Es lebe der Friedhof! Mehr Infos unter: www.es-lebe-der-friedhof.de
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SGE-NIOR<br />
Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />
11-2012
Lebensqualität im Grünen –<br />
Alltag in netter G<strong>es</strong>ellschaft<br />
Das St. Vinzenz-Haus Pflege- und Betreuungseinrichtung<br />
bietet seinen Bewohnerinnen und Bewohnern auch im<br />
Alter ein hoh<strong>es</strong> Maß an Lebensqualität und Sicherheit.<br />
Mitten in <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt und doch im Grünen: Umgeben von<br />
einem großen Garten, liegt das St. Vinzenz-Haus mitten<br />
in <strong><strong>de</strong>r</strong> Gelsenkirchener Innenstadt.<br />
Engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen<br />
für das körperliche und seelische Wohl <strong><strong>de</strong>r</strong> Seniorinnen<br />
und Senioren. Sie bieten eine ganzheitliche Betreuung,<br />
getragen von einer fürsorglichen und aktivieren<strong>de</strong>n<br />
Pflege.<br />
Gemeinschaftsräume, Kegelbahn und Cafeteria<br />
ermöglichen einen Alltag in netter G<strong>es</strong>ellschaft: beim<br />
Frühstücksbuffet, an <strong><strong>de</strong>r</strong> Kaffeetafel im Vinzenzstübchen<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> beim offenen Mittagstisch.<br />
Für Menschen, die eine kurzzeitige Unterbringung<br />
suchen, etwa weil ihre Angehörigen in <strong>de</strong>n Urlaub<br />
fahren, bieten wir Kurzzeitpflegeplätze an.<br />
Gäste sind je<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit willkommen! Die B<strong>es</strong>ucher<br />
unserer Bewohnerinnen und Bewohner können in<br />
Gästezimmern im Hause übernachten.<br />
St. Vinzenz-Haus<br />
Pflege- und<br />
Betreuungseinrichtung<br />
Kirchstraße 32<br />
45879 Gelsenkirchen<br />
Telefon 02 09 17 00 40<br />
p.tuin@sanktvinzenz.eu<br />
<strong>www</strong>.sanktvinzenz.eu
Inhaltsverzeichnis<br />
Titel:................................................................Seite:<br />
Das.Redaktionsteam.in.eigener.Sache................ 2<br />
1..Bürgerbrunch.in.Gelsenkirchen................... ab.4<br />
Aus.Ortsteilen.und.Verbän<strong>de</strong>n.......................ab.6.<br />
Seniorennetz.Gelsenkirchen............................... 12<br />
Info.von.Stadt.und.Bund.....................................14<br />
Nützlich<strong>es</strong>.für.je<strong>de</strong>n.Tag................................ab.16<br />
Wissenswerte.Berichte.................................. ab.24<br />
GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />
Impr<strong>es</strong>sum:<br />
Herausgeber: Stadt Gelsenkirchen, Volkshochschule, Ebertstr. 19, 45879 Gelsenkirchen<br />
Redaktion: Volkshochschulkurse: 50plus aktiv und GE-nior-Redaktion, e-Mail: werner.rothmann@web.<strong>de</strong> • ZWAR-Gruppen: Beckhausen, Bismarck, Bulmke,<br />
Hassel/Bülse, Neustadt/Ückendorf, Schalke, Buer, Erle, Horst/Heßler, R<strong>es</strong>se/R<strong>es</strong>ser-Mark, Altstadt/Rotthausen/Feldmark • Projektwerkstatt 50plus<br />
Seniorenbeirat <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt Gelsenkirchen<br />
Anzeigen: druck+graphik manumedia gmbh, Bottroper Straße 180, 45964 Gladbeck, Tel. 0 20 43 – 48 39-0, e-Mail: info@druck-graphik.<strong>de</strong><br />
Layout/Satz/Druck: druck+graphik manumedia gmbh, Bottroper Straße 180, 45964 Gladbeck, Tel. 0 20 43 – 48 39-0, e-Mail: info@druck-graphik.<strong>de</strong><br />
Evangelisch<strong>es</strong> Seniorenstift gGmbH<br />
Husemannstraße 104 • 45879 Gelsenkirchen<br />
Herr Michael Wi<strong>es</strong>ehahn • Telefon 0209/1 60-6001<br />
<strong>www</strong>.meinediakonie.<strong>de</strong><br />
1<br />
Titel:................................................................Seite:<br />
G<strong>es</strong>chichten.aus.<strong>de</strong>m.Leben.......................... ab.30<br />
Gereimt<strong>es</strong>............................................................ 34<br />
Buchb<strong>es</strong>prechungen......................................ab.44<br />
Rätsel.................................................................... 51<br />
Sammlung.von.Informationsquellen.................52<br />
Terminkalen<strong><strong>de</strong>r</strong>............................................. 54-55<br />
Helle, freundliche, behin<strong><strong>de</strong>r</strong>tengerechte Zimmer<br />
sorgen für ein gemütlich<strong>es</strong> Wohnumfeld.<br />
Überschaubare Wohngruppen mit eigenen<br />
Aufenthalts- und Begegnungsbereichen bieten<br />
nicht nur Ruhe und Individualität im eigenen<br />
Wohnbereich, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n auch die Möglichkeit,<br />
menschliche Nähe und G<strong>es</strong>elligkeit zu erfahren.<br />
Reichhaltige Angebote zur För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
geistigen und körperlichen Mobilität sowie aufmerksame,<br />
kompetente Pflege <strong>unter</strong>stützen das<br />
Wohlbefin<strong>de</strong>n.
GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />
Das Redaktionsteam in eigener Sache<br />
Neben <strong>de</strong>m Postversand an alle gelisteten<br />
Einrichtungen im Seniorenbereich<br />
können an nachfolgen<strong>de</strong>n<br />
Verteilstellen weitere Exemplare von<br />
GE-nior kostenlos abgeholt wer<strong>de</strong>n.<br />
•. Bildungszentrum<br />
. Ebertstraße 19<br />
•. Städtisch<strong>es</strong>.Museum<br />
Horster Straße 5-7<br />
•. Infocenter.Mitte<br />
Vattmannstraße 2-8<br />
•. Arbeiterwohlfahrt.(AWO)<br />
Darler Hei<strong>de</strong> 59<br />
•. Bürgercenter<br />
Husemannstraße 32<br />
•. Infocenter.Seniorennetz<br />
Maelostraße 8<br />
•. Arbeiterwohlfahrt.(AWO)<br />
Grenzstraße 47<br />
•. Bürgercenter<br />
Cranger Straße 262<br />
•. Stadtteilbüro.Südost<br />
Bochumer Straße 109<br />
GE-nior zum Jahr<strong>es</strong>wechsel<br />
Jung geblieben sind die Leute,<br />
die aktiv und rüstig heute.<br />
Obwohl ein Alter sie erreicht,<br />
welch<strong>es</strong> man oft gern verschweigt.<br />
Sie alle l<strong>es</strong>en GE-nior,<br />
mit Freu<strong>de</strong>, Lust und mit Humor.<br />
Quer durchs Leben gab <strong>es</strong> Themen,<br />
für je<strong>de</strong>n was dabei gew<strong>es</strong>en.<br />
GE-nior, die uns begleitet,<br />
hat schon viel<strong>es</strong> vorbereitet<br />
L<strong>es</strong>erzuschrift<br />
Aus alten Zeiten, die gew<strong>es</strong>en,<br />
hat oft ein junger Freund gel<strong>es</strong>en.<br />
Doch, ich will <strong>es</strong> nicht verhehlen,<br />
auch die Werbung darf nicht fehlen,<br />
<strong>de</strong>nn ohne di<strong>es</strong>e und Gewinn,<br />
hat eine Zeitschrift keinen Sinn.<br />
Ein Dank<strong>es</strong>chön an die G<strong>es</strong>talter,<br />
an die ehrenamtlichen Verwalter.<br />
Sie alle haben in <strong>de</strong>n Jahren<br />
zu W<strong>es</strong>entlichem beigetragen.<br />
2<br />
•. Bürgercenter<br />
Schlossstraße 35<br />
•. Gemein<strong>de</strong>haus<br />
Florastraße 119<br />
•. Bürgercenter<br />
Goldbergstraße 12<br />
•. Elisabeth.Krankenhaus<br />
Cranger Straße 226<br />
•. Seniorenheim.Haunerfeld<br />
Haunerfeldstraße 30<br />
•. Caritasverband.in.Buer<br />
(Michaelshaus) Hochstraße 47<br />
Drum hoffen wir, die jung geblieben,<br />
dass weiterhin auch gut g<strong>es</strong>chrieben.<br />
Der Jahr<strong>es</strong>wechsel steht bevor.<br />
Di<strong>es</strong> all<strong>es</strong> schrieb heut ein Senior.<br />
Günter P. Rissel<br />
Herr Rissel ist gebürtiger Bueraner,<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> heute in Dorsten lebt.<br />
Als Verfasser mehrerer Bücher hat er<br />
sich angeboten, das Redaktionsteam<br />
im nächsten Jahr mit einigen Beiträgen<br />
zu <strong>unter</strong>stützen.<br />
In Ausgabe 11 - 2011 berichteten wir<br />
darüber, dass wir einem gebürtigen<br />
Ückendorfer behilflich waren, Fotos<br />
von <strong><strong>de</strong>r</strong> Volksschule „Alte Schule“,<br />
die sich ehemals an <strong><strong>de</strong>r</strong> Ecke Ückendorfer<br />
Straße / F<strong>es</strong>tweg befand, zu<br />
fin<strong>de</strong>n. Ein bevorstehend<strong>es</strong> Klassentreffen<br />
hatte die Suche ausgelöst,<br />
und eine positive Rückmeldung für<br />
unsere Hilf<strong>es</strong>tellung erhielten wir<br />
postwen<strong>de</strong>nd. Jetzt erreichte uns<br />
ein Foto vom mittlerweile stadtgefun<strong>de</strong>nen<br />
Klassentreffen, welch<strong>es</strong><br />
wir auf Wunsch gerne veröffentlichen.
Vive la France.<br />
<strong>Es</strong> <strong>lebe</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Friedhof</strong>!<br />
<strong>Mehr</strong> <strong>Infos</strong> <strong>unter</strong>:<br />
<strong>www</strong>.<strong>es</strong>-<strong>lebe</strong>-<strong><strong>de</strong>r</strong>-<strong>friedhof</strong>.<strong>de</strong><br />
Grabg<strong>es</strong>taltung von Ihrem<br />
<strong>Friedhof</strong>sgärtner:<br />
Individuell wie das Leben!<br />
Dienstleistungszentrum:<br />
Mid<strong>de</strong>licher Str. 89 · 45892 Gelsenkirchen<br />
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info@fgg-online.<strong>de</strong> · <strong>www</strong>.fgg-online.<strong>de</strong>
GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />
1. Bürgerbrunch in Gelsenkirchen<br />
Tische und Bänke warten auf B<strong>es</strong>ucher<br />
Die Tische und Bänke sind b<strong>es</strong>etzt<br />
Die Prämierung erfolgt<br />
Unsere Gruppe mit Siegertisch<br />
En<strong>de</strong> Juli di<strong>es</strong><strong>es</strong> Jahr<strong>es</strong> erhielten alle ZWAR-Gruppen per E-<br />
Mail einen Hinweis auf <strong>de</strong>n 1. Bürgerbrunch in Gelsenkirchen<br />
am 23. September im Stadtgarten.<br />
Die ZWAR-Gruppe Neustadt/Ückendorf b<strong>es</strong>chäftigte sich daraufhin<br />
mit <strong>de</strong>n Rahmenbedingungen und Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen zur<br />
Teilnahme und b<strong>es</strong>chloss, di<strong>es</strong>e Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung anzunehmen.<br />
Zunächst einmal musste geklärt wer<strong>de</strong>n, wie die Tischmiete<br />
von 50 Euro für jeweils 8 Personen aufzubringen war. Da<br />
sich 12 Personen beteiligen wollten, war di<strong>es</strong> für einen Tisch<br />
eigentlich zu viel. Bei 2 Tischen wären <strong><strong>de</strong>r</strong> Personenpreis zu<br />
hoch, die Tischaufteilung kompliziert und die Zusammengehörigkeit<br />
nicht gewährleistet gew<strong>es</strong>en. Also wur<strong>de</strong> b<strong>es</strong>chlossen,<br />
nur einen Tisch anzumieten, die Platzausnutzung flexibel<br />
zu handhaben und die Vorbereitungen als Gemeinschaftsaufgabe<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Beteiligten anzusehen.<br />
Anfängliche Be<strong>de</strong>nken bezüglich <strong><strong>de</strong>r</strong> Wetterabhängigkeit<br />
wur<strong>de</strong>n durch <strong>de</strong>n Hinweis entkräftet, dass <strong><strong>de</strong>r</strong> Oberbürgermeister,<br />
Herr Baranowski, persönlich die „Schirmherrschaft“<br />
übernommen hatte.<br />
Die Aussicht, dass die 3 am schönsten ge<strong>de</strong>ckten Tische prämiert<br />
wer<strong>de</strong>n sollten, war für uns nicht von Be<strong>de</strong>utung, da<br />
<strong>es</strong> uns hauptsächlich darauf ankam, eine g<strong>es</strong>ellige Gemeinschaftsveranstaltung<br />
mit unserer Anw<strong>es</strong>enheit zu bereichern.<br />
Trotz<strong>de</strong>m wur<strong>de</strong>n die Ansprüche in <strong><strong>de</strong>r</strong> Gruppe immer größer,<br />
zumind<strong>es</strong>t einen vorzeigbaren Tisch zu bekommen. Die erste<br />
Überlegung, je<strong><strong>de</strong>r</strong> bringt sein G<strong>es</strong>chirr selber mit (weil kein<br />
Einwegg<strong>es</strong>chirr erwünscht war), wur<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>m Argument<br />
– Wie soll das <strong>de</strong>nn aussehen – verworfen. Die vorgegebene<br />
Tischgröße erlaubte auch keinen üppigen Umgang mit Tellern,<br />
Schüsseln, Schalen und sonstigen platzfr<strong>es</strong>sen<strong>de</strong>n Behältnissen.<br />
Bezüglich d<strong>es</strong> selbst gewählten Speiseangebot<strong>es</strong> durften<br />
allerdings keine Einschränkungen gemacht wer<strong>de</strong>n. Selbstverständlich<br />
musste auch noch an passen<strong>de</strong> Sektkelche,<br />
-kühler und an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Gläser gedacht wer<strong>de</strong>n. Die Gruppenmitglie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
trugen aus Haus, Hof und Garten die notwendigen<br />
Teile zusammen, und nur was <strong>de</strong>n kritischen Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />
d<strong>es</strong> Teams gerecht wur<strong>de</strong>, kam für einen Platz auf <strong>de</strong>m Tisch<br />
in Frage.<br />
Die ZWAR-Gruppe Neustadt/Ückendorf als Tischmieter musste<br />
natürlich auch von je<strong><strong>de</strong>r</strong>mann gut l<strong>es</strong>bar darg<strong>es</strong>tellt wer<strong>de</strong>n.<br />
Hier kam uns die I<strong>de</strong>e <strong><strong>de</strong>r</strong> zweiten Ebene zu Hilfe. Mittels<br />
zweier am Bo<strong>de</strong>n bef<strong>es</strong>tigten E<strong>de</strong>lstahlsäulen wur<strong>de</strong> eine<br />
Seilverbindung in ca. 2 Meter Höhe quer über <strong>de</strong>n Tisch g<strong>es</strong>chaffen,<br />
an <strong><strong>de</strong>r</strong> unser ZWAR-Schild gut sichtbar angebracht<br />
wer<strong>de</strong>n konnte.<br />
Zusätzlich wur<strong>de</strong>n zwei E<strong>de</strong>lstahlbehälter an <strong><strong>de</strong>r</strong> Seilverbindung<br />
bef<strong>es</strong>tigt, die - mit Baguette gefüllt - <strong>de</strong>n guten Zugriff<br />
von allen im Sitzen ermöglichte und trotz<strong>de</strong>m die Sicht auf <strong>de</strong>n<br />
gegenübersitzen<strong>de</strong>n Tischnachbarn nicht beeinträchtigte. Einige<br />
Hortensieblüten ver<strong>de</strong>ckten die technisch notwendigen<br />
Bef<strong>es</strong>tigungs<strong>de</strong>tails und gaben <strong>de</strong>m Ganzen ein zusätzlich<strong>es</strong><br />
freundlich<strong>es</strong> Aussehen. All<strong>es</strong> in allem waren wir nach ca. 3/4<br />
4
GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />
Stun<strong>de</strong> Aufbauzeit mit unserem Ergebnis sehr zufrie<strong>de</strong>n, und<br />
unser Tischmaskottchen – die Koch-Handpuppe – konnte <strong>de</strong>n<br />
Oberbürgermeister mit Handschlag begrüßen.<br />
Abwechselnd konnten alle anw<strong>es</strong>en<strong>de</strong>n Gruppenmitglie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
reichlich an unserem gut ge<strong>de</strong>ckten Tisch <strong>es</strong>sen und trinken,<br />
wonach ihnen gera<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Sinn stand. Auswahl gab <strong>es</strong> genug,<br />
zumal sich unsere Tischfläche auf wun<strong><strong>de</strong>r</strong>same Weise durch<br />
ungenutzten Platz um einig<strong>es</strong> erweitert hatte und somit auch<br />
für alle 12 Personen genügend Platz war.<br />
Nach<strong>de</strong>m ich bis hierhin reichlich über <strong>de</strong>n Lebensweg unser<strong>es</strong><br />
Gruppentisch<strong>es</strong> berichtet habe, soll nicht unerwähnt bleiben,<br />
dass <strong>es</strong> neben unserem auch noch ca. 70 weitere Tische mit<br />
jeweils ca. 8 Personen von <strong>unter</strong>schiedlichsten Gruppen aus<br />
Gelsenkirchen gab. Alle wer<strong>de</strong>n ähnliche Vorbereitungen zu<br />
treffen gehabt haben, um jetzt gemeinsam bei mittlerweile<br />
sonnigem Wetter <strong>de</strong>n Vormittag im Stadtgarten zu er<strong>lebe</strong>n.<br />
Für eine musikalische Untermalung durch Jazzmusik sorgte<br />
Norbert Labatzki. Das Hauptziel, die Neupflanzung ein<strong>es</strong><br />
Baum<strong>es</strong> aus <strong>de</strong>m Spen<strong>de</strong>nüberschuss <strong>unter</strong> Beteiligung von<br />
Schülerinnen und Schülern und Mithilfe d<strong>es</strong> Oberbürgermeisters,<br />
wur<strong>de</strong> von unserer Gruppe glatt verpasst, da wir mit <strong>Es</strong>sen,<br />
Trinken, Gedankenaustausch mit B<strong>es</strong>uchern und Leuten<br />
von Nachbartischen voll b<strong>es</strong>chäftigt waren.<br />
Ein reg<strong>es</strong> Treiben rund um die Tischbereiche war zu beobachten,<br />
wobei <strong>es</strong> auffiel, dass viele Details Beachtung fan<strong>de</strong>n und<br />
mittels Fotos dauerhaft f<strong>es</strong>tgehalten wur<strong>de</strong>n. Auch das Organisationsteam<br />
begutachtete die einzelnen Tische über einen<br />
längeren Zeitraum und bewertete danach <strong>de</strong>n G<strong>es</strong>amteindruck<br />
als Grundlage <strong><strong>de</strong>r</strong> vorg<strong>es</strong>ehenen Prämierung.<br />
Dann kam <strong><strong>de</strong>r</strong> Zeitpunkt, zu <strong>de</strong>m die 3 am schönsten ge<strong>de</strong>ckten<br />
Tische ausgezeichnet wur<strong>de</strong>n. Was wir uns zu Beginn<br />
beim b<strong>es</strong>ten Willen nicht erträumt hatten, passierte nun.<br />
Unser Tisch gehörte zu <strong>de</strong>n Preisträgern, und wir erhielten 2<br />
Dinnergutscheine a 50 Euro für das Maritimhotel.<br />
Die Veranstaltung ging gegen 14.00 Uhr zu En<strong>de</strong>, und wir hatten<br />
einen tollen Tag im Stadtgarten erlebt. Die Gruppenmitglie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
wur<strong>de</strong>n mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Stärkung d<strong>es</strong> Wir-Gefühls und zusätzlich<br />
mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Tisch-Prämierung belohnt, und wir sagen dafür<br />
<strong>de</strong>n Veranstaltern nochmals herzlichen Dank.<br />
Die Freun<strong>de</strong> über <strong>de</strong>n unerwarteten Gewinn machte aber<br />
auch sofort neue Überlegungen notwendig. Was sollte mit<br />
<strong>de</strong>n 2 Gutscheinen passieren, nach<strong>de</strong>m wir uns doch mit 12<br />
Personen an <strong>de</strong>m Event beteiligt hatten und eine Barauszahlung<br />
sicherlich nicht in Betracht gezogen wer<strong>de</strong>n konnte?<br />
Nach Rücksprache mit <strong>de</strong>m Sekretariat d<strong>es</strong> Maritimhotels<br />
wur<strong>de</strong> vereinbart, dass wir auch als Gruppe im R<strong>es</strong>taurant<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> Pub <strong>de</strong>n Gutscheinbetrag von zusammen 100 Euro ausnutzen<br />
könnten.<br />
Zwischenzeitlich haben wir bereits 2 Spaziergänge im Stadtgarten<br />
mit anschließen<strong><strong>de</strong>r</strong> Einkehr im Pub durchgeführt und<br />
uns <strong>de</strong>n Gewinn gut schmecken lassen.<br />
Werner Rothmann<br />
ZWAR-Gruppe Neustadt/Ückendorf<br />
5<br />
Die Tische und Bänke sind b<strong>es</strong>etzt<br />
Auch Oberbürgermeister Baranowski ist da<br />
di<strong>es</strong>er Tisch zog viele an<br />
Gewinnverzehr im Pub im Maritimhotel
GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />
Das erste Bulmker Kaffeekränzchen<br />
Die Seniorenvertreter und Nachbarschaftsstifter<br />
in Bulmke W<strong>es</strong>t,<br />
hatten am 11.08.2012 die Bulmker zu<br />
einem Kaffeekränzchen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Hohenzollernstrasse,<br />
auf <strong>de</strong>m Hof Kartoffel<br />
Krug, eingela<strong>de</strong>n.<br />
Nun war <strong>es</strong> soweit, <strong><strong>de</strong>r</strong> 11.08.2012,<br />
ein Samstag, war glücklicherweise<br />
ein sehr schöner und warmer Sommertag.<br />
Am Vormittag stellten wir die Tische<br />
und Stühle auf, die uns die Ehrenamtsagentur<br />
am Vortage schon<br />
geliefert hatte, danach kümmerten<br />
wir uns um die Tisch<strong>de</strong>koration. Herr<br />
Hribernigg von <strong><strong>de</strong>r</strong> Ehrenamtsagentur<br />
hatte an all<strong>es</strong> gedacht. Er brachte<br />
die Tisch<strong>de</strong>cken, Dekorationen, G<strong>es</strong>chirr<br />
und <strong>de</strong>n Kaffee mit.<br />
Wir, die Seniorenvertreter, waren<br />
zuständig für <strong>de</strong>n Kuchen, <strong>de</strong>n uns<br />
Frau Gerwert gebacken hatte.<br />
So gegen 15.00 Uhr trafen die Gäste<br />
ein, und wir konnten mit <strong>de</strong>m Kaffee<br />
trinken beginnen. <strong>Es</strong> schmeckte allen<br />
sehr gut, und <strong>es</strong> wur<strong>de</strong> viel erzählt.<br />
Durch di<strong>es</strong><strong>es</strong> Zusammentreffen<br />
konnten wir uns mit <strong>de</strong>n Nachbarn<br />
ausgiebig <strong>unter</strong>halten und nicht nur<br />
Schön was los in Schalke-Nord<br />
In unserem Familienzentrum in<br />
Schalke-Nord fand <strong>unter</strong> <strong>de</strong>m Motto<br />
„100 + 1 Sprache“ ein Vorl<strong>es</strong>eprojekt<br />
statt. Wir Seniorinnen und Senioren<br />
wollten da auch gerne mitmachen.<br />
Unsere I<strong>de</strong>e war die Kita-Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> zu<br />
unserem Seniorenfrühstück einzula<strong>de</strong>n,<br />
um ihnen etwas vorzul<strong>es</strong>en.<br />
Eine G<strong>es</strong>chichte war schnell ausgewählt:<br />
Sie han<strong>de</strong>lte von einem kleinen<br />
Fisch, <strong><strong>de</strong>r</strong> lauter wun<strong><strong>de</strong>r</strong>schöne<br />
Glitzerschuppen hatte. Die an<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />
Fische waren neidisch und wollten<br />
auch etwas von <strong>de</strong>n Schuppen abhaben.<br />
Der kleine Fisch aber gab keinen<br />
einzigen seiner Schuppen ab. Er wur<strong>de</strong><br />
so ganz einsam, weil kein an<strong><strong>de</strong>r</strong>er<br />
Fisch mehr mit ihm spielen wollte.<br />
Ein weiser Krake riet ihm daraufhin,<br />
mit <strong>de</strong>n an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Fischen zu teilen.<br />
Der kleine Fisch entschloss sich<br />
doch, von seinen Glitzerschuppen<br />
abzugeben, bis er nur noch eine einzige<br />
Schuppe b<strong>es</strong>aß. Alle Fische waren<br />
jetzt glücklich und zufrie<strong>de</strong>n und<br />
spielten miteinan<strong><strong>de</strong>r</strong>. Am glücklichsten<br />
aber war <strong><strong>de</strong>r</strong> kleine Fisch, <strong>de</strong>nn<br />
er war jetzt nicht mehr allein. Nun<br />
hatte er viele Freun<strong>de</strong> gefun<strong>de</strong>n.<br />
Wir trugen die Verse <strong><strong>de</strong>r</strong> G<strong>es</strong>chichte<br />
abwechselnd mit einer Erzieherin in<br />
<strong>de</strong>utscher und griechischer Sprache<br />
vor.<br />
Als wir di<strong>es</strong>e G<strong>es</strong>chichte hörten, kam<br />
uns gleich ein Vers in Erinnerung, <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
6<br />
guten Tag o<strong><strong>de</strong>r</strong> guten Abend sagen.<br />
So gegen 17.30 Uhr verließen die ersten<br />
Gäste dann die Kaffeetafel, und<br />
alle waren sehr zufrie<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>m<br />
Nachmittag. Viele von <strong>de</strong>n Nachbarn<br />
waren <strong><strong>de</strong>r</strong> Meinung, dass so ein<br />
Kaffeekränzchen d<strong>es</strong> Öfteren gemacht<br />
wer<strong>de</strong>n sollte.<br />
Jürgen Gollnick<br />
Seniorenvertreter u. Nachbarschaftsstifter<br />
Bulmke W<strong>es</strong>t<br />
sicher früher in keinem Po<strong>es</strong>iealbum<br />
fehlte: „Willst du glücklich sein im<br />
Leben, trage bei zu An<strong><strong>de</strong>r</strong>n Glück,<br />
<strong>de</strong>nn die Freu<strong>de</strong>, die wir geben, geht<br />
ins eigne Herz zurück“.<br />
Unser gemeinsam<strong>es</strong> Frühstück mit<br />
<strong>de</strong>n Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>n wur<strong>de</strong> ein voller Erfolg!<br />
Die kleinen gingen zufrie<strong>de</strong>n in<br />
ihre Gruppenräume. Zurück blieben<br />
glückliche aber auch nach<strong>de</strong>nkliche<br />
Senioren. Wir sollten alle etwas abgeben,<br />
wenn <strong>es</strong> auch „nur“ Zeit ist,<br />
damit niemand allein ist.<br />
Irmgard Dost<br />
Familienzentrum Schalke-Nord<br />
Freiligrathstr.
