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Hausmannskost • Mittagsmenü Saal • Sonnige ... - Stillfried-Grub

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GstettnReiter<br />

Dorfzeitung des Vereins „Lebenswertes <strong>Stillfried</strong>-<strong>Grub</strong>“<br />

Wir wünschen allen<br />

Lesern frohe Ostern<br />

und einen schönen<br />

Frühlingsbeginn!<br />

Nr. 24/März 2008


Inhalt 24/08<br />

3 Editorial<br />

von Georg Lobner und Alfred Knasmillner<br />

4-5 Kurzmeldungen<br />

Hallo Sportfreunde, <strong>Stillfried</strong> im Bild, Leserbriefe,<br />

Slowakisch-Kurs, Olympiasieger aus <strong>Stillfried</strong>,<br />

Mitgliedsbeitrag 2008<br />

6 Unsare Summerfrischla<br />

Christine Huber-Pachler und Peter Huber<br />

Winzerwochen 2008<br />

7 Unsere „Zuagrasten“<br />

Walter und Christine Filipits<br />

Gründung<br />

Dr. Konrad Strappler-Fonds<br />

INFO<br />

Bauarbeiten: ÖBB Haltestelle <strong>Stillfried</strong><br />

8 Unsere „Weggezogene“<br />

Gerda Bilz, früher Knasmillner<br />

9 Dorferinnerungen<br />

<strong>Stillfried</strong>er Schmankerl<br />

Sachertorte<br />

10 Pensionistenverband Österreichs<br />

Ortsgruppe Sillfried-<strong>Grub</strong><br />

Wer bin ich?<br />

Ein Personenrätsel wirklich nur für Insider<br />

& Auflösung der letzten Personensuche<br />

11 WEIN/4 – Landsleute<br />

Ein Muss für alle, die das Weinviertel lieben!<br />

Dialektquiz-Auflösung<br />

12 Kindergarten <strong>Stillfried</strong>-<strong>Grub</strong><br />

Rückblick und Vorschau auf kommende Aktivitäten<br />

Kinderfreunde <strong>Stillfried</strong>-<strong>Grub</strong><br />

Unsere Aktivitäten<br />

13 Kinderecke<br />

14 FF <strong>Stillfried</strong>/<strong>Grub</strong>-News<br />

Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit<br />

15 Dialektquiz Frühling<br />

Heia het soin a schtrenga Winta kema!<br />

Männer treiben’s bunt<br />

Ernährungsberater Gerhard Sampl<br />

16 Wir stellen vor<br />

Frau Verena Schwartling (Fam. Zens)<br />

Produkt-Direktvertrieb der Firma Amway<br />

17 Wir stellen vor<br />

Gravur Mücke<br />

18 Allergie<br />

Der Frühling treibt so manche Blüten<br />

19 Alkoholkonsum und Straßenverkehr<br />

Zwei Worte, die sich ausschließen (sollten)<br />

Impressum<br />

11 WEIN/4 – Landsleute<br />

12 Kinderfreunde<br />

14 FF <strong>Stillfried</strong>/<strong>Grub</strong><br />

Offenlegung lt. Mediengesetz: Nr. 24, März 08, Der GstettnReiter ist ein Kommunikationsblatt für alle <strong>Stillfried</strong>er und <strong>Grub</strong>er; Eigentümer,<br />

Herausgeber: Verein „Lebenswertes <strong>Stillfried</strong>-<strong>Grub</strong>“, 2262 <strong>Stillfried</strong>, <strong>Grub</strong>-Kellergasse 154; Chefredaktion: Georg Lobner; Redaktion: Barbara<br />

Thayenthal, Maria Klausbruckner, Gerhard Rührer, Helmut Rührer jun., Andreas Thayenthal, Josef Wagner; Grafik: Barbara Nowak | www.kleinod.co.at;<br />

Titelfotos: Lawrence Sawyer & Irina Drazowa-Fischer | iStockphoto; Logo: Manfred Rührer, Barbara Nowak; Druck: digitaldruck.at, Leobersdorf;<br />

Erscheinungsort: <strong>Stillfried</strong>-<strong>Grub</strong>; E-Mail-Adresse des Vereins: s.knasmillner@stillfried-grub.at; Erscheinungsweise 4x jährlich, Druckauflage 350 Stück<br />

© MZM<br />

© beigestellt<br />

© beigestellt


… aus dem Hohlweg heraus<br />

Vielleicht haben Sie sich schon gefragt,<br />

was der Titel meines Editorials<br />

bedeutet: Hohlweg steht bei<br />

uns für etwas Bodenständiges, ein Hohlweg<br />

ist ein typischer Lösseinschnitt im<br />

Weinviertel (seien wir froh, dass wir<br />

einige noch haben, viele sind schon<br />

verschwunden (eingeebnet, Schuttablagerung<br />

…). „Aus dem Hohlweg heraus“:<br />

seine Stimme von unten erheben, sich<br />

trauen etwas zu sagen oder zu schreiben<br />

(z.B. hier im GstettnReiter) und zwar<br />

soll es jeder dürfen, nicht vor „Mächtigen“<br />

Angst haben.<br />

„Aus dem Hohlweg heraus“ kann<br />

aber auch eine Aufforderung bedeuten,<br />

sich aus seinem Haus oder seiner<br />

Wohnung zu begeben, sich mit seiner<br />

Umgebung zu beschäftigen, eine Gemeinschaft<br />

zu unterstützen, bei einem<br />

Projekt mitzuarbeiten (die <strong>Grub</strong>er Johanneskapelle<br />

wird demnächst renoviert!).<br />

Viele Hände, schnelles Ende:<br />

Je mehr sich engagieren, desto eher<br />

kommt etwas zustande, umso weniger<br />

wird einem dann etwas „von oben“ aufs<br />

Aug’ gedrückt.<br />

Erfreulicherweise sind in <strong>Stillfried</strong>-<br />

<strong>Grub</strong> schon viele bei verschiedensten<br />

Gelegenheiten und Vereinen aktiv geworden,<br />

das stimmt frühlingshaft optimistisch!<br />

Viel zu lesen bietet die bereits<br />

24. Ausgabe des GstettnReiters an, und<br />

das gratis und ins Haus zugestellt. So<br />

sollen Sie manche Neue kennen lernen,<br />

schon Bekannte besser kennen lernen<br />

und das Neueste erfahren. Natürlich<br />

wissen wir vom Redaktionsteam nicht<br />

immer alles, lassen Sie es uns wissen,<br />

oder noch besser, greifen auch Sie zur<br />

Feder oder schalten Sie den PC ein, um<br />

ein Mail zu schicken. Unser Erfolgsmodell<br />

Winzerwochen läuft wieder an,<br />

vielleicht kommen Sie da mit einigen ins<br />

Gespräch, aber auch beim monatlichen<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Am 04.03.2008 fand im GH <strong>Stillfried</strong>er<br />

Hof die 6. Jahreshauptversammlung<br />

der Dorferneuerung<br />

„Lebenswertes <strong>Stillfried</strong>-<strong>Grub</strong>“ mit Neuwahlen<br />

des Vorstandes statt. Es wurde<br />

Bericht abgelegt über das vergangene<br />

Jahr 2007 sowie eine Vorschau über die<br />

Aktivitäten 2008. Danach folgte der Bericht<br />

des Kassiers sowie der Kassenprüfer.<br />

Anschließend wurde der Vorstand<br />

neu gewählt. „Neu“ im Vorstand ist wieder<br />

Gerhard Rührer in der Funktion als<br />

Schriftführer, sonst gab es keine Änderung.<br />

Obmann: Alfred Knasmillner<br />

Obmann-Stellvertreterin: Barbara<br />

Thayenthal<br />

Kassier: Helmut Rührer<br />

Kassier-Stellvertreter: Hubert Köberle<br />

Schriftführer: Gerhard Rührer<br />

Schriftführer-Stellvertreter: Thomas Urban<br />

An dieser Stelle möchte ich mich bei<br />

Olivia Schlössl recht herzlich für die Unterstützung<br />

als Schriftführerin bedanken.<br />

Unser Programm für das Jahr 2008<br />

umfasst die Sanierung der Kapelle in<br />

<strong>Grub</strong>, dies soll unter Mithilfe der Gemeinde<br />

geschehen. Weiters gibt es wieder<br />

vier Ausgaben des GstettnReiters<br />

mit der Jubiläumsausgabe Nr. 25 im<br />

Juni/Juli. Beim <strong>Stillfried</strong>er Stadl müssen<br />

Holzteile getauscht und ein Traufenpflaster<br />

soll errichtet werden, damit<br />

die Mauer nicht mehr durch das Dachflächenwasser<br />

so verunreinigt wird. Der<br />

Hohlweg rund um die Kirche soll einer<br />

gründliche Durchforstung unterzogen<br />

werden. Im Herbst kommt es wieder zu<br />

einer Theateraufführung im GH <strong>Stillfried</strong>er<br />

Hof „Der Himmel auf Erden“. Die ersten<br />

Lesungen und Proben finden schon<br />

in den nächsten Wochen statt. Bei der<br />

Jahreshauptversammlung 2008 wurden<br />

von den Teilnehmern viele Punkte vorgebracht,<br />

um das Erscheinungsbild von<br />

<strong>Stillfried</strong>-<strong>Grub</strong> noch besser hervorzuheben.<br />

z.B.: die Entsorgung von Unrat,<br />

der sich in manchen Straßen durch den<br />

Sturm und illegale Ablagerungen gebildet<br />

hat, oder das Herstellen von ebenen<br />

Flächen zur besseren Pflege der Grünanlagen.<br />

Im Frühjahr sollen wieder die<br />

Blumenkisterl an den Hauptstraßen<br />

in <strong>Stillfried</strong>-<strong>Grub</strong> verteilt werden. Es<br />

wurden noch sehr viele Vorschläge besprochen.<br />

Der Mitgliedsbeitrag für die<br />

Dorferneuerung bleibt wieder bei Euro<br />

10,–. Sie haben auch die Möglichkeit<br />

Stammtisch im <strong>Stillfried</strong>er Hof sind alle<br />

herzlich eingeladen!<br />

Wir freuen uns über jede Kommunikation,<br />

nicht nur beim Lesen, und wünschen<br />

allen unseren treuen Leserinnen<br />

und Lesern frohe Ostern und einen aktiven<br />

Frühling!<br />

Für das Redaktionsteam<br />

Mag. Georg Lobner<br />

einer Spende so wie im Vorjahr. Ein<br />

Erlagschein liegt dieser Ausgabe bei.<br />

Der Stammtisch soll nach kurzer Pause<br />

wieder jeden ersten Dienstag im Monat<br />

im GH <strong>Stillfried</strong>er Hof, um 19:30 Uhr<br />

stattfinden. Also am 01.04.2008 findet<br />

unser nächster Stammtisch statt, es soll<br />

ein Treffpunkt zum Reden sein, wo die<br />

nächsten Aktivitäten abgesprochen werden,<br />

und wer Lust und Liebe hat, kann<br />

auch mit Gleichgesinnten Karten spielen<br />

( Jolly, Tarock usw.).<br />

Zum Schluss noch ein Danke für die<br />

zahlreiche Beteiligung bei der Jahreshauptversammlung.<br />

Ihr Obmann<br />

Alfred Knasmillner<br />

GstettnReiter<br />

| 3


Werbung<br />

4 |<br />

Hallo Sportfreunde!<br />

Wer möchte mit uns die Natur erwachen und die ersten Blumen<br />

sprießen sehen? Es gibt immer etwas zu entdecken. Auch ein biss-<br />

chen Lachen und Plaudern ist immer dabei. Wir würden uns freuen,<br />

wenn auch Sie mit uns eine schöne Stunde verbringen. Treffpunkt<br />

ist immer am Mittwoch, 13:00 Uhr, <strong>Grub</strong>, bei der Kapelle.<br />

NEU: Wir haben jetzt auch eine Gruppe, die es beim Nordic Walken<br />

gemütlicher liebt: eine kürzere Tour im Spaziertempo. Der Treff-<br />

punkt und die Zeit bleiben gleich. Also, geben Sie sich einen Stoß<br />

und machen Sie mit, es ist immer sehr unterhaltsam!<br />

Für die Nordic Walking-Gruppe, Maria Klausbruckner<br />

GstettnReiter<br />

© Falk Bartels – Fotolia<br />

<strong>Stillfried</strong> im Bild<br />

Sie kennen unsere Ansichtskarten noch nicht?! Der Dorferneuerungsverein<br />

hat erst vor einiger Zeit eine neue Serie<br />

von Ansichtskarten aufgelegt. Unsere einzigartige Landschaft,<br />

die markanten Baulichkeiten, die Hügel des Weinviertels,<br />

die Aulandschaft, sie alle präsentieren sich in frühsommerlicher<br />

prachtvoller Stimmung.<br />

Im Gasthaus <strong>Stillfried</strong>er Hof, im Museum oder bei unseren<br />

Winzern können Sie sie günstig, auch im Set, erwerben!


