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Es lebe der Friedhof! Mehr Infos unter: www.es-lebe-der-friedhof.de

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SGE-NIOR<br />

Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />

11-2012


Lebensqualität im Grünen –<br />

Alltag in netter G<strong>es</strong>ellschaft<br />

Das St. Vinzenz-Haus Pflege- und Betreuungseinrichtung<br />

bietet seinen Bewohnerinnen und Bewohnern auch im<br />

Alter ein hoh<strong>es</strong> Maß an Lebensqualität und Sicherheit.<br />

Mitten in <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt und doch im Grünen: Umgeben von<br />

einem großen Garten, liegt das St. Vinzenz-Haus mitten<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Gelsenkirchener Innenstadt.<br />

Engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen<br />

für das körperliche und seelische Wohl <strong><strong>de</strong>r</strong> Seniorinnen<br />

und Senioren. Sie bieten eine ganzheitliche Betreuung,<br />

getragen von einer fürsorglichen und aktivieren<strong>de</strong>n<br />

Pflege.<br />

Gemeinschaftsräume, Kegelbahn und Cafeteria<br />

ermöglichen einen Alltag in netter G<strong>es</strong>ellschaft: beim<br />

Frühstücksbuffet, an <strong><strong>de</strong>r</strong> Kaffeetafel im Vinzenzstübchen<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> beim offenen Mittagstisch.<br />

Für Menschen, die eine kurzzeitige Unterbringung<br />

suchen, etwa weil ihre Angehörigen in <strong>de</strong>n Urlaub<br />

fahren, bieten wir Kurzzeitpflegeplätze an.<br />

Gäste sind je<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit willkommen! Die B<strong>es</strong>ucher<br />

unserer Bewohnerinnen und Bewohner können in<br />

Gästezimmern im Hause übernachten.<br />

St. Vinzenz-Haus<br />

Pflege- und<br />

Betreuungseinrichtung<br />

Kirchstraße 32<br />

45879 Gelsenkirchen<br />

Telefon 02 09 17 00 40<br />

p.tuin@sanktvinzenz.eu<br />

<strong>www</strong>.sanktvinzenz.eu


Inhaltsverzeichnis<br />

Titel:................................................................Seite:<br />

Das.Redaktionsteam.in.eigener.Sache................ 2<br />

1..Bürgerbrunch.in.Gelsenkirchen................... ab.4<br />

Aus.Ortsteilen.und.Verbän<strong>de</strong>n.......................ab.6.<br />

Seniorennetz.Gelsenkirchen............................... 12<br />

Info.von.Stadt.und.Bund.....................................14<br />

Nützlich<strong>es</strong>.für.je<strong>de</strong>n.Tag................................ab.16<br />

Wissenswerte.Berichte.................................. ab.24<br />

GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />

Impr<strong>es</strong>sum:<br />

Herausgeber: Stadt Gelsenkirchen, Volkshochschule, Ebertstr. 19, 45879 Gelsenkirchen<br />

Redaktion: Volkshochschulkurse: 50plus aktiv und GE-nior-Redaktion, e-Mail: werner.rothmann@web.<strong>de</strong> • ZWAR-Gruppen: Beckhausen, Bismarck, Bulmke,<br />

Hassel/Bülse, Neustadt/Ückendorf, Schalke, Buer, Erle, Horst/Heßler, R<strong>es</strong>se/R<strong>es</strong>ser-Mark, Altstadt/Rotthausen/Feldmark • Projektwerkstatt 50plus<br />

Seniorenbeirat <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt Gelsenkirchen<br />

Anzeigen: druck+graphik manumedia gmbh, Bottroper Straße 180, 45964 Gladbeck, Tel. 0 20 43 – 48 39-0, e-Mail: info@druck-graphik.<strong>de</strong><br />

Layout/Satz/Druck: druck+graphik manumedia gmbh, Bottroper Straße 180, 45964 Gladbeck, Tel. 0 20 43 – 48 39-0, e-Mail: info@druck-graphik.<strong>de</strong><br />

Evangelisch<strong>es</strong> Seniorenstift gGmbH<br />

Husemannstraße 104 • 45879 Gelsenkirchen<br />

Herr Michael Wi<strong>es</strong>ehahn • Telefon 0209/1 60-6001<br />

<strong>www</strong>.meinediakonie.<strong>de</strong><br />

1<br />

Titel:................................................................Seite:<br />

G<strong>es</strong>chichten.aus.<strong>de</strong>m.Leben.......................... ab.30<br />

Gereimt<strong>es</strong>............................................................ 34<br />

Buchb<strong>es</strong>prechungen......................................ab.44<br />

Rätsel.................................................................... 51<br />

Sammlung.von.Informationsquellen.................52<br />

Terminkalen<strong><strong>de</strong>r</strong>............................................. 54-55<br />

Helle, freundliche, behin<strong><strong>de</strong>r</strong>tengerechte Zimmer<br />

sorgen für ein gemütlich<strong>es</strong> Wohnumfeld.<br />

Überschaubare Wohngruppen mit eigenen<br />

Aufenthalts- und Begegnungsbereichen bieten<br />

nicht nur Ruhe und Individualität im eigenen<br />

Wohnbereich, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n auch die Möglichkeit,<br />

menschliche Nähe und G<strong>es</strong>elligkeit zu erfahren.<br />

Reichhaltige Angebote zur För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

geistigen und körperlichen Mobilität sowie aufmerksame,<br />

kompetente Pflege <strong>unter</strong>stützen das<br />

Wohlbefin<strong>de</strong>n.


GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />

Das Redaktionsteam in eigener Sache<br />

Neben <strong>de</strong>m Postversand an alle gelisteten<br />

Einrichtungen im Seniorenbereich<br />

können an nachfolgen<strong>de</strong>n<br />

Verteilstellen weitere Exemplare von<br />

GE-nior kostenlos abgeholt wer<strong>de</strong>n.<br />

•. Bildungszentrum<br />

. Ebertstraße 19<br />

•. Städtisch<strong>es</strong>.Museum<br />

Horster Straße 5-7<br />

•. Infocenter.Mitte<br />

Vattmannstraße 2-8<br />

•. Arbeiterwohlfahrt.(AWO)<br />

Darler Hei<strong>de</strong> 59<br />

•. Bürgercenter<br />

Husemannstraße 32<br />

•. Infocenter.Seniorennetz<br />

Maelostraße 8<br />

•. Arbeiterwohlfahrt.(AWO)<br />

Grenzstraße 47<br />

•. Bürgercenter<br />

Cranger Straße 262<br />

•. Stadtteilbüro.Südost<br />

Bochumer Straße 109<br />

GE-nior zum Jahr<strong>es</strong>wechsel<br />

Jung geblieben sind die Leute,<br />

die aktiv und rüstig heute.<br />

Obwohl ein Alter sie erreicht,<br />

welch<strong>es</strong> man oft gern verschweigt.<br />

Sie alle l<strong>es</strong>en GE-nior,<br />

mit Freu<strong>de</strong>, Lust und mit Humor.<br />

Quer durchs Leben gab <strong>es</strong> Themen,<br />

für je<strong>de</strong>n was dabei gew<strong>es</strong>en.<br />

GE-nior, die uns begleitet,<br />

hat schon viel<strong>es</strong> vorbereitet<br />

L<strong>es</strong>erzuschrift<br />

Aus alten Zeiten, die gew<strong>es</strong>en,<br />

hat oft ein junger Freund gel<strong>es</strong>en.<br />

Doch, ich will <strong>es</strong> nicht verhehlen,<br />

auch die Werbung darf nicht fehlen,<br />

<strong>de</strong>nn ohne di<strong>es</strong>e und Gewinn,<br />

hat eine Zeitschrift keinen Sinn.<br />

Ein Dank<strong>es</strong>chön an die G<strong>es</strong>talter,<br />

an die ehrenamtlichen Verwalter.<br />

Sie alle haben in <strong>de</strong>n Jahren<br />

zu W<strong>es</strong>entlichem beigetragen.<br />

2<br />

•. Bürgercenter<br />

Schlossstraße 35<br />

•. Gemein<strong>de</strong>haus<br />

Florastraße 119<br />

•. Bürgercenter<br />

Goldbergstraße 12<br />

•. Elisabeth.Krankenhaus<br />

Cranger Straße 226<br />

•. Seniorenheim.Haunerfeld<br />

Haunerfeldstraße 30<br />

•. Caritasverband.in.Buer<br />

(Michaelshaus) Hochstraße 47<br />

Drum hoffen wir, die jung geblieben,<br />

dass weiterhin auch gut g<strong>es</strong>chrieben.<br />

Der Jahr<strong>es</strong>wechsel steht bevor.<br />

Di<strong>es</strong> all<strong>es</strong> schrieb heut ein Senior.<br />

Günter P. Rissel<br />

Herr Rissel ist gebürtiger Bueraner,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> heute in Dorsten lebt.<br />

Als Verfasser mehrerer Bücher hat er<br />

sich angeboten, das Redaktionsteam<br />

im nächsten Jahr mit einigen Beiträgen<br />

zu <strong>unter</strong>stützen.<br />

In Ausgabe 11 - 2011 berichteten wir<br />

darüber, dass wir einem gebürtigen<br />

Ückendorfer behilflich waren, Fotos<br />

von <strong><strong>de</strong>r</strong> Volksschule „Alte Schule“,<br />

die sich ehemals an <strong><strong>de</strong>r</strong> Ecke Ückendorfer<br />

Straße / F<strong>es</strong>tweg befand, zu<br />

fin<strong>de</strong>n. Ein bevorstehend<strong>es</strong> Klassentreffen<br />

hatte die Suche ausgelöst,<br />

und eine positive Rückmeldung für<br />

unsere Hilf<strong>es</strong>tellung erhielten wir<br />

postwen<strong>de</strong>nd. Jetzt erreichte uns<br />

ein Foto vom mittlerweile stadtgefun<strong>de</strong>nen<br />

Klassentreffen, welch<strong>es</strong><br />

wir auf Wunsch gerne veröffentlichen.


Vive la France.<br />

<strong>Es</strong> <strong>lebe</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Friedhof</strong>!<br />

<strong>Mehr</strong> <strong>Infos</strong> <strong>unter</strong>:<br />

<strong>www</strong>.<strong>es</strong>-<strong>lebe</strong>-<strong><strong>de</strong>r</strong>-<strong>friedhof</strong>.<strong>de</strong><br />

Grabg<strong>es</strong>taltung von Ihrem<br />

<strong>Friedhof</strong>sgärtner:<br />

Individuell wie das Leben!<br />

Dienstleistungszentrum:<br />

Mid<strong>de</strong>licher Str. 89 · 45892 Gelsenkirchen<br />

Tel.: 0209 / 318080 · Fax: 0209 / 3180850<br />

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GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />

1. Bürgerbrunch in Gelsenkirchen<br />

Tische und Bänke warten auf B<strong>es</strong>ucher<br />

Die Tische und Bänke sind b<strong>es</strong>etzt<br />

Die Prämierung erfolgt<br />

Unsere Gruppe mit Siegertisch<br />

En<strong>de</strong> Juli di<strong>es</strong><strong>es</strong> Jahr<strong>es</strong> erhielten alle ZWAR-Gruppen per E-<br />

Mail einen Hinweis auf <strong>de</strong>n 1. Bürgerbrunch in Gelsenkirchen<br />

am 23. September im Stadtgarten.<br />

Die ZWAR-Gruppe Neustadt/Ückendorf b<strong>es</strong>chäftigte sich daraufhin<br />

mit <strong>de</strong>n Rahmenbedingungen und Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen zur<br />

Teilnahme und b<strong>es</strong>chloss, di<strong>es</strong>e Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung anzunehmen.<br />

Zunächst einmal musste geklärt wer<strong>de</strong>n, wie die Tischmiete<br />

von 50 Euro für jeweils 8 Personen aufzubringen war. Da<br />

sich 12 Personen beteiligen wollten, war di<strong>es</strong> für einen Tisch<br />

eigentlich zu viel. Bei 2 Tischen wären <strong><strong>de</strong>r</strong> Personenpreis zu<br />

hoch, die Tischaufteilung kompliziert und die Zusammengehörigkeit<br />

nicht gewährleistet gew<strong>es</strong>en. Also wur<strong>de</strong> b<strong>es</strong>chlossen,<br />

nur einen Tisch anzumieten, die Platzausnutzung flexibel<br />

zu handhaben und die Vorbereitungen als Gemeinschaftsaufgabe<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Beteiligten anzusehen.<br />

Anfängliche Be<strong>de</strong>nken bezüglich <strong><strong>de</strong>r</strong> Wetterabhängigkeit<br />

wur<strong>de</strong>n durch <strong>de</strong>n Hinweis entkräftet, dass <strong><strong>de</strong>r</strong> Oberbürgermeister,<br />

Herr Baranowski, persönlich die „Schirmherrschaft“<br />

übernommen hatte.<br />

Die Aussicht, dass die 3 am schönsten ge<strong>de</strong>ckten Tische prämiert<br />

wer<strong>de</strong>n sollten, war für uns nicht von Be<strong>de</strong>utung, da<br />

<strong>es</strong> uns hauptsächlich darauf ankam, eine g<strong>es</strong>ellige Gemeinschaftsveranstaltung<br />

mit unserer Anw<strong>es</strong>enheit zu bereichern.<br />

Trotz<strong>de</strong>m wur<strong>de</strong>n die Ansprüche in <strong><strong>de</strong>r</strong> Gruppe immer größer,<br />

zumind<strong>es</strong>t einen vorzeigbaren Tisch zu bekommen. Die erste<br />

Überlegung, je<strong><strong>de</strong>r</strong> bringt sein G<strong>es</strong>chirr selber mit (weil kein<br />

Einwegg<strong>es</strong>chirr erwünscht war), wur<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>m Argument<br />

– Wie soll das <strong>de</strong>nn aussehen – verworfen. Die vorgegebene<br />

Tischgröße erlaubte auch keinen üppigen Umgang mit Tellern,<br />

Schüsseln, Schalen und sonstigen platzfr<strong>es</strong>sen<strong>de</strong>n Behältnissen.<br />

Bezüglich d<strong>es</strong> selbst gewählten Speiseangebot<strong>es</strong> durften<br />

allerdings keine Einschränkungen gemacht wer<strong>de</strong>n. Selbstverständlich<br />

musste auch noch an passen<strong>de</strong> Sektkelche,<br />

-kühler und an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Gläser gedacht wer<strong>de</strong>n. Die Gruppenmitglie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

trugen aus Haus, Hof und Garten die notwendigen<br />

Teile zusammen, und nur was <strong>de</strong>n kritischen Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

d<strong>es</strong> Teams gerecht wur<strong>de</strong>, kam für einen Platz auf <strong>de</strong>m Tisch<br />

in Frage.<br />

Die ZWAR-Gruppe Neustadt/Ückendorf als Tischmieter musste<br />

natürlich auch von je<strong><strong>de</strong>r</strong>mann gut l<strong>es</strong>bar darg<strong>es</strong>tellt wer<strong>de</strong>n.<br />

Hier kam uns die I<strong>de</strong>e <strong><strong>de</strong>r</strong> zweiten Ebene zu Hilfe. Mittels<br />

zweier am Bo<strong>de</strong>n bef<strong>es</strong>tigten E<strong>de</strong>lstahlsäulen wur<strong>de</strong> eine<br />

Seilverbindung in ca. 2 Meter Höhe quer über <strong>de</strong>n Tisch g<strong>es</strong>chaffen,<br />

an <strong><strong>de</strong>r</strong> unser ZWAR-Schild gut sichtbar angebracht<br />

wer<strong>de</strong>n konnte.<br />

Zusätzlich wur<strong>de</strong>n zwei E<strong>de</strong>lstahlbehälter an <strong><strong>de</strong>r</strong> Seilverbindung<br />

bef<strong>es</strong>tigt, die - mit Baguette gefüllt - <strong>de</strong>n guten Zugriff<br />

von allen im Sitzen ermöglichte und trotz<strong>de</strong>m die Sicht auf <strong>de</strong>n<br />

gegenübersitzen<strong>de</strong>n Tischnachbarn nicht beeinträchtigte. Einige<br />

Hortensieblüten ver<strong>de</strong>ckten die technisch notwendigen<br />

Bef<strong>es</strong>tigungs<strong>de</strong>tails und gaben <strong>de</strong>m Ganzen ein zusätzlich<strong>es</strong><br />

freundlich<strong>es</strong> Aussehen. All<strong>es</strong> in allem waren wir nach ca. 3/4<br />

4


GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />

Stun<strong>de</strong> Aufbauzeit mit unserem Ergebnis sehr zufrie<strong>de</strong>n, und<br />

unser Tischmaskottchen – die Koch-Handpuppe – konnte <strong>de</strong>n<br />

Oberbürgermeister mit Handschlag begrüßen.<br />

Abwechselnd konnten alle anw<strong>es</strong>en<strong>de</strong>n Gruppenmitglie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

reichlich an unserem gut ge<strong>de</strong>ckten Tisch <strong>es</strong>sen und trinken,<br />

wonach ihnen gera<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Sinn stand. Auswahl gab <strong>es</strong> genug,<br />

zumal sich unsere Tischfläche auf wun<strong><strong>de</strong>r</strong>same Weise durch<br />

ungenutzten Platz um einig<strong>es</strong> erweitert hatte und somit auch<br />

für alle 12 Personen genügend Platz war.<br />

Nach<strong>de</strong>m ich bis hierhin reichlich über <strong>de</strong>n Lebensweg unser<strong>es</strong><br />

Gruppentisch<strong>es</strong> berichtet habe, soll nicht unerwähnt bleiben,<br />

dass <strong>es</strong> neben unserem auch noch ca. 70 weitere Tische mit<br />

jeweils ca. 8 Personen von <strong>unter</strong>schiedlichsten Gruppen aus<br />

Gelsenkirchen gab. Alle wer<strong>de</strong>n ähnliche Vorbereitungen zu<br />

treffen gehabt haben, um jetzt gemeinsam bei mittlerweile<br />

sonnigem Wetter <strong>de</strong>n Vormittag im Stadtgarten zu er<strong>lebe</strong>n.<br />

Für eine musikalische Untermalung durch Jazzmusik sorgte<br />

Norbert Labatzki. Das Hauptziel, die Neupflanzung ein<strong>es</strong><br />

Baum<strong>es</strong> aus <strong>de</strong>m Spen<strong>de</strong>nüberschuss <strong>unter</strong> Beteiligung von<br />

Schülerinnen und Schülern und Mithilfe d<strong>es</strong> Oberbürgermeisters,<br />

wur<strong>de</strong> von unserer Gruppe glatt verpasst, da wir mit <strong>Es</strong>sen,<br />

Trinken, Gedankenaustausch mit B<strong>es</strong>uchern und Leuten<br />

von Nachbartischen voll b<strong>es</strong>chäftigt waren.<br />

Ein reg<strong>es</strong> Treiben rund um die Tischbereiche war zu beobachten,<br />

wobei <strong>es</strong> auffiel, dass viele Details Beachtung fan<strong>de</strong>n und<br />

mittels Fotos dauerhaft f<strong>es</strong>tgehalten wur<strong>de</strong>n. Auch das Organisationsteam<br />

begutachtete die einzelnen Tische über einen<br />

längeren Zeitraum und bewertete danach <strong>de</strong>n G<strong>es</strong>amteindruck<br />

als Grundlage <strong><strong>de</strong>r</strong> vorg<strong>es</strong>ehenen Prämierung.<br />

Dann kam <strong><strong>de</strong>r</strong> Zeitpunkt, zu <strong>de</strong>m die 3 am schönsten ge<strong>de</strong>ckten<br />

Tische ausgezeichnet wur<strong>de</strong>n. Was wir uns zu Beginn<br />

beim b<strong>es</strong>ten Willen nicht erträumt hatten, passierte nun.<br />

Unser Tisch gehörte zu <strong>de</strong>n Preisträgern, und wir erhielten 2<br />

Dinnergutscheine a 50 Euro für das Maritimhotel.<br />

Die Veranstaltung ging gegen 14.00 Uhr zu En<strong>de</strong>, und wir hatten<br />

einen tollen Tag im Stadtgarten erlebt. Die Gruppenmitglie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

wur<strong>de</strong>n mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Stärkung d<strong>es</strong> Wir-Gefühls und zusätzlich<br />

mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Tisch-Prämierung belohnt, und wir sagen dafür<br />

<strong>de</strong>n Veranstaltern nochmals herzlichen Dank.<br />

Die Freun<strong>de</strong> über <strong>de</strong>n unerwarteten Gewinn machte aber<br />

auch sofort neue Überlegungen notwendig. Was sollte mit<br />

<strong>de</strong>n 2 Gutscheinen passieren, nach<strong>de</strong>m wir uns doch mit 12<br />

Personen an <strong>de</strong>m Event beteiligt hatten und eine Barauszahlung<br />

sicherlich nicht in Betracht gezogen wer<strong>de</strong>n konnte?<br />

Nach Rücksprache mit <strong>de</strong>m Sekretariat d<strong>es</strong> Maritimhotels<br />

wur<strong>de</strong> vereinbart, dass wir auch als Gruppe im R<strong>es</strong>taurant<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> Pub <strong>de</strong>n Gutscheinbetrag von zusammen 100 Euro ausnutzen<br />

könnten.<br />

Zwischenzeitlich haben wir bereits 2 Spaziergänge im Stadtgarten<br />

mit anschließen<strong><strong>de</strong>r</strong> Einkehr im Pub durchgeführt und<br />

uns <strong>de</strong>n Gewinn gut schmecken lassen.<br />

Werner Rothmann<br />

ZWAR-Gruppe Neustadt/Ückendorf<br />

5<br />

Die Tische und Bänke sind b<strong>es</strong>etzt<br />

Auch Oberbürgermeister Baranowski ist da<br />

di<strong>es</strong>er Tisch zog viele an<br />

Gewinnverzehr im Pub im Maritimhotel


GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />

Das erste Bulmker Kaffeekränzchen<br />

Die Seniorenvertreter und Nachbarschaftsstifter<br />

in Bulmke W<strong>es</strong>t,<br />

hatten am 11.08.2012 die Bulmker zu<br />

einem Kaffeekränzchen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Hohenzollernstrasse,<br />

auf <strong>de</strong>m Hof Kartoffel<br />

Krug, eingela<strong>de</strong>n.<br />

Nun war <strong>es</strong> soweit, <strong><strong>de</strong>r</strong> 11.08.2012,<br />

ein Samstag, war glücklicherweise<br />

ein sehr schöner und warmer Sommertag.<br />

Am Vormittag stellten wir die Tische<br />

und Stühle auf, die uns die Ehrenamtsagentur<br />

am Vortage schon<br />

geliefert hatte, danach kümmerten<br />

wir uns um die Tisch<strong>de</strong>koration. Herr<br />

Hribernigg von <strong><strong>de</strong>r</strong> Ehrenamtsagentur<br />

hatte an all<strong>es</strong> gedacht. Er brachte<br />

die Tisch<strong>de</strong>cken, Dekorationen, G<strong>es</strong>chirr<br />

und <strong>de</strong>n Kaffee mit.<br />

Wir, die Seniorenvertreter, waren<br />

zuständig für <strong>de</strong>n Kuchen, <strong>de</strong>n uns<br />

Frau Gerwert gebacken hatte.<br />

So gegen 15.00 Uhr trafen die Gäste<br />

ein, und wir konnten mit <strong>de</strong>m Kaffee<br />

trinken beginnen. <strong>Es</strong> schmeckte allen<br />

sehr gut, und <strong>es</strong> wur<strong>de</strong> viel erzählt.<br />

Durch di<strong>es</strong><strong>es</strong> Zusammentreffen<br />

konnten wir uns mit <strong>de</strong>n Nachbarn<br />

ausgiebig <strong>unter</strong>halten und nicht nur<br />

Schön was los in Schalke-Nord<br />

In unserem Familienzentrum in<br />

Schalke-Nord fand <strong>unter</strong> <strong>de</strong>m Motto<br />

„100 + 1 Sprache“ ein Vorl<strong>es</strong>eprojekt<br />

statt. Wir Seniorinnen und Senioren<br />

wollten da auch gerne mitmachen.<br />

Unsere I<strong>de</strong>e war die Kita-Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> zu<br />

unserem Seniorenfrühstück einzula<strong>de</strong>n,<br />

um ihnen etwas vorzul<strong>es</strong>en.<br />

Eine G<strong>es</strong>chichte war schnell ausgewählt:<br />

Sie han<strong>de</strong>lte von einem kleinen<br />

Fisch, <strong><strong>de</strong>r</strong> lauter wun<strong><strong>de</strong>r</strong>schöne<br />

Glitzerschuppen hatte. Die an<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

Fische waren neidisch und wollten<br />

auch etwas von <strong>de</strong>n Schuppen abhaben.<br />

Der kleine Fisch aber gab keinen<br />

einzigen seiner Schuppen ab. Er wur<strong>de</strong><br />

so ganz einsam, weil kein an<strong><strong>de</strong>r</strong>er<br />

Fisch mehr mit ihm spielen wollte.<br />

Ein weiser Krake riet ihm daraufhin,<br />

mit <strong>de</strong>n an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Fischen zu teilen.<br />

Der kleine Fisch entschloss sich<br />

doch, von seinen Glitzerschuppen<br />

abzugeben, bis er nur noch eine einzige<br />

Schuppe b<strong>es</strong>aß. Alle Fische waren<br />

jetzt glücklich und zufrie<strong>de</strong>n und<br />

spielten miteinan<strong><strong>de</strong>r</strong>. Am glücklichsten<br />

aber war <strong><strong>de</strong>r</strong> kleine Fisch, <strong>de</strong>nn<br />

er war jetzt nicht mehr allein. Nun<br />

hatte er viele Freun<strong>de</strong> gefun<strong>de</strong>n.<br />

Wir trugen die Verse <strong><strong>de</strong>r</strong> G<strong>es</strong>chichte<br />

abwechselnd mit einer Erzieherin in<br />

<strong>de</strong>utscher und griechischer Sprache<br />

vor.<br />

Als wir di<strong>es</strong>e G<strong>es</strong>chichte hörten, kam<br />

uns gleich ein Vers in Erinnerung, <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

6<br />

guten Tag o<strong><strong>de</strong>r</strong> guten Abend sagen.<br />

So gegen 17.30 Uhr verließen die ersten<br />

Gäste dann die Kaffeetafel, und<br />

alle waren sehr zufrie<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>m<br />

Nachmittag. Viele von <strong>de</strong>n Nachbarn<br />

waren <strong><strong>de</strong>r</strong> Meinung, dass so ein<br />

Kaffeekränzchen d<strong>es</strong> Öfteren gemacht<br />

wer<strong>de</strong>n sollte.<br />

Jürgen Gollnick<br />

Seniorenvertreter u. Nachbarschaftsstifter<br />

Bulmke W<strong>es</strong>t<br />

sicher früher in keinem Po<strong>es</strong>iealbum<br />

fehlte: „Willst du glücklich sein im<br />

Leben, trage bei zu An<strong><strong>de</strong>r</strong>n Glück,<br />

<strong>de</strong>nn die Freu<strong>de</strong>, die wir geben, geht<br />

ins eigne Herz zurück“.<br />

Unser gemeinsam<strong>es</strong> Frühstück mit<br />

<strong>de</strong>n Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>n wur<strong>de</strong> ein voller Erfolg!<br />

Die kleinen gingen zufrie<strong>de</strong>n in<br />

ihre Gruppenräume. Zurück blieben<br />

glückliche aber auch nach<strong>de</strong>nkliche<br />

Senioren. Wir sollten alle etwas abgeben,<br />

wenn <strong>es</strong> auch „nur“ Zeit ist,<br />

damit niemand allein ist.<br />

Irmgard Dost<br />

Familienzentrum Schalke-Nord<br />

Freiligrathstr.


Horster Straße 246<br />

45897 Gelsenkirchen<br />

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SGB XI) * krankenkassengeför<strong><strong>de</strong>r</strong>t


Mit einem Brunch wur<strong>de</strong> di<strong>es</strong><strong>es</strong> Ereignis<br />

am 28.10.2012 im G<strong>es</strong>undheitshaus<br />

in Bismarck begangen.<br />

ZWAR steht für „Zwischen Arbeit<br />

und Ruh<strong>es</strong>tand“ und spricht Menschen<br />

ab <strong>de</strong>m 50. Lebensjahr an.<br />

Nach<strong>de</strong>m die Gruppe im September<br />

letzten Jahr<strong>es</strong> als zehnte ZWAR-<br />

Gruppe in Gelsenkirchen von unserem<br />

Oberbürgermeister Frank<br />

Baranowski ins Leben gerufen wur<strong>de</strong>,<br />

ist viel passiert.<br />

Von <strong>de</strong>n anfänglich ca. 150 Mitbürgern,<br />

die zur Gründungsveranstaltung<br />

kamen, ist ein Stamm von 35<br />

bis 40 Gelsenkirchenern gewor<strong>de</strong>n,<br />

die Ihre Freizeit selber organisieren.<br />

Kochen, Nordic-Walking, Gedächtnistraining,<br />

Kegeln, Stammtisch,<br />

Minigolf, Radfahren, Spielegruppe,<br />

Computer Grundkurs, Digitale Bildbearbeitung<br />

und Öffentlichkeitsarbeit<br />

sind f<strong>es</strong>t etablierte Gruppen.<br />

Daneben gibt <strong>es</strong> Theater-Abo, Museumsb<strong>es</strong>uche,<br />

Vorträge und Spaziergangs<br />

- Betreuung.<br />

Ein groß<strong>es</strong> Angebot also, was alleine<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Gruppe „Altstadt, Feldmark,<br />

Rotthausen“ angeboten wird.<br />

Je nach Inter<strong>es</strong>senlage wird in <strong>de</strong>n<br />

an<strong><strong>de</strong>r</strong>en ZWAR-Gruppen in Gelsenkirchen<br />

ein ähnlich vielfältig<strong>es</strong> Angebot<br />

bereitgehalten.<br />

GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />

ZWAR-Gruppe Altstadt,<br />

Feldmark, Rotthausen feierte<br />

ihr einjährig<strong>es</strong> B<strong>es</strong>tehen<br />

Durch die Internet-Vernetzung b<strong>es</strong>teht<br />

nämlich auch die Möglichkeit,<br />

Kontakt zu <strong>de</strong>n an<strong><strong>de</strong>r</strong>en ZWAR-<br />

Gruppen in Gelsenkirchen aufzunehmen<br />

und an <strong><strong>de</strong>r</strong>en Gruppen teilzunehmen.<br />

Di<strong>es</strong> wird auch reichlich<br />

wahrgenommen.<br />

Alle 14 Tage dienstags trifft sich unsere<br />

Basisgruppe von 18.00 bis ca.<br />

19.30 Uhr in <strong><strong>de</strong>r</strong> APD Tag<strong>es</strong>pfleg<strong>es</strong>tätte,<br />

Hansemannstr. 16.<br />

Offen sind die Gruppen für neue<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>.<br />

Die ZWAR-Gruppen sind kein Verein,<br />

son<strong><strong>de</strong>r</strong>n ein lockerer Zusammen-<br />

8<br />

schluss älterer Menschen und wer<strong>de</strong>n<br />

von <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt Gelsenkirchen sowie<br />

<strong>de</strong>m Land NRW geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t.<br />

<strong>Es</strong> gibt keine Vertragsbindung und<br />

Mitgliedsbeiträge sowie keine politische<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> religiöse Ausrichtung.<br />

All<strong>es</strong> nach <strong>de</strong>m Motto: Je<strong><strong>de</strong>r</strong> kann,<br />

keiner muss.<br />

Informationen sind im Internet <strong>unter</strong><br />

ZWAR-Gelsenkirchen ersichtlich<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>unter</strong> 0157 - 33031698 zu erhalten.<br />

Jürgen Sachse<br />

ZWAR-Gruppe Altstadt, Feldmark,<br />

Rotthausen<br />

Gruppenbegleiterin Martina Mail mit Bezirksbürgermeister Bernd Lemanski,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> die Grüße von Oberbürgermeister Frank Baranowski überbrachte<br />

Reiseprogramm 2013 ist da!<br />

Das neue AWO Reiseangebot Erholen und Wohlfühlen für<br />

das Jahr 2013 ist erschienen. Neben <strong>de</strong>n „Dauerbrennern“<br />

Haus Gelsenkirchen auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney, Pension Jägerhof in<br />

Bad Brückenau und Haus Holtdirk in Bad Waldli<strong>es</strong>born geht<br />

<strong>es</strong> im nächsten Jahr auch nach Grömitz an die Ostsee. Ein<br />

b<strong>es</strong>on<strong><strong>de</strong>r</strong><strong>es</strong> Highlight wird die Fahrt nach Amsterdam zum<br />

400-jährigen Grachtenjubiläum sein.<br />

Detaillierte Informationen zu <strong>de</strong>n Angeboten sowie <strong>de</strong>n<br />