Horster Straße 246<br />
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ZWAR steht für „Zwischen Arbeit<br />
und Ruh<strong>es</strong>tand“ und spricht Menschen<br />
ab <strong>de</strong>m 50. Lebensjahr an.<br />
Nach<strong>de</strong>m die Gruppe im September<br />
letzten Jahr<strong>es</strong> als zehnte ZWAR-<br />
Gruppe in Gelsenkirchen von unserem<br />
Oberbürgermeister Frank<br />
Baranowski ins Leben gerufen wur<strong>de</strong>,<br />
ist viel passiert.<br />
Von <strong>de</strong>n anfänglich ca. 150 Mitbürgern,<br />
die zur Gründungsveranstaltung<br />
kamen, ist ein Stamm von 35<br />
bis 40 Gelsenkirchenern gewor<strong>de</strong>n,<br />
die Ihre Freizeit selber organisieren.<br />
Kochen, Nordic-Walking, Gedächtnistraining,<br />
Kegeln, Stammtisch,<br />
Minigolf, Radfahren, Spielegruppe,<br />
Computer Grundkurs, Digitale Bildbearbeitung<br />
und Öffentlichkeitsarbeit<br />
sind f<strong>es</strong>t etablierte Gruppen.<br />
Daneben gibt <strong>es</strong> Theater-Abo, Museumsb<strong>es</strong>uche,<br />
Vorträge und Spaziergangs<br />
- Betreuung.<br />
Ein groß<strong>es</strong> Angebot also, was alleine<br />
in <strong><strong>de</strong>r</strong> Gruppe „Altstadt, Feldmark,<br />
Rotthausen“ angeboten wird.<br />
Je nach Inter<strong>es</strong>senlage wird in <strong>de</strong>n<br />
an<strong><strong>de</strong>r</strong>en ZWAR-Gruppen in Gelsenkirchen<br />
ein ähnlich vielfältig<strong>es</strong> Angebot<br />
bereitgehalten.<br />
GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />
ZWAR-Gruppe Altstadt,<br />
Feldmark, Rotthausen feierte<br />
ihr einjährig<strong>es</strong> B<strong>es</strong>tehen<br />
Durch die Internet-Vernetzung b<strong>es</strong>teht<br />
nämlich auch die Möglichkeit,<br />
Kontakt zu <strong>de</strong>n an<strong><strong>de</strong>r</strong>en ZWAR-<br />
Gruppen in Gelsenkirchen aufzunehmen<br />
und an <strong><strong>de</strong>r</strong>en Gruppen teilzunehmen.<br />
Di<strong>es</strong> wird auch reichlich<br />
wahrgenommen.<br />
Alle 14 Tage dienstags trifft sich unsere<br />
Basisgruppe von 18.00 bis ca.<br />
19.30 Uhr in <strong><strong>de</strong>r</strong> APD Tag<strong>es</strong>pfleg<strong>es</strong>tätte,<br />
Hansemannstr. 16.<br />
Offen sind die Gruppen für neue<br />
Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>.<br />
Die ZWAR-Gruppen sind kein Verein,<br />
son<strong><strong>de</strong>r</strong>n ein lockerer Zusammen-<br />
8<br />
schluss älterer Menschen und wer<strong>de</strong>n<br />
von <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt Gelsenkirchen sowie<br />
<strong>de</strong>m Land NRW geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t.<br />
<strong>Es</strong> gibt keine Vertragsbindung und<br />
Mitgliedsbeiträge sowie keine politische<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> religiöse Ausrichtung.<br />
All<strong>es</strong> nach <strong>de</strong>m Motto: Je<strong><strong>de</strong>r</strong> kann,<br />
keiner muss.<br />
Informationen sind im Internet <strong>unter</strong><br />
ZWAR-Gelsenkirchen ersichtlich<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>unter</strong> 0157 - 33031698 zu erhalten.<br />
Jürgen Sachse<br />
ZWAR-Gruppe Altstadt, Feldmark,<br />
Rotthausen<br />
Gruppenbegleiterin Martina Mail mit Bezirksbürgermeister Bernd Lemanski,<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> die Grüße von Oberbürgermeister Frank Baranowski überbrachte<br />
Reiseprogramm 2013 ist da!<br />
Das neue AWO Reiseangebot Erholen und Wohlfühlen für<br />
das Jahr 2013 ist erschienen. Neben <strong>de</strong>n „Dauerbrennern“<br />
Haus Gelsenkirchen auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney, Pension Jägerhof in<br />
Bad Brückenau und Haus Holtdirk in Bad Waldli<strong>es</strong>born geht<br />
<strong>es</strong> im nächsten Jahr auch nach Grömitz an die Ostsee. Ein<br />
b<strong>es</strong>on<strong><strong>de</strong>r</strong><strong>es</strong> Highlight wird die Fahrt nach Amsterdam zum<br />
400-jährigen Grachtenjubiläum sein.<br />
Detaillierte Informationen zu <strong>de</strong>n Angeboten sowie <strong>de</strong>n<br />
Reiseflyer 2013 erhalten Sie <strong>unter</strong> Tel. 0209 4094-104
GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />
Wir trauern um unseren Nachbarschaftsstifter<br />
Benjamin Brandt<br />
Wilfried Reckert, Angelina Bartlett, Annette Baufeldt, Martina Böhmer,<br />
Hülya Camli, Susanne Freu<strong>de</strong>nberg-Biel, Lisa Heite, Bernd Hellbusch,<br />
Astrid Hornschuh, André Kaufung, Martina Mail, Bronislava Yermak<br />
und die 74 Seniorenvertreterinnen / Nachbarschaftsstifter Gelsenkirchens<br />
9
GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />
10 Jahre Aktionstag: GE- meinsam Barrieren<br />
abbauen. Menschenwürdige Existenz<br />
für Bürger mit Handicap einfor<strong><strong>de</strong>r</strong>n.<br />
teile in <strong>de</strong>n Umgang mit behin<strong><strong>de</strong>r</strong>ten<br />
Menschen aufmerksam machen.<br />
Um im täglichen Miteinan<strong><strong>de</strong>r</strong> Barrieren<br />
abzubauen, natürlich auch<br />
im sozialen Bereich. Der Tag wur<strong>de</strong><br />
zum zehnten Mal mit attraktiven<br />
Darbietungen, einem Theaterstück,<br />
Chor, Musik, Tänze und Musikbands<br />
bereichert. Elf Gruppen teilten sich<br />
die Bühne. Info-Stän<strong>de</strong> säumten die<br />
Hochstraße. Vor <strong><strong>de</strong>r</strong> Bühne fand <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Austausch mit Bürger, mit und ohne<br />
Sommerzeit ist auch Zeit für Barrieren<br />
ab zu bauen z. B. in <strong>de</strong>n Köpfen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Bürger. Gemeinsam Menschen<br />
zusammenzuführen, war das Ziel<br />
von rund ca. 30 Gelsenkirchener Sozialeinrichtungen,<br />
Kulturelle- Initiativen,<br />
Selbsthilfe und Behin<strong><strong>de</strong>r</strong>tenverbän<strong>de</strong>n.<br />
Sie <strong>unter</strong>stützten <strong>de</strong>n<br />
Markt <strong><strong>de</strong>r</strong> Möglichkeiten, am Samstag,<br />
<strong>de</strong>m 23. Juni 2012 auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Hochstraße<br />
in Buer. Veranstalter war die<br />
Stadt Gelsenkirchen und die Arbeitsgemeinschaft<br />
(AGB).<br />
Der Sozialverband VdK, Kreisverband<br />
Mittler<strong>es</strong> Ruhrgebiet nutzte<br />
die Gelegenheit, an di<strong>es</strong>en Tage sein<br />
Beratungsangebot im Sozialrecht einem<br />
breiten B<strong>es</strong>ucher Publikum zu<br />
präsentieren. Dafür stand das VdK-<br />
Team Regina War<strong>de</strong>cki, Dieter Koch,<br />
Johann<strong>es</strong> Saalmann und Frau, Angelika<br />
Dietrich, Franz Josef Frisch und<br />
Manfred Swars bereit zur Beratung.<br />
Denn nicht nur die Betroffenen lei-<br />
<strong>de</strong>n <strong>unter</strong> ihrer Behin<strong><strong>de</strong>r</strong>ung und<br />
durch soziale Ausgrenzung. Nein<br />
gera<strong>de</strong> das soziale Umfeld steht<br />
<strong>de</strong>n Menschen oft rat- und hilflos ja<br />
abweisend gegenüber. Menschenrechtsverletzungen<br />
in Werkstätten,<br />
Psychiatrie sowie Missstän<strong>de</strong>n in<br />
Einrichtungen, und im Öffentlichen-<br />
Nahverkehr müssen immer benannt<br />
und angezeigt wer<strong>de</strong>n. Viele Behin<strong><strong>de</strong>r</strong>te<br />
können nur schlecht ihr Umfeld<br />
alleine verlassen und um Hilfe<br />
bitten. Hier gilt <strong>es</strong>, hilfreiche Angehörige<br />
und Freun<strong>de</strong> als Mediatoren<br />
zu gewinnen, damit schnell fachliche<br />
Hilfe angeboten wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Um 10:00Uhr eröffnete <strong><strong>de</strong>r</strong> Bueraner<br />
Bezirksbürgermeister Thomas<br />
Klasmann <strong>de</strong>n F<strong>es</strong>ttag. Mit ihm <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Beirat für Menschen mit Behin<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
Udo Brückner und <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorsitzen<strong>de</strong><br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> AGB Harald Seelert. Laut<br />
F<strong>es</strong>tansprache möchte man auf soziale<br />
Ausgrenzung und gegen Vorur-<br />
10<br />
Behin<strong><strong>de</strong>r</strong>ung statt, da reichlich Sitzbänke<br />
zum Verweilen vorhan<strong>de</strong>n<br />
waren.<br />
Durch zahlreiche Darbietungen auf<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Bühne wur<strong>de</strong>n kleine und große<br />
B<strong>es</strong>ucher begeistert ... Die Band<br />
Holz und alle Akteure wur<strong>de</strong>n mit<br />
reichlichem Beifall bedacht. Der Bezirksbürgermeister<br />
wan<strong><strong>de</strong>r</strong>te die<br />
Fußgängerzone entlang und blieb<br />
an je<strong>de</strong>n <strong>Infos</strong>tand zum G<strong>es</strong>präch<br />
stehen. MdB Joachim Poß erschien<br />
am Beratungsstand, begrüßte alle<br />
Helfer d<strong>es</strong> Sozialverband VdK mit<br />
Handschlag. Und wünschte allen<br />
eine erfolgreiche Veranstaltung. Ein<br />
Lob für gelungenen Markt Organisation<br />
gilt <strong>de</strong>m Helfer Team um Martina<br />
Böhmer u. Dieter Walfort. Der<br />
Markt <strong><strong>de</strong>r</strong> Möglichkeiten en<strong>de</strong>te um<br />
14:00Uhr.<br />
Manfred Swars<br />
Behin<strong><strong>de</strong>r</strong>tenvertreter<br />
im Sozialverband VdK
Anzeige<br />
Die PROMENTIA e.K. zog<br />
von Buer nach R<strong>es</strong>se<br />
DIE BESONDERE WG für<br />
SENIORINNEN UND SENIOREN<br />
Noch sind wenige Zimmer frei in di<strong>es</strong>en bei<strong>de</strong>n außergewöhnlichen<br />
Wohngemeinschaften am Ran<strong>de</strong> von R<strong>es</strong>se.<br />
Auf 500 qm Wohnfläche stehen betreuungsbedürftigen Seniorinnen<br />
und Senioren in <strong><strong>de</strong>r</strong> Kriemhildstraße 6 und 8 jeweils 8<br />
Zimmer zur Verfügung. Sie wer<strong>de</strong>n rund um die Uhr versorgt<br />
und betreut, wobei die Pflege vom Buerschen Pflegedienst,<br />
<strong>de</strong>m Kooperationspartner <strong><strong>de</strong>r</strong> Promentia e.K., gewährleistet<br />
wird. Das Haus wur<strong>de</strong> 2008 gebaut. Küche und Aufenthaltsräume<br />
wur<strong>de</strong>n im Zuge <strong><strong>de</strong>r</strong> Übernahme zum großen Teil neu<br />
eingerichtet. Die Zimmer bieten die Möglichkeit zum Rückzug<br />
und wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>n Bewohnern o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en Angehörigen<br />
ganz persönlich g<strong>es</strong>taltet. WOHLFÜHLATMOSPHÄRE ist das<br />
Zauberwort in di<strong>es</strong>en gemütlichen WohnGemeinschaften.<br />
In <strong><strong>de</strong>r</strong> Parterre befin<strong>de</strong>t sich das PROMENTIA Café-- hier<br />
nehmen sich verantwortungsvolle Mitarbeiterinnen für einige<br />
Stun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n zu Betreuen<strong>de</strong>n an. <strong>Es</strong> wird gelacht, g<strong>es</strong>pielt und<br />
g<strong>es</strong>ungen, o<strong><strong>de</strong>r</strong> die „Gäste“ verweilen einfach nur. Dreimal<br />
wöchentlich kommt Altentherapeutin Halina mit Angeboten<br />
wie z.B. Sitzgymnastik, Sitztanz und Gedächnistraining. Kaffee<br />
und Kuchen gehören natürlich immer dazu.<br />
<strong>Infos</strong> bei David Boone (01736393060) o<strong><strong>de</strong>r</strong> Anna Boone<br />
(0209 88002517) o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>unter</strong> info@promentia.<strong>de</strong>
GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />
Seniorennetz Gelsenkirchen – jetzt ein e.V.<br />
Seit 2009 gibt <strong>es</strong> <strong>de</strong>n Kooperationsverbund<br />
„Seniorennetz Gelsenkirchen“.<br />
Damals war die endgültige<br />
Absage d<strong>es</strong> Land<strong>es</strong>ministeriums eingetroffen<br />
zu einem Projekt „Fallmanagement<br />
für Angehörige von Menschen<br />
mit Demenz“. Das brachte uns<br />
zu <strong><strong>de</strong>r</strong> Frage, ob wir immer auf Berlin<br />
und Düsseldorf schauen sollten o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
ob wir Strukturen in Gelsenkirchen<br />
aus eigener Kraft g<strong>es</strong>talten könnten.<br />
Je<strong><strong>de</strong>r</strong> Träger hat Immobilien, die<br />
nicht vollständig und immer genutzt<br />
wur<strong>de</strong>n, je<strong><strong>de</strong>r</strong> hat Personal, das auch<br />
für gemeinsame Unternehmungen<br />
eing<strong>es</strong>etzt wer<strong>de</strong>n könnte. Die I<strong>de</strong>e,<br />
die Kräfte zu bün<strong>de</strong>ln, hat gezün<strong>de</strong>t.<br />
Die Zusammenarbeit wur<strong>de</strong> möglich,<br />
weil <strong>es</strong> bereits im Arbeitskreis<br />
Altenarbeit <strong><strong>de</strong>r</strong> PSAG (Psychosoziale<br />
Arbeitsgemeinschaft) seit Jahren<br />
eine vertrauensvolle Kooperation<br />
jenseits <strong><strong>de</strong>r</strong> Trägergrenzen und auch<br />
zwischen Wohlfahrt und privaten<br />
Unternehmen gegeben hatte. Dahinter<br />
steckte die Erkenntnis, dass<br />
alle davon profitieren, wenn man<br />
gemeinsam agiert. Für die altern<strong>de</strong><br />
G<strong>es</strong>ellschaft sind so viele neue Produkte<br />
und Dienste nötig, dass viele<br />
Akteure gebraucht wer<strong>de</strong>n.<br />
Das Seniorennetz hat arbeitsteilig<br />
Strukturen für eine Stadt d<strong>es</strong> langen<br />
Lebens g<strong>es</strong>chaffen: Mit <strong>de</strong>n vier Infocentern<br />
(Vattmannstraße, Maelostraße,<br />
Industri<strong>es</strong>traße und Paulstraße<br />
für die vier Himmelsrichtungen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt) existieren prof<strong>es</strong>sionelle<br />
Zentren für Netzwerkarbeit und Beratung.<br />
Zurzeit 35 Außenstellen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Infocenter sorgen für wohnortnahe<br />
Beratung und Hilfe. Dann gibt <strong>es</strong> bürgerschaftliche<br />
Strukturen, die vom<br />
Seniorennetz getragen und <strong>unter</strong>stützt<br />
wer<strong>de</strong>n: die ZWAR (Zwischen<br />
Arbeit und Ruh<strong>es</strong>tand) - Gruppen,<br />
mittlerweile 12 selbstorganisierte<br />
Gruppen von Menschen über 50 in<br />
allen Stadtteilen und die aktuell 74<br />
Seniorenvertreterinnen /Nachbarschaftsstifter.<br />
Die Gruppen erhalten<br />
durch die Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> d<strong>es</strong> Seniorennetz<strong>es</strong><br />
Räumlichkeiten und die Nachbarschaftsstifter<br />
darüber hinaus Büros.<br />
Die Vorsitzen<strong>de</strong> Gudrun Wischnewski mit G<strong>es</strong>chäftsführer Dr. Wilfried Reckert<br />
(links) und Schatzmeister Peter Spannenkrebs (rechts)<br />
Zunächst arbeitete <strong><strong>de</strong>r</strong> Verbund auf<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Basis einer Kooperationsvereinbarung,<br />
die von zuletzt 23 Einrichtungen<br />
und Trägern <strong>unter</strong>zeichnet<br />
war. En<strong>de</strong> August wur<strong>de</strong> daraus <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Verein, <strong><strong>de</strong>r</strong> seit En<strong>de</strong> Oktober ins<br />
Vereinsregister eingetragen und als<br />
gemeinnützig anerkannt ist. Das<br />
wur<strong>de</strong> notwendig, damit <strong><strong>de</strong>r</strong> Verbund<br />
auch als Arbeitgeber <strong><strong>de</strong>r</strong> mittlerweile<br />
acht Hauptamtlichen in <strong>de</strong>n<br />
Infocentern rechtlich verbindlich<br />
auftreten kann.<br />
Die Satzung wur<strong>de</strong> von <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeiterwohlfahrt<br />
(AWO)-W<strong>es</strong>tlich<strong>es</strong><br />
W<strong>es</strong>tfalen und Gelsenkirchen/<br />
Bottrop, <strong><strong>de</strong>r</strong> Caritas, <strong>de</strong>m Cura Seniorencenter,<br />
<strong>de</strong>m Diakoniewerk<br />
Gelsenkirchen und Wattenscheid,<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> DRK-Schw<strong>es</strong>ternschaft W<strong>es</strong>tfalen<br />
und <strong>de</strong>m DRK (Deutschen Roten<br />
Kreuz), <strong><strong>de</strong>r</strong> Johanniter Unfallhilfe,<br />
<strong>de</strong>n Katholischen Kliniken Emscher-<br />
Lippe (KKEL), <strong>de</strong>n Pflegediensten<br />
APD, Medicare, Quebecare und<br />
SHD, <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadtverwaltung, <strong>de</strong>m St.<br />
Josef-Seniorenheim sowie von Dr.<br />
Schramm-Fronemann Partner als<br />
Gründungsmitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>unter</strong>zeichnet.<br />
Zwischenzeitlich hat <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorstand<br />
folgen<strong>de</strong> neuen Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
aufgenommen: Curanum – Franziskushaus,<br />
Gelsenkirchener Gemeinnützige<br />
Wohnungsbaug<strong>es</strong>ellschaft,<br />
Humane Häusliche Krankenpflege,<br />
12<br />
Humanitas, Johanniterstift, Senioren-<br />
und Pflegeheime <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt<br />
und St. Augustinus Heime, so dass<br />
<strong>es</strong> zurzeit 23 Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> gibt – die<br />
Stadtverwaltung, fast alle Krankenhäuser<br />
und Pflegeheime, viele Pflegedienste,<br />
Wohnungs<strong>unter</strong>nehmen<br />
und Wohlfahrt.<br />
Zu einer Vereinsgründung gehören<br />
natürlich auch Wahlen. Gab<br />
<strong>es</strong> vor<strong>de</strong>m eine Steuerungsgruppe<br />
und zwei Koordinatoren (Stadt<br />
und Caritas) so gibt <strong>es</strong> nun einen<br />
Vorstand für zwei Jahre: die AWO-<br />
G<strong>es</strong>chäftsführerin Gudrun Wischnewski<br />
wur<strong>de</strong> zur Vorsitzen<strong>de</strong>n, die<br />
Sozial<strong>de</strong>zernentin Karin Welge zur<br />
stellvertreten<strong>de</strong>n Vorsitzen<strong>de</strong>n und<br />
Caritasdirektor Peter Spannenkrebs<br />
zum Schatzmeister gewählt. Beisitzer<br />
wur<strong>de</strong>n: Marita Ingenfeld (KKEL),<br />
Knut Jahndorf (Diakonie), Hans-<br />
Werner Rössing (Pflegedienst APD),<br />
Hasan Sürgit (Rot<strong>es</strong> Kreuz) und Thomas<br />
Zarske (AWO W<strong>es</strong>tlich<strong>es</strong> W<strong>es</strong>tfalen).<br />
Kassenprüfer/-innen wur<strong>de</strong>n<br />
Heinrich Queckenberg (Pflegedienst<br />
Quebecare) und Carina Michels (Seniorenheim<br />
Cura). Auf <strong><strong>de</strong>r</strong> konstituieren<strong>de</strong>n<br />
Vorstandssitzung wur<strong>de</strong><br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> städtische Seniorenbeauftragte<br />
Dr. Wilfried Reckert zum G<strong>es</strong>chäftsführer<br />
gewählt.<br />
Dr. Wilfried Reckert<br />
Seniorenbeauftragter
Häusliche Krankenund<br />
Seniorenpflege<br />
Sutumerfeldstraße 21<br />
45899 GE-Beckhausen<br />
Tel. (02 09) 3 18 70 30<br />
Ein Pflege-Team von ausgebil<strong>de</strong>ten Fachkräften steht Ihnen 365 Tage im Jahr zur Verfügung!<br />
Unterstützung bei <strong>de</strong>n Aktivitäten d<strong>es</strong> täglichen Lebens:<br />
• Körperpflege, Ba<strong>de</strong>dienste<br />
• An- und Ausklei<strong>de</strong>n<br />
• Inkontinenz-Versorgung<br />
• Mobilisation<br />
• Spezialisierte und individuelle Krankenbeobachtung<br />
• Ernährungshilfe<br />
• Einkauf, Behör<strong>de</strong>ngänge, Arztb<strong>es</strong>uche<br />
• Hauswirtschaftliche Versorgung<br />
Behandlungspflege nach ärztlicher Anordnung, z.B.:<br />
• Bereitstellung/Verabreichung von Medikamenten<br />
• i. m. Injektionen<br />
• Je<strong>de</strong> Art von Verbandswechsel<br />
• Kontrollen von Puls, Blutdruck, Blutzucker<br />
• Legen / wechseln von Blasen-Kathetern<br />
• Anlegen von Kompr<strong>es</strong>sions-Verbän<strong>de</strong>n<br />
• Diabetiker-Schulung und Beratung zu Hause<br />
Sonstige Leistungen:<br />
• Urlaubsvertretung für pflegen<strong>de</strong> Angehörige<br />
• Pflegenachweis nach § 37 Abs. 3<br />
• Pflege-Notruf „rund um die Uhr“<br />
Kostenloser Service:<br />
• B<strong>es</strong>orgung von Medikamenten und Rezepten<br />
• Beratung in allen Fragen <strong><strong>de</strong>r</strong> häuslichen Pflege,<br />
in unseren Räumen o<strong><strong>de</strong>r</strong> bei Ihnen zu Hause<br />
Wir sind stets für Sie da! Pflege Team Gelsenkirchen<br />
Juwelier UĞUR<br />
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ANKAUF VON:<br />
• ALTGOLD<br />
• ZAHNGOLD<br />
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* gilt für wie<strong><strong>de</strong>r</strong>verkäuflichen<br />
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Mo.-Fr.: 09.30-19.00 • Sa. 09.30-16.00 Uhr<br />
Hochstr. 14 • 45894 Ge-Buer • Tel.: 0209-37 06 89<br />
(Sie fin<strong>de</strong>n uns neben Schlatholt)
GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />
Erstmals staatliche För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung für die<br />
private Pflegevorsorge<br />
Bund<strong>es</strong>g<strong>es</strong>undheitsministerium | Das<br />
Bund<strong>es</strong>kabinett hat heute b<strong>es</strong>chlossen,<br />
dass <strong>es</strong> erstmals eine staatliche<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung für eine private Pflegezusatzversicherung<br />
geben wird.<br />
Bund<strong>es</strong>g<strong>es</strong>undheitsminister Daniel<br />
Bahr zeigte sich mit <strong>de</strong>m B<strong>es</strong>chluss<br />
zufrie<strong>de</strong>n: „Wir för<strong><strong>de</strong>r</strong>n die private<br />
Pflegevorsorge <strong><strong>de</strong>r</strong> Bürgerinnen und<br />
Bürger mit 60 Euro im Jahr. Di<strong>es</strong>e<br />
Pflegevorsorge ist wichtig, weil die<br />
g<strong>es</strong>etzliche Pflegeversicherung immer<br />
nur einen Teil <strong><strong>de</strong>r</strong> Pflegekosten<br />
übernimmt. Eine private kapitalge<strong>de</strong>ckte<br />
Vorsorge ist d<strong>es</strong>halb eine<br />
notwendige und sinnvolle Ergänzung.<br />
Sie sorgt auch dafür, das die<br />
Pflegeversicherung <strong>de</strong>mographief<strong>es</strong>t<br />
und stabil wird.<br />
Mit <strong>de</strong>m B<strong>es</strong>chluss wer<strong>de</strong>n die<br />
Grundlagen dafür g<strong>es</strong>chaffen,<br />
dass die Finanzierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Pflege in<br />
Deutschland um eine private Pflege-<br />
Vorsorgeför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung ergänzt und damit<br />
auf eine breitere Basis g<strong>es</strong>tellt<br />
wer<strong>de</strong>n kann. <strong>Es</strong> wird eine zusätzliche<br />
Säule <strong><strong>de</strong>r</strong> Finanzierung g<strong>es</strong>chaffen,<br />
in<strong>de</strong>m die Bürgerinnen und<br />
Bürger dabei <strong>unter</strong>stützt wer<strong>de</strong>n,<br />
eigenverantwortlich und kapitalge<strong>de</strong>ckt<br />
für <strong>de</strong>n Fall <strong><strong>de</strong>r</strong> Pflegebedürftigkeit<br />
vorzusorgen.<br />
Damit möglichst viele Menschen<br />
von <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung profitieren können,<br />
ist vorg<strong>es</strong>ehen, dass unabhängig<br />
vom persönlichen Einkommen<br />
Versicherte <strong><strong>de</strong>r</strong> g<strong>es</strong>etzlichen Pflegeversicherung<br />
künftig eine Zulage<br />
in Höhe von 60 Euro jährlich zu ihrer<br />
Versicherungsprämie erhalten,<br />
wenn sie eine freiwillige, private<br />
Pflege-Zusatzversicherung abschließen,<br />
die b<strong>es</strong>timmte, g<strong>es</strong>etzlich vorgegebene<br />
Bedingungen erfüllt. Die<br />
Verwaltungs- und Abschlusskosten<br />
sollen begrenzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Versicherung muss <strong>es</strong> sich<br />
um eine sog. Pflege-Tagegeld-Versicherung<br />
han<strong>de</strong>ln. Der Umfang d<strong>es</strong><br />
Fahrdienst für Schwerbehin<strong><strong>de</strong>r</strong>te<br />
Postanschrift:<br />
Referat.50.–.Sozial<strong>es</strong><br />
45879.Gelsenkirchen<br />
Kontakt.per.E-mail:<br />
Sozial<strong>es</strong>@Gelsenkirchen.d<br />
Personen, die wegen <strong><strong>de</strong>r</strong> Art und<br />
Schwere ihrer Behin<strong><strong>de</strong>r</strong>ung öffentliche<br />
Verkehrsmittel nicht benutze<br />
können, und die zu Beginn und En<strong>de</strong><br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Fahrt frem<strong>de</strong> Hilfe benötigen,<br />
können <strong>de</strong>n sogenannten Fahrdienst<br />
für Schwerbehin<strong><strong>de</strong>r</strong>te nutzen.<br />
Er dient <strong><strong>de</strong>r</strong> Teilhabe am Leben<br />
in <strong><strong>de</strong>r</strong> Gemeinschaft.<br />
Hierzu zählen Fahrten z.B. zu Sportveranstaltungen,<br />
Theater- und<br />
Konzertaufführungen, Behör<strong>de</strong>n,<br />
Behin<strong><strong>de</strong>r</strong>tenorganisationen sowie<br />
Verwandtenb<strong>es</strong>uche.<br />
Voraussetzung:<br />
Sie sind im B<strong>es</strong>itz ein<strong>es</strong> Schwerbehin<strong><strong>de</strong>r</strong>tenausweis<strong>es</strong><br />
mit <strong>de</strong>m Merkzeichen<br />
aG = außergewöhnliche<br />
Gehbehin<strong><strong>de</strong>r</strong>ung.<br />
Der Fahrpreis beträgt für je<strong>de</strong> Einzelfahrt<br />
15,00 Euro. Eine Begleitperson<br />
kann kostenlos mitfahren.<br />
Schwerbehin<strong><strong>de</strong>r</strong>te mit geringem<br />
Einkommen erhalten von <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt<br />
Gelsenkirchen-Referat-Sozial<strong>es</strong> Gutscheine<br />
zur kostenlosen Benutzung<br />
d<strong>es</strong> Fahrdienst<strong>es</strong>. Nähre Auskünfte<br />
erteilt das Referat Sozial<strong>es</strong>.<br />
Zur.Prüfung.<strong><strong>de</strong>r</strong>.Voraussetzung.wer<strong>de</strong>n.folgen<strong>de</strong>.Unterlagen.benötigt:<br />
• Schwerbehin<strong><strong>de</strong>r</strong>tenausweis<br />
14<br />
Versicherungsschutz<strong>es</strong> kann individuell<br />
b<strong>es</strong>timmt wer<strong>de</strong>n, wobei die<br />
<strong>unter</strong>e Grenze durch <strong>de</strong>n monatlichen<br />
Mind<strong>es</strong>tbeitrag von 10 Euro<br />
gegeben ist und die obere Grenze<br />
maximal die doppelte Leistung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
sozialen Pflegeversicherung umfassen<br />
darf.<br />
Versicherungs<strong>unter</strong>nehmen die di<strong>es</strong>e<br />
privaten Pflege-Zusatzversicherungen<br />
anbieten, dürfen Antragsteller<br />
nicht aufgrund g<strong>es</strong>undheitlicher<br />
Risiken ablehnen. Leistungsausschlüsse<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> Risikozuschläge dürfen<br />
ebenfalls nicht vereinbart wer<strong>de</strong>n.<br />
Das Bund<strong>es</strong>kabinett hat sogenannte<br />
Formulierungshilfen b<strong>es</strong>chlossen,<br />
die nun <strong>de</strong>n Fraktionen <strong><strong>de</strong>r</strong> Koalition<br />
zugeleitet und in das laufen<strong>de</strong> G<strong>es</strong>etzgebungsverfahren<br />
zum Pflegeneuausrichtungsg<strong>es</strong>etz<br />
eingebracht<br />
wer<strong>de</strong>n. Die Regelungen sollen am 1.<br />
Januar 2013 in Kraft treten.<br />
Info: Bund<strong>es</strong>g<strong>es</strong>undheitsministerium<br />
• Einkommens<strong>unter</strong>lagen (Renten<br />
b<strong>es</strong>cheid, Lohn-/Gehaltsnachweis)<br />
• Unterlagen über die Höhe <strong><strong>de</strong>r</strong> Miete<br />
• evt. Nachweis über vorhan<strong>de</strong>ne<br />
Versicherungen (Sterbeversicherung,<br />
Hausrat- und Haftpflichtversicherung<br />
Der. Fahrdienst. kann. b<strong>es</strong>tellt. wer<strong>de</strong>n.bei:<br />
• <strong>de</strong>m DEUTSCHEN ROTEN KREUZ,<br />
Kreisverband Gelsenkirchen, Tel.:<br />
9838314<br />
• <strong><strong>de</strong>r</strong> DEUTSCHEN MULTIPLES SKLE-<br />
ROSE GESELLSCHAFT – Kontaktkreis<br />
Gelsenkirchen, Tel.: 1476110<br />
jeweils in <strong><strong>de</strong>r</strong> Zeit von 08.00 bis<br />
16.00 h.<br />
Info <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt
ELE an alle:<br />
Fröhliche<br />
Weihnachten!<br />
<strong>www</strong>.ele.<strong>de</strong>
GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />
Senioren- und familienfreundlicher<br />
und barrierefreier Verkehr<br />
in Gelsenkirchen<br />
Unter di<strong>es</strong>em Oberbegriff fand das<br />
vierte Arbeitsg<strong>es</strong>präch <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsgruppe<br />
