge und Sport<br />

Das ist wohl der 901er, denn obwohl es ihn schon so lange<br />

gibt, bleibt er immer noch aktuell, da er stets entsprechend<br />

JUST FOREST NO 4 • 2007 29


Transportoptimierung spart<br />

Kosten und schont die Umwelt<br />

Mit einem in Schweden<br />

entwickelten Leitsystem<br />

für Waldtransporte<br />

lassen sich bis zu 20 %<br />

der Transportkosten<br />

sparen. Die Einsparung<br />

wird mit optimierten<br />

Transportwegen<br />

erzielt, bei denen die<br />

LKW die kürzestmögliche<br />

Strecke und mit<br />

geringstmöglichen<br />

Leerfahrten fahren.<br />

Die Holztransporte sind<br />

teuer; allein in Schweden<br />

belaufen sich die<br />

Kosten jedes Jahr auf etwa 4 Milliarden<br />

SEK und betragen ca. 25<br />

Prozent der Gesamtkosten der<br />

schwedischen Forstwirtschaft.<br />

Die Forstindustrie ist außerdem<br />

Schwedens größter Transporteur,<br />

und vom gesamten schwedischen<br />

Straßennetz von 550 000 Kilometern<br />

sind mehr als die Hälfte<br />

Waldstraßen, nämlich 310 000<br />

Kilometer. Diese Waldstraßen<br />

haben oft eine eingeschränkte<br />

Tragfähigkeit und können im<br />

Frühjahr während des Nachlassens<br />

des Bodenfrosts Transportrestriktionen<br />

unterliegen. Deshalb<br />

ist es für die Transportunternehmen<br />

äußerst wichtig, die befahrbaren<br />

Wege zu kennen.<br />

Seit einigen Jahren gibt es<br />

daher eine nationale Forstdatenbank,<br />

in der alle Wege und Straßen<br />

registriert sind und die von<br />

Bruttogewichten und Zugänglichkeit<br />

bis hin zu Geschwindigkeitsbegrenzungen<br />

über alle<br />

wichtigen Daten informiert. Auf<br />

Basis dieser Datenbank hat das<br />

schwedische Forschungsinstitut<br />

Skogforsk ein Verfahren zur<br />

30 JUST FOREST NO 4 • 2007<br />

Laut Bertil Lidén,<br />

Logistikforscher bei Skogforsk,<br />

kann ein Transportleiter<br />

unmöglich alle erforderlichen<br />

Informationen im Kopf<br />

haben; aus diesem Grund sind<br />

Hilfsmittel vonnöten.<br />

Optimierung der Waldtransporte<br />

entwickelt, anhand dessen sich<br />

diese Transporte bis zu 20 Prozent<br />

effizienter abwickeln lassen.<br />

Darüber hinaus wird durch<br />

die Reduzierung der Abgase die<br />

Umwelt geschont.<br />

DAS WERKZEUG mit Namen<br />

RuttOpt hilft bei der bis zu 7-tägigen<br />

Planung der täglichen Arbeit<br />

einer Fahrzeugflotte. Mithilfe<br />

der Wegedatenbank und intelligenten<br />

Algorithmen lässt sich<br />

die effizienteste Strecke für jedes<br />

einzelne Fahrzeug errechnen.<br />

„Dazu sind Kenntnisse über<br />

den industrieseitigen Holzbedarf,<br />

die Holzlager, den Straßenzustand<br />

und die verfügbaren<br />

Fahrzeuge erforderlich.<br />

Damit das Programm eine<br />

sinnvolle Entscheidungshilfe<br />

bieten kann, müssen die Berechnungsunterlagen<br />

korrekt sein, z.<br />

B. muss die Forwarderberichterstattung<br />

funktionieren. Die Opti-<br />

Durch eine vielfältige Transportoptimierung lassen sich erhebliche<br />

Einsparungen erzielen, laut Skogforsk bis zu 20 Prozent.<br />

mierung verlangt eine absolute<br />

Kontrolle über die in den Poltern<br />

vorhandenen Volumina und<br />

Sortimente. Zu den übrigen vom<br />

Programm verarbeiteten Eingabedaten<br />

gehören die industrielle<br />

