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Wieder Worte - Kliniken-Wied

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Ausgabe 2 I Dezember 2010<br />

WIEDERWORTE<br />

DIE ZEITSCHRIFT DER KLINIKEN WIED.<br />

20<br />

DIE 20. AUSGABE – ALTES, NEuES uND WIEDERKEHRENDES!


EDITORIAL INHALTWIEDERWORTE<br />

„Das Tun interessiert, das Getane nicht.<br />

Johann Wolfgang von Goethe<br />

Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

Wenn wir Goethe in diesem Fall zustimmen, ist es immer<br />

eine spannende Frage, wie es weitergeht. Das, was<br />

vor uns liegt, ist wichtiger als das, was wir hinter uns<br />

gebracht haben. Aber es gibt auch Momente, da müssen<br />

wir innehalten, uns zurücklehnen und in Ruhe das<br />

betrachten, was wir bisher geleistet haben. Wir müssen<br />

es gründlich prüfen, und wenn wir damit zufrieden sind,<br />

dann können wir sagen: Weiter so!<br />

Sie halten die 20. Ausgabe der <strong><strong>Wied</strong>er</strong> <strong>Worte</strong> in Ihren<br />

Händen, und das ist für uns ein Grund zum Feiern. Innerhalb<br />

unseres Redaktionsteams waren wir uns einig:<br />

Wir blicken mit Zufriedenheit zurück und sind auch ein<br />

wenig stolz auf das, was wir in den letzten Jahren geleistet<br />

haben. Obwohl es nicht immer einfach war, haben<br />

wir seit 2001 in jedem Jahr eine Sommer- und eine<br />

Winterausgabe herausgegeben. Dabei haben wir uns<br />

immer um eine inhaltliche Vielfalt bemüht. Neben aktuellen<br />

Berichten aus dem Klinikalltag gab es interessante<br />

Beiträge aus dem Bereich der medizinischen Rehabilitation<br />

bei Abhängigkeitserkrankungen, geschrieben für<br />

Menschen, die ihr Leben mit neuen Augen betrachten<br />

wollen. Daneben sollten auch unterhaltung und Spaß<br />

nicht zu kurz kommen. Wenn Sie als Leserinnen und Leser<br />

Gefallen an unserer Zeitschrift finden, soll uns dies<br />

WIEDERWORTE 2 I 2010<br />

ein Ansporn für die nächsten zehn Jahre sein. Vielleicht<br />

sagen Sie uns ja mal Ihre Meinung? Auch wenn Sie eigene<br />

Artikel, Fotos, Zeichnungen usw. veröffentlichen<br />

möchten, sind uns diese herzlich willkommen.<br />

Nun aber zu unserer Jubiläumsausgabe! Einen Überblick<br />

über alle bisher erschienenen Ausgaben mit ihren<br />

jeweiligen Titelthemen haben wir auf den Seiten 4 und<br />

5 zusammengestellt. Ebenso bietet das Filmarchiv eine<br />

Zusammenstellung aller bisher vorgestellten Filme. Daneben<br />

finden Sie wieder die gewohnten Rubriken. Besonders<br />

hinweisen möchte ich auf den Beitrag von Barbara<br />

Schickentanz – „Reha im Wandel“ auf Seite 10 –,<br />

der die wichtigsten Veränderungen in der Rehabilitation<br />

Abhängigkeitserkrankter beschreibt. Daneben haben<br />

wir wie gewohnt wieder eine bunte Mischung aus Informationen<br />

und unterhaltung zusammengestellt.<br />

Im Namen des Redaktionsteams wünsche ich Ihnen<br />

eine angenehme Lektüre.<br />

Herzlichst<br />

Ihr Dieter Garbe<br />

Die 20. AusgAbe – eine tolle leistung.<br />

Seit der Ausgabe 11 (1/2006) unterstütze ich das Team der <strong><strong>Wied</strong>er</strong> <strong>Worte</strong> mit Layout und<br />

Druckabwicklung. Für mich ist jede neue Ausgabe ein Projekt auf das ich mich freue – dann<br />

wird das große Engagement und der Spaß des Redaktions-Teams bei der Planung der<br />

neuen <strong><strong>Wied</strong>er</strong> <strong>Worte</strong> sichtbar.<br />

Herzlichen Glückwunsch zu dieser erfolgreichen Arbeit.<br />

Katja Breidenbach-Schütz<br />

37PUNKT Grafik | Design<br />

Ausgabe 2 I Dezember 2010<br />

4 Titel und Themen der<br />

lezten 19. Ausgaben<br />

6 Neues aus <strong>Wied</strong><br />

8 Wussten Sie schon …<br />

10 Reha im Wandel<br />

Der Fachartikel von<br />

Barbara Schickentanz<br />

12 Neues aus dem<br />

Förderverein „Respekt”<br />

14 <strong>Kliniken</strong> <strong>Wied</strong> bauen an<br />

16 Arbeiten aus der<br />

Kreativtherapie<br />

* Sorgen ertrinken nicht in Alkohol.<br />

* Sucht bedeutet, sich zu schaden<br />

Sie können schwimmen.<br />

17 „Auf und nieder immer<br />

wieder – 1. Lindscheider<br />

Berglauf 2010”<br />

18 Neue Mitarbeiter<br />

Selbsthilfe Fachtag 2011<br />

18 Glückwünsche zum<br />

Jubiläum<br />

19 Rätselhaft<br />

20 Das Filmarchiv gratuliert<br />

22 Interview zur<br />

Jubiläumsausgabe<br />

Nadine Mühleip im Gespräch<br />

mit Dieter Garbe<br />

und andere mit Füßen zu treten.<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

<strong>Kliniken</strong> <strong>Wied</strong><br />

Erscheinungsweise<br />

zweimal jährlich<br />

Redaktionsleitung<br />

Dieter Garbe<br />

Redaktionsmitglieder<br />

Lisa Dielmann<br />

Gerhard Frank<br />

Manfred Kruppa<br />

Irina Medvedovskaya<br />

Nadine Mühleip<br />

Hansjörg Pütz<br />

Sabine Waldmann<br />

Beiträge von<br />

L. Dielmann<br />

G. Frank<br />

Dr. Wilma Funke<br />

D. Garbe<br />

M. Kruppa<br />

N. Mühleip<br />

N. R.<br />

S. S.<br />

Fotos<br />

Christian Delfs<br />

Manfred Kruppa<br />

N.N.<br />

pixelio.de<br />

Auflage<br />

2.800 Stück<br />

Gestaltung<br />

37Punkt Grafik | Design<br />

unnau<br />

Druck<br />

Druckerei Mehlis<br />

Nordhausen<br />

Anschrift<br />

<strong>Kliniken</strong> <strong>Wied</strong><br />

Mühlental<br />

57629 <strong>Wied</strong><br />

Redaktion <strong><strong>Wied</strong>er</strong> <strong>Worte</strong><br />

3


Die 20. Ausgabe – und das waren die 19 davor!<br />

1. Ausgabe (1/2001) 2. Ausgabe (2/2001) 3. Ausgabe (1/2002) 4. Ausgabe (2/2002) 11. Ausgabe (1/2006) 12. Ausgabe (2/2006) 13. Ausgabe (1/2007) 14. Ausgabe (2/2007)<br />

1. Die erste Ausgabe der <strong><strong>Wied</strong>er</strong> <strong>Worte</strong><br />

(1/2001) beschäftigt sich mit dem<br />

Thema „Erlebnistherapie in den<br />

Häusern <strong>Wied</strong> und Steimel“.<br />

2. Alkoholkonsum im historischen<br />

Wandel sowie die Zeit nach dem<br />

Konsum (2/2001).<br />

3. Mythen, Alkohol und Drogen – wie<br />

Suchtmittel uns das Leben leichter<br />

machen sollen und warum es nicht<br />

immer so funktioniert, wie wir wollen<br />

(1/2002).<br />

4. Leib und Seele – Bedeutung und<br />

Möglichkeiten, ein Bewusstsein<br />

dafür zu entwickeln (2/2002).<br />

5. Liebe – Liebe – Liebe. Definition<br />

und Variationen sowie alles, was<br />

dazugehört (1/2003).<br />

6. Rauchen: was bedeutet es für den<br />

Einzelnen, was ist Rauchen wirklich?<br />

Fakten und Möglichkeiten, mit dem<br />

Rauchen aufzuhören (2/2003).<br />

7. Männer und Frauen und das Ding<br />

mit der Beziehung sind Thema der<br />

siebten <strong><strong>Wied</strong>er</strong> <strong>Worte</strong> (1/2004).<br />