Verkehr am 02.10.2012 im<br />
Rathaus Buer statt.<br />
Im Vor<strong><strong>de</strong>r</strong>grund stand das Thema<br />
Sicherheit im Straßenverkehr. Herr<br />
Schlöhlein, Leiter <strong><strong>de</strong>r</strong> Direktion Verkehr<br />
bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Polizei Gelsenkirchen,<br />
hielt hierzu einen Vortrag „Verkehrsunfälle<br />
mit Senioren“.<br />
Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Betrachtung <strong><strong>de</strong>r</strong> vorliegen<strong>de</strong>n<br />
Unfallstatistik ist zwischen aktiven<br />
und passiven Verkehrsteilnehmern<br />
zu <strong>unter</strong>schei<strong>de</strong>n. Aktiv sind:<br />
alle Fußgänger, Radfahrer, Kfz-Führer<br />
und Rollstuhlfahrer. Passiv sind:<br />
alle Mitfahrer in Kfz., Taxi o<strong><strong>de</strong>r</strong> Linienbus.<br />
Als Senioren sind alle Personen<br />
über 65 Jahren – gemäß land<strong>es</strong>weiter<br />
F<strong>es</strong>tlegung – eing<strong>es</strong>tuft.<br />
In Gelsenkirchen verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ten sich<br />
die Unfallzahlen von Senioren aktiv<br />
vergleichsweise von:<br />
Jan. bis Aug. 2011: 74 Unfälle<br />
Jan. bis Aug. 2012: 78 Unfälle<br />
Damit liegt Gelsenkirchen bei <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Unfallhäufigkeit – pro 100 000 Einwohner<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Altersgruppe – von 47<br />
Kreispolizeibehör<strong>de</strong>n an 21-ster<br />
Stelle in NRW.<br />
Bei <strong>de</strong>n Getöteten im Straßenverkehr<br />
hat sich <strong><strong>de</strong>r</strong> Anteil <strong><strong>de</strong>r</strong> Senioren<br />
in <strong>de</strong>n letzten Jahren <strong>de</strong>utlich erhöht.<br />
In Gelsenkirchen waren di<strong>es</strong>:<br />
2008: 3 von insg<strong>es</strong>amt 6<br />
2011: 6 von insg<strong>es</strong>amt 7<br />
Eine Zusammenfassung <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgetragenen<br />
Daten ergab folgend<strong>es</strong> Ergebnis:<br />
• In <strong>de</strong>n letzten 5 Jahren sind 17 Senioren<br />
(61 %) im Straßenverkehr<br />
getötet wor<strong>de</strong>n<br />
• Davon waren 12 getötete Personen<br />
als Fußgänger im Straßenverkehr<br />
beteiligt (71%)<br />
• 16 getötete Senioren waren aktive<br />
Verkehrsteilnehmer<br />
• 1 getöteter Senior war als Mitfahrer<br />
im Linienbus passiver Teilnehmer<br />
• die Art <strong><strong>de</strong>r</strong> Unfallbeteiligung als<br />
Verursacher o<strong><strong>de</strong>r</strong> G<strong>es</strong>chädigter<br />
war ausgeglichen ( 5 zu 7)<br />
• 9 Unfälle g<strong>es</strong>chahen in <strong><strong>de</strong>r</strong> sogenannten<br />
„Dunklen Jahr<strong>es</strong>zeit“<br />
(01. Oktober – 31. März); davon 6<br />
Unfälle in <strong><strong>de</strong>r</strong> Zeit zwischen 16.00<br />
und 22.00 Uhr<br />
• Das Durchschnittsalter in <strong>de</strong>n 5<br />
Jahren betrug 78 Jahre<br />
Um <strong><strong>de</strong>r</strong> momentanen Entwicklung<br />
wirkungsvoll entgegenzutreten,<br />
wer<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong> Maßnahmen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Polizei angeboten:<br />
• Beratungs-/Aufklärungsveranstaltungen<br />
für Senioren<br />
- in Seniorentreffs/-begegnungsstätten<br />
- Zielgruppen gerechte Veranstaltungsdurchführung<br />
• Informationstreffen mit externen<br />
Institutionen (Präventionsrat<br />
16<br />
GE, Senioren- und Behin<strong><strong>de</strong>r</strong>tenbeauftragter<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt GE, Seniorenvertreter,<br />
Verkehrswacht u.a.)<br />
• Verkehrsüberwachungsmaßnahmen<br />
- präventive Verkehrsüberwachung<br />
im Rahmen von Fuß- und Radstreifen<br />
- repr<strong>es</strong>sive Verkehrsüberwachung<br />
durch gezielte Bekämpfung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Hauptunfallursachen<br />
Als Konzept für Seniorenveranstaltungen<br />
ist folgen<strong><strong>de</strong>r</strong> Rahmen vorg<strong>es</strong>ehen:<br />
• Zeitdauer: ca. 30 – 40 Minuten<br />
• Vorbereitete Bausteine<br />
- A: Senioren als Fußgänger<br />
- B: Senioren im öffentlichen<br />
Nahverkehr<br />
- C: Senioren als Radfahrer<br />
- D: Senioren als Kraftfahrer<br />
• Ablauf<br />
- Darstellung d<strong>es</strong> Problems/d<strong>es</strong><br />
Anlass<strong>es</strong> und d<strong>es</strong> Ziels <strong><strong>de</strong>r</strong> Veranstaltung<br />
- Aktive Beteiligung <strong><strong>de</strong>r</strong> Teilnehmer<br />
durch gezielte Fragen<br />
- Übergang zu altersbedingten<br />
Problemen im Straßenverkehr<br />
- Je nach G<strong>es</strong>prächsschwerpunkt<br />
bzw. nach Zielgruppe B<strong>es</strong>prechung<br />
einer <strong><strong>de</strong>r</strong> Bausteine A –D<br />
Auskunft.und.Kontaktaufnahme:<br />
Polizeipräsidium<br />
Direktion Verkehr<br />
Rathausplatz 4
Tel.: 0209/365-0<br />
Fax: 0209/365-6019<br />
E-Mail:<br />
Vfu<strong>es</strong>t.gelsenkirchen@polizei.nrw.<strong>de</strong><br />
45877 Gelsenkirchen<br />
Direktionsleiter Herr Schlöhlein,<br />
NA 6000<br />
Führungsstelle Herr Kölle,<br />
NA 6010<br />
Herr Schumann,<br />
NA 6011<br />
Herr Hempfling,<br />
NA 6012<br />
Herr Hoffmann,<br />
NA 6013<br />
Frau Dürlich,<br />
NA 6014<br />
Alle inter<strong>es</strong>sierten Seniorengruppen<br />
sind aufgerufen, bei Bedarf mit <strong>de</strong>n<br />
angegebenen Stellen selbst Kontakt<br />
aufzunehmen und gewünschte Veranstaltungen<br />
zu vereinbaren.<br />
Im Anschluss an <strong>de</strong>n Vortrag hatten<br />
alle Teilnehmer die Möglichkeit, ihrerseits<br />
Fragen an Herrn Schlöhlein<br />
zu richten.<br />
Bei unsicheren Verkehrsteilnehmern<br />
b<strong>es</strong>teht nur die Möglichkeit ein<strong>es</strong><br />
Appells, sich und an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Verkehrsteilnehmer<br />
nicht zu gefähr<strong>de</strong>n. Ein<br />
Eingreifen ist nicht möglich, da die<br />
Freiheit d<strong>es</strong> Einzelnen zu beachten<br />
ist. Bei Regelverstößen kann selbstverständlich<br />
eing<strong>es</strong>chritten wer<strong>de</strong>n.<br />
Bauliche Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen können<br />
nicht von <strong><strong>de</strong>r</strong> Polizei veranlasst wer<strong>de</strong>n,<br />
hierfür ist <strong><strong>de</strong>r</strong> jeweilige Straßenbaulastträger<br />
(Stadtverwaltung<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> Land<strong>es</strong>straßenbauamt) zuständig.<br />
Anregungen zu baulichen Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />
wer<strong>de</strong>n aber von <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Polizei an die zuständigen Stellen<br />
weitergegeben.<br />
GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />
Die Schaltung von Ampelphasen<br />
wur<strong>de</strong> diskutiert und nochmals darauf<br />
hingewi<strong>es</strong>en, dass nach <strong>de</strong>m<br />
Umschalten <strong><strong>de</strong>r</strong> Fußgänger-Grünphase<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Autofahrer noch einige<br />
Zeit rot sieht, damit <strong><strong>de</strong>r</strong> Fußgänger<br />
die Straße noch in Ruhe zu En<strong>de</strong><br />
überqueren kann.<br />
Auch <strong><strong>de</strong>r</strong> Unterschied zwischen Fußgängerüberweg<br />
und Querungshilfen<br />
ist nicht allen Verkehrsteilnehmern<br />
bekannt und wird im Rahmen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> angebotenen Veranstaltungen<br />
genau erklärt. Herrn Schlöhlein beantwortete<br />
alle an ihn g<strong>es</strong>tellten<br />
Fragen umfangreich.<br />
Als weiterer Tag<strong>es</strong>ordnungspunkt<br />
war die Vorstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Mobilitäts-Werk-Stadt<br />
Gelsenkirchen ang<strong>es</strong>etzt.<br />
Herr Rybarski stellte die<br />
„Lokale.aGEnda.21./.Zukunft.in.Gelsenkirchen.<br />
g<strong>es</strong>talten“ vor, die seit<br />
1997 in Gelsenkirchen mit mehreren<br />
Arbeitskreisen tätig ist. Einer <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitskreise<br />
hat das Projekt „Gut.gemischt.mobil“<br />
erarbeitet und einen<br />
Projektför<strong><strong>de</strong>r</strong>antrag an die „Stiftung<br />
für Umwelt und Entwicklung NRW“<br />
g<strong>es</strong>tellt. Neben <strong>de</strong>n Eigenmitteln<br />
von 130.000 Euro wur<strong>de</strong>n hiervon<br />
90.000 Euro für 2 Jahre bewilligt,<br />
die in das Projekt „Mobilitäts-Werk-<br />
Stadt.Gelsenkirchen.–.gut.gemischt.<br />
mobil“ fließen sollen.<br />
Vorg<strong>es</strong>ehene Handlungsfel<strong><strong>de</strong>r</strong> d<strong>es</strong><br />
Projekt<strong>es</strong> können <strong>unter</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>em<br />
• Rad, ÖPNV und Fußverkehr mischen,<br />
Infrastruktur optimieren<br />
• Nachhaltige Freizeit- und Urlaubsmobilität<br />
kennenlernen und<br />
organisieren,<br />
• Nachbarschaftsautos bereitstellen<br />
und Pendlergemeinschaften<br />
17<br />
bil<strong>de</strong>n,<br />
• Elektromobilität kennenlernen<br />
und nutzen, Infrastruktur aufbauen<br />
und optimieren<br />
sein.<br />
Die Mobilitäts-Werk-Stadt soll anhand<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Wünsche und Anregungen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Mitwirken<strong>de</strong>n Infrastrukturverb<strong>es</strong>serungen<br />
erarbeiten und zur<br />
Umsetzung bringen. Als eine Kooperationspartnerin<br />
wur<strong>de</strong> bereits<br />
die BOGESTRA gewonnen. Zu einer<br />
ersten großen Mobilitätswerkstatt<br />
wird im Februar 2013 eingela<strong>de</strong>n,<br />
wobei dann auch die Teilnehmer/<br />
innen <strong><strong>de</strong>r</strong> G<strong>es</strong>präche „Verkehr“ ihre<br />
Vorschläge einbringen und aktiv an<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung mitwirken können.<br />
Erste Vorschläge bezüglich <strong><strong>de</strong>r</strong> Verb<strong>es</strong>serung<br />
d<strong>es</strong> Radwegenetz<strong>es</strong> in<br />
Gelsenkirchen wur<strong>de</strong>n gleich vorgetragen.<br />
Herr Dr. Reckert fasste zusammen,<br />
dass durch die bisherigen vier G<strong>es</strong>präche<br />
Verkehr viele Vorschläge<br />
und Anregungen zur Verb<strong>es</strong>serung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Mobilität, <strong><strong>de</strong>r</strong> Infrastruktur und<br />
weitere Maßnahmen zur G<strong>es</strong>taltung<br />
ein<strong>es</strong> barrierefreien, seniorengerechten<br />
und familienfreundlichen<br />
Verkehrs diskutiert wur<strong>de</strong>n. Durch<br />
die Mobilitäts-Werk-Stadt gibt <strong>es</strong><br />
jetzt eine Plattform, mit <strong><strong>de</strong>r</strong> – <strong>unter</strong><br />
Beteiligung von Fachleuten und<br />
weiteren Kooperationspartnern – an<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung gearbeitet wer<strong>de</strong>n<br />
kann. Er schlägt daher vor, dass die<br />
G<strong>es</strong>präche Verkehr ihre Fortsetzung<br />
in <strong><strong>de</strong>r</strong> Mobilitäts-Werk-Stadt Gelsenkirchen<br />
fin<strong>de</strong>n. Alle Seniorinnen und<br />
Senioren und Seniorenselbstorganisationen<br />
sind herzlich eingela<strong>de</strong>n<br />
darin aktiv mitzuwirken.<br />
Werner Rothmann<br />
ZWAR-Gruppe Neustadt/Ückendorf
GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />
Wie<strong><strong>de</strong>r</strong> ein Spaziergang von vielen, im<br />
Grünen und bei je<strong>de</strong>m Wetter!<br />
(Treffpunkt.Volkshochschule,.je<strong>de</strong>n.<br />
Mittwoch.14.00.Uhr)<br />
Heute erkun<strong>de</strong>n wir <strong>de</strong>n Wissenschaftspark<br />
und seine nähere Umgebung.<br />
Er b<strong>es</strong>teht aus einem langgezogenen<br />
Gebäu<strong>de</strong> mit breiter<br />
Glasfront mit einer b<strong>es</strong>on<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />
Lichtinstallation. In di<strong>es</strong>em Gebäu<strong>de</strong><br />
sind viele Firmen <strong>unter</strong>gebracht,<br />
<strong>es</strong> fin<strong>de</strong>n dort Veranstaltungen<br />
statt, z.B. die „Senio“, Bil<strong><strong>de</strong>r</strong>ausstellungen,<br />
gewerbliche und kulturelle<br />
Treffen. Außerhalb d<strong>es</strong> Gebäud<strong>es</strong><br />
befin<strong>de</strong>t sich ein kleiner Teich mit<br />
einem kleinen Brückchen, Bänke,<br />
Spazierwege und viel Grün. Wir queren<br />
di<strong>es</strong>en Park und kommen auf<br />
einen Weg, <strong><strong>de</strong>r</strong> durch ein Wäldchen<br />
führt, mit jungem und auch altem<br />
Baumb<strong>es</strong>tand. B<strong>es</strong>on<strong><strong>de</strong>r</strong>s schön ist<br />
<strong>es</strong> hier im Frühling, wenn <strong><strong>de</strong>r</strong> Waldbo<strong>de</strong>n<br />
weithin sichtbar mit Buschwindröschen,<br />
Leberblümchen und<br />
Gelbsternblühern übersät ist. Di<strong>es</strong>er<br />
Weg führt uns zum „Halfmannshof“,<br />
wo man das eine o<strong><strong>de</strong>r</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Atelier<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> ansässigen Künstler b<strong>es</strong>ichtigen<br />
kann (nach vorheriger Absprache)<br />
Nun spazieren wir weiter Richtung<br />
Rhein-Elbe-Park bis zum Fuße <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
„Himmelstreppe“, ein Kunstwerk<br />
errichtet hoch oben auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Rhein-<br />
Elbe-Hal<strong>de</strong>. <strong>Es</strong> wur<strong>de</strong> g<strong>es</strong>chaffen<br />
von <strong>de</strong>m Recklinghausener Künstler<br />
Hermann Prigram. An <strong><strong>de</strong>r</strong> Treppe<br />
bleiben wir stehen und richten <strong>de</strong>n<br />
Blick in die Höhe. Wir beratschlagen,<br />
ob <strong>es</strong> unsere Kondition und Lei<strong>de</strong>nsfähigkeit<br />
zu lässt, di<strong>es</strong>en Berg<br />
heute zu erklimmen. (In unseren<br />
Augen hat er Mount Ever<strong>es</strong>t Maße)<br />
Wir b<strong>es</strong>chließen, das Ganze zu vertagen,<br />
wir kommen ja immer mal<br />
wie<strong><strong>de</strong>r</strong> hier her. Nun, da wir di<strong>es</strong>en<br />
Entschluss gefasst haben, spazieren<br />
wir erleichtert und fröhlich weiter<br />
Richtung Skulpturenpark. Zuerst<br />
am Forsthaus vorbei (Hier wer<strong>de</strong>n<br />
Führungen durch <strong>de</strong>n Park angeboten!)<br />
und schon sehen wir die ers-<br />
ten Skulpturen: sie sind gut sichtbar<br />
platziert zwischen Bäumen und am<br />
Weg<strong>es</strong>rand. Sie b<strong>es</strong>tehen aus R<strong>es</strong>t-<br />
und Abrisselementen <strong><strong>de</strong>r</strong> hier einst<br />
ansässigen Industrie, auch sie wur<strong>de</strong>n<br />
von H.Prigam g<strong>es</strong>chaffen. Sie<br />
stellen ein Symbol für das Zusammenwirken<br />
von Mensch, Natur und<br />
Industrie dar. Wir wan<strong><strong>de</strong>r</strong>n weiter<br />
und kommen zum Lichthof, eine<br />
ehemalige Maschinenhalle <strong><strong>de</strong>r</strong> Zeche<br />
Rhein-Elbe, die zu einem Seminarhotel<br />
umgewan<strong>de</strong>lt wur<strong>de</strong>. Die<br />
künstlerische G<strong>es</strong>taltung d<strong>es</strong> Innenraums<br />
übernahm die Künstlerin Eva-<br />
Maria Jörgensen. Sie ließ Wand- und<br />
Brüstungsflächen mit blauer Farbe<br />
g<strong>es</strong>talten, zwei umlaufen<strong>de</strong> Bän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
mit Leuchtstoffröhren versehen und<br />
dazu das Glasdach! Der Effekt ist beeindruckend<br />
und mind<strong>es</strong>tens einen.<br />
B<strong>es</strong>uch wert! Nun lenken wir unsere<br />
Schritte Richtung Leith<strong>es</strong>traße und<br />
zur „Cura“. Hier kehren wir ein, erholen<br />
uns bei Kaffee und Kuchen, lassen<br />
<strong>de</strong>n Spaziergang (mit viel Kunst)<br />
Revue passieren. Nach<strong>de</strong>m wir unse-<br />
18<br />
re Energie<strong>de</strong>pots wie<strong><strong>de</strong>r</strong> aufgela<strong>de</strong>n<br />
haben, treten wir <strong>de</strong>n Heimweg an,<br />
spazierend o<strong><strong>de</strong>r</strong> mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Straßenbahn.<br />
Wer noch weiter wan<strong><strong>de</strong>r</strong>n o<strong><strong>de</strong>r</strong> ra<strong>de</strong>ln<br />
möchte Richtung Ückendorf<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Höhe Halfmannshof<br />
Richtung Mechtenberg, Rotthausen,<br />
<strong>Es</strong>sen-Kray o<strong><strong>de</strong>r</strong> Zeche Zollverein,<br />
kann di<strong>es</strong> tun: immer im Grünen!<br />
P.S. Nach mehreren Wochen ist uns<br />
die Bezwingung d<strong>es</strong> „Mount Ever<strong>es</strong>t“<br />
= Himmelstreppe gelungen!<br />
Mit viel Ahs und Ohs, schau hier und<br />
schau dort, genossen wir die wirklich<br />
gute Nah- und Fernsicht über Wattenscheid,<br />
Bochum, Gelsenkirchen<br />
und <strong>Es</strong>sen. Den Anstieg fan<strong>de</strong>n wir<br />
jetzt auch nicht mehr so b<strong>es</strong>chwerlich.<br />
Sollten Sie nach di<strong>es</strong>er Lektüre Lust<br />
bekommen haben, einmal mit zu<br />
laufen, wür<strong>de</strong> uns das freuen.<br />
Johanne Bornstein<br />
Spaziergangspatin<br />
50plus aktiv
GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />
Bewegt älter wer<strong>de</strong>n<br />
Wie ist <strong>es</strong> <strong>de</strong>nn mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Bewegung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Älteren b<strong>es</strong>tellt?<br />
Angebote gibt <strong>es</strong> reichlich. Unsere<br />
Stadt bemüht sich außeror<strong>de</strong>ntlich<br />
gut, <strong>de</strong>n Älteren Angebote zu ma-<br />
chen. <strong>Es</strong> ist auch <strong>de</strong>n nicht mehr jüngeren<br />
Mitbürgern bekannt, dass Bewegung<br />
ein gut<strong>es</strong> Mittel ist, g<strong>es</strong>und<br />
zu wer<strong>de</strong>n und auch zu bleiben. Da<br />
kommt <strong>es</strong> uns segensreich zu gute,<br />
20<br />
dass <strong>es</strong> in Groß Gelsenkirchen und<br />
Umgebung wun<strong><strong>de</strong>r</strong>bare Grünflächen<br />
und Ausflugsziele gibt. Die ins<br />
Leben gerufenen Spaziergangs- und<br />
Wan<strong><strong>de</strong>r</strong>gruppen genießen di<strong>es</strong>e Oa-
sen. Wir möchten auch auf di<strong>es</strong>em<br />
Wege dafür werben, dass sich ältere<br />
Mitmenschen als Spaziergangspaten<br />
gewinnen lassen. <strong>Es</strong> macht Spaß,<br />
mit einer Gruppe regelmäßig etwas<br />
zu <strong>unter</strong>nehmen. <strong>Es</strong> führt zu Ablenkung<br />
von körperlichen Unpässlichkeiten<br />
und hilft Kontakte zu knüpfen,<br />
sich auszutauschen und sich<br />
wohler zu fühlen. Wer schon einmal<br />
eine Kur erlebt hat, kennt di<strong>es</strong>en<br />
Satz: Morgens Fango – Abends Tango!<br />
<strong>Es</strong> war ein Thema in einer unserer<br />
Sitzungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektwerkstatt,<br />
<strong>de</strong>n Tango auch in Gelsenkirchen<br />
wie<strong><strong>de</strong>r</strong> zu be<strong>lebe</strong>n. Bewegung nach<br />
Musik und in G<strong>es</strong>ellschaft schlägt<br />
doch die Muckibu<strong>de</strong> um Längen. G<strong>es</strong>agt<br />
ist aber noch nicht getan! Davor<br />
hat die I<strong>de</strong>e erst noch die Arbeit<br />
g<strong>es</strong>etzt. Aber – in GE ist viel<strong>es</strong> möglich.<br />
Eine Konferenz hier, eine I<strong>de</strong>e –<br />
verbun<strong>de</strong>n mit einer Menge Tatkraft<br />
dort – und fertig ist die Einladung zu<br />
„GE.tanzt“...„Das.Tanzvergnügen.für.<br />
die. reifere. Jugend“. Und ? Das war<br />
sie nun, die Erstausgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Party<br />
Time. Für die ehrenamtlichen Veranstalter<br />
ein Kraftakt, <strong><strong>de</strong>r</strong> g<strong>es</strong>temmt<br />
wer<strong>de</strong>n musste. Die Unterstützung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Stadtverwaltung war gegeben.<br />
Die Ungewissheit – ob Erfolg o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Reinfall schwang immer mit. Am<br />
Veranstaltungstag sahen alle <strong>de</strong>m<br />
17 Uhr Termin erwartungsvoll entgegen..<br />
Aber dann – die ersten B<strong>es</strong>ucher<br />
erklommen die Treppe d<strong>es</strong><br />
St. Augustinushaus<strong>es</strong>. Der Saal war<br />
gerüstet, die Theke b<strong>es</strong>tückt, die<br />
Kerzen angezün<strong>de</strong>t. Der Run auf die<br />
Wertmarken enorm. Die Schreiberin<br />
– seit vielen Jahren ungeübt im<br />
Umgang mit Geldscheinen und Zahlungen<br />
in <strong><strong>de</strong>r</strong> Größenordnung, war<br />
doch überrascht, dass das einmal<br />
gelernte kleine 1x1 ziemlich schnell<br />
abrufbar war. Aufregend war <strong>es</strong> –<br />
hat aber Spaß gemacht. Der Strom<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Gäste wollte kein En<strong>de</strong> nehmen.<br />
Der hergerichtete Saal verwan<strong>de</strong>lte<br />
sich schnell in Stühle rücken<strong>de</strong> G<strong>es</strong>chäftigkeit.<br />
Nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Begrüßung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Gäste setzte die Musik ein und<br />
die ersten Tanzbeine wur<strong>de</strong>n g<strong>es</strong>chwungen.<br />
Damit war <strong><strong>de</strong>r</strong> Zweck<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Veranstaltung schon erreicht.<br />
Bewegung mit musikalischer Unterstützung<br />
– da bleiben keine Wün-<br />
GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />
sche offen. Die Schreiberin gibt folgen<strong>de</strong><br />
Beurteilung:<br />
Die Lippen waren vom Re<strong>de</strong>n fransig.<br />
Die Beine vom Tanzen beweglich.<br />
Der Schlaf vom Erlebten von Pillen<br />
frei. Die Seele von Zufrie<strong>de</strong>nheit<br />
erfüllt.<br />
PflegeRente für finanzielle<br />
Sicherheit im Pflegefall –<br />
egal in welchem Alter. S<br />
S Versicherungsservice GmbH<br />
Neumarkt 1<br />
45879 Gelsenkirchen<br />
Telefon 02 09 /1612782<br />
sparkasse-gelsenkirchen@<br />
provinzial.<strong>de</strong><br />
Immer da, immer nah.<br />
21<br />
<strong>Mehr</strong> Erfolg kann <strong>es</strong> nicht geben.<br />
Ein Wunsch <strong><strong>de</strong>r</strong> Veranstalter bleibt<br />
noch offen: dass die Folgeveranstaltung<br />
ebenso begeistert angenommen<br />
wird.<br />
Ther<strong>es</strong>ia Samsel<br />
Spaziergangspatin
GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />
Pflege-Pilot-Projekt in <strong>de</strong>n Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>lan<strong>de</strong>n<br />
In Gouda beabsichtigt die Organisation<br />
„Vierstroom“ ein Pflege-<br />
Projekt starten: Angehörige von zu<br />
pflegen<strong>de</strong>n Bürgern sollen mind<strong>es</strong>tens<br />
4 Stun<strong>de</strong>n/pro Monat Zeit für<br />
die Pflege aufbringen. Nur wenn<br />
sich Angehörige hierzu vertraglich<br />
verpflichten, bekommen <strong><strong>de</strong>r</strong>en Angehörige<br />
einen Platz in einem <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
„Vierstroom-Pflegeheime in Gouda.<br />
Allerdings kann man sich hiervon<br />
durch einen Aufpreis für <strong>de</strong>n Pflegeplatz<br />
„freikaufen“.<br />
Gedacht ist beim Einsatz <strong><strong>de</strong>r</strong> Angehörigen<br />
z. B. an Saubermachen,<br />
<strong>de</strong>n Senioren G<strong>es</strong>ellschaft leisen<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> auf sie aufpassen. Sie sollen<br />
und können kein<strong>es</strong>falls Fachkräfte<br />
ersetzen. Allerdings hier setzt auch<br />
Kritik an <strong>de</strong>m Projekt an. Auch die<br />
Aktivitäten an die für die Angehörigen<br />
gedacht wird, sollten nur durch<br />
g<strong>es</strong>chult<strong>es</strong> Personal durchgeführt<br />
wer<strong>de</strong>n, das Geld dafür sei vorhan<strong>de</strong>n,<br />
wür<strong>de</strong> teilweise nur falsch ausgeben,<br />
z. B. für zu hohe Gehälter von<br />
Seelsorge im Ehrenamt<br />
Sieben Frauen und Männer haben<br />
an <strong><strong>de</strong>r</strong> Schulungsreihe „Seelsorge<br />
im Ehrenamt“ im Amalie-Sieveking-<br />
Haus in <strong><strong>de</strong>r</strong> Feldmark mit Erfolg<br />
teilgenommen. Di<strong>es</strong>e wur<strong>de</strong> in<br />
Zusammenarbeit mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Ev.-Luth.<br />
Kirchengemein<strong>de</strong> Schalke, <strong>de</strong>m Ev.<br />
Johann<strong>es</strong>werk und <strong>de</strong>m Projekt<br />
„Netzwerk Gemeinsam Wohnen<br />
und Leben im Alter“ <strong><strong>de</strong>r</strong> Ev. Kirchengemein<strong>de</strong><br />
Bulmke durchgeführt.<br />
Am Sonntag, <strong>de</strong>n 04.11.12,<br />
sind die Teilnehmer/innen in einem<br />
stimmigen Gott<strong>es</strong>dienst in<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Kreuzkirche für ihren Auftrag<br />
eing<strong>es</strong>egnet wor<strong>de</strong>n.<br />
In <strong>de</strong>n <strong>unter</strong>schiedlichen Ausbildungsmodulen<br />
wur<strong>de</strong> nach<br />
22<br />
Mitarbeitern in leiten<strong><strong>de</strong>r</strong> Stellung.<br />
Außer<strong>de</strong>m gäbe <strong>es</strong> jetzt schon ausreichend<br />
Ehrenamtliche für die geplanten<br />
Einsätze, <strong>unter</strong> <strong>de</strong>nen auch<br />
vielfach Angehörige seien.<br />
Aus meiner Sicht ist bei aller berechtigten<br />
Kritik allerdings f<strong>es</strong>tzustellen,<br />
dass <strong>es</strong> zu begrüßen ist, neue I<strong>de</strong>en<br />
im Pflegebereich ausprobieren sollte.<br />
Vielleicht kann ein solch<strong>es</strong> Projekt<br />
ja in Deutschland adaptiert wer<strong>de</strong>n.<br />
Manuela Gartmann-Specka<br />
Gruppe 50plus aktiv<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Motivation jed<strong>es</strong> einzelnen geforscht,<br />
wur<strong>de</strong>n Kommunikationsstrukturen<br />
erhellt und wur<strong>de</strong> Wissen<br />
über das Alter(n) und praktische Fertigkeiten<br />
im Umgang mit biblischen<br />
Texten und liturgischen Elementen<br />
vermittelt. Dabei war ständig<strong>es</strong> Leitmotiv<br />
die Erkenntnis: Der Seelsorger<br />
ist Instrument <strong><strong>de</strong>r</strong> Seelsorge.<br />
Zu <strong>de</strong>m Gott<strong>es</strong>dienst sind auch Bewohner<br />
und Bewohnerinnen d<strong>es</strong><br />
Amalie-Sieveking-Haus<strong>es</strong> in großer<br />
Zahl erschienen.<br />
Susanne Helmke
GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />
Bewegung – Wirksam auch in<br />
kleinen Dosen<br />
Schon. 15. Minuten. körperliche.Aktivität.wirken<br />
<strong>lebe</strong>nsverlängernd,. konstatierten.Forscher<br />
Schon lange geht man davon aus, dass<br />
körperliche Aktivitäten das Risiko für<br />
schwere, <strong>unter</strong> Umstän<strong>de</strong>n tödliche<br />
Erkrankungen senken kann. Die<br />
Weltg<strong>es</strong>undheitsorganisation emp-<br />
fiehlt mind<strong>es</strong>ten 150 Minuten Bewegung<br />
pro Woche (z.B. rasch<strong>es</strong> Gehen)<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> 75 Minuten anstrengen<strong>de</strong><br />
Aktivitäten (z. B. schnell<strong>es</strong> Laufen).<br />
Ein Team vom nationalen G<strong>es</strong>undheitsinstitut<br />
in Taiwan konnte jetzt<br />
MUSIKTHEATER<br />
IM REVIER<br />
GELSENKIRCHEN<br />
„Eine Ensembleleistung, die im<br />
Revier wohl ihr<strong>es</strong>gleichen sucht.“<br />
RUHRNACHRICHTEN<br />
WWW.MUSIKTHEATER-IM-REVIER.DE<br />
allerdings nachweisen, dass bereits<br />
sehr viel weniger körperliche Aktivität<br />
<strong>lebe</strong>nsverlängern<strong>de</strong> Wirkung<br />
hat:<br />
Die Auswertung <strong><strong>de</strong>r</strong> Daten einer<br />
Reihen<strong>unter</strong>suchung über einen längeren<br />
Zeitraum ergab, dass schon<br />
in einer Untersuchungsgruppe mit<br />
niedriger körperlicher Aktivität (in<br />
Durchschnitt nur 92 Minuten pro<br />
Woche, als rund 15 Minuten am Tag)<br />
die Sterberate um 14 Prozent reduziert<br />
war. Umgerechnet ergibt sich<br />
daraus eine durchschnittlich um<br />
3 Jahre höhere Lebenserwartung.<br />
