Liederheft 2012 - RömerGarde Köln - Weiden eV

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DONNERSTAG, 20. JANUAR 2011 SEITE 42 NUMMER 16 STADTTEILE Legionäre im Limelight 1. „Römerschoppen“ der Römergarde Rhein-Center stand nicht zur Verfügung Von BETTINA APEL JUNKERSDORF. Manchmal kann sich eine Ausweich-Lösung glatt als tolle Alternative entpuppen. Vielleicht ist das Provisorium sogar besser als das Original. So ähnlich ging es der Weidener Römergarde beim „1. Römerschoppen“ im Limelight. Das Quartier in Junkersdorf hatte man gewählt, weil das Rhein-Center als Veranstaltungsort wegen Anwohner-Beschwerden fürs erste wegfällt. Und andere Räumlichkeiten in Weiden bo- gramm auf die Limelight- Bühne gebracht. Der Kinound Konzertsaal aus den fünfziger Jahren bot eine prima Kulisse für die Karnevals-Kracher, die nach dem Einmarsch der Legionäre der Römergarde und dem Besuch des Kinderdreigestirns „Lövenicher Karneval“ mit vielen Tanzgruppen und Musik zum Mitmachen einluden. Und das taten die Gäste fröhlich und ausgiebig, JECKE ECKE ten sich für die Karnevalsprogramme nicht an. Ganz anders in Junkersdorf: Hier hatte sich sogar die Bevölkerung für die Wiedereröffnung des „Limelight“ vehe- während sie von Show-Acts ment eingesetzt. Und die Stim- wie den Klüngelköpp, Funky mung war von Anfang an bes- Marys, De Boore oder Maritta tens. Kein Wunder, hatte man Köllner bestens unterhalten doch ein wieder buntes und wurden. Viel Applaus gab's für abwechslungsreiches Pro- die Tanzgruppen. Besonders �� das Ehrentanzkorps der Römergarde, die „Rhein-Garde Wesseling“, begeisterte im Saal. Dieter Mummert führte launig durch die bunte Party, bei der auch Ex-Oberbürgermeister Fritz Schramma, FK- Präsident Markus Ritterbach, Große Junkersdorfer-Präsident Claus Stumpf und Krätzchensänger Ludwig Sebus mitfeierten. Eine Überraschung gab es „Salve“ für die Pänz für Römergarde-Senator Hans Klein, der im Rahmen der Veranstaltung für sein Engagement im Karneval den Festkomitee-Orden in Silber erhielt. Rolf Fritsche, stellvertretender Vorsitzender der Römergarde, und Senatspräsident Hartmut Heese begrüßten die Hoher Besuch beim „1. Römerschopppen“: das Kinder-Dreigestirn „Lövenicher Karneval“. (Foto: Apel) rund 400 Gäste und verliehen ebenso wie der Vorsitzende Dr. Julius Utermann fleißig den gilt als Zeichen der Verbunlen durfte. Der bot Unterhal- die in diesem Jahr wegen der originellen Sessionsorden. Auf denheit mit der Musikband tung bis in den Abend hinein nicht zur Verfügung stehen- dem flankieren zwei Gitarren „Kölsche Römer“, die natürlich und war weit mehr als nur ein den Flora nicht stattfinden das Gardenlogo. Dieses Logo beim Frühschoppen nicht feh- Trostpflaster für die Sitzung, kann. Weidener Römergarde feierte Kinderkarneval im Stammhaus schen Römergarde und Stammhaus war über private Kontakte hergestellt worden. ser römische Gruß im Kölner Über die Jahre ist daraus – Karneval erschallt, dann weiß jedes Jahr feiert die Römer- man: Hier muss irgendwo die garde hier Kinderkarneval – Römergarde Köln-Weiden nicht nur Tradition, sondern sein. Und wenn dann abschlie- sogar Freundschaft geworden. ßen doch das „Alaaf“ ertönt, Die besondere Verbundenheit dann weiß man: Hier bin ich ist sogar in der Satzung der richtig. Römergarde niedergelegt: Das dachten sich auch die Sollte sich die Garde einmal etwa 150 Besucher der Kinder- auflösen, würde das Vereinskarnevalssitzung im Stammvermögen ausschließlich dem haus. Sie erlebten ein hoch- Stammhaus zugute kommen. wertiges Kinderprogramm Doch davon war bei der Sit- mit tänzerischem Schwerzung nicht die Rede – und das punkt. Heinz Enkel, Zeugwart wird wohl auch künftig nicht der Römergarde, zeigte sich der Fall sein. zufrieden. „Die Sitzung ist ein Besondere Höhepunkte der Anlaufpunkt für Jung und Alt Sitzung, durch die Michael aus dem Veedel.“ Hoffmann leitete, waren die Gerne kamen die Besucher, Kindergruppe der Rheingar- auch weil bestens für das leibde Wesseling, die seit langer lich Wohl gesorgt war. Einziger Zeit auf Sitzungen der Römer- Wermutstropfen: Das Kindergarde tanzen, und die „Kadreigestirn des Kölner Wesjüttemüsjer“ der KG Lövenitens konnte nicht kommen, cher Neustädter. Bei der Kin- weil sie im Verkehr stecken gedergruppe aus Wesseling wurblieben waren. Aber das haut den sogar die ganz Kleinen einen echten Römer nicht aus eingeladen, mitzutanzen. den Sandalen. Seit über 20 Jah- Nach einigem Zögern betraten ren findet die Sitzung im die Pänz die Tanzfläche und Stammhaus statt. Im Stamm- tanzten schon fast wie die Prohaus leben Menschen mit Befis. Dafür erhielten sie natürhinderung nach ihren eigenen lich ihre dreimal „Salve“ und Wünschen. Der Kontakt zwi- einmal „Alaaf“. Von CHRISTOPH OHREM WEIDEN. „Salve“ – Wenn die- Besondere Höhepunktewaren die Auftritte der Kindertanzgruppen. (Foto: Ohrem) A 89
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