8. Spielen und wie es zur Sucht<br />

werden kann (2/2004).<br />

9. Kleidung geschichtlich betrachtet<br />

und wie wir Kleider einsetzen, um<br />

uns auszudrücken (1/2005).<br />

10. Beziehungen – Welche Formen<br />

gibt es, was versteht man darunter<br />

und wie nehmen Beziehungen<br />

Einfluss auf unser Leben? (2/2005).<br />

5. Ausgabe (1/2003)<br />

6. Ausgabe (2/2003)<br />

7. Ausgabe (1/2004)<br />

15. Ausgabe (1/2008)<br />

8. Ausgabe (2/2004) 9. Ausgabe (1/2005)<br />

10. Ausgabe (2/2005)<br />

19. Ausgabe (1/2010)<br />

16. Ausgabe (2/2008)<br />

17. Ausgabe (1/2009)<br />

11. Was ist Jugend, was bedeutet sie und was ist das mit der unsterblichkeit? (1/2006)<br />

18. Ausgabe (2/2009)<br />

12. Rückfall – Wie entsteht er, was bedeutet er und welche Möglichkeiten hat man noch? (2/2006).<br />

13. Was bedeutet urlaub und wie wird er genutzt? (1/2007).<br />

14. Thema Kaufsucht: Wie lässt sich Kaufsucht definieren, was bringt sie und wie gehe ich damit um? (2/2007).<br />

15. Olympische Spiele. Der Mythos Wettbewerb und seine Bedeutung für ein gutes Leben. (1/2008).<br />

16. Das Thema Loslassen – Was ist das, wofür ist es gut und wie geht das? (2/2008).<br />

17. Musik und Therapie – Musik als Ausdruck der eigenen Emotionen und Wissenswertes zum Thema. (1/2009).<br />

18. Essen und Ernährung und weitere Zuwendung für die Seele. (2/2009).<br />

19. Virtuelle Beziehungen und der Versuch einer Kommunikation via Internet sowie Informationen über das heute<br />

wohl wichtigste Medium der Gesellschaft, war Thema der 19. Ausgabe der <strong><strong>Wied</strong>er</strong> <strong>Worte</strong> (1/2010).<br />

WIEDERWORTE 2 I 2010 WIEDERWORTE 2 I 2010<br />

4-5


NEUES AUS WIED + + + NEUES AUS WIED + + + NEUES AUS WIED<br />

„Wo gehobelt wird, da fallen Späne“.<br />

Der Hobel ist ein Werkzeug zur spanenden Bearbeitung<br />

von Holz. Er ist ein unverzichtbares Hilfsmittel in allen<br />

holzverarbeitenden Berufen. In der umgangssprache ist<br />

der Hobel jedoch – wie eben schon erwähnt – sprichwörtlich<br />

geworden. Damit soll angedeutet werden, dass bei<br />

allen Vorteilen eine Sache auch Nachteile mit sich bringen<br />

kann, die man nicht vermeiden kann, so wie auch<br />

die beim Hobeln eines Werkstücks anfallenden Späne in<br />

Kauf genommen werden müssen. Auch kann das Sprichwort<br />

als Ausdruck einer utilitaristischen Denkweise verstanden<br />

werden: Das Hobeln ist eine Handlung, mit der<br />

etwas erreicht werden soll, das der Allgemeinheit einen<br />

Nutzen stiftet, während die Späne einzelne Betroffene<br />

sind, denen die Handlung selbst oder in ihrer Konsequenz<br />

Schaden zufügt. Beim Bau des neuen Speisesaals und<br />

der Einrichtung der neuen Küche und Lehrküche haben<br />

alle beteiligten „Späne“ viel Geduld und gegenseitiges<br />

Vertrauen aufbringen müssen. Eine Zeit vielfältiger und<br />

stetiger Veränderungen, die von höchst engagierten Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern geprägt wurde, haben die<br />

<strong>Kliniken</strong> <strong>Wied</strong> in den letzten Jahren stets weiterentwickelt.<br />

Es ist fast soweit, die dritte Ausbauphase bezüglich der<br />

Verbesserung der Infrastruktur ist so gut wie abgeschlossen.<br />

Mit einem großzügigen Speisesaal (200 Plätze),<br />

einer neuen Küche und einer neuen Essensausgabe<br />

konnten hier neue Akzente gesetzt werden. Auch für die<br />

Ernährungsberatung und die Ergotherapie konnten neue<br />

Räumlichkeiten geschaffen werden. Ebenso wurden die<br />

frei gewordenen alten Räume saniert und für eine sinnvollere<br />

Nutzung als Funktionsräume für Patienten und Mitarbeiter<br />

hergerichtet.<br />

Der neue, fertige Speisesaal<br />

Was hat sich in den letzten Monaten in den <strong>Kliniken</strong> <strong>Wied</strong><br />

sonst noch getan?<br />

Nicht nur unsere Zeitschrift feiert ein Jubiläum, auch<br />

der „Therapieverbund Sucht – Ambulante Rehabilitation<br />

Sucht“ (ARS) in den Landkreisen Altenkirchen, Neuwied<br />

und Westerwald im Trägerverbund – hatte Geburtstag.<br />

Zehn Jahre Therapieverbund Sucht waren auch der Anlass,<br />

dass sich alle Kooperationspartner in Steimel in<br />

entspannter Atmosphäre getroffen haben, um eine gemeinsame<br />

Rückschau zu halten. Hier wurde deutlich, wie<br />

sich der Therapieverbund Sucht in den zehn Jahren stets<br />

weiterentwickelt hat. Aus der Vergangenheit, die sich<br />

durch gemeinsame Ziele und ein konstruktives Miteinander<br />

auszeichnet, konnten alle Beteiligten Kraft und Zuversicht<br />

gewinnen und sich getrost der Gegenwart und der<br />

Zukunft zuwenden.<br />

unter dem Motto „Rechtzeitig handeln – Reha schafft Perspektiven“<br />

zeigte der 7. Deutsche Rehatag am 25.09.2010,<br />

welche Möglichkeiten die Rehabilitation dem einzelnen<br />

Menschen durch ihre flexiblen, vernetzten und an der<br />

persönlichen Situation des Betroffenen ausgerichteten<br />

Behandlungsmodelle eröffnet. Darüber hinaus leistet die<br />

Rehabilitation durch ihr Innovativpotential einen wichtigen<br />

Beitrag zur Lösung aktueller gesellschafts- und sozialpolitischer<br />

Herausforderungen. Ein Aktionsbündnis von<br />

24 Organisationen und Verbänden der Rehabilitation hatte<br />

alle <strong>Kliniken</strong> und Einrichtungen der Rehabilitation aufgerufen,<br />

sich am Aktionstag der Öffentlichkeit zu präsentieren.<br />

Auch die <strong>Kliniken</strong> <strong>Wied</strong> öffneten am 25.09.2010<br />

die Pforten für Besucher. Sie präsentierten interessierten<br />

Besuchern ihr Leistungsspektrum und Behandlungsangebot.<br />

Aber nicht nur Besucher fanden an diesem Tag den<br />

Weg nach <strong>Wied</strong>, sondern auch viele ehemalige Patienten<br />

und Patientinnen, die in unserer Klinik Hilfe gesucht und<br />

auch gefunden haben.<br />

Was gibt es sonst noch Neues ?<br />

Aufwertung der Fitnessgeräte in <strong>Wied</strong> und in Steimel: Wie<br />

in der vergangenen Ausgabe der „<strong><strong>Wied</strong>er</strong> <strong>Worte</strong>“ angekündigt,<br />

haben die <strong>Kliniken</strong> <strong>Wied</strong> Renovierung ihrer Fitnessräume<br />

in <strong>Wied</strong> und in Steimel in die Tat umgesetzt.<br />

Die alten Kardio-Fitnessgeräte wurden durch hochwertige,<br />

moderne Proxomed-Geräte ersetzt. Diese Geräte erfüllen<br />

medizintechnische Standards. Sie sind damit sowohl für<br />

ein gezieltes Herz-Kreislauf-Training als auch für medizinische<br />

oder sporttherapeutische Diagnostik einsetzbar.<br />

Das Haus <strong>Wied</strong> verfügt nun über drei Fahrradergometer<br />

und einen Crosstrainer und das Haus Steimel über drei<br />

Fahrradergometer dieser Qualität. Der vielgeliebte Ruderergometer<br />

konnte seinen angestammten Platz im <strong><strong>Wied</strong>er</strong><br />