Leserbriefe Slowakisch-Kurs<br />

Das GstettnReiter-Team hat sich besonders über die zwei Leserbriefe gefreut, den wir<br />

Ihnen natürlich nicht vorenthalten wollen! Aber auch Sie dürfen uns etwas schreiben, was<br />

Sie kritisieren, gerne hätten und einfach auch nur Vorschläge machen. Schicken Sie uns<br />

ein E-Mail an s.knasmillner@stillfried-grub.at<br />

Lebenswertes <strong>Stillfried</strong>-<strong>Grub</strong><br />

Ich habe heute, neben einem ausgedehnten<br />

Frühstück, auch Zeit gehabt um<br />

im GstettnReiter zu schmökern. Mir ist<br />

dabei aufgefallen, dass es wirklich ein<br />

Blatt zum Lesen und nicht eine Durchblättergleichwegschmeiß-Lektüre<br />

ist.<br />

Obwohl ich noch gar nicht in <strong>Stillfried</strong><br />

wohne, gibt’s einige Sachen, die durchaus<br />

interessant sind. Gefallen hat mir die nette<br />

übersichtliche Erscheinung, Slowakisch-<br />

Spracheinführung im Kindergarten (Vorschulkinder),<br />

Gesundheitsbeitrag, etc.<br />

Gut so, weiter so! Vor allem meine Hochachtung<br />

gegenüber allen ehrenamtlichen<br />

Mitarbeitern.<br />

Olympiasieger aus <strong>Stillfried</strong><br />

Florian Döltl gewann Gold im Slalom<br />

© beigestellt Lieber Verein:<br />

Gruß, Kules<br />

Insgesamt waren 1.400 Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer aus 14<br />

Nationen in den verschiedensten<br />

Winterdisziplinen am Start. Auch die<br />

übrigen Olympiastarter aus Florians<br />

Werkstätte waren nicht minder erfolgreich:<br />

zweimal Gold, dreimal Silber<br />

und zweimal Bronze heimsten die<br />

Wintersportler ein. Hansi Hinterseer<br />

und Fritz Strobl brachten das olym-<br />

Hallo!<br />

Mir wurde, vor Weihnachten, euer<br />

GstettnReiter nach Salzburg zugeschickt<br />

und ich muss sagen, ich war ganz<br />

begeistert von den vielen netten und intressanten<br />

Artikeln, die dieses Blatt bietet.<br />

Besonders gut fand ich den Artikel<br />

über die japanische Versdichtung, die<br />

„Zuagrasten“, weil auch ich die beiden<br />

kenne und weiß, dass sie recht lieb im<br />

Ort aufgenommen wurden, dann das<br />

Tortenrezept (das übrigens ganz lecker<br />

schmeckt), und auch der Gesundheits-<br />

Artikel war sehr interessant, sowie das<br />

Sudoku – ich bin ein richtiger Fan davon.<br />

Im Großen und Ganzen eine wirklich gelungene<br />

Zeitschrift, macht weiter so!<br />

Liebe Grüße, Heidi aus Salzburg<br />

Bei den Special Olympics, die vom 17. bis 22. Jänner 2008 in Innsbruck<br />

stattfanden, holte unser Florian Döltl die Goldmedaille im Slalom.<br />

pische Feuer, Reinhard Fendrich sang<br />

bei der Eröffnung dieser Wettkämpfe.<br />

Die stimmungsvolle Abschiedsfeier<br />

fand beim Goldenen Dachl statt.<br />

Florians Augen leuchten jetzt noch,<br />

wenn er von der Reise nach Innnsbruck<br />

erzählt. Stolz auf ihn sind natürlich<br />

auch seine Eltern und sein Bruder<br />

Michael. Den erfolgreichen Olympioniken<br />

bereitete der Bürgermeister von<br />

Unsere zwei Slowakisch-Gruppen auf einem Bild:<br />

„Nasa ucitelka“ Blanka gibt sich viel Mühe, uns<br />

die Geheimnisse der Nachbarsprache näher zu<br />

bringen. Einige kommen sogar von weit weg, um<br />

in gemütlicher Runde auf Slowakisch über unse-<br />

re Hobbys und vieles Andere, zu plaudern!<br />

Der nächste Kurs beginnt im Oktober. Näheres<br />

dazu gibt es im Herbst-GstettnReiter.<br />

Mitgliedsbeitrag<br />

2008<br />

Wie schon in den letzten Jahren brauchen wir<br />

auch heuer Ihre Unterstützung, sei es nun als<br />

Mithilfe bei einem Projekt oder durch Ihre Mit-<br />

gliedschaft beim Verein „Lebenswertes Still-<br />

fried-<strong>Grub</strong>“. Der Mitgliedsbeitrag beträgt pro<br />

Jahr und Person Euro 10,–. In diesem Heft ist<br />

ein Erlagschein beigelegt, ich hoffe, Sie ma-<br />

chen zahlreichen Gebrauch. Sollten Sie kein<br />

Mitglied unseres Vereins werden wollen, so<br />

besteht auch die Möglichkeit einer unverbind-<br />

lichen Spende. Vermerken Sie bitte auf dem<br />

Zahlschein Ihren Namen und den Verwen-<br />

dungszweck.<br />

Danke! Alfred Knasmillner<br />

Gerasdorf, der Heimatstadt der Gruppe<br />

um Florian, einen tollen Empfang:<br />

Jeder erhielt eine Ehrenurkunde für<br />

seine tolle Leistung.<br />

Nächste Gelegenheit für Florian,<br />

sein Schitalent unter Beweis zu stellen,<br />

ist in Meran. Wir hoffen, dass er<br />

auch dort erfolgreich gewesen sein<br />

wird.<br />

GstettnReiter<br />

| 5


Unsare Summerfrischla:<br />

Christine Huber-Pachler und Peter Huber<br />

Wir, Christine Huber-Pachler und Peter Huber aus Wien, haben im Frühsommer 2007<br />

den ehemaligen „Schön-Keller“ gekauft und seither hergerichtet.<br />

6 |<br />

Auf <strong>Stillfried</strong> kamen wir durch<br />

einen Freund und früheren Arbeitskollegen,<br />

Fritz Wurzenberger,<br />

der ganz oben in der Wiener Straße<br />

wohnt. Der ursprüngliche Grund, uns<br />

ein Presshaus mit Keller zu kaufen, war<br />

ein profaner: Wir haben zwei Kanus und<br />

brauchten dafür eine Abstellmöglichkeit.<br />

Mit Hilfe von Fritz haben wir diese in<br />

<strong>Stillfried</strong> an der March gefunden – auch<br />

mit dem Hintergedanken mit den Booten<br />

die Nähe zum Fluss zu nutzen.<br />

Christine stammt ursprünglich aus<br />

dem Oberinntal in Tirol. Peter stammt<br />

zwar aus Wien, hat aber lange Zeit in den<br />

Winzerwochen 2008<br />

GstettnReiter<br />

USA und Deutschland gelebt. Kennen gelernt<br />

haben wir uns beim Skitourengehen<br />

in der Silvretta. Bergsport verbindet und<br />

mit Klettern, Paddeln und Höhlengehen<br />

begann unser gemeinsamer Lebensweg.<br />

Geheiratet haben wir in einer Höhle im<br />

Regenwald einer hawaiianischen Insel.<br />

Unsere gemeinsamen Kinder sind inzwischen<br />

auch schon „groß“: Larissa ist 14,<br />

Clemens 18.<br />

In der Umgebung von <strong>Stillfried</strong> kennen<br />

wir bereits viele Leute, da wir fast<br />

14 Jahre lang Gruppenkunden des<br />

Volkstheaters und der Volksoper in ganz<br />

Österreich betreut haben. Dazu zählen<br />

natürlich auch Weinviertler! Auch Georg<br />

Lobner zählt zu den Bekannten aus dieser<br />

Zeit.<br />

Sehr rasch erlagen wir dem Charme<br />

des Ortes. „Stiller Friede“ – Nomen est<br />

omen! Die reizvolle Lage des kleinen<br />

Presshauses an einem Südhang mit<br />

einem kleinem „Platzerl“ davor hat es<br />

uns angetan. Wir begannen das Presshaus<br />

innen herzurichten und richteten<br />

ein Stüberl ein. Mit Hilfe der beiden<br />

Kirchners bekamen wir mit einer neuen<br />

Kellertür aus Bergfichtenholz das Problem<br />

der Feuchtigkeit in den Griff! Peters<br />

Hobby, Versteinerungen zu sammeln<br />

wird mit einem großen Ammoniten über<br />

Auch heuer finden wieder die Winzerwochen statt. Die Winzer halten, für Sie, neben köstlichen<br />

Qualitätsweinen, Gespritzten, alkoholfreien Getränken auch regionale Schmankerl bereit.<br />

