Familie Staringer - Stillfried-Grub

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Unser Dialekträtsel – Dialekt direkt
In Hiabst gschpiat ma scho im August,
won die Necht kühla wern
Der goldene Herbst kann
auch bei uns genossen werden:
Findige Köpfe haben
für die Weinlese den Begriff Weinherbst
erfunden. Da müssten wir in
Stillfried-Grub eigentlich schon
„Weinsommer“ oder „Heurigensommer“
sagen, denn die Winzerwochen,
eine produktive Kreatividee
eines gewissen Allrounders G.R.,
sind eine Wucht. Von weither kommen
Radler und andere Gäste hergefahren,
um das Flair eines Wochenheurigen
mitzuerleben: ein
ehrliches und bestes Angebot an
Küche und Keller, dazu kommt
1. Grischpindl 8. roglat 15. Presstenn
2. a Hochstammige 9. obischwappn 16. s’Gödbörsl aushenga
3. a Schlura 10. obidruckn 17. zua sein
4. hinspechteln 11. Saurompfa 18. an Nigl habm
5. fiassln 12. a Guida 19. an Lawendl dazön
6. Müllibischl 13. a Brema 20. obistessn
7. Opumpara 14. zsammstessn 21. a poa Dode
Die Auflösung finden Sie auf Seite 19.
man in der Ortschaft herum, vom
Platz im schattigen Hof bis zur sonnigen
Aussicht von den Kellerbergen,
versorgt von einer freundlichen
und aufmerksamen Bedienung –
„Fahr nicht fort, bleib im Ort“ trifft
da voll zu. Wenn zu vorgerückter
Stunde noch Originale Musikalisches
(„Hast du dort oben …“)
zum Besten geben, dann sind alle
Sinne bestens versorgt; Urlaub beim
Heurigen könnte man auch sagen.
Zwar können einige auch abstürzen,
auch wenn sie nicht auf die Berge
kraxeln, aber zu Fuß lebt sich’s
doch sicherer, weil wir ja schließlich
Gehsteige und eine Straßenbeleuchtung
haben!
„Mia in Stüfried und Gruab wissen scho, wia ma guit lem kennan. Mia lossn
oba a de Ondan mitkemma, olladings miassns nua a Glasl hebn. A Platzl auf
da Heirignbonk findst imma, muist di hoit zuchidrucka, weu es haast: bessa
schlecht gsessn wia guit gstondn!“
Mag. Georg Lobner
Diese Wörter können beim Heurigen vorkommen.
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