Reiseflyer 2013 erhalten Sie <strong>unter</strong> Tel. 0209 4094-104


GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />

Wir trauern um unseren Nachbarschaftsstifter<br />

Benjamin Brandt<br />

Wilfried Reckert, Angelina Bartlett, Annette Baufeldt, Martina Böhmer,<br />

Hülya Camli, Susanne Freu<strong>de</strong>nberg-Biel, Lisa Heite, Bernd Hellbusch,<br />

Astrid Hornschuh, André Kaufung, Martina Mail, Bronislava Yermak<br />

und die 74 Seniorenvertreterinnen / Nachbarschaftsstifter Gelsenkirchens<br />

9


GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />

10 Jahre Aktionstag: GE- meinsam Barrieren<br />

abbauen. Menschenwürdige Existenz<br />

für Bürger mit Handicap einfor<strong><strong>de</strong>r</strong>n.<br />

teile in <strong>de</strong>n Umgang mit behin<strong><strong>de</strong>r</strong>ten<br />

Menschen aufmerksam machen.<br />

Um im täglichen Miteinan<strong><strong>de</strong>r</strong> Barrieren<br />

abzubauen, natürlich auch<br />

im sozialen Bereich. Der Tag wur<strong>de</strong><br />

zum zehnten Mal mit attraktiven<br />

Darbietungen, einem Theaterstück,<br />

Chor, Musik, Tänze und Musikbands<br />

bereichert. Elf Gruppen teilten sich<br />

die Bühne. Info-Stän<strong>de</strong> säumten die<br />

Hochstraße. Vor <strong><strong>de</strong>r</strong> Bühne fand <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Austausch mit Bürger, mit und ohne<br />

Sommerzeit ist auch Zeit für Barrieren<br />

ab zu bauen z. B. in <strong>de</strong>n Köpfen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Bürger. Gemeinsam Menschen<br />

zusammenzuführen, war das Ziel<br />

von rund ca. 30 Gelsenkirchener Sozialeinrichtungen,<br />

Kulturelle- Initiativen,<br />

Selbsthilfe und Behin<strong><strong>de</strong>r</strong>tenverbän<strong>de</strong>n.<br />

Sie <strong>unter</strong>stützten <strong>de</strong>n<br />

Markt <strong><strong>de</strong>r</strong> Möglichkeiten, am Samstag,<br />

<strong>de</strong>m 23. Juni 2012 auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Hochstraße<br />

in Buer. Veranstalter war die<br />

Stadt Gelsenkirchen und die Arbeitsgemeinschaft<br />

(AGB).<br />

Der Sozialverband VdK, Kreisverband<br />

Mittler<strong>es</strong> Ruhrgebiet nutzte<br />

die Gelegenheit, an di<strong>es</strong>en Tage sein<br />

Beratungsangebot im Sozialrecht einem<br />

breiten B<strong>es</strong>ucher Publikum zu<br />

präsentieren. Dafür stand das VdK-<br />

Team Regina War<strong>de</strong>cki, Dieter Koch,<br />

Johann<strong>es</strong> Saalmann und Frau, Angelika<br />

Dietrich, Franz Josef Frisch und<br />

Manfred Swars bereit zur Beratung.<br />

Denn nicht nur die Betroffenen lei-<br />

<strong>de</strong>n <strong>unter</strong> ihrer Behin<strong><strong>de</strong>r</strong>ung und<br />

durch soziale Ausgrenzung. Nein<br />

gera<strong>de</strong> das soziale Umfeld steht<br />

<strong>de</strong>n Menschen oft rat- und hilflos ja<br />

abweisend gegenüber. Menschenrechtsverletzungen<br />

in Werkstätten,<br />

Psychiatrie sowie Missstän<strong>de</strong>n in<br />

Einrichtungen, und im Öffentlichen-<br />

Nahverkehr müssen immer benannt<br />

und angezeigt wer<strong>de</strong>n. Viele Behin<strong><strong>de</strong>r</strong>te<br />

können nur schlecht ihr Umfeld<br />

alleine verlassen und um Hilfe<br />

bitten. Hier gilt <strong>es</strong>, hilfreiche Angehörige<br />

und Freun<strong>de</strong> als Mediatoren<br />

zu gewinnen, damit schnell fachliche<br />

Hilfe angeboten wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Um 10:00Uhr eröffnete <strong><strong>de</strong>r</strong> Bueraner<br />

Bezirksbürgermeister Thomas<br />

Klasmann <strong>de</strong>n F<strong>es</strong>ttag. Mit ihm <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Beirat für Menschen mit Behin<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

Udo Brückner und <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorsitzen<strong>de</strong><br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> AGB Harald Seelert. Laut<br />

F<strong>es</strong>tansprache möchte man auf soziale<br />

Ausgrenzung und gegen Vorur-<br />

10<br />

Behin<strong><strong>de</strong>r</strong>ung statt, da reichlich Sitzbänke<br />

zum Verweilen vorhan<strong>de</strong>n<br />

waren.<br />

Durch zahlreiche Darbietungen auf<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Bühne wur<strong>de</strong>n kleine und große<br />

B<strong>es</strong>ucher begeistert ... Die Band<br />

Holz und alle Akteure wur<strong>de</strong>n mit<br />

reichlichem Beifall bedacht. Der Bezirksbürgermeister<br />

wan<strong><strong>de</strong>r</strong>te die<br />

Fußgängerzone entlang und blieb<br />

an je<strong>de</strong>n <strong>Infos</strong>tand zum G<strong>es</strong>präch<br />

stehen. MdB Joachim Poß erschien<br />

am Beratungsstand, begrüßte alle<br />

Helfer d<strong>es</strong> Sozialverband VdK mit<br />

Handschlag. Und wünschte allen<br />

eine erfolgreiche Veranstaltung. Ein<br />

Lob für gelungenen Markt Organisation<br />

gilt <strong>de</strong>m Helfer Team um Martina<br />

Böhmer u. Dieter Walfort. Der<br />

Markt <strong><strong>de</strong>r</strong> Möglichkeiten en<strong>de</strong>te um<br />

14:00Uhr.<br />

Manfred Swars<br />

Behin<strong><strong>de</strong>r</strong>tenvertreter<br />

im Sozialverband VdK


Anzeige<br />

Die PROMENTIA e.K. zog<br />

von Buer nach R<strong>es</strong>se<br />

DIE BESONDERE WG für<br />

SENIORINNEN UND SENIOREN<br />

Noch sind wenige Zimmer frei in di<strong>es</strong>en bei<strong>de</strong>n außergewöhnlichen<br />

Wohngemeinschaften am Ran<strong>de</strong> von R<strong>es</strong>se.<br />

Auf 500 qm Wohnfläche stehen betreuungsbedürftigen Seniorinnen<br />

und Senioren in <strong><strong>de</strong>r</strong> Kriemhildstraße 6 und 8 jeweils 8<br />

Zimmer zur Verfügung. Sie wer<strong>de</strong>n rund um die Uhr versorgt<br />

und betreut, wobei die Pflege vom Buerschen Pflegedienst,<br />

<strong>de</strong>m Kooperationspartner <strong><strong>de</strong>r</strong> Promentia e.K., gewährleistet<br />

wird. Das Haus wur<strong>de</strong> 2008 gebaut. Küche und Aufenthaltsräume<br />

wur<strong>de</strong>n im Zuge <strong><strong>de</strong>r</strong> Übernahme zum großen Teil neu<br />

eingerichtet. Die Zimmer bieten die Möglichkeit zum Rückzug<br />

und wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>n Bewohnern o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en Angehörigen<br />

ganz persönlich g<strong>es</strong>taltet. WOHLFÜHLATMOSPHÄRE ist das<br />

Zauberwort in di<strong>es</strong>en gemütlichen WohnGemeinschaften.<br />

In <strong><strong>de</strong>r</strong> Parterre befin<strong>de</strong>t sich das PROMENTIA Café-- hier<br />

nehmen sich verantwortungsvolle Mitarbeiterinnen für einige<br />

Stun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n zu Betreuen<strong>de</strong>n an. <strong>Es</strong> wird gelacht, g<strong>es</strong>pielt und<br />

g<strong>es</strong>ungen, o<strong><strong>de</strong>r</strong> die „Gäste“ verweilen einfach nur. Dreimal<br />

wöchentlich kommt Altentherapeutin Halina mit Angeboten<br />

wie z.B. Sitzgymnastik, Sitztanz und Gedächnistraining. Kaffee<br />

und Kuchen gehören natürlich immer dazu.<br />

<strong>Infos</strong> bei David Boone (01736393060) o<strong><strong>de</strong>r</strong> Anna Boone<br />

(0209 88002517) o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>unter</strong> info@promentia.<strong>de</strong>


GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />

Seniorennetz Gelsenkirchen – jetzt ein e.V.<br />

Seit 2009 gibt <strong>es</strong> <strong>de</strong>n Kooperationsverbund<br />

„Seniorennetz Gelsenkirchen“.<br />

Damals war die endgültige<br />

Absage d<strong>es</strong> Land<strong>es</strong>ministeriums eingetroffen<br />

zu einem Projekt „Fallmanagement<br />

für Angehörige von Menschen<br />

mit Demenz“. Das brachte uns<br />

zu <strong><strong>de</strong>r</strong> Frage, ob wir immer auf Berlin<br />

und Düsseldorf schauen sollten o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

ob wir Strukturen in Gelsenkirchen<br />

aus eigener Kraft g<strong>es</strong>talten könnten.<br />

Je<strong><strong>de</strong>r</strong> Träger hat Immobilien, die<br />

nicht vollständig und immer genutzt<br />

wur<strong>de</strong>n, je<strong><strong>de</strong>r</strong> hat Personal, das auch<br />

für gemeinsame Unternehmungen<br />

eing<strong>es</strong>etzt wer<strong>de</strong>n könnte. Die I<strong>de</strong>e,<br />

die Kräfte zu bün<strong>de</strong>ln, hat gezün<strong>de</strong>t.<br />

Die Zusammenarbeit wur<strong>de</strong> möglich,<br />

weil <strong>es</strong> bereits im Arbeitskreis<br />

Altenarbeit <strong><strong>de</strong>r</strong> PSAG (Psychosoziale<br />

Arbeitsgemeinschaft) seit Jahren<br />

eine vertrauensvolle Kooperation<br />

jenseits <strong><strong>de</strong>r</strong> Trägergrenzen und auch<br />

zwischen Wohlfahrt und privaten<br />

Unternehmen gegeben hatte. Dahinter<br />

steckte die Erkenntnis, dass<br />

alle davon profitieren, wenn man<br />

gemeinsam agiert. Für die altern<strong>de</strong><br />

G<strong>es</strong>ellschaft sind so viele neue Produkte<br />

und Dienste nötig, dass viele<br />

Akteure gebraucht wer<strong>de</strong>n.<br />

Das Seniorennetz hat arbeitsteilig<br />

Strukturen für eine Stadt d<strong>es</strong> langen<br />

Lebens g<strong>es</strong>chaffen: Mit <strong>de</strong>n vier Infocentern<br />

(Vattmannstraße, Maelostraße,<br />

Industri<strong>es</strong>traße und Paulstraße<br />

für die vier Himmelsrichtungen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt) existieren prof<strong>es</strong>sionelle<br />

Zentren für Netzwerkarbeit und Beratung.<br />

Zurzeit 35 Außenstellen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Infocenter sorgen für wohnortnahe<br />

Beratung und Hilfe. Dann gibt <strong>es</strong> bürgerschaftliche<br />

Strukturen, die vom<br />

Seniorennetz getragen und <strong>unter</strong>stützt<br />

wer<strong>de</strong>n: die ZWAR (Zwischen<br />

Arbeit und Ruh<strong>es</strong>tand) - Gruppen,<br />

mittlerweile 12 selbstorganisierte<br />

Gruppen von Menschen über 50 in<br />

allen Stadtteilen und die aktuell 74<br />

Seniorenvertreterinnen /Nachbarschaftsstifter.<br />

Die Gruppen erhalten<br />

durch die Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> d<strong>es</strong> Seniorennetz<strong>es</strong><br />

Räumlichkeiten und die Nachbarschaftsstifter<br />

darüber hinaus Büros.<br />

Die Vorsitzen<strong>de</strong> Gudrun Wischnewski mit G<strong>es</strong>chäftsführer Dr. Wilfried Reckert<br />

(links) und Schatzmeister Peter Spannenkrebs (rechts)<br />

Zunächst arbeitete <strong><strong>de</strong>r</strong> Verbund auf<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Basis einer Kooperationsvereinbarung,<br />

die von zuletzt 23 Einrichtungen<br />

und Trägern <strong>unter</strong>zeichnet<br />

war. En<strong>de</strong> August wur<strong>de</strong> daraus <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Verein, <strong><strong>de</strong>r</strong> seit En<strong>de</strong> Oktober ins<br />

Vereinsregister eingetragen und als<br />

gemeinnützig anerkannt ist. Das<br />

wur<strong>de</strong> notwendig, damit <strong><strong>de</strong>r</strong> Verbund<br />

auch als Arbeitgeber <strong><strong>de</strong>r</strong> mittlerweile<br />

acht Hauptamtlichen in <strong>de</strong>n<br />

Infocentern rechtlich verbindlich<br />

auftreten kann.<br />

Die Satzung wur<strong>de</strong> von <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeiterwohlfahrt<br />

(AWO)-W<strong>es</strong>tlich<strong>es</strong><br />

W<strong>es</strong>tfalen und Gelsenkirchen/<br />

Bottrop, <strong><strong>de</strong>r</strong> Caritas, <strong>de</strong>m Cura Seniorencenter,<br />

<strong>de</strong>m Diakoniewerk<br />

Gelsenkirchen und Wattenscheid,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> DRK-Schw<strong>es</strong>ternschaft W<strong>es</strong>tfalen<br />

und <strong>de</strong>m DRK (Deutschen Roten<br />

Kreuz), <strong><strong>de</strong>r</strong> Johanniter Unfallhilfe,<br />

<strong>de</strong>n Katholischen Kliniken Emscher-<br />

Lippe (KKEL), <strong>de</strong>n Pflegediensten<br />

APD, Medicare, Quebecare und<br />

SHD, <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadtverwaltung, <strong>de</strong>m St.<br />

Josef-Seniorenheim sowie von Dr.<br />

Schramm-Fronemann Partner als<br />

Gründungsmitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>unter</strong>zeichnet.<br />

Zwischenzeitlich hat <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorstand<br />

folgen<strong>de</strong> neuen Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

aufgenommen: Curanum – Franziskushaus,<br />

Gelsenkirchener Gemeinnützige<br />

Wohnungsbaug<strong>es</strong>ellschaft,<br />

Humane Häusliche Krankenpflege,<br />

12<br />

Humanitas, Johanniterstift, Senioren-<br />

und Pflegeheime <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt<br />

und St. Augustinus Heime, so dass<br />

<strong>es</strong> zurzeit 23 Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> gibt – die<br />

Stadtverwaltung, fast alle Krankenhäuser<br />

und Pflegeheime, viele Pflegedienste,<br />

Wohnungs<strong>unter</strong>nehmen<br />

und Wohlfahrt.<br />

Zu einer Vereinsgründung gehören<br />

natürlich auch Wahlen. Gab<br />

<strong>es</strong> vor<strong>de</strong>m eine Steuerungsgruppe<br />

und zwei Koordinatoren (Stadt<br />

und Caritas) so gibt <strong>es</strong> nun einen<br />

Vorstand für zwei Jahre: die AWO-<br />

G<strong>es</strong>chäftsführerin Gudrun Wischnewski<br />

wur<strong>de</strong> zur Vorsitzen<strong>de</strong>n, die<br />

Sozial<strong>de</strong>zernentin Karin Welge zur<br />

stellvertreten<strong>de</strong>n Vorsitzen<strong>de</strong>n und<br />

Caritasdirektor Peter Spannenkrebs<br />

zum Schatzmeister gewählt. Beisitzer<br />

wur<strong>de</strong>n: Marita Ingenfeld (KKEL),<br />

Knut Jahndorf (Diakonie), Hans-<br />

Werner Rössing (Pflegedienst APD),<br />

Hasan Sürgit (Rot<strong>es</strong> Kreuz) und Thomas<br />

Zarske (AWO W<strong>es</strong>tlich<strong>es</strong> W<strong>es</strong>tfalen).<br />

Kassenprüfer/-innen wur<strong>de</strong>n<br />

Heinrich Queckenberg (Pflegedienst<br />

Quebecare) und Carina Michels (Seniorenheim<br />

Cura). Auf <strong><strong>de</strong>r</strong> konstituieren<strong>de</strong>n<br />

Vorstandssitzung wur<strong>de</strong><br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> städtische Seniorenbeauftragte<br />

Dr. Wilfried Reckert zum G<strong>es</strong>chäftsführer<br />

gewählt.<br />

Dr. Wilfried Reckert<br />

Seniorenbeauftragter


Häusliche Krankenund<br />

Seniorenpflege<br />

Sutumerfeldstraße 21<br />

45899 GE-Beckhausen<br />

Tel. (02 09) 3 18 70 30<br />

Ein Pflege-Team von ausgebil<strong>de</strong>ten Fachkräften steht Ihnen 365 Tage im Jahr zur Verfügung!<br />

Unterstützung bei <strong>de</strong>n Aktivitäten d<strong>es</strong> täglichen Lebens:<br />

• Körperpflege, Ba<strong>de</strong>dienste<br />

• An- und Ausklei<strong>de</strong>n<br />

• Inkontinenz-Versorgung<br />

• Mobilisation<br />

• Spezialisierte und individuelle Krankenbeobachtung<br />

• Ernährungshilfe<br />

• Einkauf, Behör<strong>de</strong>ngänge, Arztb<strong>es</strong>uche<br />

• Hauswirtschaftliche Versorgung<br />

Behandlungspflege nach ärztlicher Anordnung, z.B.:<br />

• Bereitstellung/Verabreichung von Medikamenten<br />

• i. m. Injektionen<br />

• Je<strong>de</strong> Art von Verbandswechsel<br />

• Kontrollen von Puls, Blutdruck, Blutzucker<br />

• Legen / wechseln von Blasen-Kathetern<br />

• Anlegen von Kompr<strong>es</strong>sions-Verbän<strong>de</strong>n<br />

• Diabetiker-Schulung und Beratung zu Hause<br />

Sonstige Leistungen:<br />

• Urlaubsvertretung für pflegen<strong>de</strong> Angehörige<br />

• Pflegenachweis nach § 37 Abs. 3<br />

• Pflege-Notruf „rund um die Uhr“<br />

Kostenloser Service:<br />

• B<strong>es</strong>orgung von Medikamenten und Rezepten<br />

• Beratung in allen Fragen <strong><strong>de</strong>r</strong> häuslichen Pflege,<br />

in unseren Räumen o<strong><strong>de</strong>r</strong> bei Ihnen zu Hause<br />

Wir sind stets für Sie da! Pflege Team Gelsenkirchen<br />

Juwelier UĞUR<br />

GOLDANKAUF<br />

ANKAUF VON:<br />

• ALTGOLD<br />

• ZAHNGOLD<br />

• BRUCHGOLD<br />

• GOLDMÜNZEN<br />

• GOLDUHREN<br />

• SILBER<br />

• PLATIN<br />

* gilt für wie<strong><strong>de</strong>r</strong>verkäuflichen<br />

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SOFORT BARGELD<br />

Mo.-Fr.: 09.30-19.00 • Sa. 09.30-16.00 Uhr<br />

Hochstr. 14 • 45894 Ge-Buer • Tel.: 0209-37 06 89<br />

(Sie fin<strong>de</strong>n uns neben Schlatholt)


GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />

Erstmals staatliche För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung für die<br />

private Pflegevorsorge<br />

Bund<strong>es</strong>g<strong>es</strong>undheitsministerium | Das<br />

Bund<strong>es</strong>kabinett hat heute b<strong>es</strong>chlossen,<br />

dass <strong>es</strong> erstmals eine staatliche<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung für eine private Pflegezusatzversicherung<br />

geben wird.<br />

Bund<strong>es</strong>g<strong>es</strong>undheitsminister Daniel<br />

Bahr zeigte sich mit <strong>de</strong>m B<strong>es</strong>chluss<br />

zufrie<strong>de</strong>n: „Wir för<strong><strong>de</strong>r</strong>n die private<br />

Pflegevorsorge <strong><strong>de</strong>r</strong> Bürgerinnen und<br />

Bürger mit 60 Euro im Jahr. Di<strong>es</strong>e<br />

Pflegevorsorge ist wichtig, weil die<br />

g<strong>es</strong>etzliche Pflegeversicherung immer<br />

nur einen Teil <strong><strong>de</strong>r</strong> Pflegekosten<br />

übernimmt. Eine private kapitalge<strong>de</strong>ckte<br />

Vorsorge ist d<strong>es</strong>halb eine<br />

notwendige und sinnvolle Ergänzung.<br />

Sie sorgt auch dafür, das die<br />

Pflegeversicherung <strong>de</strong>mographief<strong>es</strong>t<br />

und stabil wird.<br />

Mit <strong>de</strong>m B<strong>es</strong>chluss wer<strong>de</strong>n die<br />

Grundlagen dafür g<strong>es</strong>chaffen,<br />

dass die Finanzierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Pflege in<br />

Deutschland um eine private Pflege-<br />

Vorsorgeför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung ergänzt und damit<br />

auf eine breitere Basis g<strong>es</strong>tellt<br />

wer<strong>de</strong>n kann. <strong>Es</strong> wird eine zusätzliche<br />

Säule <strong><strong>de</strong>r</strong> Finanzierung g<strong>es</strong>chaffen,<br />

in<strong>de</strong>m die Bürgerinnen und<br />

Bürger dabei <strong>unter</strong>stützt wer<strong>de</strong>n,<br />

eigenverantwortlich und kapitalge<strong>de</strong>ckt<br />

für <strong>de</strong>n Fall <strong><strong>de</strong>r</strong> Pflegebedürftigkeit<br />

vorzusorgen.<br />

Damit möglichst viele Menschen<br />

von <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung profitieren können,<br />

ist vorg<strong>es</strong>ehen, dass unabhängig<br />

vom persönlichen Einkommen<br />

Versicherte <strong><strong>de</strong>r</strong> g<strong>es</strong>etzlichen Pflegeversicherung<br />

künftig eine Zulage<br />

in Höhe von 60 Euro jährlich zu ihrer<br />

Versicherungsprämie erhalten,<br />

wenn sie eine freiwillige, private<br />

Pflege-Zusatzversicherung abschließen,<br />

die b<strong>es</strong>timmte, g<strong>es</strong>etzlich vorgegebene<br />

Bedingungen erfüllt. Die<br />

Verwaltungs- und Abschlusskosten<br />

sollen begrenzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Versicherung muss <strong>es</strong> sich<br />

um eine sog. Pflege-Tagegeld-Versicherung<br />

han<strong>de</strong>ln. Der Umfang d<strong>es</strong><br />

Fahrdienst für Schwerbehin<strong><strong>de</strong>r</strong>te<br />

Postanschrift:<br />

Referat.50.–.Sozial<strong>es</strong><br />

45879.Gelsenkirchen<br />

Kontakt.per.E-mail:<br />

Sozial<strong>es</strong>@Gelsenkirchen.d<br />

Personen, die wegen <strong><strong>de</strong>r</strong> Art und<br />

Schwere ihrer Behin<strong><strong>de</strong>r</strong>ung öffentliche<br />

Verkehrsmittel nicht benutze<br />

können, und die zu Beginn und En<strong>de</strong><br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Fahrt frem<strong>de</strong> Hilfe benötigen,<br />

können <strong>de</strong>n sogenannten Fahrdienst<br />

für Schwerbehin<strong><strong>de</strong>r</strong>te nutzen.<br />

Er dient <strong><strong>de</strong>r</strong> Teilhabe am Leben<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Gemeinschaft.<br />

Hierzu zählen Fahrten z.B. zu Sportveranstaltungen,<br />

Theater- und<br />

Konzertaufführungen, Behör<strong>de</strong>n,<br />

Behin<strong><strong>de</strong>r</strong>tenorganisationen sowie<br />

Verwandtenb<strong>es</strong>uche.<br />

Voraussetzung:<br />

Sie sind im B<strong>es</strong>itz ein<strong>es</strong> Schwerbehin<strong><strong>de</strong>r</strong>tenausweis<strong>es</strong><br />

mit <strong>de</strong>m Merkzeichen<br />

aG = außergewöhnliche<br />

Gehbehin<strong><strong>de</strong>r</strong>ung.<br />

Der Fahrpreis beträgt für je<strong>de</strong> Einzelfahrt<br />

15,00 Euro. Eine Begleitperson<br />

kann kostenlos mitfahren.<br />

Schwerbehin<strong><strong>de</strong>r</strong>te mit geringem<br />

Einkommen erhalten von <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt<br />

Gelsenkirchen-Referat-Sozial<strong>es</strong> Gutscheine<br />

zur kostenlosen Benutzung<br />

d<strong>es</strong> Fahrdienst<strong>es</strong>. Nähre Auskünfte<br />

erteilt das Referat Sozial<strong>es</strong>.<br />

Zur.Prüfung.<strong><strong>de</strong>r</strong>.Voraussetzung.wer<strong>de</strong>n.folgen<strong>de</strong>.Unterlagen.benötigt:<br />

• Schwerbehin<strong><strong>de</strong>r</strong>tenausweis<br />

14<br />

Versicherungsschutz<strong>es</strong> kann individuell<br />

b<strong>es</strong>timmt wer<strong>de</strong>n, wobei die<br />

<strong>unter</strong>e Grenze durch <strong>de</strong>n monatlichen<br />

Mind<strong>es</strong>tbeitrag von 10 Euro<br />

gegeben ist und die obere Grenze<br />

maximal die doppelte Leistung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

sozialen Pflegeversicherung umfassen<br />

darf.<br />

Versicherungs<strong>unter</strong>nehmen die di<strong>es</strong>e<br />

privaten Pflege-Zusatzversicherungen<br />

anbieten, dürfen Antragsteller<br />

nicht aufgrund g<strong>es</strong>undheitlicher<br />

Risiken ablehnen. Leistungsausschlüsse<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> Risikozuschläge dürfen<br />

ebenfalls nicht vereinbart wer<strong>de</strong>n.<br />

Das Bund<strong>es</strong>kabinett hat sogenannte<br />

Formulierungshilfen b<strong>es</strong>chlossen,<br />

die nun <strong>de</strong>n Fraktionen <strong><strong>de</strong>r</strong> Koalition<br />

zugeleitet und in das laufen<strong>de</strong> G<strong>es</strong>etzgebungsverfahren<br />

zum Pflegeneuausrichtungsg<strong>es</strong>etz<br />

eingebracht<br />

wer<strong>de</strong>n. Die Regelungen sollen am 1.<br />

Januar 2013 in Kraft treten.<br />

Info: Bund<strong>es</strong>g<strong>es</strong>undheitsministerium<br />

• Einkommens<strong>unter</strong>lagen (Renten<br />

b<strong>es</strong>cheid, Lohn-/Gehaltsnachweis)<br />

• Unterlagen über die Höhe <strong><strong>de</strong>r</strong> Miete<br />

• evt. Nachweis über vorhan<strong>de</strong>ne<br />

Versicherungen (Sterbeversicherung,<br />

Hausrat- und Haftpflichtversicherung<br />

Der. Fahrdienst. kann. b<strong>es</strong>tellt. wer<strong>de</strong>n.bei:<br />

• <strong>de</strong>m DEUTSCHEN ROTEN KREUZ,<br />

Kreisverband Gelsenkirchen, Tel.:<br />

9838314<br />

• <strong><strong>de</strong>r</strong> DEUTSCHEN MULTIPLES SKLE-<br />

ROSE GESELLSCHAFT – Kontaktkreis<br />

Gelsenkirchen, Tel.: 1476110<br />

jeweils in <strong><strong>de</strong>r</strong> Zeit von 08.00 bis<br />

16.00 h.<br />

Info <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt


ELE an alle:<br />

Fröhliche<br />

Weihnachten!<br />

<strong>www</strong>.ele.<strong>de</strong>


GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />

Senioren- und familienfreundlicher<br />

und barrierefreier Verkehr<br />

in Gelsenkirchen<br />

Unter di<strong>es</strong>em Oberbegriff fand das<br />

vierte Arbeitsg<strong>es</strong>präch <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsgruppe<br />

Verkehr am 02.10.2012 im<br />

Rathaus Buer statt.<br />

Im Vor<strong><strong>de</strong>r</strong>grund stand das Thema<br />

Sicherheit im Straßenverkehr. Herr<br />

Schlöhlein, Leiter <strong><strong>de</strong>r</strong> Direktion Verkehr<br />

bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Polizei Gelsenkirchen,<br />

hielt hierzu einen Vortrag „Verkehrsunfälle<br />

mit Senioren“.<br />

Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Betrachtung <strong><strong>de</strong>r</strong> vorliegen<strong>de</strong>n<br />

Unfallstatistik ist zwischen aktiven<br />

und passiven Verkehrsteilnehmern<br />

zu <strong>unter</strong>schei<strong>de</strong>n. Aktiv sind:<br />

alle Fußgänger, Radfahrer, Kfz-Führer<br />

und Rollstuhlfahrer. Passiv sind:<br />

alle Mitfahrer in Kfz., Taxi o<strong><strong>de</strong>r</strong> Linienbus.<br />

Als Senioren sind alle Personen<br />

über 65 Jahren – gemäß land<strong>es</strong>weiter<br />

F<strong>es</strong>tlegung – eing<strong>es</strong>tuft.<br />

In Gelsenkirchen verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ten sich<br />

die Unfallzahlen von Senioren aktiv<br />

vergleichsweise von:<br />

Jan. bis Aug. 2011: 74 Unfälle<br />

Jan. bis Aug. 2012: 78 Unfälle<br />

Damit liegt Gelsenkirchen bei <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Unfallhäufigkeit – pro 100 000 Einwohner<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Altersgruppe – von 47<br />

Kreispolizeibehör<strong>de</strong>n an 21-ster<br />

Stelle in NRW.<br />

Bei <strong>de</strong>n Getöteten im Straßenverkehr<br />

hat sich <strong><strong>de</strong>r</strong> Anteil <strong><strong>de</strong>r</strong> Senioren<br />

in <strong>de</strong>n letzten Jahren <strong>de</strong>utlich erhöht.<br />

In Gelsenkirchen waren di<strong>es</strong>:<br />

2008: 3 von insg<strong>es</strong>amt 6<br />

2011: 6 von insg<strong>es</strong>amt 7<br />

Eine Zusammenfassung <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgetragenen<br />

Daten ergab folgend<strong>es</strong> Ergebnis:<br />

• In <strong>de</strong>n letzten 5 Jahren sind 17 Senioren<br />

(61 %) im Straßenverkehr<br />

getötet wor<strong>de</strong>n<br />

• Davon waren 12 getötete Personen<br />

als Fußgänger im Straßenverkehr<br />

beteiligt (71%)<br />

• 16 getötete Senioren waren aktive<br />

Verkehrsteilnehmer<br />

• 1 getöteter Senior war als Mitfahrer<br />

im Linienbus passiver Teilnehmer<br />

• die Art <strong><strong>de</strong>r</strong> Unfallbeteiligung als<br />

Verursacher o<strong><strong>de</strong>r</strong> G<strong>es</strong>chädigter<br />

war ausgeglichen ( 5 zu 7)<br />

• 9 Unfälle g<strong>es</strong>chahen in <strong><strong>de</strong>r</strong> sogenannten<br />

„Dunklen Jahr<strong>es</strong>zeit“<br />

(01. Oktober – 31. März); davon 6<br />

Unfälle in <strong><strong>de</strong>r</strong> Zeit zwischen 16.00<br />

und 22.00 Uhr<br />

• Das Durchschnittsalter in <strong>de</strong>n 5<br />

Jahren betrug 78 Jahre<br />

Um <strong><strong>de</strong>r</strong> momentanen Entwicklung<br />

wirkungsvoll entgegenzutreten,<br />

wer<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong> Maßnahmen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Polizei angeboten:<br />

• Beratungs-/Aufklärungsveranstaltungen<br />

für Senioren<br />

- in Seniorentreffs/-begegnungsstätten<br />

- Zielgruppen gerechte Veranstaltungsdurchführung<br />

• Informationstreffen mit externen<br />

Institutionen (Präventionsrat<br />

16<br />

GE, Senioren- und Behin<strong><strong>de</strong>r</strong>tenbeauftragter<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt GE, Seniorenvertreter,<br />

Verkehrswacht u.a.)<br />

• Verkehrsüberwachungsmaßnahmen<br />

- präventive Verkehrsüberwachung<br />

im Rahmen von Fuß- und Radstreifen<br />

- repr<strong>es</strong>sive Verkehrsüberwachung<br />

durch gezielte Bekämpfung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Hauptunfallursachen<br />