Je<strong>de</strong> weitere Viertelstun<strong>de</strong> senkte<br />
das Sterberisiko um weitere vier<br />
Prozent. Die Wahrscheinlichkeit für<br />
23<br />
eine Krebserkrankung sank um 10<br />
Prozent, die für Herzerkrankungen<br />
sogar um 25 Prozent. Auch das Risiko<br />
für Gefäßerkrankungen, Schlaganfälle<br />
und Diabet<strong>es</strong> konnten schon<br />
durch mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ate körperliche Aktivität<br />
g<strong>es</strong>enkt wer<strong>de</strong>n.<br />
Fazit:.Bewegung. auch. in. Maßen.<br />
ist. g<strong>es</strong>undheitsför<strong><strong>de</strong>r</strong>nd. und.<br />
<strong>lebe</strong>nsverlängernd. und. sollte.<br />
täglich. in. <strong>de</strong>n. Alltag. eingebaut.wer<strong>de</strong>n!<br />
Manuela Gartmann-Specka<br />
Gruppe 50plus aktiv<br />
LE NOZZE DI FIGARO<br />
Oper von Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart<br />
TERMINE<br />
16., 25., 30. Dez. 2012<br />
24. Jan. 2013<br />
17. Feb. 2013<br />
1., 3., 8. Mrz. 2013<br />
KARTENTELEFON 0209.4097-200<br />
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GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />
Älter wer<strong>de</strong>n in Bulmke<br />
Bereits am 11.10.2012 in <strong><strong>de</strong>r</strong> Zeit von<br />
14-17 Uhr hat das Mo<strong>de</strong>llprojekt<br />
„Netzwerk bedarfsgerecht<strong>es</strong> Wohnen<br />
und Leben im Alter“, eine Initiative<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> evangelischen Kirchengemein<strong>de</strong><br />
Bulmke, in Kooperation mit<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt Gelsenkirchen die erste<br />
Senior/innenkonferenz „Älter wer<strong>de</strong>n<br />
in Bulmke“ in di<strong>es</strong>em Stadtteil<br />
durchgeführt.<br />
An die 100 Menschen ab <strong>de</strong>m 50.<br />
Lebensjahr sind <strong><strong>de</strong>r</strong> Einladung in das<br />
evangelische Gemein<strong>de</strong>haus an <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Florastraße gefolgt und haben ihr<br />
Inter<strong>es</strong>se an einer seniorengerechten<br />
Entwicklung und G<strong>es</strong>taltung ihr<strong>es</strong><br />
Quartiers bekun<strong>de</strong>t.<br />
„Basierend auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Annahme, dass<br />
<strong>es</strong> kollektiv<strong>es</strong> Wissen im Quartier<br />
Bulmke gibt, sollten die Teilnehmer<br />
miteinan<strong><strong>de</strong>r</strong> in ein konstruktiv<strong>es</strong><br />
G<strong>es</strong>präch zu di<strong>es</strong>em Thema gebracht<br />
wer<strong>de</strong>n“, so Susanne Helmke,<br />
Projektleiterin <strong><strong>de</strong>r</strong> Initiative.<br />
Bereits bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Begrüßung durch<br />
<strong>de</strong>n Pfarrer <strong><strong>de</strong>r</strong> evangelischen Kirchengemein<strong>de</strong><br />
Bulmke Henning<br />
Disselhoff, <strong>de</strong>m städtischen Seniorenbeauftragten<br />
Dr. Wilfried Reckert<br />
und <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektleiterin wur<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>utlich, dass die Bürger als Experten<br />
zu Wort kommen sollten und<br />
dass Partizipation ein w<strong>es</strong>entlich<strong>es</strong><br />
Qualitätsziel <strong><strong>de</strong>r</strong> gemeinw<strong>es</strong>enorientierten<br />
Seniorenarbeit darstellt.<br />
Derart ang<strong>es</strong>prochen wur<strong>de</strong>n nun<br />
eifrig Themen g<strong>es</strong>ammelt: Barriere-<br />
freiheit und seniorengerechter Verkehr,<br />
Infrastruktur, Armut im Alter,<br />
Sicherheit und Sauberkeit im öffentlichen<br />
Raum sowie Angebots- und<br />
Informationsstrukturen in Bulmke.<br />
In einem World-Café mit mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ierten<br />
Thementischen wur<strong>de</strong> die Möglichkeit<br />
gegeben, in einer entspannten<br />
Atmosphäre neue Denkweisen,<br />
Perspektiven und Handlungsoptionen<br />
zu entwickeln.<br />
So hat sich beispielsweise zum<br />
Thema „Armut im Alter“ eine Arbeitsgruppe<br />
gebil<strong>de</strong>t, die zukünftig<br />
die For<strong><strong>de</strong>r</strong>ung nach bezahlbarem<br />
Wohnraum und vermehrte Nachbarschaftshilfe,<br />
z. B. durch Gründung einer<br />
Tauschbörse, weiterentwickeln<br />
wird. D<strong>es</strong>weiteren wur<strong>de</strong>n mehr<br />
Begegnungsorte und auch spezielle<br />
Angebote für Männer sowie d<strong>es</strong>sen<br />
Bekanntmachung gewünscht.<br />
Ernst Majewski, Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong> d<strong>es</strong><br />
Beirat<strong>es</strong> für Senioren <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt Gelsenkirchen,<br />
nannte das Engagement<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Bulmker Bürger beispielhaft und<br />
24<br />
empfahl, di<strong>es</strong>e Art <strong><strong>de</strong>r</strong> Veranstaltung<br />
auf an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Stadtteile auszuweiten<br />
und die Lösungsansätze weiter<br />
zu verfolgen.<br />
„Eine ausführliche Dokumentation<br />
mit anschließen<strong><strong>de</strong>r</strong> Präsentation <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Ergebnisse in relevanten Gremien<br />
und Organisationen wird selbstverständlich<br />
durch das „Netzwerk bedarfsgerecht<strong>es</strong><br />
Wohnen und Leben<br />
im Alter“ ausgearbeitet, so Susanne<br />
Helmke, und weiter:“ Schließlich<br />
möchten wir das selbstb<strong>es</strong>timmte<br />
Altwer<strong>de</strong>n im Quartier durch di<strong>es</strong>e<br />
Bedarfsermittlung <strong>unter</strong>stützen<br />
und vorantreiben. Di<strong>es</strong> war Sinn und<br />
Zweck <strong><strong>de</strong>r</strong> Veranstaltung.“<br />
Den Kontakt zu <strong>de</strong>n Inter<strong>es</strong>sierten<br />
wird das Netzwerk halten und die<br />
Arbeitsgemeinschaften begleiten.<br />
Eine Folgeveranstaltung für das Jahr<br />
2013 ist angedacht.<br />
Für weitere Fragen steht das Netzwerk-Büro<br />
<strong>unter</strong> 3613972 gerne zur<br />
Verfügung.<br />
Susanne Helmke
GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />
Kalen<strong><strong>de</strong>r</strong> 2013 „Mein Traum“ kostenlos<br />
erhältlich<br />
Behin<strong><strong>de</strong>r</strong>te Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> g<strong>es</strong>talten Kunstkalen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Für 13 Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> mit Körperbehin<strong><strong>de</strong>r</strong>ung ging<br />
jetzt ein Traum in Erfüllung. Ihre Gemäl<strong>de</strong><br />
wur<strong>de</strong>n von über 100 Bil<strong><strong>de</strong>r</strong>n für <strong>de</strong>n Jahr<strong>es</strong>kalen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Kleine Galerie 2013 ausgewählt.<br />
„Mein größter Traum“ lautet <strong><strong>de</strong>r</strong> Titel, zu <strong>de</strong>m<br />
die kleinen Künstler farbenfrohe Bil<strong><strong>de</strong>r</strong> gemalt<br />
haben. Der Kalen<strong><strong>de</strong>r</strong> wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n Krautheimer<br />
Werkstätten für Menschen mit Behin<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
herg<strong>es</strong>tellt. Er ist nicht im Han<strong>de</strong>l<br />
erhältlich und kann ab sofort kostenlos beim<br />
Bund<strong>es</strong>verband Selbsthilfe Körperbehin<strong><strong>de</strong>r</strong>ter<br />
e. V. b<strong>es</strong>tellt wer<strong>de</strong>n: Tel.: 06294 42810 o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
per E-Mail: kalen<strong><strong>de</strong>r</strong>@bsk-ev.org.<br />
Wachset und mehret euch Trend, im Wirtschafts<strong>lebe</strong>n schon<br />
Die Tür zum OP schwingt auf. Karin<br />
springt auf. „Kann ich jetzt zu ihr?“<br />
„<strong>Es</strong> hat Komplikationen gegeben.<br />
Wir konnten lei<strong><strong>de</strong>r</strong> nichts mehr<br />
für Ihre Mutter tun. Sie hat das Bewusstsein<br />
nicht wie<strong><strong>de</strong>r</strong> erlangt, sie<br />
hat also nicht gelitten.“<br />
Karin setzt sich wie<strong><strong>de</strong>r</strong>, starrt auf<br />
<strong>de</strong>n gekachelten Bo<strong>de</strong>n.<br />
„Ihre Mutter ist noch an <strong><strong>de</strong>r</strong> Maschine<br />
ang<strong>es</strong>chlossen“, hört sie <strong>de</strong>n Mediziner,<br />
„Puls , Atmung, alle Lebensfunktionen<br />
sind noch intakt, nur das<br />
Gehirn nicht. Keine Sorge“, spricht<br />
er hastig weiter, „von Organspen<strong>de</strong>n<br />
wür<strong>de</strong> ich zur Zeit absehen, ihre<br />
Mutter ist schon hoch betagt und<br />
nach <strong>de</strong>n jüngsten Komplikationen<br />
müssen wir - bis etwas Gras darüber<br />
gewachsen ist - kürzer treten. Allerdings,<br />
gnädige Frau, wenn Sie einen<br />
Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>wunsch haben und um Ihre<br />
makellose Figur fürchten, <strong><strong>de</strong>r</strong> Uterus<br />
Ihrer Mutter ist noch voll funktionsfähig.“<br />
Karin springt wie<strong><strong>de</strong>r</strong> auf: „Sie meinen<br />
…?“<br />
„Ein Glücksfall! Wäre jammerscha<strong>de</strong>,<br />
so eine Gelegenheit ungenutzt<br />
zu lassen. Außer<strong>de</strong>m haben wir eine<br />
lange Liste junger Frauen, die sich<br />
sehnlichst ein Kind wünschen, aber<br />
nicht selbst austragen wollen. Einige<br />
von ihnen sind gut situiert“, <strong>de</strong>hnte<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Weißkittelvielsagend, „wür<strong>de</strong>n<br />
sich so eine Gelegenheit gern etwas<br />
kosten lassen.“<br />
„Aber,“ – Karin atmet schwer, „wie<br />
wür<strong>de</strong> das <strong>de</strong>nn vonstatten gehen?“<br />
„Reine Routine! Wir saugen Ihnen<br />
– o<strong><strong>de</strong>r</strong> irgen<strong>de</strong>iner an<strong><strong>de</strong>r</strong>en potentiellen<br />
Mutter – ein Ei ab, befruchten<br />
<strong>es</strong> in vitro und pflanzen <strong>es</strong> in die Gebärmutterschleimhaut<br />
Ihrer anenzephalen<br />
Mutter ein. Auf Wunsch<br />
können wir die Schwangerschaft<br />
um cirka die Hälfte verkürzen, wenn<br />
wir Wachstumshormone in die<br />
Über<strong>lebe</strong>nsapparatur eindosieren.<br />
So verlängern wir auch die Funktionabilität<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Gebärmutter um bis<br />
zu fünf, sechs Schwangerschaften.<br />
Nur erschrecken Sie nicht“, er lächelt<br />
smart, „wenn Ihre gehirntote Mutter<br />
mit <strong>de</strong>n Wachstumshormonen<br />
dann auf etwa das Doppelte ihrer<br />
jetzigen Größe mitwäschst. Die Zeiten<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Körperlängen bis nahezu<br />
fünf Metern sind vorbei, die Hormondosierung<br />
haben wir jetzt im<br />
Griff. Ihre Frau Mutter selbst merkt<br />
davon selbstverständlich nichts, dafür<br />
verlaufen die später folgen<strong>de</strong>n<br />
Geburten durch die Vergrößerung<br />
umso glatter.“<br />
Karins Augen sind geweitet. „Aber,<br />
Herr Doktor, bitte …!<br />
„Sehen Sie, das ist doch voll im<br />
25<br />
ewig lange, die Wirtschaft wächst<br />
ins Unerm<strong>es</strong>sliche, und alle haben<br />
was davon.“<br />
„Ach ja, ist die Wirtschaft dann auch<br />
anenzephal?“<br />
„Aber, gnädige Frau, ich bin kein<br />
Wirtschaftsfachmann, doch als<br />
Mediziner ist <strong>es</strong> meine Pflicht, Sie<br />
über alle medizinischen Optionen<br />
aufzuklären, ich wäre doch töricht,<br />
nicht je<strong>de</strong> extra honorierte Leistung<br />
zu nutzen und so auch noch etwas<br />
Nützlich<strong>es</strong> gegen <strong>de</strong>n hierzulan<strong>de</strong><br />
verheeren<strong>de</strong>n Geburtenrückgang zu<br />
tun. Dabei gibt <strong>es</strong>, seit<strong>de</strong>m Brüssel<br />
<strong>de</strong>n human exploitation act (HEA)<br />
verabschie<strong>de</strong>t hat, nicht mehr die<br />
geringsten juristischen Probleme.<br />
Sie können sogar per Gerichtsb<strong>es</strong>chluss<br />
gezwungen wer<strong>de</strong>n. Lei<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
nur ist das Verfahren noch immer<br />
viel zu kompliziert und zeitraubend.<br />
Da b<strong>es</strong>teht noch Nachb<strong>es</strong>serungsbedarf.<br />
Aber Sie sind doch eine vernünftige<br />
und mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ne Frau, nicht<br />
wahr!?“<br />
Mutter, dachte Karin, war gar nicht<br />
mo<strong><strong>de</strong>r</strong>n, eher altmodisch und trotz<strong>de</strong>m<br />
vernünftig. O<strong><strong>de</strong>r</strong> doch nicht?<br />
Und ich? Warum bin ich wie sie?<br />
Bernhard Roth<br />
22.08.2012
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Der Bund<strong>es</strong>rat hat am 21. September<br />
2012 <strong>de</strong>m „Pflege-Neuausrichtungs-G<strong>es</strong>etz“<br />
(PNG) zug<strong>es</strong>timmt.<br />
Die „kleine“ Reform <strong><strong>de</strong>r</strong> Pflegeversicherung<br />
wird am 1.1.2013 in Kraft<br />
treten. Eine w<strong>es</strong>entliche Frage, die<br />
seit <strong><strong>de</strong>r</strong> Einführung <strong><strong>de</strong>r</strong> Pflegeversicherung<br />
im Jahre 1995 in Deutschland<br />
umstritten ist, wie <strong><strong>de</strong>r</strong> Begriff<br />
„Pflegebedürftigkeit“ zu <strong>de</strong>finieren<br />
ist, bleibt ungelöst. Vorg<strong>es</strong>ehen sind<br />
neue und erweiterte Leistungen für<br />
Pflegebedürftige und pflegen<strong>de</strong> Angehörige.<br />
Die Leistungsverb<strong>es</strong>serung<br />
ist nur möglich, weil gleichzeitig <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Beitragssatz in <strong><strong>de</strong>r</strong> Pflegeversicherung<br />
ab <strong>de</strong>m 1. Januar 2013 von 1,95<br />
auf 2,05 Prozent d<strong>es</strong> Bruttoentgelts<br />
angehoben wird. Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>lose zahlen<br />
2,3 Prozent. Nach wie vor steht<br />
auch mit di<strong>es</strong>em G<strong>es</strong>etz die Frage im<br />
Raum, wie die Pflegeversicherung in<br />
Zukunft finanziert wer<strong>de</strong>n soll, da<br />
die Leistungen <strong><strong>de</strong>r</strong> g<strong>es</strong>etzlichen Pflegeversicherung<br />
nur einen Teil d<strong>es</strong><br />
Pflegerisikos ab<strong>de</strong>cken.<br />
Heute sind bereits etwa 2,4 Millionen<br />
Menschen in Deutschland<br />
pflegebedürftig. Auch die Zahl <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Menschen mit Demenz steigt kontinuierlich<br />
und wird <strong><strong>de</strong>r</strong>zeit auf 1,2<br />
Millionen g<strong>es</strong>chätzt. Wissenschaftler<br />
prognostizieren für das Jahr 2030<br />
einen <strong>de</strong>utlichen Anstieg <strong><strong>de</strong>r</strong> pflegebedürftigen<br />
Menschen auf über<br />
4 Millionen. Während die Zahl <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Pflegebedürftigen zunimmt, sinkt<br />
gleichzeitig die Zahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Erwerbsfähigen,<br />
die die Pflege organisieren und<br />
die Beiträge zur Pflegeversicherung<br />
bezahlen müssen. Di<strong>es</strong>en b<strong>es</strong>tehen<strong>de</strong>n<br />
Problemen soll die Reform <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Pflegeversicherung entgegenwirken.<br />
Im Mittelpunkt d<strong>es</strong> PNG stehen<br />
u.a. die folgen<strong>de</strong>n Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen:<br />
In erster Linie sollen Menschen, <strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />
Alltagskompetenz durch <strong>de</strong>menzbedingte,<br />
geistige o<strong><strong>de</strong>r</strong> psychische<br />
Beeinträchtigungen dauerhaft<br />
GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />
<strong>Mehr</strong> Leistungen für Pflegebedürftige<br />
und pflegen<strong>de</strong> Angehörige<br />
erheblich eing<strong>es</strong>chränkt ist, mehr<br />
Leistungen aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Pflegeversicherung<br />
erhalten. Wer ohne Pfleg<strong>es</strong>tufe<br />
(Pfleg<strong>es</strong>tufe 0) ist, erhält monatlich<br />
ein Pflegegeld von 120 Euro o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Pfleg<strong>es</strong>achleistungen von bis zu 225<br />
Euro (vgl. Tabellen).<br />
28<br />
Zusätzlich können Menschen mit<br />
Demenz weiterhin Aufwendungen<br />
für Betreuungsleistungen von 100<br />
Euro o<strong><strong>de</strong>r</strong> bei b<strong>es</strong>on<strong><strong>de</strong>r</strong>s schwerem<br />
Bedarf 200 Euro je Monat erstattet<br />
bekommen.<br />
Pflegegeld.je.Monat<br />
Pfleg<strong>es</strong>tufen bis.Dezember.2012 ab.Januar.2013<br />
Pfleg<strong>es</strong>tufe 0 -------------- 120 Euro<br />
Pfleg<strong>es</strong>tufe 1 235 Euro 305 Euro<br />
Pfleg<strong>es</strong>tufe 2 440 Euro 525 Euro<br />
Pfleg<strong>es</strong>tufe 3 700 Euro 700 Euro<br />
Pfleg<strong>es</strong>achleistungen.je.Monat<br />
Pfleg<strong>es</strong>tufen bis.Dezember.2012 ab.Januar.2013<br />
Pfleg<strong>es</strong>tufe 0 -------------- 225 Euro<br />
Pfleg<strong>es</strong>tufe 1 450 Euro 665 Euro<br />
Pfleg<strong>es</strong>tufe 2 1.100 Euro 1.250 Euro<br />
Pfleg<strong>es</strong>tufe 3 1.550 Euro 1.550 Euro<br />
Die Versorgung durch ambulante<br />
Pflegedienste soll für <strong>de</strong>mentiell Erkrankte<br />
<strong>de</strong>utlich verb<strong>es</strong>sert wer<strong>de</strong>n.<br />
Neben <strong><strong>de</strong>r</strong> Grundpflege und <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
hauswirtschaftlichen Versorgung<br />
sollen di<strong>es</strong>e auch gezielt Betreuungsleistungen<br />
anbieten, die speziell<br />
auf die Bedürfnisse Demenzkranker<br />
zug<strong>es</strong>chnitten sind.<br />
Pflegen<strong>de</strong> Angehörige erhalten<br />
mehr Unterstützung. Sie sollen<br />
künftig leichter eine Auszeit nehmen<br />
können. Das Pflegegeld wird in<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> „Pflegepause“ zur Hälfte weitergezahlt,<br />
wenn <strong><strong>de</strong>r</strong> Pflegebedürftige<br />
die Kurzzeit- o<strong><strong>de</strong>r</strong> Verhin<strong><strong>de</strong>r</strong>ungspflege<br />
von bis zu vier Wochen in Anspruch<br />
nimmt.<br />
Bis 31. Dezember 2012 sind pflegen<strong>de</strong><br />
Angehörige rentenversicherungsrechtlich<br />
abg<strong>es</strong>ichert, wenn <strong><strong>de</strong>r</strong> Mind<strong>es</strong>tpflegeaufwand<br />
14 Stun<strong>de</strong>n pro<br />
Woche beträgt. Neu ist: Zukünftig<br />
soll di<strong>es</strong>e Zeit nicht allein für einen<br />
Pflegebedürftigen erbracht wer<strong>de</strong>n<br />
müssen. Bei gleichzeitiger Pflege<br />
von zwei o<strong><strong>de</strong>r</strong> mehr Personen sollen<br />
die Pflegezeiten addiert wer<strong>de</strong>n, so<br />
dass die 14-Stun<strong>de</strong>n-Grenze leichter<br />
erreicht wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Selbsthilfegruppen sollen stärker geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t<br />
wer<strong>de</strong>n, um <strong>de</strong>n Austausch<br />
und die Hilfe vor Ort für pflegen<strong>de</strong><br />
Angehörige zu verb<strong>es</strong>sern. Für<br />
Selbsthilfegruppen wer<strong>de</strong>n 10 Cent<br />
pro Versicherten und Jahr bereitg<strong>es</strong>tellt,<br />
die gemeinsam durch Län<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
und Kommunen finanziert wer<strong>de</strong>n.<br />
Krankenkassen müssen Antragstellern<br />
zukünftig einen Beratungstermin<br />
innerhalb von zwei Wochen<br />
<strong>unter</strong> Nennung ein<strong>es</strong> Ansprechpartners<br />
anbieten. Auf Wunsch d<strong>es</strong> Versicherten<br />
soll die Beratung auch in<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> häuslichen Umgebung o<strong><strong>de</strong>r</strong> in<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Einrichtung, in <strong><strong>de</strong>r</strong> Versicherte<br />
lebt, erfolgen. Wenn die Pflegekassen<br />
die Leistung nicht zeitgerecht<br />
selbst erbringen, müssen sie ihm<br />
einen Beratungsgutschein für die Inanspruchnahme<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen<br />
Beratung durch einen an<strong><strong>de</strong>r</strong>en quali-
fizierten Dienstleister zur Verfügung<br />
stellen.<br />
Sowohl die Begutachtung zur Pflegebedürftigkeit<br />
durch <strong>de</strong>n Medizinischen<br />
Dienst <strong><strong>de</strong>r</strong> Krankenversicherung<br />
(MDK) als auch die<br />
abschließen<strong>de</strong> Entscheidung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Pflegekassen muss im Regelfall innerhalb<br />
von fünf Wochen erfolgen.<br />
Alternativ zum MDK können ab 1.<br />
Juni 2013 auch externe Gutachter<br />
beauftragt wer<strong>de</strong>n. Wenn die Pflegekassen<br />
die Leistungsentscheidungen<br />
nicht fristgerecht treffen, dann<br />
hat <strong><strong>de</strong>r</strong> Pflegebedürftige bzw. <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Antragsteller ab <strong>de</strong>m ersten Tag <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Überschreitung einen Anspruch auf<br />
10,00 Euro pro Tag als erste Versorgungsleistung.<br />
Antragsteller auf F<strong>es</strong>tstellung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Pfleg<strong>es</strong>tufe haben künftig generell<br />
<strong>de</strong>n Anspruch auf Zusendung<br />
d<strong>es</strong> MDK-Gutachtens. Der MDK<br />
hat zu<strong>de</strong>m, falls eine Rehabilitation<br />
erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich ist, automatisch eine<br />
Rehabilitationsempfehlung zu dokumentieren.<br />
Dem wichtigen Grundsatz<br />
„Rehabilitation vor Pflege“ soll<br />
so Ausdruck verliehen wer<strong>de</strong>n.<br />
Pflegebedürftigen soll ermöglicht<br />
wer<strong>de</strong>n, dass sie so <strong>lebe</strong>n können,<br />
wie sie das möchten. Daher wer<strong>de</strong>n<br />
Wohnformen zwischen <strong><strong>de</strong>r</strong> ambulanten<br />
und stationären Betreuung<br />
zusätzlich geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t. Pflegebedürftige<br />
Personen, die in einer ambulanten<br />
Wohngruppe mit mind<strong>es</strong>tens<br />
noch zwei weiteren Pflegebedürftigen<br />
<strong>lebe</strong>n, erhalten eine zusätzliche<br />
GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />
monatliche För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von 200 Euro.<br />
Mit di<strong>es</strong>em Geld soll eine Pflegekraft<br />
anteilig finanziert wer<strong>de</strong>n, die<br />
organisatorische, verwalten<strong>de</strong> o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
pflegerische Tätigkeiten übernimmt.<br />
Pro Person können 2.557 Euro als Zuschuss<br />
für Wohnumfeld-Verb<strong>es</strong>serungen<br />
(z.B. für technische Hilfen im<br />
Haushalt), maximal für vier Pflegebedürftige<br />
insg<strong>es</strong>amt 10.228 Euro,<br />
gewährt wer<strong>de</strong>n. Zusätzlich ist ein<br />
zeitlich befristet<strong>es</strong> Programm zur<br />
Gründung von ambulanten Wohngruppen<br />
vorg<strong>es</strong>ehen. Die För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
beträgt 2.500 Euro pro Person, maximal<br />
10.000 für vier Pflegebedürftige<br />
je Wohngruppe.<br />
Die medizinische Versorgung soll in<br />
<strong>de</strong>n Pflegeheimen verb<strong>es</strong>sert wer<strong>de</strong>n.<br />
<strong>Es</strong> wird dafür g<strong>es</strong>orgt, dass<br />
mehr Vereinbarungen zwischen<br />
Heimen und Ärzten und Zahnärzten<br />
g<strong>es</strong>chlossen wer<strong>de</strong>n, die auch die<br />
Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m Pflegepersonal<br />
regeln. Finanzielle Anreize<br />
sollen dafür sorgen, dass verstärkt<br />
Haus- bzw. Heimb<strong>es</strong>uche durch <strong>de</strong>n<br />
Arzt bzw. Zahnarzt erfolgen. Ab <strong>de</strong>m<br />
1. Januar 2014 müssen Heime darüber<br />
informieren, wie die ärztliche<br />
bzw. zahnärztliche Versorgung sowie<br />
die Versorgung mit Arzneimitteln<br />
bei ihnen organisiert ist.<br />
Die Broschüre „Das Pflege-Neuausrichtungs-G<strong>es</strong>etz“<br />
(B<strong>es</strong>tell-Nr.<br />
BMG-P-07069) können Sie in <strong>de</strong>utscher<br />
und türkischer Sprache im Internet<br />
her<strong>unter</strong>la<strong>de</strong>n <strong>unter</strong> <strong>www</strong>.<br />
bund<strong>es</strong>g<strong>es</strong>undheitsministerium.<br />
<strong>de</strong> , beim Bund<strong>es</strong>ministerium für<br />
G<strong>es</strong>undheit <strong>unter</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Rufnummer<br />
01805/778090 (für di<strong>es</strong>en Anruf gilt<br />
ein F<strong>es</strong>tpreis von 14 Cent pro Minute<br />
29<br />
aus <strong>de</strong>n F<strong>es</strong>tnetzen) o<strong><strong>de</strong>r</strong> per E-Mail:<br />
publikationen@bund<strong>es</strong>regierung.<strong>de</strong><br />
, kostenfrei b<strong>es</strong>tellen.<br />
Weitere Informationen, Rat und Hilfe<br />
rund um die Themen „Pflege, Alter,<br />
Demenz und Wohnen“ erhalten<br />
Sie kostenlos bei <strong><strong>de</strong>r</strong> städtischen<br />
Beratungsstelle PFAD im Infocenter.<br />
Seniorennetz Gelsenkirchen, Vattmannstraße<br />
2-8, 45879 Gelsenkirchen,<br />
Tel. 0209/169-2560 während<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Sprech-/Öffnungszeiten: Mo-Do<br />
8.30 – 15.30 Uhr, Fr 8.30 – 12.30 Uhr<br />
und nach Vereinbarung. Außer<strong>de</strong>m<br />
stehen Ihnen die hauptamtlichen<br />
Mitarbeiter/innen <strong><strong>de</strong>r</strong> Pfleg<strong>es</strong>tützpunkte<br />
und <strong><strong>de</strong>r</strong> vier Infocenter in<br />
<strong>de</strong>n Stadtteilen Altstadt, Buer, Horst<br />
und Bismarck für individuelle Beratungen<br />
und Hilfe zur Verfügung.<br />
Brigitte Sdun<br />
Diplom-Sozialgerontologin<br />
Diplom-Sozialarbeiterin
GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />
Ein kurzer B<strong>es</strong>uch im Erzgebirge<br />
Meine Freundin Magdalena stammt<br />
aus <strong>de</strong>m Erzgebirge. Wenn sie von ihrer<br />
Heimat erzählte, war das für mich<br />
irgendwo ganz weit weg. Sie schwärmte<br />
von <strong>de</strong>n schneereichen Wintern und<br />
wun<strong><strong>de</strong>r</strong>schönen Wäl<strong><strong>de</strong>r</strong>n. Das all<strong>es</strong><br />
wollte sie mir so gerne zeigen.<br />
Langsam wur<strong>de</strong> ich neugierig. Vor ein<br />
paar Jahren – im Monat März – war <strong>es</strong><br />
dann so weit. Da wir in verschie<strong>de</strong>nen<br />
Bund<strong>es</strong>län<strong><strong>de</strong>r</strong>n wohnen, trafen wir uns<br />
in Leipzig auf <strong>de</strong>m Hauptbahnhof, um<br />
dann gemeinsam weiterzureisen. Unser<br />
Ziel war Annaberg-Buchholz.<br />
Heute weiß ich, dass in <strong><strong>de</strong>r</strong> G<strong>es</strong>chichte<br />
di<strong>es</strong>er Bergstadt reiche Silberfun<strong>de</strong> ab<br />
<strong>de</strong>m 15. Jahrhun<strong><strong>de</strong>r</strong>t eine wichtige Rolle<br />
spielten. Wenn die Bergleute im Winter<br />
nicht arbeiten konnten, b<strong>es</strong>chäftigten<br />
sie sich mit Holzschnitzereien und verdienten<br />
sich so etwas dazu.<br />
Bekannt wur<strong>de</strong> Annaberg auch durch<br />
<strong>de</strong>n großen Rechenmeister Adam Ri<strong>es</strong>e,<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> als Vater d<strong>es</strong> mo<strong><strong>de</strong>r</strong>nen Rechnens<br />
gilt.<br />
Wir kamen in einer schönen kleinen<br />
Pension, an <strong><strong>de</strong>r</strong> ein Architekturbüro ang<strong>es</strong>chlossen<br />
war, <strong>unter</strong>. Magdalena war<br />
schon oft hier, und so bekamen wir<br />
einen guten Preis, <strong>de</strong>nn <strong>es</strong> war ja noch<br />
Wintersaison.<br />
An <strong>de</strong>n Straßen und vor <strong>de</strong>m Haus lagen<br />
noch Berge von Schnee. Kleine<br />
Schneisen ermöglichten <strong>de</strong>n Zugang<br />
zur Straße. Trotz d<strong>es</strong> noch reichlich vorhan<strong>de</strong>nen<br />
Schne<strong>es</strong> fuhren die Busse<br />
planmäßig, und <strong><strong>de</strong>r</strong> Verkehr lief ohne<br />
Probleme.<br />