Beginn, immer um 15:00 Uhr.<br />

12.5.–18.5. Weingut Binder, <strong>Stillfried</strong>,<br />

Kellerberg. Tel.: 0650/566 24 41<br />

19.5.–25.5. Weingut Staringer, <strong>Stillfried</strong>,<br />

Kellerberg. Tel.: 0664/490 24 50<br />

26.5.–01.6. Weingut Döltl, <strong>Grub</strong>er<br />

Hauptstraße 10. Tel.: 02283/23 56<br />

02.6.–08.6. Weingut Küssler, <strong>Grub</strong>,<br />

Kellergasse. Tel.: 0699/110 156 32<br />

09.6.–15.6. Weingut Klotz, <strong>Stillfried</strong>,<br />

Kellerberg. Tel.: 0699/117 954 22<br />

16.6.–22.6. Weingut Binder, <strong>Stillfried</strong>,<br />

Kellerberg. Tel.: 0650/566 24 41<br />

23.6.–29.6. Weingut Obetzhauser, <strong>Grub</strong>,<br />

Bernsteinstraße. Tel.: 0664/15 01 364<br />

30.6.–6.7. Weingut Rührer, <strong>Grub</strong>,<br />

Ziegelofengasse 104. Tel.: 02283/21 22<br />

07.7.–13.7. Weingut Küssler, <strong>Grub</strong>,<br />

Kellergasse. Tel.: 0699/110 156 32<br />

14.7.–20.7. Weingut Rührer, <strong>Grub</strong>,<br />

Ziegelofengasse 104. Tel.: 02283/21 22<br />

21.7.–27.7. Weingut Staringer, <strong>Stillfried</strong>,<br />

Kellerberg. Tel.: 0664/490 24 50<br />

28.7.–03.8. Weingut Döltl, <strong>Grub</strong>er<br />

Hauptstraße 10. Tel.: 02283/23 56<br />

der Tür „angezeigt“. Noch bleibt viel zu<br />

tun, doch zum gemütlichen Beisammensitzen<br />

genügt es schon.<br />

Wir fühlen uns in <strong>Stillfried</strong> sehr wohl<br />

und haben gemerkt, wie gut man hier<br />

vom Alltag „auftanken“ kann. Wir unternehmen<br />

regelmäßig Spaziergänge<br />

oder Fahrradtouren durch die hügelige<br />

Landschaft. Sehr gerne sind wir auch bei<br />

den diversen Veranstaltungen dabei und<br />

freuen uns sehr auf den nächsten Tag der<br />

offenen Kellertüre. Peter hat schon zugesagt,<br />

im Keller der Kirchners mit der<br />

Steirischen Harmonika zur Stimmung<br />

beizutragen! Auch der gute Wein unserer<br />

vielen Nachbarn hat es uns angetan. Bei<br />

Besuchen und Festen bringen wir gerne<br />

Wein aus „unserem“ <strong>Stillfried</strong> mit und<br />

erzählen gerne, wie nett es da ist! Damit<br />

ist auch schon der nächste Schritt vorgezeichnet:<br />

Wir werden wohl bald dafür<br />

sorgen, dass es eine Übernachtungsmöglichkeit<br />

im Presshaus gibt!<br />

Im vergangenen Jahr hat Peter in der<br />

Steiermark gearbeitet und da blieb leider<br />

nicht immer so viel Zeit am Wochenende,<br />

wie wir uns da gewünscht hätten.<br />

Aber nun ist der Steiermark-Einsatz vorbei<br />

und wir freuen uns darauf, von nun<br />

an wieder regelmäßig in unserem Keller<br />

zu sein!<br />

Viel Freude weiterhin als „Summafrischla“,<br />

Neo-<strong>Stillfried</strong>er und Kellerbesitzer!<br />

04.8.–10.8. Weingut Klotz, <strong>Stillfried</strong>,<br />

Kellerberg. Tel.: 0699/117 954 22<br />

11.8.–17.8. Weingut Küssler, <strong>Grub</strong>,<br />

Kellergasse. Tel.: 0699/110 156 32<br />

18.8.–24.8. Weingut Obetzhauser, <strong>Grub</strong>,<br />

Bernsteinstraße. Tel.: 0664/15 01 364<br />

25.8.–31.8. Weingut Staringer, <strong>Stillfried</strong>,<br />

Kellerberg. Tel.: 0664/490 24 50<br />

Links:<br />

www.weingut-staringer.at<br />

members.aon.at/weingut-doeltl<br />

www.kuessler.at<br />

www.gute-weine.at<br />

© mp3_master (2), Kellermeister | aboutpixel


Unsere „Zuagrasten“<br />

Herzlich willkommen: Walter und Christine Filipits<br />

In dieser Ausgabe dürfen wir Walter<br />

und Christine Filipits vorstellen.<br />

Sie wohnen in <strong>Grub</strong>, Ziegelofengasse 171.<br />

GstettnReiter: Wie verschlug es sie<br />

nach <strong>Grub</strong>?<br />

Herr Filipits: Meine Frau und ich haben<br />

sehr anstrengende Berufe. Meine Frau ist<br />

Verkäuferin in Deutsch-Wagram und ich<br />

bin U-Bahnfahrer in Wien. Wir wollten<br />

immer schon aufs Land ziehen, um im<br />

Grünen und in einer ruhigen Umgebung<br />

zu wohnen. Der Reichberger Andi, unser<br />

jetziger Nachbar, erzählte uns von dem<br />

Baugrund hier in der Ziegelofengasse.<br />

Wir haben ihn uns angeschaut, es hat uns<br />

hier gefallen und jetzt sind wir hier.<br />

Frau Filipits: Wir begannen 1991 mit<br />

dem Bauen und sind 1992 eingezogen.<br />

Was war ihr erster Eindruck?<br />

Herr Filipits: Der erste Eindruck war:<br />

ein verschlafenes Dorf. Gerade richtig<br />

für uns, weil wir ja Ruhe zum Abschalten<br />

suchten. Die Bewohner und Nach-<br />

barn sind sehr unkompliziert und nett.<br />

Lustigerweise sind wir nach einer Weile<br />

zufällig drauf gekommen, dass wir Verwandtschaft<br />

in Mannersdorf haben.<br />

Frau Filipits: Außerdem ist es hier landschaftlich<br />

sehr schön. Die Au, die Weingärten,<br />

… Meinem Mann passt das sehr<br />

gut, er kann hier seinem Hobby, dem Fotografieren,<br />

gut nachgehen.<br />

Herr Filipits: Ja, ich fotografiere gerne.<br />

Zum Beispiel in der Au, da gibt es immer<br />

wieder sehr interessante und schöne Motive,<br />

aber auch die Weingärten sind sehr<br />

fotogen. Ich mache dann Collagen und<br />

Foto-DVD’s. Ich hab mit den Bildern von<br />

dem furchtbaren Hochwasser – an uns<br />

ist es zum Glück vorübergegangen – eine<br />

solche DVD gestaltet.<br />

Frau Filipits: Ja, mein Mann macht das<br />

wirklich sehr schön. Auch von unseren<br />

Reisen, eines unserer anderen Hobbys,<br />

gibt es immer wieder schöne, auf Fotopapier<br />

gebannte, Erinnerungen zum Ansehen.<br />

Herr Filipits: Die Infrastruktur ist natürlich<br />

nicht sehr gut. Für uns wiegt aber<br />

Gründung<br />

Dr. Konrad Strappler-Fonds<br />

Auf Initiative von WK-Vizepräsident<br />

Dr. Christian Moser wird in<br />

Gedenken an den im letzten September<br />

tragisch verunglückten Bezirksstellenleiter<br />

Dr. Konrad Strappler ein<br />

Fonds gegründet.<br />

Der Fonds verfolgt als Hauptziel die<br />

Unterstützung von Klein- und Mittelbetrieben<br />

im Bezirk Korneuburg. Zur Umsetzung<br />

dieser Ziele soll jährlich im Jänner<br />

der „Dr. Konrad Strappler-Preis“ vergeben<br />

werden, mit welchem vorzugsweise<br />

folgende Aktivitäten ausgezeichnet<br />

und gefördert werden sollen:<br />

<strong>•</strong> Initiativen zur Sicherung/Verbesserung<br />

der Nahversorgung<br />

<strong>•</strong> Herausragende Leistungen von Klein-<br />

und Mittelbetrieben<br />

Die Mittel zur Dotierung des Fonds werden<br />

aufgebracht von Verwandten von<br />

Dr. Strappler, Freunden von Dr. Strappler,<br />

RAIKA Stockerau und Funktionären<br />

der Wirtschaftskammer und des Wirtschaftsbundes.<br />

Aus diesen Personengruppen setzt<br />

sich auch die Jury zusammen, die für die<br />

Vergabe der Preise zuständig sein wird.<br />

Grundsätzlich sollen jeweils die Zinsen<br />

aus dem veranlagten Kapital als Preis<br />

ausgeschüttet werden.<br />

Viele haben ihn noch gekannt, den<br />

„Strappler Konrad“, der in der Bahnstraße<br />

(heute Sampl) gewohnt hat. Im September<br />

2007 verunglückte er tödlich in der Nähe<br />

von Tulln, wo er auch gewohnt hat, mit<br />

dem Auto. Mein langjähriger Jugendfreund<br />

studierte an der Wirtschaftsuni Wien und<br />

war zuletzt als Leiter an der Wirtschaftskammer<br />

Korneuburg-Stockerau tätig. Immer<br />

interessiert an Bildung und Neuem<br />

unternahm er zahlreiche Reisen, daneben<br />

führte er ein äußerst sportliches Leben.<br />

Viele Freunde aus seiner Schulzeit, eine<br />

große Zahl von Wirtschaftstreibenden,<br />

die er über seinen Job hinaus immer unterstützt<br />

hatte, nahmen auf dem Tullner Stadtfriedhof<br />

ergreifend von ihm Abschied.<br />

Georg Lobner<br />

die Ruhe und die Möglichkeiten zum<br />

Spazieren oder Nordic-Walken mehr.<br />

Wir leben gerne hier.<br />

Wir wünschen Familie Filipits weiterhin<br />

alles Gute hier in <strong>Stillfried</strong>- <strong>Grub</strong> und<br />

bedanken uns für die Präsentation der<br />

wirklich schönen Bilder!<br />

INFO<br />

Maria Klausbruckner<br />

Barbara Thayenthal<br />

Bauarbeiten:<br />

ÖBB Haltestelle<br />

<strong>Stillfried</strong><br />

Wegen Errichtung einer Mitteldrainage in der<br />

Haltestelle <strong>Stillfried</strong> sind folgende Sperrzeiten<br />

vorgesehen:<br />

In der Zeit vom 31.03.2008, 8:00 Uhr bis<br />

03.04.2008, 16:00 Uhr ist das Streckengleis 2<br />

(Bahnsteig 2) gesperrt.<br />

In der Zeit vom 07.04.2008 8:00 Uhr bis<br />

10.04.2008, 14:00 Uhr ist das Streckengleis 1<br />

(Bahnsteig 1) gesperrt.<br />

Es finden vor und nach den Bahnsteigsperren Vor-<br />

bzw. Nacharbeiten in den Nachtstunden statt.<br />

Wir bitten um Ihr Verständnis!<br />

GstettnReiter<br />

| 7


Unsere „Weggezogene“<br />

Was wurde aus … Gerda Bilz, früher Knasmillner?<br />

„Muss i denn, muss i denn<br />

au-aus <strong>Stillfried</strong>-<strong>Grub</strong> hinaus …“<br />

8 |<br />

Als Kind hatte ich öfters die Gelegenheit,<br />

zusammen mit meiner<br />

Großmutter, ihre in Bludenz lebende<br />

Schwester zu besuchen. Da unternahmen<br />

wir dann Ausflüge nach Lindau,<br />

an den Bodensee, um zu schwimmen,<br />

oder man fuhr nach Buchs, um Schwei-<br />

Gerda (2 v.l.) mit ihren Geschwistern …<br />

zer Bohnenkaffee zu erstehen. Schon<br />

damals war ich von diesem Land beeindruckt,<br />

von den Bergen und besonders<br />

der Oberländer-Dialekt hatte es mir angetan.<br />

Im Teenager-Alter meinte ich immer<br />

schon, dass es mich nach Vorarlberg<br />

oder Salzburg ziehen würde, da ich von<br />

beiden Landschaften sehr angetan war.<br />

Nunmehr vor gut 30 Jahren hat es mich<br />

dann der Liebe wegen nach Vorarlberg<br />

verschlagen; in einen Teil Österreichs,<br />

der landschaftlich wunderschön ist, vom<br />

Bodensee bis zum Arlberg; Baden und<br />

Segeln im Sommer, Wandern vom Bregenzerwald<br />

bis ins Montafon im Herbst;<br />

die Winterzeit bietet beeindruckende<br />

schneebedeckte Bergkulissen, ein Eldorado<br />

für begeisterte Wintersportler.<br />

Nach ein paar weiteren Berufsjahren<br />

in Bregenz kamen dann unsere beiden<br />

Kinder zur Welt und so war ich ganz<br />

GstettnReiter<br />

schön beschäftigt. Meine Mutter hat<br />

mich jedoch immer wieder besucht,<br />

ebenso meine Geschwister mit Kindern,<br />

Onkeln, Tanten und auch Nachbarn und<br />

Freunde aus <strong>Stillfried</strong>-<strong>Grub</strong>. Somit ist<br />

der Kontakt zur Heimat nicht abgebrochen.<br />

Ein besonderes Erlebnis für meine<br />

Kinder war es immer, wenn wir nach<br />

<strong>Grub</strong> gekommen sind, denn da gab es<br />

bei den Großeltern jede Menge zu entdecken.<br />

… und heute, mit ihrer Familie.<br />

Ebenso war es ein Ereignis für sie, da<br />

zumeist die gesamte engere Verwandtschaft<br />

zusammentraf, mit den Cousinen<br />

und dem Cousin konnte den ganzen lieben<br />

Tag herumgetollt und gespielt werden.<br />

Mittlerweile fahren sie selber für ein<br />

Wochenende nach <strong>Stillfried</strong> und nehmen<br />

Freunde mit, die dann ganz begeistert<br />

sind von der Ruhe und der Freundlichkeit<br />

der Ortsbewohner.<br />

Früher war es ja nicht so ruhig in<br />

<strong>Stillfried</strong>-<strong>Grub</strong>, da spielten wir Kinder ja<br />