Nachfrage, umgerechnet auf<br />

Tagesquoten, und die Stunden-<br />

Halbleere Transporte<br />

in den USA<br />

AUCH IN DEN USA sind<br />

die Transporte in den Fokus<br />

gerückt. Eine für das US-Institut<br />

WSRI (Wood Supply<br />

Research Insitute) durchgeführte<br />

Studie zeigt, dass sich<br />

die Holztransporte auf durchschnittlich<br />

etwa 60 Kilometer<br />

(40 Meilen) pro Fahrzeug<br />

belaufen, bei einer Durchschnittsbeladung<br />

von 45 Prozent<br />

der Gesamtkapazität.<br />

und Kilometerkosten jedes Fahrzeugs.<br />

Damit das System optimal<br />

funktionieren kann, müssen<br />

die Fahrzeuge große Gebiete<br />

befahren, um mehrere Alternativen<br />

zur Reduzierung der Leerfahrten<br />

und Steigerung der Effizienz<br />

zu schaffen. r<br />

Außerdem fuhren die Holzfahrzeuge<br />

nur ein Viertel der<br />

Zeit mit voller Last. Die Untersuchung<br />

erfolgte mithilfe<br />

von GPS-ausgerüsteten Fahrzeugen<br />

und Straßen mit Fernablesung.<br />

Man kam zu dem<br />

Schluss, dass eine Verkehrsplanung<br />

in Kombination mit kürzeren<br />

Transportstrecken den<br />

Anteil der Volllasttransporte<br />

erhöhen würde. r


001001010101<br />

001001010101<br />

01011011000101001001001<br />

01011011000101001001001<br />

Forstmaschinen<br />

wollen Breitband<br />

Der Bedarf am Informationsaustauschinnerhalb<br />

der forstwirtschaftlichenProduktionskette<br />

steigt rasant an, und<br />

mit einer erweiterten<br />

mobilen Breitbandkommunikation<br />

können die<br />

Forstmaschinen eine<br />

noch bedeutendere Rolle<br />

spielen.<br />

Ein immer größerer Teil<br />

der globalen Forstwirtschaft<br />

wird mechanisiert,<br />

vor allem mit Maschinen<br />

für die Kurzholztechnik. Die<br />

Mechanisierung mit modernen<br />

Forstmaschinen erhöht zudem<br />

die Möglichkeiten des Kommunikationsaustauschs<br />

innerhalb<br />

der forstwirtschaftlichen Produktionskette.<br />

„Die Forstmaschinen sind<br />

eigentlich eine mobile Fertigungseinheit<br />

innerhalb der forstwirtschaftlichenProduktions-<br />

kette, und innerhalb dieser Kette<br />

wird es immer wichtiger, Informationen<br />

zu senden und zu<br />

empfangen“, meint Produktchef<br />

Per Annemalm von <strong>Komatsu</strong><br />

<strong>Forest</strong>.<br />

DIESE INFORMATIONEN können<br />

beispielsweise aus Produktionsdateien,Ablänganweisungen<br />

oder Kartendateien bestehen,<br />

doch ist auch eine konstante<br />

Direktkommunikation mit dem<br />

ERP-System der Auftraggeber<br />

denkbar, um z. B. Lagerstatus oder<br />

Betriebsdaten zu registrieren. In<br />

weiten Teilen der Welt schränkt<br />

jedoch ein mangelhafter Ausbau<br />

der IT-Infrastruktur die Entwicklung<br />

ein, an der sich <strong>Komatsu</strong><br />

<strong>Forest</strong> sehr aktiv beteiligt.<br />

Die globale Forstwirtschaft<br />

hat unterschiedliche Bedürfnisse<br />

hinsichtlich mobiler Kommunikation.<br />

Als erstes muss an<br />

allen Arbeitsplätzen ein Telefon<br />

zur Verfügung stehen. Zudem<br />

10110001010010010010001 01010101<br />

muss die Möglichkeit vorhanden<br />

sein, E-Mail und mobiles Internet<br />

mit einer ausreichend schnellenÜbertragungsgeschwindigkeit<br />

zu nutzen.<br />

„Schon jetzt brauchen wir die<br />

Sprachkommunikation in der<br />

