Kreuz & Quer - Willkommen

10. Jahrgang, Heft 1, Juni 2011 

Pfarrzeitung für den Pastoralverbund Heilige Familie Oeventrop und St. Nikolaus Rumbeck 

Die Blumenfrauen 

von 

Rumbeck 

Seite 6 

Spielplatzaktion 

im 

Kindergarten 

Seite 11 

Kolpingfamilie 

Oeventrop 

Seite 16

jeder lernt sie kennen – schon als kind 

ich seh sie am wegesrand – am rand des lebens 

sie stehen auf grünem wiesen – mitttendrin 

leuchten gelb von april bis juli 

anschließend weiß – eine wunderbare kugel 

löwenzahn und pusteblume 

– geschenk des himmels 

der wind, er weht – der mensch, er pustet 

der fallschirm landet – wo immer es ihm gefällt 

die saat geht auf – neues entsteht 

erst grün, dann gelb, dann weiß – leben im wandel 

freude des menschen - der das kleine sieht 

�� 

wandel der natur – immer wieder – ganz neu 

liebe verschenkend – erfülltes, gelingendes leben 

das ist die botschaft – SEINE schöpfung spricht 

vergehen und entstehen – tod und auferstehung 

das leben lebt und ER geht mit 

am ende – neues entsteht 

2 

Vorwort 

Liebe Leserinnen & Leser unserer Pfarrzeitung BRÜCKE. 

T A R A X A C U M O F F I C I N A L E 

Mit diesem österlichen Text lade ich Sie zum 

Lesen unserer BRÜCKE ein. 

Ich danke dem Redaktionsteam für sehr gute 

Arbeit und freue mich, dass wieder engagierte 

Menschen aus unserem Pastoralverbund 

�� 

Viel Freude und gute Unterhaltung beim Lesen 

der 19. Ausgabe der Brücke. 

E. Thomas, Pfr. 

Zum Titelbild: 

Um Hasenhelfer zu werden, mussten die Kinder des Kindergartens St. Marien einige Prüfungen bestehen. 

Näheres hierzu auf Seite 8.

Inhaltsverzeichnis 

Inhalt 

�� .......................... 3 

Ilse Schürmann verabschiedet .................................................................... 5 

Die Blumenfrauen von Rumbeck ................................................................. 6 

Nachruf ........................................................................................................ 7 

Buchtipp ...................................................................................................... 8 

„Auf zur Hasenhelferprüfung!“ ..................................................................... 8 

Erstkommunion 2011 im Pastoralverbund .................................................. 9 

Kindergarten St.Raphael ........................................................................... 10 

500 verschiedene Namen für eine einzige Blume ..................................... 10 

Spielplatzaktion im Kindergarten ............................................................... 11 

Kreisschützenfest in Oeventrop vom 16.-18. September 2011 ................ 12 

Caritas-Konferenz HL. Familie Oeventrop schafft .................................... 13 

Krankenhausbesuchsdienst ab ................................................................. 13 

Caritas-Konferenz Hl. Familie Oeventrop... ............................................... 14 

Kolpingsfamilie Oeventrop ........................................................................ 16 

Kreuzweg der Arbeit der KAB in Ansberg ................................................. 18 

Ich kann nie an die Gottesmutter denken ................................................. 19 

In Rumbeck läutet wieder die Angelus-Glocke ......................................... 20 

Ein etwas anderes „Altes Schätzchen“ ..................................................... 22 

Familienstammbuch .................................................................................. 23 

Baumaßnahmen belasten Kirchenkasse ................................................... 23 

Marienmonat Mai ..................................................................................... 25 

Veranstaltungstipps ................................................................................... 26 

In der letzten Ausgabe haben wir den Heimleiter 

des Elisabethheimes, Markus Hoffmann, vorgestellt. 

Die Bewohner und Besucher des Altenheimes 

begegnen hier aber auch immer wieder Frau 

�� 

ben ein Gespräch mit Frau Wenzel geführt, um sie 

und ihre Aufgaben hier vorstellen zu können. 

Verraten Sie uns etwas über Ihre Person und 

Ihren Werdegang? 

G.W.: Ich bin 47 Jahre alt und gebürtig aus Vosswinkel. 

Dort wohne ich auch heute noch mit meinem 

Ehemann. Ich habe zwei Söhne, Dominic und 

Niklas. 

IMPRESSUM 

Redaktionsanschrift: 

Kath. Pfarramt Hl. Familie, 

BRÜCKE, 

Kirchstr. 55 

59823 Arnsberg 

Tel.: 02937/827000 

Telefax: 02937/827001 

E-Mail: 

bruecke@heilige-familie-oeventrop.de 

Redaktion: 

Frauke Demming, Ingrid Dormann 

Guido Eckert, Ulrich Flaschel, 

Petra Geiz, Michaela Hetke, 

Klaus Schneider 

Anzeigenwerbung: 

Wolfgang Demming 

Verantwortlich: 

Pfarrgemeinderat der 

Kath. Kirchengemeinden 

Hl. Familie Oeventrop u. 

St. Nikolaus Rumbeck, 

Petra Geiz (V.i.S.d.P.) 

Druck und Layout: 

CARIMEDIA 

Caritas-Werkstatt Neheim 

��3.250 

Verteiler: 

alle Haushalte in Oeventrop 

und Rumbeck 

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�� 

miliären Umfeld. Im Haus St. Raphael in Wickede- 

�� 

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dann die Stelle einer Wohnbereichsleiterin im Caritas-Seniorenzentrum 

in Arnsberg an, später war 

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dienstleiterin als Nachfolgerin von Herrn Hoffmann, 

der von Sr. Margarethe die Stelle der Heimleitung 

übernahm, die in das Mutterhaus nach Hiltrup 

wechselte. 

3

Kurzfristige Änderungen im Dienstplan 

müssen sofort besprochen werden, 

auch wenn gerade ein Interview 

geführt wird. Hier ist Gundula Wenzel 

im Gespräch mit Teamleiterin Silke 

Leifert von Wohnbereich 3. 

Foto: Frauke Demming 

4 

Personalien 

�� 

Zwischenzeit Weiterbildungen zur Hygienefach- 

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raterin absolviert. 

Was gehört alles zum Aufgabengebiet einer 

�� 

G.W.: Es sind vielschichtige Aufgaben in zahlreichen 

Bereichen. Das macht die Stelle auch so interessant 

und abwechslungsreich. Ich kann Ihnen 

anhand von einigen Beispielen einen Überblick geben: 

Eine wichtige Aufgabe ist die Sicherstellung der 

Dienstpläne. Das heißt, dass auf jedem der drei 

Wohnbereiche - entsprechend dem Bedarf - die 

Mitarbeiter eingesetzt werden. Gemessen wird der 

�� 

ist also variabel und muss überwacht und angepasst 

werden. 

Die Fort.- und Weiterbildung der Mitarbeiter liegt 

mir sehr am Herzen. Die Mitarbeiter werden nach 

den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen 

geschult, in Form von internen Fortbildungen angeleitet 

und in der Umsetzung unterstützt, um eine 

fachgerechte Versorgung unserer Schwestern und 

Bewohner zu gewährleisten. 

Der Aufbau der Bewohnerdokumentation nach 

den gesetzlichen Anforderungen ist – wie in allen 

�� 

tiger Bestandteil der Arbeit. Die Dokumentationen 

durchlaufen verschiedenste Kontrollen, auch von 

außen, wie z.B. durch den Medizinischen 

Dienst der Krankenversicherungen, die 

Heimaufsicht und das Gesundheitsamt. 

Wir haben in der letzten Qualitätsprüfung 

am 06.01.2011 ein Ergebnis von 

1.2 erreicht. Darauf können die Mitarbeiter 

stolz sein. 

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�� 

stufe erhalten, sowie die Leistungen, die seinem 

individuellen Hilfebedarf entsprechen. 

Für die Beratung der Bewohner und Angehörigen 

stehe ich immer zur Verfügung. Ein vertrauensvolles 

Verhältnis untereinander trägt wesentlich zu einer 

guten Atmosphäre im Haus bei. 

Gibt es neue zukunftsweisende Aufgaben oder 

Entwicklungen, z.B. aufgrund der geänderten 

gesetzlichen Rahmenbedingungen? 

G.W.: Unser Augenmerk ist stets auf die Weiterentwicklung 

der Einrichtung gelegt. So entwickeln wir 

z.Zt. neue Konzepte in der Versorgung dementiell 

veränderter Menschen. Außerdem wird im Verbund 

�� 

truper Missionsschwestern ein Palliativkonzept erarbeitet. 

Wie schaffen Sie es, diesen Qualitätsstandard 

zu sichern? 

G.W.: Es besteht eine stete Absprache und enge 

Zusammenarbeit mit der Heimleitung und den anderen 

Arbeitsbereichen, wie Betreuung und Hauswirtschaft. 

Auch mit der Kommunität und Sr. Doris 

als Oberin tauschen wir uns regelmäßig aus. Nur 

so kann die Umsetzung der Aufgabengebiete ge- 

�� 

Sensibilität in der Begleitung“. 

Das Gespräch mit Gundula Wenzel führte Frauke Demming

Personalien 

�� 

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Von Frank Demming 

Nicht nur Jahre, sondern Jahrzehnte war Ilse 

Schürmann die „Mutter“ des Pfarrheims. Mit Hingabe 

kümmerte sie sich, zwischenzeitlich zusammen 

mit ihrem Mann Erwin, um alles, was im und 

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Schlüsseldienstes war sie erste Anlaufstelle, wenn 

ein kirchlicher Verein das Pfarrheim nutzen wollte. 

Außerdem sorgte sie dafür, dass das Pfarrheim im- 

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seldienst gab Ilse Schürmann zwischenzeitlich aufgrund 

einer neuen Schließanlage und einer damit 

verbundenen Änderung des Systems ab (alle Vorsitzenden 

von kirchlichen Vereinen erhielten einen 

eigenen Schlüssel). Dennoch war sie in Notfällen 

immer ansprechbar. Die Schlüsselgewalt über das 

Pfarrheim behielt sie ja aufgrund der Aufgabe als 

Reinigungskraft für dieses Gebäude. 

