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Ersti-Info - GWDG

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Nr.76 - 07.10.2002<br />

7. Jahrgang<br />

Hilfe beim Einstieg<br />

ins Studium<br />

Das wichtige Sozialinfo:<br />

Alles zu GEZ, Sozialanschluß,<br />

Wohngeld, Jobben in Göttingen,<br />

Sozialversicherung usw.<br />

Der große Kneipentest:<br />

Wir haben für euch über<br />

60 Kneipen getestet<br />

Gleichstellungspolitik<br />

Studiengebühren<br />

Studi-Chipkarte


Seite 2<br />

Willkommen an Bord!<br />

Willkommen g rotation<br />

Weil wir auch noch gut in Erinnerung haben, wie verwirrend Neulingen das Universum erscheint,<br />

möchten wir euch diese kleine Broschüre als erste Orientierungshilfe mitgeben.<br />

Zunächst gilt erstmal dieses: cool bleiben. Hier kochen auch alle nur mit Wasser, wenn überhaupt.<br />

Alles andere ist Bluff, wie unser erster Text beweist. Spätestens wenn ihr das kommentierte Vorlesungsverzeichnis<br />

gelesen und in eurer Orientierungsphase alles wesentliche erzählt bekommen<br />

habt, wird vieles klarer.<br />

Wir verraten euch in diesem Heft außerdem, wie ihr an Kohle rankommt (BAföG, Jobben) und wie<br />

ihr sie wieder loswerdet (Miete, GEZ). Wir warnen euch vor dem Bösen in der Welt des studentischen<br />

Lebens (Burschenschafter). Und wir führen euch in die undurchdringlichen Sphären von<br />

Unigremien und Politik an der Hochschule ein.<br />

Möge euch das alles weiterhelfen und dazu beitragen, Spaß und Erfolg in eurem Studium zu<br />

haben.<br />

Live long and prosper!<br />

Eure Juso-Hochschulgruppe<br />

Unsere nächsten Termine<br />

Das Programm für Oktober und November<br />

Die Juso-Hochschulgruppe trifft sich jeden Donnerstag um 20 Uhr zur Mitgliederversammlung<br />

(MV). Dann besprechen wir aktuelle hochschulpolitische Anliegen bzw. auch<br />

ausgewählte außeruniversitäre Themen. Ab und zu lassen wir auch mal die Politik<br />

Politik sein. Hier ein paar specials:<br />

Am Do, 24. Oktober ist großer Reinschnupperabend. Wir erzählen ein bisschen von der<br />

Uni, der Hochulpolitik und von Göttingen. Ihr könnt uns so richtig ausquetschen oder<br />

ebenfalls totlabern. Halt ein netter Kennenlernabend. Und verhungern wird auch<br />

niemand.<br />

Am Fr, 1. November ist wieder Rotes Kegeln angesagt. Einmal im Semester darf das<br />

sein. Treffen um 19 Uhr vorm Theo.<br />

Am Do, 14. November gibt es in Zusammenarbeit mit dem Studentensekretariat eine<br />

Veranstaltung zum Thema Langzeitstudiengebühren. Erwähnen wollten wir es, auch<br />

wenn nicht viele <strong>Ersti</strong>s davon betroffen sind. Vorerst zumindest.


otation g Inhaltsverzeichnis Seite 3<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Einstieg<br />

Hilfe beim Einstieg ins Studium 4<br />

Uni-Bluff - Laßt Euch nicht reinlegen 5<br />

Sozialinfo - Alles zum Studienbeginn<br />

Wohnungsssuche, Meldepflicht, GEZ-Befreiung, Sozialanschluß,<br />

BAföG, Wohngeld, Sozialhilfe, Sozialdienst, Jobben in Göttingen,<br />

Sozialversicherung, Internet-Tips 6<br />

Falsch verbunden - Studentische Verbindungen 10<br />

Gremien an der Uni<br />

Studentische Selbstverwaltung 12<br />

Akademische Selbstverwaltung 14<br />

Stiftungsuni - zum Stand der Dinge 16<br />

Kneipentest<br />

Wir haben für euch 58 Kneipen und Bars getestet 18<br />

Veranstaltungstipps 20<br />

Discos und Clubs 21<br />

Hochschulpolitik<br />

Wir über uns: Die Juso-Hochschulgruppe 22<br />

AStA - Noch nie war er so ruhig wie heute 23<br />

Kurz gefaßt - Abkürzungsverzeichnis 24<br />

Studiengebühren - Kampf ohne Ende 26<br />

Wer gut ist... - Gleichstellungspolitik an der Uni 28<br />

Frauenbeauftragte und Frauenbüro 28<br />

Hiwi - Unsere Initiative für mehr Geld 30<br />

Studikarte - Wann kommt sie auch zu uns? 32<br />

HoPo-AG - eine Vorstellung 33<br />

Noch mehr Politik<br />

Bundestagswahl - eine Nachlese 34


Seite 4<br />

Einstieg ins Studium g rotation<br />

Hilfe beim Einstieg ins Studium:<br />

Vorlesungsverzeichnisse und O-Phasen<br />

Am Anfang fällt die Wahl der zu belegenden<br />

Veranstaltungen schwer. Gerade in den Geisteswissenschaften<br />

gibt es eine nahezu unüberschaubare<br />

Anzahl an Möglichkeiten. Um zu wissen,<br />

was mensch als StudienanfängerIn belegen muß,<br />

empfiehlt sich der Erwerb eines kommentierten<br />

Vorlesungsverzeichnisses, in dem die einzelnen<br />

Vorlesungen, Seminare und Übungen genauer<br />

erläutert werden. Dort werden von den<br />

ProfessorInnen Hinweise gegeben, welche Voraussetzungen<br />

(z.B. Sprachkenntnisse) zu erfüllen<br />

sind und welche Literatur zur Vorbereitung<br />

empfohlen wird - aber keine Panik, ihr müsst<br />

nicht alles lesen. Diese Verzeichnisse gibt es für<br />

die meisten Fächer und Fachbereiche in den jeweiligen<br />

Seminarbibliotheken bzw. sind in den<br />

Göttinger Buchhandlungen erhältlich.<br />

In den Seminarbibliotheken (wenn ihr nicht<br />

wißt, wo eure ist, fragt einfach andere Studis)<br />

Über den Uni-Bluff<br />

Du bist neu in Göttingen, du bist Erstsemester<br />

und kommst in der Erwartung an die<br />

Uni, dass jetzt die beste Zeit deines Lebens beginnt.<br />

Es lockt die große Freiheit und Selbstbestimmtheit<br />

des Studilebens.<br />

Doch vor Ort sieht alles gar nicht so vielversprechend<br />

aus: Betonwände gähnen dich an, lange<br />

Flure saugen dich in kahle Seminarräume und<br />

lebensfeindliche Hörsäle, wo lauter vereinzelte<br />

Individuen mit ausdruckslosen Gesichtern in die<br />

Luft starren oder scheinbar intensiv über Büchern<br />

brüten. Du wählst einen Sitzplatz in der<br />

hinteren Mitte mit dem scheinbar gebotenen<br />

Sicherheitsabstand von zwei Stühlen zu den<br />

NachbarInnen und wartest unruhig auf den Beginn<br />

der Veranstaltung. Du verspürst das Be-<br />

gibt es meist auch weitere <strong>Info</strong>rmationsblätter<br />

für StudienanfängerInnen. Außerdem erhaltet<br />

ihr dort und an Aushängen auch die Termine<br />

für die Orientierungsphase (O-Phase). Dort<br />

stellt sich die Fachschaft (eure Studivertretung<br />

für das betreffende Fach) vor, es gibt Einführungsveranstaltungen<br />

und oft auch eine individuelle<br />

Studienberatung. Die O-Phase dient<br />

auch dazu, die zukünftigen Mitstudis und die<br />

Räumlichkeiten des Fachbereiches kennenzulernen.<br />

Besonders beliebt sind die meist angebotenen<br />

Stadtrallyes und Kneipentouren, wo mensch<br />

schon mal einen Überblick über das Göttinger<br />

(Nacht-)Leben bekommt. Die O-Phasen versprechen<br />

Spaß und <strong>Info</strong>rmation sowohl für Leute,<br />

die noch ganz neu in Göttingen sind und<br />

Anschluß suchen, als auch für Fachwechsler–<br />

Innen.<br />

Tips zum Überleben der ersten acht Wochen und den Jahren danach<br />

dürfnis, ebenso eifrig deine Nase in ein wichtiges<br />

Buch zu stecken, um nicht aufzufallen. Du<br />

hast aber nur dieses Juso-Erstsemesterinfo dabei,<br />

und wenn du das herausholst, könntest du<br />

dir ja gleich ein Schild “<strong>Ersti</strong>” auf die Stirn kleben!<br />

Also ausdruckslos in die Luft starren und<br />

hoffen, dass der Prof gleich kommt.<br />

g Das erste Mal<br />

Mit dem Zeigersprung auf viertel nach weht<br />

ein graues Männchen herein, das mit Fistelstimme<br />

einen sogenannten Einführungsvortrag über<br />

die Veranstaltung hält. Für lange Zeit öffnet und<br />

schließt sich sein Mund ohne Unterbrechung,<br />

wobei du nur jedes dritte Wort verstehst, weil


otation g Uni-Bluff Seite 5<br />

du zuweit hinten sitzt. Deine Nachbarin scheint<br />

Lippen lesen zu können, denn sie schreibt wie<br />

besessen und füllt schon das dritte Blatt. Ob du<br />

vielleicht auch schreiben solltest, nur so zur Tarnung?<br />

Nach einer Dreiviertelstunde bricht der leise<br />

dahinrauschende Redestrom plötzlich ab. Betretenes<br />

Schweigen - das Männchen scheint eine<br />

Frage gestellt zu haben. Der Großteil der Zuhörenden<br />

legt die Stirn angestrengt in Denkerfalten<br />

oder blickt nach unten. Einige KommilitonInnen<br />

haben Schnupfen bekommen und suchen<br />

nach Taschentüchern, bis ein Student aus<br />

der zweiten Reihe eine Verständnisfrage stellt,<br />

in der Formulierungen wie: “Nach neuesten Erkenntnissen,<br />

die ich unlängst dem Magazin XYZ<br />

entnommen habe, wird allgemein angenommen,<br />

dass ... wohingegen doch Einstein vertreten<br />

hat...”<br />

g Scheinbare Leichtigkeit<br />

In der fünfminütigen Frage verwendet er<br />

noch eine Reihe von Wörtern, die dir noch nie<br />

zuvor untergekommen sind und überwiegend auf<br />

-ion oder -iv enden. Mit dieser scheinbar hochspeziellen<br />

Frage, aus der du den Sinn gar nicht<br />

hast entnehmen können, blendest du dich aus<br />

der Veranstaltung aus und verlässt weitere fünfundvierzig<br />

Minuten später völlig entnervt den<br />

Seminarraum. Diese Erfahrung hält dich entweder<br />

davon ab, weiterhin an diesem Seminar<br />

teilzunehmen, da du annimmst, dass das Niveau<br />

der Veranstaltung für dich zu hoch sei. Oder Du<br />

bleibst dabei, setzt jeweils eine interessierte Miene<br />

auf und schweigst. So funktioniert die Anpassung<br />

an den gelehrt-unverständlichen „Diskurs“<br />

an der Universität. Welcome to the machine!<br />

Die scheinbare Leichtigkeit und Begeisterung,<br />

mit der sich jedes Semester StudienanfängerInnen<br />

in die Lebensform als Studierende und<br />

den Lebensraum Universität hineinfinden, gelingt<br />

vielen nur äußerlich. Als <strong>Ersti</strong>s erleben wir<br />

das Studium einerseits als Chance, aber andererseits<br />

droht uns die Anonymität der Hochschule<br />

zu erdrücken. Das erlauben wir uns überwiegend<br />

aber nicht zuzugeben - Wer hat schon<br />

Angst vorm bösen Wolf? - und igeln uns ein oder<br />

gehen in die Offensive.<br />

g Von der Uni-Angst zum<br />

Uni-Bluff<br />

Der offensive Umgang mit der Angst vor der<br />

Einsamkeit ist der Uni-Bluff (Diesen Begriff hat<br />

Wolf Wagner in seinem lesenswerten Buch „Uni-<br />

Angst und Uni-Bluff“ geprägt.): Wir bluffen<br />

gegenüber unserer Umwelt, wie gut wir uns innerhalb<br />

kürzester Zeit integriert fühlen und wie<br />

spannend die Unilehre ist. Dabei haben wir oft<br />

das Gefühl, nichts zu verstehen und den älteren<br />

Semestern oder allen, die in Seminaren am Gespräch<br />

teilnehmen, intellektuell und fachlich<br />

unterlegen zu sein. Das läßt man sich aber nicht<br />

anmerken, sondern überspielt es durch eifriges<br />

Mitschreiben. Das ist passives Bluffen, dem sich<br />

unserE Beispiel-<strong>Ersti</strong> schon gefühlsmäßig anpaßt.<br />

Die aktive Form des Uni-Bluffs, deren Opfer<br />

man wird, führt der eifrige Studi aus der vorderen<br />

Reihe vor. Vermutlich stellt er die Frage<br />

nur, um dem Prof und den anderen Studis sein<br />

Wissen zu präsentieren. Sein Wissen über die<br />

verschiedenen Theorien wird wahrscheinlich<br />

nicht über das Nachsagen einiger Schlagworte<br />

hinausgehen. Auch die Unverständlichkeit seines<br />

Beitrages liegt nicht an der Kompliziertheit<br />

der Materie, sondern an seiner Fähigkeit, einfache<br />

Dinge kompliziert, das heißt scheinbar wissenschaftlich,<br />

auszudrücken.<br />

g Nicht selber bluffen!<br />

Also, laß dich nicht bluffen! Dies ist keine<br />

Anleitung zum Uni-Bluff, sondern eine Aufforderung<br />

an alle, Uni-BlufferInnen zu enttarnen.<br />

Das kann aber nur gelingen, wenn wir auch<br />

bereit sind, Unwissenheit zu zeigen und gezielte<br />

Fragen zu stellen, wenn andere wie selbstverständlich<br />

mit Theorien und Namen jonglieren,<br />

ohne sie inhaltlich vorzustellen. EinE<br />

BlufferIn wird dann ins Stottern geraten. Wer<br />

es aber wirklich fachlich drauf hat, wird es genießen,<br />

dem Seminar die Zusammenhänge auseinandersetzen<br />

zu dürfen.