Fitnessraum behaupten.<br />

Auch in Steimel haben sich Veränderungen ergeben:<br />

Der Empfang in Steimel hat „Zuwachs“ bekommen. Drei<br />

neue Kolleginnen besetzen nun wochentags, an den<br />

Wochenenden und Feiertagen bis 21.00 uhr den Empfang,<br />

so dass die Serviceleistung für unsere Patienten<br />

gesteigert werden konnte. Der Empfang hat in diesem<br />

Zusammenhang auch sein „Gesicht“ verändert und ist<br />

umgestaltet worden. Funktionale Aspekte haben nun einen<br />

größeren Stellenwert eingenommen und bieten ein<br />

ansprechendes Ambiente.<br />

Insgesamt war das zweite Halbjahr 2010 wieder einmal<br />

mit sichtbarem Elan gefüllt, so dass sicherlich die Turbulenzen<br />

der Alltagsroutine in späteren Erzählungen etwas<br />

verklärter gesehen werden.<br />

* Nimm dir Zeit zum Nachdenken, aber<br />

Gerhard Frank<br />

wenn die Zeit zum Handeln kommt,<br />

hör auf mit dem Denken und geh los!<br />

Short-News<br />

Textilwerkstatt immer beliebter!<br />

Seit gut zwei Jahren gibt es unter den Indikationsgruppen<br />

der Ergotherapie die Textil-Werkstatt. Die-<br />

se Gruppe erfreut sich wachsender Beliebtheit. In<br />

dieser Gruppe werden kreative Techniken unter<br />

Verwendung textiler Materialien wie Wolle, Stoffe,<br />

Seide und Leder gefördert. Grundwissen im umgang<br />

mit der Nähmaschine wird vermittelt. Die<br />

Gruppe hat neben den weiblichen auch viel männ-<br />

liche Teilnehmer, die im umgang mit traditionell<br />

weiblichen Handwerkstechniken selbständig werden<br />

wollen und Grundkenntnisse im Reparieren<br />

und Herstellen von Kleidung und Taschen erlernen<br />

wollen. Viele Patienten bekommen hier neue Impulse<br />

für eine kreative Freizeitgestaltung.<br />

Bild: Carl Philipp Asekai von Mainaschaff / pixelio.de<br />

WIEDERWORTE 2 I 2010 WIEDERWORTE 2 I 2010<br />

6-7


Wussten Sie schon …<br />

1/Juli 2010: Virtuelle Beziehungen<br />

… wer das Internet erfunden hat?<br />

Das Internet kommt aus Amerika. Eigentlich hat es die<br />

amerikanische Militär-Forschungsorganisation Arpa<br />

(Advanced Research Projects Agency, die „Forschungsstelle<br />

für fortschrittliche Projekte”) im Pentagon entwickelt. Im Jahr<br />

1969 ging das ARPAnet mit nur vier Rechnern an den Start.<br />

Dann wurde das Netz immer größer. 1985 wurde das ARPAnet<br />

abgelöst vom leistungsfähigeren NSFnet. Bis 1992 gab es<br />

weder Bilder noch Videos oder Musik. Seit April 1993 gibt<br />

es das „World Wide Web”.<br />

1/Juli 2008 Thema: Olympische Spiele<br />

… dass „Kopfweitsprung“ eine olympische Disziplin war?<br />

Dabei handelte es sich um eine Sportart bei der man eigentlich<br />

nicht viel machen musste, außer von einem Bock springen und<br />

dann möglichst lange im Wasser gleiten lassen. Mit einer Weite<br />

von 19,05 Meter wurde der Amerikaner William Dickey der erste<br />

und letzte Olympia-Sieger seiner Disziplin.<br />

www.wiesbadener-kurier.de/sport<br />

Quelle: http://www.wasistwas.de/technik/alle-artikel/artikel/link//631a176ef5/article/wer-erfand-das-internet.html?tx_ttnews%5BbackPid%5D=1305<br />