noch auf den Straßen und in den Gassen,<br />

nach einem Regenguss quatschte uns<br />

das Wasser zwischen den Zehen durch.<br />

Der Heustadel mit all seinen Sträuchern,<br />

vis-a-vis von unserem Elternhaus, war<br />

idealer Ort für Räuber- und Gendarm-<br />

und Versteckenspiele. Da wir ja eine<br />

ganze Horde Kinder in unserer Gasse<br />

waren, hatten wir es auch immer leicht<br />

jemanden zu finden, der bei all den Aktivitäten<br />

dabei war.<br />

Wenn ich heute nach <strong>Stillfried</strong> fahre,<br />

um meine Mutter und Geschwister zu<br />

sehen, so muss ich zumindest einmal<br />

während meines Aufenthaltes rund um<br />

<strong>Stillfried</strong>-<strong>Grub</strong> gehen, denn nur dann<br />

sieht man das Neue und verweilt auch<br />

beim Alten. Ganz besonders freut mich,<br />

dass endlich die ganze Ortschaft wieder<br />

auf Vordermann gebracht worden ist,<br />

also sehens- und empfehlenswert. Die<br />

© beigestellt (2)<br />

alte Ortsdurchfahrt war ja kein schöner<br />

Anblick mehr, nur noch Kraterlandschaft<br />

im Straßenbelag.<br />

Ein weiterer Fixpunkt eines <strong>Stillfried</strong>besuches,<br />

wenn möglich, ist die Sonntagsmesse<br />

zu besuchen, die Lesung zu<br />

hören, die Lieder zu singen und danach<br />

die alten Freunde zu treffen.<br />

Da ich ja Mitglied einer äußerst aktiven<br />

und umfangreichen Jugendgruppe (KJ in<br />

den Siebzigern, Anm.) war, ist es immer<br />

wieder spannend, Erinnerungen auszutauschen<br />

und darin zu schwelgen. Ebenso<br />

spannend finde ich es, von den Plänen und<br />

Vorhaben für und mit <strong>Stillfried</strong>ern zu erfahren,<br />

und hoffe nur, dass die Gesprächsbereitschaft<br />

und Diskussionsfreude weiter<br />

bestehen bleibt, denn nur so kann immer<br />

wieder etwas bewegt werden.<br />

Danke für die netten Zeilen, bis zum<br />

nächsten Heimatbesuch!


Dorferinnerungen<br />

Für diese Ausgabe durften wir Familie Rupert<br />

und Elfriede Döltl in <strong>Grub</strong> besuchen.<br />

GstettnReiter: Wären Sie so nett, uns<br />

einige Ihrer Erinnerungen aus Ihrem<br />

Leben hier in <strong>Stillfried</strong>-<strong>Grub</strong> zu erzählen?<br />