Seite 6<br />

Unser Sozialinfo<br />

Der große Leitfaden zum Studium in Göttingen<br />

Wohnungssuche leicht gemacht!<br />

Um eine günstige Wohnung zu erhalten, gibt es<br />

in Göttingen verschiedene Möglichkeiten.<br />

Das Studentenwerk Göttingen hilft Studieninteressierten<br />

und Studierenden bei der Zimmerund<br />

Wohnungssuche. Es ist Träger von etwa<br />

5000 Wohnheimplätzen. Die nötigen Anträge<br />

bekommt ihr in der Zimmer- und Wohnheimvermittlung<br />

des Studentenwerkes. Hier wird<br />

auch eine Vermittlung von Wohnungen und<br />

Zimmern auf dem freien Wohnungsmarkt an-<br />

Neu in Göttingen?<br />

Oh schön, ein Dach über dem Kopf!<br />

Zweitwohnsitzsteuer, wie bitte?<br />

Geld sparen mit der GEZ und der Telekom?<br />

Ich brauche Kohle!<br />

BaföG, finanzielle Begünstigungen, Jobben<br />

Keine Panik. Wir haben hier in aller Kürze die<br />

wichtigsten Sachen zusammengestellt.<br />

geboten – dies ist allerdings mit einer Gebühr<br />

von 5 EUR verbunden.<br />

Adresse: Zimmer- und Wohnungsvermittlung<br />

des Studentenwerkes Göttingen (beim Kartenverkauf<br />

Zentralmensa), Platz der Göttinger Sieben<br />

4, 37073 Göttingen, Tel.: 0551-395135, Fax:<br />

395170,<br />

E-Mail: wohnen@studentenwerk.stud.unigoettingen.de<br />

Öffnungszeiten: Mo-Fr 10.00 bis 12.00 Uhr und<br />

Mi von 14.00 bis 15.30 Uhr<br />

Eine andere sehr beliebte Methode um an eine<br />

Wohnung zu kommen sind schwarze Bretter in<br />

der Uni (vor allem Zentralmensa, Willi-Mensa).<br />

Dort könnt ihr nach Zimmern, aber auch<br />

Sozialinfo g rotation<br />

nach WGs suchen – gerade vor Semesterbeginn<br />

sind dort die Chancen sehr groß, eine tolle und<br />

günstige WG zu finden.<br />

Für ausländische Studierende vermittelt auch das<br />

akademische Auslandsamt der Universität am<br />

Wilhelmplatz. Tel.: 0551-39418<br />

Einige Internetadressen zur Wohnungssuche:<br />

www.wowohnen.de / www.studenten-wg.de /<br />

www.goettinger-tageblatt.de (jeden Mittwoch<br />

und Samstag)<br />

Die Meldepflicht & Zweitwohnsitzsteuer<br />

Nach dem ihr euch nun eine Wohnung in eurer<br />

neuen Heimat gesucht und auch hoffentlich<br />

gefunden habt, wartet das nächste Problem auf<br />

euch. Erst- oder Zweitwohnsitz in Göttingen<br />

anmelden!? Da ihr verpflichtet seid, euch in der<br />

Stadt beim Einwohnermeldeamt registrieren zu<br />

lassen, und dort einen netten Aufkleber für den<br />

Personalausweis bekommt, ist der Gang zum<br />

Amt unverzichtbar. Bestimmt wurde euch auch<br />

schon gesagt, dass ihr euch melden müsst, da<br />

sonst hohe Geldstrafen auf euch warten. Glaubt<br />

es, wenn ihr erwischt werdet, wird das teuer.<br />

Den Erstwohnsitz hat man laut Meldegesetz<br />

dort, wo man sich hauptsächlich aufhält. Gerade<br />

am Anfang des Studiums fährt der eine oder<br />

die andere noch recht oft nach Hause und ist in<br />

den Semesterferien auch nicht hier, dann kann<br />

man sich hier auch als ZweitwohnendeR anmelden.<br />

Unter Umständen müsst ihr dann allerdings<br />

Zweitwohnsitzsteuer zahlen.<br />

Diese gibt es nämlich seit dem 1. Juli 1997. Die<br />

Stadt Göttingen kann eine Steuer von 8% der<br />

Kaltmiete auf den Zweitwohnsitz erheben. Al-


otation g Sozialinfo Seite 7<br />

lerdings kann diese Steuer nur in Einzelfällen<br />

erhoben werden. Daher solltet ihr euch schnellstens<br />

im Neuen Rathaus erkundigen. Hier schon<br />

mal ein paar <strong>Info</strong>rmationen: Wenn der Steuerbescheid<br />

ins Haus flattert, dann lasst euch erst<br />

beraten, ehe ihr zahlt. Die meisten Studierenden<br />

müssen nämlich nicht zahlen, da sie meist<br />

zusammen mit den Eltern in einer Wohnung/<br />

Haus gelebt haben und dort auch ihr Erstwohnsitz<br />

ist. Anders ist es, wenn ihr zu Hause eine<br />

eigene Wohnung habt, dann seid ihr grundsätzlich<br />

steuerpflichtig. Da es aber noch einige weiter<br />

Ausnahmeregelungen gibt, heißt das nicht<br />

unbedingt, dass ihr zahlen müsst. Man kann nur<br />

wiederholen: Lasst euch beraten.<br />

Adresse: Einwohnermeldeamt im Neuen Rathaus,<br />

Hiroshimaplatz 1-4, 37070 Göttingen,<br />

Internet: www.goettingen.de/rathaus/index.htm<br />

oder ordnungsamt@goettingen.de<br />

Öffnungszeiten: Mo-Di 08.30 bis 15.00 Uhr, Mi<br />

08.30 bis 17.00 Uhr, Fr 08.30 bis 12 Uhr<br />

Die GEZ-Befreiung & Sozialanschluss<br />

GEZ<br />

Es ist für Studierende möglich, sich von der<br />

GEZ-Zahlung befreien zu lassen. Der Antrag<br />

ist bei der zuständigen Sozialbehörde zu stellen.<br />

Hier nun ein paar Tipps und Fakten zur Befreiung.<br />

Wie hoch sind die Rundfunk- und Fernsehgebühren?<br />

Die monatlichen Gebühren betragen zurzeit:<br />

- für ein Hörfunkgerät 5,32 EUR<br />

- für ein Fernsehgerät 16,15 EUR<br />

- für beides zusammen 16,15 EUR<br />

Wer ist gebührenpflichtig?<br />

Alle, die ein Rundfunk- oder Fernsehgerät besitzen<br />

sind grundsätzlich dazu verpflichtet, dieses<br />

der Gebühreneinzugszentrale (GEZ) mitzuteilen,<br />

damit die fälligen Gebühren eingezogen<br />

werden können. Wer sich anmelden will,<br />

erhält die Anmeldeformulare bei allen Banken<br />

und Sparkassen, im Internet oder beim Sozialdienst<br />

der Stadt.<br />

Immer wieder kommt es vor, dass Menschen,<br />

die sich noch nicht bei der GEZ angemeldet<br />

haben, überraschend Besuch bekommen. Aber<br />

keine Panik, ihr könnt den Besuch an der Tür<br />

abweisen.<br />

Wann kann ich mich befreien lassen?<br />

Menschen mit niedrigem Einkommen (somit<br />

die meisten Studierenden) oder ”mit verminderter<br />

Erwerbsfähigkeit” (unabhängig vom Einkommen)<br />

können sich von den Gebühren befreien<br />

lassen, wenn ihr monatliches Einkommen<br />

abzüglich der Kaltmiete den 1,5-fachen Sozialhilfesatz<br />

(zzt. 430,25 Euro) nicht übersteigt.<br />

Zur Kaltmiete gehören auch Umlagen wie z. B.<br />

die Wasserrechnung, nicht jedoch Heizungsund<br />

Stromkosten.<br />

Beispiel:<br />

Für eineN AlleinstehendeN ergibt sich ein maßgeblicher<br />

Betrag von<br />

1,5-facher Regelsatz 430,25 Euro<br />

+ Kaltmiete z. B. 150 Euro<br />

somit Einkommensgrenze 580,25 Euro<br />

Das ist die maximale Einkommenshöhe, um befreit<br />

zu werden, aber Vorsicht: Auch ein gewisses<br />

Mindesteinkommen muss vorliegen, in unserem<br />

Beispiel sind das der Sozialhilfesatz von<br />

zzt. 286,83 Euro plus Kaltmiete, der also mindestens<br />

nachgewiesen werden sollte.<br />

Der Formalkram ist ein wenig verwirrend, aber<br />

wir helfen euch hierbei gern weiter. Die notwendigen<br />

Formulare bekommt ihr im Neuen Rathaus,<br />

1. Etage Zimmer 175 & 176. Tel: 400-<br />

2182, -2183. Öffnungszeiten: Mo, Mi, Fr von<br />

8.30 – 11.00 Uhr.<br />

Sozialanschluss (Telefon)<br />

Einen Sozialanschluss erhalten Studierende, die<br />

BAföG bekommen oder sich von der Rundfunkgebühr<br />

befreit haben. Antragsformulare hierfür<br />

können unter der Telefonnummer 0800 /<br />

3301000 angefordert werden. Sie werden von der


Seite 8<br />

Telekom zugeschickt, man kann sie aber auch<br />

in jedem Telekomshop bekommen. Euch werden<br />

im Falle der Befreiung ca. 7 Euro im Monat<br />

erlassen. Die Grundgebühr ist von der Ermäßigung<br />

ausgeschlossen.<br />

BAföG<br />

Nur ein paar Worte zum BAföG: Viele Studierende<br />

wissen nicht, wie sie ihr Studium finanzieren<br />

sollen. Wer von seinen Eltern nicht genügend<br />

Geld bekommen kann, hat eventuell<br />

Anspruch auf BAföG.<br />

Wann sollte der Antrag gestellt werden? Ihr solltet<br />

den Antrag sofort nach der Zuteilung eines<br />

Studienplatzes stellen, da das Geld frühestens<br />

ab dem Datum der Antragsstellung bezahlt wird.<br />

Die Immatrikulationsbescheinigung kann nachgereicht<br />

werden.<br />

Wie viel BAföG gibt’s? Das BAföG wird in der<br />

Regel nach dem Einkommen der Eltern berechnet<br />

– allerdings gibt es in Ausnahmefällen auch<br />

ein elternunabhängiges BAföG.<br />

Am zuverlässigsten könnt ihr die Höhe beim<br />

Amt bestimmen lassen. Geht mit dem Steuerbescheid<br />

eurer Eltern vom vorletzten Kalenderjahr<br />

zum BAföG-Amt und lasst euren Anspruch<br />

einfach berechnen. Oder ihr versucht es im Internet<br />

unter www.das-neue-bafoeg.de, das ist<br />

zwar einfacher, aber leider nicht so genau. Wir<br />

haben auf unserer Homepage genauere <strong>Info</strong>rmationen<br />

rund um das BAföG.<br />

Anträge zum BAföG müsst ihr unter folgender<br />

Adresse abgeben:<br />

Studentenwerk Göttingen, Abteilung Ausbildungsförderung,<br />

Platz der Göttinger Sieben 4,<br />

3707 Göttingen, Tel: 0551-395134, Fax: 39568<br />

Öffnungszeiten: Mo und Mi von 10.00 bis 12.00<br />

Uhr; Di und Do von 12.30 bis 14.30 Uhr und<br />

nach Vereinbarung. Formularausgabe: Mo-Do<br />

von 10.00 bis 12.00 Uhr und jeweils von 13.00<br />

bis 14.30 Uhr.<br />

Sozialinfo g rotation<br />

Kein BAföG – was nun?<br />

Wohngeld<br />

Unter bestimmten Voraussetzungen können Studierende<br />

Wohngeld bekommen. Erste Voraussetzung<br />

für Wohngeld ist, dass euch das BAföG-<br />

Amt bescheinigt, dass euch dem Grunde nach<br />

kein BAföG mehr zusteht. Zweitens müsst ihr<br />

dem Wohngeldamt nachweisen, dass ihr nicht<br />

nur vorübergehend vom Familienhaushalt abwesend<br />

seid. Der Antrag ist recht umfangreich, lasst<br />

euch hierzu am besten vom Amt beraten.<br />

Sozialhilfe<br />

Sozialhilfe wird nur in den allerwenigstens Fällen<br />

an Studierende ausgezahlt. Sozialhilfe wird<br />

nur gezahlt, wenn alle anderen Finanzierungsmöglichkeiten<br />

ausgeschöpft sind. Hier nun einige<br />

Ausnahmen, in denen dennoch Sozialhilfe<br />

gezahlt wird.<br />

Hilfe zum Lebensunterhalt:<br />

- bei einer Behinderung<br />

- bei einer Schwangerschaft<br />

- für Alleinerziehende<br />

- bei einer Krankheit<br />

- unter Umständen während der Examensarbeit<br />

- unter Umständen während einer Beurlaubung<br />

<strong>Info</strong>rmationen dazu: Sozialamt der Stadt Göttingen,<br />

Hiroshimaplatz 1-4, 37073 Göttingen<br />

Tel. 4000<br />

Sozialdienst des Studentenwerkes<br />

Meistens wird der Sozialdienst zum Ende des<br />

Studiums gebraucht, aber wenn ihr kurzfristig<br />

in eine finanzielle Notlage geratet, dann geht auf<br />

jeden Fall mal vorbei!<br />

Mo, Mi & Fr: 10 – 12 Uhr und Di & Do: 12.30<br />

– 14.00 Uhr im Foyer der Zentralmensa, Telefonnummer:<br />

39-5120<br />

Stadtbusse: Die Stadtwerke Göttingen bieten<br />

Monatskarten für Studierende an. <strong>Info</strong>rmationen<br />

und Verkauf: Stadtwerke Göttingen AG,<br />

Weender Straße 89 (Gothaer-Haus), Tel: 0551<br />

- 301444


otation g Sozialinfo Seite 9<br />

Jobben in Göttingen!<br />

Entweder ihr durchsucht die Inserate in den einschlägigen<br />

Zeitungen oder ihr wendet euch an<br />

den speziellen Service des Arbeitsamtes. Die<br />

Jobvermittlung für Studierende befindet sich im<br />

Arbeitsamt in der Bahnhofsallee 5 im 2. Stock,<br />

Zimmer 268 und 269. Sie hat werktags von 7.30<br />

bis 12.30 Uhr und von 13.00 bis 15.30 Uhr (Freitags<br />

nur am Vormittag) geöffnet. Telefon 0551 -<br />

520285<br />

Es geht aber auch so:<br />

Prinzipiell hast du natürlich die Möglichkeit,<br />

einen Job an der Uni selbst zu ergattern. Die<br />

Stellen für sog. ”studentische Hilfskräfte” sind<br />

aber - nicht zuletzt wegen der Sparmaßnahmen<br />

- ziemlich dünn gesät. Außerdem sind das meist<br />

Jobs, für die eher Studierende höherer Semester<br />

genommen werden.<br />

Typische Studijobs sind eher Kneipenbedienung,<br />

Verkaufsaushilfe und Fahrrad- oder Autokurier.<br />

Daneben gibt es - besonders zum Sommer hin -<br />

die Möglichkeit, eine der etwa 20 Stellen für<br />

Hilfstätigkeiten in den Mensen und den übrigen<br />

Betrieben des Studentenwerks zu bekommen.<br />

Nachfragen richtest du an die Personalabteilung<br />

des Studentenwerks unter der Telefonnummer<br />

(0551) 395136.<br />

Sozialversicherung für Studierende:<br />

Studentische Beschäftigungsverhältnisse sind in<br />

Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung<br />

in folgenden Fällen sozialversicherungsfrei:<br />

Während der Vorlesungszeit, wenn<br />

- die wöchentliche Arbeitszeit unter 20 Stunden<br />

liegt. Ausnahmen sind Abend- oder Nachtstunden.<br />

- die wöchentliche Arbeitszeit zwar über 20<br />

Stunden liegt, aber als eine kurzzeitige Beschäftigung<br />

anerkannt ist (einmalig im Beschäftigungsjahr<br />

und nicht länger als 2 Monate oder<br />

50 Arbeitstage).<br />

Während der vorlesungsfreien Zeit ist man unabhängig<br />

von der Anzahl der wöchentlichen Arbeitsstunden<br />

nicht sozialversicherungspflichtig.<br />

So pauschal das grundsätzlich auch ist, so einfach<br />

ist es allerdings nicht anwendbar. Wir haben<br />

uns dafür entschieden, die Einzelheiten hier<br />

nicht zu erklären, bei weiteren Fragen verweisen<br />

wir wieder auf die Homepage und die dortige<br />

Beratung.<br />

g Jobsuche im Internet<br />

Übersichts-Seiten:<br />

www.berufs-karriere.de<br />

www.jobs.zeit.de/hotlist.html<br />

Allgemeine Jobbörsen:<br />

www.arbeitsamt.de<br />

www.jobpilot.de<br />

www.stellenanzeigen.de<br />

www.stepstone.de<br />

Jobs im Ausland:<br />

www.jobware.de<br />

www.worldwidejobs.de<br />

Weitere Internetadressen:<br />

www.studentenvermittlung.de<br />

www.jobscout24.de<br />

www.bewerbung.net<br />

www.jobline.de<br />

www.stellenmarkt.de<br />

Außerdem könnt ihr unter<br />

www.juso-hsg-goettingen.de<br />

ausführlichere <strong>Info</strong>rmationen erhalten.<br />

Wir haben dort unter „Soziales“ weiterführende<br />

Materialien. Fragen könnt ihr<br />

bei der Sozialberatung loswerden.