Als Konzept für Seniorenveranstaltungen<br />

ist folgen<strong><strong>de</strong>r</strong> Rahmen vorg<strong>es</strong>ehen:<br />

• Zeitdauer: ca. 30 – 40 Minuten<br />

• Vorbereitete Bausteine<br />

- A: Senioren als Fußgänger<br />

- B: Senioren im öffentlichen<br />

Nahverkehr<br />

- C: Senioren als Radfahrer<br />

- D: Senioren als Kraftfahrer<br />

• Ablauf<br />

- Darstellung d<strong>es</strong> Problems/d<strong>es</strong><br />

Anlass<strong>es</strong> und d<strong>es</strong> Ziels <strong><strong>de</strong>r</strong> Veranstaltung<br />

- Aktive Beteiligung <strong><strong>de</strong>r</strong> Teilnehmer<br />

durch gezielte Fragen<br />

- Übergang zu altersbedingten<br />

Problemen im Straßenverkehr<br />

- Je nach G<strong>es</strong>prächsschwerpunkt<br />

bzw. nach Zielgruppe B<strong>es</strong>prechung<br />

einer <strong><strong>de</strong>r</strong> Bausteine A –D<br />

Auskunft.und.Kontaktaufnahme:<br />

Polizeipräsidium<br />

Direktion Verkehr<br />

Rathausplatz 4


Tel.: 0209/365-0<br />

Fax: 0209/365-6019<br />

E-Mail:<br />

Vfu<strong>es</strong>t.gelsenkirchen@polizei.nrw.<strong>de</strong><br />

45877 Gelsenkirchen<br />

Direktionsleiter Herr Schlöhlein,<br />

NA 6000<br />

Führungsstelle Herr Kölle,<br />

NA 6010<br />

Herr Schumann,<br />

NA 6011<br />

Herr Hempfling,<br />

NA 6012<br />

Herr Hoffmann,<br />

NA 6013<br />

Frau Dürlich,<br />

NA 6014<br />

Alle inter<strong>es</strong>sierten Seniorengruppen<br />

sind aufgerufen, bei Bedarf mit <strong>de</strong>n<br />

angegebenen Stellen selbst Kontakt<br />

aufzunehmen und gewünschte Veranstaltungen<br />

zu vereinbaren.<br />

Im Anschluss an <strong>de</strong>n Vortrag hatten<br />

alle Teilnehmer die Möglichkeit, ihrerseits<br />

Fragen an Herrn Schlöhlein<br />

zu richten.<br />

Bei unsicheren Verkehrsteilnehmern<br />

b<strong>es</strong>teht nur die Möglichkeit ein<strong>es</strong><br />

Appells, sich und an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Verkehrsteilnehmer<br />

nicht zu gefähr<strong>de</strong>n. Ein<br />

Eingreifen ist nicht möglich, da die<br />

Freiheit d<strong>es</strong> Einzelnen zu beachten<br />

ist. Bei Regelverstößen kann selbstverständlich<br />

eing<strong>es</strong>chritten wer<strong>de</strong>n.<br />

Bauliche Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen können<br />

nicht von <strong><strong>de</strong>r</strong> Polizei veranlasst wer<strong>de</strong>n,<br />

hierfür ist <strong><strong>de</strong>r</strong> jeweilige Straßenbaulastträger<br />

(Stadtverwaltung<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> Land<strong>es</strong>straßenbauamt) zuständig.<br />

Anregungen zu baulichen Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

wer<strong>de</strong>n aber von <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Polizei an die zuständigen Stellen<br />

weitergegeben.<br />

GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />

Die Schaltung von Ampelphasen<br />

wur<strong>de</strong> diskutiert und nochmals darauf<br />

hingewi<strong>es</strong>en, dass nach <strong>de</strong>m<br />

Umschalten <strong><strong>de</strong>r</strong> Fußgänger-Grünphase<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Autofahrer noch einige<br />

Zeit rot sieht, damit <strong><strong>de</strong>r</strong> Fußgänger<br />

die Straße noch in Ruhe zu En<strong>de</strong><br />

überqueren kann.<br />

Auch <strong><strong>de</strong>r</strong> Unterschied zwischen Fußgängerüberweg<br />

und Querungshilfen<br />

ist nicht allen Verkehrsteilnehmern<br />

bekannt und wird im Rahmen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> angebotenen Veranstaltungen<br />

genau erklärt. Herrn Schlöhlein beantwortete<br />

alle an ihn g<strong>es</strong>tellten<br />

Fragen umfangreich.<br />

Als weiterer Tag<strong>es</strong>ordnungspunkt<br />

war die Vorstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Mobilitäts-Werk-Stadt<br />

Gelsenkirchen ang<strong>es</strong>etzt.<br />

Herr Rybarski stellte die<br />

„Lokale.aGEnda.21./.Zukunft.in.Gelsenkirchen.<br />

g<strong>es</strong>talten“ vor, die seit<br />

1997 in Gelsenkirchen mit mehreren<br />

Arbeitskreisen tätig ist. Einer <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitskreise<br />

hat das Projekt „Gut.gemischt.mobil“<br />

erarbeitet und einen<br />

Projektför<strong><strong>de</strong>r</strong>antrag an die „Stiftung<br />

für Umwelt und Entwicklung NRW“<br />

g<strong>es</strong>tellt. Neben <strong>de</strong>n Eigenmitteln<br />

von 130.000 Euro wur<strong>de</strong>n hiervon<br />

90.000 Euro für 2 Jahre bewilligt,<br />

die in das Projekt „Mobilitäts-Werk-<br />

Stadt.Gelsenkirchen.–.gut.gemischt.<br />

mobil“ fließen sollen.<br />

Vorg<strong>es</strong>ehene Handlungsfel<strong><strong>de</strong>r</strong> d<strong>es</strong><br />

Projekt<strong>es</strong> können <strong>unter</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>em<br />

• Rad, ÖPNV und Fußverkehr mischen,<br />

Infrastruktur optimieren<br />

• Nachhaltige Freizeit- und Urlaubsmobilität<br />

kennenlernen und<br />

organisieren,<br />

• Nachbarschaftsautos bereitstellen<br />

und Pendlergemeinschaften<br />

17<br />

bil<strong>de</strong>n,<br />

• Elektromobilität kennenlernen<br />

und nutzen, Infrastruktur aufbauen<br />

und optimieren<br />

sein.<br />

Die Mobilitäts-Werk-Stadt soll anhand<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Wünsche und Anregungen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Mitwirken<strong>de</strong>n Infrastrukturverb<strong>es</strong>serungen<br />

erarbeiten und zur<br />

Umsetzung bringen. Als eine Kooperationspartnerin<br />

wur<strong>de</strong> bereits<br />

die BOGESTRA gewonnen. Zu einer<br />

ersten großen Mobilitätswerkstatt<br />

wird im Februar 2013 eingela<strong>de</strong>n,<br />

wobei dann auch die Teilnehmer/<br />

innen <strong><strong>de</strong>r</strong> G<strong>es</strong>präche „Verkehr“ ihre<br />

Vorschläge einbringen und aktiv an<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung mitwirken können.<br />

Erste Vorschläge bezüglich <strong><strong>de</strong>r</strong> Verb<strong>es</strong>serung<br />

d<strong>es</strong> Radwegenetz<strong>es</strong> in<br />

Gelsenkirchen wur<strong>de</strong>n gleich vorgetragen.<br />

Herr Dr. Reckert fasste zusammen,<br />

dass durch die bisherigen vier G<strong>es</strong>präche<br />

Verkehr viele Vorschläge<br />

und Anregungen zur Verb<strong>es</strong>serung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Mobilität, <strong><strong>de</strong>r</strong> Infrastruktur und<br />

weitere Maßnahmen zur G<strong>es</strong>taltung<br />

ein<strong>es</strong> barrierefreien, seniorengerechten<br />

und familienfreundlichen<br />

Verkehrs diskutiert wur<strong>de</strong>n. Durch<br />

die Mobilitäts-Werk-Stadt gibt <strong>es</strong><br />

jetzt eine Plattform, mit <strong><strong>de</strong>r</strong> – <strong>unter</strong><br />

Beteiligung von Fachleuten und<br />

weiteren Kooperationspartnern – an<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung gearbeitet wer<strong>de</strong>n<br />

kann. Er schlägt daher vor, dass die<br />

G<strong>es</strong>präche Verkehr ihre Fortsetzung<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Mobilitäts-Werk-Stadt Gelsenkirchen<br />

fin<strong>de</strong>n. Alle Seniorinnen und<br />

Senioren und Seniorenselbstorganisationen<br />

sind herzlich eingela<strong>de</strong>n<br />

darin aktiv mitzuwirken.<br />

Werner Rothmann<br />

ZWAR-Gruppe Neustadt/Ückendorf


GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />

Wie<strong><strong>de</strong>r</strong> ein Spaziergang von vielen, im<br />

Grünen und bei je<strong>de</strong>m Wetter!<br />

(Treffpunkt.Volkshochschule,.je<strong>de</strong>n.<br />

Mittwoch.14.00.Uhr)<br />

Heute erkun<strong>de</strong>n wir <strong>de</strong>n Wissenschaftspark<br />

und seine nähere Umgebung.<br />

Er b<strong>es</strong>teht aus einem langgezogenen<br />

Gebäu<strong>de</strong> mit breiter<br />

Glasfront mit einer b<strong>es</strong>on<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

Lichtinstallation. In di<strong>es</strong>em Gebäu<strong>de</strong><br />

sind viele Firmen <strong>unter</strong>gebracht,<br />

<strong>es</strong> fin<strong>de</strong>n dort Veranstaltungen<br />

statt, z.B. die „Senio“, Bil<strong><strong>de</strong>r</strong>ausstellungen,<br />

gewerbliche und kulturelle<br />

Treffen. Außerhalb d<strong>es</strong> Gebäud<strong>es</strong><br />

befin<strong>de</strong>t sich ein kleiner Teich mit<br />

einem kleinen Brückchen, Bänke,<br />

Spazierwege und viel Grün. Wir queren<br />

di<strong>es</strong>en Park und kommen auf<br />

einen Weg, <strong><strong>de</strong>r</strong> durch ein Wäldchen<br />

führt, mit jungem und auch altem<br />

Baumb<strong>es</strong>tand. B<strong>es</strong>on<strong><strong>de</strong>r</strong>s schön ist<br />

<strong>es</strong> hier im Frühling, wenn <strong><strong>de</strong>r</strong> Waldbo<strong>de</strong>n<br />

weithin sichtbar mit Buschwindröschen,<br />

Leberblümchen und<br />

Gelbsternblühern übersät ist. Di<strong>es</strong>er<br />

Weg führt uns zum „Halfmannshof“,<br />

wo man das eine o<strong><strong>de</strong>r</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Atelier<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> ansässigen Künstler b<strong>es</strong>ichtigen<br />

kann (nach vorheriger Absprache)<br />

Nun spazieren wir weiter Richtung<br />

Rhein-Elbe-Park bis zum Fuße <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

„Himmelstreppe“, ein Kunstwerk<br />

errichtet hoch oben auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Rhein-<br />

Elbe-Hal<strong>de</strong>. <strong>Es</strong> wur<strong>de</strong> g<strong>es</strong>chaffen<br />

von <strong>de</strong>m Recklinghausener Künstler<br />

Hermann Prigram. An <strong><strong>de</strong>r</strong> Treppe<br />

bleiben wir stehen und richten <strong>de</strong>n<br />

Blick in die Höhe. Wir beratschlagen,<br />

ob <strong>es</strong> unsere Kondition und Lei<strong>de</strong>nsfähigkeit<br />

zu lässt, di<strong>es</strong>en Berg<br />

heute zu erklimmen. (In unseren<br />

Augen hat er Mount Ever<strong>es</strong>t Maße)<br />

Wir b<strong>es</strong>chließen, das Ganze zu vertagen,<br />

wir kommen ja immer mal<br />

wie<strong><strong>de</strong>r</strong> hier her. Nun, da wir di<strong>es</strong>en<br />

Entschluss gefasst haben, spazieren<br />

wir erleichtert und fröhlich weiter<br />

Richtung Skulpturenpark. Zuerst<br />

am Forsthaus vorbei (Hier wer<strong>de</strong>n<br />

Führungen durch <strong>de</strong>n Park angeboten!)<br />

und schon sehen wir die ers-<br />

ten Skulpturen: sie sind gut sichtbar<br />

platziert zwischen Bäumen und am<br />

Weg<strong>es</strong>rand. Sie b<strong>es</strong>tehen aus R<strong>es</strong>t-<br />

und Abrisselementen <strong><strong>de</strong>r</strong> hier einst<br />

ansässigen Industrie, auch sie wur<strong>de</strong>n<br />

von H.Prigam g<strong>es</strong>chaffen. Sie<br />

stellen ein Symbol für das Zusammenwirken<br />

von Mensch, Natur und<br />

Industrie dar. Wir wan<strong><strong>de</strong>r</strong>n weiter<br />

und kommen zum Lichthof, eine<br />

ehemalige Maschinenhalle <strong><strong>de</strong>r</strong> Zeche<br />

Rhein-Elbe, die zu einem Seminarhotel<br />

umgewan<strong>de</strong>lt wur<strong>de</strong>. Die<br />

künstlerische G<strong>es</strong>taltung d<strong>es</strong> Innenraums<br />

übernahm die Künstlerin Eva-<br />

Maria Jörgensen. Sie ließ Wand- und<br />

Brüstungsflächen mit blauer Farbe<br />

g<strong>es</strong>talten, zwei umlaufen<strong>de</strong> Bän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

mit Leuchtstoffröhren versehen und<br />

dazu das Glasdach! Der Effekt ist beeindruckend<br />

und mind<strong>es</strong>tens einen.<br />

B<strong>es</strong>uch wert! Nun lenken wir unsere<br />

Schritte Richtung Leith<strong>es</strong>traße und<br />

zur „Cura“. Hier kehren wir ein, erholen<br />

uns bei Kaffee und Kuchen, lassen<br />

<strong>de</strong>n Spaziergang (mit viel Kunst)<br />

Revue passieren. Nach<strong>de</strong>m wir unse-<br />

18<br />

re Energie<strong>de</strong>pots wie<strong><strong>de</strong>r</strong> aufgela<strong>de</strong>n<br />

haben, treten wir <strong>de</strong>n Heimweg an,<br />

spazierend o<strong><strong>de</strong>r</strong> mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Straßenbahn.<br />

Wer noch weiter wan<strong><strong>de</strong>r</strong>n o<strong><strong>de</strong>r</strong> ra<strong>de</strong>ln<br />

möchte Richtung Ückendorf<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Höhe Halfmannshof<br />

Richtung Mechtenberg, Rotthausen,<br />

<strong>Es</strong>sen-Kray o<strong><strong>de</strong>r</strong> Zeche Zollverein,<br />

kann di<strong>es</strong> tun: immer im Grünen!<br />

P.S. Nach mehreren Wochen ist uns<br />

die Bezwingung d<strong>es</strong> „Mount Ever<strong>es</strong>t“<br />

= Himmelstreppe gelungen!<br />

Mit viel Ahs und Ohs, schau hier und<br />

schau dort, genossen wir die wirklich<br />

gute Nah- und Fernsicht über Wattenscheid,<br />

Bochum, Gelsenkirchen<br />

und <strong>Es</strong>sen. Den Anstieg fan<strong>de</strong>n wir<br />

jetzt auch nicht mehr so b<strong>es</strong>chwerlich.<br />

Sollten Sie nach di<strong>es</strong>er Lektüre Lust<br />

bekommen haben, einmal mit zu<br />

laufen, wür<strong>de</strong> uns das freuen.<br />

Johanne Bornstein<br />

Spaziergangspatin<br />

50plus aktiv


GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />

Bewegt älter wer<strong>de</strong>n<br />

Wie ist <strong>es</strong> <strong>de</strong>nn mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Bewegung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Älteren b<strong>es</strong>tellt?<br />

Angebote gibt <strong>es</strong> reichlich. Unsere<br />

Stadt bemüht sich außeror<strong>de</strong>ntlich<br />

gut, <strong>de</strong>n Älteren Angebote zu ma-<br />

chen. <strong>Es</strong> ist auch <strong>de</strong>n nicht mehr jüngeren<br />

Mitbürgern bekannt, dass Bewegung<br />

ein gut<strong>es</strong> Mittel ist, g<strong>es</strong>und<br />

zu wer<strong>de</strong>n und auch zu bleiben. Da<br />

kommt <strong>es</strong> uns segensreich zu gute,<br />

20<br />

dass <strong>es</strong> in Groß Gelsenkirchen und<br />

Umgebung wun<strong><strong>de</strong>r</strong>bare Grünflächen<br />

und Ausflugsziele gibt. Die ins<br />

Leben gerufenen Spaziergangs- und<br />

Wan<strong><strong>de</strong>r</strong>gruppen genießen di<strong>es</strong>e Oa-


sen. Wir möchten auch auf di<strong>es</strong>em<br />

Wege dafür werben, dass sich ältere<br />

Mitmenschen als Spaziergangspaten<br />

gewinnen lassen. <strong>Es</strong> macht Spaß,<br />

mit einer Gruppe regelmäßig etwas<br />

zu <strong>unter</strong>nehmen. <strong>Es</strong> führt zu Ablenkung<br />

von körperlichen Unpässlichkeiten<br />

und hilft Kontakte zu knüpfen,<br />

sich auszutauschen und sich<br />

wohler zu fühlen. Wer schon einmal<br />

eine Kur erlebt hat, kennt di<strong>es</strong>en<br />

Satz: Morgens Fango – Abends Tango!<br />

<strong>Es</strong> war ein Thema in einer unserer<br />

Sitzungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektwerkstatt,<br />

<strong>de</strong>n Tango auch in Gelsenkirchen<br />

wie<strong><strong>de</strong>r</strong> zu be<strong>lebe</strong>n. Bewegung nach<br />

Musik und in G<strong>es</strong>ellschaft schlägt<br />

doch die Muckibu<strong>de</strong> um Längen. G<strong>es</strong>agt<br />

ist aber noch nicht getan! Davor<br />

hat die I<strong>de</strong>e erst noch die Arbeit<br />

g<strong>es</strong>etzt. Aber – in GE ist viel<strong>es</strong> möglich.<br />

Eine Konferenz hier, eine I<strong>de</strong>e –<br />

verbun<strong>de</strong>n mit einer Menge Tatkraft<br />

dort – und fertig ist die Einladung zu<br />

„GE.tanzt“...„Das.Tanzvergnügen.für.<br />

die. reifere. Jugend“. Und ? Das war<br />

sie nun, die Erstausgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Party<br />

Time. Für die ehrenamtlichen Veranstalter<br />

ein Kraftakt, <strong><strong>de</strong>r</strong> g<strong>es</strong>temmt<br />

wer<strong>de</strong>n musste. Die Unterstützung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Stadtverwaltung war gegeben.<br />

Die Ungewissheit – ob Erfolg o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Reinfall schwang immer mit. Am<br />

Veranstaltungstag sahen alle <strong>de</strong>m<br />

17 Uhr Termin erwartungsvoll entgegen..<br />

Aber dann – die ersten B<strong>es</strong>ucher<br />

erklommen die Treppe d<strong>es</strong><br />

St. Augustinushaus<strong>es</strong>. Der Saal war<br />

gerüstet, die Theke b<strong>es</strong>tückt, die<br />

Kerzen angezün<strong>de</strong>t. Der Run auf die<br />

Wertmarken enorm. Die Schreiberin<br />

– seit vielen Jahren ungeübt im<br />

Umgang mit Geldscheinen und Zahlungen<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Größenordnung, war<br />

doch überrascht, dass das einmal<br />

gelernte kleine 1x1 ziemlich schnell<br />

abrufbar war. Aufregend war <strong>es</strong> –<br />

hat aber Spaß gemacht. Der Strom<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Gäste wollte kein En<strong>de</strong> nehmen.<br />

Der hergerichtete Saal verwan<strong>de</strong>lte<br />

sich schnell in Stühle rücken<strong>de</strong> G<strong>es</strong>chäftigkeit.<br />

Nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Begrüßung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Gäste setzte die Musik ein und<br />

die ersten Tanzbeine wur<strong>de</strong>n g<strong>es</strong>chwungen.<br />

Damit war <strong><strong>de</strong>r</strong> Zweck<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Veranstaltung schon erreicht.<br />

Bewegung mit musikalischer Unterstützung<br />

– da bleiben keine Wün-<br />

GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />

sche offen. Die Schreiberin gibt folgen<strong>de</strong><br />

Beurteilung:<br />

Die Lippen waren vom Re<strong>de</strong>n fransig.<br />

Die Beine vom Tanzen beweglich.<br />

Der Schlaf vom Erlebten von Pillen<br />

frei. Die Seele von Zufrie<strong>de</strong>nheit<br />

erfüllt.<br />

PflegeRente für finanzielle<br />

Sicherheit im Pflegefall –<br />

egal in welchem Alter. S<br />

S Versicherungsservice GmbH<br />

Neumarkt 1<br />

45879 Gelsenkirchen<br />

Telefon 02 09 /1612782<br />

sparkasse-gelsenkirchen@<br />

provinzial.<strong>de</strong><br />

Immer da, immer nah.<br />

21<br />

<strong>Mehr</strong> Erfolg kann <strong>es</strong> nicht geben.<br />

Ein Wunsch <strong><strong>de</strong>r</strong> Veranstalter bleibt<br />

noch offen: dass die Folgeveranstaltung<br />

ebenso begeistert angenommen<br />

wird.<br />

Ther<strong>es</strong>ia Samsel<br />

Spaziergangspatin


GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />

Pflege-Pilot-Projekt in <strong>de</strong>n Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>lan<strong>de</strong>n<br />

In Gouda beabsichtigt die Organisation<br />

„Vierstroom“ ein Pflege-<br />

Projekt starten: Angehörige von zu<br />

pflegen<strong>de</strong>n Bürgern sollen mind<strong>es</strong>tens<br />

4 Stun<strong>de</strong>n/pro Monat Zeit für<br />

die Pflege aufbringen. Nur wenn<br />

sich Angehörige hierzu vertraglich<br />

verpflichten, bekommen <strong><strong>de</strong>r</strong>en Angehörige<br />

einen Platz in einem <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

„Vierstroom-Pflegeheime in Gouda.<br />

Allerdings kann man sich hiervon<br />

durch einen Aufpreis für <strong>de</strong>n Pflegeplatz<br />

„freikaufen“.<br />

Gedacht ist beim Einsatz <strong><strong>de</strong>r</strong> Angehörigen<br />

z. B. an Saubermachen,<br />

<strong>de</strong>n Senioren G<strong>es</strong>ellschaft leisen<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> auf sie aufpassen. Sie sollen<br />

und können kein<strong>es</strong>falls Fachkräfte<br />

ersetzen. Allerdings hier setzt auch<br />

Kritik an <strong>de</strong>m Projekt an. Auch die<br />

Aktivitäten an die für die Angehörigen<br />

gedacht wird, sollten nur durch<br />

g<strong>es</strong>chult<strong>es</strong> Personal durchgeführt<br />

wer<strong>de</strong>n, das Geld dafür sei vorhan<strong>de</strong>n,<br />

wür<strong>de</strong> teilweise nur falsch ausgeben,<br />

z. B. für zu hohe Gehälter von<br />

Seelsorge im Ehrenamt<br />

Sieben Frauen und Männer haben<br />

an <strong><strong>de</strong>r</strong> Schulungsreihe „Seelsorge<br />

im Ehrenamt“ im Amalie-Sieveking-<br />

Haus in <strong><strong>de</strong>r</strong> Feldmark mit Erfolg<br />

teilgenommen. Di<strong>es</strong>e wur<strong>de</strong> in<br />

Zusammenarbeit mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Ev.-Luth.<br />

Kirchengemein<strong>de</strong> Schalke, <strong>de</strong>m Ev.<br />

Johann<strong>es</strong>werk und <strong>de</strong>m Projekt<br />

„Netzwerk Gemeinsam Wohnen<br />

und Leben im Alter“ <strong><strong>de</strong>r</strong> Ev. Kirchengemein<strong>de</strong><br />

Bulmke durchgeführt.<br />

Am Sonntag, <strong>de</strong>n 04.11.12,<br />

sind die Teilnehmer/innen in einem<br />

stimmigen Gott<strong>es</strong>dienst in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Kreuzkirche für ihren Auftrag<br />

eing<strong>es</strong>egnet wor<strong>de</strong>n.<br />

In <strong>de</strong>n <strong>unter</strong>schiedlichen Ausbildungsmodulen<br />

wur<strong>de</strong> nach<br />

22<br />

Mitarbeitern in leiten<strong><strong>de</strong>r</strong> Stellung.<br />

Außer<strong>de</strong>m gäbe <strong>es</strong> jetzt schon ausreichend<br />

Ehrenamtliche für die geplanten<br />

Einsätze, <strong>unter</strong> <strong>de</strong>nen auch<br />

vielfach Angehörige seien.<br />

Aus meiner Sicht ist bei aller berechtigten<br />

Kritik allerdings f<strong>es</strong>tzustellen,<br />

dass <strong>es</strong> zu begrüßen ist, neue I<strong>de</strong>en<br />

im Pflegebereich ausprobieren sollte.<br />

Vielleicht kann ein solch<strong>es</strong> Projekt<br />

ja in Deutschland adaptiert wer<strong>de</strong>n.<br />

Manuela Gartmann-Specka<br />

Gruppe 50plus aktiv<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Motivation jed<strong>es</strong> einzelnen geforscht,<br />

wur<strong>de</strong>n Kommunikationsstrukturen<br />

erhellt und wur<strong>de</strong> Wissen<br />

über das Alter(n) und praktische Fertigkeiten<br />

im Umgang mit biblischen<br />

Texten und liturgischen Elementen<br />

vermittelt. Dabei war ständig<strong>es</strong> Leitmotiv<br />

die Erkenntnis: Der Seelsorger<br />

ist Instrument <strong><strong>de</strong>r</strong> Seelsorge.<br />

Zu <strong>de</strong>m Gott<strong>es</strong>dienst sind auch Bewohner<br />

und Bewohnerinnen d<strong>es</strong><br />

Amalie-Sieveking-Haus<strong>es</strong> in großer<br />

Zahl erschienen.<br />

Susanne Helmke


GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />

Bewegung – Wirksam auch in<br />

kleinen Dosen<br />

Schon. 15. Minuten. körperliche.Aktivität.wirken<br />

<strong>lebe</strong>nsverlängernd,. konstatierten.Forscher<br />

Schon lange geht man davon aus, dass<br />

körperliche Aktivitäten das Risiko für<br />

schwere, <strong>unter</strong> Umstän<strong>de</strong>n tödliche<br />

Erkrankungen senken kann. Die<br />

Weltg<strong>es</strong>undheitsorganisation emp-<br />

fiehlt mind<strong>es</strong>ten 150 Minuten Bewegung<br />

pro Woche (z.B. rasch<strong>es</strong> Gehen)<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> 75 Minuten anstrengen<strong>de</strong><br />

Aktivitäten (z. B. schnell<strong>es</strong> Laufen).<br />

Ein Team vom nationalen G<strong>es</strong>undheitsinstitut<br />

in Taiwan konnte jetzt<br />

MUSIKTHEATER<br />

IM REVIER<br />

GELSENKIRCHEN<br />

„Eine Ensembleleistung, die im<br />

Revier wohl ihr<strong>es</strong>gleichen sucht.“<br />

RUHRNACHRICHTEN<br />

WWW.MUSIKTHEATER-IM-REVIER.DE<br />

allerdings nachweisen, dass bereits<br />

sehr viel weniger körperliche Aktivität<br />

<strong>lebe</strong>nsverlängern<strong>de</strong> Wirkung<br />

hat:<br />

Die Auswertung <strong><strong>de</strong>r</strong> Daten einer<br />

Reihen<strong>unter</strong>suchung über einen längeren<br />

Zeitraum ergab, dass schon<br />

in einer Untersuchungsgruppe mit<br />

niedriger körperlicher Aktivität (in<br />

Durchschnitt nur 92 Minuten pro<br />

Woche, als rund 15 Minuten am Tag)<br />

die Sterberate um 14 Prozent reduziert<br />

war. Umgerechnet ergibt sich<br />

daraus eine durchschnittlich um<br />

3 Jahre höhere Lebenserwartung.<br />

Je<strong>de</strong> weitere Viertelstun<strong>de</strong> senkte<br />

das Sterberisiko um weitere vier<br />

Prozent. Die Wahrscheinlichkeit für<br />

23<br />

eine Krebserkrankung sank um 10<br />

Prozent, die für Herzerkrankungen<br />

sogar um 25 Prozent. Auch das Risiko<br />

für Gefäßerkrankungen, Schlaganfälle<br />

und Diabet<strong>es</strong> konnten schon<br />

durch mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ate körperliche Aktivität<br />

g<strong>es</strong>enkt wer<strong>de</strong>n.<br />

Fazit:.Bewegung. auch. in. Maßen.<br />

ist. g<strong>es</strong>undheitsför<strong><strong>de</strong>r</strong>nd. und.<br />

<strong>lebe</strong>nsverlängernd. und. sollte.<br />

täglich. in. <strong>de</strong>n. Alltag. eingebaut.wer<strong>de</strong>n!<br />

Manuela Gartmann-Specka<br />

Gruppe 50plus aktiv<br />

LE NOZZE DI FIGARO<br />

Oper von Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart<br />

TERMINE<br />

16., 25., 30. Dez. 2012<br />

24. Jan. 2013<br />

17. Feb. 2013<br />

1., 3., 8. Mrz. 2013<br />

KARTENTELEFON 0209.4097-200<br />

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GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />

Älter wer<strong>de</strong>n in Bulmke<br />

Bereits am 11.10.2012 in <strong><strong>de</strong>r</strong> Zeit von<br />

14-17 Uhr hat das Mo<strong>de</strong>llprojekt<br />

„Netzwerk bedarfsgerecht<strong>es</strong> Wohnen<br />

und Leben im Alter“, eine Initiative<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> evangelischen Kirchengemein<strong>de</strong><br />

Bulmke, in Kooperation mit<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt Gelsenkirchen die erste<br />

Senior/innenkonferenz „Älter wer<strong>de</strong>n<br />

in Bulmke“ in di<strong>es</strong>em Stadtteil<br />

durchgeführt.<br />

An die 100 Menschen ab <strong>de</strong>m 50.<br />

Lebensjahr sind <strong><strong>de</strong>r</strong> Einladung in das<br />

evangelische Gemein<strong>de</strong>haus an <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Florastraße gefolgt und haben ihr<br />

Inter<strong>es</strong>se an einer seniorengerechten<br />

Entwicklung und G<strong>es</strong>taltung ihr<strong>es</strong><br />

Quartiers bekun<strong>de</strong>t.<br />

„Basierend auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Annahme, dass<br />

<strong>es</strong> kollektiv<strong>es</strong> Wissen im Quartier<br />

Bulmke gibt, sollten die Teilnehmer<br />

miteinan<strong><strong>de</strong>r</strong> in ein konstruktiv<strong>es</strong><br />

G<strong>es</strong>präch zu di<strong>es</strong>em Thema gebracht<br />

wer<strong>de</strong>n“, so Susanne Helmke,<br />

Projektleiterin <strong><strong>de</strong>r</strong> Initiative.<br />

Bereits bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Begrüßung durch<br />

<strong>de</strong>n Pfarrer <strong><strong>de</strong>r</strong> evangelischen Kirchengemein<strong>de</strong><br />

Bulmke Henning<br />

Disselhoff, <strong>de</strong>m städtischen Seniorenbeauftragten<br />

Dr. Wilfried Reckert<br />

und <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektleiterin wur<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>utlich, dass die Bürger als Experten<br />

zu Wort kommen sollten und<br />

dass Partizipation ein w<strong>es</strong>entlich<strong>es</strong><br />

Qualitätsziel <strong><strong>de</strong>r</strong> gemeinw<strong>es</strong>enorientierten<br />

Seniorenarbeit darstellt.<br />

Derart ang<strong>es</strong>prochen wur<strong>de</strong>n nun<br />

eifrig Themen g<strong>es</strong>ammelt: Barriere-<br />

freiheit und seniorengerechter Verkehr,<br />

Infrastruktur, Armut im Alter,<br />

Sicherheit und Sauberkeit im öffentlichen<br />

Raum sowie Angebots- und<br />

Informationsstrukturen in Bulmke.<br />

In einem World-Café mit mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ierten<br />