Herr Döltl: Ich bin am 23.9.1927 geboren,<br />

meine Frau Elfriede kam am<br />

19.11.1930 zur Welt. Sie ist eine geborene<br />

Küssler. Die Volksschule besuchten<br />

wir beide in <strong>Stillfried</strong>, danach die Hauptschule<br />

in Dürnkrut. In meinem Jahrgang<br />

gab es in <strong>Stillfried</strong>-<strong>Grub</strong> 9 Buben<br />

und 7 Mädchen. Ich wollte eigentlich die<br />

Weinbauschule in Mistelbach besuchen,<br />

aber die wurde wegen Lehrermangel geschlossen.<br />

Es war ja Krieg und die meisten<br />

waren eingerückt.<br />

Ich kam mit 16 in ein Wehrertüchigungslager.<br />

Nach dem Arbeitsdienst in<br />

Polen kam ich zum Militär und war mit<br />

17 ½ Jahren an der Front. Am 23. Februar<br />

1945 wurde ich verwundet und kam<br />

in ein deutsches Lazarett in der Nähe von<br />

Kassel. Am 2. April kam ich heim nach<br />

<strong>Stillfried</strong> – auf Genesungsurlaub. Am 10.<br />

April um 15:00 Uhr sahen wir, vom Kellerberg<br />

aus, die Russen von Mannersdorf<br />

rauf nach <strong>Stillfried</strong> kommen. Das<br />

war ein bedrückender Moment. Wir versteckten<br />

uns alle. Immer wieder nahmen<br />

sie Leute mit, die ihre Tiertransporte begleiten<br />

mussten.<br />

Frau Döltl: In der Schule mussten wir<br />

Heilkräuter sammeln – daraus wurden<br />

dann Tees für die Soldaten gemacht.<br />

Brennnesseln wurden von uns geschnitten<br />

und zu Bündeln gebunden. Daraus<br />

wurden Stoffe gemacht. Wir sammelten<br />

auch Maulbeerblätter zum Füttern von<br />

Seidenraupen. Aus der Seide wurden<br />

Fallschirme produziert. Wir mussten<br />

auch auf den Feldern die Erdäpfel klauben.<br />

Den Krieg über waren wir Frauen<br />

versteckt. Später habe ich im Weinbau<br />

gearbeitet.<br />

Was sind so die schönen Erinnerungen,<br />

die Sie an Ihre Jugendzeit haben.<br />

Frau Döltl: Wir haben sehr gerne getanzt.<br />

Beim Loiblwirt wurden Schallplatten<br />

aufgelegt – da haben wir getanzt.<br />

Oder aber auch ins Kino nach Angern<br />

sind wir gerne gegangen. 1953, am 24.<br />

November, haben wir geheiratet. Das ist<br />

bald 55 Jahre her.<br />

Herr Döltl: Ja, wir haben viel getanzt.<br />

Zum Beispiel am Kirtag in Mannersdorf.<br />

Da waren wir so eine Partie von 15 Leuten.<br />

Wir sind gemeinsam hinspaziert<br />

und dann auch wieder gemeinsam zurückgegangen.<br />

Dazwischen haben wir<br />

getanzt und eine Hetz gehabt.<br />

Nach unserer Hochzeit haben wir den<br />

Betrieb von Kreil Rupert übernommen.<br />

Da ich ja die Weinbauschule in Mistelbach<br />

wegen dem Krieg nicht besuchen<br />

konnte, musste ich mich woanders meine<br />

Bildung beschaffen. Ich habe Weinbau-Fortbildungskurse<br />

besucht – die<br />

Winterkurse.<br />

Frau Döltl: Wir hatten auch Tiere –<br />

Rindvieh und Schweine. 1965 begannen<br />

wir den Hof neu zu bauen. Da war<br />

immer viel zu tun. Wir haben auch zwei<br />

Kinder, den Rupert und die Gerda und<br />

<strong>Stillfried</strong>er Schmankerl – Sachertorte<br />

Zutaten:<br />

15 dag Butter, 22 dag Schokolade,<br />

22 dag Staubzucker, 6 Dotter,<br />

6 Eiklar, 6 dag Weizenmehl,<br />

6 dag Kartoffelmehl (Stärkemehl)<br />

Glasur: 8 dag Butter,<br />

10 dag Schokolade – gemeinsam<br />

verschmelzen<br />

Fülle: Marillenmarmelade<br />

So wird’s gemacht:<br />

Butter mit erweichter Schokolade verrühren,<br />

mit Dotter und dem Großteil des Zuckers<br />

schaumig rühren. Mehl und Kartoffelmehl<br />

unterrühren. Danach Schnee schlagen, mit<br />

dem restlichen Zucker aufschlagen und un-<br />

ter die Teigmasse heben.<br />

In bemehlter Springform bei 180° Grad ca.<br />

45 Minuten backen.<br />

Torte in der Form völlig erkalten lassen.<br />

Aus der Form lösen und mit einem scharfen<br />

heute insgesamt 4 Enkel: 3 Buben und<br />

ein Mädchen. Das war immer viel Arbeit.<br />

Der Weinbau, der Hof, die Kinder und<br />

der Umbau. Wenn man so zurückschaut-<br />

dass man das alles geschafft hat …<br />

Herr Döltl: 1973 hatten wir dann die<br />

Maul- und Klauenseuche. Da war’s vorbei<br />

mit der Tierhaltung. Alles Vieh musste<br />

geschlachtet werden. Dann bauten wir<br />

unser jetziges Haus – <strong>Grub</strong> 33. Seit 25<br />

Jahren wohnen wir jetzt schon hier. Unser<br />

Hobby war immer das Reisen. Wenn<br />

ich mich zurückerinnere, war vor allem<br />

unsere Busreise nach Russland beeindruckend.<br />

1988 war das. Wir waren mit<br />

einer Busgesellschaft unterwegs und sahen<br />

unter anderem Minsk, Stalingrad<br />

und vieles mehr.<br />

Frau Döltl: Ja, das war uns immer<br />

wichtig. Immer wieder mal eine Reise.<br />

Wir waren in Amerika, in Thailand<br />

und mehrmals in Deutschland. Das war<br />

wirklich immer sehr schön!<br />

Wir bedanken uns bei Herrn und Frau<br />

Döltl für das nette Gespräch und wünschen<br />

ihnen alles Gute für ihre Zukunft.<br />

Übrigens – die guten Krapfen sind uns<br />

bleibend in Erinnerung!<br />

Maria Klausbruckner<br />

Barbara Thayenthal<br />

Messer waagrecht halbieren. Marmelade<br />

leicht erwärmen, glatt rühren, beide Tor-<br />

tenböden damit bestreichen und wieder<br />

zusammensetzen.<br />

Lippenwarme Glasur über die Torte gießen<br />

und rundum glatt verstreichen. Trocknen<br />

lassen, bis die Glasur wirklich erstarrt ist.<br />

Gutes Gelingen!<br />

Wir bedanken uns bei<br />

Frau Elfriede Döltl<br />

für das Rezept.<br />

GstettnReiter<br />

| 9<br />

© David Monniaux


© Klaus Sparre | wikipedia<br />

Pensionistenverband Österreichs<br />

Ortsgruppe Sillfried-<strong>Grub</strong><br />

Sehr geehrte Damen und Herren!<br />

10 |<br />

Namens der Ortsgruppe <strong>Stillfried</strong>-<br />

<strong>Grub</strong> des PVÖ und im eigenen<br />

Namen darf ich Ihnen allen<br />

gleich zu Beginn einen schönen Frühling<br />

und ein frohes und friedvolles Osterfest<br />

wünschen.<br />

Unsere grauen Panther besuchen die weißen Pferde.<br />

Bevor ich Sie nachstehend über einige<br />

unsere Veranstaltungen und Aktivitäten<br />

im ersten Halbjahr 2008 informiere, erlauben<br />

Sie mir, neuerlich eine Einladung<br />

an Sie alle auszusprechen. Wir würden<br />

uns sehr freuen, wenn Sie uns an einem<br />

unserer Stammtische (finden immer am<br />

ersten Donnerstag des Monates, um 15.00<br />

Uhr, im Gasthaus Vopelka statt) besuchen<br />

GstettnReiter<br />

und auch Ihre Freunde, Verwandten und<br />

Bekannten mitnehmen könnten. Es soll<br />

in unserer Heimatgemeinde niemand einsam<br />

und allein zu Hause sitzen – unsere<br />

„Türen“ sind wirklich für alle offen!<br />

Neben den schon erwähnten Stammtischen<br />

besuchten wir das Wiener Gloriatheater<br />

(„Außer Kontrolle“); unser erster<br />

„Treff am Nachmittag“ im heurigen Jahr<br />

fand diesmal im Heurigenlokal der Familie<br />

Obetzhauser in <strong>Grub</strong> statt – und war<br />

wie immer bestens besucht! Am 5. Feber<br />

ds. J. habe ich Frau Franziska Danis mit<br />

einem kleinen Geschenk zu ihrem 101.<br />

Geburtstag gratuliert und sie in voller<br />

Frische angetroffen.<br />

Geplant für Freitag, 25. April ds. J. hätten<br />

wir einen Besuch der beiden Liechtenstein-Schlösser<br />

Valtice (Feldsberg)<br />

und Lednice (Eisgrub) in Südmähren<br />

(Tschechien) – vielleicht hätten gerade Sie<br />

Interesse daran, uns zu begleiten. Preis<br />

pro Person inklusive Bushin- und Rückfahrt,<br />

Eintritte mit Führungen in beiden<br />

Schlössern, Mittagessen und Trinkgeld<br />

für den Busfahrer betragen Euro 43,–.<br />

Am Donnerstag, 8. Mai, findet anläßlich<br />

unseres Stammtisches ein Dia-Vortrag<br />

der N.Ö. Gebietskrankenkasse zum<br />

Thema „Sicherheit im Haushalt“ (Tipps<br />

gegen Unfälle in der zweiten Lebenshälfte)<br />

im GH Vopelka um 15.00 Uhr statt.<br />

Am Mittwoch, 21. Mai, steht neben<br />

dem Besuch des Modehauses Adler mit<br />

Wer bin ich?<br />

Ein Personenrätsel wirklich nur für Insider<br />

1. Hinweis: Unsere diesmal gesuchte<br />

Person widmet viel ihrer freien Zeit,<br />

Gott sei Dank, noch immer der Gemeinschaft.<br />

2. Hinweis: Er oder sie hat eine Familie,<br />

viele der Angehörigen dürfen auf<br />

ihre/seine Hilfe und Unterstützung<br />

hoffen, sie oder er teilt sich die Zeit<br />

dafür ein.<br />

3. Hinweis: Eine sehr tatkräftige (Messer!)<br />

Organisation lebt vom Engagement<br />

dieser Person, die von ihr ge-<br />

Auflösung der letzten Personensuche<br />

Die Meisterin der Nadel haben sicher viele<br />

erkannt: Frau Christine Badstöber aus <strong>Grub</strong>,<br />

Haspelgasse. Sie hat schon vor einiger Zeit<br />

ihren Mann verloren und schupft somit al-<br />

lein den Haushalt. Tochter Maria, von ihren<br />

Freunden Mary genannt, ist in Wolfsburg,<br />

der VW-Stadt in Niedersachsen, verheiratet,<br />

Mann Lothar arbeitet dort auch bei VW. Un-<br />

sere gesuchte Person hat schon viele Prunk-<br />

gewänder für festliche Anlässe gefertigt:<br />

die Heiligen Drei Könige, die Ministranten,<br />

die Kutten für die Erstkommunion entstam-<br />

dortigem Frühstück und Mittagessen<br />

auch eine Führung in der Hofreitschule<br />

in Wien auf unserem Programm – Preis<br />

pro Person (all inclusive) Euro 37,–.<br />

Am 28. Juni planen wir einen Besuch<br />

im Stadttheater Berndorf mit der Aufführung<br />

„Der Pfarrer von Kirchfeld“ mit Peter<br />

Minich; Preis pro Person Euro 47,– (Karte,<br />

Bus, Fahrertrinkgeld).<br />

Für unsere Opernfreunde: Mittwoch,<br />

23. Juli, Römersteinbruch St. Margarethen,<br />

Guiseppe Verdis Oper „La Traviata“.<br />

Preis mit Bus und Eintrittskarte pro Person<br />

Euro 67,– (Kat.4)! Anmeldung hiezu<br />

wäre sehr dringend da beschränktes Kontingent<br />

– meine Tel.-Nr.: 3193.<br />

Unsere Wochenreise führt uns heuer<br />

im August in die Südsteiermark!<br />

Wichtige Anmerkung:<br />

Frau Emma Chmel bittet Sie, liebe Mitbürger/Innen,<br />

davon Abstand zu nehmen,<br />

ihr vor die Haustüre kleine Kätzchen oder<br />

auch ausgewachsene Katzen in irgendwelchen<br />

Kartonagen hinzustellen. Sie wird<br />

heuer ihr 88. Lebensjahr vollenden und<br />

sieht sich außerstande, neue Tiere aufzunehmen.<br />

Des Weiteren ersucht sie die Katzenbesitzer,<br />

ihre Tiere sterilisieren bzw.<br />

kastrieren zu lassen, um so die unliebsame<br />

Vermehrung hintanzuhalten.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Vorsitzende Hermi TRENK e.h.<br />

leitete Gruppe bewegt nicht nur bei<br />

Festen im Hintergrund einiges!<br />

4. Hinweis: Laut und alle überragend<br />

sind nicht die erkennbaren Eigenschaften,<br />

doch den richtigen Ton hat<br />

schon die Mutter angeschlagen.<br />

5. Hinweis: Der Garten ist ein beliebter<br />

Aufenthaltsort, natürlich auch die<br />

Pflege eines Gartenberges, den Vorbeikeuchende<br />

gut einsehen können.<br />

Georg Lobner<br />

men ihrer Werkstatt. Auch wenn Frau Bad-<br />

stöber nahezu am Ortsende wohnt, so<br />

nützt sie oft unsere ideale Lage an der Bahn<br />

und fährt mit dem Zug auf Reisen. Ob sie<br />

auch jetzt noch Rumtöpfe ansetzt wie vor<br />

einigen Jährchen, das dürfen sie sie selber<br />

fragen! Noch viele rüstige Jahre!