2/Dez 2009: Essen in aller Munde<br />

… dass man sich in Äthiopien gegenseitig<br />

„füttert“, um seine Anerkennung zu zeigen?<br />

Essen ist in Äthiopien eine sehr soziale Angelegenheit.<br />

Alle essen von einem gemeinsamen Teller, unterhalten<br />

sich, lachen und diskutieren. Dabei wird ausschließlich<br />

mit der rechten Hand eine kleine Portion des Essens<br />

dem Tischnachbarn in den Mund geschoben. Ein Mann<br />

bedankt sich zum Beispiel bei seiner Frau auf diese<br />

Weise für die Mahlzeit, ein Sohn zeigt dem Vater seinen<br />

Respekt und sogar Geschäftspartner beweisen sich so<br />

untereinander ihre Anerkennung. Der Grund für das<br />

Essen von einem Teller wurzelt in dem Glauben der<br />

Äthiopier, dass Menschen, die so ihre Mahlzeit geteilt<br />

haben, sich niemals betrügen werden.<br />

2/Dez 2006 Rückfall – der schwierige Weg aus der Sucht<br />

… dass der reine Alkoholverbrauch je Kopf gesunken ist?<br />

2001 = 10,5 Liter | 2010 = 9,9 Liter<br />

… dass der Zigarettenverbrauch pro Kopf gesunken ist?<br />

2000 = 1.699 Stück | 2010 = 1.068 Stück<br />

www.dhs.de<br />

… was Weihnachtsstress wirklich bedeutet?<br />

Die Technische universität Chemnitz kam für Sachsen<br />

in einer „Weihnachts-Statistik“ auf folgende Zahlen:<br />

um seine 4.414 Tonnen Geschenke im Freistaat zu<br />

verteilen, musste der Weihnachtsmann an mehr als<br />

2,2 Millionen Türen klingeln, was ihm pro Familie nur<br />

etwa 0,039 Sekunden Zeit ließ. „In diesem Bruchteil<br />

einer Sekunde muss er seinen Schlitten parken,<br />

Geschenke verteilen, Weihnachtsbraten kosten, ein<br />

Lied anstimmen und zur nächsten Haustür eilen.“<br />

Im Schnitt erhielt jeder Haushalt zwei Kilo Geschenke.<br />

Da ein normales Rentier nur 180 Kilogramm ziehen kann,<br />

wären für den Schlittentransport normalerweise mehr<br />

als 24.500 Rentiere nötig.<br />

http://www.n-tv.de<br />

Wussten Sie schon,<br />

dass es überhaupt nichts bringt,<br />

bei einem tropfenden Hahn den<br />

Tierarzt zu holen?<br />

www.k-web.ch<br />

… dass der Jumbo, die Boeing 747,<br />

so hoch ist, dass die Passagiere schon<br />

beim Rollen höher sitzen als die<br />

Luftfahrtpioniere Gebrüder Wright<br />

anfänglich geflogen sind? Sie legt<br />

einen Kilometer in vier Sekunden<br />

zurück und fliegt in einem Jahr mehr<br />

Stunden als die gesamte durchschnittliche<br />

Betriebs-Lebensdauer<br />

eines Pkw beträgt?<br />

Wussten Sie schon,<br />

dass ... das Leben der meisten<br />

Hunde wie am Schnürchen läuft?<br />

www.zitate-welt.de<br />

http://www.aethiopien.de<br />

www.flugingenieur.de<br />

WIEDERWORTE 2 I 2010 WIEDERWORTE 2 I 2010<br />

* Die wichtigsten Schritte macht<br />

man mit dem Kopf, nicht mit<br />

den Füßen.<br />

* Wende dein Gesicht der Sonne zu,<br />

03<br />

dann fallen die Schatten hinter dich.<br />

Wussten Sie schon…?<br />

8-9


Reha im Wandel<br />

Ein Jubiläum ist immer ein guter Anlass einmal zurückzuschauen.<br />

20 Ausgaben der „<strong><strong>Wied</strong>er</strong> <strong>Worte</strong>“ sind in<br />

den letzten 10 Jahren erschienen. Eine Dekade, in der<br />

sich die Suchthilfe und ihre Institutionen stetig weiterentwickelt<br />

haben, in einem Anpassungsprozess an<br />

wissenschaftliche Erkenntnisse, veränderte gesellschaftliche<br />

Rahmenbedingungen und nicht zuletzt<br />

auch an die Folgen begrenzter finanzieller Ressourcen.<br />

Das Jahr 2001 ist vielen in Erinnerung geblieben als<br />

das Jahr mit den schrecklichen Ereignissen vom 11.<br />

September mit oft dramatischen Folgen für die betroffenen<br />

Menschen in New York und schließlich in der<br />

ganzen Welt. Für die Suchthilfe in Deutschland brachte<br />

dieses Jahr jedoch auch einen positiven Anschub zu<br />

weitreichenden Veränderungen in der Rehabilitation<br />

suchtkranker Menschen. Am 4. Mai 2001, kurz vor<br />

dem Inkrafttreten der Änderungen des Sozialgesetz-<br />

buches IX zur Neuregelung des Rehabilitationsrechts,<br />

trat auch die überarbeitete Version der „Vereinbarung<br />

Abhängigkeitserkrankungen“ zur Zusammenarbeit zwi-<br />

schen Krankenkassen und Rentenversicherungsträgern<br />

in Kraft. Beides hat bis heute weitreichende Auswirkungen<br />

auf die Einleitung und Durchführung der medizinischen<br />

Rehabilitation Sucht.<br />

• Teilhabe<br />

Im neuen Sozialgesetzbuch wurde der Begriff der Rehabilitation<br />

weitestgehend durch den Begriff Teilhabe<br />

ersetzt. Auf dem Hintergrund erweiterter und geänderter<br />

Diagnose- und Beschreibungskategorien soll in der<br />

medizinischen Reha ein individuell zugeschnittenes<br />

Behandlungsprogramm umgesetzt werden, das es erkrankten<br />

Menschen ermöglicht am gesellschaftlichen<br />

und sozialen Leben teilhaben zu können. Die Aufmerksamkeit<br />

richtet sich weniger auf Krankheitsdiagnosen<br />

und Defizite, sondern noch stärker auf Hindernisse der<br />

Teilhabe und notwendige Ressourcen. Daraus ergab<br />

sich die Forderung nach einer noch stärkeren Individualisierung<br />

und Flexibilität der Behandlungsprogramme.<br />

• Ambulant vs. Stationär<br />

Die Vereinbarung Abhängigkeitserkrankungen enthält<br />

klare Vorgaben für die Einleitung ambulanter bzw.<br />

stationärer Hilfen. Wenn eine ambulante Maßnahme<br />

nicht erfolgversprechend erscheint, soll eine stationäre<br />

Rehabilitation erfolgen. In der Folge entstanden eine<br />

Vielzahl ambulanter und inzwischen auch ganztägig<br />

ambulanter Rehabilitationseinrichtungen, meist an bereits<br />

bestehenden Suchtberatungsstellen. Kombinationsbehandlungsprogramme<br />

wurden entwickelt, mit<br />

stationären und ambulanten Behandlungsphasen. An<br />

vielen Orten entstanden und entstehen noch weiterhin<br />

Einrichtungen des Betreuten Wohnens für Suchtkranke.<br />

• Substitutionsgestützte Rehabilitation<br />

Ein Rehabilitationsprogramm unter ausschleichender<br />

Substitution erleichtert Opiatabhängigen den Übergang<br />

in die abstinenzorientierte Entwöhnungsbehandlung.<br />

unter strengen Auflagen, wie nachgewiesener<br />

Beikonsumfreiheit und bei einer festgelegten Höchstdosis<br />

des Substitutionsmittels bei Behandlungsbeginn,<br />

ist die Aufnahme in eine Entwöhnungsbehandlung<br />

möglich. Ziel ist die Abstinenz auch vom Substitut vor<br />

Behandlungsende.<br />

• Vernetzung<br />

Aus der Kooperation in der Therapiekette wurde und<br />

wird ein Netzwerk der verschiedenen Institutionen.<br />

Therapieverbünde sollen den Übergang von einer in<br />

eine andere Behandlungsphase erleichtern. Regionalisierung<br />

wird gefördert, neue Kooperationsformen<br />

zwischen Einrichtungen der Suchthilfe und anderen<br />

sozialen Institutionen werden auch in Zukunft immer<br />

wichtiger sein. Andererseits erfolgt Vernetzung aber<br />

auch bundesweit und sektorenübergreifend.<br />

• Leitlinien und Qualitätsmanagement<br />

Fachliche Standards entstanden auf dem Hintergrund<br />

der evidenzbasierten, d. h. wissenschaftlich als wirksam<br />

anerkannten Behandlungsmethoden. Leitlinie der<br />

Fachgesellschaften geben den Rahmen für Behandlungsprogramme<br />

vor. Rentenversicherer prüfen durch<br />

eigene Qualitätssicherungsprogramme die Einhaltung<br />

von Vorgaben zu Institutionsstrukturen, Behandlungsdurchführung,<br />

Behandlungserfolg und Patientenzufriedenheit.<br />

Die Dokumentation von Behandlungsdaten<br />

wurde zunehmend standardisiert, im Sinne eines<br />

qualitativen und quantitativen Controllings, aber auch<br />

um weitere Versorgungsforschung zu ermöglichen. Die<br />

Einführung eines eigenen, zertifizierten Qualitätsma-<br />

nagementprogramms, mit regelmäßigen Überprüfungen<br />

durch externe Auditoren, erfolgte inzwischen auch<br />

in den allermeisten großen Suchthilfeeinrichtungen.<br />

Diese Aufzählung kann nur einen Ausschnitt aus den<br />

Entwicklungen der letzten Jahre abbilden. Die Auswirkungen<br />

im klinischen Alltag sind jedoch deutlich spürbar.<br />

Ein Patient, der nach mehr als 10 Jahren erneut in<br />

den <strong>Kliniken</strong> <strong>Wied</strong> aufgenommen wird, kann dies deutlich<br />

beschreiben.<br />

Jeder Patient erhält wöchentlich einen individuell zugeschnittenen<br />

Therapieplan. Er enthält eine Zusammenstellung<br />

aller vereinbarten Behandlungstermine mit<br />

den Namen der Therapeuten und den Therapieräumen.<br />

Zentrales Element ist weiterhin die Bezugsgruppentherapie<br />

mit begleitenden Einzelgesprächen mit dem Bezugstherapeuten.<br />

Alle anderen Therapieelemente sind<br />

individuell zugeordnet und werden nicht mehr bezugsgruppenweise<br />

durchgeführt. Ergo- und Arbeitstherapie<br />

sind differenzierte Förderangebote, die anhand eines<br />

persönlichen Bedarfsprofiles zugeschnitten werden.<br />

Die Arbeitstherapie ist ein von den Versorgungsabläufen<br />

der Klinik getrenntes Behandlungsmodul, mit der<br />

Möglichkeit in Übungsfirmen und arbeitsnahen Aufgabenfeldern<br />

neue Erfahrungen zu sammeln und verlo-<br />

rene Kompetenzen zu reaktivieren. Auch die Sport- und<br />

Bewegungstherapie erfolgt nach einer diagnostischen<br />

Einschätzung als persönliches Trainingsprogramm.<br />

Die Zahl der Patienten mit mehr als einer psychischen<br />

Störung und Suchtdiagnose hat in den letzten Jahren<br />

gravierend zugenommen. Je nach Ausprägung und<br />

Schweregrad der Störung sowie bewilligtem Behandlungsprogramm<br />

der Kosten- und Leistungsträger erfolgt<br />

die Behandlung in Bezugsgruppen mit besonderen<br />

Schwerpunkten, wie z. B. „Sucht und Psychosomatik“,<br />

„Handlungsorientierung“, „Kombinationsbehandlung“.<br />

Darüber hinaus bieten themenspezifische Indikationsgruppen,<br />

wie z. B. Stressbewältigung, soziale Kompetenz,<br />

umgang mit Angst und Depression Hilfe in besonderen<br />

Problemlagen.<br />

Die Zahl der Antragstellungen auf Entwöhnungsbehandlung<br />

bei den Rentenversicherern ist in den letzten<br />

Jahren stetig gestiegen. Die Behandlungszeiten<br />

wurden verkürzt. Insbesondere bei den Behandlungen<br />

von Drogenabhängigen. Gleichzeitig stiegen die Mög-<br />

lichkeiten zur Flexibilisierung der Behandlungsdauer<br />

durch Übergang in stationäre oder ambulante Weiter-<br />

behandlungs- oder Betreuungsformen. Die Gestal-<br />

tung dieser Übergänge wird auch zukünftig eine<br />

zentrale Entwicklungsaufgabe bleiben. Soviel Reha wie<br />

nötig, sowenig Reha wie möglich! Diese Überschrift<br />

wird (auch) weiterhin die Entwicklung der medizinischen<br />

Rehabilitation Sucht begleiten.<br />

“Was bleibt, ist die Veränderung;<br />

was sich verändert, bleibt.”<br />

Michael Richter (*1952), deutscher Zeithistoriker<br />

In diesem Sinne wird es auch beim nächsten Jubiläum<br />

der „<strong><strong>Wied</strong>er</strong> <strong>Worte</strong>“ wieder viel zu berichten geben. Ich<br />

freue mich schon drauf.<br />

WIEDERWORTE 2 I 2010 WIEDERWORTE 2 I 2010<br />

* Zeit, die wir uns nehmen, ist die Zeit, die uns<br />

etwas gibt. Richtig sieht man nur mit dem Herzen,<br />

das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar.<br />

Barbara Schickentanz<br />

10-11<br />

memephoto / pixelio.de


FÖRDERVEREIN „RESPEKT” FÖRDERVEREIN „RESPEKT”<br />

Mitgliederversammlung 2010<br />

Am 15.10.2010 fand die diesjährige Mitgliederversammlung des Förderkreises der <strong>Kliniken</strong> <strong>Wied</strong><br />

„Respekt e.V.“ statt.<br />

Prof. Dr. Wilma Funke als erste Vorsitzende begrüßte die<br />

anwesenden Mitglieder und Gäste und berichtete über<br />

die Entwicklung des Vereins in den letzten beiden Jahren,<br />

die verschiedenen Tätigkeiten des Vorstandes und spezielle<br />

Projekte des Vereins. unter den vielen verschiedenen<br />

Projekten kommt neben der Bereitstellung und<br />

unterhaltung von zwei Übungsfirmen sowie der Durchführung<br />

des zweijährlichen Fachtages für die Selbst-<br />

hilfe dem unterstützungsfonds für bedürftige Menschen,<br />

die unter den Auswirkungen der Suchtmittelabhängigkeit<br />

leiden, eine besondere Bedeutung zu. Neu<br />

ist die Vergabe eines Forschungspreises für Jungforscher<br />

der Deutschen Gesellschaft für Suchtpsychologie für<br />

Arbeiten, die die Praxis der Behandlung und Prävention<br />

voranbringen. In den Berichten von Barbara Schickentanz<br />

(Kassenwart) und Hansjörg Pütz (Kassenprüfer)<br />

wurden die finanzielle Solidität des Vereins sowie die<br />

ordnungsgemäße Führung der Konten und Kassen bestätigt.<br />

Der Vorstand wurde einstimmig entlastet.<br />

* Nicht <strong>Worte</strong> sollen wir lesen,<br />

sondern den Menschen, den wir<br />

hinter den <strong>Worte</strong>n fühlen.<br />

Im Anschluss daran wurde die anstehende Vorstandswahl<br />

durchgeführt. unter dem Vorsitz von Rolf Janyga als<br />

Wahlleiter wurde Prof. Dr. Wilma Funke in ihrem Amt als<br />

erste Vorsitzende bestätigt, Dr. Welf Schroeder und Wichard<br />

von Wilamowitz wurden als stellvertretende Vorsitzende<br />

wiedergewählt, ebenso Barbara Schickentanz<br />

als Schatzmeisterin, Dieter Garbe als Schriftführer und<br />

Angelika Blum sowie Anneliese Laabs als Beisitzerinnen.<br />

Die Wahl erfolgte einstimmig, alle Gewählten nahmen<br />

ihr Amt an und bedankten sich für das Vertrauen.<br />

In der anschließenden Diskussion und Aussprache<br />

kamen noch einmal die verschiedenen Projekte des<br />

Vereins zur Sprache. Sie wurden positiv bewertet, und es<br />

wurde beschlossen, sie fortzusetzen bzw. weiter auszubauen.<br />

Insbesondere die Öffentlichkeitsarbeit über die<br />

<strong><strong>Wied</strong>er</strong> <strong>Worte</strong>, aber auch die Förderung bundesweiter<br />