ganzen Welt, um z. B. die Sicherheit<br />

im Wald zu erhöhen. Doch<br />

damit die Forstwirtschaft den<br />

bestmöglichen Nutzen aus dem<br />

Potenzial der Informationstechnologie<br />

ziehen kann, ist die Möglichkeit<br />

der Datenübertragung in<br />

einer mobilen Umgebung mindestens<br />

genauso wichtig“, so Per<br />

Annemalm.<br />

Um die Anforderungen der<br />

globalen Forstwirtschaft zu erfüllen,<br />

müssen zuerst zwei große<br />

IT-Probleme gelöst werden. Zum<br />

einen muss überall eine Netzabdeckung<br />

vorhanden sein, um<br />

das mobile Breitband zu ermöglichen,<br />

zum anderen muss die<br />

Übertragungskapazität groß<br />

genug sein.<br />

In technischer Hinsicht gibt<br />

es mehrere mögliche Lösungen<br />

für das mobile Breitband:<br />

Das europäische GSM-Netz ist<br />

in vielen Ländern gut ausgebaut,<br />

hat jedoch eine zu geringe<br />

Übertragungskapazität, wogegen<br />

der 3G-Standard mit UMTS-<br />

Technik zwar eine hohe Kapazität<br />

bietet, jedoch auf dem Land<br />

nur eine unzureichende Netzabdeckung<br />

hat. In Finnland vertraut<br />

die Forstwirtschaft auf<br />

WIMAX, einen Funknetz-Standard<br />

mit Breitbandkapazität, und<br />

in Schweden erfolgt gegenwärtig<br />

der Ausbau der mobilen Breitbandkommunikation<br />

mit einer<br />

Variante des amerikanischen<br />

Standards CDMA2000, dem so<br />

genannten CDMA450. Die Satellitentechnik<br />

hat natürlich eine<br />

sehr gute Netzabdeckung, doch<br />

ist die Übertragungskapazität<br />

begrenzt und der Preis hoch, und<br />

es sieht aktuell nicht so aus, als<br />

würde sich das noch ändern. r<br />

JUST FOREST NO 4 • 2007 31


Beliebte Homepage<br />

Die Besucher schätzen<br />

die Homepage<br />

von <strong>Komatsu</strong> <strong>Forest</strong>.<br />

Produktinformationen<br />

und vor allem<br />

Produktvideos werden<br />

offenbar am häufigsten<br />

gewünscht, das zeigt<br />

ein erster Blick auf die<br />

im Herbst durchgeführte<br />

Webuntersuchung.<br />

Im Herbst führte <strong>Komatsu</strong><br />

<strong>Forest</strong> eine Webumfrage<br />

durch, um herauszufinden,<br />

was die Besucher von der<br />

Homepage halten, was gelungen<br />

32 JUST FOREST NO 4 • 2007<br />

ist und was noch verbessert werden<br />

kann. Das Ziel ist natürlich,<br />

die Homepage für alle Besucher<br />

so gehaltvoll und interessant wie<br />

möglich zu gestalten.<br />

DIE Untersuchung wur-<br />

de anhand einer Webumfrage<br />

durchgeführt, zu deren Teilnahme<br />

alle Besucher eingeladen<br />

wurden. Das gesamte Untersuchungsergebnis<br />

stand bei Drucklegung<br />

noch nicht fest, doch die<br />

Antworten zeigen einige deutliche<br />

Trends auf. So sind beispielsweise<br />

viele Besucher in der Forstwirtschaft<br />

tätig und besuchen<br />

die Homepage aus beruflichen<br />

Gründen; auch scheinen viele<br />

die Homepage mehrere Male in<br />

der Woche aufzurufen.<br />

DIE MEISTEN finden die<br />

gesuchten Informationen, dabei<br />

werden vor allem allgemeine<br />

Informationen über <strong>Komatsu</strong><br />

<strong>Forest</strong> und Produktinformationen<br />

gewünscht; von besonderem<br />

Interesse sind die Produktvideos.<br />

Man erwartet, dass die<br />

Gesamtnote der Homepage ein<br />

„Gut“ oder sogar ein „Sehr gut“<br />