WEIN/4 – Landsleute<br />

Diese Ausstellung ist ein Muss für alle,<br />

die das Weinviertel lieben!<br />

In der ehemaligen Heger-Pflugfabrik<br />

in Mistelbach, in der Nähe der Landwirtschaftlichen<br />

Fachschule, also in<br />

einem modernen Ambiente, steht man auf<br />

dem Weinviertel, im wahrsten Sinn des<br />

Wortes: auf dem Hallenboden ein riesiges<br />

Luftbild. An den Wänden „Hausaltäre“,<br />

Fotocollagen über typische Weinviertler,<br />

Männer wie Frauen, von früher, von jetzt.<br />

Gleich nach dem Eingang stießen wir auf<br />

einen „Nachbarn“, auf Roland Minkowitsch<br />

aus Mannersdorf, einen typischen,<br />

erfolgreichen Weinbauern. Persönlichkeiten<br />

aus der Vergangenheit, etwa der<br />

Zistersdorfer Erfinder der Streichzither,<br />

Johann Petzmayer, der in Gänserndorf<br />

geborene Wilhelm Franz Exner („Exnerbrücke“),<br />

Gründer des Technischen Museums<br />

in Wien, werden knapp vorgestellt,<br />

daneben präsentieren sich heutige Personen,<br />

so unter anderem Alfred Komarek,<br />

Autor der Polt-Krimis, Maria Loley, Poysdorferin,<br />

die sich für Flüchtlinge eingesetzt<br />

hat, Josef Geißler, der unermüdliche<br />

Sammler des Museumsdorfes Niedersulz,<br />

oder auch „gewöhnliche“ Leute, Hausfrauen,<br />

Jugendliche, Handwerker, Witwen,<br />

„Zuagraste“ wie auch Originale.<br />

Sparsam im Raum verteilt stehen Objekte<br />

wie ein Zweischarpflug von Heger,<br />

Geräte aus dem Alltagsleben, dazu laufen<br />

auf Monitoren Gespräche mit typischen<br />

„Weifiadlan“, von der Decke hängen überdimensionale<br />

transparente Weintraubenkerne<br />

(praktisch sind die Plastikkugeln,<br />

aber schön?), in denen wenige Schaustücke<br />

der jeweiligen Person ausgestellt<br />

sind: eine Schreibmaschine Komareks,<br />

dort ein Einberufungsbefehl aus dem<br />

Ersten Weltkrieg, da Kriegsrelikte, ein<br />

Dialektquiz-Auflösung<br />

1. wählerisch, heikel beim Essen 8. schlimmes Kind 15. saufen<br />

2. zwingen, nötigen 9. Neige, letzter Rest im Glas 16. nachher<br />

3. kleine Geldstücke 10. Atem 17. in der Nähe<br />

4. nüchtern 11. neugierig fragen 18. schlampige Arbeit<br />

5. im Tal, erschöpft sein 12. arm, geizig 19. Schrullen, Eigenheiten<br />

6. nirgends 13. dummer Mensch 20. mürrischer Mensch<br />

7. Nikolaus 14. Geizhals<br />

© MZM (2)<br />

Begehbares Weinviertel<br />

Stück Stacheldraht, ein Kaffehäferl aus<br />

den Fünfzigern, Fotos vom Abstechen.<br />

An den Wänden malerische Fotos aus<br />

dem Weinviertel, mit seiner einzigartigen<br />

Landschaft, kurz ein stimmiges Bild unseres<br />

lebens- und liebenswerten Viertels.<br />

„In dieser Ausstellung wird sich jede/r<br />

BesucherIn wiederfinden und gleichzeitig<br />

auf unterhaltsame Art und Weise neues<br />

Wissen erwerben können. Es ist eine Ausstellung<br />

sowohl für WeinviertlerInnen als<br />

auch für BesucherInnen des Weinviertels“,<br />

so der Text auf der Homepage. Dem<br />

kann ich nur beipflichten.<br />

Die Ausstellung will aber auch Gemeinden<br />

einladen, sich zu präsentieren;<br />

wir von <strong>Stillfried</strong>-<strong>Grub</strong> könnten da<br />

gleich einige Künstler, Schriftsteller (der<br />

Sommerfrischler Johann Georg Frimberger<br />

ist schon ausgestellt), aber auch<br />

Originale einbringen! Kurz: Eine unterhaltsame,<br />

lebendige Ausstellung, die<br />

Alfred Komareks<br />

Schreibmaschine<br />

Lust macht, unser Weinviertel selbstbewusster<br />

wahrzunehmen und seine<br />

Mitmenschen, ob Promis oder Nobodys,<br />

als liebenswürdige Individuen anzunehmen.<br />

Sehenswert!<br />

Georg Lobner<br />

Infos: www.mzmistelbach.at<br />

Eintritt (Karte gültig für Lebenswelt<br />

WEIN/4 & Hermann Nitsch Museum)<br />

Regulärer Eintritt: € 7,– regulärer Eintritt<br />

Gruppen & Senioren: € 5,–<br />

Schüler, Studenten & Präsenzdiener: € 3,50<br />

Kinder bis 6 Jahre frei<br />

Familienkarte: € 14,–<br />

Öffentliche Führungen:<br />

jeden Sonn- und Feiertag um 15 Uhr,<br />

€ 2,– pro Person<br />

Öffnungszeiten: Di–So 10.00–18.00 Uhr<br />

ganzjährig geöffnet<br />

GstettnReiter<br />

| 11


Kindergarten <strong>Stillfried</strong>-<strong>Grub</strong><br />

Rückblick und Vorschau auf kommende Aktivitäten<br />

Am 14. März begrüßten die Kinder den Frühling …<br />

12 |<br />

Am 19. Dezember 2007 erarbeiteten<br />

die Kinder mit großer Freude<br />

und viel Spaß eine Adventstunde<br />

unter dem Thema „Hoffnung“.<br />

Wir durften unter den Gästen Herrn OV<br />

Hahn, Herrn Bgm. Meißl, Herrn Pfarrer<br />

Bonaventura und viele Verwandte<br />

der Kinder begrüßen. Zur Vorführung<br />

gehörten eine musikalische Einleitung,<br />

Sprüche und ein Krippenspiel. Zur Er-<br />

GstettnReiter<br />

innerung wurden von den Kindern an<br />

die Gäste das „Licht der Hoffnung“ ausgeteilt.<br />

Anschließend verwöhnten die<br />

Eltern der Kinder die Gäste mit Broten,<br />

… und ein Bauernhofbesuch ist auch noch geplant.<br />

Kuchen, Tee und Glühwein. Danke für<br />

die freie Spende! (ca. Euro 190,–)<br />

Auch herzlichen Dank an Fam. Petrovic<br />

und Batrilo, sie übergaben das Spendengeld<br />

ihres Adventfensters an den Kindergarten<br />

<strong>Stillfried</strong>-<strong>Grub</strong> (ca. Euro 100,–).<br />

Am Faschingsdienstag, dem 5. Februar<br />

2008 wurde im Kinderarten unter<br />

dem Motto „Die Tiere sind los“ „tierisch“<br />

gefeiert. Es wurde getanzt, gesungen<br />

und gelacht und besonders viel Spaß gemacht.<br />

Am Aschermittwoch, dem 6. Februar<br />

2008 besuchte Herr Pfarrer Bonaventura<br />

uns im Kiga und erarbeitete mit uns das<br />

Thema „Aschenkreuz“. Anschließend<br />

Kinderfreunde <strong>Stillfried</strong>-<strong>Grub</strong><br />

Unsere Aktivitäten<br />

Am Ostersonntag, dem 23. März<br />

2008, lädt der Osterhase nach<br />

der Hl Messe zum Ostereiersuchen<br />

auf den Spielplatz am Kirchenberg<br />

ein. Bei Schlechtwetter helfen wir dem<br />

Osterhasen und verteilen die Osternester<br />

nach dem Gottesdienst vor der<br />

Kirche.<br />

Ein gemeinsamer Ausflug in den Tiergarten<br />

Schönbrunn ist ebenfalls geplant.<br />

Kennt ihr uns wirklich alle?<br />

Die Kinderfreunde <strong>Stillfried</strong>-<strong>Grub</strong><br />

feierten einen tollen Masekenball.<br />

bestand die Teilnahme am Aschenkreuz.<br />

Die Kinder dürften es dem Herrn Pfarrer,<br />

uns und sich gegenseitig auf die Stirn<br />

malen.<br />

Am 14. März war es endlich<br />

wieder so weit. Wir feierten die<br />

ersten Sonnenstrahlen und das<br />

Erwachen der Natur. An diesem<br />

Tag gab es im Kindergarten<br />

eine selbstgemachte Jause mit<br />

anschließendem „Osternesterl“-<br />

Suchen. Von der Gemeinde<br />

bekammen wir für jedes Kind<br />

eine Summe von Euro 3,60.<br />

Danke dafür!<br />

© svair & Compino | aboutpixel<br />

Vorschau<br />

Am 27.April feiern wir gemeinsam,<br />

in der Bergkirche<br />

um 9:45 Uhr, den Namenstag<br />

des heiligen Georg. Vorgesehen sind eine<br />

Messe und eine Segnung der selbstgemachten<br />

Kreuze der Kinder vom Kindergarten<br />

<strong>Stillfried</strong>-<strong>Grub</strong>. Anschließend<br />

können diese um eine freie Spende erworben<br />

werden. Auf zahlreichen Besuch<br />

freut sich das Kindergarten-Team.<br />

Weitere geplante Aktivitäten<br />

<strong>•</strong> Besichtigung der Volksschule Angern<br />

mit den Vorschulkindern und interessierten<br />

Müttern<br />

<strong>•</strong> Ausflug: Besuch in einem Bauernhof<br />

<strong>•</strong> Abschlussfeier und Verabschiedung der<br />

Schulkinder.<br />

Jutta Krocil<br />

Der genaue Termin wird noch bekanntgegeben.<br />

Am 14. Juni veranstalten wir anlässlich<br />

des 100-jährigen Bestehens der Kinderfreunde,<br />

am Kirchenberg-Spielplatz,<br />

ein Grillfest mit Hüpfburg und Kinderzirkus.<br />

Auf Ihren zahlreichen Besuch<br />

und eine schöne gemeinsame Zeit freuen<br />

sich die Kinderfreunde <strong>Stillfried</strong>-<strong>Grub</strong>.


Oje, jetzt ist der<br />

Osterhase aber<br />

spät dran, hilf ihm<br />

schnell durch das<br />

Labyrinth, damit er<br />

es noch rechtzeitig<br />

vor Ostern schafft!<br />

© bruno/aboutpixel (2), Rainer Sturm/aboutpixel<br />

Kinder-Sudoku<br />

5 3<br />

3 4<br />

1 4<br />

5 1<br />

4 6<br />

2 4<br />

Ausmalbild<br />

GstettnReiter<br />

| 13


© Werner Linnemann – aboutpixel<br />

FF <strong>Stillfried</strong>/<strong>Grub</strong>-News<br />

Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit<br />

Geschätzte Ortsbevölkerung, liebe Jugend!<br />

14 |<br />

Bereits traditionell möchte ich mich<br />

als Kommandant der Freiwilligen<br />

Feuerwehr bei Ihnen allen für die<br />

tolle Unterstützung anlässlich der Neujahrssammlung<br />

bedanken. Wir wissen,<br />

dass diese Spenden, die Sie uns zur Verfügung<br />

stellen, nicht selbstverständlich<br />

sind, daher sehen wir dies als Auftrag<br />

von unserer Bevölkerung an, so wie bisher<br />

weiterzumachen.<br />

Auch unser Feuerwehrball war wieder<br />

gut besucht. Bei guter Stimmung<br />

und der musikalischen Umrahmung der<br />

Tanzband „Sunny Hills“ wurde bis in die<br />

Morgenstunden getanzt. Es würde uns<br />

aber auch freuen, unsere neuen Mitbewohner<br />

bei Veranstaltungen der Feuerwehr<br />

begrüßen zu dürfen. Denn bei un-<br />

Oben: Eine vergnügte Runde von Ballbesuchern.<br />

Rechts: Kommandant Wagner, Pfarrer Bonaventura,<br />

Ortsvorsteher Hahn mit Gattin<br />

GstettnReiter<br />

seren Veranstaltungen würde sich die<br />

Gelegenheit und die Zeit bieten sich kennen<br />

zu lernen.<br />

In den Nachtstunden des 6. Februars<br />

2008 wurden wir zu einem Fahrzeugbrand<br />

auf die B 49 – Richtung Dürnkrut<br />

– gerufen. Da zum selben Zeitpunkt unser<br />

neues Fahrzeug zum Garantieservice war,<br />

wurden automatisch von der Bezirkseinsatzleitstelle<br />

auch unsere Nachbarfeuerwehren<br />

zu diesem Einsatz alarmiert. Zum<br />

Einsatz selbst möchte ich auch kurz Stellung<br />

nehmen. Gottlob war die junge Lenkerin<br />

ohne schwere Verletzungen aus Ihrem<br />

Fahrzeug herausgekommen. Denn<br />

wenn dies nicht der Fall gewesen wäre,<br />

hätten wir keinerlei Möglichkeit mehr gehabt<br />

ihr zu helfen. Sehr viele unserer Mitbürger<br />

haben gesehen, wie das Fahrzeug<br />

nach dem Brand ausgesehen<br />

hat. Dieses<br />

Fahrzeug war nagelneu. Aber diesen Schaden<br />

kann man mit Sicherheit ersetzen.<br />

In den nächsten Monaten werden wir<br />

massiv üben, um noch heuer die technische<br />

Leistungsprüfung ablegen zu können.<br />

Diese Prüfung (in Theorie und Praxis)<br />

setzt sehr viel spezielles Fachwissen<br />

der Prüflinge voraus und ist mit Sicherheit<br />

ein Nachweis darüber, wie fit die<br />

einzelnen Feuerwehrmitglieder im speziellen<br />

bei technischen Einsätzen sind.<br />

Denn jeder muss sich zu 100% in den<br />

Fahrzeugen auskennen, um bei Einsätzen<br />

auch wirklich zu wissen wo sich die<br />

erforderliche Ausrüstung befindet. Denn<br />

nur bestens geschulte FF-Mitglieder behalten<br />

im Ernstfall auch die Nerven, und<br />

dies ist besonders wichtig.<br />

Ganz besonders wichtig ist uns natürlich<br />

die richtige und passende Schutzausrüstung<br />

unserer FF-Mitglieder, und<br />

daher werden wir in diesem Jahr wieder<br />

Augenmerk darauf legen, dass die<br />

Schutzausrüstung angepasst wird.<br />

OBI Josef Wagner eh.<br />

Uhrmachermeister<br />

Ernst Papezik<br />

Spezialwerkstätte für antike Uhren<br />

Werkstätte<br />

1120 Wien, Hohenbergstraße 36<br />

Stiege 5, Lokal 2<br />

Tel./Fax. 01/8100148<br />

0664/1959337<br />

Privat<br />

2262 <strong>Stillfried</strong><br />

Hauptstraße 61<br />

Tel. 02283/2711<br />

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© beigestellt (3)


Dialektquiz Frühling<br />

Heia het soin a schtrenga Winta kema!<br />

Trotz aller Technik hat der Winter nicht seinen Schrecken verloren, vom Eiskratzen in der Früh bis<br />

zum rechtzeitigen Entleeren der Wasserleitungen im Freien. Wenn wir dann in der wohligen Wärme<br />

drinnen sitzen, kann der Winter früher schon nostalgisch wirken.<br />

Winter bedeutete früher Eis<br />

von den Teichen holen, um<br />

die Eisblöcke in den Eisgruabn<br />

vor allem der Wirte und Fleischhacker<br />

für die wärmere Jahreszeit zu<br />

lagern, die Vorläuferin der Kühltruhe<br />

funktionierte rein biologisch. Seien wir<br />

froh, dass wir jetzt in der warmen Jahreszeit<br />

nicht in die Eisgruabn hinuntersteigen<br />

müssen! (Übrigens, im ehemaligen<br />

<strong>Stillfried</strong>er Milchhaus gibt es noch<br />

Der Alltagsstress ist ihr tägliches<br />

Brot, meist tun sie nichts, um<br />

hier einen gesunden Ausgleich<br />

zu schaffen. Dazu kommt oft noch übermäßiger<br />

Nikotin- und Alkoholkonsum,<br />

das Wort Genuss kann man in diesem<br />

Zusammenhang meist nicht gebrauchen.<br />

Um es auf eine Nenner zu bringen,<br />

Männer gehen vielfach mit ihrem Körper<br />

und ihrer Gesundheit um, als hätten sie<br />

nichts zu verlieren.<br />

Die Folgen:<br />

Herz-Kreislauf-Probleme, Magen- und<br />

Darmkrankheiten, kaputte Gelenke,<br />

Übergewicht mit dem Risiko Diabetes,<br />

Schlaganfall etc. Ganz klar, kann Man(n)<br />

in der heutigen Zeit nicht alles, was ge-<br />

eine, da sie tief ist, stellt das natürlich<br />

eine Gefahr dar.)<br />

Im Winter wurde (und wird) vor allem<br />

Holz gehackt, noch ohne Motorsäge,<br />

nur mit Hacke und Zugsog, oft wurde<br />

mit dem Schlitten und dem Bamwogn<br />

das Holz nach Hause transportiert, um<br />

es dann wieder händisch zu klieben<br />

(kloibn), also zu spalten. Mit dem Reisig,<br />

den Zweigen wurden dann noch Biadl gehackt<br />

und gebunden, fürs Kesslschwön<br />

Männer treiben’s bunt<br />

Männer achten im Allgemeinen, Ausnahmen bestätigen die Regel, nicht so sehr auf Ihre Gesundheit.<br />

Viele gehen sogar sträflich leichtsinnig mit ihr um. Meist ernähren sie sich schlecht, oft riskieren sie beim<br />

Autofahren Kopf und Kragen und auch im Sport kann vielfach nichts gefährlich genug sein.<br />

sundheitliche Gefahren in sich brigt,<br />

nicht vermeiden. Wir alle sind nun mal<br />

dem Alltragsstress ausgesetzt, nur gehen<br />

die Frauen eben besser und gesünder<br />

damit um. Dabei ist es für die Männer<br />

auch nicht problematischer, etwas für<br />

ihre Gesundheit zu tun, und zwar bevor<br />

die ganze Pracht von Mannbild auf<br />

der Nase liegt. Denn dann hat man Zeit<br />

nachzudenken, was man alles falsch gemacht<br />

hat und wie leichtsinnig man mit<br />

seiner Gesundheit umgegangen ist.<br />

Das soll und muss nun anders werden.<br />

Ihr Gesundheitsberater zeigt allen<br />

Männern, wie einfach es ist, das Leben<br />

auf eine gesunde Basis zu stellen. Und<br />

die beginnt nun einmal mit unserer Ernährung.<br />

Denn sie kann, direkt oder indirekt,<br />

viele Krankheiten auslösen oder<br />

(Erdäpfel für die Schweine kochen,<br />

Heißwasser fürs Abstechen etc.). Auch<br />

bei uns ist heute die Waldarbeit schon<br />

stark mechanisiert, mit Rungenwagen<br />

und Holzhäcksler lassen sich schneller<br />

Hackschnitzel erzeugen, Waldarbeit bedeutet<br />

jetzt auch Klimaschutz!<br />

Oiso, do samma wida aufn Hoizweg<br />

wia fria, de oidn Zeidn hom do wos<br />

Guids ghobt!<br />

Georg Lobner<br />

1. nedli 8. a Nigl 15. noßfiadern<br />

2. netn – ma soi n dazua net netn 9. a Noageal 16. nochant<br />

3. Netsch 10. da Nodn 17. in da Nahand<br />

4. niacht 11. nochwassern 18. Muax<br />

5. in da Niada 12. noodi 19. der hot seine Muckn<br />

6. nianascht 13. a Norndatl 20. a Muffel<br />

7. Niglo 14. a Nudldrucka<br />

Die Auflösung finden Sie auf Seite 11.<br />

Quelle: Hubert Bruckner (Hg.):<br />

Weinviertlerisch von Arnt bis Zwidawurzn, Oberndorf 2004<br />

vermeiden. Also Männer, packen wir’s<br />

an! Und nicht vergessen – ausreichend<br />

Wasser trinken!<br />

Ihr Ernährungsberater<br />

Gerhard Sampl<br />

GstettnReiter<br />

| 15<br />

© Christoph Ruhland | aboutpixel


Werbung<br />

Wir stellen vor:<br />

Frau Verena Schwartling (Fam. Zens)<br />

Produkt-Direktvertrieb der Firma Amway<br />

Wir besuchten Frau Schwartling in ihrem Haus <strong>Grub</strong> 29. Hauptberuflich ist sie<br />