Initiativen wurden begrüßt.<br />

* Es ist nicht wenig Zeit, die wir<br />

RESPEKT Auszeiten<br />

D. Garbe<br />

haben, sondern viel Zeit, die wir<br />

nicht nutzen.<br />

– die neuen im 1. Halbjahr 2011<br />

12. Februar 2011<br />

„Auf den eigenen Spuren –<br />

Warum bin ich so, wie ich heute<br />

bin und nicht anders?”<br />

(für Patienten und Angehörige)<br />

Seminarleiter: Anette Göbel und Christine Bauer<br />

19. März 2011<br />

„Wellness, Genuss und Entspannung”<br />

(nur für Frauen, max. zehn Teilnehmerinnen)<br />

Seminarleiter: Anke Eberst und Nicole Müller<br />

16. April 2011<br />

„Im Dschungel des Alltags –<br />

Krisen und Gefühle verstehen<br />

und bewältigen“<br />

(für Patienten und Angehörige)<br />

Seminarleiter: ulrich Czerwanski und Rolf Janyga<br />

28. Mai 2011<br />

Konflikte und Konfliktlösungen –<br />

Umgang mit schwierigen Beziehungssituationen<br />

in Familie und Beruf<br />

(für Patienten und Angehörige)<br />

Seminarleiter: Adrea Cedro Delgado<br />

und Alfred Wazinski<br />

Kontakt<br />

Möchten Sie unsere Bemühungen für<br />

Suchtkranke und ihr soziales umfeld<br />

unterstützen? Dann werden Sie Mitglied<br />

in unserem Verein. Wie das geht, sagen<br />

wir Ihnen gerne genauer.<br />

Organisation<br />

Die Veranstaltung beginnt um 9.30 uhr und endet<br />

um 17.30 uhr. Für das Mittagessen ist eine Pause<br />

von einer Stunde vorgesehen, zusätzlich gibt es<br />

am Vor- und Nachmittag jeweils eine kleine Pause.<br />

Teilnahmegebühren<br />

Pro Paar 30,00 EuR<br />

Pro Einzelteilnehmer 20,00 EuR<br />

Anmeldung<br />

Haben Sie Interesse an unseren Auszeiten?<br />

Dann wenden Sie sich bitte an<br />

Bianca Schneider<br />

Tel.: 02662 806-112<br />

E-Mail: bianca.schneider@kliniken-wied.de<br />

Anmeldeschluss ist jeweils eine Woche vor<br />

Termin des Seminars.<br />

Respekt e. V.<br />

Förderkreis der <strong>Kliniken</strong> <strong>Wied</strong><br />

Im Mühlental<br />

57629 <strong>Wied</strong><br />

Tel. 02662/806-125<br />

respekt@kliniken-wied.de<br />

WIEDERWORTE 2 I 2010 WIEDERWORTE 2 I 2010<br />

12-13


<strong>Kliniken</strong> <strong>Wied</strong> bauen an – großer Sp eisesaal und neue Funktionsräume<br />

Im Mai 2010 haben die <strong>Kliniken</strong> <strong>Wied</strong> einen Anbau mit beträchtlichen Ausmaßen in Angriff genommen.<br />

Das Ergebnis werden ein großer ansprechender Speiseraum sowie neue Funktionsräume<br />

für Küche, Haustechnik und Ergotherapie sein. In einer weiteren Ausbauphase werden noch neue<br />

komfortable Patientenzimmer im Dachgeschoss hinzukommen.<br />

Wegen der weitreichenden Abriss- und umbaumaßnahmen musste die Küche zwischenzeitlich<br />

ausgelagert werden, gekocht und gegessen wurde in einem großen Zelt, was für alle Beteiligten<br />

eine ganz neue Erfahrung war.<br />

Für Patienten und Mitarbeiter haben sich durch<br />

die langfristige Bautätigkeit teilweise erhebliche<br />

Beeinträchtigungen durch Lärm und Schmutz ergeben,<br />

durch Absperrungen mussten oft längere<br />

Wege in Kauf genommen werden. Letztendlich<br />

konnte die Situation aber durch Geduld und Kooperationsbereitschaft<br />

gut gemeistert werden.<br />

N. Mühleip und D. Garbe | Fotos von Christian Delfs<br />

Der Neubau nach dem Richtfest. Der neue Speisesaal im Bau – Lichtdurchflutet<br />

und mit Ausblick zum See.<br />

umbauarbeiten in der Küche und Essensausgabe<br />

Bewährtes und Neues wächst zusammen. Ausschachtungsarbeiten für das Fundament<br />

Während die neuen Räume der Ergotherapie und<br />

des Neubaus.<br />

Haustechnik schon im Trockenen sind …<br />

Es war einmal der „Laubengang“ – die ehemalige<br />

Verbindung zwischen Verwaltung und Speisesaal.<br />

Für die umfassenden Erdarbeiten wurde schweres<br />

Gerät eingesetzt.<br />

… ist es im zukünftigen Speisesaal noch recht<br />

luftig.<br />

Die Grundfläche des Neubaus auf einen Blick. Die Montage der Speisesaaldecke.<br />

Das Richtfest am 17.09.2010 fand in feierlicher<br />

Atmosphäre statt.<br />

WIEDERWORTE 2 I 2010 WIEDERWORTE 2 I 2010<br />

*<br />

Nichts spornt mich mehr an als die drei<br />

<strong>Worte</strong> „das geht nicht“. Wenn ich das höre,<br />

tue ich alles, um das Unmögliche zu machen!<br />

14-15


ARBEITEN AUS DER<br />

KREATIVTHERAPIE<br />

Die Gestaltung ist seit langem fester Bestandteil unseres ergotherapeutischen Angebots. Immer wieder entdecken<br />

die TeilnehmerInnen, wie ihre Kreativität durch ein intuitives Malen aufgeweckt wird. Immer wieder machen Sie sich<br />

selbst – und die Steine, die man sich in den Weg gelegt hat – zum Thema. Wir zeigen Ihnen hier einige Beispiele. Die<br />

Bildbeschriftungen stammen von den Malerinnen und Malern.<br />

Der Ausbruch des St. Andreasius Mein Weg in meinem Leben verantwortlich Fröhliches Chaos<br />