sein wird.<br />

Mehr als die Hälfte aller<br />

Videos mit dem „Happy Logger“<br />

Auf dieser Seite finden sich<br />

jede Menge nützlicher<br />

Informationen für Kunden<br />

und andere Interessenten.<br />

Anhand von Clips mit 13 Kunden<br />

aus verschiedenen Ländern auf<br />

der ganzen Welt erfährt man, wie<br />

diese die Maschinen hinsichtlich<br />

Produktivität, Sicherheit, Ergonomie<br />

und Qualität einschätzen.<br />

Außerdem sind Videos mit<br />

den Maschinen in voller Aktion<br />

zu sehen, die veranschaulichen,<br />

Homepage-Besucher werfen<br />

auch einen Blick auf unsere<br />

Kampagnenseite. r<br />

Filmclips mit Maschinen in Aktion und zufriedenen Kunden, die über ihre Entscheidung für Valmet<br />

berichten – das und vieles mehr bietet die Kampagnenseite auf der Internetpräsenz von <strong>Komatsu</strong> <strong>Forest</strong>.<br />

Hochzeitsfoto<br />

Wenn man heiratet,<br />

möchte man das<br />

mit einem wunderbaren<br />

Tag und einem schönen<br />

Fotoalbum feiern.<br />

Ist man bei einem Valmet-<br />

Händler tätig, gibt es hinsichtlich<br />

des Motivs natürlich keiner-<br />

lei Zweifel. Als der holländische<br />

Mechaniker Hendrie van Ee am<br />

28. September heiratete, fiel die<br />

Wahl auf einen frisch gewaschenen<br />

roten Valmet 830.3.<br />

„Quality comes in red“ bildet<br />

hier die Grundlage für eine<br />

glückliche Ehe. r<br />

wie sie arbeiten. Und schließlich<br />

finden sich dort Informationen<br />

über die Ziele und Philosophie des<br />

Unternehmens <strong>Komatsu</strong> <strong>Forest</strong>.<br />

Die Besucher können z. B.<br />

auch Bilder und Klingeltöne herunterladen<br />

und sich darüber hinaus<br />

an verschiedenen Spielen versuchen.<br />

Die Kampagnenseite erreicht<br />

man direkt über die Startseite der<br />

internationalen Homepage<br />

www.komatsuforest.com. r


DURCHFORSTET<br />

Just <strong>Forest</strong> präsentiert hier Anekdoten und Historisches von damals und heute. Die Redaktion ist für Themenvorschläge<br />

offen. Schicken Sie Ihre Tipps oder Beiträge an folgende E-Mail-Adresse: info.se@komatsuforest.com.<br />

ProTec am LKW<br />

DIE KRANSPITZENLÖSUNG Valmet ProTec lässt sich vielseitig einsetzen, so hat das schwedische<br />

Unternehmen Nora Buss ProTec für einen seiner Abraumlaster gekauft. Jan Pettersson<br />

ist mit seiner Investition mehr als zufrieden.<br />

„Das hier wird sich schnell bezahlt machen“, meint er. „Früher hatten wir durchschnittlich einen<br />

Schlauchbruch pro Woche, doch mit ProTec haben wir bislang keinen einzigen gehabt!<br />

Außerdem werden sowohl das Gelenk als auch der Rotator viel länger halten, da er nicht<br />

nachgibt, wenn wir die Abraumladung zusammenpressen.“<br />

Ein angenehmer Arbeitstag<br />

AUF DIE MITTAGSPAUSE freut man sich bei jeder Art von<br />

Tätigkeit, auf einige Minuten Erholung zum Kräftesammeln<br />

und vielleicht für ein nettes Gespräch. In Skandinavien<br />

verzehrt man meistens ein Lunchpaket in einer Waldhütte,<br />

direkt in der Fahrerkabine oder im Sommer auch im<br />

Freien, während man in Deutschland eher ins nächste Gasthaus<br />

fährt.<br />

In Frankreich nimmt man die Mittagspause noch wichtiger,<br />

wie Just <strong>Forest</strong> aufgrund einer kürzlich erfolgten Reportagereise<br />