Kindergärtnerin und Leitungstellvertreterin in einem Kindergarten in Wien 22.<br />

16 |<br />

Die breite Produktpalette, die<br />

Frau Schwartling seit Jänner<br />

2007 anbietet, wird von der Firma<br />

„Amway“ erzeugt und umfasst Produkte<br />

wie: Gesichtspflegende und dekorative<br />

Kosmetik, Körperpflegeprodukte,<br />

Schmuck (Silber und Edelstahl), Düfte,<br />

Dessous, Nahrungsergänzungsmittel,<br />

Tee, Kaffee, Öl/Essig, Ei-freie Pasta<br />

und Soßen. Kochgeschirr wie Töpfe und<br />

Pfannen, Reinigungs- und Haushaltsmittel,<br />

Tierfutter für Hunde und Katzen<br />

und Wasserfiltersysteme.<br />

Frau Schwartling schätzt an diesen<br />

Produkten, dass bei deren Herstellung<br />

auf Umweltschutz und biologische Abbaubarkeit<br />

Wert gelegt wird. Außerdem<br />

wird eine 90-tägige Zufriedenheitsgarantie<br />

zu 100% gewährleistet.<br />

<strong>Hausmannskost</strong> <strong>•</strong> <strong>Mittagsmenü</strong><br />

<strong>Saal</strong> <strong>•</strong> <strong>Sonnige</strong> Terrasse<br />

2262 <strong>Stillfried</strong>, Bahngasse 104<br />

www.stillfried-grub.at/gasthaus<br />

Tel.: 022 83/23 54<br />

Geöffnet ab 9.00 Uhr<br />

Freitag Ruhetag<br />

GstettnReiter<br />

Das bedeutet, dass bei Unzufriedenheit<br />

der volle Kaufpreis zurückerstattet<br />

wird.<br />

Frau Schwartling kommt zu Produktpräsentationen<br />

auf Anfrage gerne ins<br />

Haus, bzw. organisiert sie auf Wunsch<br />

eine solche auch gerne bei sich oder in<br />

anderen Räumlichkeiten.<br />

Speziell mit der gesichtspflegenden<br />

und dekorativen Kosmetik hat sie schon<br />

viele zufriedene KundInnen gewonnen.<br />

Während deren Präsentation werden die<br />

Kosmetika auch gleich angewendet – daher<br />

sind Gruppen von drei KundInnen<br />

ideal, weil währenddessen auch eine<br />

richtige Wohlfühlatmosphäre entstehen<br />

kann und soll.<br />

Auch die Reinigungsmittel, hauptsächlich<br />

Konzentrate, haben ihre Stär-<br />

ken und sind vielseitig anwendbar. Also<br />

wenn einmal ein Kaffeekränzchen geplant<br />

werden soll oder Sie sich speziell<br />

für eine Produktgruppe interessieren –<br />

Frau Schwartling kommt gerne und informiert<br />

Sie.<br />

Frühjahrsaktionen:<br />

-10 % auf alle Reinigungsprodukte<br />

und Nahrungsergänzungsmittel<br />

(bis 30.04.2008)<br />

-20 % auf ausgewählte Düfte<br />

(bis 31.03.2008)<br />

Maria Klausbruckner<br />

Barbara Thayenthal<br />

<strong>Stillfried</strong>er Forst<br />

und Gartenbau KG<br />

Baumrodung | Baumschnitt<br />

Biotope | Gartengestaltung<br />

Wienerstraße 183<br />

2262 <strong>Stillfried</strong><br />

Tel./Fax: +43 2283/34 0 34<br />

Mobil: +43 664/281 74 07<br />

E-Mail: marcus.schoener@aon.at<br />

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Wir stellen vor:<br />

Gravur Mücke, <strong>Stillfried</strong>, Museumgasse 139<br />

Als ich Willy Mück montagabends zum Interview besuche, hat die Firma noch Hochbetrieb, mit einem Kunden<br />

bespricht der „Chef“ gerade die Lieferung, der Laser arbeitet trotz Dämmung nervend. Bei einem Selbstständigen<br />

gibt es halt keine geregelten Arbeitszeiten, wie bei vielen anderen auch.<br />

www.gravur-muecke.at und www.typenschilder.at<br />

GstettnReiter: Wie bist du auf diese<br />

Spezialtätigkeit gekommen?<br />

Willy Mück: Bei meiner früheren Firma,<br />

der ehemaligen AEG, wo ich über 30 Jahre<br />

gearbeitet habe, wurden immer mehr<br />

Leute abgebaut, für grafische Sachen habe<br />

ich mich schon länger interessiert, die<br />

Gravur wurde so zu meiner Nebenbeschäftigung.<br />

Da habe ich mir das Knowhow<br />

angeeignet. Der Sprung in die Selbständigkeit<br />

erfolgte 2004, mein Betrieb<br />

ist in meinem Haus.<br />

Was hast du alles in deinem Angebot?<br />

Beschriftungen auf vielen Materialien:<br />

auf eloxiertem Alu, Glas, Kunststoff,<br />

Edelstahl, Holz u.v.a. mehr. Sehr gefragt<br />

sind derzeit Hochzeitsgläser mit persönlicher<br />

Widmung, die moderne Lasertechnik<br />

macht’s möglich, dass jeder<br />

Gast an der Hochzeitstafel sein Glas stehen<br />

hat. Geliefert habe ich unter anderem<br />

z.B. Whisky-Gläser bis nach Edinburgh,<br />

Schottland.<br />

Welche Erfolge machen dich<br />

stolz?<br />

Vor allem viele zufriedene Kunden,<br />

die immer wieder bestellen,<br />

ob Schilder für eine Sommerrodelbahn,<br />

für Gabelstapler etc. Die<br />

meisten Kunden (Private und Firmen)<br />

bestellen über Internet, aus<br />

dem In- und Ausland: Audi-Ingolstadt,<br />

Waagner-Biro, Lenzing,<br />

Do&Co, die VÖEST etc. Ich liefere<br />

prompt, von der Bestellung an<br />

dauert es rund eine Woche. Meine<br />

Spezialmaschinen kommen<br />

aus den USA und Frankreich.<br />

Worin siehst du in deiner Tätigkeit<br />

die Vorteile, wo die Nachteile?<br />

Ideal ist für mich die Mitarbeit meiner<br />

Familie, Mario gestaltet die Homepage,<br />

Andrea springt bei Bedarf ein, für die<br />

technischen Bereiche ist natürlich Opa<br />

Mück zuständig. Nachteile: immer erreichbar,<br />

praktisch keine Pausen, außer<br />

Auflösungen aus der Kinderecke<br />

4 6 2 5 1 3<br />

5 3 1 4 6 2<br />

3 4 6 2 5 1<br />

1 2 5 3 4 6<br />

6 5 3 1 2 4<br />

2 1 4 6 3 5<br />

ich genehmige mir eine Runde mit dem<br />

Rad oder im Sommer ein Spiel am Tennisplatz.<br />

Man ist dauernd zu Hause, hat<br />

„immer Zeit“!<br />

Probleme und Chancen?<br />

Früher habe ich auf Montage schon<br />

immer entscheiden müssen, die gute<br />

Ausbildung im Beruf kann ich gut einsetzen.<br />

Der Kundenstock wächst anfangs<br />

langsam, die freie Zeiteinteilung<br />

nütze ich.<br />

Welche Erwartungen hast du?<br />

Gesund bleiben, dass die Auftragslage<br />

weiterhin sich so günstig entwickelt.<br />

Wir wünschen Willy und seiner Firma<br />

weiterhin Erfolg und viele zufriedene<br />

Kunden!<br />

Georg Lobner<br />

GstettnReiter<br />

Werbung<br />

| 17


Allergie<br />

Der Frühling treibt so manche Blüten<br />

Unser Körper hat zu seinem eigenen Schutz ein gut funktionierendes Abwehrsystem aufgebaut.<br />

Dieses hat die Aufgabe körperfremde Stoffe zu erkennen und unschädlich zu machen. Das ist ein<br />

sehr sinnvoller Vorgang, denkt man dabei an die verschiedenen Krankheitserreger, mit denen<br />