Mit der Vollendung des 

65. Lebensjahres ist im 

kirchlichen Bereich eine 

Versetzung in den Ruhestand 

vorgesehen. Da zu 

diesem Zeitpunkt jedoch 

noch keine Nachfolge 

geregelt war, ließ sie sich 

auch noch einmal bis zum 

�� 

nehmen. Ab Januar 2011 

haben mit Brigitte Weber 

und Andrea Eschbach die 

Reinigungskräfte aus der 

Kirche diese Aufgabe mit 

übernommen. 

Christiane Burmann vom 

Kirchenvorstand und Pfarrer 

Ernst Thomas überreichen 

Ilse Schürmann zum Abschied 

einen Blumenstrauß. 

Foto: Frank Demming 

Aufgrund der langen Dienstzeit und des Engagements 

von Frau Schürmann hielten der Kirchenvorstand 

als Arbeitgeber und der Pfarrgemeinderat es 

für angebracht, eine kleine Abschiedsfeier zu organisieren. 

So luden sie die Gemeinde am 20.02.2011 

nach dem Hochamt zu der Verabschiedung von 

Frau Schürmann ein. Wie groß das Wirken von 

Frau Schürmann, nicht nur in diesem kirchlichen 

Bereich war, brachten Pastor Thomas bei seiner 

Laudatio und zahlreiche Vertreter der kirchlichen 

Vereine in persönlichen Worten und Geschichten 

aus der Vergangenheit zum Ausdruck. 

Alle guten Wünsche der Pfarrgemeinde 

begleiten sie in der Zukunft. 

5

Von Guido Eckert 

Der Blumenschmuck in der Kirche fällt nicht vom 

Himmel. Einige Frauen aus der Gemeinde teilen 

sich diese Arbeit und erfreuen uns damit jede Woche 

aufs Neue. 

Es geschieht im Verborgenen, beinahe über Nacht. 

Für viele Gemeindemitglieder scheint es einfach 

nur selbstverständlich zu sein, dass die Kirche geschmückt 

ist. Sie nehmen die Blumen um den Altar 

herum kaum noch bewusst wahr. 

In Wahrheit steht eine beträchtliche Organisationsaufgabe 

dahinter. 

„Für das ganze Jahr mache ich einen Plan“, sagt 

Otti Schulte. „Wir sind insgesamt sieben Frauen, 

die das Schmücken übernehmen, und jede kommt 

alle drei Monate dran.“ Neben Frau Schulte und 

Marilies Huß sind noch Leni Haase, Ilse Hilgenhaus, 

Martha Traidl, Marlis Becker und Mia Theune 

eingeplant, also zwei Zweiertrupps und eine Dreierbande. 

Diese weibliche Domäne war übrigens 

nicht beabsichtigt. Sollten sich also Männer durch 

diesen Artikel angespornt fühlen, sind sie hiermit 

herzlich eingeladen. 

Manchmal wird auch geschnorrt 

Eine Floristenausbildung ist dabei übrigens nicht 

notwendig, aber ein gewisses Interesse an Blumen 

sollte vorhanden sein. „Ich habe einen Garten“, 

bestätigt Frau Schulte, „habe gestern noch 

meine Astern pikiert, um im Sommer Blumen für 

die Kirche zu haben. Man will ja den Preis so niedrig 

wie möglich halten.“ Denn der jährliche Obolus 

vom Kirchenvorstand für Blumenschmuck reicht 

nicht für große Sprünge. Manchmal „schnorren“ 

die Rumbecker Blumenfrauen auch in anderen 

Gärten, wie Frau Huß lachend erzählt, selbstverständlich 

nur nach Nachfrage. „Dort, wo ich weiß, 

dass ich fragen darf“, ergänzt Otti Schulte. 

Es geht bei dieser Aufgabe weniger um die Hohe 

Kunst des Blumensteckens, für solche Fragen 

steht eine Floristin vom Karlshof mit Rat und Tat 

zur Seite. Eher geht es darum, die kirchlichen Fes- 

�� 

6 

Personalien 

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Sechs der sieben Blumenfrauen sind auf dem Foto zu 

sehen. Dies sind (v.l.): Leni Haase, Mia Theune, Ilse Hilgenhaus, 

Marilies Huß, Otti Schulte, Marlis Becker. Es 

fehlt Martha Traidl. 

Foto: Michaela Hetke 

sollte der Blumenschmuck rot-weiß gehalten sein. 

„Und Ostern eher gelb“, sagt Frau Schulte. „Ginster 

ist dann eine Möglichkeit, die Natur bietet ja so 

vieles“. Es muss nur passen, ergänzt Frau Huß, 

„nicht, dass oben am Altar blaue Blumen stehen, 

�� 

zum Einsatz. Genau abgezählt: Sieben rote Aturien, 

in Röhren, symbolisieren den heiligen Geist, der in 

Form von Feuerzungen auf die Jünger herabstieg. 

Umgekehrt ist der Weiße Sonntag eher in Cremefarben 

gehalten. Diese Blumen müssen, durch 

die Jahreszeit bedingt, meist gekauft werden. 

„Und dann gibt es noch die Kräuterweihe im August“, 

sagt Frau Schulte. Hierzu werden verschiedene 

heimische Kräuter zu Sträußen gebunden. 

Mit Ausnahme der Fastenzeit sind der Phantasie 

keinerlei Grenzen gesteckt. Nur in den 40 Tagen 

vor Ostern sollte die Dekoration bekanntermaßen 

spärlich sein. „Trist“, sagt Frau Schulte, „wir haben 

beispielsweise Asche verwendet.“ Dazu ein Beil, 

eine Zange und alte Nägel aus dem ehemaligen 

Kirchenstuhl. Zu Ostern wachsen dann aus dem 

schlichten, selbstgehämmerten Holzkreuz Blumen. 

Diese Symbolik ist gewollt. Nach Möglichkeit wollen 

sie nicht nur einfach einen Blumenstrauß hinstellen. 

Ein Gesteck sollte es wenigstens sein, 

„manchmal einfacher, manchmal aufwändiger“, 

sagt Marilies Huß. Die genaue Anordnung bleibt 

dabei aber spontan. Donnerstags zumeist treffen 

sich die verantwortlichen Frauen in der Kirche und 

sortieren die verfügbare Ware. Gemeinsam stecken 

sie alles zusammen und gießen. Dreißig Jahre lang 

wurde diese Aufgabe von Friedel und Agnes Gierse 

ausgeübt, alleine, das ganze Jahr über, bis Friedel

Gierse verstarb. Danach stellten sich die heutigen 

Blumenfrauen dieser Aufgabe. Anfänglich noch 

unsicher, mit einigen kleinen Gestecken. „Aber mit 

der Zeit wird man mutiger“, erzählt Frau Huß, „und 

man baut immer größer.“ 

Meist beginnen sie heute mit Tüchern als Grundlage. 

In rot beispielsweise zu Weihnachten, mit 

Weihnachtssternen belegt. Es gibt gewissermaßen 

ein Parterre, dann eine erste Etage und noch eine 

Dachterrasse. „Wobei wir uns möglichst nicht wiederholen 

wollen“, fügt Frau Schulte an. Weihnachten 

gehört natürlich die Krippe in den Vordergrund. 

Ansonsten bewähren sich Kerzen, Blumenvasen, 

inzwischen sogar wuchtige Steine zur Dekoration. 

Astern sind beliebt, ebenso Dahlien, Veilchen, ein 

altes Buch bietet sich an, genauso wie ein alter Rosenkranz. 

All diese Details erinnern schon fast an 

Bühnenbilder. „Wir geben uns Mühe“, sagt Marilies 

Huß und lacht. 

Besonderer Aufwand an Feiertagen 

Sehr aufwändig wird es auch bei Prozessionen. Dabei 

wird am Dorfplatz in Rumbeck ein Altar aufgebaut. 

Zum Erntedankfest muss sogar ein Anhänger 

organisiert werden. „Dann fangen wir am Samstagabend 

an und sind am nächsten Morgen gleich 

�� 

Am 07. Februar 2011 

verstarb Herr Ferdi Höhmann 

im Alter von 81 Jahren. 

Herr Höhmann war in der Zeit 

von 1971 bis 1979 Mitglied 

des Kirchenvorstandes der 

Pfarrei Hl. Familie Oeventrop. In den Jahren 

1985 bis 1989 widmete er sich der Mitarbeit 

im Pfarrgemeinderat. Sein Engagement hat bis 

heute Spuren in unserer Pfarrei hinterlassen. Auf 

seine Initiative wurde eine Außenbeleuchtung 

des Mittelfensters im Altarraum unserer Kirche 

angelegt. Nach seinem Entwurf wurde der Kopf 

des Pfarrbriefes gestaltet. Von ihm stammt 

eine Zeichnung der Altarstele. Vier Jahre lang 

beteiligte er sich mit kreativen Ideen an der 

Gestaltung des Kirchenschmuckes. Wir werden 

ihm ein ehrendes Gedenken bewahren. 

Personalien 

wieder ab sieben Uhr zugange“, erinnert sich Frau 

Schulte. Obst und Gemüse wird in Körben drapiert, 

links und rechts vom Altar, abgeschirmt von einem 

Sack Kartoffeln, ergänzt noch durch eine Sense, 

eine Harke, Sonnenblumen und Mais. Der unabkömmliche 

Kürbis gesellt sich dazu nebst Heuballen 

und einer alten Sackkarre. Das Wort „Danke“ 

wird mit Reiskörnern geschrieben. 

„So etwas ist aufwändig“, sagt Frau Huß. „Drei 

Stunden kann das schon mal dauern.“ 

Allerdings steht nicht jede Woche eine neue Dekoration 

an, das wäre nicht zu schaffen. Solange die 

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hen. Die Kirche ist kühl, das hält sich auch zwei, 

drei Wochen. In dieser Zeit geht es vor allem darum 

zu gießen. Wenn aber die ersten Blüten welken, 

„dann müssen wir schnell überlegen“, erzählt Otti 

Schulte. 

