November 2006 - DFG-Graduiertenkolleg 1660

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Markt Taschendorf „Immunomodulation meets Lymphocyte Activation” Vom 24ten bis zum 26ten Juli fand wieder einmal das gemeinsame Berichtssymposium des Erlanger Graduiertenkollegs „Lymphozyten“ und des Würzburger Graduiertenkollegs „Immunomodulation“ im fränkischen Markt Taschendorf statt. Die Veranstaltung, die nun schon zum 4ten mal im „Landgasthof Wellmann“ stattfand, sollte dem wissenschaftlichen Austausch zwischen den beiden Kollegs dienen und stand diesmal ganz im Zeichen der neu begonnenen Förderperioden. Jedoch referierten in diesem Jahr nicht die Kollegiaten über ihre wissenschaftlichen Arbeiten. Vielmehr sollten die Projektleiter sowie einige geladene Gäste mit deren Vorträgen einen breiten Überblick über ausgewählte Gebiete der Immunologie verschaffen. Nach der Begrüßungsrede durch Herrn Professor Hünig, dem Sprecher des Würzburger Kollegs, folgten die beiden ersten Vorträge von Prof Serfling aus Würzburg und Prof. Jan Buer aus Braunschweig zu den Themen „T-cell tolerance“ und „T-cell mediated Immunity“. Nach dem gemeinsamen Abendessen wurde die verbleibende Zeit dafür genutzt, in gemütlicher Runde beisammen zu sitzen, bis die Wirtin die mittlerweile traditionelle Tomaten-Suppe spät in der Nacht servierte. Der nächste Tag begann mit Beiträgen von Olaf Zilles aus Erlangen und Prof. Wienands aus Göttingen zur B-Zell Entwicklung und Aktivierung. Es folgte ein breit gefächertes Spektrum an Vorträgen zu den Themen „Primary Antibody Deficiencies“ (Prof. Warnatz, Freiburg), „siRNA & microRNA“ (Jürgen Wittmann, Erlangen), „δγ-Tcells“ (Thomas Herrmann, Würzburg) und „Autoimmunity“ (Prof. Straub, Regensburg). Anschließend berichteten die beiden Sprecher des Erlanger Kollegs, Kai Herrmann und Sandra Franz, über die Fortschritte bezüglich der Planung des Ende September stattfindenden Internationa- 4 len Immunologie Symposiums, welches unter anderem vom Erlanger Kolleg organisiert wird. Die folgende, einstündige Postersession war für die alten Kollegiaten erneut eine gute Gelegenheit, ihre Daten zu präsentieren und mit den angereisten Gästen und den neuen Kollegiaten zu diskutieren. Dank der guten Küche des Landgasthofs Wellmann und des gastfreundlichen Ambientes war der verbliebene Abend wieder einmal unvergesslich. Darüber hinaus wurde zu späterer Stunde ein unterhaltsamer, multimedialer Rückblick auf die vergangenen 3 Jahre im GK592 gezeigt. Zu früher Stunde ging es am nächsten Tag weiter mit „Proteomics“ (Thomas Pohl, Teltow), „Apoptosis and clearance“ (Sebastian Wesselborg, Tübingen) und „Lymphoid Organogenesis“ (Michael Sixt, München). Die abschließenden Worte hielt der Sprecher des Erlanger Kollegs, Prof. Hans-Martin Jäck. Den zum Teil weit angereisten Gästen sei an dieser Stelle noch einmal recht herzlich gedankt. Die freundliche Atmosphäre und die aus den gemeinsamen Berichtssymposien gewachsenen, sehr guten Bekanntschaften zwischen den Erlangern und den Würzburgern hatten aus dem Joint Retreat erneut eine gelungene Veranstaltung gemacht, die viele der alten Kollegiaten, welche vermutlich das letzte Mal an dem Retreat teilgenommen hatten, sicherlich sehr vermissen werden (Jens Hänig). Feedback 1 st International GK-Symposium Internationales GK Symposium in Erlangen vom 27. bis 29. September 2006 Insgesamt 337 Teilnehmer aus ganz Deutschland und zahlreichen weiteren Hochschulstandorten u.a. aus der Schweiz und Österreich kamen zum 1. Internationalen GK Symposium „Regulators of Adaptive Immunity“ nach Erlangen. Aushänge-
schild dieser Veranstaltung war eine bemerkenswerte Liste namhafter Sprecher aus der ganzen Welt, von denen sich jeder auf seinem speziellen Gebiet der Lymphozytenforschung verdient gemacht hatte. Initiatoren dieser außergewöhnlichen Veranstaltung waren die Kollegiaten des Graduiertenkollegs 592: Lymphozyten, welche zusammen mit dem Sprecher des Kollegs Hans-Martin Jäck das Grundkonzept des Symposiums entwarfen. Die Realisierung des Projektes gelang im weiteren Verlauf durch die hervorragende Zusammenarbeit mit den Kollegiaten des ebenfalls in Erlangen beheimateten Graduiertenkollegs 1071: Virologie und ihrer Koordinatorin Brigitte Biesinger-Zwosta. Im Vergleich zu den bisherigen Projekten, welche die Kollegiaten innerhalb des GK592 