berichten kann. Dort treffen sich alle Fahrer in<br />

einem Restaurant, und oft wird zu einem Menü geladen, bei<br />

dem fünf Gänge und Wein aufgetischt werden. Dabei kann<br />

es auch vorkommen, dass man Ente und eine umfangreiche<br />

Käseplatte serviert. Nach einem solchen Genuss muss die<br />

Produktivität einfach steigen, meinen Sie nicht? r<br />

JUST FOREST NO 4 • 2007 33


Forwarders<br />

830<br />

Harvesters<br />

941<br />

901<br />

911<br />

Harvester heads<br />

34 JUST FOREST NO 4 • 2007<br />

840<br />

840<br />

901<br />

911 X3M<br />

415 EX<br />

860<br />

860<br />

425<br />

425<br />

890<br />

890<br />

EX10<br />

Not all products are available in all markets<br />

425 EX/425 EXL<br />

Non-leveling/Leveling<br />

445 FXL<br />

Leveling<br />

475 EX/475 FXL<br />

Non-leveling/Leveling<br />

330 350 360 370 370E<br />

378<br />

380 385


More<br />

information<br />

about the<br />

product line<br />

Maxi<br />

Fellers<br />

Felling head<br />

Model 233<br />

415 EX<br />

425 EX/425 EXL<br />

Non-leveling/Leveling<br />

445 FXL<br />

Leveling<br />

475 EX/475 FXL<br />

Non-leveling/Leveling<br />

komatsuforest.com<br />

603<br />

PC-attachment<br />

CONTACT US<br />

PRODUCTION UNITS<br />

<strong>Komatsu</strong> <strong>Forest</strong> AB<br />

Phone: +46 90 70 93 00<br />

www.komatsuforest.com<br />

DISTRIBUTION CENTERS, SALES CENTERS<br />

AND DEALERS<br />

EUROPE<br />

AUSTRIA<br />

Karner und Berger GmbH<br />

www.<strong>valmet</strong>.at<br />

Phone: +43 2769 84571<br />

BELGIUM<br />

BIA n.v./s.a.<br />

Phone +32 (0)2 689 28 11<br />

E-mail: info@bia.be<br />

CROATIA<br />

Iverak d.o.o.<br />

www.iverak.hr<br />

Phone: +385 1 291 0399<br />

CZECH REPUBLIC<br />

<strong>Komatsu</strong> <strong>Forest</strong> GmbH<br />

www.komatsuforest.cz<br />

Phone: +420 2 7270 1438<br />

DENMARK<br />

Helms TMT Centret AS<br />

www.helmstmt.com<br />

Phone: +45 9928 2930<br />

ESTONIA<br />

Balti Metsamasina AS<br />

www.komatsuforest.com<br />

Phone: +372 322 3630<br />

FINLAND<br />

<strong>Komatsu</strong> <strong>Forest</strong> Oy<br />

www.komatsuforest.fi<br />

Phone: +358 20 770 1300<br />

FRANCE<br />

France South:<br />

CEMA<br />

Phone: +33 555 930 222<br />

NORTH AMERICA<br />

SOUTH AMERICA<br />

<strong>Komatsu</strong> <strong>Forest</strong> LLC<br />

Phone: +1 715 524 2820<br />

www.komatsuforest.com<br />

UNITED STATES<br />

<strong>Komatsu</strong> <strong>Forest</strong><br />

North American Marketing<br />

Green Bay, WI<br />

www.komatsuforest.com<br />

Phone: +1 920 593 3000<br />

info.us@komatsuforest.com<br />

BRAZIL<br />

<strong>Komatsu</strong> <strong>Forest</strong> Ltda.<br />

www.komatsuforest.com<br />

Phone: +55 41 2102 2828<br />

OCEANIA AND OTHER MARKETS<br />

AUSTRALIA<br />

<strong>Komatsu</strong> <strong>Forest</strong> Pty Ltd<br />

www.komatsu.au<br />

Phone: +61 2 9647 3600<br />

NEW ZEALAND<br />

<strong>Komatsu</strong> NZ<br />