Machen Sie sich<br />

selbst einen Eindruck davon,<br />

wie diese Werke auf Sie wirken.<br />

Ihnen wird sicherlich eine eigene<br />

Das Leben ist ein Theater Genau hinsehen So hätte ich es gerne<br />

Geschichte dazu einfallen.<br />

Ich bin für die Farben<br />

„AUF UND NIEDER IMMER WIEDER –<br />

1. LINDScHEIDER BERGLAUF 2010”<br />

Am 17.09.2010 fand der erste Lindscheider<br />

Berglauf in der Nähe von Wermelskirchen an<br />

der schönen Dünntalsperre statt. Ausgerichtet<br />

wurde er von der Psychosomatischen Klinik<br />

Bergisch-Gladbach. Als Gruppe von acht Patienten<br />

machten wir uns, mit unserem Sport-<br />

therapeuten Herrn Michael Stürmer im Schlepptau,<br />

hoch motiviert auf den Weg, um an diesem<br />

Rennen teilzunehmen.<br />

Sven Schäfer, der leider wegen einer Sportverletzung<br />

nicht am Rennen teilnehmen konnte,<br />

übernahm das Coaching und stand uns mit Rat<br />

und Tat zur Seite.<br />

Bereits beim Warmjoggen merkten wir, dass<br />

dies eine hügelige Angelegenheit werden würde,<br />

denn es galt 130 Höhenmeter auf einer<br />

Länge von 6,8 km zu bewältigen.<br />

Pünktlich um 10.30 uhr wuchs unsere Aufregung,<br />

da auch andere Teams aus der umgebung<br />

am Start standen. Der Startschuss fiel,<br />

und ca. 60 Läufer setzen sich mehr oder weniger<br />

schnell in Bewegung. Relativ zügig wurde<br />

der Abstand von den Läufern zu den Walkern<br />

größer.<br />

Nach 31 Minuten kam der erste Läufer, leider<br />

nicht aus unserem Team, ins Ziel, aber nur drei<br />

Minuten später folgte Thomas Bollmann. Er belegte<br />

einen respektablen dritten Platz.<br />

Die weiteren Platzierungen unseres Teams:<br />

David Schiller<br />

Michael Stürmer<br />

Michael Tscherneschek<br />

Andrea Peschke kam als beste Frau unter den<br />

Joggern ins Ziel.<br />

Nicole Reuß belegte einen der vorderen Plätze<br />

bei den Walkern und wurde als zweite Frau in<br />

dieser Kategorie gewertet.<br />

Sven Ermel und Elke El Hayek finishten als weitere<br />

Teilnehmer der Klinik Steimel.<br />

Verschwitzt aber glücklich fielen wir uns in die<br />

Arme. Nach der Stärkung durch eine „Rennwurst“<br />

(oder zwei) wurden die Sieger bekanntgegeben<br />

und würdig geehrt.<br />

Müde aber zufrieden traten wir mit unserem<br />

Klinik-Shuttle die Rückfahrt nach Steimel an.<br />

Die Nachwirkungen des Berglaufs mit allen Höhen<br />

und Tiefen machten sich noch Tage danach<br />

bemerkbar. Einige von uns gingen die Treppenstufen<br />

lieber rückwärts herunter, oder stöhnten<br />

bereits bei der kleinsten Bewegung.<br />

Letztendlich waren wir uns aber alle einig:<br />

So einen Berglauf würden wir jederzeit wieder<br />

machen!<br />

Mit sportlichem Gruß<br />

Nicole R. und Sven S.<br />

* Selbst der längste Weg beginnt<br />

mit dem ersten Schritt.<br />

WIEDERWORTE 2 I 2010 WIEDERWORTE 2 I 2010<br />

16-17


NEuE<br />

MITARBEITER<br />

15.07.2010 Krause, Simone Reinigungskraft<br />

01.08.2010 Dielmann, Lisa Ergotherapeutin<br />

01.08.2010 Zeis, Melissa Einstiegsqualifizierung<br />

(Hauswirtschaft)<br />

01.09.2010 Morgenschweis, Krankenschwester<br />

Nadine<br />

20.09.2010 Wagner, Andrea Mitarbeiterin<br />

am Empfang<br />

27.09.2010 Leins, Anja Mitarbeiterin<br />

am Empfang<br />

27.09.2010 Dönges, Melanie Mitarbeiterin<br />

am Empfang<br />

01.10.2010 Nassyr, Elena Assistenzärztin<br />

15.10.2010 Klassen, Helene Krankenschwester<br />

15.10.2010 Antoni-Höfflin, Sonja Krankenschwester<br />

15.10.2010 Geringer, Victor Dipl.-Sozialpädagoge<br />

(Sozialdienst)<br />

01.11.2010 Hahmann, Nicolai Elektroniker<br />

(Haustechnik)<br />

01.11.2010 Dr. Kellner, Otto Arzt und Dipl.-Psycho-<br />

loge, Oberarzt<br />

01.11.2010 Müller, Sabine Krankenschwester<br />

01.11.2010 Reifenberg, Tanja Krankenschwester<br />

Herzlichen Glückwunsch, <strong><strong>Wied</strong>er</strong> <strong>Worte</strong>!!<br />

SELBSTHILFE<br />

FAcHTAG<br />

Prinzip Hoffnung<br />

· 18. Mai 2011<br />

· 14.00 uhr<br />

· <strong>Kliniken</strong> <strong>Wied</strong>, Haus „Mühlental”<br />

in <strong>Wied</strong> bei Hachenburg<br />

Näheres entnehmen Sie bitte unserer<br />

Website www.kliniken-wied.de<br />

11<br />

20 Ausgaben, 10 Jahre … da gibt es sicher etwas zum Feiern! Ich weiß noch, wie wir damals im sogenannten „brain storming“ mehr oder<br />

weniger „stürmisch“, auf alle Fälle enthusiastisch eine neue Idee, im neuen Gewand, mit neuem Namen und neuer Identität auf den Weg<br />

gebracht haben! Und was ist daraus geworden?<br />

Über all die Jahre haben uns Sommer- und Winterausgabe der <strong><strong>Wied</strong>er</strong> <strong>Worte</strong> nicht nur in der Erstellung und Themengestaltung, sondern<br />

auch als LeserInnen Freude und Anregung, Blicke über den Tellerrand und interessante Insider-Neuigkeiten gebracht. Da ist es aus dem<br />

Jubiläumsanlass heraus auch einmal an der Zeit, all denen zu danken, die sich - zum Teil auch schon diese 10 Jahre lang - engagiert haben!<br />

Dass wir uns ein bisschen selbst feiern mit dieser „Jubiläumsausgabe” sei erlaubt - im Gegenteil lässt sich daran noch einmal ermessen, wie<br />

viel gute Ideen und Wissens-, aber auch Liebenswertes in diesen vergangenen Ausgaben „produziert“ worden ist.<br />

Happy Birthday - und wir wünschen uns weitere mindestens 20 Ausgaben, auch als Brücke<br />

zu unseren PatientInnen und Ehemaligen! Vielen Dank an die „amtierende“ Redaktion, der<br />

wieder einmal eine interessante und warmherzige Ausgabe gelungen ist.<br />

Wilma Funke<br />

(Redaktionsmitglied „der ersten<br />

Stunde“ und einiger Jahre;<br />

inzwischen interessierte Leserin)<br />

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RÄTSELHAFT ?<br />

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Das Aussehen einer Zeitung wird so bezeichnet.<br />

Eine Zeitung gliedert sich in verschiedene,<br />

oft thematische Abschnitte.<br />

Wie heißt der neue Oberarzt der <strong>Kliniken</strong> <strong>Wied</strong>?<br />

Die <strong><strong>Wied</strong>er</strong> <strong>Worte</strong> beschäftigen sich hauptsächlich<br />

mit dem Thema.<br />

18-19<br />

Wie heißt der Förderverein der <strong>Kliniken</strong> <strong>Wied</strong>?<br />

?<br />

Das Filmarchiv hieß früher:<br />

„Filme - das herrliche Gefühl der…“?<br />

Wie nennen sich die Seminare, welche für<br />

ehemalige Patienten angeboten werden?<br />

Die letzte Ausgabe der <strong><strong>Wied</strong>er</strong> <strong>Worte</strong> beschäftigte<br />

sich mit dem Thema „…“ Beziehungen<br />

Diese Person hat am meisten zu sagen<br />

bei der Entwicklung einer Zeitung.<br />

Grundsätzlich die erste Seite der <strong><strong>Wied</strong>er</strong> <strong>Worte</strong>.<br />

Seit wieviel Jahren existieren die <strong><strong>Wied</strong>er</strong> <strong>Worte</strong>?<br />

Dies war tatsächlich mal eine olympische Disziplin.<br />

Der erste in den <strong><strong>Wied</strong>er</strong> <strong>Worte</strong>n vorgestellte<br />

Film handelt von den …?<br />

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*<br />

WIEDERWORTE 2 I 2010 WIEDERWORTE 2 I 2010<br />

GLücKWUNScH-TELEGRAMM<br />

Danke an die Redaktionsmitglieder und<br />

alle Aktiven für das Engagement und<br />

die Arbeit – herzlichen Glückwunsch<br />

zum beständigen Erscheinen über ein<br />

Jahrzehnt – wünsche auch weiterhin<br />

Erfolg und Freude –<br />

Ihr Welf Schroeder<br />

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Glück besteht nicht darin, sein<br />

Ziel zu erreichen, sondern auf dem<br />

Weg dorthin zu sein.<br />

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DAS FILMARcHIV GRATuLIERT … SICH SELBST<br />

10 JAHRE FILME IN DEN<br />

„WIEDERWORTEN“<br />

Das Kino liefert konzentrierte Emotion: Situationskomik,<br />

Spannung, große Gefühle, nichts anderes<br />

erwarten die Zuschauer vom Film. In 20 Ausgaben<br />

haben wir unsere Leser und LeserInnen darüber<br />

informiert, wie es die Filmindustrie schafft, genau<br />

diese Emotionen in uns zu wecken und zum Klingen<br />

zu bringen. Stellvertretend zeigen uns die Akteure<br />

wie das Leben spielt, wie abenteuerlich es sein kann,<br />

und wie ausweglos scheinende Situationen über-<br />

raschend bewältigt werden können.<br />

Kino beschreibt die Geschichte der (Über-)Lebenden.<br />

Wer aus einer üblen Geschichte wieder heraus-<br />

kommt, kann diese Geschichte aus seiner Perspektive<br />

erzählen. Er ist kein Opfer des Schicksals mehr,<br />

sondern Gestalter seines Lebens. Wir Zuschauer<br />

glauben selbst daran, dass ein Leben trotz ungeplanter,<br />

ja auch gefährlicher Wendungen einen guten Verlauf<br />

nehmen kann. Dies ist sicher auch die Hoffnung,<br />

die viele in eine Rehabilitation führt, aber auch eine<br />

Erfahrung, die außerhalb der filmischen Fiktion Hoffnung<br />

wachsen lässt.<br />

Das Filmarchiv hieß anfangs:<br />

„Filme – das herrliche Gefühl der Nostalgie“, dem<br />

sich die LeserInnen unserer Ausgaben hingeben<br />

konnten. Das Gemeinsame aller Filme scheint ganz<br />

schnell beschrieben:<br />

Love, Love, Love – oder:<br />

wie entrinne ich meinem drögen Alltag und erreiche<br />

endlich den Zustand glückseligen Losgelöstseins?<br />

Nein, ganz so einfach, wie Sie nun denken, hat es<br />

sich diese Rubrik in ihren 19 Artikeln, 79 erwähnten<br />

Filmen und 24 kritischen Betrachtungen doch nicht<br />

gemacht. Hier wurde hauptsächlich darauf geschaut,<br />

wie unsere „Helden“ und „Heldinnen“ mit ihrem<br />

Leben zurecht kommen und trotz ihres vermeint-<br />

*<br />

Wenn du die Welt verbessern<br />

willst, beginne mit dem Menschen,<br />

den du im Spiegel siehst.<br />

lichen Versagens noch ganz sie selbst bleiben können.<br />

Für das aktuelle Heft haben wir zwei Mitarbeiter reaktiviert,<br />

die nun alle besprochenen Filme auf ihre Art<br />

und Weise kommentieren werden. Hier sind Elsa und<br />

Fred (oder Bonny und Clyde – oder Scarlet und Red –<br />

oder …), stellvertretend für alle Filmpaare der letzten<br />

hundert Jahre.<br />

Eine Frage haben wir bitteschön:<br />

„Was sagen Sie zu der aktuellen Ausgabe des Filmarchivs?“<br />

Vivien Leigh und Clark Gable in „Vom Winde verweht“<br />

Foto: akg pressebild<br />

Pardon – diese beiden haben gerade etwas anderes<br />

vor …<br />

In der Liste aller besprochenen Filme finden Sie auch<br />

einen kurzen Kommentar, was Elsa und Fred in dem<br />

jeweiligen Film gerade bewegt:<br />

DER FILM<br />

Wo kann ich Wie heißt der Film? Von wo & Was passiert da Wo ist das Ziel der Filmreise?<br />