Manchmal kommen übrigens auch Gottesdienstbesucher 

nach einer Messe und bedanken sich 

für den schönen Schmuck. Das tut natürlich gut. 

„Wenn etwas besonders gelungen sind, dann sind 

wir auch stolz drauf“, sagen die beiden Blumenfrauen 

übereinstimmend und sprechen wohl für alle 

Beteiligten. 

Am 30. März 2011 

verstarb Herr Horst Eickhoff 

im Alter von 89 Jahren. 

Herr Eickhoff war von 1967 bis 1991 langjähriges 

Mitglied des Kirchenvorstandes der Pfarrei Hl. 

Familie Oeventrop. Seit 1979 bekleidete er das 

Amt des stellvertretenden Vorsitzenden. In seine 

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Pfarrkirche, die er mit seiner Fachkompetenz 

maßgeblich mitgestaltete. Aber auch bei 

den Erweiterungen und Renovierungen des 

Pfarrheimes und des Pfarrhauses hat er seine 

Spuren hinterlassen. Auch ihm werden wir ein 

ehrendes Gedenken bewahren. 

7

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Von Barbara Vielhaber-Hitzegrad 

Maik Klingenberg, 14 Jahre alt, 

Mutter in Entzugsklinik, Vater 

mit Freundin auf Geschäftsreise, 

hält sich selbst für den größten 

Langweiler aller Zeiten. Die 

großen Ferien dürften also darin 

bestehen, zu Hause abzuhängen 

und regelmäßig den Rasen der 

elterlichen Villa zu sprengen. 

Dann taucht plötzlich Tschick 

auf, ein Junge aus seiner Klasse. 

„Keiner konnte ihn leiden. Tschick war ein Assi 

und genauso sah er auch aus.“ Nun verbringen 

diese beiden äußerst gegensätzlichen Außenseiter 

einige Tage in einem geklauten Lada, um damit in 

die Walachei zu reisen. In lockerer Erzählweise, 

�� 

�� 

8 

Kinder, Jugend, Familie 

ziehen die sich teils überschlagenden Ereignisse, 

meist in Rückblenden, vorbei. Von Anfang an weiß 

der Leser, dass das nicht ganz so gut ausgehen 

wird. Und doch bleibt es immer eine Geschichte, 

die Hoffnung macht. Man ist beim Lesen oft hin- 

und hergerissen zwischen zum Lachen reizender 

Situationskomik und Rührung. Dem Autor gelingt 

es, Mitgefühl für die beiden Jungen zu wecken, die 

vielleicht zum ersten Mal jemanden an ihrer Seite 

haben, der sie ernst nimmt und so etwas wie ein 

Freund sein könnte. Eine perfekte Mischung aus 

saloppem Sprachstil und detailliertem Einblick in 

die Gefühlswelt Jugendlicher. Vielleicht sogar eine 

Anregung, nicht vorschnell über andere zu urteilen. 

Empfehlenswert für Jugendliche und Erwachsene! 

tschick von Wolfgang Herrndorf, Verlag Rowohlt, 

ISBN 9783871347108, 16,95€ 

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Von Gerda Biggermann 

Bei herrlichem Sonnenschein führten die älteren 

Kinder auf der Spielplatzwiese das Theaterstück 

„Frohe Ostern, Pauli“ auf, bevor es durch den Klosterwald 

zum Egge - Spielplatz ging. 

Zu Beginn wurden die Kinder durch ihre Eltern 

mittels Schminkstift in Hasen verwandelt. Unterwegs 

gab es dann einige Prüfungen wie Eierlaufen, 

Hasenohrensuchen, Möhrenwettessen, 

Hüpfen und natürlich Singen 

von Hasenliedern. Alle 

Kinder bestanden ihre 

Hasenhelferprüfung 

und wurden mit einem 

Orden belohnt. 

Zum Abschluss stärkten sich Eltern und Kinder im 

Kindergarten mit Kaffee, Kuchen und Apfelschorle.

Kinder, Jugend, Familie 

�� 

�� 

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so lautete in diesem Jahr das Motto der Erstkommunion in Oeventrop und Rumbeck. 

44 Mädchen und Jungen aus Oeventrop nahmen am Sonntag, dem 1. Mai, in der Pfarrkirche Hl. Familie 

�� 

lichen Gottesdiensten. 

Am 8. Mai feierten dann 11 Kinder aus Rumbeck 

in der St. Nikolaus-Kirche ihre Erstkommunion. 

Das Foto stammt von Marion Roth. 

9

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Von Magdalena Potthöfer 

In diesem Jahr hatte sich unser Team 

entschlossen, während der Fastenzeit das Thema 

Gesundheit durch verschiedene Lieder, Spiele, 

und Bilderbücher den Kindern näher zu bringen. 

Ein besonderer Höhepunkt war der Besuch der 

Ernährungsberaterin Frau Ines Wirth. Die Kinder 

waren an diesem Morgen schon richtig gespannt 

auf das Kommende. 

Mit Hut und Brille, als Zuckerdetektivin verkleidet, 

motivierte Frau Wirth die Kinder, sich auf die 

Suche nach Ungesundem zu machen. Jedes Kind 

bekam eine Mäusemaske, um als Kiga - Mäuschen 

in der Speisekammer sowie im Turnraum auf 

Entdeckungsreise zu gehen und das Geheimnis 

�� 

Frau Wirth sprach mit ihren Spielen gezielt die 

unterschiedlichen Sinnesbereiche an. Durch 

riechen, schmecken, hören, fühlen und sehen 

sollte das Bewusstsein der Kinder gestärkt werden. 

Zum Abschluss machte sich Frau Wirth in der 

Küche ans Werk: Gemeinsam mit den Kindern 

wurden Mäusebrötchen hergestellt. Das hat den 

10 

Kinder, Jugend & Familie 

Kindern besonders gefallen, denn jedes Kind durfte 

das Brötchen mit nach Hause nehmen. 

Jetzt zum Ende der Fastenzeit hören wir 

�� 

Kinder heraus, dass sie ihr Frühstück bewusster 

wahrnehmen. „Das ist gesund!“ ertönt es, wenn sie 

ihr Frühstück ausgepackt haben. Die Kinder wissen 

jetzt, dass überzuckerte Getränke und Süßigkeiten 

nicht nur schlechte Zähne machen, sondern auch 

noch schlechte Laune verbreiten, da man nicht 

mehr so leistungsfähig ist. 

Im Rahmen der Gesundheitswoche durften die Kinder auch 

Mäusebrötchen backen und diese mit nach Hause nehmen. 

�� 

Seine vielen guten Eigenschaften haben den 

gemeinen Löwenzahn zu einem treuen Begleiter 

des Menschen gemacht. Seinen Namen erhielt 

er wegen seiner löwenscharf gezähnten Blätter. 

Er ist nicht nur Futter für das Vieh und beliebte 

Bienenweide sondern auch Heilmittel und Nahrung 

für den Menschen. 

Wahrscheinlich ist der Löwenzahn das Gewächs 

mit den meisten Namen. Zu den bekannteren 

gehören: Pusteblume, Kettenblume, Kuhblume, 

Sonnenwirbel oder auch Butterblume. Es soll weit 

über 500 Bezeichnungen für ihn geben! 

�� 

übrigens auf das arabische Wort „tarakshaqum“ 

zurück und bedeutet nichts anderes als bitteres 

Kraut. Wenn du wissen willst, warum, musst du 

nur einmal an einem Blütenstängel lecken. Der 

nicht so schöne Name „Bettpisser“ hat mit der 

�� 

„Brummer“ wurde sie genannt, weil sich aus den 

hohlen Stängeln prima Tröten herstellen lassen. 

„Hahnenspeck“, „Ochsenblume“, „Saublume“ 

oder „Kuhblume“ nannte man den Löwenzahn, 

weil die Blätter vom Vieh mit Vorliebe gefressen 

werden. 

Christian Badel, www.kikifax.com

Kinder, Jugend & Familie 

�� 

�� 

Von Gerda Biggermann 

Am 01. April (kein Scherz) rückte die Jugendgruppe 

des THW Arnsberg- Niedereimer im Ki ndergarten 

an, um beim Austausch des Spielplatzsandes 

mitzuhelfen. Vier Stunden lang wurde der Sandkasten 

geleert und damit Platz für den neuen Sand 

geschaffen. Dieser wurde in der darauffolgenden 

Woche geliefert und in einem weiteren Arbeitseinsatz 

unter Leitung des Elternrates und der Mithilfe 

vieler Kindergarteneltern in den Sandkasten gefüllt. 

Auch wurde an diesem Samstag noch das Sandspielhaus 

neu gestrichen und ringsherum alles 

„frühlingsfrisch“ gemacht. 

Allen Eltern sowie der THW Jugend ein herzliches 

Dankeschön für ihre Hilfsbereitschaft von allen 

Kindern und den Erzieherinnen des Kindergartens 

St. Marien. 

Basteltipp: Wasserleitung aus Löwenzahn-Stängeln (www.kikifax.com) 

Mit den hohlen Stängeln der Löwenzahnblume 

kann man prima Wasserleitungen bauen. 

Was du brauchst: 

- Löwenzahnstängel 

- jede Menge leere Gefäße wie Jogurtbecher, Dosen und Milchtetrapacks 

- Schere oder eine Ahle 

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1. �� 

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2. Nun werden die Stängel ineinander gesteckt. Sie haben immer 

�� 

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3. �� 

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4. Nun kann gebaut werden. Baue die leeren Gefäße als Auffangstationen oder Weichen in dein Rohrsystem ein. 

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Zum Schluss kommt der Test: Wasser marsch! 

