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WA Mozart, F. Mendelssohn Bartholdy, M. Dupré und JS Bach an ...

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zuführen. Gl<strong>an</strong>zstück bis heute ist das<br />

Atrium, das großzügig <strong>und</strong> lichtdurchflutet<br />

eine Offenheit verkörpert, die sinnbildlich<br />

für das Haus ist.<br />

In den folgenden Jahren ging <strong>und</strong> geht<br />

es bis heute um die Sicherung eines<br />

hohen Pflegest<strong>an</strong>dards, zufriedene Mitarbeiter/innen<br />

<strong>und</strong> Bewohner/innen <strong>und</strong><br />

zuweilen harte Verh<strong>an</strong>dlungen mit den<br />

Kassen um Pflegesätze bei gleichzeitiger<br />

Reaktion auf die veränderte Bewohnerstruktur.<br />

Während noch in den neunziger<br />

Jahren des verg<strong>an</strong>genen Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

der Schwerpunkt auf Alten-Wohnheim<br />

lag, so verschob <strong>und</strong> verschiebt<br />

sich bis heute der Schwerpunkt hin zum<br />

Pflegezentrum. Wie auf diese Veränderung<br />

reagieren? – Ein Altenheim k<strong>an</strong>n<br />

nur d<strong>an</strong>n im starken Konkurrenzkampf<br />

überleben, wenn es einerseits eine Marke<br />

darstellt <strong>und</strong> „breit“ aufgestellt ist. Mit<br />

der Übernahme der Betriebsträgerschaft<br />

von 32 Einheiten „Betreutes Wohnen“ in<br />

der Kaiser- <strong>und</strong> Klosterstraße in 2006-<br />

2007, dem Ausbau der Klosterstuben<br />

zum zentral gelegenen Lokal für die<br />

Innenstadt, der Belieferung von Kindertagesstätten,<br />

offenen G<strong>an</strong>ztagsschulen<br />

<strong>und</strong> <strong>an</strong>deren Einrichtungen mit Essen<br />

<strong>und</strong> nicht zu vergessen in 2010 durch<br />

den Ankauf des Altenheimes Josefshaus<br />

in Alsdorf-Busch hat Joachim Classen<br />

die Weichen für die Zukunft des Alten-<br />

<strong>und</strong> Pflegezentrums St. Antonius gestellt.<br />

Diese weitreichenden Veränderungen<br />

waren nur durch die Änderung<br />

der Rechtsform des Altenheimes von<br />

einer unselbständigen Einrichtung einer<br />

Körperschaft des öffentlichen Rechts in<br />

eine gemeinnützige GmbH möglich, die<br />

zum J<strong>an</strong>uar 2007 vollzogen wurde <strong>und</strong><br />

die aus dem Heimleiter Joachim Classen<br />

den haftenden Geschäftsführer Joachim<br />

Classen machte.<br />

All diese Veränderungen wurden durch<br />

den Kirchenvorst<strong>an</strong>d von St. Sebasti<strong>an</strong><br />

10<br />

<strong>und</strong> jetzt auch vom Kirchenvorst<strong>an</strong>d der<br />

fusionierten Pfarrei St. Sebasti<strong>an</strong> mitgetragen<br />

<strong>und</strong> gestützt. Das Verhältnis war<br />

<strong>und</strong> ist von hoher Wertschätzung <strong>und</strong><br />

tiefem Vertrauen gekennzeichnet.<br />

Aber was wäre ein noch so modernes<br />

<strong>und</strong> großzügiges Haus, wenn die Menschen,<br />

die dort leben <strong>und</strong> die, die dort<br />

arbeiten nicht in einem guten Mitein<strong>an</strong>der<br />

verb<strong>und</strong>en werden, wenn dort nicht<br />

ein guter Geist herrschte?<br />

Joachim Classen legte immer Wert,<br />

dass das spezifisch Christliche oder,<br />

<strong>an</strong>ders gesagt, ein guter Geist im Haus<br />

herrschte. Das sind die unsichtbaren<br />

<strong>und</strong> doch so wichtigen Aufgaben, für die<br />

er sich eingesetzt hat: harte Arbeit, aber<br />

auch gutes Feiern <strong>und</strong> Mitein<strong>an</strong>der, gewürzt<br />

mit rheinischem Humor, der auch<br />

das Schwere leichter sagt <strong>und</strong> macht,<br />

mögen ihm dabei geholfen haben.<br />

St. Antonius sollte ein offenes Haus sein<br />

<strong>und</strong> ist es, ob Fronleichnam dort der<br />

Schlusssegen erteilt wird <strong>und</strong> die Menschen<br />

d<strong>an</strong>ach eingeladen sind, mit den<br />

Bewohnern des Hauses den Tag zu<br />

begehen, ob durch <strong>an</strong>dere Aktionen;<br />

Joachim Classen ging <strong>und</strong> geht es um<br />

diese Offenheit, die das Atrium ausstrahlt.<br />

Offen auf die Menschen zugehend, eher<br />

laufend als bedächtig gehend, so kennt<br />

m<strong>an</strong> ihn im Haus <strong>und</strong> auf den Straßen<br />

von Würselen, einer, der sich auch nicht<br />

scheut Begeisterung aber auch Traurigkeit<br />

zu zeigen.<br />

Vielleicht sind es diese Eigenschaften,<br />

verb<strong>und</strong>en mit seiner Liebe zu Würselen<br />

als Stadt, die ihn auch zum Prinzen Karneval<br />

prädestiniert haben. Eine Aufgabe,<br />

der er sich mit gleicher Hingabe <strong>und</strong><br />

gleichem Einsatz gewidmet hat, wie der<br />

Leitung des Heimes. Sicher war ihm<br />

dabei auch sein ausgeprägtes Redetalent<br />

nicht hinderlich.

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