Die Menschen dort sind seit Jahrhun<strong><strong>de</strong>r</strong>ten<br />
an die Schneemassen gewöhnt<br />
und wissen damit umzugehen. Warm<br />
eingepackt b<strong>es</strong>ichtigten wir Magdalenas<br />
Heimatort. Sie zeigte mir das Haus,<br />
in <strong>de</strong>m sie ihre Kindheit verbrachte<br />
und erzählte von <strong>de</strong>m b<strong>es</strong>chwerlichen<br />
Schulweg im Winter. Viele weitere Erinnerungen<br />
wur<strong>de</strong>n wach.<br />
Der schöne alte Marktplatz mit <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
historischen Bebauung gefiel mir sehr<br />
gut. Wir b<strong>es</strong>uchten auch <strong>de</strong>n „Wil<strong>de</strong>n<br />
Mann“, ein R<strong>es</strong>taurant am Markt. Dort<br />
bekamen wir eine kostenlose Hausführung<br />
durch die Kellerräume. Bei <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Sanierung d<strong>es</strong> Haus<strong>es</strong> hatte man gut<br />
erhaltene, alte Kellergewölbe ent<strong>de</strong>ckt.<br />
Sie wur<strong>de</strong>n freigelegt und wer<strong>de</strong>n heute<br />
für so manche F<strong>es</strong>tlichkeit genutzt.<br />
In <strong>de</strong>m dunkel vertäfelten R<strong>es</strong>taurant<br />
hingen Bil<strong><strong>de</strong>r</strong> aus geklöppelter Spitze<br />
an <strong>de</strong>n Wän<strong>de</strong>n. Viele typische Erz-<br />
gebirgsschnitzereien <strong>de</strong>korierten <strong>de</strong>n<br />
Raum. All<strong>es</strong> wirkte sehr warm und gemütlich.<br />
Am nächsten Tag machten wir uns mit<br />
<strong>de</strong>m Bus auf <strong>de</strong>n Weg nach Oberwi<strong>es</strong>enthal,<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> höchstgelegenen Stadt in<br />
Deutschland. Der bekannte Wintersportort<br />
liegt am Fuße d<strong>es</strong> 1214 Meter<br />
hohen Fichtelberg<strong>es</strong>. Auch hier lag<br />
noch sehr viel Schnee.<br />
Von dort aus ging <strong>es</strong> mit <strong>de</strong>m Stadtbus<br />
an die tschechische Grenze, die<br />
dort verläuft. An <strong><strong>de</strong>r</strong> Grenzstation hatten<br />
Händler Bu<strong>de</strong>n mit Touristenkram<br />
aufgebaut - nichts für uns! Wir waren<br />
hier, weil Magdalena mir Tellerhäuser<br />
zeigen wollte. Ich hatte noch nie davon<br />
gehört.<br />
Tellerhäuser liegt 960 Meter hoch, direkt<br />
an <strong><strong>de</strong>r</strong> Grenze und hat heute noch<br />
ca. 120 Einwohner, die hauptsächlich<br />
von Vermietung <strong>lebe</strong>n. Das Klima ist<br />
dort sehr rau. Gemüse wird – wenn<br />
überhaupt – in kleinen Gewächshäusern<br />
angebaut. In <strong>de</strong>m Ort Tellerhäuser<br />
hatten vor vielen Jahren Verwandte<br />
von Magdalena gewohnt. D<strong>es</strong>halb hatte<br />
sie dort viele Ferientage verbracht.<br />
Von <strong><strong>de</strong>r</strong> Bushalt<strong>es</strong>telle aus gab <strong>es</strong> zwei<br />
Möglichkeiten, nach Tellerhäuser zu<br />
kommen, und zwar einmal über die in<br />
Wellen und Windungen verlaufen<strong>de</strong><br />
Straße. Die kürzere Variante war eine<br />
Loipe, die – gut g<strong>es</strong>purt – mitten durch<br />
<strong>de</strong>n Wald verlief und rechts und links<br />
von Schneebergen g<strong>es</strong>äumt war.<br />
Ich hatte keine Ahnung von <strong><strong>de</strong>r</strong> Entfernung.<br />
Erst als Magdalena mir versprach,<br />
<strong>de</strong>n Rückweg mit Bus o<strong><strong>de</strong>r</strong> Taxi<br />
zurückzulegen, willigte ich ein, durch<br />
<strong>de</strong>n Wald zu laufen. Also stapften wir<br />
los. Die Langläufer, <strong>de</strong>nen wir begegneten,<br />
waren wenig begeistert von uns.<br />
Der Betrieb hielt sich Gott sei Dank in<br />
Grenzen.<br />
Inzwischen mel<strong>de</strong>te sich auch meine<br />
Blase. Was war zu tun? Rechts und links<br />
waren Schneeberge aufgetürmt. Wir<br />
warteten einen personenfreien Moment<br />
ab und ich setzt mich mitten auf<br />
die Loipe. Ein Loch in <strong><strong>de</strong>r</strong> Spur war das<br />
En<strong><strong>de</strong>r</strong>gebnis. Nix wie weg hier!!<br />
Nach gefühlten zig Stun<strong>de</strong>n war <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Wald dann irgendwann zu En<strong>de</strong> und<br />
das Örtchen in Sicht. Unser Magen<br />
knurrte fürchterlich. Wir hatten nicht<br />
daran gedacht, Proviant mitzunehmen.<br />
Zum Glück war <strong><strong>de</strong>r</strong> kleine Gasthof, <strong>de</strong>n<br />
Magdalena kannte, noch geöffnet, und<br />
wir bekamen trotz d<strong>es</strong> frühen Nach-<br />
30<br />
mittags etwas zu <strong>es</strong>sen.<br />
Wir erzählten <strong>de</strong>m Wirt, <strong><strong>de</strong>r</strong> Magdalena<br />
kannte, dass wir mit <strong>de</strong>m Bus zurückfahren<br />
wollten und erfuhren, dass<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> nur an <strong>de</strong>n Schultagen von montags<br />
bis freitags fuhr, und heute war<br />
Samstag. Der Wirt rief <strong>de</strong>n einzigen<br />
Taxib<strong>es</strong>itzer im Ort an. Der war aber an<br />
di<strong>es</strong>em Wochenen<strong>de</strong> verreist.<br />
Uns blieb nichts an<strong><strong>de</strong>r</strong><strong>es</strong> übrig, als <strong>de</strong>n<br />
großen Umweg über die Straße anzutreten.<br />
Di<strong>es</strong>e war zwar geräumt, aber<br />
auf bei<strong>de</strong>n Seiten lagen hohe Schneeberge.<br />
Zumind<strong>es</strong>t konnten wir uns<br />
nicht verlaufen. Wir hofften natürlich,<br />
ein Stück per Anhalter mitgenommen<br />
zu wer<strong>de</strong>n, aber <strong>es</strong> fuhr niemand in<br />
Richtung 0berwi<strong>es</strong>enthal.<br />
Der Weg zog sich hin. War waren jetzt<br />
schon zwei Stun<strong>de</strong>n <strong>unter</strong>wegs, und<br />
bei <strong><strong>de</strong>r</strong> einsetzen<strong>de</strong>n Dämmerung<br />
war weit und breit kein Licht zu sehen.<br />
Durch <strong>de</strong>n Schnee, <strong><strong>de</strong>r</strong> noch lag, war<br />
die Sicht aber ganz gut. Ich hatte das<br />
Gefühl, dass meine Beine an Bleisohlen<br />
gekettet waren.<br />
Endlich tauchten die Lichter <strong><strong>de</strong>r</strong> Grenzstation<br />
auf. Dort mussten wir zwar<br />
noch 30 Minuten auf <strong>de</strong>n Stadtbus<br />
warten, aber <strong><strong>de</strong>r</strong> fuhr wenigstens noch.<br />
Bis zum Anschlussbus nach Annaberg<br />
hatten wir noch so viel Zeit, um uns in<br />
einem Café aufzuwärmen.<br />
Ich war so erschöpft, dass ich nichts<br />
<strong>es</strong>sen konnte. Daher füllte ich nur<br />
mein Flüssigkeits<strong>de</strong>fizit auf. Magdalena<br />
machte das all<strong>es</strong> gar nichts aus.<br />
Sie war noch topfit. In <strong><strong>de</strong>r</strong> Pension angekommen,<br />
fiel ich nur noch ins Bett.<br />
Am nächsten Morgen erzählte meine<br />
Freundin an <strong>de</strong>m großen, ovalen Frühstückstisch<br />
von unserem Ausflug. Jetzt<br />
konnte sie <strong>es</strong> ja sagen, <strong>es</strong> waren 20<br />
km!!, die wir gelaufen waren.<br />
Da ich extremen Muskelkater hatte,<br />
blieben wir in Annaberg und b<strong>es</strong>uchten<br />
das am Marktplatz gelegene Museum.<br />
Dort waren wun<strong><strong>de</strong>r</strong>schöne Klöppelarbeiten<br />
und das dazu notwendige Werkzeug<br />
ausg<strong>es</strong>tellt. Zwei kleine Deckchen<br />
habe ich als Erinnerung mit nach Hause<br />
genommen.<br />
Der nächste Tag war auch schon unser<br />
Abreisetag. In Leipzig trennten sich<br />
unsere Wege wie<strong><strong>de</strong>r</strong>. Immer, wenn wir<br />
uns sehen, erinnern wir uns gerne an<br />
<strong>de</strong>n Ausflug nach Tellerhäuser.<br />
Christel Jordan
Lebenslang g<strong>es</strong>un<strong>de</strong> Zähne und g<strong>es</strong>und<strong>es</strong> Zahnfleisch, frei von hässlichen Verfärbungen -<br />
möglich ist das für je<strong>de</strong>n. Einen maßgeblichen Beitrag zu di<strong>es</strong>em Ziel leistet die regelmäßige<br />
Prof<strong>es</strong>sionelle Zahnreinigung. Als Teil <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorsorge hilft sie, Kari<strong>es</strong> und Parodontitis vorzubeugen<br />
und dient darüber hinaus auch <strong><strong>de</strong>r</strong> Allgemeing<strong>es</strong>undheit.<br />
Die Prof<strong>es</strong>sionelle Zahnreinigung (abgekürzt PZR ) ergänzt<br />
die Zahnpflege zu Hause perfekt. Die Zahnbeläge, die in <strong>de</strong>n<br />
Tagen, Wochen o<strong><strong>de</strong>r</strong> Monaten zuvor nicht weggeputzt wur<strong>de</strong>n,<br />
können sich Patienten von <strong>de</strong>n Prophylaxefachkräften<br />
unserer Zahnarztpraxis vollständig entfernen lassen. Ungewöhnlich<br />
ist <strong>es</strong> nicht, dass Zahnbeläge trotz regelmäßiger<br />
und auch gewissenhafter Zahnpflege zu Hause an <strong>de</strong>n<br />
Zähnen haften bleiben. Selbst die engagiert<strong>es</strong>ten Patienten<br />
stoßen an ihre Grenzen, wenn schwer zugängliche Stellen in<br />
ihren Zahnreihen die Reinigung erschweren.<br />
Erst ab einer gewissen Dicke sind sie mit bloßem Auge sichtbar.<br />
Letztendlich gilt aber: Wo <strong>es</strong> keine Zahnbeläge und somit<br />
keine Bakterienanlagerungen gibt, kann auch keine Kari<strong>es</strong><br />
und Parodontitis (Zahnbetterkrankung) entstehen.<br />
Die Zahnreinigung schützt auch die allgemeine G<strong>es</strong>undheit<br />
Aber <strong>es</strong> gibt noch einen weiteren wichtigen Grund, <strong><strong>de</strong>r</strong> für<br />
eine regelmäßige Prophylaxe spricht. Darauf weist auch Prof<strong>es</strong>sor<br />
O<strong>es</strong>terreich hin: „Bakterien im Mund können durch<br />
das Einwan<strong><strong>de</strong>r</strong>n in das Zahnfleisch die Blutgefäßschranke<br />
überwin<strong>de</strong>n und in an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Körperbereiche gelangen. Die<br />
Bakterien können dann über Entzündungsreaktionen in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Mundhöhle o<strong><strong>de</strong>r</strong> direkte Wirkung allgemeing<strong>es</strong>undheitliche<br />
Störungen auslösen. Eine PZR dient also sowohl <strong>de</strong>m Erhalt<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Mundg<strong>es</strong>undheit als auch <strong>de</strong>m Erhalt <strong><strong>de</strong>r</strong> Allgemeing<strong>es</strong>undheit.“<br />
Längere Lebensdauer auch für Zahnersatz wie Implantate<br />
Die Anzahl <strong><strong>de</strong>r</strong> krankmachen<strong>de</strong>n Keime sinkt, ebenso wie<br />
entzündliche Proz<strong>es</strong>se am Zahnhalteapparat zurückgehen.<br />
Gekennzeichnet ist di<strong>es</strong> durch ein niedriger<strong>es</strong> Kari<strong>es</strong>risiko<br />
und weniger Zahnfleischentzündungen, häufige Blutungen<br />
und Knochenrückgang wer<strong>de</strong>n g<strong>es</strong>toppt. Da auch rund um<br />
Zahnersatz wie Kronen und Implantate gereinigt wird, erhöht<br />
di<strong>es</strong> ihre Lebensdauer. Einen wünschenswerten Nebeneffekt<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Reinigung gibt <strong>es</strong> noch dazu. Hässliche oberflächlich<br />
aufgelagerte Zahnverfärbungen durch Beläge, etwa von Kaffee<br />
und Nikotin, verschwin<strong>de</strong>n. Und <strong><strong>de</strong>r</strong> Atem riecht angenehm<br />
frisch. Die Voraussetzung dafür, dass sich die positiven<br />
Auswirkungen <strong><strong>de</strong>r</strong> PZR bemerkbar machen, ist, dass sie<br />
regelmäßig abhängig vom individuellen Risiko, in Anspruch<br />
genommen wird, so Prof<strong>es</strong>sor Österreich. „Eine einmalige<br />
Maßnahme ist nicht ausreichend, stattd<strong>es</strong>sen muss man auf<br />
langfristige Effekte setzen“<br />
Als sinnvolle medizinische Leistung anerkannt<br />
Die USA, Skandinavien und die Schweiz waren erst Vorreiter<br />
im Anbieten einer PZR. Sie ist inzwischen als sinnvolle medizinische<br />
Maßnahme anerkannt.
GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />
Aktiv und entspannt alt wer<strong>de</strong>n<br />
in Bad Sassendorf<br />
Reisebericht und gewollter Vergleich<br />
mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt Gelsenkirchen<br />
„Warum ziehen so viele Menschen<br />
im Alter von Dortmund nach Bad<br />
Sassendorf?“ So lautete einst eine<br />
Prüfungsfrage im Rahmen d<strong>es</strong> Studiums<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Sozialen Gerontologie an<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> TU Dortmund. Hätten Sie`s gewusst?<br />
Was macht <strong>de</strong>n Ort Bad Sassendorf<br />
(nicht nur) für ältere Menschen so<br />
attraktiv, dass sie hier bis ins hohe<br />
Alter ihren Lebensabend verbringen<br />
möchten? Kann die generationenfreundliche<br />
Stadt Gelsenkirchen mit<br />
ihren Vorzeigeprojekten <strong><strong>de</strong>r</strong> Generation<br />
50plus <strong>de</strong>m Vergleich Stand<br />
halten? Im September d.J. verschaffte<br />
ich mir während ein<strong>es</strong> Welln<strong>es</strong>s-<br />
Urlaubs einen persönlichen Eindruck<br />
von <strong>de</strong>m Kurort in Ostw<strong>es</strong>tfalen-Lippe<br />
und ging <strong>de</strong>n Fragen vertiefend<br />
nach.<br />
Wo liegt eigentlich Bad Sassendorf?<br />
Wer sich mit <strong>de</strong>m Auto vom Ruhrgebiet<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> aus Richtung Kassel<br />
auf <strong>de</strong>n Weg nach Bad Sassendorf<br />
mit ihren 12 Ortsteilen macht, <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
fährt über die Autobahn A 44, B 475<br />
und die B 1 bis Bad Sassendorf. Mit<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Regionalbahnlinie, die von <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
„eurobahn“ bedient wird, gelangt<br />
Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />
d<strong>es</strong> Seniorenbüros <strong><strong>de</strong>r</strong> Gemein<strong>de</strong> Bad<br />
Sassendorf: (v. re.) Christa Nowack,<br />
Hannelore Köhler und Jutta Weitzel<br />
man von Dortmund o<strong><strong>de</strong>r</strong> Münster<br />
über So<strong>es</strong>t bzw. aus Warburg über<br />
Pa<strong><strong>de</strong>r</strong>born und Lippstadt in wenigen<br />
Minuten, aus je<strong><strong>de</strong>r</strong> Richtung<br />
jeweils zweimal in <strong><strong>de</strong>r</strong> Stun<strong>de</strong>, zum<br />
gewünschten Ausflugsziel. Der Bad<br />
Sassendorfer Bahnhof befin<strong>de</strong>t sich<br />
in zentraler Lage im Ort. Wer <strong>de</strong>n<br />
Hauptausgang d<strong>es</strong> Bahnhofs verlässt,<br />
steht unmittelbar vor einem<br />
Seniorenwohn- & Pflegeheim. Nur<br />
wenige Minuten Fußweg voneinan<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
entfernt befin<strong>de</strong>n sich in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Ortsmitte vier Seniorenzentren und<br />
mehrere ambulante Pflegedienste.<br />
Willkommen in <strong>de</strong>m Ort, <strong><strong>de</strong>r</strong> von <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
reiferen Generation dominiert wird!<br />
Und wer jetzt anfangs noch etwas<br />
orientierungslos am Bahnhof steht,<br />
in einer absoluten Stille (wenn nicht<br />
gera<strong>de</strong> ein Zug durchfährt) und umgeben<br />
von viel „Grün“ nach rechts<br />
und links schaut, <strong><strong>de</strong>r</strong> kann sich gar<br />
nicht verlaufen, da die wichtigsten<br />
Ziele d<strong>es</strong> Ort<strong>es</strong> (Kurpark, -saal und<br />
Kliniken, Sole- Thermalbad, Fitn<strong>es</strong>s-<br />
und G<strong>es</strong>undheitstreff, Kulturzentrum,<br />
Arztpraxen, Apotheken, Postamt,<br />
Supermärkte, Kirchen, Friseur,<br />
R<strong>es</strong>taurants, Hotels, Pensionen und<br />
viel<strong>es</strong> mehr), ab <strong>de</strong>m Bahnhof, an<br />
fast allen Kreuzungen und mehrfach<br />
in <strong><strong>de</strong>r</strong> Einkaufsstraße sowie im<br />
Kurpark auf großen Standsäulen gut<br />
l<strong>es</strong>bar ausg<strong>es</strong>chil<strong><strong>de</strong>r</strong>t sind und fußläufig<br />
sehr gut erreichbar sind. Ich<br />
gebe zu, <strong><strong>de</strong>r</strong> Vergleich mit <strong>de</strong>n eher<br />
von starkem Autoverkehr, im Zentrum<br />
von schlechter Luft und Hektik<br />
geprägten, weitläufigen Ruhrgebietsstädten<br />
wie Gelsenkirchen,<br />
<strong>Es</strong>sen und Dortmund „hinkt“. Aber<br />
vielleicht können die Städte ja etwas<br />
voneinan<strong><strong>de</strong>r</strong> lernen?<br />
Bad Sassendorf mit 11.700 Einwohnern<br />
und Gelsenkirchen mit 257.981<br />
Einwohnern (Stand: 31.12.2010, vgl.<br />
Demographiebericht <strong><strong>de</strong>r</strong> Bertelsmann<br />
Stiftung und Statistische<br />
Ämter <strong><strong>de</strong>r</strong> Län<strong><strong>de</strong>r</strong>) sind zwei völlig<br />
verschie<strong>de</strong>ne „Typen“, nämlich<br />
32<br />
Demographietyp 6 (mittelgroße<br />
Kommune geringer Dynamik im<br />
Umland von Zentren und im ländlichen<br />
Raum) und Demographietyp 7<br />
(urbane Zentren mit heterogener<br />
wirtschaftlicher und sozialer Dynamik).<br />
In Bad Sassendorf hat die<br />
Bevölkerung in <strong>de</strong>n letzten 7 Jahren<br />
um 1,5% zugenommen, <strong><strong>de</strong>r</strong> Altenquotient<br />
(ab 65-Jährige je 100<br />
Personen <strong><strong>de</strong>r</strong> Altersgruppe 20-64)<br />
beträgt 57,1 (Stand: 2010) und wird<br />
im Jahre 2030 auf 90,2 steigen. In<br />
Gelsenkirchen hat die Bevölkerung<br />
in <strong>de</strong>m gleichen Zeitraum um 5,3%<br />
abgenommen, <strong><strong>de</strong>r</strong> Altenquotient<br />
(wie vor) beträgt 34,9 und wird<br />
2030 auf 48,5 steigen. Der Anteil<br />
älterer Menschen wird wie folgt<br />
steigen: Bad Sassendorf (Stand:<br />
2010/2030) 65- bis 79-Jährige in %:<br />
21,6/26,8; ab 80-Jährige in %:<br />
8,8/14,2; Gelsenkirchen (Stand:<br />
2010/2030) 65- bis 79-Jährige in %:<br />
15,0/19,5; ab 80-Jährige in %: 5,9/7,5).<br />
Die Altersarmut beträgt in Bad Sassendorf<br />
(Stand: 2010) 2,0% und die<br />
SGB-II-Quote 7,0%, in Gelsenkirchen<br />
(Stand: 2010) 4,2% und 21,5%.<br />
Was macht <strong>de</strong>n Ort Bad Sassendorf<br />
neben di<strong>es</strong>en Zahlen und Fakten<br />
außer<strong>de</strong>m so attraktiv für ältere<br />
Menschen? Während mein<strong>es</strong><br />
allmorgendlichen Frühstücks im<br />
Hotel bekam ich die ersten O-Töne<br />
in beiläufigen G<strong>es</strong>prächen mit <strong>de</strong>m<br />
einheimischen Personal <strong><strong>de</strong>r</strong> Generation<br />
60plus und <strong>de</strong>n durchweg<br />
älteren Hotelgästen, die aus <strong>Es</strong>sen,<br />
Dortmund und Leipzig angereist waren<br />
und hier ihren Urlaub verbrachten.<br />
Die Wortbeiträge und meine<br />
persönlichen Eindrücke von <strong>de</strong>m Ort<br />
wur<strong>de</strong>n in meinen anschließend geführten<br />
Interviews mit ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiterinnen d<strong>es</strong> Seniorenbüros<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Gemein<strong>de</strong> Bad Sassendorf<br />
nochmals b<strong>es</strong>tätigt. „Nicht nur die<br />
älteren Menschen kommen als Gäste<br />
nach Bad Sassendorf, weil <strong>es</strong> hier<br />
so schön ruhig ist. Viele bleiben auch
für immer“, berichtet Christa Nowack.<br />
Kürzlich erhielt die Vorsitzen<strong>de</strong><br />
d<strong>es</strong> Seniorenarbeitskreis<strong>es</strong> Bad<br />
Sassendorf sogar die Anfrage ein<strong>es</strong><br />
Wohnungssuchen<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>n Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>lan<strong>de</strong>n.<br />
Die Kaltmiete für Mietwohnungen<br />
beträgt 5,10 bis 8,00<br />
Euro (4,80 Euro bei Grundsicherung).<br />
„Die gute Infrastruktur, die ausgebauten<br />
Radwege und ebenerdigen<br />
Wege, viele Einrichtungen für die alltäglichen<br />
Bedürfnisse sind fußläufig<br />
erreichbar, die Nähe zu <strong>de</strong>n Ballungsgebieten<br />
Dortmund, So<strong>es</strong>t und Lippstadt<br />
prägen di<strong>es</strong>en Ort“, ergänzt<br />
Hannelore Köhler (stellvertreten<strong>de</strong><br />
Leiterin d<strong>es</strong> Seniorenbüros) . Meinerseits<br />
b<strong>es</strong>on<strong><strong>de</strong>r</strong>s erwähnenswert: Die<br />
Gehwege sind durchweg vorbildlich<br />
gepflastert und asphaltiert – ohne<br />
Schlaglöcher und ohne höher stehen<strong>de</strong><br />
Stolpersteine! Im Ortskern<br />
befin<strong>de</strong>n sich fünf große Supermärkte,<br />
die Boutiquen haben sonntags<br />
geöffnet. „Das große Angebot <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Freizeitg<strong>es</strong>taltung reicht von Sport<br />
im Sole- Thermalbad, im Turnverein,<br />
GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />
Erlebnisspaziergänge durch die Natur<br />
für das Gehirn, über Yoga, Meditation<br />
und Entspannungskurse privater<br />
Anbieter“ erzählt Jutta Weitzel<br />
(ehrenamtliche Mitarbeiterin im Seniorenbüro).<br />
Je<strong><strong>de</strong>r</strong> kann hier seinen<br />
Inter<strong>es</strong>sen nachgehen: Teilnahme<br />
an <strong>de</strong>n Seniorennachmittagen in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Kirchengemein<strong>de</strong>, in Einrichtungen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Wohlfahrtsverbän<strong>de</strong> und privater<br />
Anbieter, Schachspieler-Treff,<br />
Vorträge in Kurkliniken, VHS-Kurse,<br />
Bauernmärkte, G<strong>es</strong>undheitsm<strong>es</strong>se,<br />
öffentliche Feiern jahr<strong>es</strong>zeitlicher<br />
F<strong>es</strong>te, Tanz im Kurhaus, Konzerte<br />
u.v.m. „Die gute Gastronomie zeichnet<br />
sich insg<strong>es</strong>amt durch relativ<br />
niedrige Preise aus“, so Jutta Weitzel.<br />
Abschließend berichtet Christa Nowack<br />
bereits jetzt voller Stolz: „Voraussichtlich<br />
wird <strong>es</strong> ab 2013 einen<br />
Bürgerbus geben, <strong><strong>de</strong>r</strong> wahrscheinlich<br />
an <strong>de</strong>n Verkehrsverbund ang<strong>es</strong>chlossen<br />
sein wird, um noch mehr<br />
Mobilität zwischen <strong>de</strong>n Dörfern und<br />
<strong>de</strong>m Zentralort zu ermöglichen“.<br />
Wollen Sie einmal spontan <strong>de</strong>m<br />
33<br />
str<strong>es</strong>sigen Alltag entfliehen? Dann<br />
empfehle ich Ihnen eine kleine „Auszeit“<br />
in Bad Sassendorf, mit viel<br />
Ruhe im landschaftlich schönen Kurpark<br />
und zahlreichen Möglichkeiten,<br />
etwas für die eigene G<strong>es</strong>undheit zu<br />
tun und sich zu entspannen (z. B.<br />
in <strong><strong>de</strong>r</strong> Meersalzgrotte im Sole-Thermalbad<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> in <strong>de</strong>n zum Teil kostenfreien<br />
Entspannungskursen).<br />
Wer sich vertiefend über die Themen<br />
„Demographische Entwicklung“,<br />
„Wohnen“, „Wirtschaftsstruktur/Arbeitsmarkt“,<br />
„Soziale Lage“<br />
und die „Situation für Migranten“ in<br />
Bad Sassendorf und im Vergleich zu<br />
Gelsenkirchen o<strong><strong>de</strong>r</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Städten<br />
informieren möchte, kann di<strong>es</strong><br />
auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Homepage <strong><strong>de</strong>r</strong> Bertelsmann<br />
Stiftung <strong>unter</strong> <strong>www</strong>.wegweiserkommune.<strong>de</strong><br />
tun. Weitere Informationen<br />
über Bad Sassendorf fin<strong>de</strong>n<br />
Sie im Internet <strong>unter</strong> <strong>www</strong>.bad-sassendorf.<strong>de</strong><br />
.<br />
Brigitte Sdun<br />
Diplom-Sozialgerontologin<br />
Diplom-Sozialarbeiterin
Krankheit und<br />
Doktoren plagen<br />
Zwei Menschen haben sich gefun<strong>de</strong>n,<br />
belecken gegenseitig Wun<strong>de</strong>n,<br />
die Eine‘s an <strong><strong>de</strong>r</strong> Hüfte plagt,<br />
<strong>de</strong>n An<strong><strong>de</strong>r</strong>en <strong><strong>de</strong>r</strong> Kummer nagt,<br />
er hat die Schmerzen tief im Bauch,<br />
die Kniegelenke schmerzen auch,<br />
die wollt <strong><strong>de</strong>r</strong> Doktor wechseln schon,<br />
gewechselt ihn, hat er‘s davon,<br />
ihn nicht mehr als Patient zu haben,<br />
er musst‘ zum An<strong><strong>de</strong>r</strong>en schnell hintraben,<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> macht‘s mit Na<strong>de</strong>ln und Massage,<br />
bringt ihn damit zu mancher Klage,<br />
<strong>de</strong>nn di<strong>es</strong>e Na<strong>de</strong>ln, welch ein Graus,<br />
hält er gera<strong>de</strong> ja noch aus,<br />
doch wenn er kommt mit di<strong>es</strong>em Strecken,<br />
wünscht er, Doktor sollt verrecken,<br />
<strong>de</strong>nn seine Schmerzen innerlich,<br />
davon f<strong>es</strong>t überzeugt bin ich,<br />
da hängt ne Sehne und die kracht,<br />
wenn er auch nur ‚n paar Schritte macht,<br />
doch Doc pikst m<strong>unter</strong> seine Na<strong>de</strong>ln,<br />
nicht nur ins Knie, auch in die Wa<strong>de</strong>ln,<br />
<strong>es</strong> gab auch schon Elektroschocks,<br />
doch <strong>es</strong> hilft nichts all das G<strong>es</strong>ocks,<br />
Eis brachte etwas Lin<strong><strong>de</strong>r</strong>ung,<br />
brachte die Knie etwas in Schwung,<br />
Tanzen und Hüpfen geht nicht mehr,<br />
schon eher kommt ein Krückstock her,<br />
das hat er nun, <strong><strong>de</strong>r</strong> alter Mann,<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> immer nur ganz krank sein kann,<br />
und sollte <strong>es</strong> ihm mal passieren,<br />
ne Frau, ja dann nur zum Massieren,<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Rücken hat auch seine Mucken,<br />
<strong>es</strong> gibt viel Schmerzen und viel zu Zucken,<br />
doch kommt die Salbe richtig drauf,<br />
dann hören auch die Schmerzen auf,<br />
lei<strong><strong>de</strong>r</strong> die Hän<strong>de</strong> viel zu kurz,<br />
na dann, so ist‘s ihm einfach Schnurz,<br />
dann müssen mal Tabletten her,<br />
doch die, die hasst er um so sehr,<br />
hatte davon zu viel genommen,<br />
war dann danach mehr als benommen,<br />
wurd‘ blind und konnte nicht mehr sehen,<br />
da half kein Bitten half kein Flehen,<br />
doch heute ist das wie<strong><strong>de</strong>r</strong> gut,<br />
er ist bedacht und auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Hut,<br />
nicht wie<strong><strong>de</strong>r</strong> kommen in die Lage,<br />
<strong>es</strong> wäre schlimm ganz ohne Frage,<br />
nun <strong>de</strong>nn, so passt er eben auf,<br />
das Leben nimmt so seinen Lauf...<br />
Peter Hartleb<br />
ZWAR-Gruppe Altstadt, Feldmark, Rotthausen<br />
GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />
34<br />
Die Nacht<br />
<strong>Es</strong> ist Nacht, doch ich bin erwacht.<br />
Hört ich nicht meinem Liebsten rufen<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> waren <strong>es</strong> nur die Stufen?<br />
Was hat mich wach gemacht?<br />
An was, an wen hab ich gera<strong>de</strong> gedacht?<br />
Ich starre in die Dunkelheit und<br />
<strong>de</strong>nke an die Wirklichkeit.<br />
Nichts ist von Dauer, auch <strong><strong>de</strong>r</strong> Tag<br />
liegt schon auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Lauer.<br />
Doch manchmal ist um mich eine Mauer.<br />
Ich prall zurück und bin nicht entzückt.<br />
All<strong>es</strong> Können, all<strong>es</strong> Streben und auch<br />
all<strong>es</strong> Wollen, wird eingegrenzt,<br />
dass ist verrückt.<br />
Wo ist die Macht, die All<strong>es</strong> bremst,<br />
all<strong>es</strong> b<strong>es</strong>timmt und manchmal auch all<strong>es</strong><br />
nimmt?<br />
Jetzt hat auch die Nacht die Grenze<br />
überschritten, <strong><strong>de</strong>r</strong> Tag ist erwacht.<br />
Das.war.nun.meine.Nacht!<br />
E. Sochaczewski<br />
ZWAR Bulmke
Das innovative Bewegungskonzept für Junggebliebene<br />
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Menschen ab 65 Jahren.<br />
Manche verfügen durch regelmäßige Spaziergänge, Lauf- o<strong><strong>de</strong>r</strong> Geheinheiten über eine gute<br />
Ausdauer, haben aber eine schwache Rückenmuskulatur. An<strong><strong>de</strong>r</strong>e können über einen Mangel an<br />
körper licher Kraft und Vitalität nicht klagen, scheitern aber bei Koordinationsübungen. Ihr Herz-Kreislaufsystem<br />
