ECKBACH - POST - bei den NaturFreunden in Frankenthal

DEMONSTRATION IN BIBLIS AM ATOMKRAFTWERK
aus Egmont. Einem Text der heute noch aktuell ist.
Hier zeigte sich wieder die Vielfalt der Interpretation.
Altenheim und Kirche boten sich für diesen Text an.
Ideenreichtum war bei der Aufgabe in dreier Gruppen
einen Besuch im Schwimmbad darzustellen angesagt.
Siggi war der Hit. Aus zusammen geknoteten
Tüchern hatte sie sich eine String umgebunden (über
der Kleidung!) und bewegte sich äußerst graziös. Ich
lachte Tränen.
Die Übung „Trainerin in einem Fitnessstudio“, erforderte
viel Achtsamkeit auf alle Teilnehmerinnen,
damit diese von den Übungen nicht überfordert wurden.
Eine Schatzsuche war die letzte Spieleinheit.
Jede Gruppe suchte sich aus, welchen Schatz sie
finden wollte. Die Zuschauer fanden schnell heraus
um welchen Schatz es ging.
Dann begann die Abschiedsrunde. Ursel traf den
Nagel auf den Kopf als sie sagte, sie habe gezögert
bei der Anmeldung. Der Gedanke „geh hin, mal
sehen was in diesem Jahr gemacht wird“, hat gesiegt.
Sie sei überrascht, welche Eigendynamik sich in dem
Seminar entwickelt hat. Weitere Rückmeldungen be-
Biblis
Wie bereits über diese Publikation berichtet, engagieren
sich die Frankenthaler NaturFreunde in einem
Bündnis mit DGB, SPD und Grünen, wo wir bei den
sogenannten „Abendspaziergängen“, die jeden zweiten
Montag im Monat auch in Frankenthal stattfinden,
lautstark unsere Meinung kundtun.
Sie gehören auch bundesweit zu den Hauptorganisatoren
der Anti-Atomdemonstrationen in vielen großen
Städten, beteiligen sich auch seit vielen Jahren an
den Ostermärschen und werben so für Frieden und
nukleare Abrüstung.
So war es selbstverständlich, dass wir uns auch dem
Sternmarsch gegen Atomkraft im nahegelegenen
Biblis beteiligten. Es war die größte Demonstration, die
wir seit den Friedenskundgebungen der 80er Jahre in
Bonn erlebt hatten.
Unüberschaubare Züge von Menschen aller Altersklassen
zogen von drei Seiten an die Kirche im Orts-
zogen sich auf die Gruppe aus „alten und
neuen Frauen“ die sich schnell zusammengefunden
und voneinander gelernt haben. Der eindeutige
Wunsch ist, dass im nächsten Jahr wieder
ein Seminar stattfindet.
Sieglinde hat viel fotografiert und zugesagt, dass sie
die Bilder ins Netz stellt.
Der Dank ging an Marion, die mit der Organisation
einige Arbeit hatte. Sie bittet darum, dass im
nächsten Jahr die Rückmeldung erfolgt, wer von
den eingeladenen Frauen am Seminar teilnimmt.
Inge meinte auf den Hinweis der Teilnehmenden, sie
haben die meiste Arbeit, es habe ihr auch Spaß
bereitet und dass das „Lernen voneinander“ gegenseitig
ist. Danke Inge, dass Du auch 2012 ein Programm
für das Seminar für Frauen zusammenstellst.
Im Rahnenhof haben wir uns wie immer wohl gefühlt.
An alle dort, die dazu beigetragen haben, geht ein
herzliches „Danke schön“.
Elke Pigorsch
kern von Biblis, wo auf einer provisorischen Bühne
bekannte Sänger aber auch Repräsentanten der Verbände
zu den Massen sprachen.
Das Gedränge dort war so groß, dass die Polizei über
Lautsprecher versuchte, die „Innenstadt wegen Überfüllung“
zu sperren.
Wer an diesem Montag in Biblis gegen Atomkraft
demonstrieren wollte, musste gut zu Fuß sein.
Von der Peripherie aus zog ein bunter Lindwurm von
Atomgegnern durch die gesperrten Straßen in den
Ortskern. Fast alle schwenkten Fahnen, die Szenerie
wirkte wie ein großer Familienausflug.
Früher waren es nur bestimmte Gruppen, die gegen
Atomkraft demonstrierten. Heute machen fast alle mit.
Forderungen wie „Abschalten der Atomkraftwerke“,
oder „Biblis darf nicht mehr ins Netz“, „der Supergau
und Tschernobyl und die Katastrophe Fukushima
sind die dramatischen Folgen der von Beginn an