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Oktober|November - WIR in Geldern

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Elternschule der Hebammen im St.-Clemens-Hospital<br />

Jeden Tag e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Wunder<br />

Mehr als 800 Jungen und Mädchen erblicken jedes Jahr im <strong>Geldern</strong>er<br />

Krankenhaus das Licht der Welt. Jede Geburt bedeutet „unvergessliche<br />

Momente“ für die Eltern. Immer dabei, wenn das „kle<strong>in</strong>e Wunder des<br />

Lebens“ den ersten Atemzug macht, ist die Hebamme, die den Müttern<br />

den neuen Erdenbürger <strong>in</strong> die Arme legt. „Jede Geburt ist anders“,<br />

bestätigen die 14 angestellten Geburtshelfer<strong>in</strong>nen.<br />

Dass die Väter bei diesem Ereignis<br />

dabei s<strong>in</strong>d, sei mehr oder weniger<br />

die Regel, aber ke<strong>in</strong> Muss. Die<br />

gute Zusammenarbeit zwischen<br />

Kreißsaalteam und den K<strong>in</strong>derärzten/-<strong>in</strong>nen<br />

des Krankenhauses<br />

ermöglicht auch den zu früh geborenen<br />

K<strong>in</strong>dern e<strong>in</strong>en guten<br />

Start <strong>in</strong>s Leben.<br />

Hebammensprechstunde<br />

Den Kontakt zu ihren Hebammen<br />

nehmen die Schwangeren spä-<br />

testens <strong>in</strong> den letzten Wochen<br />

vor dem errechneten Entb<strong>in</strong>dungsterm<strong>in</strong><br />

auf. Individuelle Fragen<br />

zu der Zeit vor, während und<br />

nach der Geburt beantwortet<br />

beispielsweise die Leiter<strong>in</strong> der<br />

Hebammen, Katja Wilmsen, an jedem<br />

zweiten und vierten Donnerstag<br />

im Monat während der<br />

eigenen Sprechstunde. „Was geschieht<br />

gerade mit me<strong>in</strong>em Körper?<br />

Liegt me<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d richtig?<br />

<strong>WIR</strong> <strong>in</strong>GELDERN<br />

5|2010<br />

Kann Akupunktur bei Schwangerschaftsbeschwerden<br />

e<strong>in</strong>gesetzt<br />

werden? Stillen – ja oder ne<strong>in</strong>?<br />

Wie bleibe ich trotz wachsendem<br />

Bauchumfang fit? Wie und wo<br />

kann ich mich zur Geburt anmelden?“<br />

Dies ist nur e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Palette<br />

von Gedanken, die jede<br />

Schwangere wohl hegt. Vertrauensvoll<br />

können sich die werdenden<br />

Eltern an das Hebammenteam<br />

wenden. Dieses steht ihnen<br />

mit Rat und Tat zur Seite.<br />

Kompetenz und Geduld<br />

„Schließlich ist die Geburt e<strong>in</strong>es<br />

der <strong>in</strong>timsten Momente im Leben<br />

e<strong>in</strong>er Frau“, begründet die jüngste<br />

Hebamme Kathar<strong>in</strong>a Kosmalla.<br />

Deshalb stelle jede Geburt erneut<br />

e<strong>in</strong>e neue Herausforderung <strong>in</strong> ihrem<br />

Beruf dar. Vertrauen und Erfahrung,<br />

dazu seien fachliche<br />

Kompetenz, E<strong>in</strong>fühlungsvermögen,<br />

E<strong>in</strong>satzbereitschaft und Ge-<br />

Info: Die Kreißsaalführungen f<strong>in</strong>den an jedem 2. Mittwoch im<br />

Monat statt (13. Oktober 2010, 10. November 2010 und 8. Dezember<br />

2010, jeweils um 19 Uhr). Wer Kontakt zu e<strong>in</strong>er Hebamme des<br />

<strong>Geldern</strong>er Krankenhauses aufnehmen möchte, kann sie jederzeit<br />

telefonisch unter 02831 390-399/398 (Kreißsaal) erreichen.<br />

duld von der Hebamme gefragt.<br />

Drei Jahre dauert die Ausbildung<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Fachschule, während der<br />

sich theoretische und praktische<br />

Phasen abwechseln. „Die Stationen<br />

der Ausbildung s<strong>in</strong>d unter<br />

anderem der Kreißsaal, die Wöchner<strong>in</strong>nen-,<br />

K<strong>in</strong>der<strong>in</strong>tensiv- und<br />

Neugeborenenstation“, berichtet<br />

die 24-Jährige, die vor ihrer Ausbildung<br />

e<strong>in</strong> Praktikum im Kreißsaal<br />

des <strong>Geldern</strong>er Krankenhaus<br />

absolviert hatte.<br />

Informations-Netz<br />

„Elternschule“ nennt sich das allumfassende<br />

Informations-Netz,<br />

das die Hebammen, Frauen- und<br />

K<strong>in</strong>derärzte und K<strong>in</strong>derkrankenschwestern<br />

den Eltern anbieten.<br />

E<strong>in</strong>e Broschüre zum Mitnehmen<br />

gibt Aufschluss über die Leistungen,<br />

die <strong>in</strong> Anspruch genommen<br />

werden können. „Zur Elternschule<br />

gehören zum Beispiel 14 Stunden<br />

Geburtsvorbereitung.<br />

E<strong>in</strong>e wichtige<br />

Vorbereitung, <strong>in</strong> der<br />

wir die künftigen Mütter näher<br />

kennen lernen und sich e<strong>in</strong>e Vertrauensbasis<br />

bildet“, berichtet<br />

Katja Wilmsen. „Setzen die Wehen<br />

e<strong>in</strong>, startet unsere allumfassende<br />

Betreuung hier im Kreißsaal,<br />

der rund um die Uhr besetzt<br />

ist. Falls mehrere Schwangere<br />

gleichzeitig betreut werden müssen,<br />

besteht e<strong>in</strong>e Rufbereitschaft.<br />

Auch nach der Entlassung aus<br />

dem Krankenhaus besuchen wir<br />

im Rahmen der Hebammennachsorge<br />

die Eltern und ihr K<strong>in</strong>d zuhause.<br />

Die Kosten für die Hausbesuche<br />

werden von der Krankenkasse<br />

übernommen.“<br />

Die „Elternschule“ hat im <strong>Geldern</strong>er<br />

Krankenhaus nach dem Umbau<br />

e<strong>in</strong>en eigenen Raum bekommen,<br />

<strong>in</strong> dem sich werdende Eltern<br />

und Mütter/Väter mit ihren<br />

Babys zu den verschiedenen Kursen<br />

treffen können.<br />

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