IKoNE Heft 5
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Das Erreichte<br />
Entwicklungstendenzen<br />
Der Verlauf der Jahreskennwerte<br />
der Neckarmessstelle Mannheim<br />
in Abb. 15 zeigt, dass die Belastung<br />
mit leicht abbaubaren Stoffen<br />
gegenüber den 70er<br />
Jahren um mehr als 80% zurückgegangen<br />
ist.<br />
Eine noch stärkere Verbesserung<br />
konnte bei dem ebenfalls<br />
sauerstoffzehrenden Ammonium<br />
festgestellt werden; die Ammoniumkonzentrationen<br />
sind im<br />
Neckar im Mittel um rund 95 %<br />
von rund 6 mg/l Anfang der<br />
70er Jahre auf 0,1 mg/l heute<br />
zurückgegangen (Abb. 16).<br />
Die Belastung mit leicht abbaubaren<br />
Stoffen zeigt auch in den<br />
Neckarzuflüssen im Allgemeinen<br />
einen rückläufigen Trend.<br />
Die Ammoniumkonzentrationen<br />
konnten erfreulicherweise in<br />
allen Zuflüssen vermindert werden;<br />
die höchsten Reduktionen<br />
werden in Eyach, Echaz, Erms,<br />
Fils, Rems und Murr registriert<br />
(Abb. 17).<br />
I<br />
I-II<br />
II<br />
II-III<br />
III<br />
III-IV<br />
IV<br />
Güteklassen<br />
(LfU Baden-Württemberg)<br />
unbelastet<br />
gering belastet<br />
mäßig belastet<br />
deutlich belastet<br />
erhöht belastet<br />
hoch belastet<br />
sehr hoch belastet<br />
Abb. 14:<br />
Belastung der Fließgewässer mit leicht abbaubaren Stoffen (gemessen<br />
als BSB 5), Stand 2001 (Quelle: LfU)<br />
Abb. 15: Entwicklung der BSB 5-Konzentrationen (90-Perzentil)<br />
im Neckar (Quelle: LfU)<br />
Abb. 16: Entwicklung der Ammoniumkonzentrationen<br />
(90-Perzentil) im Neckar (Quelle: LfU)<br />
BSB5 (mg/l)<br />
(90-Perzentil)<br />
< 1,5<br />
1,5 - 3<br />
3 - 6<br />
6 - 9<br />
9 - 12<br />
12 - 15<br />
> 15<br />
Der Ausbau der Kläranlagen<br />
und Regenwasserbehandlung<br />
bewirkte einen Rückgangdersauerstoffzehrenden<br />
Belastung<br />
um mehr als 80 %.<br />
Eine deutliche Verbesserung<br />
der Sauerstoffverhältnisse<br />
ist die<br />
Folge.<br />
17