das nachlesen? von wann ist er? mit unserem Filmpaar?<br />

Jahr/Heft<br />

WIEDERWORTE 2 I 2010 WIEDERWORTE 2 I 2010<br />

10/01<br />

09/02<br />

09/01<br />

08/02<br />

08/01<br />

07/02<br />

07/01<br />

06/02<br />

06/01<br />

05/02<br />

05/01<br />

04/02<br />

04/01<br />

03/02<br />

03/01<br />

02/01<br />

01/02<br />

01/01<br />

Zehn Kanus, 150 Speere,<br />

und drei Frauen<br />

Babettes Fest<br />

Delicatessen<br />

Eat Drink Man Women<br />

Chocolat<br />

Wild at Heart<br />

Kino als Kunstform<br />

Filme von Jim Jarmush<br />

Das Schneewittchen-Prinzip –<br />

die Komödie als Kunstform<br />

Bridget<br />

Noises off –<br />

der nackte Wahnsinn<br />

Betty<br />

Tanz der Vampire<br />

Das Hotel New Hamshire<br />

Kein Film, sondern: Die Sternchen,<br />

die die Welt bedeuten<br />

Aida - die Geschichte einer<br />

verbotenen Liebe*<br />

Secretary<br />

und täglich grüßt das<br />

Murmeltier<br />

Hauptsache Beverly Hills<br />

Rückfälle<br />

Manche mögen´s heiß<br />

Die Marx Brothers im Kaufhaus<br />

Australien 2006<br />

Dänemark 1987<br />

Frankreich 1991<br />

Korea 1994<br />

uK, uSA 2000<br />

uSA 1990<br />

uSA 1984 - 2005<br />

uSA 1937<br />

Frankreich/<br />

Japan 2002<br />

uSA 1992<br />

Frankreich 1991<br />

GB/uSA 1967<br />

GB/uSA 1984<br />

Egal wann und wo –<br />

Hauptsache es gefällt<br />

Theaterproduktion<br />

Essen 2004<br />

uSA 2003<br />

uSA 1993<br />

uSA 1998<br />

D 1977<br />

uSA 1959<br />

uSA 1941<br />

Was tun, wenn die<br />

Lieblingsfrau plötzlich verschwindet?<br />

Auch in der kargen Abgeschiedenheit<br />

gibt es einen Engel,<br />

der für die Genüsse der Welt<br />

zuständig ist.<br />

Wie kommt man an einen<br />

leckeren Sonntagsbraten,<br />

wenn das Fleisch knapp ist?<br />

Was Gutes zu Essen und zu<br />

trinken - und was kommt dann?<br />

Schokolade ist weder Gut noch<br />

Böse.<br />

Sie liebt mich, sie liebt mich<br />

nicht.<br />

Das Leben ist eine Kunst.<br />

Ein Märchen wird lebendig.<br />

Das „1-Million-Dollar-Baby“ oder<br />

„Was kostet das Glück?“<br />

Was tun Schauspieler, wenn<br />

sie sich langweilen?<br />

Gut gemeint ist das Gegenteil<br />

von „Gut“!<br />

(un)Heimliche Wünsche kann<br />

man nicht einfach abtöten.<br />

Wie komme ich zu einer großen,<br />

glücklichen Familie?<br />

Wie ziehen uns die Stars an?<br />

unsere tägliche SOAP gib uns<br />

heute.<br />

.. und ist der Ruf erstmal zerstört,<br />

so lebt´s sich gänzlich ungestört<br />

(und auch zufrieden).<br />

Wie komme ich an die Trauben,<br />

wenn die Beine zu kurz sind?<br />

Versagen, aber richtig!<br />

… danach ist alles klarer.<br />

Es ist lange genug kalt gewesen.<br />

Spass haben, ohne gleich<br />

alles kaufen zu müssen.<br />

Der Australischer Busch<br />

vor langer, langer Zeit<br />

Der kalte Norden Europas zu<br />

Zeiten der französischen<br />

Revolution<br />

20-21<br />

Ein etwas unheimliches Haus in<br />

einer etwas unheimlichen Stadt<br />

Zu einem alternden Vater und<br />

seiner hübschen Töchter, die<br />

auch an die Töpfe ran wollen<br />

Die weltlichen Genüsse, die sich<br />

auch in der Provinz durchsetzen<br />

Die Liebe in den Zeiten der Mafia<br />

Die uSA abseits des Mainstreams<br />

Love - Love - Love<br />

Eine Frau, die sich vom Schicksal<br />

nicht unterkriegen lässt<br />

Das Theater, wieder eine Welt für<br />

sich<br />

Eine Suchtfamilie in Europa<br />

Zu unheimliche Menschen in<br />

einer unheimlichen Gegend –<br />

also alles wie zu Hause<br />

Nach Hause, wo immer das auch<br />

sein mag<br />

In die Filmsets der Glamour-<br />

Industrie<br />

In ein fernes Land, in eine<br />

ferne Zeit<br />

Eine Kleinstadt, irgendwo im<br />

Westen<br />

Eine andere Kleinstadt, irgendwo<br />

im Westen<br />

… an den Rand irgend eines<br />

Highways<br />

… irgendwohin in Deutschland<br />

(könnte aber auch überall<br />

anderswo sein)<br />

Zu vollkommen unvollkommenen<br />

Menschen<br />

In ein Kaufhaus, wie es im Filme<br />

steht


Nadine Mühleip<br />

Interview + + + Interview + + + Interview + + + Interview<br />

Interview mit Dieter Garbe (Redaktionsleiter)<br />

zur Jubiläumsausgabe<br />

WW: Guten Tag Herr Garbe. Sie sind Redaktionsleiter der<br />

<strong><strong>Wied</strong>er</strong> <strong>Worte</strong> und haben sich für die Jubiläumsausgabe<br />

zu einem Interview bereit erklärt. Dafür schon einmal<br />

herzlichen Dank. Wie lange sind Sie nun schon in der<br />

Redaktion der <strong><strong>Wied</strong>er</strong> <strong>Worte</strong> tätig und aus welchem Grund<br />

haben Sie sich für die Mitarbeit an der Zeitung interessiert?<br />

D. G.: In der Redaktion der <strong><strong>Wied</strong>er</strong> <strong>Worte</strong> bin ich erst seit<br />

relativ kurzer Zeit, genauer gesagt habe ich im Januar<br />

2007 die Redaktionsleitung übernommen und bin somit<br />

seit der Sommerausgabe 2007 dabei. Das sind jetzt fast<br />

vier Jahre, was aber im Vergleich zum Bestehen der Zeitschrift<br />

eher wenig ist. Allerdings habe ich auch vorher<br />

schon im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit Beiträge für<br />

die <strong><strong>Wied</strong>er</strong> <strong>Worte</strong> geschrieben und als Schriftführer des<br />

Fördervereins Respekt e.V. in der Zeitschrift berichtet.<br />

Deshalb war es für mich nicht ganz neu, und ich musste<br />

nicht lange überlegen, als mir der „Job“ des Redaktionsleiters<br />

angeboten wurde. Seitdem arbeite ich mit viel<br />

Spaß im Redaktionsteam.<br />

WW: Das sind einige Jahre mit vielen unterschiedlichen<br />

Erfahrungen. Wie kam es eigentlich zu der Idee eine<br />

klinikeigene Zeitung zu entwerfen?<br />

D. G.: Die Idee der klinikeigenen Zeitung ist gar nicht so<br />

neu. Die <strong><strong>Wied</strong>er</strong> <strong>Worte</strong> stehen in einer Tradition, die bis<br />

ins Jahr 1975 zurückgeht. Bereits ein Jahr nach der Gründung<br />

der <strong>Kliniken</strong> <strong>Wied</strong> fand im August 1975 ein erstes<br />

Jahrestreffen statt, zu dem alle Patienten eingeladen<br />

wurden, die bis dahin eine Therapie in <strong>Wied</strong> absolviert<br />

hatten. Zu diesem Ereignis hatte Johannes Lange, der<br />

damalige therapeutische Leiter der <strong>Kliniken</strong> <strong>Wied</strong> eine<br />