11

12 

Vereine 

�� 

�� 

Ein zentrales Thema in allen Vorstandsitzungen und 

Mitgliederversammlungen der Schützenbruderschaft 

sind natürlich die Vorbereitungen zum diesjährigen 

Kreisschützenfest vom 16.-18. September 

2011. Nach 2 ½ Jahren Planung und Vorbereitung 

in den einzelnen Arbeitsgruppen, trennen uns nur 

noch ca. 4 Monate vom Beginn dieses Großereignisses, 

welches nach den Jahren 1955 und 1975 

�� 

Ein wesentlicher Punkt in den Vorbereitungen ist 

unter anderem die Gestaltung des Gottesdienstes, 

welcher bei den vorhergehenden Kreisschützenfesten 

jeweils unter der Vogelstange gefeiert wurde. 

Nach den damaligen Schützenfestberichten wurde 

hierzu von der Kolpingfamilie unter den Buchen 

ein Altar errichtet. Ca. 4.000 Schützen und Besucher 

verfolgten in diesen Jahren die Schützenmesse 

sowie das anschließende Vogelschießen. Eine 

schöne Tradition, die auf dem diesjährigen Kreisschützenfest 

nach Möglichkeit – eine gute Wetterlage 

vorausgesetzt - mit gleichen Besucherzahlen 

fortgesetzt werden soll. 

Die derzeitige Planung sieht vor, den Altar auf der 

Vogelwiese zu errichten, mit den Fahnenabordnungen 

der teilnehmenden Vereine im Hintergrund. Um 

dieses Konzept schon einmal zu erproben, wird 

die Schützenmesse am 2. Juli in diesem Jahr nicht 

in der Pfarrkirche sondern als Feldgottesdienst 

�� 

Samstages wird sich dahingehend ändern, dass 

nach Ankunft an der Vogelstange zunächst die 

Schützenmesse zelebriert, und erst im Anschluss 

daran das Aufsetzen des Vogels erfolgen wird. 

Neben den Planungen zur Schützenmesse werden 

in den nächsten Wochen auch alle weiteren Details 

zum Festablauf des Kreisschützenfestes in die endgültige 

Feinplanung gehen. Im Laufe des Monats 

Mai werden die Einladungen an die 58 angeschlossenen 

Schützenbruderschaften –gesellschaften 

und Vereine des Kreisschützenbundes verschickt. 

Voraussichtlich Mitte bis Ende Juli werden wir dann 

die Rückmeldungen, und somit die voraussichtliche 

Anzahl der teilnehmenden Schützen erhalten. 

Dass die Oeventroper es verstehen, Schützenfest 

zu feiern, ist weit über die Ortsgrenzen hinaus bekannt. 

Daher hofft die Bruderschaft, wie sie es von 

dem eigenen Fest gewohnt, an allen drei Tagen auf 

starke Beteiligung aus den Oeventroper Reihen. 

Den Vorstand der Bruderschaft würde es freuen, 

wenn Oeventroper und Besucher auf dem Heimweg 

am Sonntag sagen können: 

„Das war gut, das war schön, das war typisch 

Oeventrop!“ 

St. Sebastianus Oeventrop 

Der Gesamtvorstand

Vereine 

�� 

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�� 

Von Regina Humpert 

Mitarbeiterinnen der Caritas-Konferenz Hl. 

Familie Oeventrop besuchen seit vielen Jahren 

Oeventroper Patienten in den Krankenhäusern 

Arnsberg, Neheim und Hüsten, um Genesungswünsche 

der Pfarrgemeinde zu überbringen. 

Dieser Besuchsdienst beschränkt sich nicht auf 

Mitglieder der Pfarrgemeinde Hl. Familie Oeventrop. 

Selbstverständlich werden auch Mitglieder anderer 

Konfessionen oder konfessionslose Patienten, 

soweit sie in Oeventrop wohnen und wir von deren 

Krankenhausaufenthalt Kenntnis haben, besucht. 

Leider müssen wir den Krankenhausbesuchsdienst 

�� 

Überlegung und in Abstimmung mit der Leitung 

der Pfarrgemeinde gefasst. Wir möchten Sie auf 

diesem Weg über die Gründe, die hierzu geführt 

haben, informieren. 

Aufgrund der kurzen Verweildauer im Krankenhaus 

erreichen wir sehr viele Kranke dort nicht mehr. 

Viele Patienten werden schon nach einigen Tagen 

entlassen, und unsere Mitarbeiterinnen treffen sie 

nicht an. Das führt leider dazu, dass uns deren 

�� 

wir zu hören: „Ich war auch im Krankenhaus, und 

mich habt ihr nicht besucht.“ 

Viele Oeventroper werden in Kliniken außerhalb 

von Arnsberg behandelt, so dass wir auch diese 

Kranken leider nicht besuchen können. 

Letztlich fehlen uns ehrenamtliche Mitarbeiterinnen 

für den Krankenhausbesuchsdienst. Mit vier 

Mitarbeiterinnen, die zum Teil auch noch in 

anderen Bereichen unserer Konferenz mitarbeiten, 

können wir die Besuche weder zeitlich noch örtlich 

ausdehnen. 

Selbstverständlich liegen uns die Kranken unserer 

Gemeinde am Herzen und wir wissen, wie 

wohltuend und tröstlich ein Besuch sein kann. Die 

Mitarbeiterinnen des Krankenhausbesuchsdienstes 

haben immer wieder betont, dass auch für sie diese 

Besuche eine persönliche Bereicherung sind. 

Darum bitten wir Sie um Ihre Mithilfe: 

Wir möchten den Besuchsdienst aus den 

Krankenhäusern zu den Kranken nach Hause 

verlegen, da wir glauben, auf diesem Weg mehr 

Kranke zu erreichen und wir uns mehr Zeit für 

den Einzelnen nehmen können. Leider wissen 

wir oftmals nichts von einer Erkrankung. Bitte 

informieren Sie uns, falls in Ihrer Familie, in der 

Nachbarschaft oder im Bekanntenkreis jemand 

erkrankt ist und Ihrer Meinung nach ein Besuch 

erfolgen sollte. Selbstverständlich werden 

Ihre Informationen vertraulich behandelt. Als 

Ansprechpartner stehen Ihnen zur Verfügung: 

Regina Humpert, � 6796 und Gaby Trompetter, 

� 6294. 

In einer Zeit, in der immer weniger Menschen zu 

ehrenamtlicher Tätigkeit bereit sind, ist es leider 

erforderlich, lieb gewordene Gewohnheiten zu 

überdenken. Oftmals haben diese Überlegungen 

krasse Entscheidungen zur Folge. Wir glauben 

jedoch, dass wir mit dieser Lösung einen guten 

Weg gefunden haben. 

In den ersten drei Monaten diesen Jahres haben 

unsere Mitarbeiterinnen 30 Krankenbesuche 

gemacht. Diese Anzahl hätten wir bei Besuchen nur 

im Krankenhaus nicht erreicht. Viele Kranke waren 

über den Besuch überrascht und hatten damit 

nicht gerechnet. Über die Genesungswünsche 

haben sich alle gefreut. Aber auch tröstende Worte 

wurden dankbar angenommen. 

Anmeldungen zur Krankenkommunion, die einmal 

monatlich – in der Regel am Herz-Jesu-Freitag – 

zu den Kranken gebracht wird, sind nach wie vor 

bei Pastor Thomas, (� 02937/827000) oder Frau 

Echterhoff (� 02937/827370) möglich. Wenn Sie 

als Angehörige das Gefühl haben, dass dieses den 

Kranken wichtig ist, da der Besuch der Hl. Messe 

leider nicht mehr möglich ist, nehmen Sie bitte 

Kontakt auf. 

13

14 

Vereine 

�� 

�� 

Von Regina Humpert 

Das Geld im Portemonnaie wird immer knapper. 

Wir alle spüren es. Trotzdem ist die Spendenbereitschaft 

bei den Haussammlungen der Caritas in unserer 

Gemeinde sehr hoch. Dafür sind wir dankbar. 

Manche Hilfsorganisation wird kritisch hinterfragt. 

�� 

Frage gestellt, was mit unseren Spendengeldern 

passiert. 

Auch die Mitarbeiterinnen der Caritas-Konferenz 

werden oft angesprochen: „Was macht ihr eigentlich 

mit unseren Spenden? Gebt ihr das nur für 

Kleinigkeiten zum Geburtstag oder zu Weihnachen 

aus? Das ist doch bestimmt nicht nötig. Duschcreme 

oder Schokolade braucht doch keiner, 

oder?“ 

�� 

„Caritas: Not sehen und handeln“. 

Da gibt es zum Beispiel: 

Ein großes Betätigungsfeld der Caritas-Konferenz 

ist tatsächlich der Besuchsdienst. Wir gratulieren 

zum Geburtstag und zwar zum 80., zum 85. und danach 

jedes Jahr. Wir machen Krankenbesuche und 

Besuche zu Weihnachten. Und wenn man solche 

Besuche macht, nimmt man auch eine Kleinigkeit 

mit. Zahlenmäßig sind diese Besuche beträchtlich. 

Allein in der Vorweihnachtszeit machen unsere Mitarbeiterinnen 

ca. 250 Besuche, da wir diese nicht 

nur auf unsere Mitglieder beschränken. Dennoch 

geben wir hierfür nur einen kleinen Teil der Spendengelder 

aus. Für uns steht der Besuch an sich im 

Vordergrund, der oftmals freudig erwartet wird. 

· die junge Familie, deren Vater arbeitslos geworden ist und auf staatliche Unterstützung angewiesen ist. 

Das Geld reicht nicht für die mehrtägigeKlassenfahrt der Tochter; 

· die alleinerziehende Mutter, die am Ende ihrer Kräfte ist und für sich und 

ihre zwei Kinder eine Kur genehmigt bekommen hat. 

Die Kinder benötigen dringend warme Kleidung, denn im Winter ist es kalt an der Nordsee; 

· die Witwe, die von einer kleinen Rente lebt. 

Am Ende des Monats hat Sie kein Geld mehr hat für die Zuzahlung zu lebenswichtigen Medikamenten; 

· die Familie, in der ein Kind krank geworden ist und in einer weit 

entfernt gelegenen Klinik behandelt werden muss. 

�� 

· die Familie mit vier Kindern, die von Hartz-IV leben muss. 

