Akkordeons für viele Lebenslagen - Sächsischer Musikrat eV
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SÄchSISchEr<br />
orchEStErWEttBEWErB 2011<br />
»der Sächsische orchesterwettbewerb ist eine<br />
landesweite Förderungsmaßnahme <strong>für</strong> das instrumentale<br />
laienmusizieren, die sich an laienorchester<br />
unterschiedlicher Besetzungen richtet. der<br />
Wettbewerb hat die aufgabe, durch leistungsvergleich<br />
die Qualität des Musizierens sächsischer<br />
laienorchester darzustellen und dient gleichzeitig<br />
als auswahlverfahren <strong>für</strong> den deutschen orchesterwettbewerb.<br />
Besonderes Gewicht wird auf die<br />
Deutsches Hygiene-Museum Dresden,<br />
Großer Saal<br />
10:00 – 12:00 Blasorchester<br />
13:00 – 13:30 Blechbläserensemble<br />
15:00 – 17:30 Jazzorchester<br />
Hochschule <strong>für</strong> Musik Carl Maria von Weber<br />
Dresden, Kleiner Saal<br />
10:00 – 10:30 akkordeonorchester<br />
11:30 – 13:30 Gitarrenensemble<br />
14:30 – 15:00 Zupforchester<br />
16:00 – 16:30 Zitherensemble<br />
Hochschule <strong>für</strong> Musik Carl Maria von Weber<br />
Dresden, Konzertsaal<br />
11:00 – 11:30 Schulorchester<br />
12:30 – 13:00 kammerorchester<br />
14:00 – 16:00 Sinfonieorchester<br />
Hochschule <strong>für</strong> Musik Carl Maria von Weber<br />
Dresden, Konzertsaal<br />
19:00 abschluss und Preisträgerkonzert<br />
Begegnung der orchester untereinander und auf<br />
die dokumentation kultureller Vielfalt in der Öffentlichkeit<br />
gelegt.« So heißt es in der Präambel<br />
zur ausschreibung des diesjährigen 6. Sächsischen<br />
orchesterwettbewerbs, der am 13. november<br />
in dresden ausgetragen wird. leider haben<br />
weder dieses ehrbare Ziel, das an sich schon<br />
attraktiv ist, weder die Verlegung des austragungstermins<br />
vom Frühsommer auf den Spätherbst,<br />
noch der Verzicht auf den Zwang, ein<br />
Wahlpflichtwerk vorzutragen dazu geführt, dass<br />
sich – verglichen mit dem vergangenen Wettbewerb<br />
2007 – wesentlich mehr Ensembles und<br />
orchester aus der enorm reichhaltigen Musiklandschaft<br />
Sachsens an dieser Veranstaltung<br />
beteiligen. auch die eigens <strong>für</strong> den sächsischen<br />
Wettbewerb eingeführte kategorie <strong>für</strong> Schul und<br />
Musikschulorchester fand nicht die zu erwartende<br />
resonanz. Mit fünfzehn angemeldeten orchestern<br />
in zehn verschiedenen kategorien wird es<br />
im Großen Saal des deutschen hygieneMuseums<br />
und in der hochschule <strong>für</strong> Musik carl Maria von<br />
Weber mit seinen beiden Spielstätten kleiner Saal<br />
und konzertsaal einen kleinen aber feinen Sächsischen<br />
orchesterwettbewerb geben. die Wertungsvorspiele<br />
sind öffentlich. der Eintritt zu<br />
allen Wettbewerbsveranstaltungen ist frei.<br />
Auch in diesem Jahr wieder dabei: die MSLBig Band<br />
aus Leipzig unter der Leitung von Hubertus Böhm<br />
daS nEUEStE<br />
Johannes Eccard<br />
Preussische Festlieder<br />
capella de la torre, Vocal concert dresden<br />
Peter kopp<br />
carus Verlag Stuttgart 20110909<br />
carus 83.265<br />
Mit der herausgabe der Preussischen Festlieder<br />
1642 (Erster theil) und 1644 (ander<br />
theil) setzte der brandenburgischpreußische<br />
hofkapellmeister Johannes Stobæus sich<br />
selbst und seinem lehrer Johannes Eccard<br />
(1553 – 1611) ein musikalisches denkmal.<br />
die Werke Eccards sind <strong>für</strong> die Entwicklung<br />
der protestantischen kirchenmusik in dieser<br />
Zeit von großer Bedeutung, denn einerseits<br />
kam Eccard hier dem Bedürfnis einer relativ<br />
leicht zu realisierenden Gebrauchsmusik <strong>für</strong><br />
festliche anlässe nach, andererseits genügt<br />
seine Musik auch hohen künstlerischen ansprüchen.<br />
Besonders bedeutsam <strong>für</strong> seine<br />
Wiederentdeckung Mitte des 19. Jahrhunderts<br />
waren die fünf bis achtstimmigen<br />
Preußischen Festlieder, die in besonderem<br />
Maße nach Entfaltung klanglicher Möglichkeiten<br />
streben. das Vocal concert dresden<br />
und die capella de la torre machen aus ihrer<br />
Einspielung anlässlich seines 400. todestages<br />
ein Fest <strong>für</strong> Eccard und die protestantische<br />
kirchenmusik.