Seite 10<br />

Falsch verbunden<br />

Studentische Verbindungen auf Werbetour<br />

Zu Beginn jedes Semesters das gleiche Spiel:<br />

Die verschiedenen Verbindungen werben mit<br />

vermeintlich verlockenden Angeboten um neue<br />

Mitglieder. Da werden Geborgenheit und gegenseitige<br />

Hilfe als Gegenpol zur Massenuniversität<br />

versprochen, Zimmer zu enorm günstigen<br />

Mieten angeboten und feucht-fröhliche<br />

Abende in Aussicht gestellt.<br />

g Geschichtsbeschränkung<br />

Auf die problematische Rolle der Verbindungen<br />

in der deutschen Geschichte angesprochen,<br />

verweisen Verbindungsstudenten bevorzugt auf<br />

die demokratisch-liberalen Ursprünge ihrer Vereinigungen<br />

im 19ten Jahrhundert. Richtig hieran<br />

ist, dass den Burschenschaften Anfang des<br />

letzten Jahrhunderts insofern eine progressive<br />

Rolle zukam, da sie mit ihren nationalstaatlichen<br />

und demokratischen Zielvorstellungen in deutlicher<br />

Gegnerschaft zur jeweiligen kleinstaatlichen<br />

Obrigkeit standen.<br />

Eine Verengung der Sicht auf diesen Aspekt<br />

der Verbindungsgeschichte blendet jedoch entscheidende<br />

und für das heutige Selbstverständnis<br />

der Verbindungen konstitutive Tendenzen<br />

und Entwicklungen völlig aus: So waren etwa<br />

schon in der Gründungsphase der Verbindungen<br />

Antisemitismus und Chauvinismus Teil burschenschaftlicher<br />

Vorstellungen, wie die Verbrennung<br />

von Schriften jüdischer und antinationalistischer<br />

Autoren auf dem Wartburgfest<br />

1817 belegt.<br />

Nach dem Scheitern der bürgerlichen Revolution<br />

von 1848 verengte sich das Denken der<br />

Verbindungen vollends auf den Nationalstaat, so<br />

dass sich die Korporationen nach 1871 opportunistisch<br />

in den Bismarckschen Obrigkeitsstaat<br />

integrierten. Seit den 1880er Jahren dominieren<br />

dementsprechend rechtskonservative und<br />

antisemitische Kräfte innerhalb der Verbindungen,<br />

woraus schließlich die gern verschwiegene<br />

Rolle der Korporationen als Wegbereiter des<br />

Faschismus resultierte. Ihre antidemokratischelitäre,<br />

antisemitische ideologische Grundhaltung<br />

führte zu einer Ablehnung der Weimarer<br />

Republik und zu deutlichen Sympathien für die<br />

Nationalsozialisten, denen sie so als Steigbügelhalter<br />

die Machtübernahme mit ermöglichten.<br />

In diesem historischen Kontext wird deutlich,<br />

daß die Ausblendung eines großen Teils der<br />

Geschichte der Verbindungen eine Lebenslüge<br />

der Korporationen darstellt, die die Gefahren des<br />

auch heute gepflegten Nationalismus (euphemistisch<br />

als Patriotismus bezeichnet) kaschieren<br />

soll.<br />

Nun wird von Verbindungsstudenten gern<br />

eingewandt, daß alle Vorwürfe gegen die Korporationen<br />

zu pauschal seien und gerade auf ihre<br />

Verbindung nicht zuträfen. Sicher gibt es graduelle<br />

Unterschiede zwischen Burschenschaften,<br />

Corps, Turnerschaften sowie Sängerschaften,<br />

und sicher variieren Gesinnungshintergrund und<br />

Motivation der Mitglieder. Aber bereits in den<br />

allen Verbindungen gemeinsamen Strukturmerkmalen<br />

kommen antidemokratische und reaktionäre<br />

Tendenzen zum Ausdruck, die alle<br />

Korporationen inakzeptabel machen.<br />

g Hierarchie<br />

Verbindungen g rotation<br />

Charakteristikum aller Verbindungen ist ihre<br />

hierarchische Organisation, die dem Neueingetretenen<br />

(der im Korporiertenjargon Fux genannt<br />

wird) in Gestalt der älteren Mitglieder<br />

(Burschen) und ehemaligen Aktiven (Alte Herren)<br />

entgegentritt. Diesen ist er vollends untergeordnet,<br />

was konkret bedeutet, dass er für sie<br />

Dienstleistungen aller Art (wie etwa das Bierholen)<br />

zu erledigen und jede schikanöse Willkürmaßnahme<br />

zu ertragen hat. Ein Beispiel hierfür<br />

ist etwa das sogenannte „Restweg“ während<br />

der ritualisierten Saufgelage auf den Verbindungshäusern:<br />

Zur Sicherung des hierarchischen


otation g Verbindungen Seite 11<br />

Gefüges hat der Leibfux eines Burschen auf dessen<br />

Befehl hin sein Glas zu leeren, so daß kein<br />

Fux einen Burschen „unter den Tisch trinken“<br />

kann. Es ließen sich noch viele Beispiele für solcherlei<br />

systematische Erniedrigung anführen, die<br />

allesamt dem Zweck dienen, das auf Befehl und<br />

Gehorsam basierende Weltbild einzuprägen.<br />

Ist der Fux dann einmal in der verbindungsinternen<br />

Hierarchie aufgestiegen, so gibt er die<br />

internalisierte Rangordnung an die „unter“ ihm<br />

Stehenden weiter und stabilisiert so die überkommene<br />

Struktur. Die völlige inhaltliche Sinnlosigkeit<br />

der Schikanemaßnahmen verdeutlicht,<br />

daß hier kritikloser Kadavergehorsam einer nicht<br />

legitimierten Autorität gegenüber verlangt wird,<br />

um autoritäre Gesellschaftsvorstellungen im<br />

Bewußtsein der Neumitglieder zu verankern.<br />

g Lebensbundprinzip<br />

Wer jedoch die weitgehend rechtlose erste<br />

Phase des Korporiertenlebens überstanden hat<br />

und zum Burschen geworden ist, dem zeigen sich<br />

die Vorteile seiner Mitgliedschaft deutlich: Dadurch,<br />

dass er sich hat demütigen lassen, ist er<br />

Teil eines exklusiven Clubs geworden, dessen<br />

wesentlicher Kern das Lebensbundprinzip, also<br />

die lebenslängliche Verbundenheit aller Mitglieder<br />

untereinander, ist.<br />

Diese Verbundenheit wirkt sich vor allem in<br />

der systematischen Protektion von Verbindungsstudenten<br />

durch alte Herren aus, die in den Personalabteilungen<br />

von Unternehmen und Behörden<br />

sitzen. Wer Mitglied der richtigen Verbindung<br />

ist, muss sich somit auch bei mangelnder<br />

Qualifikation keine Sorgen um eine gesellschaftlich<br />

einflußreiche und lukrative Stellung machen,<br />

da er fest in ein Netz von Vetternwirtschaft eingebunden<br />

ist, das die herrschenden Verhältnisse<br />

durch die Förderung konservativer Verbindungsbrüder<br />

reproduziert.<br />

g Exklusivität<br />

Symptomatisch für das Weltbild der Korporationen<br />

ist die Liste derer, die von den Segnungen<br />

verbindungsinterner Klüngelei prinzipiell<br />

ausgeschlossen bleiben: Es sind dies Frauen und<br />

ausländische Kommilitonen. Zwar gibt es mittlerweile<br />

Verbindungen mit ausländischen Mitgliedern,<br />

doch beharrt die Mehrzahl der Korporationen<br />

auf der deutschen Staatsbürgerschaft<br />

als Eintrittsvoraussetzung. Hieran wird beispielhaft<br />

eine nationalistische Tendenz deutlich, die<br />

AusländerInnen als Menschen zweiter Klasse<br />

ausgrenzt.<br />

Verbindungen bieten als Männerbünde mit<br />

martialischen Ritualen und elitärer Ausrichtung<br />

auch keinen Platz für Frauen als gleichberechtigte<br />

Mitglieder. Allenfalls dürfen sie zu besonderen<br />

Anlässen als schmückendes Beiwerk dienen;<br />

eine vom Mann unabhängige, selbstbestimmte<br />

gesellschaftliche Rolle ist im Weltbild<br />

der Verbindungen nicht vorgesehen. Die Burschenschaftler<br />

selbst formulieren dies in ihren<br />

Burschenschaftlichen Blättern so: “Unser Burschenbrauchtum<br />

ist immer auf eine bestimmte<br />

männliche Gruppe abgestimmt. Die menschliche<br />

Weltordnung ist auf das männliche ausgerichtet”.<br />

Deutlicher läßt sich wohl ein patriarchalisch-antiemanzipatorischesRollenverständnis<br />

nicht formulieren.<br />

Insgesamt kommt also schon in den Grundstrukturen<br />

und Prinzipien des Verbindungswesens<br />

eine rechtskonservativ-patriarchalische und<br />

antidemokratische Weltsicht zum Ausdruck, die<br />

sie zu reaktionären gesellschaftlichen Kräften<br />

macht. Daher sollte sich niemand von niedrigen<br />

Mieten und schönen Worten täuschen lassen:<br />

Freies, demokratisches Denken und die Mitgliedschaft<br />

in einer Verbindung sind unvereinbar.<br />

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Seite 12<br />

Die studentische<br />

Selbstverwaltung...<br />

...und ihre Gremien<br />

Es erscheint wie ein undurchdringlicher Gremiensalat<br />

für alle, die noch nie damit zu tun<br />

hatten. Außerdem wimmelt es nur so von Abkürzungen<br />

und unverständlicher Insidersprache.<br />

Aber es ist eigentlich ganz einfach. Der folgende<br />

Text will versuchen, etwas Ordnung in dieses<br />

Chaos zu bringen. Wenn hinterher noch Fragen<br />

offen sind, dann müsst ihr einfach noch mal<br />

nachfragen. (Das ist sowieso das Wichtigste!<br />

Immer fragen, fragen...! )<br />

AStA:<br />

Vorsitz, Finanzreferat, Hochschulpolitisches<br />

Referat, Sozialreferat, Ökologiereferat,<br />

Außenreferat; diverse SachbearbeiterInnen<br />

(beteiligte Hochschulgruppen:<br />

ADF, LHG, RCDS)<br />

é<br />

GHG 7<br />

Juso-HSG 6<br />

BG-Liste 6<br />

AA 2<br />

PDS-HSG 1<br />

wählt, kontolliert und<br />

beschließt Haushalt<br />

Studierendenparlament<br />

(StuPa) Sitzverteilung 2002:<br />

é<br />

ADF 12<br />

RCDS 10<br />

LHG 3<br />

Gremien g rotation<br />

Die studentische Selbstverwaltung findet auf<br />

zwei Ebenen statt: Einmal auf der Ebene der<br />

Gesamtuniversität, zum anderen auf der Ebene<br />

der Fakultäten. Das ganze kann man mit dem<br />

föderalen System der BRD vergleichen. Es gibt<br />

ein Parlament (StuPa), eine Regierung (AStA),<br />

Landtage (Fachschaftsräte) und einen Bundesrat<br />

(FSRV). Natürlich hinkt dieser Vergleich, die<br />

studentischen Gremien verfügen über wenig<br />

Macht, dafür sorgen die Gremien der akademischen<br />

Selbstverwaltung und die staatlichen Behörden.<br />

Trotzdem kann einiges bewegt werden!<br />

Fachschaftsräteversammlung<br />

é<br />

entsendet Mitglieder<br />

Fachschaftsrat<br />

é<br />

wählt und kontrolliert<br />

Fachschaftsparlament<br />

FachgruppensprecherIn<br />

é é<br />

wählt jährlich wählt jährlich<br />

auf Gesamtuni-Ebene auf Fachbereichs-Ebene<br />

Studierendenschaft


otation g Gremien<br />

Das Studierendenparlament<br />

Alle an der Universität eingeschrieben Studierenden<br />

bilden die „Verfaßte Studierendenschaft“.<br />

Die Studierenden wählen einmal im Jahr (Ende<br />

Januar) das Studierendenparlament (StuPa). Das<br />

StuPa ist die beschlussfassende Versammlung der<br />

gewählten VertreterInnen der Studierenden. Pro<br />

500 Studierende gibt es einen Sitz im Parlament.<br />

Das StuPa wählt und kontrolliert den Allgemeinen<br />

Studierendenausschuss und beschließt dessen<br />

Haushalt.<br />

Der Allgemeine Studierendenausschuss<br />

(AStA)<br />

Der AStA ist das ausführende Organ der Studierendenschaft.<br />

Er verfügt über eigene Gelder<br />

und kann so die politischen, kulturellen und sozialen<br />

Belange der Studierenden vertreten. Außerdem<br />

kümmert er sich um die Probleme, die<br />

alle Studierenden der Universität betreffen.<br />

Auf der Ebene der Fakultäten/Fachbereiche existiert<br />

ebenfalls ein „Parlament“ und eine „Regierung“:<br />

Das Fachschaftsparlament<br />

Es wählt und kontrolliert den Fachschaftsrat und<br />

beschließt dessen Haushalt. Gewählt wird es von<br />

allen Studierenden des Fakultät. Seine Größe<br />

Die akademische<br />

Selbstverwaltung...<br />

...und noch mehr Gremien!<br />

Hier sind auch die Studierenden vertreten,<br />

aber sie müssen sich mit einer Minderheitenrolle<br />

begnügen, da infolge eines Bundesverfassungsgerichtsurteils<br />

in diesen Gremien die ProfessorInnen<br />

die absolute Mehrheit haben müssen.<br />

Durch das neue Niedersächsische Hochschulgesetz<br />

(NHG) hat sich diese Situation noch<br />

Seite 13<br />

richtet sich nach der Größe der jeweiligen Fakultät.<br />

Der Fachschaftsrat<br />

Der Fachschaftsrat (FSR) hat die gleichen Aufgaben<br />

wie der AStA inne; wobei die Aufgaben<br />

nicht streng aufgeteilt sind. Im allgemeinen<br />

kümmert sich der Fachschaftsrat mehr um die<br />

fakultätsinternen Probleme.<br />

Die Fachschaftsräteversammlung<br />

Alle Fachschaftsräte sind aber durch die Fachschaftsräteversammlung<br />

(FSRV) auch an der<br />

allgemeinen Gesamtunipolitik beteiligt. Die<br />

FSRV soll die Interessen der Fachschaften gegenüber<br />

dem AStA vertreten. Sie besitzt deshalb<br />

ein Einspruchsrecht.<br />

Die FachgruppensprecherInnen<br />

An größeren Fakultäten (z. B. der riesigen Philosophischen<br />

Fakultät) gibt es neben dem Fachschaftsrat<br />

noch eine Vertretung der Fachgruppen<br />

(das ist eine Studienrichtung mit über 200<br />

Studierenden, wie z. B. Geschichte oder Germanistik)<br />

durch die FachgruppensprecherInnen,<br />

welche die Belange der Fachgruppe vertreten.<br />

verschärft, da eine Machtverlagerung hin zum<br />

Präsidium stattgefunden hat, in dem überhaupt<br />

keine Studierende sitzen.<br />

Auch die Gremien der akademischen Selbstverwaltung<br />

teilen sich auf die zwei Ebenen der<br />

Universität, Gesamtuni und Fakultäten, auf.