Eine Nachzahlung zur Stromabrechnung führt dazu, dass kein Geld für Lebensmittel übrig ist.

In all diesen Fällen wollen und müssen wir helfen. 

Dabei ist es uns wichtig, möglichst kein Bargeld zu 

verteilen, da wir auch eine große Verantwortung 

den Spendern gegenüber haben. Unsere Mitarbeiterinnen 

gehen zum Beispiel mit zum Einkaufen 

oder lassen sich Rechnungsbelege geben, damit 

sichergestellt ist, dass das Geld auch für den entsprechenden 

Notfall verwendet wird. 

Gott sei Dank gibt es neben viel Not und Kummer 

aber auch schöne Dinge, die wir dank Ihrer Spendenbereitschaft 

unterstützen können. Seit vielen 

Jahren gibt es hier in Oeventrop in den Sommerferien 

das Ferienlager der KJG. Zahlreiche ehrenamtliche 

Helfer investieren das ganze Jahr über 

ihre Zeit und ihren Urlaub für die Organisation und 

Durchführung. Für viele Kinder ist es die einzige 

Möglichkeit zur Erholung, da sich die Eltern keinen 

Urlaub mit Kindern in den Sommerferien leisten 

�� 

bad oder eine Runde Eis für alle möglich ist, gibt 

die Caritas-Konferenz Hl. Familie Oeventrop auch 

hier einen kleinen Beitrag. 

�� 

Vereine 

Was der Welt am meisten fehlt, sind Menschen, die sich mit den Nöten anderer beschäftigen. 

Wir haben anderen Menschen so viel zu verdanken, und wir sollten uns immer wieder fragen, 

ob wohl auch andere Menschen uns etwas zu verdanken haben. 

Albert Schweitzer 

Die Liste der Unterstützungsmöglichkeiten ist noch 

lang. Sie können sicher sein, dass wir verantwortungsvoll 

mit Ihren Spenden umgehen. Verständlicherweise 

können Sie diesen Teil unserer Arbeit 

nicht sehen. Vielleicht treffen Sie nur unsere Mitarbeiterin 

mit einem kleinen Blumenstrauß bei Ihrem 

Nachbarn und fragen sich, ob das nötig ist. 

Wie bereits erwähnt, steht für uns der Besuch an 

sich im Vordergrund. Wir wissen, dass die Besuche 

oft freudig erwartet werden. Viele ältere Menschen 

leben allein und sind dankbar, sich unterhalten zu 

können, das Neueste aus dem Dorf zu erfahren 

oder auch einmal ihren Kummer loszuwerden. 

Caritas-Konferenz Hl. Familie Oeventrop: 

nicht nur – aber auch – zum Geburtstag und zu 

Weihnachten. 

15

�� 

�� 

Von Albert Püttmann 

Was war in 2010? - Eine Rückschau auf Aktivitäten 

der Seniorengruppe unserer Kolpingsfamilie. 

Wie in jedem Jahr hatte ein Planungs- und 

Vorbereitungsteam unter Leitung von Marita Sasse 

und Ingrid Büenfeld auch für 2010 ein interessantes 

Programm auf die Beine gestellt. 

Zu den monatlichen Veranstaltungen verschiedenster 

Art trafen sich regelmäßig etwa 30 bis 35 

Teilnehmer. Hier nun ein kurzer Bericht über die 

Erlebnisse im vergangenen Jahr: 

Einen besinnlichen Nachmittag zur Weihnachtszeit 

erfuhren diesmal sogar 65 Teilnehmer. In den 

Pfarrkirchen in Berge und Wenholthausen haben 

wir die Weihnachtskrippen besichtigt, und 

anschließend auf Gut Habbecke gemeinsam Kaffee 

getrunken. 

Im April besuchten wir das Ikonenmuseum in 

Recklinghausen. Mit über 1000 Ikonen, Stickereien, 

Miniaturen, Holz- und Metallarbeiten aus Russland, 

Griechenland und anderen Balkanstaaten ist es 

das bedeutendste Museum ostkirchlicher Kunst 

außerhalb der orthodoxen Länder. 

Im Mai wanderten wir auf dem sogenannten 

Kyrill-Pfad in Schanze. Hier hat man nach dem 

verheerenden Sturm ein Stück Wald zu Erinnerung 

unverändert gelassen und einen Fußweg 

angelegt. 

Der Diözesan-Kolping-Seniorentag, der 

am 9. Juni in Medebach stattfand, verdient 

eine etwas längere Betrachtung. In 

der Medebacher Schützenhalle 

trafen sich viele Kolpingschwestern 

und –brüder. Man spürte den Geist 

der Gemeinschaft, frischte alte 

Bekanntschaften auf oder schloss 

Am 5.Januar 2011 bei einem besinnlichen 

Nachmittag zur Weihnachtszeit konnten unser 

Präses Pfarrer Ernst Thomas und Marita Sasse 

Frau Margarete Knecht als älteste Teilnehmerin 

begrüßen. Fritz Loewe konnte auf 65 jährige 

Mitgliedschaft in der Kolpingsfamilie zurückblicken. 

Hierfür wurde er besonders geehrt. 

16 

Vereine 

neue. Ein Vortrag von Monsignore Dr. Kuhne 

fesselte die Zuhörer, genau so eine Lesung der 

Schriftstellerin Kathrin Heinrich aus einem ihrer 

Sauerlandkrimis. Eine logistische Meisterleistung 

zum Mittagessen vollbrachte die Kolpingsfamilie 

Medebach, die in diesem Jahr ihr 125-jähriges 

Bestehen feiert. Als Rahmenprogramm war eine 

Ortsrundfahrt mit einer Kleinbahn vorgesehen. 

Bei einer Betriebsbesichtigung in der Firma Langen 

erfuhren wir alles über den Tatico-Kaffee, den viele 

Oeventroper schon seit langem durch Marita und 

Günther Sasse beziehen. Dieser Kaffee wird hier 

in Medebach geröstet und in den Handel gebracht 

Bei strahlendem Wetter erlebten wir im Juli einen 

sehr schönen Tag auf der Landesgartenschau 

in Hemer. Hier konnten wir uns selbst ein Bild 

davon machen, wie man ein Gott sei Dank nicht 

mehr benötigtes Kasernengelände in etwas 

Sinnvolleres umwandeln kann. Die herrlich 

angelegten Blumenbeete, Spazierwege und 

Ruhemöglichkeiten begeisterten alle sehr. Ein toller 

Rundblick vom Aussichtsturm über das Sauerland 

ließ den ziemlich anstrengenden Aufstieg schnell 

vergessen.

Im September sahen wir Don Camillo und Peppone 

auf der Freilichtbühne in Herdringen beim Streiten 

zu. Es war für alle ein unvergessliches Erlebnis. 

Eine Schifffahrt auf dem Hennesee mit 

anschließender Wanderung führte uns ebenfalls 

im September nach Obermielinghausen, wo wir im 

„Wippergütchen“ gemeinsam Kaffee tranken. 

Im Oktober gab uns Kuno Neise aus Freienohl im 

Kolpinghaus einen Einblick in die Imkerei. An Hand 

eines Bienenkorbes erklärte er das Funktionieren 

eines Bienenvolkes und die Arbeit eines Imkers. 

Dann gab es für jeden eine süße Kostprobe. 

Das Berufsbildungszentrum- bbz- der Handwerkskammer 

in Arnsberg besichtigten wir im November. 

Unser Kolpingbruder Ferdi Büenfeld, der lange 

Zeit hier als Ausbilder beschäftigt war, hatte 

diesen Besuch organisiert. Ihm verdanken wir 

auch den leckeren Kuchen, der uns in der Mensa 

serviert wurde. In diesem Zentrum werden in 

den unterschiedlichsten Handwerksberufen 

Seminare und Lehrgänge durchgeführt, ebenso die 

Ausbildung und Prüfung der Handwerksmeister. 

Vereine 

�� 

Vom 13. bis 20. Juni: Fahrt in den Schwarzwald nach Zell-Harmersbach. 

Während der Lehrgänge haben die Teilnehmer 

die Möglichkeit, im angeschlossenen Internat zu 

wohnen. 

Bei Eis und Schnee fuhren wir am 8. Dezember nach 

Schmallenberg. Fach- und sachkundig geführt 

erkundeten wir die Firma Falke. Hier werden auf 

hunderten von Strickmaschinen alter und neuester 

Bauart Socken und Strümpfe gestrickt, teilweise 

manuell weiterverarbeitet und versandfertig 

verpackt. Es war für uns erstaunlich, wie viele 

Arbeitsschritte für ein Paar Socken doch nötig 

sind. Im Cafe König ließen wir den Tag ausklingen. 

Diese Aufzählung unserer Aktivitäten soll zeigen, 

dass wir unternehmungsfreudig, aufgeschlossen 

und auch für das Besondere empfänglich sind. 

Wir würden uns sehr freuen, wenn wir in Zukunft 

bei noch mehr Mitgliedern unserer Kolpingsfamilie 

das Interesse wecken könnten. Selbstverständlich 

sind alle, auch Nichtmitglieder, jederzeit zu unseren 

Veranstaltungen herzlich willkommen. Auch 

Vorschläge für weitere Unternehmungen nehmen 

wir gern entgegen. 

Im Juli: Tagesfahrt nach Essen zur Zeche Zollverein und zur Villa Hügel. 

Im August: Besuch des Lustspiels „Wochenend im Paradies“ 

auf der Freilichtbühne in Herdringen. 

Weitere Details und Einladungen erfolgen zeitnah im Pfarrbrief, in den Tageszeitungen und im 

Schaukasten am Kolpinghaus. 