Thementischen wur<strong>de</strong> die Möglichkeit<br />

gegeben, in einer entspannten<br />

Atmosphäre neue Denkweisen,<br />

Perspektiven und Handlungsoptionen<br />

zu entwickeln.<br />

So hat sich beispielsweise zum<br />

Thema „Armut im Alter“ eine Arbeitsgruppe<br />

gebil<strong>de</strong>t, die zukünftig<br />

die For<strong><strong>de</strong>r</strong>ung nach bezahlbarem<br />

Wohnraum und vermehrte Nachbarschaftshilfe,<br />

z. B. durch Gründung einer<br />

Tauschbörse, weiterentwickeln<br />

wird. D<strong>es</strong>weiteren wur<strong>de</strong>n mehr<br />

Begegnungsorte und auch spezielle<br />

Angebote für Männer sowie d<strong>es</strong>sen<br />

Bekanntmachung gewünscht.<br />

Ernst Majewski, Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong> d<strong>es</strong><br />

Beirat<strong>es</strong> für Senioren <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt Gelsenkirchen,<br />

nannte das Engagement<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Bulmker Bürger beispielhaft und<br />

24<br />

empfahl, di<strong>es</strong>e Art <strong><strong>de</strong>r</strong> Veranstaltung<br />

auf an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Stadtteile auszuweiten<br />

und die Lösungsansätze weiter<br />

zu verfolgen.<br />

„Eine ausführliche Dokumentation<br />

mit anschließen<strong><strong>de</strong>r</strong> Präsentation <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Ergebnisse in relevanten Gremien<br />

und Organisationen wird selbstverständlich<br />

durch das „Netzwerk bedarfsgerecht<strong>es</strong><br />

Wohnen und Leben<br />

im Alter“ ausgearbeitet, so Susanne<br />

Helmke, und weiter:“ Schließlich<br />

möchten wir das selbstb<strong>es</strong>timmte<br />

Altwer<strong>de</strong>n im Quartier durch di<strong>es</strong>e<br />

Bedarfsermittlung <strong>unter</strong>stützen<br />

und vorantreiben. Di<strong>es</strong> war Sinn und<br />

Zweck <strong><strong>de</strong>r</strong> Veranstaltung.“<br />

Den Kontakt zu <strong>de</strong>n Inter<strong>es</strong>sierten<br />

wird das Netzwerk halten und die<br />

Arbeitsgemeinschaften begleiten.<br />

Eine Folgeveranstaltung für das Jahr<br />

2013 ist angedacht.<br />

Für weitere Fragen steht das Netzwerk-Büro<br />

<strong>unter</strong> 3613972 gerne zur<br />

Verfügung.<br />

Susanne Helmke


GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />

Kalen<strong><strong>de</strong>r</strong> 2013 „Mein Traum“ kostenlos<br />

erhältlich<br />

Behin<strong><strong>de</strong>r</strong>te Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> g<strong>es</strong>talten Kunstkalen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

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jetzt ein Traum in Erfüllung. Ihre Gemäl<strong>de</strong><br />

wur<strong>de</strong>n von über 100 Bil<strong><strong>de</strong>r</strong>n für <strong>de</strong>n Jahr<strong>es</strong>kalen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Kleine Galerie 2013 ausgewählt.<br />

„Mein größter Traum“ lautet <strong><strong>de</strong>r</strong> Titel, zu <strong>de</strong>m<br />

die kleinen Künstler farbenfrohe Bil<strong><strong>de</strong>r</strong> gemalt<br />

haben. Der Kalen<strong><strong>de</strong>r</strong> wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n Krautheimer<br />

Werkstätten für Menschen mit Behin<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

herg<strong>es</strong>tellt. Er ist nicht im Han<strong>de</strong>l<br />

erhältlich und kann ab sofort kostenlos beim<br />

Bund<strong>es</strong>verband Selbsthilfe Körperbehin<strong><strong>de</strong>r</strong>ter<br />

e. V. b<strong>es</strong>tellt wer<strong>de</strong>n: Tel.: 06294 42810 o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

per E-Mail: kalen<strong><strong>de</strong>r</strong>@bsk-ev.org.<br />

Wachset und mehret euch Trend, im Wirtschafts<strong>lebe</strong>n schon<br />

Die Tür zum OP schwingt auf. Karin<br />

springt auf. „Kann ich jetzt zu ihr?“<br />

„<strong>Es</strong> hat Komplikationen gegeben.<br />

Wir konnten lei<strong><strong>de</strong>r</strong> nichts mehr<br />

für Ihre Mutter tun. Sie hat das Bewusstsein<br />

nicht wie<strong><strong>de</strong>r</strong> erlangt, sie<br />

hat also nicht gelitten.“<br />

Karin setzt sich wie<strong><strong>de</strong>r</strong>, starrt auf<br />

<strong>de</strong>n gekachelten Bo<strong>de</strong>n.<br />

„Ihre Mutter ist noch an <strong><strong>de</strong>r</strong> Maschine<br />

ang<strong>es</strong>chlossen“, hört sie <strong>de</strong>n Mediziner,<br />

„Puls , Atmung, alle Lebensfunktionen<br />

sind noch intakt, nur das<br />

Gehirn nicht. Keine Sorge“, spricht<br />

er hastig weiter, „von Organspen<strong>de</strong>n<br />

wür<strong>de</strong> ich zur Zeit absehen, ihre<br />

Mutter ist schon hoch betagt und<br />

nach <strong>de</strong>n jüngsten Komplikationen<br />

müssen wir - bis etwas Gras darüber<br />

gewachsen ist - kürzer treten. Allerdings,<br />

gnädige Frau, wenn Sie einen<br />

Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>wunsch haben und um Ihre<br />

makellose Figur fürchten, <strong><strong>de</strong>r</strong> Uterus<br />

Ihrer Mutter ist noch voll funktionsfähig.“<br />

Karin springt wie<strong><strong>de</strong>r</strong> auf: „Sie meinen<br />

…?“<br />

„Ein Glücksfall! Wäre jammerscha<strong>de</strong>,<br />

so eine Gelegenheit ungenutzt<br />

zu lassen. Außer<strong>de</strong>m haben wir eine<br />

lange Liste junger Frauen, die sich<br />

sehnlichst ein Kind wünschen, aber<br />

nicht selbst austragen wollen. Einige<br />

von ihnen sind gut situiert“, <strong>de</strong>hnte<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Weißkittelvielsagend, „wür<strong>de</strong>n<br />

sich so eine Gelegenheit gern etwas<br />

kosten lassen.“<br />

„Aber,“ – Karin atmet schwer, „wie<br />

wür<strong>de</strong> das <strong>de</strong>nn vonstatten gehen?“<br />

„Reine Routine! Wir saugen Ihnen<br />

– o<strong><strong>de</strong>r</strong> irgen<strong>de</strong>iner an<strong><strong>de</strong>r</strong>en potentiellen<br />

Mutter – ein Ei ab, befruchten<br />

<strong>es</strong> in vitro und pflanzen <strong>es</strong> in die Gebärmutterschleimhaut<br />

Ihrer anenzephalen<br />

Mutter ein. Auf Wunsch<br />

können wir die Schwangerschaft<br />

um cirka die Hälfte verkürzen, wenn<br />

wir Wachstumshormone in die<br />

Über<strong>lebe</strong>nsapparatur eindosieren.<br />

So verlängern wir auch die Funktionabilität<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Gebärmutter um bis<br />

zu fünf, sechs Schwangerschaften.<br />

Nur erschrecken Sie nicht“, er lächelt<br />

smart, „wenn Ihre gehirntote Mutter<br />

mit <strong>de</strong>n Wachstumshormonen<br />

dann auf etwa das Doppelte ihrer<br />

jetzigen Größe mitwäschst. Die Zeiten<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Körperlängen bis nahezu<br />

fünf Metern sind vorbei, die Hormondosierung<br />

haben wir jetzt im<br />

Griff. Ihre Frau Mutter selbst merkt<br />

davon selbstverständlich nichts, dafür<br />

verlaufen die später folgen<strong>de</strong>n<br />

Geburten durch die Vergrößerung<br />

umso glatter.“<br />

Karins Augen sind geweitet. „Aber,<br />

Herr Doktor, bitte …!<br />

„Sehen Sie, das ist doch voll im<br />

25<br />

ewig lange, die Wirtschaft wächst<br />

ins Unerm<strong>es</strong>sliche, und alle haben<br />

was davon.“<br />

„Ach ja, ist die Wirtschaft dann auch<br />

anenzephal?“<br />

„Aber, gnädige Frau, ich bin kein<br />

Wirtschaftsfachmann, doch als<br />

Mediziner ist <strong>es</strong> meine Pflicht, Sie<br />

über alle medizinischen Optionen<br />

aufzuklären, ich wäre doch töricht,<br />

nicht je<strong>de</strong> extra honorierte Leistung<br />

zu nutzen und so auch noch etwas<br />

Nützlich<strong>es</strong> gegen <strong>de</strong>n hierzulan<strong>de</strong><br />

verheeren<strong>de</strong>n Geburtenrückgang zu<br />

tun. Dabei gibt <strong>es</strong>, seit<strong>de</strong>m Brüssel<br />

<strong>de</strong>n human exploitation act (HEA)<br />

verabschie<strong>de</strong>t hat, nicht mehr die<br />

geringsten juristischen Probleme.<br />

Sie können sogar per Gerichtsb<strong>es</strong>chluss<br />

gezwungen wer<strong>de</strong>n. Lei<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

nur ist das Verfahren noch immer<br />

viel zu kompliziert und zeitraubend.<br />

Da b<strong>es</strong>teht noch Nachb<strong>es</strong>serungsbedarf.<br />

Aber Sie sind doch eine vernünftige<br />

und mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ne Frau, nicht<br />

wahr!?“<br />

Mutter, dachte Karin, war gar nicht<br />

mo<strong><strong>de</strong>r</strong>n, eher altmodisch und trotz<strong>de</strong>m<br />

vernünftig. O<strong><strong>de</strong>r</strong> doch nicht?<br />

Und ich? Warum bin ich wie sie?<br />

Bernhard Roth<br />

22.08.2012


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Der Bund<strong>es</strong>rat hat am 21. September<br />

2012 <strong>de</strong>m „Pflege-Neuausrichtungs-G<strong>es</strong>etz“<br />

(PNG) zug<strong>es</strong>timmt.<br />

Die „kleine“ Reform <strong><strong>de</strong>r</strong> Pflegeversicherung<br />

wird am 1.1.2013 in Kraft<br />

treten. Eine w<strong>es</strong>entliche Frage, die<br />

seit <strong><strong>de</strong>r</strong> Einführung <strong><strong>de</strong>r</strong> Pflegeversicherung<br />

im Jahre 1995 in Deutschland<br />

umstritten ist, wie <strong><strong>de</strong>r</strong> Begriff<br />

„Pflegebedürftigkeit“ zu <strong>de</strong>finieren<br />

ist, bleibt ungelöst. Vorg<strong>es</strong>ehen sind<br />

neue und erweiterte Leistungen für<br />

Pflegebedürftige und pflegen<strong>de</strong> Angehörige.<br />

Die Leistungsverb<strong>es</strong>serung<br />

ist nur möglich, weil gleichzeitig <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Beitragssatz in <strong><strong>de</strong>r</strong> Pflegeversicherung<br />

ab <strong>de</strong>m 1. Januar 2013 von 1,95<br />

auf 2,05 Prozent d<strong>es</strong> Bruttoentgelts<br />

angehoben wird. Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>lose zahlen<br />

2,3 Prozent. Nach wie vor steht<br />

auch mit di<strong>es</strong>em G<strong>es</strong>etz die Frage im<br />

Raum, wie die Pflegeversicherung in<br />

Zukunft finanziert wer<strong>de</strong>n soll, da<br />

die Leistungen <strong><strong>de</strong>r</strong> g<strong>es</strong>etzlichen Pflegeversicherung<br />

nur einen Teil d<strong>es</strong><br />

Pflegerisikos ab<strong>de</strong>cken.<br />

Heute sind bereits etwa 2,4 Millionen<br />

Menschen in Deutschland<br />

pflegebedürftig. Auch die Zahl <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Menschen mit Demenz steigt kontinuierlich<br />

und wird <strong><strong>de</strong>r</strong>zeit auf 1,2<br />

Millionen g<strong>es</strong>chätzt. Wissenschaftler<br />

prognostizieren für das Jahr 2030<br />

einen <strong>de</strong>utlichen Anstieg <strong><strong>de</strong>r</strong> pflegebedürftigen<br />

Menschen auf über<br />

4 Millionen. Während die Zahl <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Pflegebedürftigen zunimmt, sinkt<br />

gleichzeitig die Zahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Erwerbsfähigen,<br />

die die Pflege organisieren und<br />

die Beiträge zur Pflegeversicherung<br />

bezahlen müssen. Di<strong>es</strong>en b<strong>es</strong>tehen<strong>de</strong>n<br />

Problemen soll die Reform <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Pflegeversicherung entgegenwirken.<br />

Im Mittelpunkt d<strong>es</strong> PNG stehen<br />

u.a. die folgen<strong>de</strong>n Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen:<br />

In erster Linie sollen Menschen, <strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

Alltagskompetenz durch <strong>de</strong>menzbedingte,<br />

geistige o<strong><strong>de</strong>r</strong> psychische<br />

Beeinträchtigungen dauerhaft<br />

GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />

<strong>Mehr</strong> Leistungen für Pflegebedürftige<br />

und pflegen<strong>de</strong> Angehörige<br />

erheblich eing<strong>es</strong>chränkt ist, mehr<br />

Leistungen aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Pflegeversicherung<br />

erhalten. Wer ohne Pfleg<strong>es</strong>tufe<br />

(Pfleg<strong>es</strong>tufe 0) ist, erhält monatlich<br />

ein Pflegegeld von 120 Euro o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Pfleg<strong>es</strong>achleistungen von bis zu 225<br />

Euro (vgl. Tabellen).<br />

28<br />

Zusätzlich können Menschen mit<br />

Demenz weiterhin Aufwendungen<br />

für Betreuungsleistungen von 100<br />

Euro o<strong><strong>de</strong>r</strong> bei b<strong>es</strong>on<strong><strong>de</strong>r</strong>s schwerem<br />

Bedarf 200 Euro je Monat erstattet<br />

bekommen.<br />

Pflegegeld.je.Monat<br />

Pfleg<strong>es</strong>tufen bis.Dezember.2012 ab.Januar.2013<br />

Pfleg<strong>es</strong>tufe 0 -------------- 120 Euro<br />

Pfleg<strong>es</strong>tufe 1 235 Euro 305 Euro<br />

Pfleg<strong>es</strong>tufe 2 440 Euro 525 Euro<br />

Pfleg<strong>es</strong>tufe 3 700 Euro 700 Euro<br />

Pfleg<strong>es</strong>achleistungen.je.Monat<br />

Pfleg<strong>es</strong>tufen bis.Dezember.2012 ab.Januar.2013<br />

Pfleg<strong>es</strong>tufe 0 -------------- 225 Euro<br />

Pfleg<strong>es</strong>tufe 1 450 Euro 665 Euro<br />

Pfleg<strong>es</strong>tufe 2 1.100 Euro 1.250 Euro<br />

Pfleg<strong>es</strong>tufe 3 1.550 Euro 1.550 Euro<br />

Die Versorgung durch ambulante<br />

Pflegedienste soll für <strong>de</strong>mentiell Erkrankte<br />

<strong>de</strong>utlich verb<strong>es</strong>sert wer<strong>de</strong>n.<br />

Neben <strong><strong>de</strong>r</strong> Grundpflege und <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

hauswirtschaftlichen Versorgung<br />

sollen di<strong>es</strong>e auch gezielt Betreuungsleistungen<br />

anbieten, die speziell<br />

auf die Bedürfnisse Demenzkranker<br />

zug<strong>es</strong>chnitten sind.<br />

Pflegen<strong>de</strong> Angehörige erhalten<br />

mehr Unterstützung. Sie sollen<br />

künftig leichter eine Auszeit nehmen<br />

können. Das Pflegegeld wird in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> „Pflegepause“ zur Hälfte weitergezahlt,<br />

wenn <strong><strong>de</strong>r</strong> Pflegebedürftige<br />

die Kurzzeit- o<strong><strong>de</strong>r</strong> Verhin<strong><strong>de</strong>r</strong>ungspflege<br />

von bis zu vier Wochen in Anspruch<br />

nimmt.<br />

Bis 31. Dezember 2012 sind pflegen<strong>de</strong><br />

Angehörige rentenversicherungsrechtlich<br />

abg<strong>es</strong>ichert, wenn <strong><strong>de</strong>r</strong> Mind<strong>es</strong>tpflegeaufwand<br />

14 Stun<strong>de</strong>n pro<br />

Woche beträgt. Neu ist: Zukünftig<br />

soll di<strong>es</strong>e Zeit nicht allein für einen<br />

Pflegebedürftigen erbracht wer<strong>de</strong>n<br />

müssen. Bei gleichzeitiger Pflege<br />

von zwei o<strong><strong>de</strong>r</strong> mehr Personen sollen<br />

die Pflegezeiten addiert wer<strong>de</strong>n, so<br />

dass die 14-Stun<strong>de</strong>n-Grenze leichter<br />

erreicht wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Selbsthilfegruppen sollen stärker geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t<br />

wer<strong>de</strong>n, um <strong>de</strong>n Austausch<br />

und die Hilfe vor Ort für pflegen<strong>de</strong><br />

Angehörige zu verb<strong>es</strong>sern. Für<br />

Selbsthilfegruppen wer<strong>de</strong>n 10 Cent<br />

pro Versicherten und Jahr bereitg<strong>es</strong>tellt,<br />

die gemeinsam durch Län<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

und Kommunen finanziert wer<strong>de</strong>n.<br />

Krankenkassen müssen Antragstellern<br />

zukünftig einen Beratungstermin<br />

innerhalb von zwei Wochen<br />

<strong>unter</strong> Nennung ein<strong>es</strong> Ansprechpartners<br />

anbieten. Auf Wunsch d<strong>es</strong> Versicherten<br />

soll die Beratung auch in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> häuslichen Umgebung o<strong><strong>de</strong>r</strong> in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Einrichtung, in <strong><strong>de</strong>r</strong> Versicherte<br />

lebt, erfolgen. Wenn die Pflegekassen<br />

die Leistung nicht zeitgerecht<br />

selbst erbringen, müssen sie ihm<br />

einen Beratungsgutschein für die Inanspruchnahme<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen<br />

Beratung durch einen an<strong><strong>de</strong>r</strong>en quali-


fizierten Dienstleister zur Verfügung<br />

stellen.<br />

Sowohl die Begutachtung zur Pflegebedürftigkeit<br />

durch <strong>de</strong>n Medizinischen<br />

Dienst <strong><strong>de</strong>r</strong> Krankenversicherung<br />

(MDK) als auch die<br />

abschließen<strong>de</strong> Entscheidung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Pflegekassen muss im Regelfall innerhalb<br />

von fünf Wochen erfolgen.<br />

Alternativ zum MDK können ab 1.<br />

Juni 2013 auch externe Gutachter<br />

beauftragt wer<strong>de</strong>n. Wenn die Pflegekassen<br />

die Leistungsentscheidungen<br />

nicht fristgerecht treffen, dann<br />

hat <strong><strong>de</strong>r</strong> Pflegebedürftige bzw. <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Antragsteller ab <strong>de</strong>m ersten Tag <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Überschreitung einen Anspruch auf<br />

10,00 Euro pro Tag als erste Versorgungsleistung.<br />

Antragsteller auf F<strong>es</strong>tstellung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Pfleg<strong>es</strong>tufe haben künftig generell<br />

<strong>de</strong>n Anspruch auf Zusendung<br />

d<strong>es</strong> MDK-Gutachtens. Der MDK<br />

hat zu<strong>de</strong>m, falls eine Rehabilitation<br />

erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich ist, automatisch eine<br />

Rehabilitationsempfehlung zu dokumentieren.<br />

Dem wichtigen Grundsatz<br />

„Rehabilitation vor Pflege“ soll<br />

so Ausdruck verliehen wer<strong>de</strong>n.<br />

Pflegebedürftigen soll ermöglicht<br />

wer<strong>de</strong>n, dass sie so <strong>lebe</strong>n können,<br />

wie sie das möchten. Daher wer<strong>de</strong>n<br />

Wohnformen zwischen <strong><strong>de</strong>r</strong> ambulanten<br />

und stationären Betreuung<br />

zusätzlich geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t. Pflegebedürftige<br />

Personen, die in einer ambulanten<br />

Wohngruppe mit mind<strong>es</strong>tens<br />

noch zwei weiteren Pflegebedürftigen<br />

<strong>lebe</strong>n, erhalten eine zusätzliche<br />

GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />

monatliche För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von 200 Euro.<br />

Mit di<strong>es</strong>em Geld soll eine Pflegekraft<br />

anteilig finanziert wer<strong>de</strong>n, die<br />

organisatorische, verwalten<strong>de</strong> o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

pflegerische Tätigkeiten übernimmt.<br />

Pro Person können 2.557 Euro als Zuschuss<br />

für Wohnumfeld-Verb<strong>es</strong>serungen<br />

(z.B. für technische Hilfen im<br />

Haushalt), maximal für vier Pflegebedürftige<br />

insg<strong>es</strong>amt 10.228 Euro,<br />

gewährt wer<strong>de</strong>n. Zusätzlich ist ein<br />

zeitlich befristet<strong>es</strong> Programm zur<br />

Gründung von ambulanten Wohngruppen<br />

vorg<strong>es</strong>ehen. Die För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

beträgt 2.500 Euro pro Person, maximal<br />

10.000 für vier Pflegebedürftige<br />

je Wohngruppe.<br />

Die medizinische Versorgung soll in<br />

<strong>de</strong>n Pflegeheimen verb<strong>es</strong>sert wer<strong>de</strong>n.<br />

<strong>Es</strong> wird dafür g<strong>es</strong>orgt, dass<br />

mehr Vereinbarungen zwischen<br />

Heimen und Ärzten und Zahnärzten<br />

g<strong>es</strong>chlossen wer<strong>de</strong>n, die auch die<br />

Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m Pflegepersonal<br />

regeln. Finanzielle Anreize<br />

sollen dafür sorgen, dass verstärkt<br />

Haus- bzw. Heimb<strong>es</strong>uche durch <strong>de</strong>n<br />

Arzt bzw. Zahnarzt erfolgen. Ab <strong>de</strong>m<br />

1. Januar 2014 müssen Heime darüber<br />

informieren, wie die ärztliche<br />

bzw. zahnärztliche Versorgung sowie<br />

die Versorgung mit Arzneimitteln<br />

bei ihnen organisiert ist.<br />

Die Broschüre „Das Pflege-Neuausrichtungs-G<strong>es</strong>etz“<br />

(B<strong>es</strong>tell-Nr.<br />

BMG-P-07069) können Sie in <strong>de</strong>utscher<br />

und türkischer Sprache im Internet<br />

her<strong>unter</strong>la<strong>de</strong>n <strong>unter</strong> <strong>www</strong>.<br />

bund<strong>es</strong>g<strong>es</strong>undheitsministerium.<br />

<strong>de</strong> , beim Bund<strong>es</strong>ministerium für<br />

G<strong>es</strong>undheit <strong>unter</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Rufnummer<br />

01805/778090 (für di<strong>es</strong>en Anruf gilt<br />

ein F<strong>es</strong>tpreis von 14 Cent pro Minute<br />

29<br />

aus <strong>de</strong>n F<strong>es</strong>tnetzen) o<strong><strong>de</strong>r</strong> per E-Mail:<br />

publikationen@bund<strong>es</strong>regierung.<strong>de</strong><br />

, kostenfrei b<strong>es</strong>tellen.<br />

Weitere Informationen, Rat und Hilfe<br />

rund um die Themen „Pflege, Alter,<br />

Demenz und Wohnen“ erhalten<br />

Sie kostenlos bei <strong><strong>de</strong>r</strong> städtischen<br />

Beratungsstelle PFAD im Infocenter.<br />

Seniorennetz Gelsenkirchen, Vattmannstraße<br />

2-8, 45879 Gelsenkirchen,<br />

Tel. 0209/169-2560 während<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Sprech-/Öffnungszeiten: Mo-Do<br />

8.30 – 15.30 Uhr, Fr 8.30 – 12.30 Uhr<br />

und nach Vereinbarung. Außer<strong>de</strong>m<br />

stehen Ihnen die hauptamtlichen<br />

Mitarbeiter/innen <strong><strong>de</strong>r</strong> Pfleg<strong>es</strong>tützpunkte<br />

und <strong><strong>de</strong>r</strong> vier Infocenter in<br />

<strong>de</strong>n Stadtteilen Altstadt, Buer, Horst<br />

und Bismarck für individuelle Beratungen<br />

und Hilfe zur Verfügung.<br />

Brigitte Sdun<br />

Diplom-Sozialgerontologin<br />

Diplom-Sozialarbeiterin


GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />

Ein kurzer B<strong>es</strong>uch im Erzgebirge<br />

Meine Freundin Magdalena stammt<br />

aus <strong>de</strong>m Erzgebirge. Wenn sie von ihrer<br />

Heimat erzählte, war das für mich<br />

irgendwo ganz weit weg. Sie schwärmte<br />

von <strong>de</strong>n schneereichen Wintern und<br />

wun<strong><strong>de</strong>r</strong>schönen Wäl<strong><strong>de</strong>r</strong>n. Das all<strong>es</strong><br />

wollte sie mir so gerne zeigen.<br />

Langsam wur<strong>de</strong> ich neugierig. Vor ein<br />

paar Jahren – im Monat März – war <strong>es</strong><br />

dann so weit. Da wir in verschie<strong>de</strong>nen<br />

Bund<strong>es</strong>län<strong><strong>de</strong>r</strong>n wohnen, trafen wir uns<br />

in Leipzig auf <strong>de</strong>m Hauptbahnhof, um<br />

dann gemeinsam weiterzureisen. Unser<br />

Ziel war Annaberg-Buchholz.<br />

Heute weiß ich, dass in <strong><strong>de</strong>r</strong> G<strong>es</strong>chichte<br />

di<strong>es</strong>er Bergstadt reiche Silberfun<strong>de</strong> ab<br />

<strong>de</strong>m 15. Jahrhun<strong><strong>de</strong>r</strong>t eine wichtige Rolle<br />

spielten. Wenn die Bergleute im Winter<br />

nicht arbeiten konnten, b<strong>es</strong>chäftigten<br />

sie sich mit Holzschnitzereien und verdienten<br />

sich so etwas dazu.<br />

Bekannt wur<strong>de</strong> Annaberg auch durch<br />

<strong>de</strong>n großen Rechenmeister Adam Ri<strong>es</strong>e,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> als Vater d<strong>es</strong> mo<strong><strong>de</strong>r</strong>nen Rechnens<br />

gilt.<br />

Wir kamen in einer schönen kleinen<br />

Pension, an <strong><strong>de</strong>r</strong> ein Architekturbüro ang<strong>es</strong>chlossen<br />

war, <strong>unter</strong>. Magdalena war<br />

schon oft hier, und so bekamen wir<br />

einen guten Preis, <strong>de</strong>nn <strong>es</strong> war ja noch<br />

Wintersaison.<br />

An <strong>de</strong>n Straßen und vor <strong>de</strong>m Haus lagen<br />

noch Berge von Schnee. Kleine<br />

Schneisen ermöglichten <strong>de</strong>n Zugang<br />

zur Straße. Trotz d<strong>es</strong> noch reichlich vorhan<strong>de</strong>nen<br />

Schne<strong>es</strong> fuhren die Busse<br />

planmäßig, und <strong><strong>de</strong>r</strong> Verkehr lief ohne<br />

Probleme.<br />

Die Menschen dort sind seit Jahrhun<strong><strong>de</strong>r</strong>ten<br />

an die Schneemassen gewöhnt<br />

und wissen damit umzugehen. Warm<br />

eingepackt b<strong>es</strong>ichtigten wir Magdalenas<br />

Heimatort. Sie zeigte mir das Haus,<br />

in <strong>de</strong>m sie ihre Kindheit verbrachte<br />

und erzählte von <strong>de</strong>m b<strong>es</strong>chwerlichen<br />

Schulweg im Winter. Viele weitere Erinnerungen<br />

wur<strong>de</strong>n wach.<br />

Der schöne alte Marktplatz mit <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

historischen Bebauung gefiel mir sehr<br />

gut. Wir b<strong>es</strong>uchten auch <strong>de</strong>n „Wil<strong>de</strong>n<br />

Mann“, ein R<strong>es</strong>taurant am Markt. Dort<br />

bekamen wir eine kostenlose Hausführung<br />

durch die Kellerräume. Bei <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Sanierung d<strong>es</strong> Haus<strong>es</strong> hatte man gut<br />

erhaltene, alte Kellergewölbe ent<strong>de</strong>ckt.<br />

Sie wur<strong>de</strong>n freigelegt und wer<strong>de</strong>n heute<br />

für so manche F<strong>es</strong>tlichkeit genutzt.<br />

In <strong>de</strong>m dunkel vertäfelten R<strong>es</strong>taurant<br />

hingen Bil<strong><strong>de</strong>r</strong> aus geklöppelter Spitze<br />

an <strong>de</strong>n Wän<strong>de</strong>n. Viele typische Erz-<br />

gebirgsschnitzereien <strong>de</strong>korierten <strong>de</strong>n<br />

Raum. All<strong>es</strong> wirkte sehr warm und gemütlich.<br />

Am nächsten Tag machten wir uns mit<br />

<strong>de</strong>m Bus auf <strong>de</strong>n Weg nach Oberwi<strong>es</strong>enthal,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> höchstgelegenen Stadt in<br />

Deutschland. Der bekannte Wintersportort<br />

liegt am Fuße d<strong>es</strong> 1214 Meter<br />

hohen Fichtelberg<strong>es</strong>. Auch hier lag<br />

noch sehr viel Schnee.<br />

Von dort aus ging <strong>es</strong> mit <strong>de</strong>m Stadtbus<br />

an die tschechische Grenze, die<br />

dort verläuft. An <strong><strong>de</strong>r</strong> Grenzstation hatten<br />

Händler Bu<strong>de</strong>n mit Touristenkram<br />

aufgebaut - nichts für uns! Wir waren<br />

hier, weil Magdalena mir Tellerhäuser<br />

zeigen wollte. Ich hatte noch nie davon<br />

gehört.<br />

Tellerhäuser liegt 960 Meter hoch, direkt<br />

an <strong><strong>de</strong>r</strong> Grenze und hat heute noch<br />

ca. 120 Einwohner, die hauptsächlich<br />

von Vermietung <strong>lebe</strong>n. Das Klima ist<br />

dort sehr rau. Gemüse wird – wenn<br />

überhaupt – in kleinen Gewächshäusern<br />

angebaut. In <strong>de</strong>m Ort Tellerhäuser<br />

hatten vor vielen Jahren Verwandte<br />

von Magdalena gewohnt. D<strong>es</strong>halb hatte<br />

sie dort viele Ferientage verbracht.<br />

Von <strong><strong>de</strong>r</strong> Bushalt<strong>es</strong>telle aus gab <strong>es</strong> zwei<br />

Möglichkeiten, nach Tellerhäuser zu<br />

kommen, und zwar einmal über die in<br />

Wellen und Windungen verlaufen<strong>de</strong><br />

Straße. Die kürzere Variante war eine<br />

Loipe, die – gut g<strong>es</strong>purt – mitten durch<br />

<strong>de</strong>n Wald verlief und rechts und links<br />

von Schneebergen g<strong>es</strong>äumt war.<br />

Ich hatte keine Ahnung von <strong><strong>de</strong>r</strong> Entfernung.<br />

Erst als Magdalena mir versprach,<br />

<strong>de</strong>n Rückweg mit Bus o<strong><strong>de</strong>r</strong> Taxi<br />

zurückzulegen, willigte ich ein, durch<br />

<strong>de</strong>n Wald zu laufen. Also stapften wir<br />

los. Die Langläufer, <strong>de</strong>nen wir begegneten,<br />

waren wenig begeistert von uns.<br />

Der Betrieb hielt sich Gott sei Dank in<br />

Grenzen.<br />

Inzwischen mel<strong>de</strong>te sich auch meine<br />

Blase. Was war zu tun? Rechts und links<br />

waren Schneeberge aufgetürmt. Wir<br />

warteten einen personenfreien Moment<br />

ab und ich setzt mich mitten auf<br />

die Loipe. Ein Loch in <strong><strong>de</strong>r</strong> Spur war das<br />

En<strong><strong>de</strong>r</strong>gebnis. Nix wie weg hier!!<br />

Nach gefühlten zig Stun<strong>de</strong>n war <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Wald dann irgendwann zu En<strong>de</strong> und<br />

das Örtchen in Sicht. Unser Magen<br />

knurrte fürchterlich. Wir hatten nicht<br />

daran gedacht, Proviant mitzunehmen.<br />

Zum Glück war <strong><strong>de</strong>r</strong> kleine Gasthof, <strong>de</strong>n<br />