Seite 14 Gremien g rotation<br />

Die Gremien der akademischen Selbstverwaltung<br />

auf der Ebene der Gesamtuni sind:<br />

Der Senat<br />

Der Senat ist das höchste Organ der Selbstverwaltung.<br />

Der Senat wählt den Unipräsidenten<br />

und die anderen Mitglieder des Präsidiums.<br />

Er kann sie mit Zweidrittelmehrheit auch wieder<br />

abwählen. Alle Ordnungen der Universität,<br />

insbesondere die Grundordnung (Uni-Verfassung),<br />

müssen vom Senat beschlossen werden.<br />

Gemeinsam mit dem Präsidium beschließt der<br />

Senat über den Entwicklungsplan und den<br />

Gleichstellungsplan der Universität. Ansonsten<br />

hat der Senat lediglich eine Kontrollfunktion<br />

gegenüber dem Präsidium.<br />

Er setzt sich im Moment aus sieben ProfessorInnen<br />

und je zwei wissenschaftlichen MitarbeiterInnen,<br />

MitarbeiterInnen des Technischenund<br />

Verwaltungsdienstes und Studierenden zusammen.<br />

Nicht stimmberechtigt, aber beratend<br />

nehmen die DekanInnen an den Senatssitzungen<br />

teil. Größe und Zusammensetzung des Senats<br />

können künftig in der Grundordnung geändert<br />

werden.<br />

Der Senat überträgt die Beratung verschiedener<br />

Einzelthemen an die Senatskommissionen.<br />

Diese beraten über Probleme im Rahmen<br />

ihrer Zuständigkeit und geben Beschlussempfehlungen<br />

an den Senat weiter, der diesen meist<br />

folgt. In den Senatskommissionen, deren Größe<br />

sich nach ihrer Bedeutung richtet, sitzen auch<br />

VertreterInnen der Studierenden.<br />

Insgesamt hat der Senat durch das neue<br />

NHG zugunsten des Präsidiums stark an Bedeutung<br />

verloren. Die weitere Entwicklung ist<br />

noch unklar, insbesondere da es noch keine neue<br />

Grundordnung gibt.<br />

Das Präsidium<br />

Das Präsidium leitet die Universität. Es trifft<br />

alle Entscheidungen, die nicht ausdrücklich<br />

durch das NHG anderen Gremien zugewiesen<br />

sind. Insbesondere sind das der Wirtschaftsplan,<br />

Einrichtung, Änderung und Schließung von Fakultäten<br />

und der Abschluss von Zielvereinba-<br />

rungen mit dem Land. Seit Inkrafttreten des novellierten<br />

NHG ist das Präsidium das mit Abstand<br />

wichtigste Organ auf Uniebene. Das Präsidium<br />

besteht aus dem/der auf 6 Jahre gewählten<br />

Präsidenten/Präsidentin und aus mehreren<br />

haupt- oder nebenamtlichen VizepräsidentInnen.<br />

Der/Die PräsidentIn vertritt die Hochschule<br />

nach außen und leitet das Präsidium. EineR<br />

der VizepräsidentInnen ist hauptamtlich für Finanzen<br />

und Personal zuständig. Ansonsten kann<br />

sich die Uni Zahl und Funktion ihrer VizepräsidentInnen<br />

aussuchen.<br />

Der Hochschulrat bzw. der<br />

Stiftungsrat<br />

Der Hochschulrat ist genaugenommen kein<br />

Organ der akademischen Selbstverwaltung, weil<br />

seine Mitglieder nicht der Hochschule angehören<br />

dürfen, sie kommen vielmehr von außen.<br />

Man muss sich den Hochschulrat als eine Mischung<br />

aus Aufsichtsrat und Beirat vorstellen.<br />

Er muss die Wahl des Präsidiums durch den<br />

Senat bestätigen. Darüber hinaus berät der<br />

Hochschulrat die beiden Organe. Er besteht aus<br />

sieben Mitgliedern, von denen der Senat vier und<br />

das niedersächsische Ministerium für Wissenschaft<br />

und Kultur (MWK) drei ernennt. Wird<br />

die Hochschule in eine Stiftung überführt, tritt<br />

an die Stelle des Hochschulrates der Stiftungsrat.<br />

Dieser hat eine veränderte Zusammensetzung.<br />

Er übernimmt zusätzlich einige Kompetenzen<br />

des MWK, z.B. die Rechtsaufsicht.<br />

Die Universitätsfrauenbeauftragte<br />

und das Frauenbüro<br />

Die Frauenbeauftragte vertritt auf der Uni-<br />

Ebene die Interessen von Frauen, so z. B. bei<br />

Einstellungen, Berufungsverfahren, Verteilung<br />

von Geldern, im Fall von sexueller Belästigung<br />

usw. Das Frauenbüro (Goßlerstraße 15) steht<br />

allen Frauen an der Uni für Beratungen zur Verfügung.


otation g Gremien Seite 15<br />

Die Gremien der akademischen Selbstverwaltung<br />

auf der Ebene der Fakultäten (Fachbereiche):<br />

Der Fakultätsrat<br />

Der Fakultätsrat entscheidet über alle Angelegenheiten<br />

der Forschung und Lehre von<br />

grundsätzlicher Bedeutung auf Fakultätsebene.<br />

Dies sind die meisten Angelegenheiten der Fakultät,<br />

wie z. B. Stellenbesetzungen. Er ist wie<br />

der Senat 7:2:2:2 besetzt und setzt Kommissionen<br />

zur Erledigung bestimmter Aufgaben ein.<br />

Besonders wichtig ist die Kommission für Lehre<br />

und Studium, die zur Hälfte aus Studierenden<br />

bestehen muss.<br />

Das Dekanat<br />

Das Dekanat leitet die Fakultät und ist für<br />

alle Fakultätsangelegenheiten zuständig, soweit<br />

nichts anderes im Gesetz vorgesehen ist. Es ist<br />

dem Fakultätsrat verantwortlich und setzt seine<br />

Entscheidungen um. Im Dekanat sind mindestens<br />

der/die DekanIn und der/die StudiendekanIn.<br />

Der/die DekanIn wird aus der Mitte der<br />

ProfessorInnen gewählt und vertritt die Fakul-<br />

Präsidium<br />

leitet die Uni<br />

wählt<br />

é<br />

é<br />

Beratung,<br />

(Rechtsaufsicht)<br />

é<br />

wählt einen<br />

Teil des Rats<br />

é<br />

wählen jeweils<br />

ihre Mitglieder<br />

auf Gesamtuni-Ebene<br />

é<br />

Senat<br />

(Sitzverhältnis<br />

2 Studis: 2 wiss. Mit.:2 MTV: 7 Profs)<br />

tät nach außen. Der/die StudiendekanIn ist für<br />

Lehrangebot, Studienberatung und Prüfungen<br />

verantwortlich. Der/die StudiendekanIn kann<br />

Prof oder MitarbeiterIn sein und wird auf Vorschlag<br />

der Studienkommission vom Fakultätsrat<br />

gewählt.<br />

Die dezentralen Frauenbeauftragten<br />

Auch auf der Ebene der Fachbereiche und<br />

der Zentralen Einrichtungen (z. B. SUB) gibt<br />

es Frauenbeauftragte, die in allen Fakultätsgremien<br />

beratende Stimme haben. In einigen Fällen<br />

haben sie ein aufschiebendes Veto. Auf allen<br />

Ebenen der Fakultät wirken sie für die Durchsetzung<br />

der Gleichstellung: in Gremien, bei Berufungsverfahren,<br />

bei der Entwicklung von Frauenförderplänen<br />

und nicht zuletzt bei der Beratung<br />

und Aufnahme von Beschwerden von weiblichen<br />

Hochschulangehörigen. Auch der Schutz<br />

vor sexueller Belästigung gehört zu ihren Aufgaben.<br />

Für frauenpolitische Arbeit wie z. B. Veranstaltungen<br />

sind sie die geeigneten Ansprechpartnerinnen.<br />

Hochschulrat/<br />

Stiftungsrat<br />

Bestätigung von<br />

Entscheidungen,<br />

Beratung<br />

é<br />

é<br />

alle Universitätsangehörigen<br />

(also Studis, wiss. MitarbeiterInnen, MTV - MitarbeiterInnen<br />

im technischen und Verwaltungsdienst, Profs)<br />

Dekanat<br />

wählt<br />

Fakultätsrat<br />

(Sitzverhältnis<br />

2 Studis: 2 wiss. Mit.:<br />

2 MTV: 7 Profs)<br />

wählen jeweils<br />

ihre Mitglieder<br />

auf Fachbereichs-Ebene


Seite 16<br />

Der Senat der Georg-August-Universität<br />

Göttingen hat in seiner Sitzung am 3. Juli 2002<br />

mit großer Mehrheit beschlossen, mit dem Niedersächsischen<br />

Ministerium für Wissenschaft<br />

und Kultur (MWK) in Verhandlungen über eine<br />

Überführung der Universität Göttingen in die<br />

Trägerschaft einer Stiftung des öffentlichen<br />

Rechts einzutreten. Grundlage des Verhandlungsauftrages<br />

an das Präsidium der Universität<br />

ist, in Gesprächen mit dem MWK klare und<br />

verbindliche Entscheidungsgrundlagen für die<br />

nach dem neuen Niedersächsischen Hochschulgesetz<br />

vorgesehene Stiftungsoption zu erarbeiten.<br />

Entscheidend dabei ist auch die Regelung<br />

der Beziehungen zwischen Hochschule und Klinikum.<br />

Der Senat hat hierzu Vorschläge gemacht,<br />

wie der Bereich Humanmedizin auch<br />

innerhalb einer Stiftung als der Teil der Universität<br />

zu verstehen ist.<br />

g Sicherung auch der Beschäftigungsverhältnisse<br />

In einem zweiten Punkt des Beschlusses forderte<br />

das Gremium den Präsidenten auf, die Senatsmitglieder<br />

über mögliche wesentliche Zwischenergebnisse<br />

der Verhandlungen mit dem<br />

MWK zeitnah zu unterrichten. Das gab unseren<br />

studentischen Senatoren ebenfalls die Möglichkeit,<br />

rechtzeitig über Zwischenergebnisse<br />

informiert zu werden, Vorschläge machen und<br />

notfalls auch eingreifen zu können. Vereinbart<br />

wurde außerdem, dass bis Mitte Oktober - nach<br />

der Entscheidung des Senats - eine <strong>Info</strong>rmationsveranstaltung<br />

stattfinden wird, die die Hochschulöffentlichkeit<br />

über den Sachstand informiert<br />

soll.<br />

Vorbereitet wurde der Senatsbeschluss über<br />

einen konkreten Verhandlungsauftrag mit dem<br />

MWK von einer Arbeitsgruppe, die bereits im<br />

Stiftungsuni g rotation<br />

Wird die Uni Göttingen<br />

eine Stiftung?<br />

Entscheidung über eine Überführung fällt diese Tage<br />

September des vergangenen Jahres gebildet wurde.<br />

Diese Arbeitsgruppe, der Mitglieder des Senats<br />

- unter anderem auch ein Mitglied der Juso-<br />

Hochschulgruppe -, die Universitätsleitung, die<br />

Leitung des Klinikums und Experten der Verwaltung<br />

angehörten, hat sich mit den Hauptfragen<br />

im Zusammenhang mit der Änderung der<br />

Trägerschaft der Universität beschäftigt.<br />

Aus studentischer Sicht wurden dabei Punkte<br />

diskutiert wie zum Beispiel: Was passiert mit<br />

den Gebäuden und Räumlichkeiten der Studierendenschaft,<br />

gehen diese in die Stiftung über,<br />

entstehen uns dabei wirtschaftliche oder organisatorische<br />

Nachteile? Auch zu den Beschäftigungsverhältnissen<br />

gab es nicht nur von den Gewerkschaften<br />

und Personalräten einige Fragen,<br />

auch für uns war das zukünftige Arbeitsverhältnis<br />

der Hiwis wichtig.<br />

Wichtig ist dabei nicht allein eine Weiterführung<br />

des Tarifvertrags. Denn es gibt auch Gruppen<br />

außerhalb des Tarifvertrags, z. B. Beamte und<br />

studentische Hilfskräfte. Diese Arbeitsverhältnisse<br />

werden bisher zu einem großen Teil durch<br />

ministerielle Erlasse der Landesregierung geregelt,<br />

die aber dann keine Geltung mehr hätten.<br />

Unsere Zustimmung zur Umwandlung in eine<br />

Stiftung werden wir deshalb unter anderem von<br />

der Sicherung der sozialen Standards bei den studentischen<br />

Hilfskräften abhängig machen.<br />

g Warum eine Stiftung?<br />

“Das Gesetz zur Hochschulreform in Niedersachsen<br />

stellt ein grundlegend neues Hochschulorganisationsgesetz<br />

dar, das am Leitbild einer<br />

weitgehenden Entstaatlichung der Hochschulen<br />

orientiert ist. Zentrale Eckpunkte dieser Entstaatlichung<br />

sind die Steuerung der Hochschule<br />

durch Zielvereinbarungen, Leistungsanreize und<br />

Wirkungskontrollen, die selbstbestimmte Verfas-


otation g Stiftungsuni Seite 17<br />

sung der Hochschule innerhalb weniger gesetzlicher<br />

Vorgaben und die Möglichkeit der Gründung<br />

von Hochschulen in Trägerschaft einer<br />

rechtsfähigen Stiftung des öffentlichen Rechts.”<br />

(Auszug aus dem Verhandlungsauftrag des Senates)<br />

Niedersachsenweite Treffen von studentischen<br />

SenatorInnen und AStA-Mitgliedern<br />

haben gezeigt, dass fast alle Universitäten in<br />

Niedersachsen mit dem MWK in Verhandlung<br />

über eine Überführung in eine Stiftung standen.<br />

Es konnte sich kaum eine Universität leisten,<br />

diese Option einfach zu ignorieren. Die damit<br />

verbundenen strukturellen und finanziellen Konsequenzen<br />

können für die zukünftig im Wettbewerb<br />

stehenden Hochschulstandorten entscheidend<br />

sein. Ebenfalls war erkennbar, dass alle<br />

Hochschule noch viele offene Fragen hatten.<br />

Daher konnte die letztendliche Entscheidung -<br />

für oder gegen die Überführung - erst nach ausführlichen<br />

Gesprächen mit dem MWK getroffen<br />

werden.<br />

g Zusammensetzung des<br />

Stiftungsrates<br />

Die besonderen Vorbehalte gegenüber dem<br />

Stiftungsmodell, die wir neben den grundsätzlichen<br />

Bedenken einer Entstaatlichung der<br />

Hochschulen haben, sind die Kompetenzen und<br />

Zusammensetzungen des neu zu errichtenden<br />

Stiftungsrates. Allerdings ist in Gesprächen mit<br />

den professoralen Senatsmitgliedern deutlich<br />

geworden, dass auch diese nicht leichtgläubig<br />

Entscheidungsbefugnisse an einen nicht demokratisch<br />

gewählten Stiftungsrat abgeben wollen.<br />

Der Stiftungsrat besteht aus sieben Mitgliedern,<br />

von denen mindestens drei Frauen sein sollen.<br />

Mitglieder sind 1. fünf mit dem Hochschulwesen<br />

vertraute, der Hochschule nicht angehörende<br />

Personen aus Wirtschaft, Wissenschaft oder<br />

Kultur, die im Einvernehmen mit dem Senat der<br />

Hochschule vom Ministerium bestellt werden<br />

und aus wichtigem Grund vom Ministerium<br />

entlassen werden können, 2. eine Vertreterin oder<br />

ein Vertreter des Senats der Hochschule sowie<br />

3. eine Vertreterin oder ein Vertreter des Ministeriums.<br />

Wir halten es für unabdingbar, dass<br />

Studierende obligatorische Mitglieder des Stiftungsrates<br />

sein sollen bzw. dass die studentische<br />

Seite Mitglieder des Stiftungsrates bestimmen<br />

kann.<br />

g Aufgaben des Stiftungsrates<br />

Der Stiftungsrat berät die Hochschule, beschließt<br />

über Angelegenheiten der Stiftung von<br />

grundsätzlicher Bedeutung und überwacht die<br />

Tätigkeit des Präsidiums. Zu den Aufgaben des<br />

Stifungrates gehören unter anderem: Ernennung<br />

und Entlassung des Präsidiums der Hochschule,<br />

der Beschluss über den Wirtschaftsplan, Zustimmung<br />

zur Gründung von Unternehmen oder<br />

zur Beteiligung an Unternehmen durch die Stiftung<br />

und der Beschluss von Satzungsänderungen.<br />

Ob die Universität Göttingen nun Stiftung<br />

öffentlichen Rechts geworden ist oder nicht,<br />

stand zum Redaktionsschluss unsere <strong>Ersti</strong>-<strong>Info</strong>s<br />

leider noch nicht fest. Die letztendliche Entscheidung<br />

für oder wider wird noch in den Semesterferien<br />

vom Senat getroffen. Wir werden<br />

aber in unser regelmäßig erscheinenden Publikation<br />

rotation darüber ausführlich berichten.<br />

Die Juso-HSG im www<br />

Nicht nur in gedruckter Form, sondern auch<br />

im Internet bieten wir ein umfassendes Angebot<br />

an interessanten <strong>Info</strong>rmationen: Auf<br />

unserer Homepage könnt ihr nicht nur die<br />

aktuelle rotation lesen, ihr könnt auch im<br />

Archiv stöbern. Wir bieten Kochrezepte für<br />

den etwas schmaleren Geldbeutel, umfangreiche<br />

<strong>Info</strong>rmationen zu sozialen Fragen für<br />

Studierende, eine Sozialberatung per E-<br />

Mail und eine Berechnung des aktuellen<br />

Studienguthabens. Außerdem haben wir<br />

<strong>Info</strong>rmationen zu Studiengebühren und<br />

über unsere Veranstaltungen.<br />

www.juso-hsg-goettingen.de<br />

kontakt@juso-hsg-goettingen.de


Der große Kneipentest<br />

Unser Guide durch die Göttinger Lokalitäten<br />

Wir haben für euch über 60 Kneipen, Bars, Lounges und Cafés getestet. Natürlich ist ein solcher<br />