17

Kreuzweg der Arbeit der KAB in Ansberg 

�� 

Von Wolfgang Demming 

Die Katholische Arbeitnehmer- 

Bewegung (KAB) veranstaltete 

im Diözesanverband Paderborn 

erstmals am 14. April 2011 

den „Kreuzweg der Arbeit“ 

in Arnsberg. Während er in 

Dortmund traditionell schon zum 

11. Mal stattfand, führten ihn in 

diesem Jahr neben Arnsberg 

auch Paderborn und Siegen 

erstmalig durch. Auch Mitglieder 

der Oeventroper KAB haben 

daran teilgenommen, aber auch 

alle Menschen guten Willens, 

die sich einsetzen wollen für 

Recht und Gerechtigkeit, die sich 

stark machen, Antworten auf die 

sozialen Fragen von heute zu 

�� 

Brilon und Warstein im Umzug 

zu sehen. Die Banner der KAB, 

Kolping und vom DGB und Verdi gaben dem 

Ganzen ein buntes Bild. An der Veranstaltung, 

die eine Mischung aus christlichem Kreuzweg 

und öffentlicher Demonstration war, nahmen 

ca. 70 Personen teil. Ausgangspunkt war der 

Parkplatz am Sauerlandtheater in Arnsberg. Über 

fünf themenbezogene Stationen wurden jeweils 

gesellschaftliche und politische Herausforderungen 

aufgegriffen. 

Erste Station war die Bezirksregierung, hier wurde 

das Thema “Soziale Sicherung und Altersarmut“ 

behandelt. 

Dieses Thema schien vor Jahren weitgehend 

überwunden, doch viele Faktoren sind dafür 

verantwortlich, dass Altersarmut wieder zu einem 

brisanten Thema geworden ist. 

Zweite Station war bei der Volksbank Sauerland. 

Thema: „Hedge-Fonds und Finanz-Investoren“. 

Die Fusionen von großen Unternehmen bringen 

jährliche Einsparungen in Millionenhöhe. Die 

18 

Vereine 

Erstmalig fand der Kreuzweg der KAB in Arnsberg statt. Die 

Veranstalter zeigten sich sehr zufrieden mit der Beteiligung 

eingesparten Arbeitsplätze gehen einher mit der 

Angst vor Arbeitslosigkeit in den Familien. Broker 

haben an den Börsen Milliarden von Euro oder 

Dollar verzockt, die Finanzkrise der Banken war 

somit hausgemacht. 

Dritte Station wurde bei der AOK gemacht. Thema: 

�� 

Der soziale Ausgleich in der GKV zwischen arm und 

reich, krank und gesund wird durch die Reduzierung 

des Leistungskataloges und die Einführung von 

�� 

fühlen Familien sich von der Bundesregierung im 

Stich gelassen. Laut einer Studie der Siemens 

�� 

Angehörigen unter Depressionen und körperlicher 

Belastung. Es reicht nicht, das Jahr 2011 zum Jahr der 

�� 

wie keine Hilfen und Unterstützungen zu gewähren.

Vereine - Kreuz & Quer 

Vierte Station war das Landgericht. Thema: 

“Sicherheit der Bürger“. 

Es wurde auf Gruppen hingewiesen, die 

bewusst unsere staatliche Ordnung missachten. 

Exemplarisch wurde die Tötung eines harmlosen 

Bürgers auf einem Münchener U-Bahnhof genannt, 

der wegen seiner Zivilcourage von den 

Jugendlichen niedergeschlagen wurde. Für alles 

ist die schwache Präsenz der Ordnungshüter 

verantwortlich. Freigewordene Stellen werden nicht 

wieder besetzt. Allein in Arnsberg sind drei Stellen 

für Bezirksbeamte vakant. Das muss sich ändern. 

Die Sicherheit der Bürger muss Vorrang haben. 

Die Fünfte Station führte zur RWE. 

Thema: “Energiekosten = Dritte Miete“. 

Die Stromriesen bereichern sich seit Jahren 

jährlich ungerechtfertigt. So war zu lesen, dass 

sie im letzten Jahr offenbar 1,3 Milliarden Euro 

zuviel bei ihren Kunden kassierten. Zahlreiche 

Grundversorger haben für dieses Jahr schon 

wieder Preiserhöhungen angekündigt. Grund 

hierfür seien in erster Linie höhere Umlagen aus 

dem Erneuerbaren-Energie-Gesetz (EEG) sowie 

gestiegene Beschaffungskosten. 

Bei den Gaspreisen ist es in Deutschland nicht viel 

anders. Hier ist auch die Bindung an den Erdölpreis 

der Preistreiber. 

Zu jeder Station wurden entsprechend den 

Details zum jeweiligen Thema passende Fürbitten 

vorgetragen und abschließend ein gemeinsames 

Gebet gesprochen. Die Gesänge wurden von 

Erhard Jaekel mit der Gitarre begleitet. 

Der Abschluss des Kreuzweges fand in der 

Begegnungsstätte der Liebfrauenkirche mit einem 

kleinen Imbiss und einem Gedankenaustausch 

statt. 

Dieser Kreuzweg – darin waren sich alle Beteiligten 

einig – soll zu einer festen Einrichtung werden. 

Immer am Donnerstag vor der Karwoche soll in 

Zukunft der Kreuzweg der Arbeit gegangen werden. 

�� 

�� 

Von Ingrid Dormann 

Meine Großmutter, die Oma Maria, war eine kernige, 

herzensgute Frau mit Ecken und Kanten. Alle 

Höhen und Tiefen menschlichen Lebens hat sie gekannt. 

Jammern war ihr fremd. Als ihr erster Ehemann 

an Krebs starb, blieb sie mit zwei Kindern 

zurück. Der Sohn wurde ihr zwölfjährig mit einer 

Blutvergiftung genommen. Der zweite Ehemann 

war schon in jungen Jahren wegen einer Krankheit 

erwerbsunfähig. Oma krempelte die Ärmel hoch 

und arbeitete als Tagelöhnerin bei Bauern (in den 

�� 

Milch). Ihre Tochter, meine Mutter, starb mit 46 Jahren. 

Sie überlebte den zweiten Ehemann 25 Jahre. 

All das schaffte Oma Maria mit dem ihr eigenen 

Gottvertrauen, stets gepaart mit einer Prise Humor 

und vor allem Optimismus. Sie sang viel und gern. 

Das habe ich von ihr übernommen. Bei jedem neuen 

Schicksalsschlag wandte sie sich besonders an 

die Gottesmutter, betete den Rosenkranz, machte 

Wallfahrten nach Kevelaer und Banneux. 

Ihr großer Wunsch war 

es, einmal nach Lourdes 

zu fahren. Wir haben 

ihr eine solche Reise 

zum 80. Geburtstag 

geschenkt. Ich wollte 

sie begleiten. Leider 

konnte der Plan wegen 

Omas plötzlicher 

Erkrankung und baldigem 

Tod nicht mehr 

verwirklicht werden. 

Oma wäre längst weit über hundert Jahre alt. Ihre 

Stärke und Tatkraft waren mir immer Vorbild. Je älter 

ich selbst werde, umso mehr beeindruckt mich 

ihre tiefverwurzelte Volksfrömmigkeit, die ihr Lebenshilfe 

war: „ .... So glaub ich und lebe und hoffe 

darauf, Maria hilft mir in den Himmel hinauf.“ 

Und ich weiß, es gibt da eine Reise nach Lourdes, 

die ich an Omas Stelle noch antreten werde! 

19

20 

Kreuz & Quer 

�� 

Von Fritz Timmermann 

Monatelang hatte sie geschwiegen, die Angelus 

-Glocke im Glockenturm der ehemaligen Kloster- 

und heutigen Pfarreikirche St. Nikolaus Rumbeck. 

Sie ruft die Gläubigen auf zu einem Gebet, das mit 

den Worten beginnt: „Der Engel des Herrn brachte 

Maria die Botschaft“. 

Viele Mitbürger, seit Kindesbeinen an das tägliche 

Läuten morgens, mittags und abends gewöhnt, 

vermissten diesen traditionellen Aufruf zum Gebet 

und fragten nach dem Grund des Schweigens. 

Ein in der Nähe der Kirche wohnender Rumbecker 

beklagte den Ausfall seines „morgendlichen 

Weckers“. 

Das Angelusläuten (angelus = lat. Engel) ist seit 

dem Jahr 1263 im Orden der Franziskaner bekannt 

und seit 1423 in der katholischen Kirche üblich. 

Es besteht in der Regel aus einer Folge von 

3 x 3 Glockenschlägen (mit einer jeweiligen kurzen 

Pause) und einem anschließenden Nachläuten 

einer Glocke. 

Es erinnert 

�� beim Morgenläuten um 7.00 Uhr an die 

Auferstehung Christi 

�� beim Mittagsläuten um 12.00 Uhr an das 

allen Gläubigen bekannte Kreuzzeichen 

�� und beim Abendläuten um 19.00 Uhr 

an die Menschwerdung Christi 

Zwischen dem Gloria (gloria in excelsis deo = Ehre 

sei Gott in der Höhe) am Gründonnerstag und dem 

Gloria der Osternacht schweigen alle Glocken aus 

Trauer um den verstorbenen Herrn Jesus Christus. 

Der Volksmund sagt: „Die Glocken sind nach 

�� 

Ratschen, Klappern und ähnliche Holzwerkzeuge 

genutzt, um die Gläubigen an die Zeiten für Liturgie 

und Gebet zu erinnern. 

In den ersten Apriltagen 2011 wurden für die vier im 

Glockenturm hängenden Rumbecker Glocken von 

der Firma Herforder Elektromotorenwerke (HEW) 

unter Beteiligung des Oeventroper Elektromeisters 

Bernd Püttmann neue Motorantriebe eingebaut. 

Der Rumbecker Glockenturm 

mit Schall-Luken, der 

„welschen“ = barocken 

Haube und dem Turmkreuz 

Foto: Rainer Finke, Arnsberg 

Der rührige Pastor Josef Hering (Pfarrer in 

Rumbeck vom 1.2.1949 bis zum 31.12.1968, 

geboren am 17. März 1902 in Langenholthausen, 

gestorben am 7. Juli 1982 in Balve) hatte bereits 

im Jahr 1955 den aus Klosterzeiten stammenden 

Bibliotheksturm mit der „welschen“ (= barocken) 

Haube um 4,5 m aufstocken lassen. Am 

18. Juli 1957 wurden die vier Glocken in der Firma 

Feldmann & Marschel in Münster gegossen und am 

11. August 1957 von Propst Dr. Legge in Rumbeck 

auf die Namen Schutzengelglocke, Marienglocke, 

Norbertusglocke und Nikolausglocke geweiht. 