Magdalena kannte, noch geöffnet, und<br />

wir bekamen trotz d<strong>es</strong> frühen Nach-<br />

30<br />

mittags etwas zu <strong>es</strong>sen.<br />

Wir erzählten <strong>de</strong>m Wirt, <strong><strong>de</strong>r</strong> Magdalena<br />

kannte, dass wir mit <strong>de</strong>m Bus zurückfahren<br />

wollten und erfuhren, dass<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> nur an <strong>de</strong>n Schultagen von montags<br />

bis freitags fuhr, und heute war<br />

Samstag. Der Wirt rief <strong>de</strong>n einzigen<br />

Taxib<strong>es</strong>itzer im Ort an. Der war aber an<br />

di<strong>es</strong>em Wochenen<strong>de</strong> verreist.<br />

Uns blieb nichts an<strong><strong>de</strong>r</strong><strong>es</strong> übrig, als <strong>de</strong>n<br />

großen Umweg über die Straße anzutreten.<br />

Di<strong>es</strong>e war zwar geräumt, aber<br />

auf bei<strong>de</strong>n Seiten lagen hohe Schneeberge.<br />

Zumind<strong>es</strong>t konnten wir uns<br />

nicht verlaufen. Wir hofften natürlich,<br />

ein Stück per Anhalter mitgenommen<br />

zu wer<strong>de</strong>n, aber <strong>es</strong> fuhr niemand in<br />

Richtung 0berwi<strong>es</strong>enthal.<br />

Der Weg zog sich hin. War waren jetzt<br />

schon zwei Stun<strong>de</strong>n <strong>unter</strong>wegs, und<br />

bei <strong><strong>de</strong>r</strong> einsetzen<strong>de</strong>n Dämmerung<br />

war weit und breit kein Licht zu sehen.<br />

Durch <strong>de</strong>n Schnee, <strong><strong>de</strong>r</strong> noch lag, war<br />

die Sicht aber ganz gut. Ich hatte das<br />

Gefühl, dass meine Beine an Bleisohlen<br />

gekettet waren.<br />

Endlich tauchten die Lichter <strong><strong>de</strong>r</strong> Grenzstation<br />

auf. Dort mussten wir zwar<br />

noch 30 Minuten auf <strong>de</strong>n Stadtbus<br />

warten, aber <strong><strong>de</strong>r</strong> fuhr wenigstens noch.<br />

Bis zum Anschlussbus nach Annaberg<br />

hatten wir noch so viel Zeit, um uns in<br />

einem Café aufzuwärmen.<br />

Ich war so erschöpft, dass ich nichts<br />

<strong>es</strong>sen konnte. Daher füllte ich nur<br />

mein Flüssigkeits<strong>de</strong>fizit auf. Magdalena<br />

machte das all<strong>es</strong> gar nichts aus.<br />

Sie war noch topfit. In <strong><strong>de</strong>r</strong> Pension angekommen,<br />

fiel ich nur noch ins Bett.<br />

Am nächsten Morgen erzählte meine<br />

Freundin an <strong>de</strong>m großen, ovalen Frühstückstisch<br />

von unserem Ausflug. Jetzt<br />

konnte sie <strong>es</strong> ja sagen, <strong>es</strong> waren 20<br />

km!!, die wir gelaufen waren.<br />

Da ich extremen Muskelkater hatte,<br />

blieben wir in Annaberg und b<strong>es</strong>uchten<br />

das am Marktplatz gelegene Museum.<br />

Dort waren wun<strong><strong>de</strong>r</strong>schöne Klöppelarbeiten<br />

und das dazu notwendige Werkzeug<br />

ausg<strong>es</strong>tellt. Zwei kleine Deckchen<br />

habe ich als Erinnerung mit nach Hause<br />

genommen.<br />

Der nächste Tag war auch schon unser<br />

Abreisetag. In Leipzig trennten sich<br />

unsere Wege wie<strong><strong>de</strong>r</strong>. Immer, wenn wir<br />

uns sehen, erinnern wir uns gerne an<br />

<strong>de</strong>n Ausflug nach Tellerhäuser.<br />

Christel Jordan


Lebenslang g<strong>es</strong>un<strong>de</strong> Zähne und g<strong>es</strong>und<strong>es</strong> Zahnfleisch, frei von hässlichen Verfärbungen -<br />

möglich ist das für je<strong>de</strong>n. Einen maßgeblichen Beitrag zu di<strong>es</strong>em Ziel leistet die regelmäßige<br />

Prof<strong>es</strong>sionelle Zahnreinigung. Als Teil <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorsorge hilft sie, Kari<strong>es</strong> und Parodontitis vorzubeugen<br />

und dient darüber hinaus auch <strong><strong>de</strong>r</strong> Allgemeing<strong>es</strong>undheit.<br />

Die Prof<strong>es</strong>sionelle Zahnreinigung (abgekürzt PZR ) ergänzt<br />

die Zahnpflege zu Hause perfekt. Die Zahnbeläge, die in <strong>de</strong>n<br />

Tagen, Wochen o<strong><strong>de</strong>r</strong> Monaten zuvor nicht weggeputzt wur<strong>de</strong>n,<br />

können sich Patienten von <strong>de</strong>n Prophylaxefachkräften<br />

unserer Zahnarztpraxis vollständig entfernen lassen. Ungewöhnlich<br />

ist <strong>es</strong> nicht, dass Zahnbeläge trotz regelmäßiger<br />

und auch gewissenhafter Zahnpflege zu Hause an <strong>de</strong>n<br />

Zähnen haften bleiben. Selbst die engagiert<strong>es</strong>ten Patienten<br />

stoßen an ihre Grenzen, wenn schwer zugängliche Stellen in<br />

ihren Zahnreihen die Reinigung erschweren.<br />

Erst ab einer gewissen Dicke sind sie mit bloßem Auge sichtbar.<br />

Letztendlich gilt aber: Wo <strong>es</strong> keine Zahnbeläge und somit<br />

keine Bakterienanlagerungen gibt, kann auch keine Kari<strong>es</strong><br />

und Parodontitis (Zahnbetterkrankung) entstehen.<br />

Die Zahnreinigung schützt auch die allgemeine G<strong>es</strong>undheit<br />

Aber <strong>es</strong> gibt noch einen weiteren wichtigen Grund, <strong><strong>de</strong>r</strong> für<br />

eine regelmäßige Prophylaxe spricht. Darauf weist auch Prof<strong>es</strong>sor<br />

O<strong>es</strong>terreich hin: „Bakterien im Mund können durch<br />

das Einwan<strong><strong>de</strong>r</strong>n in das Zahnfleisch die Blutgefäßschranke<br />

überwin<strong>de</strong>n und in an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Körperbereiche gelangen. Die<br />

Bakterien können dann über Entzündungsreaktionen in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Mundhöhle o<strong><strong>de</strong>r</strong> direkte Wirkung allgemeing<strong>es</strong>undheitliche<br />

Störungen auslösen. Eine PZR dient also sowohl <strong>de</strong>m Erhalt<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Mundg<strong>es</strong>undheit als auch <strong>de</strong>m Erhalt <strong><strong>de</strong>r</strong> Allgemeing<strong>es</strong>undheit.“<br />

Längere Lebensdauer auch für Zahnersatz wie Implantate<br />

Die Anzahl <strong><strong>de</strong>r</strong> krankmachen<strong>de</strong>n Keime sinkt, ebenso wie<br />

entzündliche Proz<strong>es</strong>se am Zahnhalteapparat zurückgehen.<br />

Gekennzeichnet ist di<strong>es</strong> durch ein niedriger<strong>es</strong> Kari<strong>es</strong>risiko<br />

und weniger Zahnfleischentzündungen, häufige Blutungen<br />

und Knochenrückgang wer<strong>de</strong>n g<strong>es</strong>toppt. Da auch rund um<br />

Zahnersatz wie Kronen und Implantate gereinigt wird, erhöht<br />

di<strong>es</strong> ihre Lebensdauer. Einen wünschenswerten Nebeneffekt<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Reinigung gibt <strong>es</strong> noch dazu. Hässliche oberflächlich<br />

aufgelagerte Zahnverfärbungen durch Beläge, etwa von Kaffee<br />

und Nikotin, verschwin<strong>de</strong>n. Und <strong><strong>de</strong>r</strong> Atem riecht angenehm<br />

frisch. Die Voraussetzung dafür, dass sich die positiven<br />

Auswirkungen <strong><strong>de</strong>r</strong> PZR bemerkbar machen, ist, dass sie<br />

regelmäßig abhängig vom individuellen Risiko, in Anspruch<br />

genommen wird, so Prof<strong>es</strong>sor Österreich. „Eine einmalige<br />

Maßnahme ist nicht ausreichend, stattd<strong>es</strong>sen muss man auf<br />

langfristige Effekte setzen“<br />

Als sinnvolle medizinische Leistung anerkannt<br />

Die USA, Skandinavien und die Schweiz waren erst Vorreiter<br />

im Anbieten einer PZR. Sie ist inzwischen als sinnvolle medizinische<br />

Maßnahme anerkannt.


GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />

Aktiv und entspannt alt wer<strong>de</strong>n<br />

in Bad Sassendorf<br />

Reisebericht und gewollter Vergleich<br />

mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt Gelsenkirchen<br />

„Warum ziehen so viele Menschen<br />

im Alter von Dortmund nach Bad<br />

Sassendorf?“ So lautete einst eine<br />

Prüfungsfrage im Rahmen d<strong>es</strong> Studiums<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Sozialen Gerontologie an<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> TU Dortmund. Hätten Sie`s gewusst?<br />

Was macht <strong>de</strong>n Ort Bad Sassendorf<br />

(nicht nur) für ältere Menschen so<br />

attraktiv, dass sie hier bis ins hohe<br />

Alter ihren Lebensabend verbringen<br />

möchten? Kann die generationenfreundliche<br />

Stadt Gelsenkirchen mit<br />

ihren Vorzeigeprojekten <strong><strong>de</strong>r</strong> Generation<br />

50plus <strong>de</strong>m Vergleich Stand<br />

halten? Im September d.J. verschaffte<br />

ich mir während ein<strong>es</strong> Welln<strong>es</strong>s-<br />

Urlaubs einen persönlichen Eindruck<br />

von <strong>de</strong>m Kurort in Ostw<strong>es</strong>tfalen-Lippe<br />

und ging <strong>de</strong>n Fragen vertiefend<br />

nach.<br />

Wo liegt eigentlich Bad Sassendorf?<br />

Wer sich mit <strong>de</strong>m Auto vom Ruhrgebiet<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> aus Richtung Kassel<br />

auf <strong>de</strong>n Weg nach Bad Sassendorf<br />

mit ihren 12 Ortsteilen macht, <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

fährt über die Autobahn A 44, B 475<br />

und die B 1 bis Bad Sassendorf. Mit<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Regionalbahnlinie, die von <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

„eurobahn“ bedient wird, gelangt<br />

Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />

d<strong>es</strong> Seniorenbüros <strong><strong>de</strong>r</strong> Gemein<strong>de</strong> Bad<br />

Sassendorf: (v. re.) Christa Nowack,<br />

Hannelore Köhler und Jutta Weitzel<br />

man von Dortmund o<strong><strong>de</strong>r</strong> Münster<br />

über So<strong>es</strong>t bzw. aus Warburg über<br />

Pa<strong><strong>de</strong>r</strong>born und Lippstadt in wenigen<br />

Minuten, aus je<strong><strong>de</strong>r</strong> Richtung<br />

jeweils zweimal in <strong><strong>de</strong>r</strong> Stun<strong>de</strong>, zum<br />

gewünschten Ausflugsziel. Der Bad<br />

Sassendorfer Bahnhof befin<strong>de</strong>t sich<br />

in zentraler Lage im Ort. Wer <strong>de</strong>n<br />

Hauptausgang d<strong>es</strong> Bahnhofs verlässt,<br />

steht unmittelbar vor einem<br />

Seniorenwohn- & Pflegeheim. Nur<br />

wenige Minuten Fußweg voneinan<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

entfernt befin<strong>de</strong>n sich in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Ortsmitte vier Seniorenzentren und<br />

mehrere ambulante Pflegedienste.<br />

Willkommen in <strong>de</strong>m Ort, <strong><strong>de</strong>r</strong> von <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

reiferen Generation dominiert wird!<br />

Und wer jetzt anfangs noch etwas<br />

orientierungslos am Bahnhof steht,<br />

in einer absoluten Stille (wenn nicht<br />

gera<strong>de</strong> ein Zug durchfährt) und umgeben<br />

von viel „Grün“ nach rechts<br />

und links schaut, <strong><strong>de</strong>r</strong> kann sich gar<br />

nicht verlaufen, da die wichtigsten<br />

Ziele d<strong>es</strong> Ort<strong>es</strong> (Kurpark, -saal und<br />

Kliniken, Sole- Thermalbad, Fitn<strong>es</strong>s-<br />

und G<strong>es</strong>undheitstreff, Kulturzentrum,<br />

Arztpraxen, Apotheken, Postamt,<br />

Supermärkte, Kirchen, Friseur,<br />

R<strong>es</strong>taurants, Hotels, Pensionen und<br />

viel<strong>es</strong> mehr), ab <strong>de</strong>m Bahnhof, an<br />

fast allen Kreuzungen und mehrfach<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Einkaufsstraße sowie im<br />

Kurpark auf großen Standsäulen gut<br />

l<strong>es</strong>bar ausg<strong>es</strong>chil<strong><strong>de</strong>r</strong>t sind und fußläufig<br />

sehr gut erreichbar sind. Ich<br />

gebe zu, <strong><strong>de</strong>r</strong> Vergleich mit <strong>de</strong>n eher<br />

von starkem Autoverkehr, im Zentrum<br />

von schlechter Luft und Hektik<br />

geprägten, weitläufigen Ruhrgebietsstädten<br />

wie Gelsenkirchen,<br />

<strong>Es</strong>sen und Dortmund „hinkt“. Aber<br />

vielleicht können die Städte ja etwas<br />

voneinan<strong><strong>de</strong>r</strong> lernen?<br />

Bad Sassendorf mit 11.700 Einwohnern<br />

und Gelsenkirchen mit 257.981<br />

Einwohnern (Stand: 31.12.2010, vgl.<br />

Demographiebericht <strong><strong>de</strong>r</strong> Bertelsmann<br />

Stiftung und Statistische<br />

Ämter <strong><strong>de</strong>r</strong> Län<strong><strong>de</strong>r</strong>) sind zwei völlig<br />

verschie<strong>de</strong>ne „Typen“, nämlich<br />

32<br />

Demographietyp 6 (mittelgroße<br />

Kommune geringer Dynamik im<br />

Umland von Zentren und im ländlichen<br />

Raum) und Demographietyp 7<br />

(urbane Zentren mit heterogener<br />

wirtschaftlicher und sozialer Dynamik).<br />

In Bad Sassendorf hat die<br />

Bevölkerung in <strong>de</strong>n letzten 7 Jahren<br />

um 1,5% zugenommen, <strong><strong>de</strong>r</strong> Altenquotient<br />

(ab 65-Jährige je 100<br />

Personen <strong><strong>de</strong>r</strong> Altersgruppe 20-64)<br />

beträgt 57,1 (Stand: 2010) und wird<br />

im Jahre 2030 auf 90,2 steigen. In<br />

Gelsenkirchen hat die Bevölkerung<br />

in <strong>de</strong>m gleichen Zeitraum um 5,3%<br />

abgenommen, <strong><strong>de</strong>r</strong> Altenquotient<br />

(wie vor) beträgt 34,9 und wird<br />

2030 auf 48,5 steigen. Der Anteil<br />

älterer Menschen wird wie folgt<br />

steigen: Bad Sassendorf (Stand:<br />

2010/2030) 65- bis 79-Jährige in %:<br />

21,6/26,8; ab 80-Jährige in %:<br />

8,8/14,2; Gelsenkirchen (Stand:<br />

2010/2030) 65- bis 79-Jährige in %:<br />

15,0/19,5; ab 80-Jährige in %: 5,9/7,5).<br />

Die Altersarmut beträgt in Bad Sassendorf<br />

(Stand: 2010) 2,0% und die<br />

SGB-II-Quote 7,0%, in Gelsenkirchen<br />

(Stand: 2010) 4,2% und 21,5%.<br />

Was macht <strong>de</strong>n Ort Bad Sassendorf<br />

neben di<strong>es</strong>en Zahlen und Fakten<br />

außer<strong>de</strong>m so attraktiv für ältere<br />

Menschen? Während mein<strong>es</strong><br />

allmorgendlichen Frühstücks im<br />

Hotel bekam ich die ersten O-Töne<br />

in beiläufigen G<strong>es</strong>prächen mit <strong>de</strong>m<br />

einheimischen Personal <strong><strong>de</strong>r</strong> Generation<br />

60plus und <strong>de</strong>n durchweg<br />

älteren Hotelgästen, die aus <strong>Es</strong>sen,<br />

Dortmund und Leipzig angereist waren<br />

und hier ihren Urlaub verbrachten.<br />

Die Wortbeiträge und meine<br />

persönlichen Eindrücke von <strong>de</strong>m Ort<br />

wur<strong>de</strong>n in meinen anschließend geführten<br />

Interviews mit ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiterinnen d<strong>es</strong> Seniorenbüros<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Gemein<strong>de</strong> Bad Sassendorf<br />

nochmals b<strong>es</strong>tätigt. „Nicht nur die<br />

älteren Menschen kommen als Gäste<br />

nach Bad Sassendorf, weil <strong>es</strong> hier<br />

so schön ruhig ist. Viele bleiben auch


für immer“, berichtet Christa Nowack.<br />

Kürzlich erhielt die Vorsitzen<strong>de</strong><br />

d<strong>es</strong> Seniorenarbeitskreis<strong>es</strong> Bad<br />

Sassendorf sogar die Anfrage ein<strong>es</strong><br />

Wohnungssuchen<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>n Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>lan<strong>de</strong>n.<br />

Die Kaltmiete für Mietwohnungen<br />

beträgt 5,10 bis 8,00<br />

Euro (4,80 Euro bei Grundsicherung).<br />

„Die gute Infrastruktur, die ausgebauten<br />

Radwege und ebenerdigen<br />

Wege, viele Einrichtungen für die alltäglichen<br />

Bedürfnisse sind fußläufig<br />

erreichbar, die Nähe zu <strong>de</strong>n Ballungsgebieten<br />

Dortmund, So<strong>es</strong>t und Lippstadt<br />

prägen di<strong>es</strong>en Ort“, ergänzt<br />

Hannelore Köhler (stellvertreten<strong>de</strong><br />

Leiterin d<strong>es</strong> Seniorenbüros) . Meinerseits<br />

b<strong>es</strong>on<strong><strong>de</strong>r</strong>s erwähnenswert: Die<br />

Gehwege sind durchweg vorbildlich<br />

gepflastert und asphaltiert – ohne<br />

Schlaglöcher und ohne höher stehen<strong>de</strong><br />

Stolpersteine! Im Ortskern<br />

befin<strong>de</strong>n sich fünf große Supermärkte,<br />

die Boutiquen haben sonntags<br />

geöffnet. „Das große Angebot <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Freizeitg<strong>es</strong>taltung reicht von Sport<br />

im Sole- Thermalbad, im Turnverein,<br />

GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />

Erlebnisspaziergänge durch die Natur<br />

für das Gehirn, über Yoga, Meditation<br />

und Entspannungskurse privater<br />

Anbieter“ erzählt Jutta Weitzel<br />

(ehrenamtliche Mitarbeiterin im Seniorenbüro).<br />

Je<strong><strong>de</strong>r</strong> kann hier seinen<br />

Inter<strong>es</strong>sen nachgehen: Teilnahme<br />

an <strong>de</strong>n Seniorennachmittagen in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Kirchengemein<strong>de</strong>, in Einrichtungen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Wohlfahrtsverbän<strong>de</strong> und privater<br />

Anbieter, Schachspieler-Treff,<br />

Vorträge in Kurkliniken, VHS-Kurse,<br />

Bauernmärkte, G<strong>es</strong>undheitsm<strong>es</strong>se,<br />

öffentliche Feiern jahr<strong>es</strong>zeitlicher<br />

F<strong>es</strong>te, Tanz im Kurhaus, Konzerte<br />

u.v.m. „Die gute Gastronomie zeichnet<br />

sich insg<strong>es</strong>amt durch relativ<br />

niedrige Preise aus“, so Jutta Weitzel.<br />

Abschließend berichtet Christa Nowack<br />

bereits jetzt voller Stolz: „Voraussichtlich<br />

wird <strong>es</strong> ab 2013 einen<br />

Bürgerbus geben, <strong><strong>de</strong>r</strong> wahrscheinlich<br />

an <strong>de</strong>n Verkehrsverbund ang<strong>es</strong>chlossen<br />

sein wird, um noch mehr<br />

Mobilität zwischen <strong>de</strong>n Dörfern und<br />

<strong>de</strong>m Zentralort zu ermöglichen“.<br />

Wollen Sie einmal spontan <strong>de</strong>m<br />

33<br />

str<strong>es</strong>sigen Alltag entfliehen? Dann<br />

empfehle ich Ihnen eine kleine „Auszeit“<br />

in Bad Sassendorf, mit viel<br />

Ruhe im landschaftlich schönen Kurpark<br />

und zahlreichen Möglichkeiten,<br />

etwas für die eigene G<strong>es</strong>undheit zu<br />

tun und sich zu entspannen (z. B.<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Meersalzgrotte im Sole-Thermalbad<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> in <strong>de</strong>n zum Teil kostenfreien<br />

Entspannungskursen).<br />

Wer sich vertiefend über die Themen<br />

„Demographische Entwicklung“,<br />

„Wohnen“, „Wirtschaftsstruktur/Arbeitsmarkt“,<br />

„Soziale Lage“<br />

und die „Situation für Migranten“ in<br />

Bad Sassendorf und im Vergleich zu<br />

Gelsenkirchen o<strong><strong>de</strong>r</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Städten<br />

informieren möchte, kann di<strong>es</strong><br />

auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Homepage <strong><strong>de</strong>r</strong> Bertelsmann<br />

Stiftung <strong>unter</strong> <strong>www</strong>.wegweiserkommune.<strong>de</strong><br />

tun. Weitere Informationen<br />

über Bad Sassendorf fin<strong>de</strong>n<br />

Sie im Internet <strong>unter</strong> <strong>www</strong>.bad-sassendorf.<strong>de</strong><br />

.<br />

Brigitte Sdun<br />

Diplom-Sozialgerontologin<br />

Diplom-Sozialarbeiterin


Krankheit und<br />

Doktoren plagen<br />

Zwei Menschen haben sich gefun<strong>de</strong>n,<br />

belecken gegenseitig Wun<strong>de</strong>n,<br />

die Eine‘s an <strong><strong>de</strong>r</strong> Hüfte plagt,<br />

<strong>de</strong>n An<strong><strong>de</strong>r</strong>en <strong><strong>de</strong>r</strong> Kummer nagt,<br />

er hat die Schmerzen tief im Bauch,<br />

die Kniegelenke schmerzen auch,<br />

die wollt <strong><strong>de</strong>r</strong> Doktor wechseln schon,<br />

gewechselt ihn, hat er‘s davon,<br />

ihn nicht mehr als Patient zu haben,<br />

er musst‘ zum An<strong><strong>de</strong>r</strong>en schnell hintraben,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> macht‘s mit Na<strong>de</strong>ln und Massage,<br />

bringt ihn damit zu mancher Klage,<br />

<strong>de</strong>nn di<strong>es</strong>e Na<strong>de</strong>ln, welch ein Graus,<br />

hält er gera<strong>de</strong> ja noch aus,<br />

doch wenn er kommt mit di<strong>es</strong>em Strecken,<br />

wünscht er, Doktor sollt verrecken,<br />

<strong>de</strong>nn seine Schmerzen innerlich,<br />

davon f<strong>es</strong>t überzeugt bin ich,<br />

da hängt ne Sehne und die kracht,<br />

wenn er auch nur ‚n paar Schritte macht,<br />

doch Doc pikst m<strong>unter</strong> seine Na<strong>de</strong>ln,<br />

nicht nur ins Knie, auch in die Wa<strong>de</strong>ln,<br />

<strong>es</strong> gab auch schon Elektroschocks,<br />

doch <strong>es</strong> hilft nichts all das G<strong>es</strong>ocks,<br />

Eis brachte etwas Lin<strong><strong>de</strong>r</strong>ung,<br />

brachte die Knie etwas in Schwung,<br />

Tanzen und Hüpfen geht nicht mehr,<br />

schon eher kommt ein Krückstock her,<br />

das hat er nun, <strong><strong>de</strong>r</strong> alter Mann,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> immer nur ganz krank sein kann,<br />

und sollte <strong>es</strong> ihm mal passieren,<br />

ne Frau, ja dann nur zum Massieren,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Rücken hat auch seine Mucken,<br />

<strong>es</strong> gibt viel Schmerzen und viel zu Zucken,<br />

doch kommt die Salbe richtig drauf,<br />

dann hören auch die Schmerzen auf,<br />

lei<strong><strong>de</strong>r</strong> die Hän<strong>de</strong> viel zu kurz,<br />

na dann, so ist‘s ihm einfach Schnurz,<br />

dann müssen mal Tabletten her,<br />

doch die, die hasst er um so sehr,<br />

hatte davon zu viel genommen,<br />

war dann danach mehr als benommen,<br />

wurd‘ blind und konnte nicht mehr sehen,<br />

da half kein Bitten half kein Flehen,<br />

doch heute ist das wie<strong><strong>de</strong>r</strong> gut,<br />

er ist bedacht und auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Hut,<br />

nicht wie<strong><strong>de</strong>r</strong> kommen in die Lage,<br />

<strong>es</strong> wäre schlimm ganz ohne Frage,<br />

nun <strong>de</strong>nn, so passt er eben auf,<br />

das Leben nimmt so seinen Lauf...<br />

Peter Hartleb<br />

ZWAR-Gruppe Altstadt, Feldmark, Rotthausen<br />

GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />

34<br />

Die Nacht<br />

<strong>Es</strong> ist Nacht, doch ich bin erwacht.<br />

Hört ich nicht meinem Liebsten rufen<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> waren <strong>es</strong> nur die Stufen?<br />

Was hat mich wach gemacht?<br />

An was, an wen hab ich gera<strong>de</strong> gedacht?<br />

Ich starre in die Dunkelheit und<br />

<strong>de</strong>nke an die Wirklichkeit.<br />

Nichts ist von Dauer, auch <strong><strong>de</strong>r</strong> Tag<br />

liegt schon auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Lauer.<br />

Doch manchmal ist um mich eine Mauer.<br />

Ich prall zurück und bin nicht entzückt.<br />

All<strong>es</strong> Können, all<strong>es</strong> Streben und auch<br />

all<strong>es</strong> Wollen, wird eingegrenzt,<br />

dass ist verrückt.<br />

Wo ist die Macht, die All<strong>es</strong> bremst,<br />

all<strong>es</strong> b<strong>es</strong>timmt und manchmal auch all<strong>es</strong><br />

nimmt?<br />

Jetzt hat auch die Nacht die Grenze<br />

überschritten, <strong><strong>de</strong>r</strong> Tag ist erwacht.<br />

Das.war.nun.meine.Nacht!<br />

E. Sochaczewski<br />

ZWAR Bulmke


Das innovative Bewegungskonzept für Junggebliebene<br />

medicos.G<strong>es</strong>undheitsstraße ® - VITAL<br />

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Menschen ab 65 Jahren.<br />

Manche verfügen durch regelmäßige Spaziergänge, Lauf- o<strong><strong>de</strong>r</strong> Geheinheiten über eine gute<br />

Ausdauer, haben aber eine schwache Rückenmuskulatur. An<strong><strong>de</strong>r</strong>e können über einen Mangel an<br />

körper licher Kraft und Vitalität nicht klagen, scheitern aber bei Koordinationsübungen. Ihr Herz-Kreislaufsystem<br />

ist aufgrund einer Erkrankung g<strong>es</strong>chwächt o<strong><strong>de</strong>r</strong> aber dauerhafte Fehlbelastungen haben<br />

Knie, Schulter o<strong><strong>de</strong>r</strong> Hüfte überstrapaziert und in ihrer Funktion eing<strong>es</strong>chränkt. Altersbedingte Vorerkrankungen<br />

und langjährige (oftmals einseitige) Bewegungsmuster erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>n d<strong>es</strong>wegen ein gezielt<strong>es</strong><br />

Trainings programm. Dabei rückt neben <strong>de</strong>m Ausgleich muskulärer Defizite die Verletzungs- und<br />

Sturz prophylaxe in <strong>de</strong>n Vor<strong><strong>de</strong>r</strong>grund.<br />

Das innovative Bewegungsprogramm „medicos.G<strong>es</strong>undheitsstraße ® - Vital“ hält Sie in Schwung und<br />

berücksichtigt altersspezifische Ansprüche: Ausgleich individueller physiologischer Schwächen und<br />

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Ihre Gelenke, Kräftigung Ihrer Muskulatur und ein motivierend<strong>es</strong> Training in <strong><strong>de</strong>r</strong> Gruppe mit Gleichg<strong>es</strong>innten.<br />

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Sport und G<strong>es</strong>undheit für Je<strong><strong>de</strong>r</strong>mann<br />

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G<strong>es</strong>undheit,<br />

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Erholung<br />

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vom<br />

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Str<strong>es</strong>s,<br />

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einfach<br />

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mal<br />

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für<br />

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sich<br />

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nehmen<br />

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und<br />

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Kraft<br />

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tanken.<br />

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Wer<strong>de</strong>n<br />

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Sie<br />

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GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />

Ein ganz b<strong>es</strong>on<strong><strong>de</strong>r</strong>er Umzug<br />

Eigentlich wollte ich ja gar nicht mehr<br />

umziehen, da ich immerhin fast 55<br />

Jahre in <strong><strong>de</strong>r</strong> gleichen Wohnung verbracht<br />

habe, also zwei Drittel mein<strong>es</strong><br />

Lebens. Doch das Leben verläuft nicht<br />

immer nach unseren Wunschvorstellungen.<br />

Eine offene Wun<strong>de</strong> am Bein<br />

seit 2010 zwang mich auch noch 2011<br />

zu vier Krankenhausaufenthalten und<br />

die ständigen Schmerzen machten<br />

mir das Treppensteigen immer schwerer.<br />

Bis in <strong>de</strong>n zweiten Stock zu steigen<br />

und auch das Ba<strong>de</strong>zimmer (keine Dusche,<br />

nur eine Ba<strong>de</strong>wanne) machten<br />

das Leben immer komplizierter. Etwas<br />

an<strong><strong>de</strong>r</strong><strong>es</strong> aber plagte mich seit <strong>de</strong>m<br />

vergangenen Herbst: im Mai 2012<br />

wür<strong>de</strong> ich 90 Jahre alt wer<strong>de</strong>n. Nein,<br />

ich wollte <strong>es</strong> gar nicht wahrhaben und<br />

nicht wer<strong>de</strong>n. Die Zeit aber raste weiter<br />

und nahm keine Rücksicht auf meine<br />

Wünsche. Nach<strong>de</strong>m die Schmerzen<br />

in meinem Bein in di<strong>es</strong>em Jahr endlich<br />

mit Hilfe <strong><strong>de</strong>r</strong> Ärzte geringer gewor<strong>de</strong>n<br />

waren, ging ich d<strong>es</strong> Öfteren meine<br />

langjährige Freundin Ilse b<strong>es</strong>uchen,<br />

die schon lange in einem Heim wohnt.<br />

Sie gab mir <strong>de</strong>n Rat, mich doch so bald<br />

wie möglich in einem Heim meiner<br />

Wahl anzumel<strong>de</strong>n. <strong>Es</strong> wäre auf alle<br />

Fälle b<strong>es</strong>ser, noch einigermaßen fit<br />

dort anzukommen, als schon ziemlich<br />

ang<strong>es</strong>chlagen und vielleicht schon<br />

<strong>de</strong>ment. Auch meine Mitstreiterinnen<br />

von <strong><strong>de</strong>r</strong> Seniorenzeitung, bei <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

ich über 25 Jahre mitgearbeitet habe,<br />

rieten mir, mich nach einem Heimplatz<br />

umzusehen, <strong><strong>de</strong>r</strong> auch in meinem<br />

Wohnviertel Erle liegt. Erst schob ich<br />

di<strong>es</strong>en Gedanken von mir, dann dachte<br />

wie<strong><strong>de</strong>r</strong> an die Zahl 90 ---- und schaute<br />

mir dann doch ein Zimmer im Seniorenzentrum<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> AWO Darler Hei<strong>de</strong> an.<br />

Und endlich mel<strong>de</strong>te ich mich dort an.<br />

Mir wur<strong>de</strong> g<strong>es</strong>agt, <strong>es</strong> könnte noch drei<br />