Test immer subjektiv. Wenn ihr anderer Meinung seid oder wir etwas vergessen haben, dann<br />

schreibt uns unter: kneipe@juso-hsg-goettingen.de.<br />

Seite 18 Kneipentest g rotation<br />

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otation g Clubs und Discos Seite 21<br />

Göttinger Discos und Clubs<br />

im Überblick<br />

Auch vor den Discos dieser Stadt macht unser großer Test nicht halt. Und auch hier unsere ge-<br />

wohnt schonungslose Analyse der Zustände in diesem Land!<br />

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Seite 22<br />

Wir über uns<br />

Die Juso-Hochschulgruppe stellt sich vor<br />

g Wer wir sind<br />

In der Göttinger Juso-Hochschulgruppe engagieren<br />

sich seit fast 30 Jahren Studierende aller<br />

Fachbereiche und Semester, die Politik als<br />

Möglichkeit begreifen, aktiv das eigene Lebensumfeld<br />

zu gestalten.<br />

Das betrifft sowohl die konkreten Probleme<br />

von Studis an der Hochschule, als auch die Themen,<br />

die nicht ausschließlich die Studierendenschaft<br />

angehen. Weil auch Studis von Sozialkürzungen<br />

betroffen, durch Castor-Transporte gefährdet,<br />

wegen ihres Geschlechts benachteiligt<br />

und von Arbeitslosigkeit bedroht werden, dürfen<br />

diese Themen nicht ausgespart bleiben. Deshalb<br />

stehen in unserer täglichen Arbeit z.B.<br />

Wirtschafts- und Umweltpolitik gleichberechtigt<br />

neben Themen wie Studienfinanzierung und<br />

Uni-Haushalt.<br />

Als Aufgabe der Studierendenvertretung ist<br />

eben dieses Politische Mandat, für das linke Uni-<br />

Gruppen lange haben kämpfen müssen, im Niedersächsischen<br />

Hochschulgesetz fest verankert.<br />

g Was wir wollen<br />

Die Juso-Hochschulgruppe strebt eine Uni<br />

an, die wieder einen stärkeren Bezug zur Außenwelt<br />

gewinnt und die politischen und sozialen<br />

Probleme unserer Gesellschaft nicht nur<br />

wahrnimmt, sondern sich auch um ihre Lösung<br />

kümmert.<br />

Wir wollen, dass alle, die studieren möchten,<br />

auch ein Studium aufnehmen und es so frei und<br />

eigenverantwortlich wie möglich gestalten können.<br />

Deshalb muss die Ausbildungsförderung so<br />

umgestaltet werden, dass finanzielle Gründe<br />

nicht mehr wie heute immer weitere Kreise der<br />

Bevölkerung vom Studium ausschließen.<br />

Wir wollen, dass die Hochschulen stärker als<br />

bisher von Studierenden gestaltet werden. Dazu<br />

bedarf es sowohl der Demokratisierung der bis-<br />

lang völlig von den Profs beherrschten Gremien,<br />

als auch eines größeren Interesses der Studis<br />

selbst an den Belangen der Hochschule.<br />

Wir kooperieren dabei u. a. mit anderen Unigruppen,<br />

Stadtgruppen, den Gewerkschaften<br />

und natürlich der SPD. Ihr stehen wir organisatorisch<br />

(als Arbeitsgemeinschaft) und eingeschränkt<br />

inhaltlich nahe, auch wenn eine Mitgliedschaft<br />

nur bei einem Teil der Juso-Hochschulgruppe<br />

vorhanden ist.<br />

g Was wir machen<br />

Wir über uns g rotation<br />

Wir Jusos sind in allen wichtigen Gremien<br />

der Hochschule vertreten und arbeiten dort konstruktiv<br />

an der Lösung von ganz konkreten Detailproblemen<br />

mit. Dies waren in der letzten Zeit<br />

besonders die Novellierung des Niedersächsischen<br />

Hochschulgesetzes (NHG), die Einführung<br />

von Langzeitstudiengebühren in Niedersachsen<br />

und die drohende Einführung von Studiengebühren<br />

im ganzen Bundesgebiet. Weitere<br />

Schwerpunkte unserer Arbeit liegen im Bereich<br />

der Sozial- und BAföG-Politik.<br />

Darüber hinaus betrachten wir es als unsere<br />

Aufgabe, die (Hochschul-) Öffentlichkeit über<br />

wichtige Aspekte der Uni- und „Allgemein“politik<br />

zu informieren. Deshalb bringen wir regelmäßig<br />

eine neue Ausgabe unserer Zeitung<br />

rotation (Archiv im Internet: www.juso-hsggoettingen.de)<br />

heraus, die wir ohne Unterstützung<br />

von außen selbst finanzieren.<br />

Außerdem organisieren wir Veranstaltungen<br />

zu uns interessant erscheinenden Themen und<br />

fahren gemeinsam jedes Semester auf ein Wochenendseminar.<br />

Da die Juso-Hochschulgruppen<br />

als einzige der linken Uni-Listen über eine<br />

landes- und bundesweite Koordinierung verfügen,<br />

haben wir die Möglichkeit, politisches Gehör<br />

auch über die Grenzen Göttingens hinaus<br />

zu finden, ohne dabei an irgendwelche Beschlüsse<br />

gebunden zu sein.