Der Umbau des Turmes und die Anschaffung der 

Glocken wurden von den Rumbecker Katholiken 

durch Spenden (monatliche „Glockensammlung“) 

ermöglicht. 

Seit dem Tag ihrer Weihe rief die Schutzengelglocke 

die Rumbecker Gläubigen dreimal täglich 

auf zum Innehalten von der Hektik des Alltags und 

zum kurzen Gebet zum Schöpfer aller Dinge. 

Nach ihrem monatelangen Schweigen hat sie 

diesen Dienst zur Freude vieler Rumbecker nun 

wieder aufgenommen und spornt an, während ihres 

Geläutes den „Engel des Herrn“ zu beten.


�� 

Der Engel des Herrn brachte 

Maria die Botschaft, und sie 

�� 

Gegrüßet seist du, Maria …. 

Maria sprach: Siehe, ich bin 

die Magd des Herrn; mir 

geschehe nach deinem Wort. 

Gegrüßet seist du, Maria … 

Und das Wort ist Fleisch geworden 

und hat unter uns gewohnt. 

Gegrüßet seist du, Maria …. 

Bitte für uns, heilige Gottesgebärerin, 

auf dass wir würdig 

werden der Verheißung Christi. 

Lasset uns beten: 

Allmächtiger Gott, gieße deine 

Gnade in unsere Herzen ein. Durch 

die Botschaft des Engels haben, 

wir die Menschwerdung Christi, 

deines Sohnes, erkannt. 

Führe uns durch sein Leiden und 

Kreuz zur Herrlichkeit der Auferstehung. 

Darum bitten wir durch Christus, 

unseren Herrn. Amen. 

Angelus Domini nuntiavit 

Mariae et concepit 

de Spiritu Sancto 

Ava Marai, gratia plena …. 

Ecce ancilla Domini. 

Fiat mihi secundum verbum 

tuum. 

Ave Maria, gratia plena …. 

Et verbum caro factum est 

et habitavit in nos. 

Ave Maria, gratia plena …. 

Ora pro nobis, Sancta Dei 

�� 

promissionibus Christi. 

Oremus: 

Gratiam tuam, quaesumus, 

Domine, mentibus nostris 

infunde, ut, qui angelo nuntiante 

�� 

cognovimus, per passionem Ejus 

et crucem ad resurrectionis 

gloriam perducamur. 

Per eundem Christum, 

Dominum nostrum. Amen. 

Hintergrundbild: „Das Angelusgebet“ von Jean-Francois Millet (1814-1875) 

21

�� 

Von Klaus Schneider 

�� 

�� 

anregten und als Zeugen ihrer Zeit Anlass gaben, 

über die Entwicklung in unserer Gemeinde 

nachzudenken und zu diskutieren. 

In dieser Ausgabe soll einmal ein anderes altes 

Schätzchen ausgegraben werden, das ebenfalls 

ein Zeuge seiner Zeit darstellt. Auch hier können 

Veränderungen in unserer Gesellschaft deutlich 

beobachtet werden. Ganz bewusst entziehen sich 

diese jeglicher Bewertung durch den Verfasser. 

Wer hat nicht schon einmal seinen Dachboden 

aufgeräumt und entrümpelt? Oft fällt die 

Entscheidung schwer, einen Gegenstand zu 

entsorgen oder entgegen aller Ordnungsliebe 

doch noch einmal aufzubewahren, sei es weil sich 

lebhafte Erinnerungen damit verbinden oder weil 

er ja vielleicht doch noch irgendwann einmal, wenn 

�� 

könnte. Stößt man dann schließlich auf einen Karton 

mit alten Schulbüchern, müssen diese natürlich vor 

der schwerwiegenden Entsorgungsentscheidung 

alle durchgeblättert werden. Das Rechenbuch ist 

relativ schnell abgehakt, aber beim Durchblättern 

des Lesebuches vergeht die Zeit wie im Flug. 

Das Aufräumen wird schließlich unvollendet 

abgebrochen. Mit einem Schmunzeln ist die 

Abendlektüre gesichert. Mit einem Kopfschütteln 

fragt man sich aber auch ungläubig:„Damit wollte 

man uns auf das Leben vorbereitet oder handelt es 

sich hier um ein Spiegelbild der damaligen Zeit?“ 

Fein säuberlich in verschlissenes Packpapier 

�� 

Volksschule mit dem Titel „Die fröhliche Schar“ in die 

Hände, herausgegeben von Heinrich Gathman, als 

Lesebuch für das zweite Schuljahr in katholischen 

Schulen vorgesehen, vom Kultusministerium NRW 

1949 für den Gebrauch in Schulen genehmigt 

und 1950 in Lüdenscheid gedruckt. Der Inhalt ist 

auf 176 Seiten gegliedert nach dem Tagesablauf 

„Froh am Morgen – froh am Abend“, nach den vier 

Jahreszeiten sowie nach Märchen und Geschichten. 

22 


�� 

Eine Kostprobe gefällig (Passend zum gerade 

gefeierten Muttertag)? 

Lied vom feinen Mädchen 

von Friedrich Güll 

Ich bin ein feins Mädchen, kann drehen das Rädchen, 

�� 

Kann nädeln und putzen und fädeln und stutzen, 

kann singen und springen 

und braten und kochen das Fleisch und die Knochen. 

Etwas anspruchsvoller war das Lesebuch 

für katholische Volksschulen für das 7./8. 

Schuljahr (Entlassungsklassen) mit dem 

Titel „Die sieben Ähren“, herausgegeben von 

einer Autorengemeinschaft unter Mitwirkung 

von beauftragten Mitgliedern des Verbandes 

der katholischen Lehrerschaft Deutschlands 

und des Vereins katholischer deutscher 

Lehrerinnen, erschienen in Bochum 1955 und 

vom Kultusministerium NRW genehmigt für den 

Gebrauch in Schulen 1955. Der Inhalt ist auf 

319 Seiten gegliedert in die Rubriken „Mensch 

und Natur“, „Mensch in der Gemeinschaft“ und 

„Mensch vor Gott“. Namhafte Autoren kommen mit 

ihren Werken zu Wort. Auch hier eine Kostprobe 

(inhaltlich an die obige Leseprobe angeglichen): 

Die Glocke 

(Ausschnitt) von Friedrich Schiller 

Und drinnen waltet die züchtige Hausfrau, 

die Mutter der Kinder, 

und herrschet weise im häuslichen Kreise 

und lehret die Mädchen und wehret den Knaben 

�� 

und mehrt den Gewinn mit ordnendem Sinn 

und füllet mit Schätzen die duftenden Laden 

und dreht um die schnurrende Spindel den Faden 

und sammelt im reinlich geglätteten Schrein 

die schimmernde Wolle, den schneeichten Lein 

und füget zum Guten den Glanz und den Schimmer 

und ruhet nimmer. 

Manche Stunde haben wir damit verbracht 

diese oder andere Auszüge aus der Weltliteratur

auswendig zu lernen. Geschadet hat es uns 

nicht. Die ausgewählten Texte zum Thema der 

Stellung der Frau in unserer Gesellschaft zeigen 

jedoch exemplarisch, wie schnelllebig unsere Zeit 

ist und wie schnell sich auch gesellschaftliche 

Wertvorstellungen verändern. Diese beiden 

�� 

Zeitzeugnisse 

Auch dieses Wort „Zum Geleit“ 

aus dem Deutschen Einheits- 

Familienstammbuch aus dem Jahre 

1940 gibt Zeugnis über die damalige 

Situation der Frau bzw. der Familie. 

*) Aus „Zehn Gebote für die Gattenwahl“, 

herausgegeben vom Reichsausschuß für 

Volksgesundheitsdienst. 


�� 

�� 

Aufgrund der in der letzten Zeit durchgeführten 

Baumaßnahmen und weiterer anstehender 

Maßnahmen ist es dem Kirchenvorstand ein 

Anliegen, der Gemeinde die Finanzierung dieser 

Projekte näher zu erläutern: 

Pfarrheim 

In der letzten Zeit wurde aufgrund eines 

Sonderprogramms des Erzbistums unser Pfarrheim 

durch Wärmedämmarbeiten energetisch auf den 

aktuellen Stand gebracht, so dass künftig mit 

deutlich niedrigeren Heizkosten zu rechnen ist. Zur 

�� 

Generalvikariat einen Kostenzuschuss von 80% 

�� 

können, wurden bereits im Haushalt des Jahres 

Schulbücher wurden wenige Jahre nach dem Ende 

der nationalsozialistischen Ideologie geschrieben 

und sind gerade einmal 50 bis 60 Jahre alt. 

Erinnerung ist das eine, eine Bewertung das andere. 

Diese ist nur möglich unter neutraler Einordnung in 

das damalige Zeitgeschehen. 

2008 entsprechende Finanzmittel zurückgestellt. 

Die künftigen Haushalte der Kirchengemeinde 

werden durch einen geringeren Ölverbrauch 

deutlich entlastet. 

Vikarie 

Die o. g. Zuschuss-Bedingungen gelten leider nicht 

für die ehemalige Vikarie. Diese wird seitens des 

�� 

triebsnotwendiges Gebäude betrachtet und muss 

sich daher selber tragen. Daher werden alle hier 

erzielten Mieteinnahmen in einem eigenen Etat 

geführt. Hieraus müssen sämtliche Gebäudekosten 

bestritten bzw. bei Überschüssen diese für 

Instandhaltungsmaßnahmen zurückgelegt werden. 

Die Verwendung dieser Mieteinnahmen ist nur für 

23

Jede einzelne Taste der Orgel wird gereinigt und bearbeitet. 

die Vikarie möglich. Der Kirchenvorstand hätte 

gerne im Zusammenhang mit den Dämmarbeiten 

am Pfarrheim auch die Vikarie dämmen lassen. 