unser Körper tagtäglich in Berührung kommt.<br />

18 |<br />

Wie jedes System in unserem<br />

Organismus ist auch unser<br />

Immunsystem hemmenden<br />

und fördernden Einflüssen unterworfen.<br />

Bei gesunden Menschen, die unter keiner<br />

Allergie leiden, ist dies ausgeglichen.<br />

Bei Allergikern, also Personen, deren Körper<br />

auf einen oder mehrere Stoffe mit einer<br />

überschießenden Abwehrreaktion reagiert,<br />

ist dieses Gleichgewicht nicht mehr<br />

vorhanden. Bei diesen allergieauslösenden<br />

Stoffen handelt es sich um winzig kleine<br />

ungefährliche Eiweiße, die keine Bedrohung<br />

für unseren Organismus darstellen.<br />

Diese Substanzen die eine allergische Reaktion<br />

auslösen können werden auch Allergene<br />

genannt.<br />

Dazu gehören<br />

<strong>•</strong> über die Atmung aufgenommene Stoffe,<br />

wie z.B: Gräserpollen, Pilzsporen, Mehl,<br />

Staub, Tierhaare<br />

<strong>•</strong> Substanzen, die mit der Haut in Berührung<br />

kommen, z.B: Wiesenpflanzen,<br />

Nickel, Duftstoffe<br />

<strong>•</strong> durch den Mund aufgenommene Allergene,<br />

wie z.B: Nahrungsmittel oder Medikamente<br />

<strong>•</strong> durch Insektenstiche<br />

oder In-<br />

jektionen in den<br />

Körper gelangte<br />

Substanzen.<br />

Die Bereitschaft<br />

zu einer Allergie ist genetisch<br />

veranlagt, nicht<br />

aber die Form der Allergie<br />

(Heuschnupfen,<br />

GstettnReiter<br />

Nickel etc.) Nicht alle Eigenschaften, die<br />

auf unseren Genen gespeichert sind, müssen<br />

im Laufe unseres Lebens durchbrechen.<br />

Unser Lebensstil und die Umweltfaktoren<br />

tragen maßgeblich dazu bei, ob<br />

wir auch wirklich krank werden oder<br />

nicht. Bei Allergien hängt es davon ab,<br />

welchen Allergenen wir wie lange und in<br />

welcher Konzentration ausgesetzt sind, ob<br />

unsere genetische Neigung zum Tragen<br />

kommt oder nicht. Etwa 10% der Erwachsenen<br />

und bis zu 20% der Kinder leiden<br />

an einer Allergie. Die Wahrscheinlichkeit<br />

die Allergieneigung an ein Kind weiterzuvererben<br />

liegt bei 40–60% Prozent, wenn<br />

beide Elternteile Allergiker sind.<br />

Wenn nun unser Körper mit einem<br />

Allergen in Berührung kommt, beginnt<br />

die gesamte Abwehrkaskade zu laufen.<br />

Bestimmte Zellen in unserem Körper<br />

starten die Produktion von Abwehrstoffen<br />

(Antikörper genannt). Im Falle einer<br />

Allergie handelt es sich dabei um Antikörper<br />

vom Ig E-Typ, deren Konzentration<br />

man im Blut messen kann, um eine<br />

Allergie zu diagnostizieren. Die Produktion<br />

der Antikörper nimmt einige Zeit in<br />

Anspruch, sodass der erste Kontakt mit<br />

einem Allergen immer ohne Krankheitszeichen<br />

abläuft und eine allergische Reaktion<br />

erst beim zweiten Kontakt mit<br />

der Substanz eintritt, wenn der Körper<br />

genug Zeit hatte ausreichend Antikörper<br />

zu produzieren. Beim zweiten Kontakt<br />

mit dem Stoff kommt es dann sehr<br />

schnell meist innerhalb von Minuten zu<br />

einer allergischen Reaktion.<br />

Die Antikörper reagieren in der Haut<br />

und in den Schleimhäuten mit anderen<br />

Zellen unseres Abwehrsystems und veranlassen<br />

diese verschiedene Gewebshormone<br />

freizusetzen. Das wichtigste Gewebshormon<br />

bei einer allergischen Reaktion<br />

ist das Histamin, das für die meisten<br />

Symptome wie Hautrötung, Schwellung,<br />

Juckreiz, Verengung der Luftwege<br />

verantwortlich ist.<br />

Die körperlichen Erscheinungen bei einer<br />

Allergie reichen von rinnenden und<br />

juckenden Augen, Hautirritationen, Magen-Darmbeschwerden,<br />

Asthmaanfällen<br />

bis zum Herzkreislaufstillstand beim allergischen<br />

Schock.<br />

Bei Verdacht auf eine Allergie ist die<br />

genaue Erhebung, wann und wo in welchem<br />

zeitlichen Zusammenhang die Sym-<br />

ptome auftreten, notwendig. Mit Hilfe verschiedener<br />

Hauttests kann der allergieauslösende<br />

Stoff identifiziert werden. Dieser<br />

wird dann in einen Allergiepass eingetragen,<br />

den der Patient immer bei sich tragen<br />

sollte.<br />

Es gibt derzeit noch keine Möglichkeit<br />

auf vollständige Heilung bei einer Allergie.<br />

Die meisten Medikamente helfen rein symptomatisch<br />

wie z.B: Antihistaminika, abschwellende<br />

Nasentropfen und Cortison.<br />

Bei einigen Allergieformen wird auch eine<br />

Hyposensibilisierungstherapie angewendet,<br />

dabei soll mit Hilfe von ansteigenden<br />

Konzentrationen des Allergens, das unter<br />

die Haut injiziert wird, eine Toleranzentwicklung<br />

des Körpers erzielt werden.<br />

Manchmal hilft in schwierigen Fällen<br />

nur eine strikte Expositionsprophylaxe,<br />

d.h. die Vermeidung mit dem Allergen in<br />

Kontakt zu kommen. Spezielle Pollenflugkalender<br />

oder aktuelle Informationen vom<br />

Pollenwarndienst können bei der Planung<br />

helfen.<br />

Bis zum nächsten Mal – bleiben Sie gesund!<br />

Dr. Margot Obetzhauser<br />

© Gyross & Sven Schneider | aboutpixel (2); Daniel Fuhr & Vladimir Suponev | Fotolia (2); Annette Shaff | iStockphoto (1)


© Niels Laan | iStockphoto<br />

Alkoholkonsum und Straßenverkehr<br />

Zwei Worte, die sich ausschließen (sollten)<br />

Die Redaktion hat mich ersucht, einmal die gesetzlichen Regelungen über die Beeinträchtigung<br />

durch Alkohol und Drogen im Straßenverkehr zu informieren. Dem komme ich gerne nach.<br />

Die wesentliche Regelung über<br />

die Beeinträchtigung durch Alkohol<br />

im Straßenverkehr (so die<br />

Überschrift in der StVO) findet sich im §<br />

5 StVO im Zusammenhalt mit den Strafbestimmungen<br />

des § 99 StVO und weiteren<br />

Sanktionen im Führerscheingesetz.<br />

Wer sich nach § 5 StVO in einem durch<br />

Alkohol oder Suchtgift beeinträchtigten<br />

Zustand befindet, darf ein Fahrzeug weder<br />

lenken noch in Betrieb nehmen. D.h.,<br />

dass auch bereits das Anstarten des Fahrzeuges<br />

in diesem Zustand von dieser Regelung<br />

umfasst ist.<br />

Bei einem Alkoholgehalt des Blutes von<br />

0,8 g/l (0,8 Promille) oder darüber oder<br />

bei einem Alkoholgehalt der Atemluft von<br />

0.4 mg/l oder darüber gilt der Zustand einer<br />

Person jedenfalls als von Alkohol beeinträchtigt.<br />

Dies bedeutet aber auch,<br />

dass unter diesen Grenzwerten eine Beeinträchtigung<br />

vorliegen kann, wobei dies<br />

immer im jeweiligen Einzelfall zu entscheiden<br />

ist. Dies ist insbesonders bei Unfällen<br />

von Bedeutung, sodass auch schon<br />

eine geringfügige Beeinträchtigung strafrechtliche<br />

Folgen, nämlich bei Verletzung<br />

von fremden Person durch das Gericht<br />

oder bei Sachschäden durch die Bezirkshauptmannschaft,<br />

nach sich ziehen kann.<br />

Zu versicherungsrechtlichen Folgen wird<br />

in einem späteren Artikel Stellung genommen.<br />

Wann und auf welche Weise darf nun<br />

eine Kontrolle von Verkehrsteilnehmern<br />

durch die Polizei vorgenommen werden?<br />

Die Polizei und auch der Amtsarzt sind<br />

berechtigt, jederzeit die Atemluft von Personen,<br />

die ein Fahrzeug lenken, in Betrieb<br />

nehmen oder zu lenken oder in Betrieb zu<br />

nehmen versuchen, auf Alkoholgehalt zu<br />

untersuchen. Sie sind weiters berechtigt,<br />

die Atemluft von Personen,<br />

1. die verdächtig sind, in einem vermutlich<br />

durch Alkohol beeinträchtigten<br />

Zustand ein Fahrzeug gelenkt zu haben,<br />

oder<br />

2. bei denen der Verdacht besteht, dass ihr<br />

Verhalten am Unfallort mit einem Verkehrsunfall<br />

in ursächlichem Zusammenhang<br />

steht, auf Alkoholgehalt zu<br />

untersuchen.<br />

Wer zu einer Untersuchung der Atemluft<br />

aufgefordert wird, muss sich dieser unter-<br />

ziehen. Die Untersuchung der Atemluft ist<br />

mit Alkomaten vorzunehmen. Dies kann<br />

anlässlich der jederzeit zulässigen Kontrolle<br />

– ein Verdacht auf Alkoholisierung<br />

(schwankender Gang oder gerötete Augenbindehäute)<br />

ist nicht (mehr) Voraussetzung<br />

– im Polizeifahrzeug oder auf der<br />

Dienststelle vorgenommen werden.<br />

Die Polizei ist weiters berechtigt, Personen,<br />

von denen vermutet werden kann,<br />

dass sie sich in einem durch Alkohol beeinträchtigten<br />

Zustand befinden, auch<br />

nach einem Alkotest mit dem Alkomat,<br />

wenn der Grenzwert von 0,4mg/l nicht<br />

erreicht wird, zum Amtsarzt oder in ein<br />

Krankenhaus zwecks Blutuntersuchung<br />

zu bringen. Wer zum Amtsarzt oder ins<br />

Krankenhaus gebracht wird, muss sich<br />

der Blutuntersuchung unterziehen. Der<br />

Arzt im Krankenhaus muss eine Blutabnahme<br />

auch dann vornehmen, wenn eine<br />

Person dies verlangt und angibt, dass<br />

bei ihr der Alkotest mit dem Alkomaten<br />

eine Beeinträchtigung ergeben hat; d.h.,<br />

man kann die Überprüfung des Alkotests<br />

durch eine Blutuntersuchung verlangen.<br />

Der Arzt muss diese Blutprobe unverzüglich<br />

zur nächsten Polizeidienststelle bringen<br />

sowie Name, Anschrift und Zeitpunkt<br />

der Blutabnahme mitteilen. Diese Blutproben<br />

sind durch das Institut für gerichtliche<br />

Medizin zu untersuchen. Die Blutprobe<br />

darf aber nicht durch die Person<br />

selbst übermittelt werden, dies wäre nämlich<br />

wirkungslos. Dies bedeutet, dass jeder,<br />

der dem positiven Messergebnis des<br />

Alkomaten nicht vertraut, eine Blutabnahme<br />

fordern kann. Dieselben Regeln gelten<br />

für Beeinträchtigungen durch Suchtgift.<br />

Wer trägt nun die Kosten der Untersuchung?<br />

Wenn eine Beeinträchtigung durch<br />

Alkohol oder Suchtgift festgestellt worden<br />

ist, hat die Kosten der Untersuchte zu tragen.<br />

Bei negativem Ergebnis fallen keine<br />

Kosten an.<br />

Welche Zwangsmaßnahmen kann die<br />

Polizei im Falle der Alkoholisierung vornehmen?<br />

Bei einem Blutalkoholgehalt von<br />

0,5g/l (0,5 Promille) oder der Atemluft von<br />

0,25mg/l können die Beamten dem Lenker<br />

die Fahrzeugschlüssel abnehmen oder<br />

das Fahrzeug absperren bzw. auch technische<br />

Sperren – etwa Radklammern –<br />

verwenden. Der Fahrzeugschlüssel muss<br />

aber sofort ausgefolgt werden, wenn keine<br />

Beeinträchtigung mehr besteht. Der Führerschein<br />

darf aber erst ab einem Alkoholgehalt<br />

des Blutes von 0,8g/l(0,8 Promille)<br />

oder der Atemluft von 0,4mg/l abgenommen<br />

werden.<br />

Kurz noch zu den Strafen:<br />

Wer ein Fahrzeug mit 1,6 Promille lenkt<br />

oder in Betrieb nimmt, ist mit Geldstrafe<br />

von 1.162,– bis 5.813,– Euro zu bestrafen.<br />

Dies gilt auch bei Verweigerung des<br />

Alkotests oder der Blutabnahme.<br />

Wer ein Fahrzeug mit 1,2 Promille oder<br />

mehr aber weniger als 1,6 Promille lenk<br />

bzw. in Betrieb nimmt, ist mit Geldstrafe<br />

von 872,– bis 4.360,– Euro zu bestrafen.<br />

Wer ein Fahrzeug mit einem geringeren<br />

Wert als 1,2 Promille zumindest aber mit<br />

0,5 Promille lenkt, ist mit einer Geldstrafe<br />

von 581,– bis 3.633,– Euro zu bestrafen.<br />

Noch zwei wichtige Punkt zur Strafe:<br />

Auch wer nur die Inbetriebnahme eines<br />

Fahrzeuges in diesem Zustand der Alkoholisierung<br />

versucht, etwa den Motor des<br />

Fahrzeuges startet, macht sich strafbar.<br />

Wer allerdings infolge Verletzung eines<br />

Verkehrsteilnehmers vom Gericht bestraft<br />

wird, darf von der Verwaltungsbehörde<br />

nicht mehr bestraft werden.<br />

Soviel zu den Voraussetzungen der Bestrafung.<br />

An die Alkoholisierung sind aber<br />

noch weitere Sanktionen geknüpft. Dazu<br />

und zum neuen Führerscheinregister in<br />

der nächsten Ausgabe.<br />

Dr. Rudolf Brandhuber<br />

GstettnReiter<br />

| 19


kleinod *<br />

„Wenn ich nicht so viel Geld für Werbung<br />

ausgegeben hätte, wäre ich heute Millionär.“<br />

Paul Getty, Milliardär<br />

Grafikdesign & Pressefotografie<br />

office@kleinod.co.at<br />

Museumgasse 59, 2262 <strong>Stillfried</strong><br />

www.kleinod.co.at

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