www.komatsu.au<br />

+(64)-9-277-8300<br />

France North:<br />

MAT FOR<br />

Phone: +33 388 385 444<br />

GERMANY<br />

<strong>Komatsu</strong> <strong>Forest</strong> GmbH<br />

www.komatsuforest.de<br />

Phone: +49 74549 6020<br />

HUNGARY<br />

Kuhn Kft.<br />

www.kuhn.hu<br />

Phone: +36 128 980 80<br />

LATVIA<br />

Valmet Lat<br />

www.komatsuforest.fi<br />

Phone: +371 750 1357<br />

LITHUANIA<br />

Lifore Ltd<br />

www.komatsuforest.fi<br />

Phone: +370 5 2602 061<br />

NETHERLANDS<br />

W. van den Brink<br />

www.lmbbrink.nl<br />

Phone: +31 3184 56 228<br />

NORWAY<br />

<strong>Komatsu</strong> <strong>Forest</strong> A/S<br />

www.komatsuforest.no<br />

Phone: +47 62 57 8800<br />

POLAND<br />

Arcon Serwis SP.ZO.O.<br />

www.arconserwis.pl<br />

Phone +48 22 648 08 10<br />

CHILE<br />

<strong>Komatsu</strong> Chile S.A.<br />

www.kch.cl<br />

Phone: +56 419 253 01<br />

SOUTHEAST ASIA<br />

<strong>Komatsu</strong> <strong>Forest</strong> Pty Ltd<br />

www.komatsuforest.com<br />

Phone: +61 2 9647 3600<br />

INDONESIA<br />

PT United Tractors Tbk<br />

www.unitedtractors.com<br />

Phone: +62 21 460 5959<br />

PORTUGAL<br />

Cimertex, S.A.<br />

Phone: +351 22 091 26 00<br />

RUSSIA<br />

<strong>Komatsu</strong> <strong>Forest</strong> Oy<br />

www.komatsuforest.fi<br />

Phone: +7 095 258 1428<br />

SLOVAKIA<br />

<strong>Komatsu</strong> <strong>Forest</strong><br />

www.komatsuforest.cz<br />

Phone: +420 2 7270 1438<br />

SPAIN<br />

Hitraf S.A.<br />

www.hitraf.com<br />

Phone: + 34 986 59 29 10<br />

SWEDEN<br />

SweLog Skogsmaskiner HB<br />

www.sweloghb.com<br />

Phone: +46 171 41 67 70<br />

SWITZERLAND<br />

W Mahler AG<br />

www.wmahler.ch<br />

Phone: +41 44 763 5090<br />

UNITED KINGDOM<br />

<strong>Komatsu</strong> <strong>Forest</strong> Ltd<br />

www.komatsuforest.com<br />

Phone: +44 1228 792 018<br />

CANADA<br />

<strong>Komatsu</strong> <strong>Forest</strong><br />

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SOUTH AFRICA<br />

<strong>Komatsu</strong> Southern Africa<br />

Ltd<br />

www.komatsu.au<br />

Phone: +27 11 923 1110<br />

JUST FOREST NO 4 • 2007 35


Neue Adressen<br />

Kommt Ihr Magazin an die falsche Adressenz? Setzen Sie sich mit Ihrer Vertriebsˇagentur in Verbindung.<br />

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geprüft wurde. Sie wissen, dass wir immer in Ihrer Nähe sind, wenn Sie einen Techniker oder eine<br />

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Als Valmet-Besitzer sind Sie in guten Händen. Sie haben nicht nur eine der leistungsfähigsten Maschinen auf dem Markt, sondern<br />

auch – ganz konkret – einen ganzen Forstmaschinenkonzern hinter sich. Lesen Sie mehr über ProSelect auf unserer Homepage.<br />

Das Sortiment kann auf verschiedenen Märkten variieren.<br />

<strong>Komatsu</strong> <strong>Forest</strong> AB<br />

Box 7124,<br />

SE-907 04 Umeå<br />

Sweden

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