otation g AStA Seite 23<br />

Der rechte AStA -<br />

eine Halbzeitbilanz<br />

Politik der eingeschlafenen Hand<br />

Wer über manchen Dingen nicht den Verstand<br />

verliert, der hat keinen zu verlieren.<br />

Lessing, Emilia Galotti<br />

Seit März gibt es in Göttingen einen rechten<br />

AStA aus ADF, RCDS und LHG. Nachdem<br />

seit den AStA-Wahlen Ende Januar immerhin<br />

zwei Monate für Koalitionsverhandlungen<br />

verwendet wurden, ist der AStA also bereits<br />

sechs Monate im Amt. Höchste Zeit für<br />

eine Halbzeitbilanz.<br />

Der AStA hatte einen schlechten Start. Seine<br />

Referenten waren teils Fossile der Hochschulpolitik<br />

wie der Vorsitzende Torsten Scharf (30),<br />

teils absolute Neulinge wie der Außen- und<br />

Ökoreferent, der sich damals im ersten Semester<br />

befand. Die einen wussten nicht mehr, was<br />

sie eigentlich noch im AStA sollten, die anderen<br />

wussten es noch nicht.<br />

In der Personaldebatte sahen die rechten<br />

Kandidaten denn auch ziemlich schwach aus.<br />

Um abzulenken, beschimpften sie gerne den<br />

letzten linken AStA, dieser habe Geld verschwendet,<br />

sei antidemokratisch gewesen, seine<br />

Öffentlichkeitsarbeit sei schlecht gewesen, er<br />

habe zu wenig HoPo-Politik gemacht usw. Dies<br />

gibt uns immerhin einen fairen Maßstab zur<br />

Hand, um den AStA zu beurteilen - nach von<br />

ihm selbst aufgestellten Kriterien.<br />

g Demokratie arg gebeutelt<br />

In Puncto Demokratie versagte der AStA<br />

zuerst. Zu Haushaltssitzung des Studierendenparlaments<br />

lud der AStA nicht ordnungsgemäß<br />

ein und gab so der Opposition keine Möglichkeit,<br />

sich vorzubereiten. Unter Missachtung elementarer<br />

parlamentarischer Regeln sollte der<br />

Haushalt dennoch durchgepeitscht werden. Der<br />

AStA-Vorsitzende äußerte in etwa: “Was nicht<br />

passt, wird passend gemacht.” Die Sozialreferentin<br />

(RCDS) erklärte freudig, einige Menschen<br />

seien in der Gesellschaft überflüssig und<br />

dem Studierendenparlament gegenüber sei sie<br />

doch nicht rechenschaftspflichtig. Immer wenn<br />

der AStA in der Debatte in Bedrängnis geriet -<br />

und das war häufig der Fall - würgte die rechte<br />

StuPa-Mehrheit die Debatte ab.<br />

g Tu nichts...<br />

Beim lieben Geld war der AStA in einer<br />

glücklichen Lage. Der linke AStA mußte die<br />

Beiträge das zweite Mal seit 1968 erhöhen, aber<br />

diese Erhöhung kam erst dem rechten AStA<br />

zugute. Nun hatte die rechten Gruppen die Erhöhung<br />

rundweg abgelehnt. Das Geld aber geben<br />

sie in vollen Zügen für eine kräftige Erhöhung<br />

ihrer Bezüge, für neue Möbel, explodierende<br />

Reisekosten usw. aus. Ein Schuft, wer<br />

Böses dabei denkt…<br />

g ...und lenke davon ab!<br />

Öffentlichkeitsarbeit ist auch eine merkwürdige<br />

Sache. Die Homepage ist regelmäßig drei<br />

Monate veraltet. Von den Protokollen der AStA-<br />

Sitzungen der letzten 26 Wochen sind 8 im Netz,<br />

das letzte vom 24. Juni. Die AStA-Zeitung erscheint<br />

zwar nicht häufiger, hat aber eine Farbe<br />

mehr und glänzt zudem - leider nicht mit guten<br />

Taten. Die Inhalte sind sozusagen ausgesourct,<br />

ganze Seiten darf das Studentenwerk oder der<br />

Hochschulsport füllen. Eine ganze Seite wird<br />

mit Terminen, wie z. B. dem Gänselieselfest gefüllt.<br />

Nur: in den beiden letzten Zeitungen war<br />

kein einziger AStA-Termin dabei.<br />

Die Hochschulpolitik ist eine zwiespältige<br />

Sache. Zwar gibt es in den Reihen der AStA-<br />

Gruppen hochschulpolitisch interessierte Men-


Seite 24<br />

schen, die in der HoPo-AG mitarbeiten. Der<br />

AStA-Vorsitzende, der seit 3 Jahren keinen<br />

Hörsaal mehr von innen gesehen hat, zeigt ein -<br />

persönlich nicht unverständliches - leichtes Desinteresse.<br />

Als im Sommer das neue NHG beraten<br />

wurde, führte der AStA Gespräche mit LandespolitikerInnen,<br />

leider vorzugsweise mit<br />

machtlosen aus CDU und FDP. Nur was dort<br />

besprochen wurde, konnte dem StuPa nicht gesagt<br />

werden. Man wolle sich informieren; kurz<br />

vor der Verabschiedung des Gesetzes reichlich<br />

spät. Eigene Positionen vorbringen - Gott bewahre!<br />

Dazu müsste man ja erstmal eigene Positionen<br />

haben.<br />

g Politik ist da, wo der AStA<br />

nicht ist<br />

Ebenso zu Langzeitstudiengebühren. Die<br />

LHG ist dafür, der RCDS mehrheitlich inzwischen<br />

auch, die ADF (noch) dagegen. Folge: Der<br />

AStA schweigt zum wichtigsten hochschulpolitischen<br />

Ereignis des Jahres.<br />

Gleich zu Beginn schaffte der AStA den<br />

Ökologiereferenten ab. Seit einigen Monaten<br />

gibt es auch keinen Sachbearbeiter mehr. Unvermeidlicherweise<br />

hat der AStA ökologiepolitisch<br />

buchstäblich noch gar nichts getan.<br />

Kurz gefaßt<br />

Das Abkürzungsverzeichnis für Stadt und Uni<br />

Das A und O, wenn mensch sich im Gewirr<br />

in Uni und Stadt zurechtfinden will, ist, die<br />

schier unerschöpfliche Fülle von Abkürzungen<br />

entziffern zu können, die als Wegweiser durch<br />

das Chaos dient. Da die Menge der Abkürzun-<br />

AA<br />

ABS<br />

ADF<br />

ADW<br />

Anständiger Aufstand<br />

Aktionsbündnis gegen Studiengebühren<br />

Arbeitsgemeinschaft demokratischer<br />

Fachschaftsmitglieder<br />

Arbeitsgemeinschaft demokratischer<br />

Wirtschaftswissenschaftler<br />

AStA / Kurz gefaßt g rotation<br />

Der Außenreferent beschränkte seine Aktivitäten<br />

auf die Ausrichtung eines Flohmarktes,<br />

der von etwa 25 Leuten besucht wurde. Soweit<br />

der AStA Außenbeziehungen pflegt, sind die<br />

Schwerpunkte kurios. Dem bundesweiten Dachverband<br />

der Studierenden will der AStA nicht<br />

beitreten. Dafür erklärt der Vorsitzende voller<br />

Stolz, er habe auf dem Göttinger Schützenfest<br />

Kontakte gepflegt und veröffentlicht ein Foto<br />

mit dem Oberbürgermeister, auf dem beide einen<br />

schwer angeschlagenen Eindruck machen.<br />

g Insel des sorglosen<br />

Desinteresses<br />

Gemessen an seinen eigenen Erwartungen ist<br />

der AStA nicht sonderlich erfolgreich gewesen.<br />

Ob noch viel kommt, bleibt abzuwarten. Zu erwarten<br />

ist das nicht, da der AStA gegenüber<br />

wichtigen Fragen eigentümlich neutral ist.<br />

Nun wäre eine fehlende Meinung des AStA,<br />

sagen wir zur Ostturkestanfrage, nicht allzu<br />

schlimm. Die Hochschulpolitik aber so leidenschaftslos<br />

wie das Wetter zu betrachten, verrät<br />

eine falsche Grundeinstellung. Aber im Januar<br />

kann ja wieder ein besserer AStA gewählt werden,<br />

vielleicht sogar mit Meinungen.<br />

gen nicht nur riesig ist sondern auch von Tag zu<br />

Tag wächst, beansprucht diese Aufstellung nicht,<br />

vollständig zu sein. Trotzdem stellt die Liste<br />

immerhin einen Grundwortschatz dar, der das<br />

Überleben sichert.<br />

a:ka<br />

AL<br />

AsJ<br />

ASP<br />

ASR<br />

Autonomes Kollektiv<br />

Antifaschistische Liste<br />

Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer<br />

Juristinnen und Juristen<br />

Ausländisches Studierendenparlament<br />

Ausländischer Studierendenrat


otation g Kurz gefaßt Seite 25<br />

AStA<br />

AT W<br />

BAföG<br />

BG<br />

c. t.<br />

DAAD<br />

DAF<br />

DSW<br />

DT<br />

ECTS<br />

ESG<br />

Fak<br />

FB<br />

FBR<br />

Flugi<br />

Flyer<br />

FS<br />

FSR<br />

FSRV<br />

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GeFo<br />

GEW<br />

GHG<br />

GT<br />

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HiWi<br />

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HoPo<br />

HPK<br />

HRG<br />

HS<br />

Ifl (Iffel)<br />

JT<br />

Juso-HSG<br />

JuzI<br />

KAZ<br />

Allgemeiner Studierendenausschuß<br />

Studiwohnhein Albrecht-Thaer-<br />

Weg<br />

Bundesausbildungsförderungsgesetz<br />

Basisgruppe<br />

Viertel nach, Akademisches Viertel<br />

(cum tempore)<br />

Deutscher Akademischer Auslandsdienst<br />

Demokratische Aktion Fachschaft<br />

Deutsches Studentenwerk (Dachverband)<br />

Deutsches Theater<br />

European Credit Transfer System<br />

(Kreditpunktesystem)<br />

Evangelische Studierendengemeinde,<br />

von-Bar-Straße<br />

Fakultät (=Fachbereich)<br />

Fachbereich<br />

Fachbereichs- oder Fakultätsrat<br />

(auch Fak-Rat genannt)<br />

Flyer<br />

Flugblatt<br />

Fachschaft<br />

Fachschaftsrat<br />

Fachschaftsräteversammlung<br />

Freier Zusammenschluß von<br />

StudentInnenschaften<br />

Geschlechterforschung<br />

Gewerkschaft Erziehung und<br />

Wissenschaft<br />

Grüne Hochschulgruppe<br />

Göttinger Tageblatt<br />

Geisteswissenschaftliches Zentrum<br />

(Campus)<br />

(noch) Kurzwort für Studentische<br />

Hilfskraft<br />

Ehrendoktor (honoris causa)<br />

Hochschulpolitik<br />

Haushalts- und Planungskommission<br />

des Senats<br />

Hochschulrahmengesetz<br />

Hörsaal<br />

Institut für Leibesübungen (heute:<br />

Institut für Sport und Sportwissenschaft)<br />

Junges Theater<br />

Juso-Hochschulgruppe<br />

Jugendzentrum Innenstadt<br />

Kommunikations- und Aktionszentrum<br />

KHG<br />

Kolosseum<br />

LHG<br />

MUK<br />

MWK<br />

MZG<br />

Nabel<br />

NC<br />

NHG<br />

Oec<br />

OPAC<br />

Osho<br />

PD<br />

PH<br />

RoKo<br />

RCDS<br />

SFK<br />

SoSe (oft<br />

auch: SS)<br />

Spucki<br />

s. t.<br />

StuPa<br />

SUB<br />

SWS<br />

Theo<br />

ThOP<br />

UB<br />

VG<br />

VS<br />

VV<br />

WS<br />

WSV<br />

ZHG<br />

ZIM<br />

Z-Mensa<br />

ZSb<br />

Katholische Hochschulgemeinde,<br />

Kurze Straße<br />

Studiwohnheim Kreuzbergring 56<br />

Liberale Hochschulgruppe<br />

Medien- und Kommunikationswissenschaft<br />

Ministerium für Wissenschaft und<br />

Kultur, Niedersachsen<br />

Mehrzweckgebäude (Blauer Turm)<br />

Skulptur in der Mitte der<br />

Fußgängerzone (Weender Straße/<br />

Prinzen- bzw. Theaterstraße)<br />

Zulassungsbegrenzung (numerus<br />

clausus)<br />

Niedersächsisches Hochschulgesetz<br />

Sozio-Oeconomicum<br />

Elektronischer Recherchekatalog<br />

der Uni-Bibliotheken<br />

Elektroosho<br />

PrivatdozentIn<br />

(ehem.) Pädagogische Hochschule,<br />

Waldweg<br />

Studiwohnheim Robert-Koch-<br />

Straße<br />

Ring Christlich-Demokratischer<br />

Studenten<br />

Senatskommission für Frauenförderung<br />

und Gleichstellung<br />

Sommersemester<br />

kleines, selbstklebendes Flugi<br />

zur vollen Stunde (sine tempore)<br />

Studierendenparlament<br />

Staats- und Universitätsbibliothek<br />

Semesterwochenstunde<br />

Theologicum<br />

Theater im ehem. Operationssaal,<br />

Käthe-Hamburger-Weg<br />

SUB<br />

Verfügungsgebäude<br />

Verfaßte Studierendenschaft<br />

Vollversammlung<br />

Wintersemester<br />

Winterschlussverkauf (27. 01.-08.<br />

02. 2003)<br />

Zentrales Hörsaalgebäude<br />

Zentrum für Interdisziplinäre<br />

Medienwissenschaft<br />

Zentralmensa<br />

Zentrale Studienberatung


Seite 26<br />

Nie wieder<br />

Studiengebühren?<br />

Die Realität hinter den Versprechungen<br />

Ein generelles Verbot jeglicher Art von Studiengebühren<br />

war 1998 im Koalitionsvertrag der<br />

rot-grünen Regierung versprochen worden.<br />

Nachdem die Bundesbildungsministerin jedoch<br />

im Sommer letzten Jahres öffentlich äußerte,<br />

dass man nach Überschreiten der Regelstudienzeit<br />

sehr wohl Strafgebühren erheben sollte,<br />

nachdem immer mehr Länder solche Gebühren<br />

beschlossen haben und nachdem auch ein Studiengebühren<br />

ablehnender Parteitagsbeschluß<br />

der SPD die Regierung nicht umzustimmen<br />

schien, kam im Januar die Überraschung. Eine<br />

letzte Novellierung des Hochschulrahmengesetzes<br />

(HRG) führte ein Gebührenverbot ein. Und<br />

nicht nur das, auch die Verfaßte Studierendenschaft<br />

(VS), also die studentische Vertretung<br />

durch ASten, wird in allen Bundesländern zur<br />

Pflicht. Bisher sind insbesondere die süddeutschen<br />

Studierenden im deutlichen Nachteil, da<br />

sie sich nicht als VS organisieren dürfen und so<br />

eine Interessenvertretung kaum möglich ist.<br />

g Das neue HRG<br />

Ein gewisses Erstaunen ging durch die hochschulpolitische<br />

Landschaft. Sollte die Regierung<br />

nach 3 1/2 Jahren doch noch ihre „studentischen“<br />

Wahlversprechen halten? Die Reaktionen der<br />

GebührenbefürworterInnen waren scharf und<br />

eindeutig - was ein sicheres Indiz sein sollte, dass<br />

dieses Gesetz durchaus im studentischen Sinne<br />

positiv ist. Von „Überregulierung“ war die Rede,<br />

von der „Beschränkung des freien Bildungsmarktes“,<br />

von „Nichtzuständigkeit“ und „Verfassungsbruch“.<br />

Und durchaus ist die Frage umstritten,<br />

ob die Zuständigkeit für ein solches Gesetz beim<br />

Bund liegen kann, obwohl Bildungspolitik eigentlich<br />

Ländersache ist. Jedoch steht dem Bund<br />

eine Rahmengesetzgebung für das Hochschul-<br />

Studiengebühren g rotation<br />

wesen zu und auf diese beruft sich Bulmahn nun<br />

auch. Um jedoch ein Rahmengesetz zu erlassen,<br />

muß es durch die Länder ausfüllungsfähig sein,<br />

und genau hier liegt der Haken. Das Gesetz gesteht<br />

den Ländern zu, in begründeten Fällen<br />

Studiengebühren zu erheben, was bedeutet, daß<br />

sämtliche zzt. diskutierten bzw. umgesetzten<br />

Studiengebührenmodelle weiterhin möglich sein<br />

werden, solange man sie nur irgendwie begründen<br />

kann. Ob eine solch generelle Formulierung<br />

auch Studiengebühren ermöglicht, wenn ein<br />

Studiengang z.B. besonders kostenintensiv ist,<br />

muss abgewartet werden. Einen sicheren Schutz<br />

bietet das Gesetz jedenfalls nicht.<br />

g Länder brauchen Geld:<br />

Gebühren statt Steuern<br />

Dennoch ist es trotz aller Mängel ein Schritt<br />

in die richtige Richtung - wenn auch ein viel zu<br />

kurz geratener. Denn auch hier kann die Heftigkeit<br />

des gegnerischen Protestes als Maßstab<br />

herangezogen werden: Baden-Württemberg und<br />

Bayern haben bereits angekündigt, gegen das<br />

Gesetz vor das Bundesverfassungsgericht zu ziehen.<br />

Offensichtlich fühlt man sich in seiner Entscheidungsfreiheit<br />

eben doch eingeschränkt.<br />

Ein abwechslungsreiches Jahr war 2001 im<br />

Bereich Studiengebühren sicherlich. Nachdem<br />

die Bundesbildungsministerin im Sommer betonte,<br />

dass Studierende in der Verantwortung<br />

stünden für ein zügiges Studium und nicht ewig<br />

bummeln könnten, schien Deutschlands Gebührenbefürworter<br />

Nummer 1, der niedersächsische<br />

Wissenschaftsminister Thomas Oppermann,<br />

seine große Chance zu sehen und präsentierte<br />

„sein“ Modell für Langzeitstudiengebühren (abgeschaut<br />

vom CDU-regierten Baden-Württemberg).


otation g Studiengebühren Seite 27<br />

g Steigende soziale Selektion<br />

im Bildungssystem<br />

Ganz gleich, wie stark und gesellschaftlich<br />

breit der Protest in den darauffolgenden Wochen<br />

auch wurde, er ließ sich nicht darin beirren,<br />

„endlich“ Gebühren (wenn auch „leider“ erst<br />

ab dem 14. Semester) erheben zu können. Ob<br />

nun der Parteitag seiner eigenen Bundespartei<br />

sich gegen Gebühren aussprach, ob die PISA-<br />

Studie zeigte, daß Deutschland bereits jetzt das<br />

sozial selektivste Bildungssystem von allen hat<br />

und ob nun Studien zeigten, daß (Langzeit-)<br />

Studiengebühren die soziale Selektion noch erhöhten,<br />

gegen jede Vernunft brach er den Damm<br />

und führte im Dezember 2001 als erster SPD-<br />

Landesminister Studiengebühren ein.<br />

Relativ gleichzeitig schrieb die neue Mitte-<br />

Rechts-Regierung in Hamburg eben solche<br />

Gebühren in ihren Koalitionsvertrag. Auch wenn<br />

diese Klausel bisher noch nicht umgesetzt wurde,<br />

machte Hamburg dennoch beim Thema<br />

Gebühren von sich Reden. Eine Strafgebühr für<br />

all jene Studierende, die ihren Erstwohnsitz<br />

nicht in Hamburg haben, wurde angedacht. Sie<br />

sollen 500 EUR pro Semester zahlen, eine Art<br />

Auswärts- und Zweitwohnsitzsteuer, die auch<br />

dann greift, wenn man überhaupt nicht in Hamburg,<br />

sondern nur im großen Einzugsgebiet<br />

wohnt. Über die Sinnhaftigkeit eines solchen<br />

Vorschlags muss hier wohl nicht länger diskutiert<br />

werden...<br />

g Reihen schließen sich<br />

In Berlin hatte die große Koalition angefangen,<br />

über Langzeitstudiengebühren zu diskutieren,<br />

als sie auseinanderbrach. Die folgende rotrote<br />

Regierung schien da die Rettung zu sein,<br />

schließlich erwartete niemand, dass ausgerechnet<br />

sie ebenfalls an einem widersinnigen und vor<br />

allem unsozialen Strafsystem für Studierende<br />

festhalten würde. Doch weit gefehlt, seit kurzem<br />

denkt auch der rot-rote Senat darüber nach,<br />

ob er nicht auf diese Weise seinen allzu maroden<br />

Haushalt sanieren könnte. Das Saarland hat<br />

ohne größere Diskussionen - aber mit großem<br />

studentischem Protest - im April ebenfalls Lang-<br />

zeitstudiengebühren beschlossen. Als bisher letzten<br />

Land hat Thüringen ein paar Tage nach der<br />

Bundestagswahl angekündigt, Studiengebühren<br />

einzuführen. Sie sollen nach niedersächsischem<br />

Vorbild gestaltet werden.<br />

Und die SPD-Länder? Hier preschten im<br />

letzten Herbst die SPD-Ministerin Behler<br />

(Nordrhein-Westfalen) und ihr Kollege Zöllner<br />

(Rheinland-Pfalz) vor und präsentierten ihr eigenes<br />

Gebührenmodell, das Schleswig-Holstein<br />

auch gleich jubelnd übernahm.<br />

g Neuer Name für Gebühren<br />

Auch wenn die sozialdemokratischen Länderregierungen<br />

das als die Sicherung der Gebührenfreiheit<br />

verkauften, so handelt es sich<br />

doch um das Gegenteil, nämlich die Abschaffung<br />

eben solcher. Denn wer sein „Konto“ an<br />

SWS oder Semestern aufgebraucht hat muß zahlen<br />

- und der Umfang des Kontos ist nicht astronomisch<br />

hoch. Zwar muss man diesem Modell<br />

zugestehen, daß es mehrere Härtefallklauseln<br />

enthält, jedoch handelt es sich hierbei lediglich<br />

um Kosmetik. Im Ganzen ist dieses Modell ein<br />

ebenso großer Rückschritt in die Zeit des gebührenpflichtigen<br />

Studiums in Deutschland wie<br />

es die CDU/FDP-Modelle sind.<br />

Massive studentische Proteste im Sommersemester<br />

haben in NRW schließlich dazu geführt,<br />

daß die dort geplanten Einschreibgebühren<br />

in Höhe von 50 EUR pro Semester nicht<br />

eingeführt werden. Die Langzeitstudiengebühren<br />

in Kombination mit den Studienkonten hingegen<br />

werden auf jeden Fall kommen, und sind<br />

mit 650 EUR pro Semester die höchsten in<br />

Deutschland - ein trauriger Rekord einer sozialdemokratisch<br />

geführten Landesregierung.<br />

Auch wenn es unmodern zu werden scheint,<br />

wir halten weiterhin an der Ablehnung jeglicher<br />

Art von Studiengebühren fest. Der Bundesverband<br />

der Juso-Hochschulgruppen hat die neu<br />

gewählte Bundesregierung bereits aufgefordert,<br />

die oben erwähnten Lücken im HRG zu schließen,<br />

um so Studiengebühren wirksam zu verhindern.<br />

Die Argumente gegen Studiengebühren<br />

waren, sind und bleiben wahr und in der<br />

Überzahl.