ist aufgrund einer Erkrankung g<strong>es</strong>chwächt o<strong><strong>de</strong>r</strong> aber dauerhafte Fehlbelastungen haben<br />
Knie, Schulter o<strong><strong>de</strong>r</strong> Hüfte überstrapaziert und in ihrer Funktion eing<strong>es</strong>chränkt. Altersbedingte Vorerkrankungen<br />
und langjährige (oftmals einseitige) Bewegungsmuster erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>n d<strong>es</strong>wegen ein gezielt<strong>es</strong><br />
Trainings programm. Dabei rückt neben <strong>de</strong>m Ausgleich muskulärer Defizite die Verletzungs- und<br />
Sturz prophylaxe in <strong>de</strong>n Vor<strong><strong>de</strong>r</strong>grund.<br />
Das innovative Bewegungsprogramm „medicos.G<strong>es</strong>undheitsstraße ® - Vital“ hält Sie in Schwung und<br />
berücksichtigt altersspezifische Ansprüche: Ausgleich individueller physiologischer Schwächen und<br />
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Ihre Gelenke, Kräftigung Ihrer Muskulatur und ein motivierend<strong>es</strong> Training in <strong><strong>de</strong>r</strong> Gruppe mit Gleichg<strong>es</strong>innten.<br />
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n<strong>de</strong>n,<br />
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G<strong>es</strong>undheit,<br />
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GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />
Ein ganz b<strong>es</strong>on<strong><strong>de</strong>r</strong>er Umzug<br />
Eigentlich wollte ich ja gar nicht mehr<br />
umziehen, da ich immerhin fast 55<br />
Jahre in <strong><strong>de</strong>r</strong> gleichen Wohnung verbracht<br />
habe, also zwei Drittel mein<strong>es</strong><br />
Lebens. Doch das Leben verläuft nicht<br />
immer nach unseren Wunschvorstellungen.<br />
Eine offene Wun<strong>de</strong> am Bein<br />
seit 2010 zwang mich auch noch 2011<br />
zu vier Krankenhausaufenthalten und<br />
die ständigen Schmerzen machten<br />
mir das Treppensteigen immer schwerer.<br />
Bis in <strong>de</strong>n zweiten Stock zu steigen<br />
und auch das Ba<strong>de</strong>zimmer (keine Dusche,<br />
nur eine Ba<strong>de</strong>wanne) machten<br />
das Leben immer komplizierter. Etwas<br />
an<strong><strong>de</strong>r</strong><strong>es</strong> aber plagte mich seit <strong>de</strong>m<br />
vergangenen Herbst: im Mai 2012<br />
wür<strong>de</strong> ich 90 Jahre alt wer<strong>de</strong>n. Nein,<br />
ich wollte <strong>es</strong> gar nicht wahrhaben und<br />
nicht wer<strong>de</strong>n. Die Zeit aber raste weiter<br />
und nahm keine Rücksicht auf meine<br />
Wünsche. Nach<strong>de</strong>m die Schmerzen<br />
in meinem Bein in di<strong>es</strong>em Jahr endlich<br />
mit Hilfe <strong><strong>de</strong>r</strong> Ärzte geringer gewor<strong>de</strong>n<br />
waren, ging ich d<strong>es</strong> Öfteren meine<br />
langjährige Freundin Ilse b<strong>es</strong>uchen,<br />
die schon lange in einem Heim wohnt.<br />
Sie gab mir <strong>de</strong>n Rat, mich doch so bald<br />
wie möglich in einem Heim meiner<br />
Wahl anzumel<strong>de</strong>n. <strong>Es</strong> wäre auf alle<br />
Fälle b<strong>es</strong>ser, noch einigermaßen fit<br />
dort anzukommen, als schon ziemlich<br />
ang<strong>es</strong>chlagen und vielleicht schon<br />
<strong>de</strong>ment. Auch meine Mitstreiterinnen<br />
von <strong><strong>de</strong>r</strong> Seniorenzeitung, bei <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
ich über 25 Jahre mitgearbeitet habe,<br />
rieten mir, mich nach einem Heimplatz<br />
umzusehen, <strong><strong>de</strong>r</strong> auch in meinem<br />
Wohnviertel Erle liegt. Erst schob ich<br />
di<strong>es</strong>en Gedanken von mir, dann dachte<br />
wie<strong><strong>de</strong>r</strong> an die Zahl 90 ---- und schaute<br />
mir dann doch ein Zimmer im Seniorenzentrum<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> AWO Darler Hei<strong>de</strong> an.<br />
Und endlich mel<strong>de</strong>te ich mich dort an.<br />
Mir wur<strong>de</strong> g<strong>es</strong>agt, <strong>es</strong> könnte noch drei<br />
Monate dauern, bis ich dort einziehen<br />
könnte. Das war mir sehr recht, <strong>de</strong>nn<br />
ein bisschen Angstgefühle bekam ich<br />
schon, nach so vielen Jahren mein<br />
geliebt<strong>es</strong> Zuhause zu verlassen. Aber<br />
kaum vier Wochen später bekam ich<br />
schon <strong>de</strong>n Anruf, dass ein Zimmer frei<br />
wäre. Das hat mich dann doch etwas<br />
umgehauen, <strong>de</strong>nn <strong>es</strong> waren nur noch<br />
wenige Tage bis zu meinem 90. Geburtstag!<br />
Den wollte ich aber sowi<strong>es</strong>o<br />
nicht so groß feiern, ein Frühstück mit<br />
<strong>de</strong>n Frauen <strong><strong>de</strong>r</strong> Frauenhilfe und Herrn<br />
Pastor Benecke, was Dank <strong><strong>de</strong>r</strong> Hilfe<br />
meiner Familie auch gut klappte, und<br />
dann ein Mittag<strong>es</strong>sen mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Familie<br />
auf „Schloss Berge“. Den krönen<strong>de</strong>n<br />
und sehr originellen Abschluss fand<br />
mein Geburtstag bei <strong><strong>de</strong>r</strong> B<strong>es</strong>ichtigung<br />
mein<strong>es</strong> neuen Zuhaus<strong>es</strong>! Alle, aber<br />
b<strong>es</strong>on<strong><strong>de</strong>r</strong>s ich als neue Bewohnerin,<br />
waren von <strong>de</strong>m Apartment sehr angetan.<br />
Ein schön<strong>es</strong> Zimmer mit herrlichem<br />
Balkon im 6.Stock mit Nebenräumen.<br />
Ganz b<strong>es</strong>on<strong><strong>de</strong>r</strong>s gefiel mir<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Balkon mit seinem herrlichen Blick<br />
in viel Grün und über Gelsenkirchen.<br />
Der Umzug ging dann wi<strong><strong>de</strong>r</strong> Erwarten<br />
mit Hilfe meiner Familie und Freundinnen,<br />
die mir beim Aussortieren<br />
meiner Habe hilfreich zur Seite stan<strong>de</strong>n,<br />
reibungslos Anfang Juni vonstatten.<br />
Nun bin ich schon mehr als acht Wochen<br />
hier und habe mich schnell eingelebt.<br />
Und ich genieße täglich meinen<br />
Balkon! Ich freue mich über <strong>de</strong>n<br />
Aufzug und die Hilfen im täglichen<br />
Leben und dass meine Freundinnen<br />
mich weiterhin b<strong>es</strong>uchen kommen<br />
(und nicht mehr in <strong>de</strong>n zweiten Stock<br />
hochsteigen müssen! Auch sie sind<br />
nicht mehr die Jüngsten). Außer über<br />
B<strong>es</strong>uche freue ich mich über die vielen<br />
Aktivitäten, die im Hause geboten<br />
wer<strong>de</strong>n, wie z.B. Gymnastik und<br />
Bingo. Auch ein Akkor<strong>de</strong>onspieler<br />
brachte fröhliche Stimmung ins Haus.<br />
Ein Grillnachmittag fand statt mit<br />
vielerlei Wurf- und G<strong>es</strong>chicklichkeitsspielen.<br />
An einem Mittwoch wur<strong>de</strong><br />
uns etwas B<strong>es</strong>on<strong><strong>de</strong>r</strong><strong>es</strong> geboten: Mit<br />
<strong>de</strong>m Bus ging <strong>es</strong> zum Wasserschloss<br />
Wittringen in Gladbeck, mit großem<br />
Park und einem See, in <strong>de</strong>m viel Enten<br />
und Graugänse sich tummelten.<br />
Der Höhepunkt aber stand uns noch<br />
bevor. Wir wur<strong>de</strong>n ins Kaminzimmer<br />
d<strong>es</strong> Schlosse geleitet, in <strong>de</strong>n eine lange<br />
Tafel wie zu einer Hochzeit weiß<br />
einge<strong>de</strong>ckt und mit Rosen wun<strong><strong>de</strong>r</strong>voll<br />
g<strong>es</strong>chmückt war. Das war all<strong>es</strong> für<br />
uns hergerichtet! Wir durften uns von<br />
sieben angebotenen Gerichten unser<br />
Lieblings<strong>es</strong>sen aussuchen. <strong>Es</strong> war für<br />
alle Bewohner und die vielen Helferinnen<br />
und Helfer ein bemerkenswerter<br />
Tag! Das hätte ich nie geglaubt, in<br />
36<br />
einem „Heim“ so etwas zu er<strong>lebe</strong>n.<br />
Ich muss viele meiner Vorstellungen<br />
und auch Vorurteile zurücknehmen,<br />
die ich vorher hatte. Man hat viel Unterstützung<br />
und ist nie mehr allein,<br />
und trotz<strong>de</strong>m hat man die Freiheit,<br />
wenn man kann, seine gewohnte<br />
Umgebung, seinen Stadtteil zu er<strong>lebe</strong>n,<br />
auch eine Freundin bei schönem<br />
Wetter in ihrem Garten zu b<strong>es</strong>uchen.<br />
Gut war, dass ich rechtzeitig und noch<br />
geistig fit hier angekommen bin. Ich<br />
weiß, dass <strong>es</strong> so nicht bleibt mit mir<br />
und dass ich meine letzte Station erreicht<br />
habe und Schlimm<strong>es</strong> auf mich<br />
zukommen könnte. Aber ich weiß<br />
auch, dass ich stets gut versorgt und<br />
gepflegt meinem En<strong>de</strong> entgegen sehen<br />
kann. Mein stets positiv<strong>es</strong> Denken,<br />
das mir schon viel im Leben geholfen<br />
hat, wird mir sicherlich auch<br />
hierbei zur Seite stehen.<br />
Lucie Cichowski<br />
Spätherbst<br />
Die Tage wer<strong>de</strong>n kürzer,<br />
die Aben<strong>de</strong> sehr lang.<br />
Jetzt kommt die Zeit zum Denken<br />
und oft wird´s einem bang!<br />
Man <strong>de</strong>nkt an all die Lieben,<br />
die man verloren hat<br />
und glaubt an Trauertagen,<br />
bald fällt das letzte Blatt.<br />
Doch nein! – Man sieht auf einmal<br />
von fern ein groß<strong>es</strong> Licht.<br />
Die Wehmut ist vergangen,<br />
die Freu<strong>de</strong> aber nicht.<br />
Ein glücklich froh<strong>es</strong> Ahnen macht<br />
das Herz so weit.<br />
Und man wird wie<strong><strong>de</strong>r</strong> glücklich,<br />
wie in <strong><strong>de</strong>r</strong> Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit.<br />
Schon plant man die G<strong>es</strong>chenke<br />
für manchen, <strong><strong>de</strong>r</strong> noch hier,<br />
zu tun ist noch sehr viel<strong>es</strong>.<br />
Advent steht vor <strong><strong>de</strong>r</strong> Tür!<br />
Lucie Cichowski<br />
(Gedicht stand 1989<br />
in <strong><strong>de</strong>r</strong> Senioren-Zeitung)
Fleischerei und<br />
Partyservice Ebben -<br />
So macht man Wurst...<br />
Hier kauft man von<br />
glücklichen, g<strong>es</strong>un<strong>de</strong>n Rin<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />
und Schweinen...<br />
Das Familien<strong>unter</strong>nehmen Ebben legt größten Wert auf<br />
erstklassige Qualität und macht kein Geheimnis aus<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Herkunft <strong><strong>de</strong>r</strong> Tiere, die hier verarbeitet und verkauft<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Das g<strong>es</strong>amte Schweinefleisch Sortiment <strong><strong>de</strong>r</strong> Fleischerei Ebben<br />
wird vom Hof We<strong>de</strong>wer in Co<strong>es</strong>feld bezogen. Die Schweine wer<strong>de</strong>n<br />
absolut gentechnikfrei und rein vegetarisch in langsamer<br />
Mast aufgezogen. Durch die vegetarische Kost und <strong>de</strong>n dokumentierten<br />
nachgewi<strong>es</strong>enen extrem niedrigen Harnsäuregehalt<br />
ist das Fleisch w<strong>es</strong>entlich bekömmlicher und <strong><strong>de</strong>r</strong> Verzehr führt<br />
zu keiner Übersäuerung.<br />
Sein Rindfleisch erhält Ebben ausschließlich vom Growe-Hof in<br />
Dülmen. Auch hier wer<strong>de</strong>n nur heimische, streng kontrollierte<br />
Futtermittel eing<strong>es</strong>etzt, wobei auf Leistungsför<strong><strong>de</strong>r</strong>er völlig verzichtet<br />
wird. Die Rin<strong><strong>de</strong>r</strong> wer<strong>de</strong>n schonend aufgezogen, transportiert<br />
und g<strong>es</strong>chlachtet.Wer Tiere mag und mit gutem Gewissen<br />
Fleisch verzehren möchte, kauft hier ein!
GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />
Das verschmähte G<strong>es</strong>chenk<br />
Mein Name ist T<strong>es</strong>sy. Ich bin eine<br />
kleine graue Katze. Ich wohnte seit<br />
einem Jahr in einem Tierheim. Ein<strong>es</strong><br />
Tag<strong>es</strong> tauchte eine Frau auf, die<br />
mir auf Anhieb sympathisch war.<br />
Sie hieß Magdalena. Sie b<strong>es</strong>uchte<br />
mich einige Male. Jed<strong>es</strong> Mal, wenn<br />
sie kam, freute ich mich. Ich bekam<br />
von ihr so viele Streicheleinheiten<br />
wie niemals zuvor. Auch Leckereien<br />
brachte sie mit.<br />
Das war doch ein Katzenkorb, <strong>de</strong>n sie<br />
da mitbrachte! Neugierig schnupperte<br />
ich daran und machte <strong>es</strong> mir<br />
auf <strong><strong>de</strong>r</strong> weichen Decke bequem. Sie<br />
erzählte mir, dass sie mich jetzt mit<br />
nach Hause nehmen wür<strong>de</strong>. War ich<br />
aufgeregt, <strong>de</strong>nn ich fuhr zum ersten<br />
Mal mit einem Auto. Magdalena<br />
spürte, dass ich Angst hatte und re<strong>de</strong>te<br />
mit ihrer beruhigen<strong>de</strong>n schönen<br />
Stimme auf mich ein.<br />
In ihrer Wohnung angekommen –<br />
inzwischen ist <strong>es</strong> ja auch meine – inspizierte<br />
ich erst einmal alle Räume.<br />
War da viel Platz! Alle Türen stan<strong>de</strong>n<br />
offen, und ich konnte mir ein paar<br />
Plätze aussuchen, die mir b<strong>es</strong>on<strong><strong>de</strong>r</strong>s<br />
gut gefielen.<br />
Auf <strong>de</strong>m Sofa stand ein kuschelig<strong>es</strong>,<br />
flauschig<strong>es</strong> Katzenhäuschen. Ein<br />
Körbchen mit einer weichen Auflage<br />
stand am Bo<strong>de</strong>n. Im Gästezimmer<br />
lag eine Decke auf <strong>de</strong>m Bett, auch<br />
nicht schlecht!<br />
Und das B<strong>es</strong>te war, neben Magdalenas<br />
Bett gab <strong>es</strong> noch ein weich<strong>es</strong><br />
Katzenbettchen in Kopfhöhe. Toll,<br />
so könnte ich sie beim Schlafen beobachten.<br />
Ob sie wohl schnarcht? In<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Gästetoilette stand für mich ein<br />
Katzenklo bereit, das kannte ich ja<br />
schon aus <strong>de</strong>m Tierheim.<br />
Überallhin begleitete mich Magdalena<br />
bei meinem Rundgang und erklärte<br />
mir all<strong>es</strong>. Jetzt folgte ich ihr in<br />
die Küche, roch <strong>es</strong> da gut! Ein Schälchen<br />
mit Wasser und ein<strong>es</strong> mit Katzenfutter<br />
stan<strong>de</strong>n da. Ob das wohl<br />
schmeckt? Vorsichtig roch ich daran.<br />
Hunger hatte ich vor Aufregung ja<br />
nicht.<br />
Da bot mir Magdalena ein Katzenleckerbissen<br />
an. Ja, das roch noch b<strong>es</strong>ser.<br />
Ich probierte eine Kleinigkeit davon<br />
und Magdalena freute sich, dass<br />
ich etwas fraß. Ich entschloss mich,<br />
dort wohnen zu bleiben und mit ihr<br />
eine WG zu grün<strong>de</strong>n.<br />
Ein eigener Eingang mit einer Klappe<br />
im Fliegengitter und ein Laufbrett<br />
vom Garagendach bis zum Küchenfenster<br />
wur<strong>de</strong>n auch für mich gebaut.<br />
Jetzt kann ich fast zu je<strong><strong>de</strong>r</strong> Zeit<br />
nach draußen.<br />
38<br />
Weil Magdalena mich so gut versorgt,<br />
bringe ich ihr manchmal als<br />
Dank<strong>es</strong>chön eine Maus mit. Ich kann<br />
gar nicht verstehen, dass sie darüber<br />
nicht so begeistert ist. Sogar <strong>de</strong>n Küchensockel<br />
hat sie schon mal abgebaut,<br />
um eine Maus einzufangen.<br />
Für mich ist <strong>es</strong> hier wie im Katzenparadi<strong>es</strong>.<br />
Im Naturschutzgebiet vor <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Tür habe ich inzwischen mein Revier.<br />
Zum Fr<strong>es</strong>sen und Jagen gibt <strong>es</strong> da<br />
draußen genug. Wenn ich nach Hause<br />
komme, stehen dort verschie<strong>de</strong>ne<br />
Angebote zum Fr<strong>es</strong>sen zur Auswahl.<br />
Magdalena meint immer, ich fr<strong>es</strong>se<br />
zu wenig. Dabei bin ich doch satt,<br />
bin halt ein schlanker Typ. Magdalena<br />
zuliebe nasche ich dann mal hier<br />
und da, sie freut sich dann ri<strong>es</strong>ig.<br />
Ich bin ja die halbe Nacht draußen.<br />
So gegen 1.00 Uhr kommt Magdalena<br />
mit einer Taschenlampe und ruft<br />
und sucht mich. Sie kann wohl ohne<br />
mich nicht schlafen. Meistens komme<br />
ich auch, damit sie Ruhe gibt.<br />
Wir gehen fast je<strong>de</strong>n Tag miteinan<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
spazieren. Wenn sie sich anzieht,<br />
sitze ich schon an <strong><strong>de</strong>r</strong> Tür und warte<br />
auf sie.<br />
Ich bin ganz stolz auf Magdalena<br />
und möchte gerne, dass alle Leute<br />
sehen, wer meine Mitbewohnerin<br />
ist. Ja, wir sind inzwischen ein gut<br />
funktionierend<strong>es</strong> Team. Streicheleinheiten<br />
bekomme ich auch genug.<br />
Sie nimmt mich wie ein Baby<br />
auf <strong>de</strong>n Arm und krabbelt meinen<br />
Bauch. Das mag ich b<strong>es</strong>on<strong><strong>de</strong>r</strong>s gerne<br />
und schnurre ganz laut.<br />
Wenn ich genug habe, bekommt sie<br />
von mir schon mal eins mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Pfote<br />
verpasst. Manchmal blutet dann<br />
ihre Lippe. Ich will sie ja gar nicht<br />
verletzen, aber genug ist genug.<br />
Vor ein paar Tagen bekamen wir B<strong>es</strong>uch.<br />
Eine Freundin von Magdalena,<br />
die Christel kam nach langer Zeit mal<br />
wie<strong><strong>de</strong>r</strong>. Wenn sie kommt, muss ich<br />
immer meinen Kuschelplatz im Wä-
sch<strong>es</strong>chrank d<strong>es</strong> Gästezimmers räumen.<br />
Christel legt dort ihre Sachen<br />
ab und macht einfach die Schiebetüren<br />
zu.<br />
Außer<strong>de</strong>m schließt sie nachts immer<br />
die Tür vom Gästezimmer. Das mag<br />
ich eigentlich gar nicht. Bei an<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />
Gästen kratze ich so lange an die Tür,<br />
bis sie offen ist. Ich habe mich entschlossen,<br />
Christel in Ruhe zu lassen.<br />
Ich spüre, dass <strong>es</strong> ihr nicht so gut<br />
geht und sie viel Schlaf braucht.<br />
Dafür sehen wir bei<strong>de</strong> am Abend<br />
dann fern. Ich setze mich neben ihren<br />
S<strong>es</strong>sel. Mit Magdalena ist ja abends<br />
nichts anzufangen, sie schläft sehr<br />
früh. Wahrscheinlich will sie fit sein,<br />
um mich nachts zu suchen. So gegen<br />
22.00 Uhr drehe ich dann draußen<br />
meine Run<strong>de</strong>n.<br />
Weil Christel mich in Ruhe lässt und<br />
außer<strong>de</strong>m ganz nett ist, habe ich b<strong>es</strong>chlossen,<br />
ihr ein G<strong>es</strong>chenk zu machen.<br />
Draußen fing ich eine kleine<br />
Feldmaus. Sie bekam von mir einen<br />
Klatsch mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Pfote, damit ich sie<br />
b<strong>es</strong>ser transportieren konnte.<br />
Christel saß abends am Tisch und<br />
las. Ich miaute ganz laut, damit sie<br />
auf mich aufmerksam wur<strong>de</strong>. Als sie<br />
mich dann ansah, legte ich ihr die<br />
GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />
etwas benommene Maus zu Füßen.<br />
Erwartungsvoll sah ich sie mit meinen<br />
schönen, grünen Augen an. Na?<br />
Wie find<strong>es</strong>t du mein G<strong>es</strong>chenk.<br />
Sie schaute erschreckt auf und tat<br />
erst mal gar nichts. Ich glaube, die<br />
Menschen nennen das Schrecksekun<strong>de</strong>.<br />
Dann stand sie ganz langsam<br />
auf, ging in die Küche an <strong>de</strong>n Schrank<br />
und kam mit einer Glasschüssel wie<strong><strong>de</strong>r</strong>.<br />
Was wollte sie damit? Vorsichtig<br />
stülpte sie die Schüssel über die<br />
Maus. ????<br />
Ich versuchte, die Schüssel mit <strong>de</strong>n<br />
Pfoten hochzuheben, aber <strong><strong>de</strong>r</strong> Bo<strong>de</strong>n<br />
war viel zu glatt. So eine Ge-<br />
Niemand darf verg<strong>es</strong>sen wer<strong>de</strong>n<br />
70 Jahre nach Kriegsen<strong>de</strong> wer<strong>de</strong> viele<br />
Erinnerungen wach. Nicht nur an<br />
all die kleinen und großen Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>,<br />
die in KZ’s umgebracht wur<strong>de</strong>n, die<br />
beim Einmarsch <strong><strong>de</strong>r</strong> Nazitruppen in<br />
an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Län<strong><strong>de</strong>r</strong> umkamen o<strong><strong>de</strong>r</strong> im<br />
Bombenhagel <strong>unter</strong> <strong>de</strong>n Trümmern<br />
begraben wur<strong>de</strong>n. – <strong>Es</strong> waren die eigenen<br />
Soldaten und die <strong><strong>de</strong>r</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />
Völker, die auf Land, Luft und Wasser<br />
sich gegenseitig umbrachten,<br />
obwohl sie noch nie ein Wort miteinan<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
gewechselt hatten.<br />
Wir heutigen Senioren waren damals<br />
Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> bzw. Jugendliche. Wir<br />
sehnten uns nach ruhigen Nächten<br />
ohne Fliegeralarm, wollten uns satt<br />
<strong>es</strong>sen, schöne Sachen kaufen, in <strong>de</strong>n<br />
Ferien verreisen. Ja, und wir wollten,<br />
dass all<strong>es</strong> mal schöner wird, ohne<br />
Krieg, ohne Heil Hitler. Wir warteten<br />
auf Papa und Bru<strong><strong>de</strong>r</strong>, die vermisst<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> in Kriegsgefangenschaft waren.<br />
Und wenn die Nachbarn was<br />
hörten, freuten sich die an<strong><strong>de</strong>r</strong>en mit<br />
und hofften, auch bald Nachricht zu<br />
bekommen.<br />
Die letzten Kriegsmonate waren<br />
schlimm. Die Industri<strong>es</strong>tätten, die<br />
Städte Dr<strong>es</strong><strong>de</strong>n, Berlin usw. wur<strong>de</strong>n<br />
39<br />
meinheit. Dann rief sie nach Magdalena,<br />
die schlaftrunken ankam.<br />
Di<strong>es</strong>e warf einen Blick auf die Maus,<br />
die ja noch lebte, griff nach Küchenkrepp,<br />
holte die Maus damit <strong>unter</strong><br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Schüssel hervor und beför<strong><strong>de</strong>r</strong>te<br />
sie an die frische Luft.<br />
Die ganze Arbeit war umsonst. Ich<br />
bin ganz schön beleidigt. Sie bekommt<br />
nie wie<strong><strong>de</strong>r</strong> ein G<strong>es</strong>chenk von<br />
mir. Inzwischen ist Christel wie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
abgereist und ich habe mein Reich<br />
für mich alleine. Ja, ja Gäste!<br />
Eure T<strong>es</strong>sy<br />
Nacherzählt von Christel Jordan<br />
zerbombt. Endlich, am 08. Mai war<br />
Nazi<strong>de</strong>utschland g<strong>es</strong>chlagen. Die<br />
Rote Armee war in Berlin. Die Antifa-<br />
und Frie<strong>de</strong>nsbewegungen nahm<br />
sich vor: 1. September – Antikriegstag<br />
nutzen, um die Jugend zu gewinnen.<br />
Die Gewerkschaftsjugend<br />
<strong>de</strong>monstrierte in unserem Gelsenkirchen<br />
am Mahnmal im Stadtgarten.<br />
Viel<strong>es</strong> wur<strong>de</strong> getan, um nicht<br />
zu verg<strong>es</strong>sen, und <strong><strong>de</strong>r</strong> Jugend eine<br />
friedliche Zukunft zu ermöglichen.<br />
Marianne Konze
GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />
Fracking - Gift rein – Gas raus!<br />
So lautete die Überschrift in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
RAL6010 Son<strong><strong>de</strong>r</strong>veröffentlichung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Frankfurter Rundschau vom September<br />
2012. Im Volkshochschulkurs<br />
„50plus.aktiv“ haben wir uns schon<br />
einmal vor einiger Zeit mit <strong>de</strong>m Thema<br />
„Fracking“ auseinan<strong><strong>de</strong>r</strong>g<strong>es</strong>etzt,<br />
als wir von <strong><strong>de</strong>r</strong> klammheimlichen<br />
Claimabsteckung einiger meist ausländischer<br />
Energiekonzerne in Nordrheinw<strong>es</strong>tfalen<br />
erfahren haben.<br />
Aber die Rechnung <strong><strong>de</strong>r</strong> Energiekonzerne<br />
wur<strong>de</strong> ohne die Umweltverbän<strong>de</strong>,<br />
Bürgerinitiativen und Teile<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Politik gemacht: Das Thema<br />
Fracking wur<strong>de</strong> in die Öffentlichkeit<br />
getragen. Was aber ist nun Fracking?<br />
Renate.Janowitz hat damals die Informationen<br />
aus <strong>de</strong>m Internet für<br />
uns allgemeinverständlich zusammengefasst:<br />
„Fracking“ ist eine Metho<strong>de</strong>, um aus<br />
tiefen G<strong>es</strong>teinsschichten und in fast<br />
erschöpften Lagerstätten hauptsächlich<br />
Erdgas zu för<strong><strong>de</strong>r</strong>n. Die Erdschichten<br />
wer<strong>de</strong>n dazu senkrecht<br />
aufgebohrt, ist man auf eine Schicht<br />
g<strong>es</strong>toßen, die man fracken möchte,<br />
wird waagerecht weiter gebohrt.<br />
Am En<strong>de</strong> d<strong>es</strong> Bohrers befin<strong>de</strong>t sich<br />
eine Düse, durch die Wasser, Sand<br />
und eine Vielzahl <strong>unter</strong>schiedlicher<br />
Chemikalien ( gefährliche, zum Teil<br />
g<strong>es</strong>undheits- und umweltgefähr<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />
Stoffe ) <strong>unter</strong> hohem hydraulischem<br />
Druck ins G<strong>es</strong>tein gepr<strong>es</strong>st<br />
wer<strong>de</strong>n, um di<strong>es</strong><strong>es</strong> aufzubrechen<br />
und das Gas, das vorher in nur kleinen<br />
Poren g<strong>es</strong>peichert war, för<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />
zu können. In <strong>de</strong>n USA wird di<strong>es</strong>e<br />
Metho<strong>de</strong> schon seit Jahren praktiziert.<br />
Die Folgen sind noch nicht<br />
absehbar, Berichten zu folge sind<br />
die eing<strong>es</strong>etzten Chemikalien bereits<br />
ins Grundwasser gedrungen. In<br />
Nordrhein-W<strong>es</strong>tfalen geht <strong>es</strong> nicht<br />
darum, R<strong>es</strong>tmengen ein<strong>es</strong> fast erschöpften<br />
Erdgasvorkommens zu<br />
för<strong><strong>de</strong>r</strong>n (wie in Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>sachsen, wo<br />
di<strong>es</strong>e Metho<strong>de</strong> schon eingeführt ist.),<br />
son<strong><strong>de</strong>r</strong>n um die Ausbeutung „unkonventioneller<br />
Lagerstätten“, die<br />
in Schieferschichten, Kohleflözen<br />
und f<strong>es</strong>tem G<strong>es</strong>tein eing<strong>es</strong>chlossen<br />
sind.“<br />
Fragen die wir uns bei unserer Diskussion<br />
g<strong>es</strong>tellt haben und die teilweise<br />
offen blieben, waren folgen<strong>de</strong>:<br />
1. Warum wird ein jahrhun<strong><strong>de</strong>r</strong>tealt<strong>es</strong><br />
Bergrecht nicht geän<strong><strong>de</strong>r</strong>t,<br />
das <strong>es</strong> erlaubt, für di<strong>es</strong>e Metho<strong>de</strong><br />
eine Genehmigung zu erhalten<br />
ohne eine vorherige Umweltverträglichkeitsprüfung?<br />
2. Warum soll eine Metho<strong>de</strong> angewandt<br />
wer<strong>de</strong>n, <strong><strong>de</strong>r</strong>en Folgen<br />
nicht abschätzbar sind, uns aber<br />
nur für 10 bis 13 Jahre Energier<strong>es</strong>erven<br />
bieten?<br />
3. Haben wir in NRW nicht schon<br />
genug „Ewigkeitslasten“ ( Braunkohle-<br />
und Steinkoh<strong>lebe</strong>rgbau,<br />
Atomkraft)? Wer garantiert uns,<br />
dass ausländische Unternehmen<br />
die Folgekosten übernehmen?<br />
4. Warum sollen schwerabbaubare<br />
Gasvorkommen mit unabwägbaren<br />
Risiken abgebaut wer<strong>de</strong>n,<br />
wenn wir nicht einmal die Steinkohlevorkommen<br />
aufgebraucht<br />
haben?<br />
40<br />
5. Warum wird Geld für Gutachten<br />
über eine risikoreiche Technologie<br />
ausgegeben, das b<strong>es</strong>ser für<br />
die Weiterentwicklung erneuerbarer<br />
Energie ausgegeben wer<strong>de</strong>n<br />
könnte?<br />
6. Warum sollte eine Technologie<br />
bei uns eing<strong>es</strong>etzt wer<strong>de</strong>n, die<br />
nur wenige Arbeitsplätze bietet<br />
und darüber hinaus nur ein Jahrzehnt<br />
anwendbar ist?<br />
Wissen Sie eine Antwort? Die beteiligten<br />
Unternehmen mit Sicherheit:<br />
<strong>Es</strong> lässt sich schnell<strong>es</strong> Geld damit<br />
machen und in 10 Jahren ist all<strong>es</strong><br />
vorbei, wir aber sitzen auf <strong>de</strong>n Folgekosten<br />
und unser Energiepreis hat<br />
sich auch nicht g<strong>es</strong>enkt.<br />
Unser Redaktionsmitglied Bernhard.<br />
Roth hat uns zu di<strong>es</strong>em Thema noch<br />
einen Artikel g<strong>es</strong>chickt, <strong><strong>de</strong>r</strong> uns auf<br />
<strong>de</strong>n aktuellen Stand von September<br />
2012 bringt:<br />
Vogelkot ist lästig, doch <strong>es</strong> gibt<br />
Schlimmer<strong>es</strong><br />
……….
