Karl-Gustav Schüßler - Evangelische Noah-Kirchengemeinde ...
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Vorgestellt:<br />
Die Kirche ruft!<br />
Sibille Broll ist neu im Presbyterium<br />
ıKirche hat eine Menge zu bieten! Man<br />
muss nur ein bisschen gucken, was zu<br />
einem passt!„ Davon ist Sibille Broll überzeugt.<br />
Seit den Presbyteriumswahlen<br />
Anfang des Jahres ist die 46jährige<br />
Presbyterin. Gemeinsam mit den<br />
ıAltgedienten„, Heike Fandrich und<br />
Thorsten Raatz, vertritt sie den Ortsteil<br />
Oestrich im Presbyterium der <strong>Noah</strong>gemeinde.<br />
Über die Größe des<br />
Presbyteriums sei sie anfangs erstaunt<br />
gewesen, bekennt die Neue und gesteht:<br />
ıIn jeder Sitzung merke ich, dass es Dinge<br />
gibt, die ich noch nicht verstehe!„ Das sei<br />
ein ırichtiger Aufwand„, sich da einzuarbeiten,<br />
mache aber Spaß. Als ınormales„<br />
Gemeindemitglied habe sie sich eigentlich<br />
nie Gedanken darüber gemacht, was da<br />
alles im Hintergrund läuft und entschieden<br />
werden muss, damit das Gemeindeleben<br />
auch funktionieren kann.<br />
Jetzt verabschiede sie sich häufiger mit<br />
dem Ausspruch ıDie Kirche ruft!„ von<br />
ihrem Mann. Denn Presbyteriumssitzung<br />
sei zwar nur einmal im Monat, aber dann<br />
seien da ja auch noch die Ausschüsse und<br />
andere Vorbereitungsgruppen. Sibille Broll<br />
arbeitet im Ausschuss ıKindergarten„ mit.<br />
Den Ausschuss ıFriedhof„ hätte sie<br />
allerdings auch spannend gefunden.<br />
ıAlles, was die Gemeinschaft miteinander<br />
fördert, liegt mir am Herzen!„ Dafür will<br />
sich die engagierte Mutter einsetzen. Immer<br />
wieder hat sie beruflich und als Kirchenmitglied<br />
neue Herausforderungen gerne<br />
angenommen. Sie ist gelernte Bäckerei -<br />
Sibille Broll<br />
fachverkäuferin. Als die Umstände es sinnvoll<br />
erschienen ließen, lernte sie im schon<br />
etwas fortgeschrittenen Alter Hauswirtschafterin.<br />
Jetzt ist sie Tagesmutter.<br />
Die Kirche hat ihren Lebensweg immer<br />
wieder mitgeprägt. Sei es als Jugendliche<br />
im Jugendkeller, als junge Mutter im<br />
Frauencafé oder als ihre Kinder zum Konfirmandenunterricht<br />
gingen und gemeinsame<br />
Gottesdienste anstanden.<br />
Und wenn sie rückblickend etwas bereut,<br />
dann, dass ihr jetzt zwölfjähriger Sohn<br />
nicht im evangelischen Kindergarten war.<br />
Das hätte ihm bestimmt gut getan und er<br />
hätte seine Mitschüler in der Grundschule<br />
schon gekannt.<br />
Sibille Broll ist eine tatkräftige Frau, merkt<br />
aber selbstkritisch an: Manchmal habe ich<br />
ein ıHelferleinsyndrom„. Und ich kann<br />
ungeduldig werden. Wenn mir etwas bei<br />
anderen nicht schnell genug geht, dann<br />
mache ich es lieber selber. Da muss ich aufpassen!„<br />
Christa A. Thiel<br />
Oestrich<br />
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