Hierfür reichen die Rücklagen aber nicht aus. 

Um wenigstens ein optisch einheitliches Bild zu 

erzeugen, hat der KV beschlossen, die Vikarie aus 

Mitteln der vorgenannten Rücklage anstreichen zu 

lassen. 

24 


Außenanlagen Kirche 

Als nächstes stehen Arbeiten an der Kirche an. Für 

die ausgewaschenen und wackeligen Treppen vor 

der Kirche sind die Sanierungsarbeiten, die mit 70% 

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werden, bereits erfolgt. Die Kirchengemeinde 

muss dafür 1.500 € aus dem laufenden Haushalt 

aufbringen. Darüber hinaus sind wir angehalten, 

die laufenden Kosten möglichst zu minimieren. Um 

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überschaubaren Rahmen zu bekommen, sollen alle 

von vorne nicht einsehbaren kleinen Beete entfernt 

werden. Außerdem sollen die Beete vor der Kirche 

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Kosten liegen für diese Maßnahme noch nicht vor. 

Bei Genehmigung ist hier mit einem Zuschuss von 

50 % aus Kirchensteuermitteln zu rechnen. 

Pfarrhaus-Garage 

Baufällig und für heutige Fahrzeuge zu klein ist 

auch die Pfarrhaus-Garage. Diese muss erneuert 

werden. Von den zu erwartenden rund 32.000 € 

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leider nur 2.500 €. Der Kirchenvorstand hat sich 

dennoch zu der Maßnahme durchgerungen, da 

die restlichen Kosten fast ausschließlich aus 

einem Sonderetat bestritten werden können. In 

diesem Etat ist der Verkaufserlös des anteiligen 

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festgelegt. Dieses Geld darf (ähnlich wie oben bei 

der Vikarie beschrieben) nur für Grundstückskäufe 

(gleiche sachliche Verwendung) oder zur 

Wertsteigerung des Pfarrhauses genutzt werden. 

Eine andere Verwendung des Geldes ist nicht 

zulässig. Da der Kirchenvorstand auch auf lange 

Sicht keinen Bedarf für Grundstückskäufe sieht, 

steht der Erneuerung der Garage aus Mitteln dieses 

Etats nichts im Wege. 

Kirchenorgel 

Bereits vor einiger Zeit ist bei Orgelwartungen 

festgestellt worden, dass die Kirchenorgel dringend 

einer Überholung bedarf. Dieses konnte in 

den letzten Jahren durch kleinere Reparaturen hinausgezögert 

werden. Allerdings ist dieses Potenzial 

nun erschöpft und die Generalüberholung fällig. 

Ein hinzugezogener kirchlicher Orgelspezialist 

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Generalvikariat einen 50%igen Zuschuss bewilligt 

hat. Dennoch bleiben 15.000 €, die von der Kirchengemeinde 

aufgebracht werden müssen. Die Summe 

erhöht sich um rund 8.000 €, da der Kirchvorstand 

in diesem Zusammenhang durch eine technische 

Erweiterung die Orgelunterstützung bei Messen und 

Beerdigungen sicherstellen möchte. Mit dieser Erweiterung 

kann die Orgel soweit ergänzt werden, 

dass musikalische Begleitung auch möglich ist, 

wenn Organisten nicht zur Verfügung stehen. 

Die Orgelpfeiffen wurden ausgebaut, liegen nun in Reih und 

Glied und warten auf ihre Reinigung. 

Fotos: Frauke Demming

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durch die vorgenannten Erklärungen haben wir versucht Ihnen die unterschiedlichen Finanzierungen für 

die notwendigen Investitionen deutlich zu machen. Gleichzeitig sollte verdeutlich werden, dass diese 

werterhaltenden und teilweise kostenreduzierenden Maßnahmen in und um die Kirche, das Pfarrheim und 

das Pfarrhaus notwendig sind, damit ein aktives Gemeindeleben in angenehmer und würdiger Atmosphä- 

�� 

Wir danken für Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung. 

Kirchenvorstand 

Hl. Familie Oeventrop 

Möchten Sie die Kirchengemeinde unterstützen und für die kostenintensive Überholung der Orgel 

spenden? Bitte überweisen Sie Ihre Spende auf das Konto Nr. 275 100 bei der Spar- und Darlehnskasse 

(BLZ 464 622 71) 

Von Andrea Hiller 

Mit dem Monat Mai verbinden die Menschen 

das erwachende Leben, frisches Grün, erste 

Blütenpracht und nehmen so einen besonderen 

Bezug zur Natur auf. Nach den kalten und dunklen 

Wintermonaten hält es an schönen Maitagen kaum 

jemanden zu Hause. 

Auch die Verehrung der Gottesmutter Maria 

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„Marienmonat“ genannt wird. Wir ehren Maria in 

Maiandachten, die in manchen Gemeinden in freier 

Natur gehalten werden, durch Rosenkranzgebete 

und besondere Lieder. Vielen von uns dürfte auch 

noch der Brauch blumengeschmückter Mai-Altäre 

und Marienbilder vor und in den Häusern bekannt 

sein. Ein besonderer Segen liegt auf dieser Zeit 

des Neubeginns, des Wachstums und der frisch 

erwachenden Lebenskraft. Wer mit aufmerksamem 

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anzusehen sind sondern auch besondere Kräfte 

in sich bergen und als Heilkräuter nützlich für uns 

sind. 

In Gottes Garten ist für nahezu alles „ein Kraut 

gewachsen“. Wer kennt nicht die heilende 

Wirkung von Kamille, Pfefferminze oder Arnica? 

Typisch für den Frühling und wohltuend für 

wintermüde Geschöpfe sind aber z.B. Bärlauch 

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C und haben entschlackende und „blutreinigende“ 

Wirkung. Sie regen den Stoffwechsel an und wirken 

entgiftend. Somit sind sie ideale Bestandteile einer 

Frühjahrskur und überhaupt kein „Un-Kraut“. 

Während die Brennnessel überwiegend als Tee 

aus den frischen oder getrockneten Blättern oder 

als kurz gedünstetes Gemüse genossen wird, 

sollte der Bärlauch frisch und roh verzehrt werden. 

Er schmeckt köstlich im Salat oder in einem 

Frühlingsquark. Das Zwiebelgewächs enthält 

ätherische Öle, die deutlich an Knoblauch erinnern. 

Dadurch lassen sich die Blätter auch von den 

leider giftigen Doppelgängern Maiglöckchen und 

Herbstzeitlose unterscheiden. Wer sicher gehen 

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kauft die Blätter im Handel. 

Die Brennnessel sammelt man am besten abseits 

von Straßen und „Hundespazierwegen“. 

In den Laub- und Mischwäldern oder im feuchten 

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zurzeit auch den Waldmeister. Der Name löst 

meist Jubel bei den Kindern aus, die das Aroma 

vom geliebten grünen Wackelpudding kennen. 

Freude bereitet vielen Erwachsenen auch eine 

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köstliche Waldmeisterbowle, die aber - und dies 

kommt nicht von ungefähr- auch bekannt ist für 

unschöne Kopfschmerzen am nächsten Morgen. 

Der Waldmeister entwickelt erst beim Welken 

sein unverwechselbares Aroma, das mit seinem 

Inhaltsstoff Cumarin zusammenhängt. 

Cumarin ist schwach giftig und verursacht 

deshalb bei zu hoher Dosierung Kopfschmerzen. 

Richtig dosiert wirkt Waldmeistertee aber gegen 

Neuralgien und Kopfschmerzen, ist schweiß- und 

harntreibend, anregend, blutreinigend und 

entschlackend. Die Blätter können heiß 

aufgegossen oder kalt für mehrere Stunden (ca. 8 

Std.) angesetzt werden. Ein Sträußchen des Krautes 

sorgt übrigens im Kleiderschrank für angenehmen 

Duft und vertreibt Motten, bis es im Sommer vom 

Lavendel abgelöst wird. 

Ein allgegenwärtiges Kraut an trockenen Wiesen 

und Wegrändern ist noch der Spitzwegerich. Dieser 

sei allen Spaziergängern und Wanderern besonders 

ans Herz gelegt. Denn neben seiner wahrscheinlich 

bekanntesten Wirksamkeit gegen Husten hat der 

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Spitzwegerich blutstillende, antibakterielle und 

entzündungshemmende Wirkung. Wenn man 

sich in der freien Natur verletzt hat und hat weder 

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ein paar Spitzwegerichblätter zu zerkauen oder 

zu zerdrücken und auf die Wunde aufzulegen. Mit 

einem unzerdrückten Blatt kann man das Ganze 

bedecken. 

Verblüffend ist die Wirkung bei Insektenstichen! 

(Achtung: bei Stichen in den Mund- oder 

Rachenraum bitte keine Experimente, sondern 

sofort einen Arzt verständigen!) Zeigen Sie Ihren 

Kindern den „Spitzwegerich-Trick“: Dazu werden 

mehrere lange Spitzwegerich-Blätter aufeinander 

gelegt und miteinander verknotet. Den Knoten 

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den Stich streichen, und die Schwellung und der 

Schmerz lassen fast unmittelbar nach. 

Mit dem Wissen um diese kleine „Notfall-Apotheke“ 

am Wegesrand steht einem herrlichen Spaziergang 

in Gottes schöner Natur sicher nichts mehr im 

Wege! 

Auf Einladung der kfd gastiert die Kabarettistin Karin Berkenkopf als „Frieda Braun“mit ihrem neuen Pro- 

�� 30. September 2011 um 20:00 Uhr in der Schützenhalle Oeventrop. Frieda 

Braun sinniert dann über Wohltätigkeitsbasare und Ökostrom, Stargeiger und seltsame Krankheiten. Karten 

werden im August im Vorverkauf zu erhalten sein. 

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Kräuterweihe in Gottesdiensten sowohl in Oeventrop als auch in Rumbeck statt. Wenn Sie sich hierbei anschließen 

möchten, beachten Sie die entsprechenden Hinweise im Pfarrbrief. 

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