C<br />
M<br />
Y<br />
CM<br />
MY<br />
CY<br />
CMY<br />
K<br />
CONVENIO GENIOR-2011.pdf 1 25.03.11 11:48
GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />
Vogelkot ist lästig, doch <strong>es</strong><br />
gibt Schlimmer<strong>es</strong><br />
Sie auch – Laternenparker? Dann hüten<br />
Sie sich vor Bäumen. Gera<strong>de</strong> war<br />
ich in <strong><strong>de</strong>r</strong> Waschstraße und jetzt ist<br />
hier <strong><strong>de</strong>r</strong> Lack schon wie<strong><strong>de</strong>r</strong> voller Vogelkot.<br />
Genauso überflüssig wie di<strong>es</strong>e<br />
Hinterlassenschaften unserer gefie<strong><strong>de</strong>r</strong>ten<br />
Freun<strong>de</strong> sind die Diskussionen<br />
ums Fracking. Je<strong><strong>de</strong>r</strong> weiß<br />
mittlerweile, welche verheeren<strong>de</strong>n<br />
Folgen di<strong>es</strong>e Erdgasgewinnung auf<br />
die Trinkwasserversorgung nach<br />
sich ziehen, wenn di<strong>es</strong>e letzten Erdgasr<strong>es</strong>erven<br />
mit <strong><strong>de</strong>r</strong> ganzen Giftpalette<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Chemie aus <strong>de</strong>n Tiefen d<strong>es</strong><br />
Grundwassers gelöst und nach oben<br />
gedrückt wer<strong>de</strong>n.<br />
15000.mal so viel wie <strong><strong>de</strong>r</strong>zeit weltweit<br />
an Nutzenergie real verbraucht<br />
wird, liefert uns permanent unser<br />
Zentralg<strong>es</strong>tirn, die Sonne. Statt hier<br />
ins Volle zugreifen, lange Diskussionen,<br />
Gutachten, ob auch das bisher<br />
weitgehend ung<strong>es</strong>choren gebliebene<br />
Grundwasser noch versaut wer<strong>de</strong>n<br />
soll.<br />
Neulich beim Versteckspiel...<br />
Ein<strong>es</strong> Tag<strong>es</strong> entschloss sich <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Wahnsinn, seine Freun<strong>de</strong> zu einer<br />
Party einzula<strong>de</strong>n. Als sie dann alle<br />
beisammen waren, schlug die Lust<br />
vor, „Verstecken“ zu spielen.<br />
„Verstecken? Was ist das?“ fragte<br />
die Unwissenheit.<br />
„Verstecken, das ist ein Spiel, einer<br />
zählt bis 100, <strong><strong>de</strong>r</strong> R<strong>es</strong>t versteckt sich<br />
und wird dann g<strong>es</strong>ucht“ erklärte die<br />
Schlauheit.<br />
Alle willigten ein bis auf die Furcht<br />
und die Faulheit.<br />
Der Wahnsinn war wahnsinnig begeistert<br />
und erklärte sich bereit zu<br />
zählen.<br />
Das Durcheinan<strong><strong>de</strong>r</strong> begann, <strong>de</strong>nn<br />
je<strong><strong>de</strong>r</strong> lief durch <strong>de</strong>n Garten auf <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Suche nach einem guten Versteck.<br />
Die Sicherheit lief ins Nachbarshaus<br />
in <strong>de</strong>n Keller, man weiß ja nie.<br />
DIE ZEIT berichtete am 7.9.2012 online<br />
Und <strong><strong>de</strong>r</strong> SPIEGEL, ebenfalls<br />
am 7.9.2012 online <br />
<strong>Mehr</strong> als beruhigen<strong>de</strong> Worthülsen?<br />
Die genehmigen<strong>de</strong> Instanz für <strong>de</strong>n<br />
endgültigen Angriff wäre gegebenenfalls<br />
die Bezirksregierung Arnsberg.<br />
Eine Vorgenehmigung, die<br />
Die Sorglosigkeit wählte das Erdbeerbeet.<br />
Die Traurigkeit weinte einfach<br />
so drauf los. Die Verzweiflung auch,<br />
<strong>de</strong>nn sie wusste nicht, ob <strong>es</strong> b<strong>es</strong>ser<br />
war, sich hinter o<strong><strong>de</strong>r</strong> vor <strong><strong>de</strong>r</strong> Mauer<br />
zu verstecken.<br />
„...98, 99, 100!“ zählte <strong><strong>de</strong>r</strong> Wahnsinn.<br />
„Ich komme euch jetzt suchen!“<br />
Die erste, die gefun<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong> war<br />
die Neugier, <strong>de</strong>nn sie wollte wissen,<br />
wer als erster g<strong>es</strong>chnappt wird und<br />
lehnte sich zu weit heraus aus ihrem<br />
Versteck. Auch die Freu<strong>de</strong> wur<strong>de</strong><br />
schnell gefun<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>nn man konnte<br />
ihr Lachen nicht überhören. Mit<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Zeit fand <strong><strong>de</strong>r</strong> Wahnsinn all seine<br />
Freun<strong>de</strong> und selbst die Sicherheit<br />
war wie<strong><strong>de</strong>r</strong> da.<br />
Doch dann fragte die Skepsis: „Wo ist<br />
<strong>de</strong>nn eigentlich die Liebe?“<br />
Alle zuckten mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Schulter, <strong>de</strong>nn<br />
42<br />
„Genehmigung.Kohlenwasserstoffe.<br />
aufzusuchen“ hat sie schon erteilt.<br />
(Wozu nur, wenn <strong>es</strong> eh kein Fracking<br />
geben soll?) Das be<strong>de</strong>utet grün<strong>es</strong><br />
Licht für Probebohrungen ohne Chemieeinsatz.<br />
Voll zuschlagen dürfen<br />
die skrupellosen Profiteure erst,<br />
wenn eine „Betriebsplanzulassung“.<br />
erteilt ist. Di<strong>es</strong>e. Zulassung. liegt.<br />
nicht. im. Erm<strong>es</strong>sen. <strong><strong>de</strong>r</strong>. erteilen<strong>de</strong>n.<br />
Behör<strong>de</strong>,. sie. muss. die. Zulassung.<br />
erteilen,. wenn alle Zulassungsvoraussetzungen<br />
gemäß § 55, Absatz 1<br />
d<strong>es</strong> Bund<strong>es</strong>bergg<strong>es</strong>etz<strong>es</strong> (BBergG)<br />
erfüllt sind und – <strong>unter</strong> Umstän<strong>de</strong>n<br />
– die wasserrechtliche Erlaubnis gemäß<br />
§ 49 Absatz 1 WHG erteilt ist.<br />
Hier wür<strong>de</strong> selbst ich auf Ja o<strong><strong>de</strong>r</strong>.<br />
Nein mitwetten, an<strong><strong>de</strong>r</strong>s al an <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Börse Put und Call. Nur mitre<strong>de</strong>n<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> mitentschei<strong>de</strong>n dürfen wir Bürger<br />
nicht, das b<strong>es</strong>orgen für uns die<br />
Inv<strong>es</strong>toren.<br />
Bernhard Roth<br />
keiner hatte sie g<strong>es</strong>ehen. Also gingen<br />
sie suchen. Sie schauten <strong>unter</strong><br />
Steinen, hinterm Regenbogen und<br />
auf Bäumen.<br />
Der Wahnsinn suchte auch in einem<br />
dornigen Gebüsch mit Hilfe ein<strong>es</strong><br />
Stöckchens. Und plötzlich gab <strong>es</strong><br />
einen Schrei! <strong>Es</strong> war die Liebe. Der<br />
Wahnsinn hatte ihr aus Versehen<br />
das Auge rausgepieckst.<br />
Er bat um Vergebung, flehte um Verzeihung<br />
und bot <strong><strong>de</strong>r</strong> Liebe an, sie für<br />
immer zu begleiten und ihre Sehkraft<br />
zu wer<strong>de</strong>n. Die Liebe akzeptierte<br />
di<strong>es</strong>e Entschuldigung natürlich.<br />
Seit<strong>de</strong>m ist die Liebe blind und wird<br />
vom Wahnsinn begleitet!<br />
Gehört und aufg<strong>es</strong>chrieben<br />
von Peter Hartleb
GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />
Senioren- und Pflegeheime<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt Gelsenkirchen<br />
Herzlich Willkommen<br />
bei <strong>de</strong>n Senioren- und Pflegeheimen <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt Gelsenkirchen.<br />
In unseren Häusern bieten wir Ihnen folgen<strong>de</strong> Wohnformen an:<br />
Vollstationäre Pflege: Sie erhalten ein umfassend<strong>es</strong> Wohn-, Pflege- und Betreuungsangebot. Die Pflege und Betreuung von<br />
<strong>de</strong>menziell erkrankten Bewohnerinnen und Bewohnern erfolgt nach <strong>de</strong>m sog. Hausgemeinschaftsprinzip. Die Betreuungsangebote<br />
sind ein f<strong>es</strong>ter B<strong>es</strong>tandteil <strong><strong>de</strong>r</strong> Tag<strong>es</strong>struktur und orientieren sich an <strong>de</strong>n Bedürfnissen <strong><strong>de</strong>r</strong> Bewohnerinnen und<br />
Bewohner.<br />
Kurzzeitpflege: Sie erhalten Betreuung und Pflege für einen vorübergehen<strong>de</strong>n Zeitraum.<br />
Betreut<strong>es</strong> Wohnen: Sie wohnen in einer barrierenfrei g<strong>es</strong>talteten Wohnung für ein o<strong><strong>de</strong>r</strong> zwei Personen mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Möglichkeit,<br />
bei Bedarf verschie<strong>de</strong>ne Dienstleistungen zu erhalten, u.a. pflegerische Leistungen durch unseren eigenen ambulanten Dienst.<br />
Tag<strong>es</strong>pflege: Sie können tagsüber die Pflege- und Betreuungsangebote als teilstationäre<br />
Leistung erhalten, wobei das Leistungsangebot auch Demenzerkrankte b<strong>es</strong>tmöglich versorgt.<br />
Senioren- und Pflegeheime <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt Gelsenkirchen<br />
Husemannstr. 53 45879 Gelsenkirchen<br />
Telefon: 02 09/3 89 76 10 Fax: 02 09/3 89 76 90<br />
E-Mail: graw@pflegeheime-gelsenkirchen.<strong>de</strong><br />
43<br />
Gern informieren wir Sie in einem persönlichen<br />
Beratungsg<strong>es</strong>präch über unsere Angebote –<br />
bitte sprechen Sie uns an.<br />
Michael Graw Betriebsleiter<br />
Wir verlosen 3x2 Varieté-Tickets<br />
für Mittwoch, <strong>de</strong>n 16. Januar 2013<br />
Sen<strong>de</strong>n Sie das Stichwort „GEnior Weihnachtsvarieté“<br />
bis zum 13.01.2013 per Mail an: m.werner@variete-et-cetera.<strong>de</strong><br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> per Postkarte an:<br />
Varieté et cetera, Maike Werner, Herner Str. 299, 44809 Bochum<br />
Freu<strong>de</strong> verschenken, Varieté er<strong>lebe</strong>n!<br />
Das Bochumer Varieté überzeugt<br />
mit Artistik, Comedy und Gastronomie<br />
Als eine <strong><strong>de</strong>r</strong> Top-Adr<strong>es</strong>sen für Varieté und Live-Entertainment für<br />
die ganze Familie, präsentiert sich das et cetera vier Mal im Jahr<br />
mit einer neuen Show. Di<strong>es</strong>e läuft immer zwei bis drei Monate<br />
und garantiert mit Mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ation, Comedy und hochkarätiger Artistik<br />
Unterhaltung pur. Damit <strong><strong>de</strong>r</strong> B<strong>es</strong>uch zu einem rund um tollen<br />
Erlebnis wird, bietet die hauseigene Gastronomie, mit einer<br />
ansprechen<strong>de</strong>n Speisekarte und <strong>de</strong>m showbezogenen 3-Gänge-<br />
Menü, die kulinarischen Top-Acts d<strong>es</strong> Abends.<br />
Er<strong>lebe</strong>n Sie noch bis En<strong>de</strong> Januar die Wintershow Typen, Trends<br />
& Temperamente! Als Lokalreporter d<strong>es</strong> TV et cetera t<strong>es</strong>tet<br />
Kult-Comedian Brian o‘Gott ein neu<strong>es</strong> Sen<strong>de</strong>format: Eine Nachrichtensendung<br />
mit Showelementen! Live von <strong>de</strong>n Straßen Bochums<br />
gibt’s lustige News, Backstageberichte und die kleinen<br />
Wahrheiten über Typen, Trends und Temperamente. Ab <strong>de</strong>m 01.<br />
Februar mo<strong><strong>de</strong>r</strong>iert Hypnotiseur Aaron eine Mentalshow für die<br />
ganze Familie: Weggezapped! Freuen Sie sich auf verblüffen<strong>de</strong><br />
Gedankenexperimente, einen Hauch Illusion, erstaunliche Akrobatik<br />
und je<strong>de</strong> Menge Magie! Machen Sie mit und gewinnen<br />
Sie einen tollen Abend mit Artistik und Comedy für 2 Personen!<br />
<strong>www</strong>.varieté-et-cetera.<strong>de</strong> l Tel. 0234.13003
Kohlenstaub<br />
Anne-Kathrin.Koppetsch,<br />
Emons.Verlag,.9,90.Euro<br />
GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />
Bücherecke<br />
Die prot<strong>es</strong>tantische Theologin Anne-Kathrin Koppetsch hat einen<br />
„historischen“ Kriminalroman g<strong>es</strong>chrieben, <strong><strong>de</strong>r</strong> im Ruhrgebiet spielt. Im<br />
Mittelpunkt steht eine junge Frau, die in Dortmund ihre erste<br />
Pfarrstelle antritt, misstrauisch beäugt von ihren männlichen Kollegen<br />
und einer voreingenommenen und verunsicherten Gemein<strong>de</strong>. Am<br />
Ostersonntag wird ihr Amtsbru<strong><strong>de</strong>r</strong> tot im Pfarrhaus aufgefun<strong>de</strong>n. Die<br />
Untersuchungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Polizei führen ins Leere. Die neugierige Theologin<br />
ermittelt auf eigene Faust, <strong>de</strong>ckt unangenehme Geheimnisse auf und eckt<br />
bei <strong>de</strong>n Honoratioren d<strong>es</strong> Stadtteils an. Einige Ihrer „Schäfchen“<br />
vertrauen sich ihr an und bringen sie auf die richtige Spur. Di<strong>es</strong>er<br />
Roman zeichnet ein anschaulich<strong>es</strong> Bild <strong><strong>de</strong>r</strong> frühen Sechziger Jahre im<br />
Revier. Emanzipation ist ein Fremdwort, eine berufliche Gleichstellung<br />
von Mann und Frau kein Thema. Wussten Sie, dass eine Pastorin nicht<br />
heiraten dufte? Tat sie das, verlor sie Amt und Arbeit. Erst 1974<br />
wur<strong>de</strong> sie <strong>de</strong>m Pastor gleichg<strong>es</strong>tellt. Sie bekommen zwei Dinge<br />
gleichzeitig: soli<strong>de</strong> Krimikost und ein anschaulich<strong>es</strong> G<strong>es</strong>chichts- und<br />
G<strong>es</strong>ellschaftsportrait!<br />
Sabine Piechaczek<br />
Buchhandlung.Junius<br />
Die letzte Sün<strong>de</strong><br />
Katharina.Höftmann,<br />
Aufbau.Verlag,.9,99.Euro<br />
Katharina Höftmann, gebürtige Rostockerin, lebt und arbeitet als Journalistin und<br />
Schriftstellerin in Tel Aviv. Di<strong>es</strong>e israelische Metropole ist Schauplatz ihr<strong>es</strong> ersten<br />
Kriminalromans. Kommissar Rosenthal <strong>unter</strong>sucht <strong>de</strong>n Mord an einer russischen<br />
Einwan<strong><strong>de</strong>r</strong>in, die in unmittelbarer Nähe einer Sprachschule erdrosselt aufgefun<strong>de</strong>n<br />
wur<strong>de</strong>. Sulamith heißt die außergewöhnlich schöne Tote und schon bald stellt<br />
sich heraus, dass sie ihren Lebens<strong>unter</strong>halt als Prostituierte verdient hat. Zuerst<br />
konzentriert sich <strong><strong>de</strong>r</strong> Verdacht auf einen afrikanischen Migranten, doch <strong><strong>de</strong>r</strong> Kreis<br />
erweitert sich mit Rosenthals Ermittlungen im „Milieu“. Katharina Höftmann<br />
hat einen spannen<strong>de</strong>n Krimi mit einem originellen Kommissar – ehemaliger Offizier,<br />
Frauenheld und Muttersöhnchen – g<strong>es</strong>chrieben. Gleichzeitig vermittelt sie<br />
inter<strong>es</strong>sante Einblicke in <strong>de</strong>n Alltag <strong><strong>de</strong>r</strong> mo<strong><strong>de</strong>r</strong>nen Großstadt Tel Aviv, <strong>de</strong>m<br />
Schmelztiegel Israels.<br />
Die Schil<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> g<strong>es</strong>ellschaftlichen Verhältnisse ist genauso <strong>lebe</strong>ndig, spannend<br />
und <strong>unter</strong>haltsam wie <strong><strong>de</strong>r</strong> eigentliche Fall.<br />
Sabine Piechaczek<br />
Buchhandlung.Junius<br />
44
Von Himmelsboten und Menschen -<br />
Neue Sichtweisen auf Paul Klee<br />
Ein Ausflug in die kunstvolle Welt <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Engelsg<strong>es</strong>chöpfe eröffnet die Ausstellung<br />
„ Die Engel von Klee“ im Folkwang<br />
Museum in <strong>Es</strong>sen.<br />
Vom 01.02. - 14.04.2013 wer<strong>de</strong>n ausgewählte<br />
Werke d<strong>es</strong> Schweizer Künstlers<br />
Paul Klee gezeigt, die eben eins vereint:<br />
Die Homage an göttlicvhe Himmelsboten.<br />
Von rund 100 Engeldarstellungen<br />
im Schaffen von Klee wer<strong>de</strong>n erstmals<br />
85 in einer Ausstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Öffentlichkeit<br />
zugänglich.<br />
Die Klee Engel gehören heute zu <strong>de</strong>n<br />
beliebt<strong>es</strong>ten Werken d<strong>es</strong> Künstlers. Sie<br />
sprechen nicht nur <strong>de</strong>n kunstinter<strong>es</strong>tierten<br />
Betrachter an, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n haben<br />
auch als poetische Lebenshelfer eine<br />
hohe Popularität gewonnen.<br />
Der 1879 geborene Paul Klee lehrte<br />
an <strong><strong>de</strong>r</strong> Düsseldorfer Kunstaka<strong>de</strong>mie<br />
Anfang <strong><strong>de</strong>r</strong> 1930er Jahre, --- bis zum<br />
10.02. zeigt die Düsseldorfer Kunstsammlung<br />
„100 x Paul Kee“ -- bevor er<br />
<strong>unter</strong> Druck d<strong>es</strong> Nationalsouiallismus<br />
1033 nach Bern emigrierte und 1940 in<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Schweiz starb. Ihm zu Ehren wur<strong>de</strong><br />
das Paul Klee Zentrum in Bern gebaut<br />
und nach ihm benannt.<br />
Möchten Sie Ihr Wissen über di<strong>es</strong>en<br />
faszinieren<strong>de</strong>n Künstler vertiefen---<br />
dann gönnen Sie sich eine Reise in die<br />
wun<strong><strong>de</strong>r</strong>schöne Schweizer Hauptstadt<br />
BERN.<br />
Dort im Paul Klee Zentrum fin<strong>de</strong>n Sie<br />
ALLES über <strong>de</strong>n be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n Künstler.<br />
BERN gilt als Hochburg <strong><strong>de</strong>r</strong> Kunst und<br />
beherbergt einige <strong><strong>de</strong>r</strong> be<strong>de</strong>utendsten<br />
Museen und Galerien <strong><strong>de</strong>r</strong> Schweiz.<br />
Altstadt<br />
Optiker<br />
inh. martin <strong>de</strong>bski<br />
kOmpetenz für Gut<strong>es</strong><br />
sehen und Aussehen<br />
bei Brillen und<br />
kOntAktlinsen.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo., Di., Do., Fr. 10-18 Uhr I Mi. & Sa. 10-14 Uhr<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> nach telefonischer Vereinbarung<br />
Ahstraße 2-4 i 45879 Ge<br />
tel. 2 42 02 i info@altstadt-optiker.<strong>de</strong><br />
<strong>www</strong>.AltstAdt-Optiker.<strong>de</strong><br />
International hoch ang<strong>es</strong>ehene Kunst,<br />
im Zusammenhang mit einzigartiger<br />
Architektur (z.B. das BERNER MÜNSTER)<br />
machen <strong>de</strong>n B<strong>es</strong>uch unverg<strong>es</strong>slich.<br />
Für Kulturgourm<strong>es</strong> ist BERN ein MUSS!!!<br />
Übernachtungsmöglichkeiten für je<strong>de</strong>n<br />
G<strong>es</strong>chmack bieten die individuell gemütlich<br />
einerichteten SORELL Hotels:<br />
<strong>www</strong>.sorellhotels.com.<br />
Marianne Jäger<br />
Aus simon optik und<br />
optik Göbel wur<strong>de</strong><br />
AltstAdt Optik.<br />
die stadt verän<strong><strong>de</strong>r</strong>t ihr G<strong>es</strong>icht.<br />
da folgten auch wir <strong>de</strong>m städteplanerischen<br />
impuls und sind<br />
in die Ahstraße 2-4 umgezogen.<br />
Auch auf rücksicht auf sie selber<br />
gab <strong>es</strong> dafür keine b<strong>es</strong>sere<br />
Alternative.
GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />
EIN SCHALKER GEBETBUCH<br />
Zum Abschied hinterließ <strong><strong>de</strong>r</strong> Pfarrer <strong><strong>de</strong>r</strong> St. Josef Gemein<strong>de</strong> in Schalke,<br />
Herr Hans-Thomas Patek, sein „Schalker Gebetbuch“.<br />
Auf 124 Seiten enthält <strong>es</strong> eine bunte Sammlung von <strong>unter</strong>schiedlichen<br />
Gebeten, die <strong><strong>de</strong>r</strong> ehemalige Pfarrer von St. Josef (Schalke), Hans-Thomas<br />
Patek, kurz vor seiner Versetzung nach Oberhausen herausgegeben hat.<br />
Alltagsgebete von Menschen aus Gelsenkirchen.<br />
Das Buch spiegelt die Wirklichkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> in <strong>de</strong>m Stadtteil <strong>lebe</strong>n<strong>de</strong>n Bürger<br />
wi<strong><strong>de</strong>r</strong>. Dabei greift das „Schalker Gebet“ aus <strong>de</strong>m Jahr 1997 ausdrücklich<br />
die Fußballthematik auf. Aufgelockert wird <strong>es</strong> durch über 70 Farbbil<strong>de</strong> und<br />
wie könnte <strong>es</strong> in Schalke an<strong><strong>de</strong>r</strong>s sein: Ganz in Blautönen gehalten, zeigt<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Umschlag die Verbindung von Kreuz und Fußball.<br />
Di<strong>es</strong><strong>es</strong> blau-weiße Cover lässt das Herzen <strong><strong>de</strong>r</strong> Fußballfans von Schalke 04<br />
höherschlagen.<br />
Das Buch kann zum Preis von nur 7,50 Euro im Gemein<strong>de</strong>büro <strong><strong>de</strong>r</strong> katholischen<br />
Kirchengemein<strong>de</strong> St. Joseph, Gelsenkirchen-Schalke erworben<br />
wer<strong>de</strong>n (Grillosstraße 62, 45881 Gelsenkirchen; Tel.: 0209/82504; Fax:<br />
0209/82505; eMail: st.joseph.gelsenkirchen-schalke@bistum-<strong>es</strong>sen.<strong>de</strong>).<br />
Einige an<strong><strong>de</strong>r</strong>e kath. Pfarreien verkaufen das Buch ebenfalls. Einfach mal<br />
fragen.<br />
Manuela Gartmann-Specka,<br />
Gruppe.50plus.aktiv<br />
Die Kohle-Saga<br />
Tatsachenroman.aus.<strong>de</strong>m.Revier<br />
von.Rafael.Seligmann<br />
im.Verlag.Hoffmann.und.Campe.2006<br />
363.Seiten,.gebun<strong>de</strong>n,.19,95.Euro<br />
Im Mittelpunkt d<strong>es</strong> Romans steht die Bergmannstochter Renate Bialo, die<br />
1906 geboren wird. Als Hebamme hilft Renate <strong>de</strong>n Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>n im Revier auf<br />
die Welt. „Die Kohle-Saga“ berichtet vom Leben <strong><strong>de</strong>r</strong> Bergleute, die in bis<br />
zu tausend Meter Tiefe im Pütt schuften, und von ihren beherzten Frauen,<br />
die über Tage das Leben meistern. Die Bialos und die Menschen im Revier<br />
trotzen <strong>de</strong>n Stürmen d<strong>es</strong> 20. Jahrhun<strong><strong>de</strong>r</strong>ts: harte Arbeitsbedingungen,<br />
Streiks, Krieg und Revolution, Weimarer Republik, Dritt<strong>es</strong> Reich und Hitlers<br />
Weltkrieg, Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>aufbau, Wirtschaftswun<strong><strong>de</strong>r</strong> und Neuorganisation<br />
d<strong>es</strong> traditionsreichen Bergbaus.<br />
Hans-Günter Iwannek<br />
46
MUSIKTHEATER<br />
IM REVIER<br />
GELSENKIRCHEN<br />
DON CARLO<br />
Oper von Giuseppe Verdi<br />
Premiere<br />
22. Dezember 2012<br />
Weitere Termine<br />
26. Dezember 2012<br />
4., 12., 20., 27. Januar 2013<br />
3. Februar 2013<br />
GLANZLICHTER IM WINTER<br />
WWW.MUSIKTHEATER-IM-REVIER.DE KARTENTELEFON 0209.4097-200<br />
RUß<br />
EINE GESCHICHTE<br />
VON ASCHENPUTTEL<br />
Ballett von Bridget Breiner<br />
Premiere<br />
19. Januar 2013<br />
Weitere Termine<br />
26. Januar 2013<br />
1., 8., 16., 24. Februar 2013<br />
1., 3. März 2013<br />
LADY MACBETH<br />
VON MZENSK<br />
Oper von Dmitri Schostakowitsch<br />
Premiere<br />
9. Februar 2013<br />
Weitere Termine<br />
16., 24. Februar 2013<br />
9., 28. März 2013<br />
5., 14. April | 5., 12. Mai 2013<br />
1212_MiR_anzeige_GE-NIOR.indd 2 05.12.2012 14:36:34
GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />
Aus Großmutters Zeiten<br />
Horst.Beckmann<br />
Erinnerungen.an.meine.Kindheit.und<br />
Jugend.in.Pommern.1926.–.1945<br />
Zeitgut.Verlag,.Berlin<br />
ISBN:.978.–.3.-.86614.–.182.–.7<br />
Der Autor , ein evangelisch-lutherischer Pfarrer (Jahrgang 1926), schrieb auch<br />
an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Anekdoten aus <strong>de</strong>n zwanziger und dreißiger Jahren d<strong>es</strong> vergangenen<br />
Jahrhun<strong><strong>de</strong>r</strong>ts. Wie di<strong>es</strong><strong>es</strong> Buch spielen alle in Pommern. Beckmann erinnert<br />
sich an viele G<strong>es</strong>chichten aus seiner Kindheit und Jugend in Stargard (Pommern).<br />
Er b<strong>es</strong>chreibt anschaulich und <strong>de</strong>tailgetreu jene Jahre, in <strong>de</strong>nen die<br />
„Mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ne“ Einzug hielt. Gera<strong>de</strong> di<strong>es</strong>e Mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ne wur<strong>de</strong> oft von <strong>de</strong>n „Alten“<br />
nicht nur bewun<strong><strong>de</strong>r</strong>t und dankbar angenommen son<strong><strong>de</strong>r</strong> sehr oft wur<strong>de</strong>n die<br />
neuen Annehmlichkeiten wie elektrisch<strong>es</strong> Licht , Telefon, Radio und das Auto<br />
als Teufelszeug argwöhnisch betrachtet.<br />
G<strong>es</strong>chichten um di<strong>es</strong>e „Neuerungen“ und die Reaktion <strong><strong>de</strong>r</strong> Alten –vor allem<br />
seiner bei<strong>de</strong>n Großmütter – erzählt er <strong>unter</strong>haltsam und humorvoll. Das Buch b<strong>es</strong>teht aus mehreren kleinen<br />
G<strong>es</strong>chichten, <strong><strong>de</strong>r</strong>en Inhalt sich aber all<strong>es</strong>amt um die Reaktion und <strong>de</strong>n Umgang mit <strong>de</strong>m Neuen ranken. Familienfotos<br />
und historische Abbildungen von Gebäu<strong>de</strong>n sowie Zeitzeugen lassen die Vergangenheit für kurze<br />
Moment <strong>lebe</strong>ndig wer<strong>de</strong>n. Di<strong>es</strong>e G<strong>es</strong>chichten wer<strong>de</strong>n sicherlich alle Generationen erfreuen und nicht nur die<br />
Alten.<br />
Manuela Gartmann-Specka<br />
Gruppe.50.plusaktiv<br />
Brombeersommer<br />
von.Dörthe.Binkert<br />
2012;.ISBN.–.13:9783423249133<br />
dtv.Verlag,.dtv.Premium,.Band.24913<br />
Im Mittelpunkt steht eine bittersüße G<strong>es</strong>chichte einer außergewöhnlichen<br />
Freundschaft im Nachkriegs<strong>de</strong>utschland.<br />
Deutschland in <strong>de</strong>n frühen 50er Jahren. Die Menschen haben die Hoffnung<br />
auf neue Zeiten im Herzen, aber <strong>de</strong>n Krieg noch im Kopf.<br />
Karl, Anfang 30, verweigert sich <strong>de</strong>m Verg<strong>es</strong>sen und <strong>de</strong>m unb<strong>es</strong>chwerten<br />
Glauben an die Zukunft. In seiner Heimatstadt trifft er seinen Jugendfreund<br />
Theo wie<strong><strong>de</strong>r</strong> und auch Viola.<br />
Theo studiert Jura, macht Karriere und heiratet Viola, die für das städtische<br />
Theater Kostüme näht und Billie Holiday hört. Eine ungewöhnliche Freundschaft<br />
zu dritt entsteht. Gemeinsam ent<strong>de</strong>cken Viola, Theo und Karl das Leben<br />
neu, teilen, was sie haben, feiern übermütige F<strong>es</strong>te. Bis sich Karl in die Frau<br />
sein<strong>es</strong> b<strong>es</strong>ten Freund<strong>es</strong> verliebt ...<br />
Manuela Gartmann-Specka<br />
Gruppe.50.plusaktiv<br />
48
Frau Hoffmann lädt in<br />
ihre Oase zwischen<br />
Schloss Horst und Herkul<strong>es</strong> ein.<br />
Das Café Mo bietet seinen Gästen:<br />
• Viele Frühstücksvariationen<br />
• Täglich wechselnd<strong>es</strong>,<br />
bürgerlich<strong>es</strong> Mittags<strong>es</strong>sen<br />
• Kaffeetafel mit<br />
selbstgebackenem Kuchen<br />
Wir freuen uns auf Ihren B<strong>es</strong>uch!<br />
Gelsenbergstraße 1 • 45899 Gelsenkirchen-Horst<br />
Telefon 02 09 - 36 10 45 63<br />
Montag bis Freitag & Sonntag 10 - 17 Uhr<br />
Inhaberin: Monika Hoffmann-Rentgens<br />
Leckerer Mittagstisch und<br />
selbst gebackene Kuchen in<br />
gemütlichem Ambiente<br />
Monika Hoffmann-Rentgens hat mit viele Liebe zum Detail<br />
das ehemalige Haus Knuff (am <strong>Friedhof</strong> Horst)<br />
zu <strong>de</strong>m einla<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n „Café Mo“ umgewan<strong>de</strong>lt.<br />
Täglich von 10 bis 17 Uhr (außer samstags) erfreut sie in gemütlichem<br />
Ambiente ihre Gäste mit einer reichhaltigen Auswahl an Frühstücksi<strong>de</strong>en<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> einem leckeren schmackhaften Mittagstisch, wie beispielsweise<br />
Vorspeisensuppe, Sauerbraten mit Rotkohl und Klößen o<strong><strong>de</strong>r</strong> Reibekuchen<br />
mit Lachs und einem knackigen Salat. Das Ganze bietet sie zu<br />
erschwinglichen Preisen von <strong>unter</strong> 10 Euro an.<br />
Nachmittags wer<strong>de</strong>n dann die Gaumen<br />
mit köstlichen selbst gebackenen Kuchen<br />
verwöhnt. Durch die Lage direkt am <strong>Friedhof</strong><br />
Horst bietet die einfühlsame Wirtin für<br />
die Trauergäste das Ausrichten von Kaffee<br />