Monate dauern, bis ich dort einziehen<br />

könnte. Das war mir sehr recht, <strong>de</strong>nn<br />

ein bisschen Angstgefühle bekam ich<br />

schon, nach so vielen Jahren mein<br />

geliebt<strong>es</strong> Zuhause zu verlassen. Aber<br />

kaum vier Wochen später bekam ich<br />

schon <strong>de</strong>n Anruf, dass ein Zimmer frei<br />

wäre. Das hat mich dann doch etwas<br />

umgehauen, <strong>de</strong>nn <strong>es</strong> waren nur noch<br />

wenige Tage bis zu meinem 90. Geburtstag!<br />

Den wollte ich aber sowi<strong>es</strong>o<br />

nicht so groß feiern, ein Frühstück mit<br />

<strong>de</strong>n Frauen <strong><strong>de</strong>r</strong> Frauenhilfe und Herrn<br />

Pastor Benecke, was Dank <strong><strong>de</strong>r</strong> Hilfe<br />

meiner Familie auch gut klappte, und<br />

dann ein Mittag<strong>es</strong>sen mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Familie<br />

auf „Schloss Berge“. Den krönen<strong>de</strong>n<br />

und sehr originellen Abschluss fand<br />

mein Geburtstag bei <strong><strong>de</strong>r</strong> B<strong>es</strong>ichtigung<br />

mein<strong>es</strong> neuen Zuhaus<strong>es</strong>! Alle, aber<br />

b<strong>es</strong>on<strong><strong>de</strong>r</strong>s ich als neue Bewohnerin,<br />

waren von <strong>de</strong>m Apartment sehr angetan.<br />

Ein schön<strong>es</strong> Zimmer mit herrlichem<br />

Balkon im 6.Stock mit Nebenräumen.<br />

Ganz b<strong>es</strong>on<strong><strong>de</strong>r</strong>s gefiel mir<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Balkon mit seinem herrlichen Blick<br />

in viel Grün und über Gelsenkirchen.<br />

Der Umzug ging dann wi<strong><strong>de</strong>r</strong> Erwarten<br />

mit Hilfe meiner Familie und Freundinnen,<br />

die mir beim Aussortieren<br />

meiner Habe hilfreich zur Seite stan<strong>de</strong>n,<br />

reibungslos Anfang Juni vonstatten.<br />

Nun bin ich schon mehr als acht Wochen<br />

hier und habe mich schnell eingelebt.<br />

Und ich genieße täglich meinen<br />

Balkon! Ich freue mich über <strong>de</strong>n<br />

Aufzug und die Hilfen im täglichen<br />

Leben und dass meine Freundinnen<br />

mich weiterhin b<strong>es</strong>uchen kommen<br />

(und nicht mehr in <strong>de</strong>n zweiten Stock<br />

hochsteigen müssen! Auch sie sind<br />

nicht mehr die Jüngsten). Außer über<br />

B<strong>es</strong>uche freue ich mich über die vielen<br />

Aktivitäten, die im Hause geboten<br />

wer<strong>de</strong>n, wie z.B. Gymnastik und<br />

Bingo. Auch ein Akkor<strong>de</strong>onspieler<br />

brachte fröhliche Stimmung ins Haus.<br />

Ein Grillnachmittag fand statt mit<br />

vielerlei Wurf- und G<strong>es</strong>chicklichkeitsspielen.<br />

An einem Mittwoch wur<strong>de</strong><br />

uns etwas B<strong>es</strong>on<strong><strong>de</strong>r</strong><strong>es</strong> geboten: Mit<br />

<strong>de</strong>m Bus ging <strong>es</strong> zum Wasserschloss<br />

Wittringen in Gladbeck, mit großem<br />

Park und einem See, in <strong>de</strong>m viel Enten<br />

und Graugänse sich tummelten.<br />

Der Höhepunkt aber stand uns noch<br />

bevor. Wir wur<strong>de</strong>n ins Kaminzimmer<br />

d<strong>es</strong> Schlosse geleitet, in <strong>de</strong>n eine lange<br />

Tafel wie zu einer Hochzeit weiß<br />

einge<strong>de</strong>ckt und mit Rosen wun<strong><strong>de</strong>r</strong>voll<br />

g<strong>es</strong>chmückt war. Das war all<strong>es</strong> für<br />

uns hergerichtet! Wir durften uns von<br />

sieben angebotenen Gerichten unser<br />

Lieblings<strong>es</strong>sen aussuchen. <strong>Es</strong> war für<br />

alle Bewohner und die vielen Helferinnen<br />

und Helfer ein bemerkenswerter<br />

Tag! Das hätte ich nie geglaubt, in<br />

36<br />

einem „Heim“ so etwas zu er<strong>lebe</strong>n.<br />

Ich muss viele meiner Vorstellungen<br />

und auch Vorurteile zurücknehmen,<br />

die ich vorher hatte. Man hat viel Unterstützung<br />

und ist nie mehr allein,<br />

und trotz<strong>de</strong>m hat man die Freiheit,<br />

wenn man kann, seine gewohnte<br />

Umgebung, seinen Stadtteil zu er<strong>lebe</strong>n,<br />

auch eine Freundin bei schönem<br />

Wetter in ihrem Garten zu b<strong>es</strong>uchen.<br />

Gut war, dass ich rechtzeitig und noch<br />

geistig fit hier angekommen bin. Ich<br />

weiß, dass <strong>es</strong> so nicht bleibt mit mir<br />

und dass ich meine letzte Station erreicht<br />

habe und Schlimm<strong>es</strong> auf mich<br />

zukommen könnte. Aber ich weiß<br />

auch, dass ich stets gut versorgt und<br />

gepflegt meinem En<strong>de</strong> entgegen sehen<br />

kann. Mein stets positiv<strong>es</strong> Denken,<br />

das mir schon viel im Leben geholfen<br />

hat, wird mir sicherlich auch<br />

hierbei zur Seite stehen.<br />

Lucie Cichowski<br />

Spätherbst<br />

Die Tage wer<strong>de</strong>n kürzer,<br />

die Aben<strong>de</strong> sehr lang.<br />

Jetzt kommt die Zeit zum Denken<br />

und oft wird´s einem bang!<br />

Man <strong>de</strong>nkt an all die Lieben,<br />

die man verloren hat<br />

und glaubt an Trauertagen,<br />

bald fällt das letzte Blatt.<br />

Doch nein! – Man sieht auf einmal<br />

von fern ein groß<strong>es</strong> Licht.<br />

Die Wehmut ist vergangen,<br />

die Freu<strong>de</strong> aber nicht.<br />

Ein glücklich froh<strong>es</strong> Ahnen macht<br />

das Herz so weit.<br />

Und man wird wie<strong><strong>de</strong>r</strong> glücklich,<br />

wie in <strong><strong>de</strong>r</strong> Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit.<br />

Schon plant man die G<strong>es</strong>chenke<br />

für manchen, <strong><strong>de</strong>r</strong> noch hier,<br />

zu tun ist noch sehr viel<strong>es</strong>.<br />

Advent steht vor <strong><strong>de</strong>r</strong> Tür!<br />

Lucie Cichowski<br />

(Gedicht stand 1989<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Senioren-Zeitung)


Fleischerei und<br />

Partyservice Ebben -<br />

So macht man Wurst...<br />

Hier kauft man von<br />

glücklichen, g<strong>es</strong>un<strong>de</strong>n Rin<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />

und Schweinen...<br />

Das Familien<strong>unter</strong>nehmen Ebben legt größten Wert auf<br />

erstklassige Qualität und macht kein Geheimnis aus<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Herkunft <strong><strong>de</strong>r</strong> Tiere, die hier verarbeitet und verkauft<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Das g<strong>es</strong>amte Schweinefleisch Sortiment <strong><strong>de</strong>r</strong> Fleischerei Ebben<br />

wird vom Hof We<strong>de</strong>wer in Co<strong>es</strong>feld bezogen. Die Schweine wer<strong>de</strong>n<br />

absolut gentechnikfrei und rein vegetarisch in langsamer<br />

Mast aufgezogen. Durch die vegetarische Kost und <strong>de</strong>n dokumentierten<br />

nachgewi<strong>es</strong>enen extrem niedrigen Harnsäuregehalt<br />

ist das Fleisch w<strong>es</strong>entlich bekömmlicher und <strong><strong>de</strong>r</strong> Verzehr führt<br />

zu keiner Übersäuerung.<br />

Sein Rindfleisch erhält Ebben ausschließlich vom Growe-Hof in<br />

Dülmen. Auch hier wer<strong>de</strong>n nur heimische, streng kontrollierte<br />

Futtermittel eing<strong>es</strong>etzt, wobei auf Leistungsför<strong><strong>de</strong>r</strong>er völlig verzichtet<br />

wird. Die Rin<strong><strong>de</strong>r</strong> wer<strong>de</strong>n schonend aufgezogen, transportiert<br />

und g<strong>es</strong>chlachtet.Wer Tiere mag und mit gutem Gewissen<br />

Fleisch verzehren möchte, kauft hier ein!


GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />

Das verschmähte G<strong>es</strong>chenk<br />

Mein Name ist T<strong>es</strong>sy. Ich bin eine<br />

kleine graue Katze. Ich wohnte seit<br />

einem Jahr in einem Tierheim. Ein<strong>es</strong><br />

Tag<strong>es</strong> tauchte eine Frau auf, die<br />

mir auf Anhieb sympathisch war.<br />

Sie hieß Magdalena. Sie b<strong>es</strong>uchte<br />

mich einige Male. Jed<strong>es</strong> Mal, wenn<br />

sie kam, freute ich mich. Ich bekam<br />

von ihr so viele Streicheleinheiten<br />

wie niemals zuvor. Auch Leckereien<br />

brachte sie mit.<br />

Das war doch ein Katzenkorb, <strong>de</strong>n sie<br />

da mitbrachte! Neugierig schnupperte<br />

ich daran und machte <strong>es</strong> mir<br />

auf <strong><strong>de</strong>r</strong> weichen Decke bequem. Sie<br />

erzählte mir, dass sie mich jetzt mit<br />

nach Hause nehmen wür<strong>de</strong>. War ich<br />

aufgeregt, <strong>de</strong>nn ich fuhr zum ersten<br />

Mal mit einem Auto. Magdalena<br />

spürte, dass ich Angst hatte und re<strong>de</strong>te<br />

mit ihrer beruhigen<strong>de</strong>n schönen<br />

Stimme auf mich ein.<br />

In ihrer Wohnung angekommen –<br />

inzwischen ist <strong>es</strong> ja auch meine – inspizierte<br />

ich erst einmal alle Räume.<br />

War da viel Platz! Alle Türen stan<strong>de</strong>n<br />

offen, und ich konnte mir ein paar<br />

Plätze aussuchen, die mir b<strong>es</strong>on<strong><strong>de</strong>r</strong>s<br />

gut gefielen.<br />

Auf <strong>de</strong>m Sofa stand ein kuschelig<strong>es</strong>,<br />

flauschig<strong>es</strong> Katzenhäuschen. Ein<br />

Körbchen mit einer weichen Auflage<br />

stand am Bo<strong>de</strong>n. Im Gästezimmer<br />

lag eine Decke auf <strong>de</strong>m Bett, auch<br />

nicht schlecht!<br />

Und das B<strong>es</strong>te war, neben Magdalenas<br />

Bett gab <strong>es</strong> noch ein weich<strong>es</strong><br />

Katzenbettchen in Kopfhöhe. Toll,<br />

so könnte ich sie beim Schlafen beobachten.<br />

Ob sie wohl schnarcht? In<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Gästetoilette stand für mich ein<br />

Katzenklo bereit, das kannte ich ja<br />

schon aus <strong>de</strong>m Tierheim.<br />

Überallhin begleitete mich Magdalena<br />

bei meinem Rundgang und erklärte<br />

mir all<strong>es</strong>. Jetzt folgte ich ihr in<br />

die Küche, roch <strong>es</strong> da gut! Ein Schälchen<br />

mit Wasser und ein<strong>es</strong> mit Katzenfutter<br />

stan<strong>de</strong>n da. Ob das wohl<br />

schmeckt? Vorsichtig roch ich daran.<br />

Hunger hatte ich vor Aufregung ja<br />

nicht.<br />

Da bot mir Magdalena ein Katzenleckerbissen<br />

an. Ja, das roch noch b<strong>es</strong>ser.<br />

Ich probierte eine Kleinigkeit davon<br />

und Magdalena freute sich, dass<br />

ich etwas fraß. Ich entschloss mich,<br />

dort wohnen zu bleiben und mit ihr<br />

eine WG zu grün<strong>de</strong>n.<br />

Ein eigener Eingang mit einer Klappe<br />

im Fliegengitter und ein Laufbrett<br />

vom Garagendach bis zum Küchenfenster<br />

wur<strong>de</strong>n auch für mich gebaut.<br />

Jetzt kann ich fast zu je<strong><strong>de</strong>r</strong> Zeit<br />

nach draußen.<br />

38<br />

Weil Magdalena mich so gut versorgt,<br />

bringe ich ihr manchmal als<br />

Dank<strong>es</strong>chön eine Maus mit. Ich kann<br />

gar nicht verstehen, dass sie darüber<br />

nicht so begeistert ist. Sogar <strong>de</strong>n Küchensockel<br />

hat sie schon mal abgebaut,<br />

um eine Maus einzufangen.<br />

Für mich ist <strong>es</strong> hier wie im Katzenparadi<strong>es</strong>.<br />

Im Naturschutzgebiet vor <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Tür habe ich inzwischen mein Revier.<br />

Zum Fr<strong>es</strong>sen und Jagen gibt <strong>es</strong> da<br />

draußen genug. Wenn ich nach Hause<br />

komme, stehen dort verschie<strong>de</strong>ne<br />

Angebote zum Fr<strong>es</strong>sen zur Auswahl.<br />

Magdalena meint immer, ich fr<strong>es</strong>se<br />

zu wenig. Dabei bin ich doch satt,<br />

bin halt ein schlanker Typ. Magdalena<br />

zuliebe nasche ich dann mal hier<br />

und da, sie freut sich dann ri<strong>es</strong>ig.<br />

Ich bin ja die halbe Nacht draußen.<br />

So gegen 1.00 Uhr kommt Magdalena<br />

mit einer Taschenlampe und ruft<br />

und sucht mich. Sie kann wohl ohne<br />

mich nicht schlafen. Meistens komme<br />

ich auch, damit sie Ruhe gibt.<br />

Wir gehen fast je<strong>de</strong>n Tag miteinan<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

spazieren. Wenn sie sich anzieht,<br />

sitze ich schon an <strong><strong>de</strong>r</strong> Tür und warte<br />

auf sie.<br />

Ich bin ganz stolz auf Magdalena<br />

und möchte gerne, dass alle Leute<br />

sehen, wer meine Mitbewohnerin<br />

ist. Ja, wir sind inzwischen ein gut<br />

funktionierend<strong>es</strong> Team. Streicheleinheiten<br />

bekomme ich auch genug.<br />

Sie nimmt mich wie ein Baby<br />

auf <strong>de</strong>n Arm und krabbelt meinen<br />

Bauch. Das mag ich b<strong>es</strong>on<strong><strong>de</strong>r</strong>s gerne<br />

und schnurre ganz laut.<br />

Wenn ich genug habe, bekommt sie<br />

von mir schon mal eins mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Pfote<br />

verpasst. Manchmal blutet dann<br />

ihre Lippe. Ich will sie ja gar nicht<br />

verletzen, aber genug ist genug.<br />

Vor ein paar Tagen bekamen wir B<strong>es</strong>uch.<br />

Eine Freundin von Magdalena,<br />

die Christel kam nach langer Zeit mal<br />

wie<strong><strong>de</strong>r</strong>. Wenn sie kommt, muss ich<br />

immer meinen Kuschelplatz im Wä-


sch<strong>es</strong>chrank d<strong>es</strong> Gästezimmers räumen.<br />

Christel legt dort ihre Sachen<br />

ab und macht einfach die Schiebetüren<br />

zu.<br />

Außer<strong>de</strong>m schließt sie nachts immer<br />

die Tür vom Gästezimmer. Das mag<br />

ich eigentlich gar nicht. Bei an<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

Gästen kratze ich so lange an die Tür,<br />

bis sie offen ist. Ich habe mich entschlossen,<br />

Christel in Ruhe zu lassen.<br />

Ich spüre, dass <strong>es</strong> ihr nicht so gut<br />

geht und sie viel Schlaf braucht.<br />

Dafür sehen wir bei<strong>de</strong> am Abend<br />

dann fern. Ich setze mich neben ihren<br />

S<strong>es</strong>sel. Mit Magdalena ist ja abends<br />

nichts anzufangen, sie schläft sehr<br />

früh. Wahrscheinlich will sie fit sein,<br />

um mich nachts zu suchen. So gegen<br />

22.00 Uhr drehe ich dann draußen<br />

meine Run<strong>de</strong>n.<br />

Weil Christel mich in Ruhe lässt und<br />

außer<strong>de</strong>m ganz nett ist, habe ich b<strong>es</strong>chlossen,<br />

ihr ein G<strong>es</strong>chenk zu machen.<br />

Draußen fing ich eine kleine<br />

Feldmaus. Sie bekam von mir einen<br />

Klatsch mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Pfote, damit ich sie<br />

b<strong>es</strong>ser transportieren konnte.<br />

Christel saß abends am Tisch und<br />

las. Ich miaute ganz laut, damit sie<br />

auf mich aufmerksam wur<strong>de</strong>. Als sie<br />

mich dann ansah, legte ich ihr die<br />

GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />

etwas benommene Maus zu Füßen.<br />

Erwartungsvoll sah ich sie mit meinen<br />

schönen, grünen Augen an. Na?<br />

Wie find<strong>es</strong>t du mein G<strong>es</strong>chenk.<br />

Sie schaute erschreckt auf und tat<br />

erst mal gar nichts. Ich glaube, die<br />

Menschen nennen das Schrecksekun<strong>de</strong>.<br />

Dann stand sie ganz langsam<br />

auf, ging in die Küche an <strong>de</strong>n Schrank<br />

und kam mit einer Glasschüssel wie<strong><strong>de</strong>r</strong>.<br />

Was wollte sie damit? Vorsichtig<br />

stülpte sie die Schüssel über die<br />

Maus. ????<br />

Ich versuchte, die Schüssel mit <strong>de</strong>n<br />

Pfoten hochzuheben, aber <strong><strong>de</strong>r</strong> Bo<strong>de</strong>n<br />

war viel zu glatt. So eine Ge-<br />

Niemand darf verg<strong>es</strong>sen wer<strong>de</strong>n<br />

70 Jahre nach Kriegsen<strong>de</strong> wer<strong>de</strong> viele<br />

Erinnerungen wach. Nicht nur an<br />

all die kleinen und großen Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>,<br />

die in KZ’s umgebracht wur<strong>de</strong>n, die<br />

beim Einmarsch <strong><strong>de</strong>r</strong> Nazitruppen in<br />

an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Län<strong><strong>de</strong>r</strong> umkamen o<strong><strong>de</strong>r</strong> im<br />

Bombenhagel <strong>unter</strong> <strong>de</strong>n Trümmern<br />

begraben wur<strong>de</strong>n. – <strong>Es</strong> waren die eigenen<br />

Soldaten und die <strong><strong>de</strong>r</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

Völker, die auf Land, Luft und Wasser<br />

sich gegenseitig umbrachten,<br />

obwohl sie noch nie ein Wort miteinan<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

gewechselt hatten.<br />

Wir heutigen Senioren waren damals<br />

Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> bzw. Jugendliche. Wir<br />

sehnten uns nach ruhigen Nächten<br />

ohne Fliegeralarm, wollten uns satt<br />

<strong>es</strong>sen, schöne Sachen kaufen, in <strong>de</strong>n<br />

Ferien verreisen. Ja, und wir wollten,<br />

dass all<strong>es</strong> mal schöner wird, ohne<br />

Krieg, ohne Heil Hitler. Wir warteten<br />

auf Papa und Bru<strong><strong>de</strong>r</strong>, die vermisst<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> in Kriegsgefangenschaft waren.<br />

Und wenn die Nachbarn was<br />

hörten, freuten sich die an<strong><strong>de</strong>r</strong>en mit<br />

und hofften, auch bald Nachricht zu<br />

bekommen.<br />

Die letzten Kriegsmonate waren<br />

schlimm. Die Industri<strong>es</strong>tätten, die<br />

Städte Dr<strong>es</strong><strong>de</strong>n, Berlin usw. wur<strong>de</strong>n<br />

39<br />

meinheit. Dann rief sie nach Magdalena,<br />

die schlaftrunken ankam.<br />

Di<strong>es</strong>e warf einen Blick auf die Maus,<br />

die ja noch lebte, griff nach Küchenkrepp,<br />

holte die Maus damit <strong>unter</strong><br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Schüssel hervor und beför<strong><strong>de</strong>r</strong>te<br />

sie an die frische Luft.<br />

Die ganze Arbeit war umsonst. Ich<br />

bin ganz schön beleidigt. Sie bekommt<br />

nie wie<strong><strong>de</strong>r</strong> ein G<strong>es</strong>chenk von<br />

mir. Inzwischen ist Christel wie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

abgereist und ich habe mein Reich<br />

für mich alleine. Ja, ja Gäste!<br />

Eure T<strong>es</strong>sy<br />

Nacherzählt von Christel Jordan<br />

zerbombt. Endlich, am 08. Mai war<br />

Nazi<strong>de</strong>utschland g<strong>es</strong>chlagen. Die<br />

Rote Armee war in Berlin. Die Antifa-<br />

und Frie<strong>de</strong>nsbewegungen nahm<br />

sich vor: 1. September – Antikriegstag<br />

nutzen, um die Jugend zu gewinnen.<br />

Die Gewerkschaftsjugend<br />

<strong>de</strong>monstrierte in unserem Gelsenkirchen<br />

am Mahnmal im Stadtgarten.<br />

Viel<strong>es</strong> wur<strong>de</strong> getan, um nicht<br />

zu verg<strong>es</strong>sen, und <strong><strong>de</strong>r</strong> Jugend eine<br />

friedliche Zukunft zu ermöglichen.<br />

Marianne Konze


GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />

Fracking - Gift rein – Gas raus!<br />

So lautete die Überschrift in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

RAL6010 Son<strong><strong>de</strong>r</strong>veröffentlichung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Frankfurter Rundschau vom September<br />

2012. Im Volkshochschulkurs<br />

„50plus.aktiv“ haben wir uns schon<br />

einmal vor einiger Zeit mit <strong>de</strong>m Thema<br />

„Fracking“ auseinan<strong><strong>de</strong>r</strong>g<strong>es</strong>etzt,<br />

als wir von <strong><strong>de</strong>r</strong> klammheimlichen<br />

Claimabsteckung einiger meist ausländischer<br />

Energiekonzerne in Nordrheinw<strong>es</strong>tfalen<br />

erfahren haben.<br />

Aber die Rechnung <strong><strong>de</strong>r</strong> Energiekonzerne<br />

wur<strong>de</strong> ohne die Umweltverbän<strong>de</strong>,<br />

Bürgerinitiativen und Teile<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Politik gemacht: Das Thema<br />

Fracking wur<strong>de</strong> in die Öffentlichkeit<br />

getragen. Was aber ist nun Fracking?<br />

Renate.Janowitz hat damals die Informationen<br />

aus <strong>de</strong>m Internet für<br />

uns allgemeinverständlich zusammengefasst:<br />

„Fracking“ ist eine Metho<strong>de</strong>, um aus<br />

tiefen G<strong>es</strong>teinsschichten und in fast<br />

erschöpften Lagerstätten hauptsächlich<br />

Erdgas zu för<strong><strong>de</strong>r</strong>n. Die Erdschichten<br />

wer<strong>de</strong>n dazu senkrecht<br />

aufgebohrt, ist man auf eine Schicht<br />

g<strong>es</strong>toßen, die man fracken möchte,<br />

wird waagerecht weiter gebohrt.<br />

Am En<strong>de</strong> d<strong>es</strong> Bohrers befin<strong>de</strong>t sich<br />

eine Düse, durch die Wasser, Sand<br />

und eine Vielzahl <strong>unter</strong>schiedlicher<br />

Chemikalien ( gefährliche, zum Teil<br />

g<strong>es</strong>undheits- und umweltgefähr<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />

Stoffe ) <strong>unter</strong> hohem hydraulischem<br />

Druck ins G<strong>es</strong>tein gepr<strong>es</strong>st<br />

wer<strong>de</strong>n, um di<strong>es</strong><strong>es</strong> aufzubrechen<br />

und das Gas, das vorher in nur kleinen<br />

Poren g<strong>es</strong>peichert war, för<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />

zu können. In <strong>de</strong>n USA wird di<strong>es</strong>e<br />

Metho<strong>de</strong> schon seit Jahren praktiziert.<br />

Die Folgen sind noch nicht<br />

absehbar, Berichten zu folge sind<br />

die eing<strong>es</strong>etzten Chemikalien bereits<br />

ins Grundwasser gedrungen. In<br />

Nordrhein-W<strong>es</strong>tfalen geht <strong>es</strong> nicht<br />

darum, R<strong>es</strong>tmengen ein<strong>es</strong> fast erschöpften<br />

Erdgasvorkommens zu<br />

för<strong><strong>de</strong>r</strong>n (wie in Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sachsen, wo<br />

di<strong>es</strong>e Metho<strong>de</strong> schon eingeführt ist.),<br />

son<strong><strong>de</strong>r</strong>n um die Ausbeutung „unkonventioneller<br />

Lagerstätten“, die<br />

in Schieferschichten, Kohleflözen<br />

und f<strong>es</strong>tem G<strong>es</strong>tein eing<strong>es</strong>chlossen<br />

sind.“<br />

Fragen die wir uns bei unserer Diskussion<br />

g<strong>es</strong>tellt haben und die teilweise<br />

offen blieben, waren folgen<strong>de</strong>:<br />

1. Warum wird ein jahrhun<strong><strong>de</strong>r</strong>tealt<strong>es</strong><br />

Bergrecht nicht geän<strong><strong>de</strong>r</strong>t,<br />

das <strong>es</strong> erlaubt, für di<strong>es</strong>e Metho<strong>de</strong><br />

eine Genehmigung zu erhalten<br />

ohne eine vorherige Umweltverträglichkeitsprüfung?<br />

2. Warum soll eine Metho<strong>de</strong> angewandt<br />

wer<strong>de</strong>n, <strong><strong>de</strong>r</strong>en Folgen<br />

nicht abschätzbar sind, uns aber<br />

nur für 10 bis 13 Jahre Energier<strong>es</strong>erven<br />

bieten?<br />

3. Haben wir in NRW nicht schon<br />

genug „Ewigkeitslasten“ ( Braunkohle-<br />

und Steinkoh<strong>lebe</strong>rgbau,<br />

Atomkraft)? Wer garantiert uns,<br />

dass ausländische Unternehmen<br />

die Folgekosten übernehmen?<br />

4. Warum sollen schwerabbaubare<br />

Gasvorkommen mit unabwägbaren<br />

Risiken abgebaut wer<strong>de</strong>n,<br />

wenn wir nicht einmal die Steinkohlevorkommen<br />

aufgebraucht<br />

haben?<br />

40<br />

5. Warum wird Geld für Gutachten<br />

über eine risikoreiche Technologie<br />

ausgegeben, das b<strong>es</strong>ser für<br />

die Weiterentwicklung erneuerbarer<br />

Energie ausgegeben wer<strong>de</strong>n<br />

könnte?<br />

6. Warum sollte eine Technologie<br />

bei uns eing<strong>es</strong>etzt wer<strong>de</strong>n, die<br />

nur wenige Arbeitsplätze bietet<br />

und darüber hinaus nur ein Jahrzehnt<br />

anwendbar ist?<br />

Wissen Sie eine Antwort? Die beteiligten<br />

Unternehmen mit Sicherheit:<br />

<strong>Es</strong> lässt sich schnell<strong>es</strong> Geld damit<br />

machen und in 10 Jahren ist all<strong>es</strong><br />

vorbei, wir aber sitzen auf <strong>de</strong>n Folgekosten<br />

und unser Energiepreis hat<br />

sich auch nicht g<strong>es</strong>enkt.<br />

Unser Redaktionsmitglied Bernhard.<br />

Roth hat uns zu di<strong>es</strong>em Thema noch<br />

einen Artikel g<strong>es</strong>chickt, <strong><strong>de</strong>r</strong> uns auf<br />

<strong>de</strong>n aktuellen Stand von September<br />

2012 bringt:<br />

Vogelkot ist lästig, doch <strong>es</strong> gibt<br />

Schlimmer<strong>es</strong><br />

……….