Hauszeitung herausgegeben. Sie umfasste vier Seiten<br />

und trug den Titel „wied an der wied“. In den folgenden<br />

Jahren hat sich diese Praxis fest etabliert. Jedes Jahr fand<br />

ein Jahrestreffen statt und zu jedem Jahrestreffen wurde<br />

eine neue Ausgabe der Hauszeitung herausgegeben. Die<br />

Zeitung hat sich im Laufe der Jahre erstaunlich gemausert<br />

und weiterentwickelt und deutlich an umfang zugenommen.<br />

Den wechselnden Anforderungen und Wünschen<br />

entsprechend ist auch mehrfach der Titel geändert worden.<br />

Es hat sich dann so ergeben, dass die Zeitung jeweils<br />

von einem therapeutischen Team mit interessierten<br />

Patienten erstellt wurde. Zu dieser Zeit waren die <strong>Kliniken</strong><br />

<strong>Wied</strong> an vier Standorten vertreten, so dass jedes Jahr ein<br />

anderes Haus für die Erstellung der Zeitung verantwortlich<br />

war. Das Jahrestreffen wurde dann schließlich zunächst<br />

in ein Sommerfest umgewandelt und schließlich ganz abgeschafft.<br />

Damit war dann aber auch der Anlass für die<br />

jährliche Hauszeitung nicht mehr gegeben. Es musste<br />

etwas Neues gemacht werden, und in dieser Situation<br />

entstanden die <strong><strong>Wied</strong>er</strong> <strong>Worte</strong> in der heutigen Form. Das<br />

war Anfang 2001. Der Titel der Zeitschrift wurde übrigens<br />

von einer Mitarbeiterzeitung übernommen, die von 1998<br />

bis 2000 existierte und an der ich auch schon als Redaktionsmitglied<br />

beteiligt war.<br />

WW: und durch wen ist sie ins Leben gerufen worden,<br />

welche Personen waren daran beteiligt?<br />

D. G.: Die Redaktion der ersten Stunde bestand aus<br />

Bernd Bolz (Verwaltungsleiter), Dr. Wilma Funke (Leitende<br />

Psychologin), Manfred Kruppa (Kreativtherapeut), Ingolf<br />

Issel-Domberg (Teamleiter) als Schriftleitung, Achim<br />

Sattler (Therapeut) und Sabine Waldmann (Ärztin). Einige<br />

von ihnen sind heute noch Redaktionsmitglieder.<br />

WW: Haben sich im Laufe der Zeit Schwerpunkte oder<br />

bestimmte Themen heraus kristallisiert? Was macht die<br />

<strong><strong>Wied</strong>er</strong> <strong>Worte</strong> aus?<br />

D. G.: Wir verstehen die Klinikzeitschrift als Medium, das<br />

sich an alle Mitarbeiter, Patienten und Interessenspartner<br />

der <strong>Kliniken</strong> <strong>Wied</strong> richtet. Sie soll informieren und unterhalten,<br />

den Informationsaustausch ermöglichen und<br />

eine Verbindung ermöglichen zwischen <strong>Kliniken</strong> <strong>Wied</strong><br />

und allen, die an der Einrichtung interessiert sind und die<br />

weitere Entwicklung der Klinik verfolgen möchten. Selbstverständlich<br />

hat sich auch die Zeitschrift selbst weiterentwickelt.<br />

Ein paar mal wurde das Layout geändert, der<br />

Fachartikel zum Titelthema hat sich als fester Bestandteil<br />

etabliert und weitere feste Rubriken, die in jeder Ausgabe<br />

zu finden sind, haben sich herausgebildet.<br />

WW: Gibt es auch eine Möglichkeit als Außenstehende(r)<br />

Beiträge in der Zeitung zu veröffentlichen?<br />

D. G.: Auf jeden Fall. Man muss nicht dem Redaktionsteam<br />

angehören, um bei der Zeitschrift mitzumachen.<br />

Wir wünschen uns ja gerade eine bunte Mischung aus informativen<br />

und unterhaltsamen Beiträgen. Sehr wichtig<br />

wären mir z.B. Berichte von ehemaligen Patienten über<br />

ihre Erfahrungen mit dem Leben nach einer Rehabilitation.<br />

Ebenso könnte ich mir Beiträge von Mitarbeitern<br />

und aktuellen Patienten über besondere Erlebnisse im<br />

Klinikalltag vorstellen, wir könnten sogar Leserbriefe veröffentlichen.<br />

Leider werden diese Möglichkeiten viel zu<br />

wenig in Anspruch genommen.<br />

WW: Wie sieht das aktuelle Redaktionsteam aus und<br />

könnten Sie den Ablauf erklären wie die Zeitung genau<br />

entsteht, von der Idee bis zum Druck?<br />

D. G.: Eine Zeitschrift zu machen, auch wenn sie noch so<br />

klein ist, bedeutet immer viel Arbeit. Die zwei Ausgaben<br />

im Jahr fertigzustellen, ist manchmal schon eine Herausforderung,<br />

da jedes Redaktionsmitglied seine Arbeit für<br />

die Zeitschrift in der regulären Arbeitszeit unterbringen<br />

oder eben zusätzlich Freizeit investieren muss. Der Ablauf<br />

hat sich mittlerweile eingespielt. Wir beginnen mit<br />

einem Brainstorming, um das Titelthema festzulegen und<br />

verteilen dann die Aufgaben. Jeder im Redaktionsteam<br />

hat eine feste Rubrik, für die er zuständig ist, manchmal<br />

auch mehrere. Dann muss recherchiert, fotografiert und<br />

formuliert werden. Wir arbeiten eng mit unserer Werbeagentur<br />

37PuNKT zusammen, die uns Layout und Grafik<br />

abnimmt und immer viele gute Ideen zur Gestaltung<br />

beisteuert. Wenn dann die Druckvorlage fertig ist, muss<br />

Korrektur gelesen werden, um Fehler zu beseitigen und<br />

Schwachstellen auszubessern. Dann geht es in die Druckerei.<br />

Aber damit ist die Arbeit noch nicht abgeschlossen.<br />

Wenn die fertige Zeitschrift geliefert ist, braucht es<br />

noch viele helfende Hände für den Versand und die Verteilung<br />

der Exemplare.<br />

Zum Redaktionsteam gehören aktuell Lisa Dielmann,<br />

Gerhard Frank, Manfred Kruppa, Irina Medvedovskaya,<br />

Nadine Mühleip, Hansjörg Pütz und Sabine Waldmann.<br />

Das ist ein Team, in dem sich eine tolle Zusammenarbeit<br />

entwickelt hat. Andererseits müssen wir aber auch damit<br />

leben, dass sich der eine oder andere schon mal wegen<br />

Arbeitsüberlastung zeitweilig aus der Redaktionsarbeit<br />

zurückzieht.<br />

WW: Inzwischen werden von jeder Ausgabe 2800 Exemplare<br />

gedruckt, eine beträchtliche Zahl. Wie finanziert sich<br />

die Zeitung und wer erhält alles ein Exemplar der <strong><strong>Wied</strong>er</strong><br />

<strong>Worte</strong>?<br />

D. G.: Die <strong><strong>Wied</strong>er</strong> <strong>Worte</strong> sind die Zeitschrift der <strong>Kliniken</strong><br />

<strong>Wied</strong>. Die Klinik ist Herausgeberin und übernimmt auch<br />

zum größten Teil die Kosten. Durch einen kleinen, aber<br />

festen Stamm von Abonnenten kommt ein entsprechender<br />

Teil der Kosten wieder herein, aber den Hauptanteil<br />

trägt die Klinik. Adressaten der Zeitschrift sind die Abonnenten,<br />

aktuelle und ehemalige Patienten, Kooperationspartner<br />

und Mitarbeiter.<br />

WW: Wie sieht die Zukunft der <strong><strong>Wied</strong>er</strong> <strong>Worte</strong> aus? Können<br />

Sie uns einen Ausblick geben oder gibt es etwas, was Sie<br />

sich wünschen für die Zeitung?<br />

D. G.: Ich kann natürlich nicht in die Zukunft schauen,<br />

aber wenn ich mir etwas wünschen könnte, wäre es zunächst<br />

einmal, dass wir im Redaktionsteam weiter so viel<br />

Spaß, aber weniger Stress haben. Dann wäre es natürlich<br />

auch ganz schön, wenn wir noch mehr unterstützung<br />

durch externe Beiträge bekommen würden, wenn die<br />

Zahl der Abonnenten steigen würden und wenn wir mehr<br />

Rückmeldungen von unseren Lesern bekommen würden,<br />

denn das wichtigste für jede Zeitschrift sind nun einmal<br />

die Leser.<br />

WW: Vielen Dank für das interessante Interview Herr<br />

Garbe. Es war mir ein Vergnügen!<br />

D. G.: Das Vergnügen war ganz auf meiner Seite!<br />

WIEDERWORTE 2 I 2010 WIEDERWORTE 2 I 2010<br />

*<br />

*<br />

Das Interview führte Nadine Mühleip<br />

Die einzige Möglichkeit,<br />

Menschen zu motivieren, ist<br />

die Kommunikation.<br />

Wer Zeit zu verschwenden hat,<br />

weiß nicht was sie zu bedeuten<br />

hat.<br />

22-23


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Haus ”Mühlental” in <strong>Wied</strong><br />

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