Ausbildungsprogramms parallel zu ihrer regulären Arbeit im Labor bewältigten, war die Planung und Durchführung eines wissenschaftlichen Symposiums dieser Größenordnung eine überragende Leistung. Die anfallenden Arbeiten konnten dabei von den Mitgliedern des Organisationskomitees beider GKs nur in Zusammenarbeit und durch das Engagement aller Kollegiaten bewältigt werden. Nachdem das Projekt „GK Symposium“ im Januar 2006 ins Leben gerufen worden war, stellte die Auswahl der Sprecher die Hauptaufgabe der Kollegiaten und Arbeitsgruppenleiter dar. Das einzige Auswahlkriterium, eine hervorragende wissenschaftliche Reputation, wurde lediglich durch die Vorgabe, dass es sich um Wissenschaftler auf dem Gebiet der Lymphozyten handeln musste, eingeschränkt. Die daraus resultierende internationale Auswahl an exzellenten Sprechern wurde anschließend in einem persönlichen Anschreiben nach Erlangen eingeladen. Das Resultat war beeindruckend: Von den 23 eingeladenen Sprechern haben 18 unsere Einladung akzeptiert. Mit dieser überwältigenden Resonanz konnten im weiteren Verlauf die Planungen von den Mitgliedern des Organisationskomitees konkret vorangetrieben werden, weshalb auch die Absagen zweier Sprecher, die bereits fest zugesagt hatten, das Projekt nicht mehr zum Scheitern bringen konnten. Die 16 eingeladenen Sprecher wurden am Mittwoch, den 27.09.2006, durch einen extra hierfür eingerichteten Service der Kollegiaten am Flughafen bzw. Bahnhof begrüßt und zu ihren Hotelzimmern gebracht. Den sozusagen inoffiziellen Auftakt des Symposiums bildete am späten Nachmittag die Posterpräsentation der Kollegiaten der 2. Förderperiode im Nikolaus-Fiebiger-Zentrum. Diese 5 Veranstaltung war aufgrund der begrenzten Platzverhältnisse limitiert auf die Mitglieder beider GKs sowie die eingeladenen Sprecher. Letztere konnten sich in der dreistündigen Posterdiskussion nicht nur von den Arbeiten der Kollegiaten überzeugen, sondern auch in lockerer Atmosphäre ihre Gastgeber erstmal näher kennen lernen. Den Höhepunkt des ersten Tages stellte anschließend das große Gastsprecheressen bei „Da Pippo“ dar, einem italienischen Restaurant der besonderen Art, welches an diesem Abend seine 91 Gäste mit einem exzellenten 5-Gänge-Menü und einer eigens engagierten Solosängerin mit Klavierbegleitung verwöhnte, die kurzzeitig vom Besitzer selbst mit italienischem Gesang unterstützt wurde. Der offizielle Teil des Symposiums begann am Donnerstag, den 28.09.2006, im großen medizinischen Hörsaal der Universitätsklinik. Hier und auch am darauf folgenden Freitag, den 29.09.2006 präsentierten die eingeladenen Sprecher in 30minütigen Vorträgen den Stand der immunologischen Forschung im Allgemeinen sowie auf ihrem jeweiligen Spezialgebiet. Die anschließenden 15 Minuten Diskussionszeit wurde dabei von dem aufmerksamen und kritischen Publikum immer intensiv genutzt, um durch Fragen Themenschwerpunkte zu vertiefen oder auszuweiten. Abgerundet wurde das Symposium am Donnerstagabend durch die Symposiumsparty in der Burschenschaft der Bubenreuther. Dabei trug eine große Auswahl hervorragenden Essens und verschiedenster Getränke sowie ein DJ maßgeblich zum Erfolg der Abendveranstaltung bei. Dieser Veranstaltungspunkt stand allen Besuchern des Symposiums offen und war mit insgesamt knapp 200 Gästen bis in die frühen Morgenstunden sehr gut besucht. Nach dem Ende des Symposiums, am Freitag gegen 16 Uhr, begab sich der Großteil der eingeladenen Sprecher bereits auf die Rückreise. Die verbliebenen sechs Redner wurden von den Kollegiaten zunächst zu einer Führung durch die Erlanger Steinbachbrauerei eingeladen. Im direkten Anschluss daran fand ein weiteres, großartiges Abendessen statt, zu welchem die Sprecher sowie die Mitglieder der Graduiertenkollegs eingeladen worden waren. Diesmal jedoch mit gehobener fränkischer Küche im Erlanger „Schwarzen Bären“, welches zugleich für die meisten Anwesenden den passenden Ausklang des Symposiums darstellte. Am darauf folgenden Samstag fand die ursprünglich allen eingeladenen Sprechern angebotene Stadtführung durch das mittelalterliche Nürnberg statt. Bei perfektem goldenem „Oktoberwetter“ konnten sich die teilnehmenden Spre-
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Seite 11 und 12: Arbeit mit Bakterien habe ich nun d
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