C<br />

M<br />

Y<br />

CM<br />

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CMY<br />

K<br />

CONVENIO GENIOR-2011.pdf 1 25.03.11 11:48


GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />

Vogelkot ist lästig, doch <strong>es</strong><br />

gibt Schlimmer<strong>es</strong><br />

Sie auch – Laternenparker? Dann hüten<br />

Sie sich vor Bäumen. Gera<strong>de</strong> war<br />

ich in <strong><strong>de</strong>r</strong> Waschstraße und jetzt ist<br />

hier <strong><strong>de</strong>r</strong> Lack schon wie<strong><strong>de</strong>r</strong> voller Vogelkot.<br />

Genauso überflüssig wie di<strong>es</strong>e<br />

Hinterlassenschaften unserer gefie<strong><strong>de</strong>r</strong>ten<br />

Freun<strong>de</strong> sind die Diskussionen<br />

ums Fracking. Je<strong><strong>de</strong>r</strong> weiß<br />

mittlerweile, welche verheeren<strong>de</strong>n<br />

Folgen di<strong>es</strong>e Erdgasgewinnung auf<br />

die Trinkwasserversorgung nach<br />

sich ziehen, wenn di<strong>es</strong>e letzten Erdgasr<strong>es</strong>erven<br />

mit <strong><strong>de</strong>r</strong> ganzen Giftpalette<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Chemie aus <strong>de</strong>n Tiefen d<strong>es</strong><br />

Grundwassers gelöst und nach oben<br />

gedrückt wer<strong>de</strong>n.<br />

15000.mal so viel wie <strong><strong>de</strong>r</strong>zeit weltweit<br />

an Nutzenergie real verbraucht<br />

wird, liefert uns permanent unser<br />

Zentralg<strong>es</strong>tirn, die Sonne. Statt hier<br />

ins Volle zugreifen, lange Diskussionen,<br />

Gutachten, ob auch das bisher<br />

weitgehend ung<strong>es</strong>choren gebliebene<br />

Grundwasser noch versaut wer<strong>de</strong>n<br />

soll.<br />

Neulich beim Versteckspiel...<br />

Ein<strong>es</strong> Tag<strong>es</strong> entschloss sich <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Wahnsinn, seine Freun<strong>de</strong> zu einer<br />

Party einzula<strong>de</strong>n. Als sie dann alle<br />

beisammen waren, schlug die Lust<br />

vor, „Verstecken“ zu spielen.<br />

„Verstecken? Was ist das?“ fragte<br />

die Unwissenheit.<br />

„Verstecken, das ist ein Spiel, einer<br />

zählt bis 100, <strong><strong>de</strong>r</strong> R<strong>es</strong>t versteckt sich<br />

und wird dann g<strong>es</strong>ucht“ erklärte die<br />

Schlauheit.<br />

Alle willigten ein bis auf die Furcht<br />

und die Faulheit.<br />

Der Wahnsinn war wahnsinnig begeistert<br />

und erklärte sich bereit zu<br />

zählen.<br />

Das Durcheinan<strong><strong>de</strong>r</strong> begann, <strong>de</strong>nn<br />

je<strong><strong>de</strong>r</strong> lief durch <strong>de</strong>n Garten auf <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Suche nach einem guten Versteck.<br />

Die Sicherheit lief ins Nachbarshaus<br />

in <strong>de</strong>n Keller, man weiß ja nie.<br />

DIE ZEIT berichtete am 7.9.2012 online<br />

Und <strong><strong>de</strong>r</strong> SPIEGEL, ebenfalls<br />

am 7.9.2012 online <br />

<strong>Mehr</strong> als beruhigen<strong>de</strong> Worthülsen?<br />

Die genehmigen<strong>de</strong> Instanz für <strong>de</strong>n<br />

endgültigen Angriff wäre gegebenenfalls<br />

die Bezirksregierung Arnsberg.<br />

Eine Vorgenehmigung, die<br />

Die Sorglosigkeit wählte das Erdbeerbeet.<br />

Die Traurigkeit weinte einfach<br />

so drauf los. Die Verzweiflung auch,<br />

<strong>de</strong>nn sie wusste nicht, ob <strong>es</strong> b<strong>es</strong>ser<br />

war, sich hinter o<strong><strong>de</strong>r</strong> vor <strong><strong>de</strong>r</strong> Mauer<br />

zu verstecken.<br />

„...98, 99, 100!“ zählte <strong><strong>de</strong>r</strong> Wahnsinn.<br />

„Ich komme euch jetzt suchen!“<br />

Die erste, die gefun<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong> war<br />

die Neugier, <strong>de</strong>nn sie wollte wissen,<br />

wer als erster g<strong>es</strong>chnappt wird und<br />

lehnte sich zu weit heraus aus ihrem<br />

Versteck. Auch die Freu<strong>de</strong> wur<strong>de</strong><br />

schnell gefun<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>nn man konnte<br />

ihr Lachen nicht überhören. Mit<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Zeit fand <strong><strong>de</strong>r</strong> Wahnsinn all seine<br />

Freun<strong>de</strong> und selbst die Sicherheit<br />

war wie<strong><strong>de</strong>r</strong> da.<br />

Doch dann fragte die Skepsis: „Wo ist<br />

<strong>de</strong>nn eigentlich die Liebe?“<br />

Alle zuckten mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Schulter, <strong>de</strong>nn<br />

42<br />

„Genehmigung.Kohlenwasserstoffe.<br />

aufzusuchen“ hat sie schon erteilt.<br />

(Wozu nur, wenn <strong>es</strong> eh kein Fracking<br />

geben soll?) Das be<strong>de</strong>utet grün<strong>es</strong><br />

Licht für Probebohrungen ohne Chemieeinsatz.<br />

Voll zuschlagen dürfen<br />

die skrupellosen Profiteure erst,<br />

wenn eine „Betriebsplanzulassung“.<br />

erteilt ist. Di<strong>es</strong>e. Zulassung. liegt.<br />

nicht. im. Erm<strong>es</strong>sen. <strong><strong>de</strong>r</strong>. erteilen<strong>de</strong>n.<br />

Behör<strong>de</strong>,. sie. muss. die. Zulassung.<br />

erteilen,. wenn alle Zulassungsvoraussetzungen<br />

gemäß § 55, Absatz 1<br />

d<strong>es</strong> Bund<strong>es</strong>bergg<strong>es</strong>etz<strong>es</strong> (BBergG)<br />

erfüllt sind und – <strong>unter</strong> Umstän<strong>de</strong>n<br />

– die wasserrechtliche Erlaubnis gemäß<br />

§ 49 Absatz 1 WHG erteilt ist.<br />

Hier wür<strong>de</strong> selbst ich auf Ja o<strong><strong>de</strong>r</strong>.<br />

Nein mitwetten, an<strong><strong>de</strong>r</strong>s al an <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Börse Put und Call. Nur mitre<strong>de</strong>n<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> mitentschei<strong>de</strong>n dürfen wir Bürger<br />

nicht, das b<strong>es</strong>orgen für uns die<br />

Inv<strong>es</strong>toren.<br />

Bernhard Roth<br />

keiner hatte sie g<strong>es</strong>ehen. Also gingen<br />

sie suchen. Sie schauten <strong>unter</strong><br />

Steinen, hinterm Regenbogen und<br />

auf Bäumen.<br />

Der Wahnsinn suchte auch in einem<br />

dornigen Gebüsch mit Hilfe ein<strong>es</strong><br />

Stöckchens. Und plötzlich gab <strong>es</strong><br />

einen Schrei! <strong>Es</strong> war die Liebe. Der<br />

Wahnsinn hatte ihr aus Versehen<br />

das Auge rausgepieckst.<br />

Er bat um Vergebung, flehte um Verzeihung<br />

und bot <strong><strong>de</strong>r</strong> Liebe an, sie für<br />

immer zu begleiten und ihre Sehkraft<br />

zu wer<strong>de</strong>n. Die Liebe akzeptierte<br />

di<strong>es</strong>e Entschuldigung natürlich.<br />

Seit<strong>de</strong>m ist die Liebe blind und wird<br />

vom Wahnsinn begleitet!<br />

Gehört und aufg<strong>es</strong>chrieben<br />

von Peter Hartleb


GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />

Senioren- und Pflegeheime<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt Gelsenkirchen<br />

Herzlich Willkommen<br />

bei <strong>de</strong>n Senioren- und Pflegeheimen <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt Gelsenkirchen.<br />

In unseren Häusern bieten wir Ihnen folgen<strong>de</strong> Wohnformen an:<br />

Vollstationäre Pflege: Sie erhalten ein umfassend<strong>es</strong> Wohn-, Pflege- und Betreuungsangebot. Die Pflege und Betreuung von<br />

<strong>de</strong>menziell erkrankten Bewohnerinnen und Bewohnern erfolgt nach <strong>de</strong>m sog. Hausgemeinschaftsprinzip. Die Betreuungsangebote<br />

sind ein f<strong>es</strong>ter B<strong>es</strong>tandteil <strong><strong>de</strong>r</strong> Tag<strong>es</strong>struktur und orientieren sich an <strong>de</strong>n Bedürfnissen <strong><strong>de</strong>r</strong> Bewohnerinnen und<br />

Bewohner.<br />

Kurzzeitpflege: Sie erhalten Betreuung und Pflege für einen vorübergehen<strong>de</strong>n Zeitraum.<br />

Betreut<strong>es</strong> Wohnen: Sie wohnen in einer barrierenfrei g<strong>es</strong>talteten Wohnung für ein o<strong><strong>de</strong>r</strong> zwei Personen mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Möglichkeit,<br />

bei Bedarf verschie<strong>de</strong>ne Dienstleistungen zu erhalten, u.a. pflegerische Leistungen durch unseren eigenen ambulanten Dienst.<br />

Tag<strong>es</strong>pflege: Sie können tagsüber die Pflege- und Betreuungsangebote als teilstationäre<br />

Leistung erhalten, wobei das Leistungsangebot auch Demenzerkrankte b<strong>es</strong>tmöglich versorgt.<br />

Senioren- und Pflegeheime <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt Gelsenkirchen<br />

Husemannstr. 53 45879 Gelsenkirchen<br />

Telefon: 02 09/3 89 76 10 Fax: 02 09/3 89 76 90<br />

E-Mail: graw@pflegeheime-gelsenkirchen.<strong>de</strong><br />

43<br />

Gern informieren wir Sie in einem persönlichen<br />

Beratungsg<strong>es</strong>präch über unsere Angebote –<br />

bitte sprechen Sie uns an.<br />

Michael Graw Betriebsleiter<br />

Wir verlosen 3x2 Varieté-Tickets<br />

für Mittwoch, <strong>de</strong>n 16. Januar 2013<br />

Sen<strong>de</strong>n Sie das Stichwort „GEnior Weihnachtsvarieté“<br />

bis zum 13.01.2013 per Mail an: m.werner@variete-et-cetera.<strong>de</strong><br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> per Postkarte an:<br />

Varieté et cetera, Maike Werner, Herner Str. 299, 44809 Bochum<br />

Freu<strong>de</strong> verschenken, Varieté er<strong>lebe</strong>n!<br />

Das Bochumer Varieté überzeugt<br />

mit Artistik, Comedy und Gastronomie<br />

Als eine <strong><strong>de</strong>r</strong> Top-Adr<strong>es</strong>sen für Varieté und Live-Entertainment für<br />

die ganze Familie, präsentiert sich das et cetera vier Mal im Jahr<br />

mit einer neuen Show. Di<strong>es</strong>e läuft immer zwei bis drei Monate<br />

und garantiert mit Mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ation, Comedy und hochkarätiger Artistik<br />

Unterhaltung pur. Damit <strong><strong>de</strong>r</strong> B<strong>es</strong>uch zu einem rund um tollen<br />

Erlebnis wird, bietet die hauseigene Gastronomie, mit einer<br />

ansprechen<strong>de</strong>n Speisekarte und <strong>de</strong>m showbezogenen 3-Gänge-<br />

Menü, die kulinarischen Top-Acts d<strong>es</strong> Abends.<br />

Er<strong>lebe</strong>n Sie noch bis En<strong>de</strong> Januar die Wintershow Typen, Trends<br />

& Temperamente! Als Lokalreporter d<strong>es</strong> TV et cetera t<strong>es</strong>tet<br />

Kult-Comedian Brian o‘Gott ein neu<strong>es</strong> Sen<strong>de</strong>format: Eine Nachrichtensendung<br />

mit Showelementen! Live von <strong>de</strong>n Straßen Bochums<br />

gibt’s lustige News, Backstageberichte und die kleinen<br />

Wahrheiten über Typen, Trends und Temperamente. Ab <strong>de</strong>m 01.<br />

Februar mo<strong><strong>de</strong>r</strong>iert Hypnotiseur Aaron eine Mentalshow für die<br />

ganze Familie: Weggezapped! Freuen Sie sich auf verblüffen<strong>de</strong><br />

Gedankenexperimente, einen Hauch Illusion, erstaunliche Akrobatik<br />

und je<strong>de</strong> Menge Magie! Machen Sie mit und gewinnen<br />

Sie einen tollen Abend mit Artistik und Comedy für 2 Personen!<br />

<strong>www</strong>.varieté-et-cetera.<strong>de</strong> l Tel. 0234.13003


Kohlenstaub<br />

Anne-Kathrin.Koppetsch,<br />

Emons.Verlag,.9,90.Euro<br />

GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />

Bücherecke<br />

Die prot<strong>es</strong>tantische Theologin Anne-Kathrin Koppetsch hat einen<br />

„historischen“ Kriminalroman g<strong>es</strong>chrieben, <strong><strong>de</strong>r</strong> im Ruhrgebiet spielt. Im<br />

Mittelpunkt steht eine junge Frau, die in Dortmund ihre erste<br />

Pfarrstelle antritt, misstrauisch beäugt von ihren männlichen Kollegen<br />

und einer voreingenommenen und verunsicherten Gemein<strong>de</strong>. Am<br />

Ostersonntag wird ihr Amtsbru<strong><strong>de</strong>r</strong> tot im Pfarrhaus aufgefun<strong>de</strong>n. Die<br />

Untersuchungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Polizei führen ins Leere. Die neugierige Theologin<br />

ermittelt auf eigene Faust, <strong>de</strong>ckt unangenehme Geheimnisse auf und eckt<br />

bei <strong>de</strong>n Honoratioren d<strong>es</strong> Stadtteils an. Einige Ihrer „Schäfchen“<br />

vertrauen sich ihr an und bringen sie auf die richtige Spur. Di<strong>es</strong>er<br />

Roman zeichnet ein anschaulich<strong>es</strong> Bild <strong><strong>de</strong>r</strong> frühen Sechziger Jahre im<br />

Revier. Emanzipation ist ein Fremdwort, eine berufliche Gleichstellung<br />

von Mann und Frau kein Thema. Wussten Sie, dass eine Pastorin nicht<br />

heiraten dufte? Tat sie das, verlor sie Amt und Arbeit. Erst 1974<br />

wur<strong>de</strong> sie <strong>de</strong>m Pastor gleichg<strong>es</strong>tellt. Sie bekommen zwei Dinge<br />

gleichzeitig: soli<strong>de</strong> Krimikost und ein anschaulich<strong>es</strong> G<strong>es</strong>chichts- und<br />

G<strong>es</strong>ellschaftsportrait!<br />

Sabine Piechaczek<br />

Buchhandlung.Junius<br />

Die letzte Sün<strong>de</strong><br />

Katharina.Höftmann,<br />

Aufbau.Verlag,.9,99.Euro<br />

Katharina Höftmann, gebürtige Rostockerin, lebt und arbeitet als Journalistin und<br />

Schriftstellerin in Tel Aviv. Di<strong>es</strong>e israelische Metropole ist Schauplatz ihr<strong>es</strong> ersten<br />

Kriminalromans. Kommissar Rosenthal <strong>unter</strong>sucht <strong>de</strong>n Mord an einer russischen<br />

Einwan<strong><strong>de</strong>r</strong>in, die in unmittelbarer Nähe einer Sprachschule erdrosselt aufgefun<strong>de</strong>n<br />

wur<strong>de</strong>. Sulamith heißt die außergewöhnlich schöne Tote und schon bald stellt<br />

sich heraus, dass sie ihren Lebens<strong>unter</strong>halt als Prostituierte verdient hat. Zuerst<br />

konzentriert sich <strong><strong>de</strong>r</strong> Verdacht auf einen afrikanischen Migranten, doch <strong><strong>de</strong>r</strong> Kreis<br />

erweitert sich mit Rosenthals Ermittlungen im „Milieu“. Katharina Höftmann<br />

hat einen spannen<strong>de</strong>n Krimi mit einem originellen Kommissar – ehemaliger Offizier,<br />

Frauenheld und Muttersöhnchen – g<strong>es</strong>chrieben. Gleichzeitig vermittelt sie<br />

inter<strong>es</strong>sante Einblicke in <strong>de</strong>n Alltag <strong><strong>de</strong>r</strong> mo<strong><strong>de</strong>r</strong>nen Großstadt Tel Aviv, <strong>de</strong>m<br />

Schmelztiegel Israels.<br />

Die Schil<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> g<strong>es</strong>ellschaftlichen Verhältnisse ist genauso <strong>lebe</strong>ndig, spannend<br />

und <strong>unter</strong>haltsam wie <strong><strong>de</strong>r</strong> eigentliche Fall.<br />

Sabine Piechaczek<br />

Buchhandlung.Junius<br />

44


Von Himmelsboten und Menschen -<br />

Neue Sichtweisen auf Paul Klee<br />

Ein Ausflug in die kunstvolle Welt <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Engelsg<strong>es</strong>chöpfe eröffnet die Ausstellung<br />

„ Die Engel von Klee“ im Folkwang<br />

Museum in <strong>Es</strong>sen.<br />

Vom 01.02. - 14.04.2013 wer<strong>de</strong>n ausgewählte<br />

Werke d<strong>es</strong> Schweizer Künstlers<br />

Paul Klee gezeigt, die eben eins vereint:<br />

Die Homage an göttlicvhe Himmelsboten.<br />

Von rund 100 Engeldarstellungen<br />

im Schaffen von Klee wer<strong>de</strong>n erstmals<br />

85 in einer Ausstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Öffentlichkeit<br />

zugänglich.<br />

Die Klee Engel gehören heute zu <strong>de</strong>n<br />

beliebt<strong>es</strong>ten Werken d<strong>es</strong> Künstlers. Sie<br />

sprechen nicht nur <strong>de</strong>n kunstinter<strong>es</strong>tierten<br />

Betrachter an, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n haben<br />

auch als poetische Lebenshelfer eine<br />

hohe Popularität gewonnen.<br />

Der 1879 geborene Paul Klee lehrte<br />

an <strong><strong>de</strong>r</strong> Düsseldorfer Kunstaka<strong>de</strong>mie<br />

Anfang <strong><strong>de</strong>r</strong> 1930er Jahre, --- bis zum<br />

10.02. zeigt die Düsseldorfer Kunstsammlung<br />

„100 x Paul Kee“ -- bevor er<br />

<strong>unter</strong> Druck d<strong>es</strong> Nationalsouiallismus<br />

1033 nach Bern emigrierte und 1940 in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Schweiz starb. Ihm zu Ehren wur<strong>de</strong><br />

das Paul Klee Zentrum in Bern gebaut<br />

und nach ihm benannt.<br />

Möchten Sie Ihr Wissen über di<strong>es</strong>en<br />

faszinieren<strong>de</strong>n Künstler vertiefen---<br />

dann gönnen Sie sich eine Reise in die<br />

wun<strong><strong>de</strong>r</strong>schöne Schweizer Hauptstadt<br />

BERN.<br />

Dort im Paul Klee Zentrum fin<strong>de</strong>n Sie<br />

ALLES über <strong>de</strong>n be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n Künstler.<br />

BERN gilt als Hochburg <strong><strong>de</strong>r</strong> Kunst und<br />

beherbergt einige <strong><strong>de</strong>r</strong> be<strong>de</strong>utendsten<br />

Museen und Galerien <strong><strong>de</strong>r</strong> Schweiz.<br />

Altstadt<br />

Optiker<br />

inh. martin <strong>de</strong>bski<br />

kOmpetenz für Gut<strong>es</strong><br />

sehen und Aussehen<br />

bei Brillen und<br />

kOntAktlinsen.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo., Di., Do., Fr. 10-18 Uhr I Mi. & Sa. 10-14 Uhr<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> nach telefonischer Vereinbarung<br />

Ahstraße 2-4 i 45879 Ge<br />

tel. 2 42 02 i info@altstadt-optiker.<strong>de</strong><br />

<strong>www</strong>.AltstAdt-Optiker.<strong>de</strong><br />

International hoch ang<strong>es</strong>ehene Kunst,<br />

im Zusammenhang mit einzigartiger<br />

Architektur (z.B. das BERNER MÜNSTER)<br />

machen <strong>de</strong>n B<strong>es</strong>uch unverg<strong>es</strong>slich.<br />

Für Kulturgourm<strong>es</strong> ist BERN ein MUSS!!!<br />

Übernachtungsmöglichkeiten für je<strong>de</strong>n<br />

G<strong>es</strong>chmack bieten die individuell gemütlich<br />

einerichteten SORELL Hotels:<br />

<strong>www</strong>.sorellhotels.com.<br />

Marianne Jäger<br />

Aus simon optik und<br />

optik Göbel wur<strong>de</strong><br />

AltstAdt Optik.<br />

die stadt verän<strong><strong>de</strong>r</strong>t ihr G<strong>es</strong>icht.<br />

da folgten auch wir <strong>de</strong>m städteplanerischen<br />

impuls und sind<br />

in die Ahstraße 2-4 umgezogen.<br />

Auch auf rücksicht auf sie selber<br />

gab <strong>es</strong> dafür keine b<strong>es</strong>sere<br />

Alternative.


GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />

EIN SCHALKER GEBETBUCH<br />

Zum Abschied hinterließ <strong><strong>de</strong>r</strong> Pfarrer <strong><strong>de</strong>r</strong> St. Josef Gemein<strong>de</strong> in Schalke,<br />

Herr Hans-Thomas Patek, sein „Schalker Gebetbuch“.<br />

Auf 124 Seiten enthält <strong>es</strong> eine bunte Sammlung von <strong>unter</strong>schiedlichen<br />

Gebeten, die <strong><strong>de</strong>r</strong> ehemalige Pfarrer von St. Josef (Schalke), Hans-Thomas<br />

Patek, kurz vor seiner Versetzung nach Oberhausen herausgegeben hat.<br />

Alltagsgebete von Menschen aus Gelsenkirchen.<br />

Das Buch spiegelt die Wirklichkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> in <strong>de</strong>m Stadtteil <strong>lebe</strong>n<strong>de</strong>n Bürger<br />

wi<strong><strong>de</strong>r</strong>. Dabei greift das „Schalker Gebet“ aus <strong>de</strong>m Jahr 1997 ausdrücklich<br />

die Fußballthematik auf. Aufgelockert wird <strong>es</strong> durch über 70 Farbbil<strong>de</strong> und<br />

wie könnte <strong>es</strong> in Schalke an<strong><strong>de</strong>r</strong>s sein: Ganz in Blautönen gehalten, zeigt<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Umschlag die Verbindung von Kreuz und Fußball.<br />

Di<strong>es</strong><strong>es</strong> blau-weiße Cover lässt das Herzen <strong><strong>de</strong>r</strong> Fußballfans von Schalke 04<br />

höherschlagen.<br />

Das Buch kann zum Preis von nur 7,50 Euro im Gemein<strong>de</strong>büro <strong><strong>de</strong>r</strong> katholischen<br />

Kirchengemein<strong>de</strong> St. Joseph, Gelsenkirchen-Schalke erworben<br />

wer<strong>de</strong>n (Grillosstraße 62, 45881 Gelsenkirchen; Tel.: 0209/82504; Fax:<br />

0209/82505; eMail: st.joseph.gelsenkirchen-schalke@bistum-<strong>es</strong>sen.<strong>de</strong>).<br />

Einige an<strong><strong>de</strong>r</strong>e kath. Pfarreien verkaufen das Buch ebenfalls. Einfach mal<br />

fragen.<br />

Manuela Gartmann-Specka,<br />

Gruppe.50plus.aktiv<br />

Die Kohle-Saga<br />

Tatsachenroman.aus.<strong>de</strong>m.Revier<br />

von.Rafael.Seligmann<br />

im.Verlag.Hoffmann.und.Campe.2006<br />

363.Seiten,.gebun<strong>de</strong>n,.19,95.Euro<br />

Im Mittelpunkt d<strong>es</strong> Romans steht die Bergmannstochter Renate Bialo, die<br />

1906 geboren wird. Als Hebamme hilft Renate <strong>de</strong>n Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>n im Revier auf<br />

die Welt. „Die Kohle-Saga“ berichtet vom Leben <strong><strong>de</strong>r</strong> Bergleute, die in bis<br />

zu tausend Meter Tiefe im Pütt schuften, und von ihren beherzten Frauen,<br />

die über Tage das Leben meistern. Die Bialos und die Menschen im Revier<br />

trotzen <strong>de</strong>n Stürmen d<strong>es</strong> 20. Jahrhun<strong><strong>de</strong>r</strong>ts: harte Arbeitsbedingungen,<br />

Streiks, Krieg und Revolution, Weimarer Republik, Dritt<strong>es</strong> Reich und Hitlers<br />

Weltkrieg, Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>aufbau, Wirtschaftswun<strong><strong>de</strong>r</strong> und Neuorganisation<br />

d<strong>es</strong> traditionsreichen Bergbaus.<br />

Hans-Günter Iwannek<br />

46


MUSIKTHEATER<br />

IM REVIER<br />

GELSENKIRCHEN<br />

DON CARLO<br />

Oper von Giuseppe Verdi<br />

Premiere<br />

22. Dezember 2012<br />

Weitere Termine<br />

26. Dezember 2012<br />

4., 12., 20., 27. Januar 2013<br />

3. Februar 2013<br />

GLANZLICHTER IM WINTER<br />

WWW.MUSIKTHEATER-IM-REVIER.DE KARTENTELEFON 0209.4097-200<br />

RUß<br />

EINE GESCHICHTE<br />

VON ASCHENPUTTEL<br />

Ballett von Bridget Breiner<br />

Premiere<br />

19. Januar 2013<br />

Weitere Termine<br />

26. Januar 2013<br />

1., 8., 16., 24. Februar 2013<br />

1., 3. März 2013<br />

LADY MACBETH<br />

VON MZENSK<br />

Oper von Dmitri Schostakowitsch<br />

Premiere<br />

9. Februar 2013<br />

Weitere Termine<br />

16., 24. Februar 2013<br />

9., 28. März 2013<br />

5., 14. April | 5., 12. Mai 2013<br />

1212_MiR_anzeige_GE-NIOR.indd 2 05.12.2012 14:36:34


GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />

Aus Großmutters Zeiten<br />

Horst.Beckmann<br />

Erinnerungen.an.meine.Kindheit.und<br />

Jugend.in.Pommern.1926.–.1945<br />

Zeitgut.Verlag,.Berlin<br />

ISBN:.978.–.3.-.86614.–.182.–.7<br />

Der Autor , ein evangelisch-lutherischer Pfarrer (Jahrgang 1926), schrieb auch<br />

an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Anekdoten aus <strong>de</strong>n zwanziger und dreißiger Jahren d<strong>es</strong> vergangenen<br />

Jahrhun<strong><strong>de</strong>r</strong>ts. Wie di<strong>es</strong><strong>es</strong> Buch spielen alle in Pommern. Beckmann erinnert<br />

sich an viele G<strong>es</strong>chichten aus seiner Kindheit und Jugend in Stargard (Pommern).<br />

Er b<strong>es</strong>chreibt anschaulich und <strong>de</strong>tailgetreu jene Jahre, in <strong>de</strong>nen die<br />

„Mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ne“ Einzug hielt. Gera<strong>de</strong> di<strong>es</strong>e Mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ne wur<strong>de</strong> oft von <strong>de</strong>n „Alten“<br />

nicht nur bewun<strong><strong>de</strong>r</strong>t und dankbar angenommen son<strong><strong>de</strong>r</strong> sehr oft wur<strong>de</strong>n die<br />

neuen Annehmlichkeiten wie elektrisch<strong>es</strong> Licht , Telefon, Radio und das Auto<br />

als Teufelszeug argwöhnisch betrachtet.<br />

G<strong>es</strong>chichten um di<strong>es</strong>e „Neuerungen“ und die Reaktion <strong><strong>de</strong>r</strong> Alten –vor allem<br />

seiner bei<strong>de</strong>n Großmütter – erzählt er <strong>unter</strong>haltsam und humorvoll. Das Buch b<strong>es</strong>teht aus mehreren kleinen<br />

G<strong>es</strong>chichten, <strong><strong>de</strong>r</strong>en Inhalt sich aber all<strong>es</strong>amt um die Reaktion und <strong>de</strong>n Umgang mit <strong>de</strong>m Neuen ranken. Familienfotos<br />

und historische Abbildungen von Gebäu<strong>de</strong>n sowie Zeitzeugen lassen die Vergangenheit für kurze<br />

Moment <strong>lebe</strong>ndig wer<strong>de</strong>n. Di<strong>es</strong>e G<strong>es</strong>chichten wer<strong>de</strong>n sicherlich alle Generationen erfreuen und nicht nur die<br />

Alten.<br />

Manuela Gartmann-Specka<br />

Gruppe.50.plusaktiv<br />

Brombeersommer<br />

von.Dörthe.Binkert<br />

2012;.ISBN.–.13:9783423249133<br />

dtv.Verlag,.dtv.Premium,.Band.24913<br />

Im Mittelpunkt steht eine bittersüße G<strong>es</strong>chichte einer außergewöhnlichen<br />

Freundschaft im Nachkriegs<strong>de</strong>utschland.<br />

Deutschland in <strong>de</strong>n frühen 50er Jahren. Die Menschen haben die Hoffnung<br />

auf neue Zeiten im Herzen, aber <strong>de</strong>n Krieg noch im Kopf.<br />

Karl, Anfang 30, verweigert sich <strong>de</strong>m Verg<strong>es</strong>sen und <strong>de</strong>m unb<strong>es</strong>chwerten<br />

Glauben an die Zukunft. In seiner Heimatstadt trifft er seinen Jugendfreund<br />

Theo wie<strong><strong>de</strong>r</strong> und auch Viola.<br />

Theo studiert Jura, macht Karriere und heiratet Viola, die für das städtische<br />

Theater Kostüme näht und Billie Holiday hört. Eine ungewöhnliche Freundschaft<br />

zu dritt entsteht. Gemeinsam ent<strong>de</strong>cken Viola, Theo und Karl das Leben<br />

neu, teilen, was sie haben, feiern übermütige F<strong>es</strong>te. Bis sich Karl in die Frau<br />

sein<strong>es</strong> b<strong>es</strong>ten Freund<strong>es</strong> verliebt ...<br />

Manuela Gartmann-Specka<br />

Gruppe.50.plusaktiv<br />

48


Frau Hoffmann lädt in<br />

ihre Oase zwischen<br />

Schloss Horst und Herkul<strong>es</strong> ein.<br />

Das Café Mo bietet seinen Gästen:<br />

• Viele Frühstücksvariationen<br />

• Täglich wechselnd<strong>es</strong>,<br />

bürgerlich<strong>es</strong> Mittags<strong>es</strong>sen<br />

• Kaffeetafel mit<br />

selbstgebackenem Kuchen<br />

Wir freuen uns auf Ihren B<strong>es</strong>uch!<br />

Gelsenbergstraße 1 • 45899 Gelsenkirchen-Horst<br />

Telefon 02 09 - 36 10 45 63<br />

Montag bis Freitag & Sonntag 10 - 17 Uhr<br />

Inhaberin: Monika Hoffmann-Rentgens<br />

Leckerer Mittagstisch und<br />

selbst gebackene Kuchen in<br />

gemütlichem Ambiente<br />

Monika Hoffmann-Rentgens hat mit viele Liebe zum Detail<br />

das ehemalige Haus Knuff (am <strong>Friedhof</strong> Horst)<br />

zu <strong>de</strong>m einla<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n „Café Mo“ umgewan<strong>de</strong>lt.<br />

Täglich von 10 bis 17 Uhr (außer samstags) erfreut sie in gemütlichem<br />

Ambiente ihre Gäste mit einer reichhaltigen Auswahl an Frühstücksi<strong>de</strong>en<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> einem leckeren schmackhaften Mittagstisch, wie beispielsweise<br />

Vorspeisensuppe, Sauerbraten mit Rotkohl und Klößen o<strong><strong>de</strong>r</strong> Reibekuchen<br />

mit Lachs und einem knackigen Salat. Das Ganze bietet sie zu<br />

erschwinglichen Preisen von <strong>unter</strong> 10 Euro an.<br />

Nachmittags wer<strong>de</strong>n dann die Gaumen<br />

mit köstlichen selbst gebackenen Kuchen<br />

verwöhnt. Durch die Lage direkt am <strong>Friedhof</strong><br />

Horst bietet die einfühlsame Wirtin für<br />

die Trauergäste das Ausrichten von Kaffee<br />

und Kuchen nach Beerdigungen an.<br />

Ihre Gäste zu verwöhnen und ihnen eine<br />

Wohlfühlatmosphäre zu schenken, ist das<br />

Hauptanliegen <strong><strong>de</strong>r</strong> Gastgeberin, die ihre<br />

Erfahrungen im Service und <strong><strong>de</strong>r</strong> Gastronomie<br />

auch in <strong><strong>de</strong>r</strong> Führung <strong><strong>de</strong>r</strong> Kantine d<strong>es</strong><br />

Gelsenkirchener Schlachthof<strong>es</strong> einbringt.<br />

Senioren-Wohngemeinschaften<br />

mit 24 Std.-Betreuung in familiärer Atmosphäre<br />

Haben Sie Inter<strong>es</strong>se, dann rufen Sie uns an:<br />

Tel. 0201 45 13 66 20<br />

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GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />

Lieber Matz, Dein Papa hat ,ne Meise<br />

Ein.Vater.schreibt.Briefe.über.seine.Zeit.in.<strong><strong>de</strong>r</strong>.Psychiatrie<br />

von.Sebastian.Schlösser<br />

2011;.ISBN.3550088701<br />

Ullstein.Verlag<br />

„Ich bin so schnell gew<strong>es</strong>en in <strong><strong>de</strong>r</strong> letzten Zeit. Wie ein Raumschiff bin ich<br />

durchs Leben geflogen. So schnell, dass ich viel<strong>es</strong> gar nicht mehr sehen konnte,<br />

vor allem auch Dich.“<br />

Der Höhenflug d<strong>es</strong> Hamburger Theaterregisseurs Sebastian Schlösser en<strong>de</strong>t<br />

abrupt: Er lei<strong>de</strong>t an einer bipolaren Störung. In <strong>de</strong>n manischen Phasen ist er<br />

größenwahnsinnig und durch nichts zu bremsen. In <strong>de</strong>n <strong>de</strong>pr<strong>es</strong>siven Phasen<br />

<strong>de</strong>nkt er an Suizid.<br />

Was <strong>es</strong> be<strong>de</strong>utet, psychisch krank zu sein und in einer „Irrenanstalt“ behan<strong>de</strong>lt<br />

zu wer<strong>de</strong>n, was die Krankheit aus ihm gemacht hat und wie schwierig <strong>es</strong> ist,<br />

seine „Meise“ zu bezwingen, b<strong>es</strong>chreibt Schlösser in Briefen an seinen achtjährigen<br />

Sohn. Mutige, anrühren<strong>de</strong> und liebevolle Briefe, die je<strong><strong>de</strong>r</strong> l<strong>es</strong>en sollte.<br />

Manuela Gartmann-Specka<br />

Gruppe.50.plusaktiv<br />

Ausgeträllert<br />

Von.Edda.Minck.und.Lotte.Minck<br />

Maggie.Abendroth.und.die.letzte.Fahrt.<strong><strong>de</strong>r</strong>.Nachtigall<br />

2010;.ISBN.978-3-940077-89-9.Kbv.Verlag<br />

Wer gerne spannen<strong>de</strong> Krimis aus <strong>de</strong>m Ruhrpott li<strong>es</strong>t, kommt an <strong>de</strong>m Bochumer<br />

Autorenduo „Minck“ nicht vorbei. Ihre Krimis zeichnen sich vor allem<br />

durch hintersinnigen Humor und schräge G<strong>es</strong>chichten aus.<br />

In di<strong>es</strong>em Buch heuert Maggie, die arbeitslose Drehbuchautorin, bei einem<br />

Partyservice an. Prompt muss sie <strong>de</strong>n Mord an ihrem neuen Chef klären, <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

auf einem Mittelaltermarkt in Bochum gegrillt wird.<br />

<strong>Es</strong> ist <strong><strong>de</strong>r</strong> vierte Krimi d<strong>es</strong> Autorenduos und ist bis zur letzten Seite spannend,<br />

wie <strong>es</strong> sich für einen Krimi gehört.<br />

Für L<strong>es</strong>er aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Region ist b<strong>es</strong>on<strong><strong>de</strong>r</strong>s die Ruhrpottsprache sehr anheimelnd.<br />

Manuela Gartmann-Specka<br />

Gruppe.50.plusaktiv<br />

50


GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />

Wer kennt die Sprichwörter?<br />

Die Anfangsbuchstaben <strong><strong>de</strong>r</strong> g<strong>es</strong>uchten Wörter ergeben das Lösungswort.<br />

Eine.Schwalbe.macht.noch.keinen........................................................................................................<br />