Seite 28 Gleichstellungspolitik g rotation<br />

Wer gut ist, schafft es<br />

auch ohne Quote…<br />

Gleichstellungspolitik an der Uni<br />

“In der heutigen Zeit brauchen exzellente<br />

Frauen doch keine spezifische Förderung mehr.<br />

Das hieße ja, sie sind nicht leistungsfähig genug,<br />

es auch ohne diese zu “schaffen”. Das ist<br />

doch von gestern.”<br />

Diese Argumentation hört man immer öfter<br />

auch in den Gängen der Uni und vor allem von<br />

Frauen. Es scheint am Selbstbewusstsein der<br />

modernen emanzipierten Frau zu nagen, dass sie<br />

angeblich auf eine Art Hilfe angewiesen sein<br />

könnte. “Wir sind tough, wir schaffen es auch<br />

so.” So ist es aber leider nicht. Es ist eben doch<br />

nicht gerecht, wenn die weiblicher Studentin<br />

immer noch ein Stück exzellenter, ein Stück<br />

tougher, ein Stück “pfiffiger” als ihr männlicher<br />

Kommilitone sein muss, um die gleiche Anerkennung,<br />

die Stelle als studentische Hilfskraft<br />

zu bekommen.<br />

Als zusätzliche Schwierigkeit kommt hinzu,<br />

dass die meisten Seminare und Vorlesungen nach<br />

dem gleichen patriarchalen Schema ablaufen, wie<br />

auch schon der Unterricht in der Schule.<br />

Ebenso läuft es meist bei der Vergabe von<br />

Hilfskraftstellen. Oft ist es für Studentinnen<br />

Die Universitätsfrauenbeauftragte<br />

Dr. Edit Kirsch-Auwärter<br />

0551/39-3950<br />

Grete Andresen, Assistentin<br />

0551/39-2404<br />

Fax: (0551) 39-2557<br />

frauenbuero@zvw.uni-goettingen.de<br />

Goßlerstr. 15a, 37073 Göttingen<br />

Bürozeiten:<br />

Mo, Di, Do 9.00-11.30 und 14.00 - 15.30<br />

schwierig, sich in den Männerbünden, die seit<br />

Jahrzehnten am Fachbereich aufgebaut und gepflegt<br />

werden, einen Platz zu sichern.<br />

g Keine Chancengleichheit<br />

gegeben<br />

Gerne wird auch von Frauen verdrängt, daß<br />

es eben nicht so ist, dass Frauen in allen Bereichen<br />

die gleichen Chancen haben wie Männer.<br />

In der Schulerziehung wie auch in der Familie<br />

werden immer noch die geschlechterspezifischen<br />

Rollenverteilungen reproduziert. Anders ausgedrückt,<br />

Mädchen, die in der Schule z.B. im naturwissenschaftlichen<br />

Unterricht von ihrem<br />

Umfeld marginalisiert wurden, werden sich<br />

kaum für ein solches Studium entscheiden. Die<br />

Hürden sind zahlreich und hoch.<br />

Inzwischen machen in Deutschland mehr<br />

Mädchen als Jungen Abitur. Mehr junge Frauen<br />

als Männer beginnen ein Studium und viele<br />

studieren schneller und erfolgreicher. Auch in<br />

den Ingenieurwissenschaften liegt der Frauenanteil<br />

bei den <strong>Ersti</strong>s mittlerweile bei 20 Prozent.


otation g Gleichstellungspolitik Seite 29<br />

Beim Einstieg in die Wissenschaft wird dann<br />

jedoch für viele die gläserne Decke spürbar. Jede<br />

dritte Dissertation wird heute von einer Frau geschrieben.<br />

Bei den Habilitationen ist es nur noch<br />

jede fünfte. Und nur jede zehnte Professorenstelle<br />

ist von einer Frau besetzt.<br />

Noch immer sind die meisten Frauen in Berufen<br />

mit geringerem sozialen Ansehen, geringeren<br />

Aufstiegschancen und niedrigerem Gehalt<br />

tätig. Sexistische Strukturen finden sich im Arbeitsleben<br />

wie auch an der Uni.<br />

g Mit Frauenförderplänen<br />

gegen Netzwerke<br />

Warum gelingt es Frauen nicht, ihre Qualifikationen<br />

in entsprechende Karrieren umzusetzen?<br />

Hier greift wohl der sogenannte “Matthäus-Effekt”:<br />

Denn wer hat, dem wird gegeben,<br />

und er wird im Überfluss leben; wer aber nicht<br />

hat, dem wird auch noch weggenommen, was er<br />

nicht hat” (Matthäus 12, 13). Frauen gehören<br />

meist nicht zum Netzwerk.<br />

Eine gezielte Gleichstellungspolitik ist daher<br />

unbedingt nötig. Wir setzen uns für die konsequente<br />

Einhaltung der Frauenförderpläne der<br />

Uni und der Fakultäten ein. In den meisten dezentralen<br />

Frauenförderplänen sind Ausgleichsmaßnahmen<br />

bei einer Nichterreichung der Zielvorgaben<br />

genannt. Diese müssen durchgeführt<br />

werden. Leider sind die meisten Fachbereiche<br />

bisher nicht dazu bereit, für die Frauenförderung<br />

Geld auszugeben. Hier muß über weitere Anreizsysteme<br />

nachgedacht werden.<br />

Schon lange müssen die Frauenförderpläne<br />

konsequent evaluiert und fortgeschrieben werden.<br />

Wir setzen uns als studentische VertreterInnen<br />

in den verantwortlichen Kommissionen dafür<br />

ein.<br />

g Juniorprofessur, Praktika,<br />

Schnupperstudium<br />

Die Einführung der Juniorprofessur ist eine<br />

gute Möglichkeit, weibliche Karriereverläufe zu<br />

berücksichtigen. Junge Wissenschaftlerinnen<br />

bekommen so bereits mit Anfang 30 die Möglichkeit,<br />

unabhängig und eigenständig zu forschen<br />

und zu lehren. Gerade hier hat es bei den<br />

Berufungen unter unserer Mithilfe erfreuliche<br />

Entscheidungen gegeben.<br />

Für die Förderung der Gleichstellung während<br />

des Studiums unterstützt die Juso-HSG die<br />

Einführung von “Schnupperstudien” und Praktika.<br />

Außerdem setzen wir uns für den Ausbau<br />

von Tutorienprogrammen ein.<br />

Bei Fragen rund um das Studium in Göttingen,<br />

mit und ohne Kind, Weiterbildung, Beratungsangebote<br />

für Frauen, Stipendienprogramme,<br />

sexuelle Belästigung etc. könnt ihr euch jederzeit<br />

an die jeweiligen Frauenbeauftragten der<br />

Fachbereiche (www.gwdg.de/~uzprfb/wir/<br />

ffba3.htm) oder das zentrale Frauenbüro der<br />

Universität (www.gwdg.de/~uzprfb/index.html)<br />

wenden.<br />

Und natürlich auch an uns!<br />

g Gebühren können jedeN treffen - Teste dein Guthaben!<br />

Wie bekannt ist, hat Niedersachsen die Einführung von Studiengebühren für sog. Langzeitstudierende<br />

ab dem SoSe 2003 beschlossen. Generell muss ab dem 14. Hochschulsemester<br />

(nicht Fachsemester!) gezahlt werden. Doch es gibt - einige wenige - Ausnahmen. Für alle,<br />

die sicher gehen wollen, ob sie zahlen müss(t)en, haben wir auf unserer Homepage einen<br />

Gebührenrechner installiert. Hier könnt ihr ausrechnen, wieviele Semester euch noch bleiben<br />

bis die 500 Euro fällig werden:<br />

www.juso-hsg-goettingen.de.<br />

Solltet ihr sonst noch Fragen haben, meldet euch einfach bei uns!


