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Flexible Arbeitszeiten im Einzelhandel - Berufsgenossenschaft ...

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12<br />

Bekleidung Warenhaus Gesamt<br />

Vollzeitbeschäftigte<br />

1.210 35,0 % 2.316 43,7 % 3.526 40,3 %<br />

Teilzeitbeschäftigte<br />

1.471 42,6 % 2.052 38,8 % 3.523 40,3 %<br />

Geringfügig<br />

Beschäftigte<br />

566 16.4 % 427 8,1 % 993 11,3 %<br />

Sonstige 208 6,0 % 499 9,4 % 707 8,1 %<br />

Abb. 2: Bestandsaufnahme der Arbeitsformen in den befragten <strong>Einzelhandel</strong>sbetrieben<br />

(Quelle: STOCK, BOGUS, STOWASSER 2004, S. 41)<br />

Insgesamt bestätigte die Bestandsaufnahme der<br />

praktizierten Arbeitszeitmodelle <strong>im</strong> <strong>Einzelhandel</strong> den<br />

allgemeinen Trend zur Flexibilisierung der <strong>Arbeitszeiten</strong><br />

(vgl. Abb. 3): Bei 43 % der Vollzeitbeschäftigten in den<br />

Bekleidungsfachgeschäften werden Lage und Verteilung<br />

der Arbeitszeit flexibel geplant, ebenso bei 55 % der<br />

Vollzeitbeschäftigten in den Warenhäusern. Deutliche<br />

Unterschiede gibt es bei den praktizierten Arbeitszeitmodellen<br />

der Teilzeitbeschäftigten sowohl bezüglich<br />

der täglichen Arbeitsdauer wie auch der Lage der<br />

Arbeitszeit: Beschäftigte der Warenhäuser arbeiten<br />

vorwiegend völlig flexibel (19 % arbeiten mit variablen<br />

täglichen <strong>Arbeitszeiten</strong> und 79 % mit einer variablen<br />

Lage der Arbeitszeit), während in den Bekleidungsfachgeschäften<br />

<strong>im</strong>merhin 64 % der Teilzeitbeschäftigten zu<br />

fest definierten Zeiten eingesetzt werden.<br />

In beiden Branchen ist der Ausgleichszeitraum (d.h. der<br />

Zeitraum, innerhalb dessen die vertraglich vereinbarte<br />

Arbeitszeit erbracht werden muss) eher mittelfristig<br />

angelegt, während der Planungszeitraum (d.h. der<br />

Zeitraum, innerhalb dessen die Einsatzzeiten für jeden<br />

Mitarbeiter eines Betriebes verbindlich festgelegt<br />

werden) kurzfristig ist (vgl. Abb. 4). Die Entscheidung<br />

über die Planung der <strong>Arbeitszeiten</strong> fällt dabei vornehmlich<br />

auf der Ebene der Geschäftsleitung oder der Abteilungsleiter<br />

(vgl. Abb. 5). Auffällig ist hier, dass die<br />

Mitarbeiter nur in einem sehr geringen Maße an der<br />

Arbeitszeitplanung beteiligt werden.

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