Geld.ist.nicht.all<strong>es</strong>,.aber......................................................................................................................... .<br />

Einem.g<strong>es</strong>chenkten.Gaul.schaut.man.nicht.ins....................................................................................<br />

Hoffen.und.Harren.macht..................................................................................................................... .<br />

Ein.rein<strong>es</strong>.Gewissen.ist...........................................................................................................................<br />

Alte.Liebe................................................................................................................................................<br />

Eine.Krähe.hackt.<strong><strong>de</strong>r</strong>.an<strong><strong>de</strong>r</strong>en.kein.......................................................................................................<br />

Glück.und.Glas,.wie.leicht.....................................................................................................................<br />

Für.je<strong>de</strong>n.Topf.gibt.<strong>es</strong>.............................................................................................................................<br />

Hoffen.und.Harren.macht.manchen.zum............................................................................................. ....<br />

Fast.getroffen.ist.auch...........................................................................................................................<br />

Lösungswort.:......................................................<br />

Die.Auflösung.<strong><strong>de</strong>r</strong>.Rätsel.fin<strong>de</strong>n.Sie.auf.<strong><strong>de</strong>r</strong>.Seite.56.<br />

51<br />

SUDOKO<br />

Rätsel<br />

Jürgen Gollnick ZWAR.Bulmke


GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />

Sammlung von Informations-<br />

möglichkeiten für Senioren<br />

im Radio, Internet usw.<br />

Informationen.für.Senioren<br />

im.Radio:<br />

Immer samstags von 08.00 – 09.00 h<br />

strahlt <strong><strong>de</strong>r</strong> Sen<strong><strong>de</strong>r</strong> WDR 4 Wissenswert<strong>es</strong><br />

und Informationen für Senioren<br />

aus. Hören Sie doch mal rein!<br />

Kostenlose.Onlineberatung<br />

zur.Pflege:<br />

Das Team von AWO Online Pflege-<br />

und Seniorenberatung berät über<br />

einen g<strong>es</strong>icherten Mailkontakt zu<br />

<strong>de</strong>n Themen Leistungsansprüche,<br />

Dienstleistungsangebote, Demenz,<br />

Vorsorgemöglichkeiten und aktive<br />

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Broschüre.gibt.Tipps<br />

zum.Rentenantrag:<br />

Die Broschüre „Ihr Rentenantrag –<br />

so geht´s“ beantwortet viele Fragen<br />

zum Antrag und gibt nützliche Tipps.<br />

Das Heft ist kostenlos und kann am<br />

Servicetelefon <strong><strong>de</strong>r</strong> Deutschen Rentenversicherung<br />

Bund <strong>unter</strong> (0800)<br />

100048070 b<strong>es</strong>tellt wer<strong>de</strong>n. <strong>Es</strong> ist<br />

auch über das Internet erhältlich:<br />

<strong>www</strong>.<strong>de</strong>utsche-rentenversicherungbund.<strong>de</strong><br />

und kann auch hier her<strong>unter</strong>gela<strong>de</strong>n<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Darüber hinaus können weitere Informationen<br />

zum Thema Rente und<br />

Grundsicherung auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Website in<br />

Erfahrung gebracht wer<strong>de</strong>n. <strong>Es</strong> b<strong>es</strong>teht<br />

sogar die Möglichkeit individuelle<br />

Frage zu <strong>de</strong>m Thema Rente<br />

an die Rentenversicherung gemailt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Vorsorge.treffen.für.das<br />

Lebensen<strong>de</strong>:<br />

Dem Magazin <strong><strong>de</strong>r</strong> Bund<strong>es</strong>arbeitsgemeinschaft<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Senioren-Organisationen<br />

ist folgen<strong><strong>de</strong>r</strong> Hinweis auf das<br />

wichtige Thema „Patientenverfügung“<br />

entnommen:<br />

Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> „Christlichen Patientenvorsorge<br />

durch Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung,Behandlungswünsche<br />

und Patientenverfügung“<br />

möchte die <strong>de</strong>utsche Bischofskonferenz,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Rat <strong><strong>de</strong>r</strong> Evangelischen<br />

Kirche in Deutschland und weitere<br />

Mitglieds- und Gastkirchen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Arbeitsgemeinschaft Christlicher<br />

Kirchen in Deutschland zu di<strong>es</strong>er<br />

Thematik eine Hilf<strong>es</strong>tellung geben.<br />

Hierzu kann auf <strong><strong>de</strong>r</strong> EKD-Internetseite<br />

kostenlos eine Vollmacht und<br />

Verfügung her<strong>unter</strong>gela<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n:<strong>www</strong>.ekd.<strong>de</strong>/patientenvorsorge.<strong>de</strong><br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> zum Preis von 0,27 Euro/<br />

Stck. (zzgl. Porto und Verpackung)<br />

eine solche beim Kirchenamt. <strong><strong>de</strong>r</strong>.<br />

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wer<strong>de</strong>n.<br />

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G<strong>es</strong>undheits-Information:<br />

Auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Suche nach einer Einrichtung<br />

für betreut<strong>es</strong> Wohnen o<strong><strong>de</strong>r</strong> einem<br />

Sozialdienst? Ein neuer Service im<br />

Internet hilft beim Fin<strong>de</strong>n: Einfach<br />

die Postleitzahl o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>n Ortsnamen<br />

eingeben, schon wer<strong>de</strong>n Seniorenr<strong>es</strong>i<strong>de</strong>nzen,<br />

Tag<strong>es</strong>stätten und Pflegeheime<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Nähe mit ausführlichen<br />

B<strong>es</strong>chreibungen angezeigt. Hier die<br />

Adr<strong>es</strong>se: <strong>www</strong>.senioren-ratgeber.<strong>de</strong><br />

Portal.für.Patiententipps:<br />

Menschen mit chronischen Herz-<br />

52<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> Rückenerkrankungen können<br />

im Internet <strong>unter</strong> <strong>www</strong>.<strong>lebe</strong>nsstilaen<strong><strong>de</strong>r</strong>n.<strong>de</strong><br />

über ihren Umgang mit<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Erkrankung berichten. Auf di<strong>es</strong>er<br />

neuen G<strong>es</strong>undheitsplattform können<br />

Betroffene an<strong><strong>de</strong>r</strong>en von ihrem<br />

Weg zu einer dauerhaft g<strong>es</strong>ün<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

Lebensweise berichten. Di<strong>es</strong>e Erfahrungsberichte<br />

wer<strong>de</strong>n erst nach Prüfung<br />

durch Ärzte veröffentlicht, um<br />

auszuschließen, dass sie potenziell g<strong>es</strong>undheitsschädliche<br />

Tipps enthalten.<br />

Sie.sind.wissens-.und<br />

bildungshungrig?:<br />

Dann sind Sie auf <strong>www</strong>.wissensdurstig.<strong>de</strong><br />

genau richtig. Die BAGSO<br />

hat vor Jahren eine Internetdatenbank<br />

aufgebaut, um <strong>de</strong>m großen<br />

Inter<strong>es</strong>se von Senioren an Bildungs-<br />

und Informationsangeboten nachzukommen<br />

und die zahlreichen<br />

Veranstaltungen <strong>unter</strong>schiedlichster<br />

Träger in einem Portal zusammenzuführen.<br />

Wenn Sie sich schnell<br />

und unkompliziert über Angebote<br />

vor Ort, regional o<strong><strong>de</strong>r</strong> bund<strong>es</strong>weit,<br />

informieren o<strong><strong>de</strong>r</strong> di<strong>es</strong>e anbieten<br />

möchten, sind Sie auf „Wissensdurstig“<br />

richtig.<br />

Manuela Gartmann-Specka<br />

Gruppe.50plus.aktiv


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Das Prinzip <strong><strong>de</strong>r</strong> Infrarotheizung -<br />

Heizen wie die Sonne<br />

Folgend<strong>es</strong> Beispiel soll die Wirkungsweise <strong><strong>de</strong>r</strong> Infrarotheizung<br />

ver<strong>de</strong>utlichen. <strong>Es</strong> ist Winter in <strong>de</strong>n Bergen und ein schöner Tag<br />

mit herrlichem Sonnenschein! Bei 20 °C minus lassen Sie sich von<br />

<strong>de</strong>n Sonnenstrahlen erwärmen. Sie fühlen sich rundum wohl und<br />

warm, obwohl <strong>es</strong> draussen bitterkalt ist.<br />

Genauso arbeitet eine Infrarotheizung. <strong>Es</strong> wer<strong>de</strong>n, wie bei <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Sonne, Mensch, Wand, Decke uns Gegenstän<strong>de</strong> erwärmt und<br />

nicht die Raumluft. Der g<strong>es</strong>amte Raum dient Ihnen als Wärm<strong>es</strong>peicher<br />

und sie wer<strong>de</strong>n direkt über wohltuen<strong>de</strong> Wärm<strong>es</strong>trahlung<br />

erwärmt, ohne das die Lufttemperatur im Raum erhöht wer<strong>de</strong>n<br />

muss.<br />

Die Raumluft bleibt angenehm frisch. <strong>Es</strong> entsteht keine schädliche<br />

Luftzirkulation und keine Staubentwicklung wie bei einer<br />

klassischen Gas-, Holz-, Öl- o<strong><strong>de</strong>r</strong> Nachtspeicherheizung.<br />

Die geringere Erwärmung <strong><strong>de</strong>r</strong> Umgebungsluft hat <strong>de</strong>n positiven<br />

Nebeneffekt, dass sich die relative Feuchtigkeit konstant verhält.<br />

Daher sind Infrarotheizungen auch für g<strong>es</strong>undheitlich beeinträchtigte<br />

Menschen, wie Allergiker / Asthmatiker etc. geeignet, <strong>de</strong>nn<br />

Sie profitieren b<strong>es</strong>on<strong><strong>de</strong>r</strong>s von Staub armer Luft und stabiler Luftfeuchtigkeit.<br />

Wer einen Kachelofen kennt, <strong><strong>de</strong>r</strong> weiß um die angenehme Wärme<br />

die von so einem Kachelofen ausgeht. Die Wärme einer Infrarotheizung<br />

wird als genauso wohltuend empfun<strong>de</strong>n.<br />

Heizen mit einer Infrarotheizung be<strong>de</strong>utet:<br />

Warme Füße - kühler Kopf :-)<br />

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45886 Gelsenkirchen<br />

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Terminkalen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

I..ZWAR-Gruppen<br />

Bulmke:<br />

Basisgruppe:.14-tägig dienstags,<br />

(ab 04.12.12), 17.30 Uhr,<br />

ev. Gemein<strong>de</strong>haus, Florastr. 119<br />

Spielegruppe:.je<strong>de</strong>n Freitag, 15.00<br />

Uhr im Kettelerhaus, Mühlenfeld<br />

Computergruppe: je<strong>de</strong>n Don-<br />

nerstag, 16.00 und 18.00 Uhr<br />

im Kettelerhaus, Mühlenfeld<br />

Ansprechpartner:<br />

Jürgen Gollnick, Tel. 0209 21549,<br />

E-Mail: juergen.gollnick@freenet.<strong>de</strong><br />

Neustadt/Ückendorf:<br />

Basisgruppe:.14-tägig donnerstags,<br />

(ab 13.12.12), 18.30 Uhr, im<br />

Stadtteilbüro, Bochumer Str. 109<br />

Computergruppe: 14-tägig<br />

mittwochs, (ab 12.12.12),<br />

ab 17.30 Uhr, im För<strong><strong>de</strong>r</strong>korb,<br />

Wil<strong>de</strong>nbruchstr. 23-27<br />

Spieletreff: 14-tägig donnerstags,<br />

(ab 06.12.12), 18.00 Uhr, im N<strong>es</strong>t,<br />

Bochumer Str. 11<br />

Ansprechpartner:<br />

Ulrich P<strong>es</strong>ch, Tel. 0209 3897333,<br />

E-Mail: ulrichp<strong>es</strong>ch@googlemail.com<br />

Schalke:<br />

Basisgruppe: 14-tägig montags,<br />

(ab 10.12.12), 18.30 Uhr,<br />

Begegnungszentrum, Grenzstr. 47<br />

Kartenspielen: freitags, 18.00 Uhr,<br />

Stadtteilla<strong>de</strong>n Bulmke/Hüllen,<br />

Wannerstr. 128<br />

Kegeln: 14-tägig, dienstags,<br />

(ab 04.12.12), 16.00 Uhr,<br />

Seniorenzentrum, Grenzstr. 47<br />

Computergruppe: 14-tägig<br />

donnerstags, (ab 06.12.12),<br />

Anfänger 17.00 Uhr, Grenzstr. 47<br />

Fortg<strong>es</strong>chrittene 18.00 Uhr,<br />

Grenzstr. 47<br />

Spielegruppe: donnerstags,<br />

16.00 Uhr, Begegnungszentrum,<br />

Grenzstr. 47<br />

Wan<strong><strong>de</strong>r</strong>n: 14-tägig samstags,<br />

(ab 15.12.12) Treffen: Haupteingang<br />

Sportplatz Schürenkamp 9.30 Uhr<br />

Ansprechpartner:<br />

Anneli<strong>es</strong>e Somplatzki,<br />

Tel. 0209 49417<br />

E-Mail: asausge@arcor.<strong>de</strong><br />

Beckhausen:<br />

Basisgruppe: je<strong>de</strong>n 2. und 4. Montag<br />

GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />

im Monat, 15.00 – 18.00 Uhr,<br />

Bo<strong>de</strong>lschwingh-Haus, Kleine Bergstr.<br />

Ansprechpartner:<br />

Ursel Mann, Tel. 0209 1779272<br />

E-Mail: urselundhann<strong>es</strong>@online.<strong>de</strong><br />

Hassel/Bülse:<br />

Basisgruppe: 14-tägig dienstags,<br />

(ab 11.12.12) 18.45 Uhr,<br />

Seniorentreffpunkt<br />

Oberfeldinger Str. 26<br />

Ansprechpartner:<br />

Jörg Awiszio, Tel. 0209 585407<br />

E-Mail: joerg.awiszio@web.<strong>de</strong><br />

Bismarck:<br />

Basisgruppe: 14-tägig dienstags,<br />

(ab 04.12.12), 19.00 Uhr, Paulstraße 4<br />

Ansprechpartner:<br />

Lothar Trzaska, Tel. 0209 870435<br />

E-Mail: l-trzaska@gelsennet.<strong>de</strong><br />

Buer:...................<br />

Basisgruppe:.14-tägig montags,<br />

(ab 03.12.12), 18.30 Uhr,<br />

Stephanus-Haus,<br />

W<strong>es</strong>terhol<strong><strong>de</strong>r</strong> Str. 92<br />

Spieletreff: je<strong>de</strong>n Donnerstag,<br />

18.00 Uhr, Gaststätte Michaelshaus<br />

Literaturtreff: je<strong><strong>de</strong>r</strong> erste Montag<br />

im Monat, 19.45 Uhr,<br />

Michaelshaus Raum 13<br />

Fahrradfahren: je<strong>de</strong>n Samstag<br />

11.00 Uhr, Michael Schwark<br />

Tel: 397138<br />

Computergruppe: je<strong>de</strong>n Montag<br />

(außer Ferien), 15.15 Uhr,<br />

G<strong>es</strong>amtschule Buer-Mitte<br />

(Selbstlernzentrum)<br />

Ansprechpartner:<br />

Monika Sommer-Kensche,<br />

Tel. 01520 4885514<br />

E-Mail: monisommer1@gmx.<strong>de</strong><br />

Erle:<br />

Basisgruppe: 14-tägig dienstags,<br />

(ab 11.12.12) 18.30 Uhr,<br />

AWO-Seniorenzentrum,<br />

Darler Hei<strong>de</strong> 59<br />

Ansprechpartner:<br />

Melanie Weckmann,<br />

Tel. 0209 4094115,<br />

E-Mail: zwar-erle@gmx.<strong>de</strong><br />

Horst/Heßler:<br />

Basisgruppe: 14-tägig montags,<br />

(ab 03.12.12), 18.30 Uhr,<br />

Paul Gerhardt Haus, Industri<strong>es</strong>tr. 38<br />

Ansprechpartner:<br />

54<br />

Bärbel Hegemann, Tel. 0209 54504<br />

E-Mail: baerbel.hegemann@gmx.<strong>de</strong><br />

Altstadt/Feldmark/Rotthausen:<br />

Basisgruppe: 14-tägig dienstags,<br />

(ab 11.12.12) 18.00 Uhr,<br />

Tag<strong>es</strong>pfleg<strong>es</strong>tätte <strong><strong>de</strong>r</strong> APD GmbH,<br />

Hansemannstr. 16<br />

Ansprechpartner:<br />

Martina Mail, Tel. 0209 3602-103<br />

E-Mail: martina.mail@gelsenkirchen.<strong>de</strong><br />

R<strong>es</strong>se/R<strong>es</strong>ser.Mark:<br />

Basisgruppe: 14-tägig montags,<br />

(ab 03.12.12), 18.30 Uhr,<br />

Seniorenwohnhaus Ahornstr. 170<br />

Ansprechpartner:<br />

Reinhold Stania, Tel.: 0209 786769<br />

E-Mail: kaminfreund@aol.com<br />

Bismarck,.Bulmke,.Hüllen:<br />

Basisgruppe: 14-tägig dienstags,<br />

(ab 11.12.12) 18.00 Uhr,<br />

Alfred-Zingler-Haus<br />

Margaretenhof 12<br />

Ansprechpartner:<br />

Martina Mail, Tel. 0209 3602-103<br />

E-Mail: martina.mail@gelsenkirchen.<strong>de</strong><br />

Projektwerkstatt.50plus:<br />

Basistreffen: je<strong>de</strong>n 4. Mittwoch<br />

im Monat, 10.00 Uhr,<br />

Vattmannstraße 2-8, Raum 8<br />

Filmcafé.am.Sonntag:<br />

An je<strong>de</strong>m 3. Sonntag im Monat,<br />

ev. Gemein<strong>de</strong>haus, Florastr. 119,<br />

14.00 Uhr Kaffeetrinken und<br />

Filmeinführung, 15.00 Uhr Filmbeginn<br />

Termine: 27.01.13, Ziemlich.b<strong>es</strong>te.<br />

. Freun<strong>de</strong> (Frankreich 2011)<br />

17.02.13, Le.Havre<br />

(Finnland 2011)<br />

Tel. 0209 1659605 (Frau Ferda)<br />

Spieletreff: je<strong>de</strong>n 1. Donnerstag,<br />

14.30 Uhr, Bildungszentrum,<br />

Stadtbibliothek<br />

Spieletreff.Erle: je<strong>de</strong>n 1. und<br />

3. Montag im Monat, 14.30 Uhr,<br />

Stadtteilbibliothek Erle<br />

Cranger Str. 323<br />

Nachbarschaftstreff.Tossehof:<br />

Je<strong>de</strong>n Dienstag 18.00 Uhr im<br />

Quartiersla<strong>de</strong>n<br />

Ansprechpartner:<br />

Martina Mail, Tel. 0209 3602-103<br />

E-Mail: martina.mail@gelsenkirchen.<strong>de</strong>


II..Volkshochschule.Gelsenkirchen<br />

50plus.aktiv:.je<strong>de</strong>n Dienstag<br />

ab 19.02.13, 15.00 Uhr,<br />

Bildungszentrum Ebertstr. 19, Raum 123<br />

Ansprechpartner:<br />

Ruth Rae<strong><strong>de</strong>r</strong>, Tel. 0234 5840010<br />

E-Mail: ruth.rae<strong><strong>de</strong>r</strong>@googlemail.com<br />

Redaktionssitzung.<br />

Seniorenzeitung.GE-nior:<br />

je<strong>de</strong>n 2. und 4. Dienstag<br />

ab 29.01.13, 16.30 Uhr,<br />

Bildungszentrum Ebertstr. 19,<br />

Raum 123<br />

Ansprechpartner:<br />

Werner Rothmann, Tel. 0209 28553<br />

E-Mail: werner.rothmann@web.<strong>de</strong><br />

III..Museum.Buer<br />

Mit.Oma.und.Opa.ins.Museum:.<br />

1x im Monat, samstags von 15.00 –<br />

17.30 Uhr, Anmeldung erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich<br />

Seniorenprogramm.Bildg<strong>es</strong>präche:..<br />

je<strong>de</strong>n 2. Donnerstag im Monat,<br />

15.00 Uhr (bitte vorher anfragen),<br />

Kunstmuseum Buer, Horster Str. 5-7<br />

Ansprechpartner: Tel. 0209 1694130,<br />

E-Mail: kunstmuseum@<br />

gelsenkirchen.<strong>de</strong><br />

IV..Selbsthilfegruppen<br />

Alzheimer.G<strong>es</strong>ellschaft.<br />

Gelsenkirchen.ProDem.e.V.<br />

Für Angehörige von Menschen<br />

mit Demenz<br />

Amalie-Sieveking-Haus<br />

je<strong>de</strong>n 1. Mittwoch im Monat<br />

18.00-19.30 Uhr<br />

je<strong>de</strong>n 3. Mittwoch im Monat<br />

17.00-18.30 Uhr<br />

Hans-Böckler-Allee 2, 45883 GE-<br />

Feldmark<br />

Ansprechpartner:<br />

Fr. Rita Brand-Matz,<br />

Tel.: 0177-9296518<br />

Fr. Katharina Komorrek,<br />

Tel.: 0209-94115-0<br />

Franziskus.Haus<br />

je<strong>de</strong>n 3. Dienstag im Monat<br />

18.00-19.30 Uhr<br />

Hagenstr. 16-18, 45894 GE-Buer<br />

Ansprechpartner:<br />

Fr. Regina Meyer,<br />

Tel.: 0209-4502120<br />

GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />

Fr. Annette Schlömer,<br />

Tel.: 0209-933144-10<br />

St..Josef.Hospital<br />

je<strong>de</strong>n 2. Montag<br />

im Monat Treff 16.00 Uhr,<br />

Rudolf-Bertram-Platz 1,<br />

45899 GE-Horst<br />

Ansprechpartner: Fr. Astrid Kaiser,<br />

Tel.: 0209-57874, Tel.: 0171-8641563<br />

Elisabeth.Krankenhaus<br />

je<strong>de</strong>n 1. Donnerstag im Monat<br />

15.00-16.30 Uhr<br />

Cranger Str. 226, 45891 GE-Erle<br />

Ansprechpartner:<br />

Fr. Kerstin in <strong><strong>de</strong>r</strong> Beek,<br />

Tel.: 0209-70030<br />

H. Dr. Willi Leßmann,<br />

Tel.: 0209-70030<br />

Osteoporose-Selbsthilfegruppe.<br />

Gelsenkirchen-Altstadt<br />

Funktionstraining:<br />

Trockengymnastik<br />

mittwochs, ab 15:30 Uhr<br />

Treffpunkt: Convenio, Bulmker Str. 117<br />

Funktionstraining:.<br />

Wassergymnastik<br />

freitags, ab 16:00 Uhr<br />

Treffpunkt: Marienhospital Ückendorf<br />

Abteilung Physiotherapie<br />

Virchowstr. 135<br />

Info: Ingrid Schmukat,<br />

Tel.: 0209 - 83886<br />

Selbsthilfegruppe.für.Schwerhörige.<br />

Gelsenkirchen<br />

Treffpunkt: je<strong>de</strong>n 2. Donnerstag<br />

im Monat, 15.00-17.00 Uhr<br />

Vattmannstr. 2-8, 45879 Gelsenkirchen<br />

Ansprechpartner:<br />

Frau Gabriele Bröckling<br />

E-Mail: gabi.broeckling@<br />

schwerhoerigen-netz.<strong>de</strong><br />

V..Einzeltermine<br />

08..–.15.12.2012<br />

Qualifizierung.neuer.Seniorenvertreterinnen/Nachbarschaftsstifter<br />

22.01.2013<br />

Schulung.„Umgang.mit.Gruppen“<br />

09.30 – 13.30 Uhr<br />

Ansprechpartner: Gelsensport,<br />

Thomas Kinner, Tel.: 94796121<br />

30.01.2013<br />

Treffen.Sparziergangsparten.<br />

11.30 Uhr<br />

55<br />

Ansprechpartner: Seniorennetz Gelsenkirchen,<br />

Lisa Heite,<br />

Tel.: 0157 - 33031694<br />

18.02.2013<br />

Gründung.einer.türkischsprachigen.<br />

ZWAR-Gruppe<br />

18.00 Uhr,<br />

im Bildungszentrum Gelsenkirchen<br />

Ebertstraße 19, 45879 Gelsenkirchen<br />

14.03.2013<br />

Konferenz.„Gelsenkirchener.<br />

Erfahrungen.bürgerschaftlichen.<br />

Engagements.Älterer“<br />

11.00 – 17.00 Uhr, (Arbeitstitel)<br />

im Bildungszentrum, Ebertstraße 19,<br />

45879 Gelsenkirchen<br />

(u.a. mit Prof. Klie, Zentrum für<br />

Zivilg<strong>es</strong>ellschaftliche Entwicklung,<br />

Freiburg)<br />

VI..Spaziergangsgruppen<br />

Buer: je<strong>de</strong>n Montag, 14.00 Uhr, Treffpunkt:<br />

Busbahnhof Buer,<br />

Herr.Robeck,..Tel:.784056<br />

Frau.Hummelt.(langsame.Gruppen)<br />

Bismarck: je<strong>de</strong>n Dienstag, 10.00 Uhr,<br />

(ca. 1 Std, langsame Gruppe mit<br />

Rollator/Rollstuhl)<br />

Treffpunkt: Curanum Seniorenwohnanlage<br />

Bismarckpark,<br />

Trinenkamp<br />

Innenstadt: je<strong>de</strong>n Mittwoch,<br />

14.00 Uhr, Treffpunkt:<br />

Volkshochschule, Ebertstr. 19<br />

Frau Bornstein, Tel: 1498651<br />

(mittlere Gruppe)<br />

Weitere Gruppen können erfragt<br />

wer<strong>de</strong>n. Zu<strong>de</strong>m sind neue Gruppen<br />

in Planung. Alle, die Inter<strong>es</strong>se haben<br />

entwe<strong><strong>de</strong>r</strong> mitzugehen o<strong><strong>de</strong>r</strong> selbst<br />

eine Spaziergangsgruppe zu leiten,<br />

können sich bei Frau Heite mel<strong>de</strong>n.<br />

Ebenso sind hier nähere Informationen<br />

zu Angeboten die eigens für<br />

Spaziergangspatinnen- und paten<br />

in Kooperation mit Gelsennet<br />

entwickelt wer<strong>de</strong>n, erhältlich.<br />

Seniorennetz Gelsenkirchen e.V.<br />

Infocenter Vattmannstr.<br />

Vattmannstr. 2-8, Zimmer 507<br />

Frau Heite, Tel. 0209 1699891<br />

(Mobil 0157 33031694)


GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />

Kurzwan<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadtnatur<br />

Ein Angebot <strong><strong>de</strong>r</strong> Volkshochschule<br />

Di<strong>es</strong><strong>es</strong> Angebot richtet sich an alle,<br />

die durch ausdauernd<strong>es</strong> Gehen<br />

(Wan<strong><strong>de</strong>r</strong>n) ihre Abwehrkräfte und<br />

ihr Herz- und Kreislaufsystem stärken<br />

wollen. Darüber hinaus hat das<br />

gemeinsame Gehen in natürlicher<br />

Umgebung einen erholsamen und<br />

Str<strong>es</strong>s min<strong><strong>de</strong>r</strong>n<strong>de</strong>n Effekt. Die Wan<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

führen hauptsächlich<br />

durch städtische Grünzüge d<strong>es</strong> Ruhrgebiets<br />

und sind zwischen sechs und<br />

zehn Kilometer lang und wer<strong>de</strong>n<br />

<strong>unter</strong>brochen durch kleine Ruhepausen<br />

und Achtsamkeitsübungen.<br />

Zwischendurch b<strong>es</strong>teht immer mal<br />

wie<strong><strong>de</strong>r</strong> die Möglichkeit, <strong>de</strong>n Rückweg<br />

mit öffentlichen Verkehrmitteln<br />

anzutreten. Getränke und ein<br />

kleiner Imbiss sollten mitgebracht<br />

wer<strong>de</strong>n. Bei starkem Regen fallen<br />

die Veranstaltungen aus, bis jeweils<br />

eine Woche vorher ist die Anmeldung<br />

daher erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich, um absagen<br />

zu können.<br />

9201<br />

Von Buer über W<strong>es</strong>terholt<br />

nach Herten<br />

Ruth Rae<strong><strong>de</strong>r</strong> / Ursula Robenek<br />

Mi.27.02,.11.00.–.15.00.Uhr<br />

Treffpunkt: Busbahnhof Buer<br />

6,50.Euro (keine Ermäßigung)<br />

Gehzeit ca. 3 Stun<strong>de</strong>n<br />

9202<br />

Vom Schlosspark Weitmar (Bochum)<br />

zur Ruhruniversität<br />

Ruth Rae<strong><strong>de</strong>r</strong> / Ursula Robenek<br />

Mi.20.03,.9.45.–.16.00.Uhr<br />

Treffpunkt: Hauptbahnhof Gelsenkirchen,<br />

vor <strong>de</strong>m Reisezentrum<br />

6,50.Euro (keine Ermäßigung)<br />

Gehzeit ca. 4 Stun<strong>de</strong>n<br />

Auflösung <strong><strong>de</strong>r</strong> Rätsel:<br />

56<br />

9203<br />

Von <strong><strong>de</strong>r</strong> Villa Hügel<br />

nach <strong>Es</strong>sen-Wer<strong>de</strong>n<br />

Ruth Rae<strong><strong>de</strong>r</strong> / Ursula Robenek<br />

Mi.24.04.,.9.45.–.15.00.Uhr<br />

Treffpunkt: vor <strong><strong>de</strong>r</strong> Volkshochschule<br />

6.50.Euro (keine Ermäßigung)<br />

Gehzeit ca. 3 Stun<strong>de</strong>n<br />

9204<br />

Von Langenberg<br />

nach Nevig<strong>es</strong><br />

Ruth Rae<strong><strong>de</strong>r</strong> / Ursula Robenek<br />

Sa.25.05.,.9.45.–.16.00.Uhr<br />

Treffpunkt: 9.40 Uhr<br />

Gelsenkirchen Hbf Busbahnhof<br />

6.50.Euro (keine Ermäßigung)<br />

Gehzeit ca. 4 Stun<strong>de</strong>n<br />

Fast getroffen ist auch daneben<br />

Lösungswort.:.SOMMERABEND<br />

Hoffen und Harren macht<br />

manchen zum Narren<br />

Für je<strong>de</strong>n Topf gibt <strong>es</strong> einen Deckel<br />

Glück und Glas, wie leicht bricht das<br />

Eine Krähe hackt <strong><strong>de</strong>r</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>en kein Auge aus<br />

Alte Liebe rostet nicht<br />

Ein rein<strong>es</strong> Gewissen ist ein sanft<strong>es</strong> Ruhekissen<br />

Hoffen und Harren macht manchen zum Narren<br />

Einem g<strong>es</strong>chenkten Gaul schaut<br />

man nicht ins Maul<br />

Geld ist nicht all<strong>es</strong>, aber ohne Geld ist all<strong>es</strong> nichts<br />

Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer<br />

Die Anfangsbuchstaben <strong><strong>de</strong>r</strong> g<strong>es</strong>uchten Wörter ergeben<br />

Das Lösungswort.<br />

Wer.kennt.die.Sprichwörter?


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FürMenschen.<br />

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Selbständig <strong>lebe</strong>n.<br />

Wir <strong>unter</strong>stützen Sie.<br />

Das Leben genießen, aktiv sein, sich Auszeiten gönnen<br />

und auch mal umsorgen lassen. Wo man Wurzeln<br />

g<strong>es</strong>chlagen hat, Freun<strong>de</strong> trifft und Nachbarschaft pflegt,<br />

ist man zu Hause. Dort möchte man alt wer<strong>de</strong>n.<br />

Wir helfen Ihnen, di<strong>es</strong> individuell und selbstb<strong>es</strong>timmt<br />

zu tun und helfen da, wo Sie <strong>es</strong> wünschen:<br />

• Renovieren, reparieren, Laub fegen, Transporte<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> Fenster putzen – wir helfen bei allem rund um<br />

Haus, Wohnung o<strong><strong>de</strong>r</strong> Garten.<br />

• Wir begleiten beim Einkauf, zu Ärzten und Behör<strong>de</strong>n<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> beim Spaziergang.<br />

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Wir sorgen für leckere Mahlzeiten.<br />

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auf Ihre Bedürfnisse ab – ambulant und stationär.<br />

Was können wir für Sie tun?<br />

Sagen Sie <strong>es</strong> uns!<br />

Telefon 0209.158060<br />

Kirchstraße 51, 45879 Gelsenkirchen<br />

Caritasverband<br />

für die Stadt Gelsenkirchen e.V.

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