Seite 30 Studentische Hilfskräfte g rotation<br />

Rache der Entrechteten<br />

Tarifvertragsinitiative der studentischen Hilfskräfte<br />

gegründet<br />

Studentische Hilfskräfte - landläufig leider<br />

immer noch HiWis genannt - sieht man in den<br />

Unis und Fachhochschulen an jeder Ecke. Vermeintliche<br />

“Streber”, die irgendwie dichter am<br />

Prof dran sind, daraus Vorteile ziehen und fürs<br />

Kopieren richtig Geld bekommen. So stellt man<br />

sie sich vor, oder? Natürlich kommt es auch<br />

schon mal vor, daß sie was anderes machen dürfen<br />

(Tutorien), aber generell verdienen sie mit<br />

einem angenehmen Job gutes Geld.<br />

g Ungleiche Beschäftigungsverhältnisse<br />

Soviel zum Klischee und nun zur Realität,<br />

die natürlich sehr viel differenzierter aussieht.<br />

Was in der Geisteswissenschaft ein typischer<br />

“HiWi”-Job ist, könnte in der Medizin oder der<br />

<strong>Info</strong>rmatik ganz anders aussehen. Von Kopieren<br />

zum Korrigieren, von Literaturrecherchen<br />

zu Laborproben, von technischen Messungen<br />

über Nachtwachen zu eigenständigen Lehrveranstaltungen<br />

- die Spannweite der Arbeitsaufgaben<br />

ist riesengroß. Und gleiches gilt für die<br />

Beschäftigungsbedingungen. In der Theorie<br />

könnte jede einzelne studentische Hilfskraft in<br />

ganz Deutschland zu den unterschiedlichsten<br />

Vertragsbedingungen arbeiten - auch Seite an<br />

Seite.<br />

Natürlich gelten für “Hiwis” auch gesetzliche<br />

Rahmenregelungen des Arbeitsrechts - eine<br />

tarifvertragliche Absicherung jedoch fehlt völlig.<br />

Sie würde eine einheitliche Entlohnung festlegen,<br />

einen verbesserten Kündigungsschutz,<br />

Urlaubs-, Weihnachts- und Krankengeld, Zuschläge<br />

für Sonn- und Feiertagsarbeit und ähnliche<br />

fundamentale Arbeitsrechte. Die Verhandlungen<br />

hierüber scheiterten jedoch Anfang der<br />

90er - obwohl ein ausgehandelter Tarifvertrag<br />

bereits auf dem Tisch lag - an der Weigerung<br />

der Länder, diesen zu ratifizieren.<br />

“HiWis” werden daher weiterhin lediglich<br />

nach einer “Richtlinie der Tarifgemeinschaft<br />

deutscher Länder” von 1984 behandelt. Die darin<br />

festgeschriebenen Gehälter von rund 8 EUR<br />

die Stunde haben sich seit 1993 um keinen Pfennig<br />

erhöht und werden regelmäßig von den Ländern<br />

deutlich unterschritten. Studentische Hilfskräfte<br />

mit einem Stundenlohn von 5 EUR sind<br />

durchaus keine Seltenheit. Systematisch nutzen<br />

die Universitäten diese nicht-tariflichen Beschäftigungsverhältnisse<br />

zu Einsparungszwekken<br />

und übertragen ihnen Aufgaben, für die bisher<br />

tariflich bezahlte Kräfte eingestellt waren.<br />

Ganz Deutschland also eine rechtsfreie Zone<br />

für Hilfskräfte. Ganz Deutschland? Nein, dem<br />

kleinen unbeugsamen Berlin gelang es 1979/80<br />

einen Tarifvertrag zu erstreiken, der seitdem als<br />

Präzedenzfall von den einen gefeiert, von den<br />

anderen verflucht wird. In den vergangenen Jahren<br />

wurde daher von ArbeitgeberInnenseite regelmäßig<br />

versucht, ihn aufzukündigen oder weitgehend<br />

zu verwässern. In diesem Sommer konnte<br />

ein solcher Versuch erneut erfolgreich abgewehrt<br />

werden, so verfügen die Berliner Hilfskräfte<br />

weiterhin über eine garantierte Mindestbeschäftigungsdauer<br />

von 4 Semestern, einen<br />

Vertragsumfang von mindestens 40 Stunden im<br />

Monat und einen Stundenlohn von etwa 11<br />

EUR.<br />

g Nicht bei den Schwächsten<br />

Zwar wird dieser Lohn nicht mehr wie bisher<br />

automatisch an die Lohnerhöhungen des öffentlichen<br />

Dienstes angepasst, dafür konnte aber<br />

der Urlaubsumfang erhalten bleiben. Dieser Tarifvertrag<br />

ist erst 2005 wieder aufkündbar, wodurch<br />

die jährlichen Aufkündigungsandrohungen<br />

für die nächsten Jahre ausbleiben müssen.<br />

Gerade angesichts leerer Kassen in Berlin wurde<br />

damit vorerst sichergestellt, dass - zumindest


otation g Studentische Hilfskräfte Seite 31<br />

in diesem Bereich - nicht zuerst bei den<br />

Schwächsten der Rotstift angesetzt wird.<br />

g Aber alles nicht so<br />

schlimm?<br />

”Es wird ja schließlich niemand gezwungen,<br />

als HiWi zu arbeiten! Wem das nicht paßt, der<br />

kann sich ja was anderes suchen.” Nach den neusten<br />

Erhebungen des Deutschen Studentenwerks<br />

arbeiten zzt. 66% aller Studierenden, um<br />

sich ihren Lebensunterhalt ganz oder teilweise<br />

zu finanzieren. Hier von einer Wahlmöglichkeit<br />

zu sprechen erscheint doch etwas zynisch, zumal<br />

das Angebot an studentischen Hilfskraftjobs<br />

groß ist und sich meist vordergründig gut<br />

mit dem Studium vereinbaren läßt. Es handelt<br />

sich dabei jedoch um einen Job wie jeden anderen<br />

und sollte daher auch genau so behandelt<br />

werden.<br />

g Neue Tarifvertragsinitiativen<br />

- ”und sie bewegt<br />

sich doch”<br />

Seit einigen Monaten gibt es eine bundesweite<br />

Tarifvertragsinitiative für studentische<br />

Beschäftigte, die u.a. auch von der GEW und<br />

ver.di unterstützt wird. Ihr Ziel ist es mittelfristig,<br />

einen bundesweiten Tarifvertrag für alle studentischen<br />

Beschäftigten nach Berliner Vorbild<br />

zu erreichen. In den ersten Monaten wurden<br />

bereits zwei Seminare zur Situation studentischer<br />

Beschäftigter und der rechtlichen Bedeutung<br />

von Tarifverträgen in Zusammenarbeit mit<br />

der GEW durchgeführt. Auch in diesem Semester<br />

wird es wieder ein solches bundesweites<br />

Seminar geben. Termine und Thema könnt ihr<br />

der Homepage der Initiative entnehmen (siehe<br />

unten).<br />

Neben dem Aufbau einer Homepage, an die<br />

eine umfangreiche Material- und Linksammlung<br />

angeschlossen wird, wurde vor allem eine umfangreiche<br />

<strong>Info</strong>rmationsbroschüre erstellt, die in<br />

den letzten Wochen an alle interessierten Multiplikatoren<br />

(ASten, Verbände) verschickt wurde.<br />

Getragen wird diese bundesweite Initiative -<br />

neben den Gewerkschaften, GEW-BASS (Bundesausschuss<br />

der Studierenden in der GEW)<br />

und dem Bundesverband der Juso-Hochschulgruppen<br />

- von einer Anzahl lokaler Initiativen,<br />

die vor Ort versuchen, die studentischen Beschäftigten<br />

über ihre bereits bestehenden Rechte<br />

zu informieren und in Problemlagen zu beraten.<br />

Außerdem informieren sie über die Notwenigkeit,<br />

die Beschäftigungssituation studentischer<br />

Hilfskräfte endlich tariflich abzusichern.<br />

Auch in Göttingen gibt es bereits Interessierte,<br />

die eine solche lokale Gruppe gründen<br />

wollen. Wenn auch ihr daran Interesse habt, oder<br />

einfach mehr über das Thema erfahren wollt,<br />

meldet euch einfach bei uns, wir können euch<br />

dann sicher über den aktuellsten Stand informieren.<br />

Nähere <strong>Info</strong>s und Kontakt: www.tarifini.de<br />

Den Link und die aktuellen Termine findet ihr<br />

auch auf der Homepage der Juso-Hochschulgruppen:<br />

www.juso-hochschulgruppen.de<br />

Jusos am Fachbereich<br />

Sozialwissenschaften<br />

Wenn du Lust hast, dich in die<br />

Belange deines Fachbereiches<br />

einzumischen, dann melde<br />

dich bei uns.<br />

Wir treffen uns jeden letzten<br />

Mittwoch im Monat<br />

um 20 Uhr<br />

im Hemingway.<br />

Kontakt:<br />

Marianne Tel. 7709886


Seite 32 Chipkarte g rotation<br />

Die „Studikarte“<br />

Uniweite Einführung der Chipkarte verzögert sich<br />

Noch im letzten Semester galt die Einführung<br />

der so genannten Studikarte, einer Chipkarte<br />

für Studierende, als in naher Zukunft bevorstehend.<br />

Inzwischen ist es darum leise geworden.<br />

Was ist passiert?<br />

Zum Anfang des Sommersemesters 2002<br />

wurde im Klinikum das Pilotprojekt Chipkarte<br />

gestartet. Innerhalb von nur kurzer Zeit war ein<br />

großer Teil der Karten an die Studierenden ausgegeben<br />

worden. Nur Lieferprobleme des Herstellers<br />

sorgten für eine kleine Unterbrechung.<br />

Die Studierenden können seitdem mit der neuen<br />

Karte z.B. in der Mensa im Klinikum ihr<br />

Essen bezahlen.<br />

Die ursprünglichen Planungen sahen vor,<br />

dass die nächste Stufe, die Einführung an der<br />

ganzen Uni, ab diesem Semester starten solle.<br />

Inzwischen ist man aber, wohl angesichts der<br />

Kosten und des Verwaltungsaufwands (Ausstellen<br />

der Karten, Ausgabe, Pflege der Daten usw.),<br />

um einiges zurück gerudert. So soll nun der<br />

nächste Schritt mit der Eröffnung der neuen<br />

Physik am Nordbereich im nächsten Semester<br />

(Sommersemester 2003) gemacht werden. Weitere<br />

Schritte werden dann wohl an den Ausbau<br />

des Nordbereichs gekoppelt werden. Wann und<br />

ob überhaupt in absehbarer Zeit die Karte nun<br />

an der gesamten Uni eingeführt wird, ist nicht<br />

absehbar. Als einzig sicher gilt, dass die Einführung<br />

sich nicht lohnt, bis das Studentenwerk sich<br />

bereit erklärt eine Möglichkeit zu schaffen, um<br />

mit dieser Karte in den Mensen zu zahlen.<br />

g Erfahrung aus Pilotprojekt<br />

in der Medizin<br />

Falls die Einführung tatsächlich an den Kosten<br />

scheitern sollte, so ist dies wohl ein klares<br />

Zeichen, dass ein Hauptargument der Befürworter,<br />

nämlich die damit verbundene Kostensenkung,<br />

falsch ist. So kostet z.B. ein Kartenleser<br />

für das System im Klinikums nach Aussagen ei-<br />

nes Mitarbeiters des Medizinischen Rechenzentrums<br />

ca. 300 EUR. Und zusätzlich zu der benötigten<br />

Technik müssen auch noch Arbeitskräfte<br />

eingestellt werden, die sich z.B. um die Technik<br />

und die Ausgabe kümmern. Unabhängige<br />

Studien zu den angeblich zu erwartenden Einsparungen<br />

gibt es nicht, nur solche die von den<br />

Kartenherstellern in Auftrag gegeben wurden.<br />

g Zu Risiken und Nebenwirkungen...<br />

Während die Kosten eines solchen Systems<br />

sich nicht unbedingt direkt auf die Studierenden<br />

auswirken, tun dies andere Aspekte sehr<br />

wohl. So ist die Frage des Datenschutzes bei<br />

zentral verwalteten Computersystemen, wie sie<br />

für Systeme dieser Art erforderlich sind, meist<br />

schwer zu beantworten. Des weiteren besteht die<br />

Möglichkeit, dass - nachdem das System mit<br />

vorteilhaften Funktionen, wie Bezahlen in der<br />

Mensa oder am Kopierer, Bücher ausleihen in<br />

den verschieden Bibliotheken und Rückmeldung<br />

am Ende des Semesters, eingeführt wurde -<br />

neue, aus Sicht der Studierenden nicht unbedingt<br />

vorteilhafte Funktionen, wie Zugangskontrolle<br />

(wie es für die neue Physik geplant ist)<br />

oder gar Zeiterfassung zusätzlich integriert werden.<br />

Auch wenn die Zukunft der uniweiten Studikarte<br />

eher ungewiss ist, sollte man sich weiter<br />

mit dem Thema auseinandersetzen, da dieses<br />

Thema auch jetzt schon einen Teil der Studierenden<br />

betrifft, und der Ausgang des Pilotprojektes<br />

Folgen für die gesamte Universität haben<br />

wird.<br />

Wer mehr über solche Chipkartensysteme, ihr<br />

Verhältnis zum Datenschutz etc. erfahren will,<br />

kann hier den Beipackzettel lesen:<br />

http://www-user.uni-bremen.de/~asta/themen/<br />

chip/reader


otation g HoPo-AG Seite 33<br />

Die HoPo-AG<br />

Die hochschulpolitische Arbeitsgruppe<br />

(HoPo-AG), die im letzten Jahr vom damaligen<br />

linken AStA ins Leben gerufen wurde,<br />

ist eine gruppenübergreifende Vernetzung<br />

zu allen Themen, die die Uni tangieren.<br />

Mittlerweile macht nach anfänglichen<br />

Blockaden auch ein kleiner Teil der AStAtragenden<br />

Gruppen mit.<br />

Zu den aktuellen Themen gehören die<br />

Beschäftigungsverhältnisse studentischer<br />

Hilfskräfte, die geplante Umwandlung der<br />

Uni in eine Stiftung und die Vorbereitung<br />

der grundlegenden inneruniversitären Veränderungen<br />

durch das neue Niedersächsische<br />

Hochschulgesetz (Gremienlandschaft,<br />

geschwächte Studipositionen, Sicherung<br />

fundamentaler Rechte).<br />

Auch zum Thema Studiengebühren und<br />

Chipkarte sammeln wir weiter <strong>Info</strong>rmationen,<br />

tauschen diese hier aus und versuchen,<br />

unsere Standpunkte dazu zu bilden und<br />

nach außen zu transportieren.<br />

Organisiert werden die Treffen von den<br />

beiden, die im linken AStA 2001 für HoPo<br />

zuständig waren.<br />

Die AG steht aber jeder/jedem Interessierten<br />

offen – mit und ohne Nähe zu hochschulpolitischen<br />

Gruppen -, die/der mal in<br />

die Themen reinschnuppern möchte.<br />

Die Treffen finden donnerstags um 19<br />

Uhr im AStA-Sitzungssaal (Goßlerstraße<br />

16a; 1. Stock) statt. Wir freuen uns über<br />

jedeN, der/die vorbeischauen mag.


Seite 34 Bundestagswahl g rotation<br />

Recalled to Life<br />

Eine Nachlese der Bundestagswahl<br />

Ein Roman von Charles Dickens hat als<br />

Überschrift eines Abschnitts „Recalled to Life“.<br />

So mag sich auch die rot-grüne Regierung vorgekommen<br />

sein, nachdem sie sich in den frühen<br />

Morgenstunden des 23. September als gerettet<br />

betrachtet konnte. Nachdem Rot-Grün einige<br />

Wochen vor der Wahl bei Medien und Politikwissenschaftlern<br />

schon als klinisch tot galt und<br />

wohl auch selbst den Lebenswillen verloren hatte,<br />

erfolgte durch Flut und Frieden eine Wiederbelebung.<br />

Was aber können wir aus dieser<br />

Nah-Tod-Erfahrung lernen?<br />

Marginalien wie Hertas Geschichtskenntnisse,<br />

Edmunds Stottern oder Schröders rhetorische<br />

Gewandtheit können außer Acht gelassen<br />

werden.<br />

g Deus ex machina<br />

Die SPD hat die Wahl gerupft überstanden.<br />

Ohne die hohe Zustimmung der Ostdeutschen<br />

wäre es schlimmer ausgegangen. Die Ursachen<br />

liegen wesentlich darin, dass Schröder das<br />

Hauptversprechen seiner 1998er Kampagne,<br />

mehr Arbeitsplätze, nicht einlösen konnte. Sein<br />

neokorporativistischer Ansatz mit dem Bündnis<br />

für Arbeit erwies sich als wirkungslos. Die<br />

neu-mittig neoliberale Lösung der Steuerreform<br />

ruinierte zwar die öffentlichen Haushalte, veranlasste<br />

die Unternehmen aber keineswegs zur<br />

Schaffung neuer Arbeitsplätze. Gerettet wurde<br />

die SPD vom Mangel an Alternativen, einigen<br />

Zufällen wie der Flut und natürlich der Irak-<br />

Debatte. Nun war die Position der Bundesregierung<br />

in der Sache durchaus verständlich. Die<br />

massive Forcierung zu einer Zeit aber, als noch<br />

niemand nach einen deutschen Beitrag fragte,<br />

schmeckte nach Taktik. Die verwundete Seele<br />

der rot-grünen Pazifisten wurde nach Kosovo<br />

und Afghanistan endlich wieder geheilt. Die<br />

unschönere Seite war die Bedienung des in<br />

Deutschland latenten Antiamerikanismus – von<br />

denen, die den Amis nie die Nachrüstung verziehen<br />

haben bis zu denen, die nie vergessen<br />

haben, dass „uns der Ami in Jalta an den Iwan<br />

verkauft hat“.<br />

Ob die CDU wirklich gewonnen hat, darüber<br />

streiten sich die Gelehrten. Ihr Ergebnis<br />

war zumindest im Westen passabel, aber die<br />

Zuwächse kamen fast nur aus Süddeutschland.<br />

Die Defizite des Kandidaten waren eher sekundär;<br />

immerhin hat sich Kohl auch ohne Charisma<br />

16 Jahre an der Macht gehalten. An die<br />

Macht gekommen ist die CDU/CSU eben nicht<br />

und das ist der Punkt.<br />

Den Sieg gekostet hat die Union und Stoiber<br />

letztlich ihre Unentschlossenheit. Nirgendwo<br />

traute sich die Union ein Gegenkonzept vorzuschlagen,<br />

aus der Angst, irgendwo anzustoßen.<br />

Besonders berühmt waren die fehlenden Gegenfinanzierungsvorschläge.<br />

Und Seehofer fiel vornehmlich<br />

mit Attacken auf Maßnahmen auf, die<br />

er größtenteils selbst eingeführt hatte. Der Höhepunkt<br />

wurde in der Irakdebatte erreicht, wo<br />

die durchaus diskutable Meinung der Union<br />

nach etwa 10 Schwankungen erreicht wurde.<br />

Stoiber wusste sichtlich nicht, ob er vor Präsident<br />

Bush oder der Antikriegshaltung im Volk<br />

mehr Angst haben sollte. So erging es ihm wie<br />

dem Esel in der Fabel, der sich zwischen zwei<br />

Heubündeln nicht entscheiden konnte und verhungerte.<br />

g Zwischen 4 und 9 Prozent<br />

Da Totgesagte länger leben, sind die Grünen<br />

der große Gewinner der Wahl. Machterhalt und<br />

bestes Ergebnis der Geschichte - klarer geht es<br />

nicht. Joschka riss es, und die Flut brachte - wenn<br />

auch nicht immer inhaltlich gerechtfertigt -<br />

Ökologie wieder ins Gedächtnis. Dieses Thema<br />

hatten zum Glück der Grünen alle anderen Parteien<br />

aufgegeben. Allerdings kommen die Stimmenzugewinne<br />

vor allem von der SPD. Dies lässt


otation g Bundestagswahl<br />

den Schluß zu, dass viele SPD-WählerInnen aus<br />

Unterstützung für Rot-Grün Grüne gewählt<br />

haben. Angesichts der häufigen Spekulationen<br />

über Rot-Gelb oder große Koalition war ein<br />

solch taktisches Verhalten verständlich.<br />

Die FDP beweist vor allem die Heruntergekommenheit<br />

des Parteiliberalismus in Deutschland.<br />

Eine irgendwie liberale Positionierung haben<br />

die beiden Leitwölfe der FDP nicht versucht.<br />

Stattdessen hat Westerwelle den Weg einer<br />

Steuerprotestpartei versucht, Möllemann<br />

den einer, nun, „antiisraelischen“ Protestpartei.<br />

Das ganze wurde mit 18% Selbstsuggestion angereichert.<br />

Unerfolgreich war das ganze nicht,<br />

immerhin ein deutlicher Zuwachs, besonders in<br />

NRW. Gescheitert ist die FDP gemessen an<br />

ihren eigenen Erwartungen, die viele Medien<br />

gerne hochgeschrieben haben. Gescheitert ist sie<br />

natürlich vor allem aus einem Grund: Sie ist<br />

nicht an der Macht. Schade ist das nicht, da ihr<br />

Programm reiner Neoliberalismus war. Halt<br />

machte er nur vor eigenen Klientel wie z. B. der<br />

Pharmaindustrie, Apothekern oder Handwerksmeistern<br />

(nicht Gesellen!).<br />

g Schwache Argumente,<br />

schwache Personen<br />

Das Scheitern der PDS lässt sich am besten<br />

durch ihren eigenen Slogan erklären. Wer Stoiber<br />

nicht wolle und Schröder nicht traue, solle PDS<br />

wählen. Die sei nämlich für den Frieden. Mit<br />

anderen Worten, Schröder hatte schon die richtigen<br />

Positionen, aber man konnte ihm nicht<br />

trauen. Die größere Vertrauenswürdigkeit der<br />

PDS – ein schwaches Argument. Die andere<br />

Standardfigur der PDS, der gute alte Jammerossi,<br />

hatte sich auch etwas abgebraucht. Noch<br />

dazu trat die PDS mit einem Viererteam an,<br />

dessen Mitglieder wahrscheinlich keine 2% der<br />

BürgerInnen aufzählen konnten.<br />

Was aber wird Rot-Grün nun mit seiner<br />

Mehrheit anfangen? Daß sie sich auch mit einer<br />

knappen Mehrheit an der Macht wird halten<br />

können, ist wohl relativ sicher. Die Leitlinien<br />

in den letzten vier Jahren waren Neue-Mitte-Neoliberalismus<br />

im Inneren und die unumgängliche<br />

Intervention der internationalen Ge-<br />

Seite 35<br />

meinschaft in der Außenpolitik. Die internationale<br />

Gemeinschaft waren die USA und ihre Verbündeten,<br />

die dann auch festlegten wer gerade<br />

der Diktator war.<br />

g Was macht Rot-Grün<br />

daraus?<br />

Beide Leitbilder wurden im Wahlkampf offen<br />

oder versteckt aufgegeben. An Interventionen<br />

der USA muß sich Deutschland nicht mehr<br />

per Sachzwang beteiligen. Der schon aufgegebene<br />

Pazifismus der 80er wurde wiederbelebt.<br />

Nachdem die eigene Anhängerschaft damit angesprochen<br />

wurde, kann er nicht umstandslos<br />

wieder aufgegeben werden. Ebenso sollte der<br />

„deutsche Weg“ auch den Sozialstaat gegen amerikanische<br />

Verhältnisse verteidigen. Zu dieser<br />

guten alten Sozialstaatsrhetorik steht das Hartz-<br />

Papier mit seiner „Die Arbeitslosen wollen nur<br />

nicht arbeiten“-Ideologie in einem harten Widerspruch.<br />

Besonders deutlich wird der Unterschied<br />

bei den Grünen, wo der Oberneoliberale<br />

Metzger verschwunden ist, der grüne Anachronismus<br />

Ströbele hingegen wieder dabei ist.<br />

Die SPD-Linke zieht schon den voreiligen<br />

Schluß, weil ans sozialdemokratische Gemüt<br />

appelliert wurde, müsste jetzt auch automatisch<br />

wieder klassisch linke sozialdemokratische Politik<br />

betrieben werden. Das gibt es mit Schröder<br />

denn nun doch nicht. Dennoch wird jede Regierung,<br />

die nur einige disparate Einzelaktionen,<br />

getrieben vom Augenblick durchführt, scheitern.<br />

Im Wahlkampf mag das funktionieren, aber auf<br />

Naturkatastrophen und andere Zufälle kann sich<br />

eine Regierung nicht verlassen.<br />

Hoffentlich gibt es eine wirklich friedliche<br />

und multilaterale Außenpolitik und nicht nur<br />

eine im Worten schöne, in Taten opportunistische.<br />

Möglicherweise kann der Sozialstaat wirklich<br />

weiterentwickelt anstatt schrittweise ausgehöhlt<br />

zu werden. Und nicht zuletzt ist eine Bildungspolitik<br />

denkbar, die wirklich gleiche Bildungschancen<br />

ermöglicht, und nicht die Studierenden<br />

mit Studiengebühren zu Sündenböcken<br />

und Milchkühen zugleich macht.<br />

Dann - und nur dann - hätte die knappe Rettung<br />

von Rot-Grün einen Sinn.

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