und Kuchen nach Beerdigungen an.<br />
Ihre Gäste zu verwöhnen und ihnen eine<br />
Wohlfühlatmosphäre zu schenken, ist das<br />
Hauptanliegen <strong><strong>de</strong>r</strong> Gastgeberin, die ihre<br />
Erfahrungen im Service und <strong><strong>de</strong>r</strong> Gastronomie<br />
auch in <strong><strong>de</strong>r</strong> Führung <strong><strong>de</strong>r</strong> Kantine d<strong>es</strong><br />
Gelsenkirchener Schlachthof<strong>es</strong> einbringt.<br />
Senioren-Wohngemeinschaften<br />
mit 24 Std.-Betreuung in familiärer Atmosphäre<br />
Haben Sie Inter<strong>es</strong>se, dann rufen Sie uns an:<br />
Tel. 0201 45 13 66 20<br />
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GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />
Lieber Matz, Dein Papa hat ,ne Meise<br />
Ein.Vater.schreibt.Briefe.über.seine.Zeit.in.<strong><strong>de</strong>r</strong>.Psychiatrie<br />
von.Sebastian.Schlösser<br />
2011;.ISBN.3550088701<br />
Ullstein.Verlag<br />
„Ich bin so schnell gew<strong>es</strong>en in <strong><strong>de</strong>r</strong> letzten Zeit. Wie ein Raumschiff bin ich<br />
durchs Leben geflogen. So schnell, dass ich viel<strong>es</strong> gar nicht mehr sehen konnte,<br />
vor allem auch Dich.“<br />
Der Höhenflug d<strong>es</strong> Hamburger Theaterregisseurs Sebastian Schlösser en<strong>de</strong>t<br />
abrupt: Er lei<strong>de</strong>t an einer bipolaren Störung. In <strong>de</strong>n manischen Phasen ist er<br />
größenwahnsinnig und durch nichts zu bremsen. In <strong>de</strong>n <strong>de</strong>pr<strong>es</strong>siven Phasen<br />
<strong>de</strong>nkt er an Suizid.<br />
Was <strong>es</strong> be<strong>de</strong>utet, psychisch krank zu sein und in einer „Irrenanstalt“ behan<strong>de</strong>lt<br />
zu wer<strong>de</strong>n, was die Krankheit aus ihm gemacht hat und wie schwierig <strong>es</strong> ist,<br />
seine „Meise“ zu bezwingen, b<strong>es</strong>chreibt Schlösser in Briefen an seinen achtjährigen<br />
Sohn. Mutige, anrühren<strong>de</strong> und liebevolle Briefe, die je<strong><strong>de</strong>r</strong> l<strong>es</strong>en sollte.<br />
Manuela Gartmann-Specka<br />
Gruppe.50.plusaktiv<br />
Ausgeträllert<br />
Von.Edda.Minck.und.Lotte.Minck<br />
Maggie.Abendroth.und.die.letzte.Fahrt.<strong><strong>de</strong>r</strong>.Nachtigall<br />
2010;.ISBN.978-3-940077-89-9.Kbv.Verlag<br />
Wer gerne spannen<strong>de</strong> Krimis aus <strong>de</strong>m Ruhrpott li<strong>es</strong>t, kommt an <strong>de</strong>m Bochumer<br />
Autorenduo „Minck“ nicht vorbei. Ihre Krimis zeichnen sich vor allem<br />
durch hintersinnigen Humor und schräge G<strong>es</strong>chichten aus.<br />
In di<strong>es</strong>em Buch heuert Maggie, die arbeitslose Drehbuchautorin, bei einem<br />
Partyservice an. Prompt muss sie <strong>de</strong>n Mord an ihrem neuen Chef klären, <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
auf einem Mittelaltermarkt in Bochum gegrillt wird.<br />
<strong>Es</strong> ist <strong><strong>de</strong>r</strong> vierte Krimi d<strong>es</strong> Autorenduos und ist bis zur letzten Seite spannend,<br />
wie <strong>es</strong> sich für einen Krimi gehört.<br />
Für L<strong>es</strong>er aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Region ist b<strong>es</strong>on<strong><strong>de</strong>r</strong>s die Ruhrpottsprache sehr anheimelnd.<br />
Manuela Gartmann-Specka<br />
Gruppe.50.plusaktiv<br />
50
GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />
Wer kennt die Sprichwörter?<br />
Die Anfangsbuchstaben <strong><strong>de</strong>r</strong> g<strong>es</strong>uchten Wörter ergeben das Lösungswort.<br />
Eine.Schwalbe.macht.noch.keinen........................................................................................................<br />
Geld.ist.nicht.all<strong>es</strong>,.aber......................................................................................................................... .<br />
Einem.g<strong>es</strong>chenkten.Gaul.schaut.man.nicht.ins....................................................................................<br />
Hoffen.und.Harren.macht..................................................................................................................... .<br />
Ein.rein<strong>es</strong>.Gewissen.ist...........................................................................................................................<br />
Alte.Liebe................................................................................................................................................<br />
Eine.Krähe.hackt.<strong><strong>de</strong>r</strong>.an<strong><strong>de</strong>r</strong>en.kein.......................................................................................................<br />
Glück.und.Glas,.wie.leicht.....................................................................................................................<br />
Für.je<strong>de</strong>n.Topf.gibt.<strong>es</strong>.............................................................................................................................<br />
Hoffen.und.Harren.macht.manchen.zum............................................................................................. ....<br />
Fast.getroffen.ist.auch...........................................................................................................................<br />
Lösungswort.:......................................................<br />
Die.Auflösung.<strong><strong>de</strong>r</strong>.Rätsel.fin<strong>de</strong>n.Sie.auf.<strong><strong>de</strong>r</strong>.Seite.56.<br />
51<br />
SUDOKO<br />
Rätsel<br />
Jürgen Gollnick ZWAR.Bulmke
GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />
Sammlung von Informations-<br />
möglichkeiten für Senioren<br />
im Radio, Internet usw.<br />
Informationen.für.Senioren<br />
im.Radio:<br />
Immer samstags von 08.00 – 09.00 h<br />
strahlt <strong><strong>de</strong>r</strong> Sen<strong><strong>de</strong>r</strong> WDR 4 Wissenswert<strong>es</strong><br />
und Informationen für Senioren<br />
aus. Hören Sie doch mal rein!<br />
Kostenlose.Onlineberatung<br />
zur.Pflege:<br />
Das Team von AWO Online Pflege-<br />
und Seniorenberatung berät über<br />
einen g<strong>es</strong>icherten Mailkontakt zu<br />
<strong>de</strong>n Themen Leistungsansprüche,<br />
Dienstleistungsangebote, Demenz,<br />
Vorsorgemöglichkeiten und aktive<br />
Lebensg<strong>es</strong>taltung <strong>unter</strong>: <strong>www</strong>.awopflegeberatung-online.<strong>de</strong>.<br />
Broschüre.gibt.Tipps<br />
zum.Rentenantrag:<br />
Die Broschüre „Ihr Rentenantrag –<br />
so geht´s“ beantwortet viele Fragen<br />
zum Antrag und gibt nützliche Tipps.<br />
Das Heft ist kostenlos und kann am<br />
Servicetelefon <strong><strong>de</strong>r</strong> Deutschen Rentenversicherung<br />
Bund <strong>unter</strong> (0800)<br />
100048070 b<strong>es</strong>tellt wer<strong>de</strong>n. <strong>Es</strong> ist<br />
auch über das Internet erhältlich:<br />
<strong>www</strong>.<strong>de</strong>utsche-rentenversicherungbund.<strong>de</strong><br />
und kann auch hier her<strong>unter</strong>gela<strong>de</strong>n<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Darüber hinaus können weitere Informationen<br />
zum Thema Rente und<br />
Grundsicherung auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Website in<br />
Erfahrung gebracht wer<strong>de</strong>n. <strong>Es</strong> b<strong>es</strong>teht<br />
sogar die Möglichkeit individuelle<br />
Frage zu <strong>de</strong>m Thema Rente<br />
an die Rentenversicherung gemailt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Vorsorge.treffen.für.das<br />
Lebensen<strong>de</strong>:<br />
Dem Magazin <strong><strong>de</strong>r</strong> Bund<strong>es</strong>arbeitsgemeinschaft<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Senioren-Organisationen<br />
ist folgen<strong><strong>de</strong>r</strong> Hinweis auf das<br />
wichtige Thema „Patientenverfügung“<br />
entnommen:<br />
Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> „Christlichen Patientenvorsorge<br />
durch Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung,Behandlungswünsche<br />
und Patientenverfügung“<br />
möchte die <strong>de</strong>utsche Bischofskonferenz,<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Rat <strong><strong>de</strong>r</strong> Evangelischen<br />
Kirche in Deutschland und weitere<br />
Mitglieds- und Gastkirchen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Arbeitsgemeinschaft Christlicher<br />
Kirchen in Deutschland zu di<strong>es</strong>er<br />
Thematik eine Hilf<strong>es</strong>tellung geben.<br />
Hierzu kann auf <strong><strong>de</strong>r</strong> EKD-Internetseite<br />
kostenlos eine Vollmacht und<br />
Verfügung her<strong>unter</strong>gela<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n:<strong>www</strong>.ekd.<strong>de</strong>/patientenvorsorge.<strong>de</strong><br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> zum Preis von 0,27 Euro/<br />
Stck. (zzgl. Porto und Verpackung)<br />
eine solche beim Kirchenamt. <strong><strong>de</strong>r</strong>.<br />
EKD,.Versand,.Herrenhäuser.Str..12,.<br />
30419. Hannover per Post b<strong>es</strong>tellt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Vertrauenswürdige.und.kostenfreie.<br />
G<strong>es</strong>undheits-Information:<br />
Auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Suche nach einer Einrichtung<br />
für betreut<strong>es</strong> Wohnen o<strong><strong>de</strong>r</strong> einem<br />
Sozialdienst? Ein neuer Service im<br />
Internet hilft beim Fin<strong>de</strong>n: Einfach<br />
die Postleitzahl o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>n Ortsnamen<br />
eingeben, schon wer<strong>de</strong>n Seniorenr<strong>es</strong>i<strong>de</strong>nzen,<br />
Tag<strong>es</strong>stätten und Pflegeheime<br />
in <strong><strong>de</strong>r</strong> Nähe mit ausführlichen<br />
B<strong>es</strong>chreibungen angezeigt. Hier die<br />
Adr<strong>es</strong>se: <strong>www</strong>.senioren-ratgeber.<strong>de</strong><br />
Portal.für.Patiententipps:<br />
Menschen mit chronischen Herz-<br />
52<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> Rückenerkrankungen können<br />
im Internet <strong>unter</strong> <strong>www</strong>.<strong>lebe</strong>nsstilaen<strong><strong>de</strong>r</strong>n.<strong>de</strong><br />
über ihren Umgang mit<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Erkrankung berichten. Auf di<strong>es</strong>er<br />
neuen G<strong>es</strong>undheitsplattform können<br />
Betroffene an<strong><strong>de</strong>r</strong>en von ihrem<br />
Weg zu einer dauerhaft g<strong>es</strong>ün<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />
Lebensweise berichten. Di<strong>es</strong>e Erfahrungsberichte<br />
wer<strong>de</strong>n erst nach Prüfung<br />
durch Ärzte veröffentlicht, um<br />
auszuschließen, dass sie potenziell g<strong>es</strong>undheitsschädliche<br />
Tipps enthalten.<br />
Sie.sind.wissens-.und<br />
bildungshungrig?:<br />
Dann sind Sie auf <strong>www</strong>.wissensdurstig.<strong>de</strong><br />
genau richtig. Die BAGSO<br />
hat vor Jahren eine Internetdatenbank<br />
aufgebaut, um <strong>de</strong>m großen<br />
Inter<strong>es</strong>se von Senioren an Bildungs-<br />
und Informationsangeboten nachzukommen<br />
und die zahlreichen<br />
Veranstaltungen <strong>unter</strong>schiedlichster<br />
Träger in einem Portal zusammenzuführen.<br />
Wenn Sie sich schnell<br />
und unkompliziert über Angebote<br />
vor Ort, regional o<strong><strong>de</strong>r</strong> bund<strong>es</strong>weit,<br />
informieren o<strong><strong>de</strong>r</strong> di<strong>es</strong>e anbieten<br />
möchten, sind Sie auf „Wissensdurstig“<br />
richtig.<br />
Manuela Gartmann-Specka<br />
Gruppe.50plus.aktiv
• Sanitär • Heizung • Bad 50+<br />
• Brennwert-Technik<br />
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• Leckageortung • Notdienst<br />
• Rohrreinigungsdienst<br />
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GOLDANKAUF<br />
Das Prinzip <strong><strong>de</strong>r</strong> Infrarotheizung -<br />
Heizen wie die Sonne<br />
Folgend<strong>es</strong> Beispiel soll die Wirkungsweise <strong><strong>de</strong>r</strong> Infrarotheizung<br />
ver<strong>de</strong>utlichen. <strong>Es</strong> ist Winter in <strong>de</strong>n Bergen und ein schöner Tag<br />
mit herrlichem Sonnenschein! Bei 20 °C minus lassen Sie sich von<br />
<strong>de</strong>n Sonnenstrahlen erwärmen. Sie fühlen sich rundum wohl und<br />
warm, obwohl <strong>es</strong> draussen bitterkalt ist.<br />
Genauso arbeitet eine Infrarotheizung. <strong>Es</strong> wer<strong>de</strong>n, wie bei <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Sonne, Mensch, Wand, Decke uns Gegenstän<strong>de</strong> erwärmt und<br />
nicht die Raumluft. Der g<strong>es</strong>amte Raum dient Ihnen als Wärm<strong>es</strong>peicher<br />
und sie wer<strong>de</strong>n direkt über wohltuen<strong>de</strong> Wärm<strong>es</strong>trahlung<br />
erwärmt, ohne das die Lufttemperatur im Raum erhöht wer<strong>de</strong>n<br />
muss.<br />
Die Raumluft bleibt angenehm frisch. <strong>Es</strong> entsteht keine schädliche<br />
Luftzirkulation und keine Staubentwicklung wie bei einer<br />
klassischen Gas-, Holz-, Öl- o<strong><strong>de</strong>r</strong> Nachtspeicherheizung.<br />
Die geringere Erwärmung <strong><strong>de</strong>r</strong> Umgebungsluft hat <strong>de</strong>n positiven<br />
Nebeneffekt, dass sich die relative Feuchtigkeit konstant verhält.<br />
Daher sind Infrarotheizungen auch für g<strong>es</strong>undheitlich beeinträchtigte<br />
Menschen, wie Allergiker / Asthmatiker etc. geeignet, <strong>de</strong>nn<br />
Sie profitieren b<strong>es</strong>on<strong><strong>de</strong>r</strong>s von Staub armer Luft und stabiler Luftfeuchtigkeit.<br />
Wer einen Kachelofen kennt, <strong><strong>de</strong>r</strong> weiß um die angenehme Wärme<br />
die von so einem Kachelofen ausgeht. Die Wärme einer Infrarotheizung<br />
wird als genauso wohltuend empfun<strong>de</strong>n.<br />
Heizen mit einer Infrarotheizung be<strong>de</strong>utet:<br />
Warme Füße - kühler Kopf :-)<br />
Regensburger Str. 6<br />
45886 Gelsenkirchen<br />
Tel. 02 09 / 2 40 02<br />
Fax 02 09 / 27 17 87<br />
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(Sie fin<strong>de</strong>n uns neben Schlatholt) * gilt für wie<strong><strong>de</strong>r</strong>verkäuflichen Brillantschmuck ab 0,7 ct.
Terminkalen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
I..ZWAR-Gruppen<br />
Bulmke:<br />
Basisgruppe:.14-tägig dienstags,<br />
(ab 04.12.12), 17.30 Uhr,<br />
ev. Gemein<strong>de</strong>haus, Florastr. 119<br />
Spielegruppe:.je<strong>de</strong>n Freitag, 15.00<br />
Uhr im Kettelerhaus, Mühlenfeld<br />
Computergruppe: je<strong>de</strong>n Don-<br />
nerstag, 16.00 und 18.00 Uhr<br />
im Kettelerhaus, Mühlenfeld<br />
Ansprechpartner:<br />
Jürgen Gollnick, Tel. 0209 21549,<br />
E-Mail: juergen.gollnick@freenet.<strong>de</strong><br />
Neustadt/Ückendorf:<br />
Basisgruppe:.14-tägig donnerstags,<br />
(ab 13.12.12), 18.30 Uhr, im<br />
Stadtteilbüro, Bochumer Str. 109<br />
Computergruppe: 14-tägig<br />
mittwochs, (ab 12.12.12),<br />
ab 17.30 Uhr, im För<strong><strong>de</strong>r</strong>korb,<br />
Wil<strong>de</strong>nbruchstr. 23-27<br />
Spieletreff: 14-tägig donnerstags,<br />
(ab 06.12.12), 18.00 Uhr, im N<strong>es</strong>t,<br />
Bochumer Str. 11<br />
Ansprechpartner:<br />
Ulrich P<strong>es</strong>ch, Tel. 0209 3897333,<br />
E-Mail: ulrichp<strong>es</strong>ch@googlemail.com<br />
Schalke:<br />
Basisgruppe: 14-tägig montags,<br />
(ab 10.12.12), 18.30 Uhr,<br />
Begegnungszentrum, Grenzstr. 47<br />
Kartenspielen: freitags, 18.00 Uhr,<br />
Stadtteilla<strong>de</strong>n Bulmke/Hüllen,<br />
Wannerstr. 128<br />
Kegeln: 14-tägig, dienstags,<br />
(ab 04.12.12), 16.00 Uhr,<br />
Seniorenzentrum, Grenzstr. 47<br />
Computergruppe: 14-tägig<br />
donnerstags, (ab 06.12.12),<br />
Anfänger 17.00 Uhr, Grenzstr. 47<br />
Fortg<strong>es</strong>chrittene 18.00 Uhr,<br />
Grenzstr. 47<br />
Spielegruppe: donnerstags,<br />
16.00 Uhr, Begegnungszentrum,<br />
Grenzstr. 47<br />
Wan<strong><strong>de</strong>r</strong>n: 14-tägig samstags,<br />
(ab 15.12.12) Treffen: Haupteingang<br />
Sportplatz Schürenkamp 9.30 Uhr<br />
Ansprechpartner:<br />
Anneli<strong>es</strong>e Somplatzki,<br />
Tel. 0209 49417<br />
E-Mail: asausge@arcor.<strong>de</strong><br />
Beckhausen:<br />
Basisgruppe: je<strong>de</strong>n 2. und 4. Montag<br />
GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />
im Monat, 15.00 – 18.00 Uhr,<br />
Bo<strong>de</strong>lschwingh-Haus, Kleine Bergstr.<br />
Ansprechpartner:<br />
Ursel Mann, Tel. 0209 1779272<br />
E-Mail: urselundhann<strong>es</strong>@online.<strong>de</strong><br />
Hassel/Bülse:<br />
Basisgruppe: 14-tägig dienstags,<br />
(ab 11.12.12) 18.45 Uhr,<br />
Seniorentreffpunkt<br />
Oberfeldinger Str. 26<br />
Ansprechpartner:<br />
Jörg Awiszio, Tel. 0209 585407<br />
E-Mail: joerg.awiszio@web.<strong>de</strong><br />
Bismarck:<br />
Basisgruppe: 14-tägig dienstags,<br />
(ab 04.12.12), 19.00 Uhr, Paulstraße 4<br />
Ansprechpartner:<br />
Lothar Trzaska, Tel. 0209 870435<br />
E-Mail: l-trzaska@gelsennet.<strong>de</strong><br />
Buer:...................<br />
Basisgruppe:.14-tägig montags,<br />
(ab 03.12.12), 18.30 Uhr,<br />
Stephanus-Haus,<br />
W<strong>es</strong>terhol<strong><strong>de</strong>r</strong> Str. 92<br />
Spieletreff: je<strong>de</strong>n Donnerstag,<br />
18.00 Uhr, Gaststätte Michaelshaus<br />
Literaturtreff: je<strong><strong>de</strong>r</strong> erste Montag<br />
im Monat, 19.45 Uhr,<br />
Michaelshaus Raum 13<br />
Fahrradfahren: je<strong>de</strong>n Samstag<br />
11.00 Uhr, Michael Schwark<br />
Tel: 397138<br />
Computergruppe: je<strong>de</strong>n Montag<br />
(außer Ferien), 15.15 Uhr,<br />
G<strong>es</strong>amtschule Buer-Mitte<br />
(Selbstlernzentrum)<br />
Ansprechpartner:<br />
Monika Sommer-Kensche,<br />
Tel. 01520 4885514<br />
E-Mail: monisommer1@gmx.<strong>de</strong><br />
Erle:<br />
Basisgruppe: 14-tägig dienstags,<br />
(ab 11.12.12) 18.30 Uhr,<br />
AWO-Seniorenzentrum,<br />
Darler Hei<strong>de</strong> 59<br />
Ansprechpartner:<br />
Melanie Weckmann,<br />
Tel. 0209 4094115,<br />
E-Mail: zwar-erle@gmx.<strong>de</strong><br />
Horst/Heßler:<br />
Basisgruppe: 14-tägig montags,<br />
(ab 03.12.12), 18.30 Uhr,<br />
Paul Gerhardt Haus, Industri<strong>es</strong>tr. 38<br />
Ansprechpartner:<br />
54<br />
Bärbel Hegemann, Tel. 0209 54504<br />
E-Mail: baerbel.hegemann@gmx.<strong>de</strong><br />
Altstadt/Feldmark/Rotthausen:<br />
Basisgruppe: 14-tägig dienstags,<br />
(ab 11.12.12) 18.00 Uhr,<br />
Tag<strong>es</strong>pfleg<strong>es</strong>tätte <strong><strong>de</strong>r</strong> APD GmbH,<br />
Hansemannstr. 16<br />
Ansprechpartner:<br />
Martina Mail, Tel. 0209 3602-103<br />
E-Mail: martina.mail@gelsenkirchen.<strong>de</strong><br />
R<strong>es</strong>se/R<strong>es</strong>ser.Mark:<br />
Basisgruppe: 14-tägig montags,<br />
(ab 03.12.12), 18.30 Uhr,<br />
Seniorenwohnhaus Ahornstr. 170<br />
Ansprechpartner:<br />
Reinhold Stania, Tel.: 0209 786769<br />
E-Mail: kaminfreund@aol.com<br />
Bismarck,.Bulmke,.Hüllen:<br />
Basisgruppe: 14-tägig dienstags,<br />
(ab 11.12.12) 18.00 Uhr,<br />
Alfred-Zingler-Haus<br />
Margaretenhof 12<br />
Ansprechpartner:<br />
Martina Mail, Tel. 0209 3602-103<br />
E-Mail: martina.mail@gelsenkirchen.<strong>de</strong><br />
Projektwerkstatt.50plus:<br />
Basistreffen: je<strong>de</strong>n 4. Mittwoch<br />
im Monat, 10.00 Uhr,<br />
Vattmannstraße 2-8, Raum 8<br />
Filmcafé.am.Sonntag:<br />
An je<strong>de</strong>m 3. Sonntag im Monat,<br />
ev. Gemein<strong>de</strong>haus, Florastr. 119,<br />
14.00 Uhr Kaffeetrinken und<br />
Filmeinführung, 15.00 Uhr Filmbeginn<br />
Termine: 27.01.13, Ziemlich.b<strong>es</strong>te.<br />
. Freun<strong>de</strong> (Frankreich 2011)<br />
17.02.13, Le.Havre<br />
(Finnland 2011)<br />
Tel. 0209 1659605 (Frau Ferda)<br />
Spieletreff: je<strong>de</strong>n 1. Donnerstag,<br />
14.30 Uhr, Bildungszentrum,<br />
Stadtbibliothek<br />
Spieletreff.Erle: je<strong>de</strong>n 1. und<br />
3. Montag im Monat, 14.30 Uhr,<br />
Stadtteilbibliothek Erle<br />
Cranger Str. 323<br />
Nachbarschaftstreff.Tossehof:<br />
Je<strong>de</strong>n Dienstag 18.00 Uhr im<br />
Quartiersla<strong>de</strong>n<br />
Ansprechpartner:<br />
Martina Mail, Tel. 0209 3602-103<br />
E-Mail: martina.mail@gelsenkirchen.<strong>de</strong>
II..Volkshochschule.Gelsenkirchen<br />
50plus.aktiv:.je<strong>de</strong>n Dienstag<br />
ab 19.02.13, 15.00 Uhr,<br />
Bildungszentrum Ebertstr. 19, Raum 123<br />
Ansprechpartner:<br />
Ruth Rae<strong><strong>de</strong>r</strong>, Tel. 0234 5840010<br />
E-Mail: ruth.rae<strong><strong>de</strong>r</strong>@googlemail.com<br />
Redaktionssitzung.<br />
Seniorenzeitung.GE-nior:<br />
je<strong>de</strong>n 2. und 4. Dienstag<br />
ab 29.01.13, 16.30 Uhr,<br />
Bildungszentrum Ebertstr. 19,<br />
Raum 123<br />
Ansprechpartner:<br />
Werner Rothmann, Tel. 0209 28553<br />
E-Mail: werner.rothmann@web.<strong>de</strong><br />
III..Museum.Buer<br />
Mit.Oma.und.Opa.ins.Museum:.<br />
1x im Monat, samstags von 15.00 –<br />
17.30 Uhr, Anmeldung erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich<br />
Seniorenprogramm.Bildg<strong>es</strong>präche:..<br />
je<strong>de</strong>n 2. Donnerstag im Monat,<br />
15.00 Uhr (bitte vorher anfragen),<br />
Kunstmuseum Buer, Horster Str. 5-7<br />
Ansprechpartner: Tel. 0209 1694130,<br />
E-Mail: kunstmuseum@<br />
gelsenkirchen.<strong>de</strong><br />
IV..Selbsthilfegruppen<br />
Alzheimer.G<strong>es</strong>ellschaft.<br />
Gelsenkirchen.ProDem.e.V.<br />
Für Angehörige von Menschen<br />
mit Demenz<br />
Amalie-Sieveking-Haus<br />
je<strong>de</strong>n 1. Mittwoch im Monat<br />
18.00-19.30 Uhr<br />
je<strong>de</strong>n 3. Mittwoch im Monat<br />
17.00-18.30 Uhr<br />
Hans-Böckler-Allee 2, 45883 GE-<br />
Feldmark<br />
Ansprechpartner:<br />
Fr. Rita Brand-Matz,<br />
Tel.: 0177-9296518<br />
Fr. Katharina Komorrek,<br />
Tel.: 0209-94115-0<br />
Franziskus.Haus<br />
je<strong>de</strong>n 3. Dienstag im Monat<br />
18.00-19.30 Uhr<br />
Hagenstr. 16-18, 45894 GE-Buer<br />
Ansprechpartner:<br />
Fr. Regina Meyer,<br />
Tel.: 0209-4502120<br />
GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />
Fr. Annette Schlömer,<br />
Tel.: 0209-933144-10<br />
St..Josef.Hospital<br />
je<strong>de</strong>n 2. Montag<br />
im Monat Treff 16.00 Uhr,<br />
Rudolf-Bertram-Platz 1,<br />
45899 GE-Horst<br />
Ansprechpartner: Fr. Astrid Kaiser,<br />
Tel.: 0209-57874, Tel.: 0171-8641563<br />
Elisabeth.Krankenhaus<br />
je<strong>de</strong>n 1. Donnerstag im Monat<br />
15.00-16.30 Uhr<br />
Cranger Str. 226, 45891 GE-Erle<br />
Ansprechpartner:<br />
Fr. Kerstin in <strong><strong>de</strong>r</strong> Beek,<br />
Tel.: 0209-70030<br />
H. Dr. Willi Leßmann,<br />
Tel.: 0209-70030<br />
Osteoporose-Selbsthilfegruppe.<br />
Gelsenkirchen-Altstadt<br />
Funktionstraining:<br />
Trockengymnastik<br />
mittwochs, ab 15:30 Uhr<br />
Treffpunkt: Convenio, Bulmker Str. 117<br />
Funktionstraining:.<br />
Wassergymnastik<br />
freitags, ab 16:00 Uhr<br />
Treffpunkt: Marienhospital Ückendorf<br />
Abteilung Physiotherapie<br />
Virchowstr. 135<br />
Info: Ingrid Schmukat,<br />
Tel.: 0209 - 83886<br />
Selbsthilfegruppe.für.Schwerhörige.<br />
Gelsenkirchen<br />
Treffpunkt: je<strong>de</strong>n 2. Donnerstag<br />
im Monat, 15.00-17.00 Uhr<br />
Vattmannstr. 2-8, 45879 Gelsenkirchen<br />
Ansprechpartner:<br />
Frau Gabriele Bröckling<br />
E-Mail: gabi.broeckling@<br />
schwerhoerigen-netz.<strong>de</strong><br />
V..Einzeltermine<br />
08..–.15.12.2012<br />
Qualifizierung.neuer.Seniorenvertreterinnen/Nachbarschaftsstifter<br />
22.01.2013<br />
Schulung.„Umgang.mit.Gruppen“<br />
09.30 – 13.30 Uhr<br />
Ansprechpartner: Gelsensport,<br />
Thomas Kinner, Tel.: 94796121<br />
30.01.2013<br />
Treffen.Sparziergangsparten.<br />
11.30 Uhr<br />
55<br />
Ansprechpartner: Seniorennetz Gelsenkirchen,<br />
Lisa Heite,<br />
Tel.: 0157 - 33031694<br />
18.02.2013<br />
Gründung.einer.türkischsprachigen.<br />
ZWAR-Gruppe<br />
18.00 Uhr,<br />
im Bildungszentrum Gelsenkirchen<br />
Ebertstraße 19, 45879 Gelsenkirchen<br />
14.03.2013<br />
Konferenz.„Gelsenkirchener.<br />
Erfahrungen.bürgerschaftlichen.<br />
Engagements.Älterer“<br />
11.00 – 17.00 Uhr, (Arbeitstitel)<br />
im Bildungszentrum, Ebertstraße 19,<br />
45879 Gelsenkirchen<br />
(u.a. mit Prof. Klie, Zentrum für<br />
Zivilg<strong>es</strong>ellschaftliche Entwicklung,<br />
Freiburg)<br />
VI..Spaziergangsgruppen<br />
Buer: je<strong>de</strong>n Montag, 14.00 Uhr, Treffpunkt:<br />
Busbahnhof Buer,<br />
Herr.Robeck,..Tel:.784056<br />
Frau.Hummelt.(langsame.Gruppen)<br />
Bismarck: je<strong>de</strong>n Dienstag, 10.00 Uhr,<br />
(ca. 1 Std, langsame Gruppe mit<br />
Rollator/Rollstuhl)<br />
Treffpunkt: Curanum Seniorenwohnanlage<br />
Bismarckpark,<br />
Trinenkamp<br />
Innenstadt: je<strong>de</strong>n Mittwoch,<br />
14.00 Uhr, Treffpunkt:<br />
Volkshochschule, Ebertstr. 19<br />
Frau Bornstein, Tel: 1498651<br />
(mittlere Gruppe)<br />
Weitere Gruppen können erfragt<br />
wer<strong>de</strong>n. Zu<strong>de</strong>m sind neue Gruppen<br />
in Planung. Alle, die Inter<strong>es</strong>se haben<br />
entwe<strong><strong>de</strong>r</strong> mitzugehen o<strong><strong>de</strong>r</strong> selbst<br />
eine Spaziergangsgruppe zu leiten,<br />
können sich bei Frau Heite mel<strong>de</strong>n.<br />
Ebenso sind hier nähere Informationen<br />
zu Angeboten die eigens für<br />
Spaziergangspatinnen- und paten<br />
in Kooperation mit Gelsennet<br />
entwickelt wer<strong>de</strong>n, erhältlich.<br />
Seniorennetz Gelsenkirchen e.V.<br />
Infocenter Vattmannstr.<br />
Vattmannstr. 2-8, Zimmer 507<br />
Frau Heite, Tel. 0209 1699891<br />
(Mobil 0157 33031694)
GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen.<br />
Kurzwan<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadtnatur<br />
Ein Angebot <strong><strong>de</strong>r</strong> Volkshochschule<br />
Di<strong>es</strong><strong>es</strong> Angebot richtet sich an alle,<br />
die durch ausdauernd<strong>es</strong> Gehen<br />
(Wan<strong><strong>de</strong>r</strong>n) ihre Abwehrkräfte und<br />
ihr Herz- und Kreislaufsystem stärken<br />
wollen. Darüber hinaus hat das<br />
gemeinsame Gehen in natürlicher<br />
Umgebung einen erholsamen und<br />
Str<strong>es</strong>s min<strong><strong>de</strong>r</strong>n<strong>de</strong>n Effekt. Die Wan<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />
führen hauptsächlich<br />
durch städtische Grünzüge d<strong>es</strong> Ruhrgebiets<br />
und sind zwischen sechs und<br />
zehn Kilometer lang und wer<strong>de</strong>n<br />
<strong>unter</strong>brochen durch kleine Ruhepausen<br />
und Achtsamkeitsübungen.<br />
Zwischendurch b<strong>es</strong>teht immer mal<br />
wie<strong><strong>de</strong>r</strong> die Möglichkeit, <strong>de</strong>n Rückweg<br />
mit öffentlichen Verkehrmitteln<br />
anzutreten. Getränke und ein<br />
kleiner Imbiss sollten mitgebracht<br />
wer<strong>de</strong>n. Bei starkem Regen fallen<br />
die Veranstaltungen aus, bis jeweils<br />
eine Woche vorher ist die Anmeldung<br />
daher erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich, um absagen<br />
zu können.<br />
9201<br />
Von Buer über W<strong>es</strong>terholt<br />
nach Herten<br />
Ruth Rae<strong><strong>de</strong>r</strong> / Ursula Robenek<br />
Mi.27.02,.11.00.–.15.00.Uhr<br />
Treffpunkt: Busbahnhof Buer<br />
6,50.Euro (keine Ermäßigung)<br />
Gehzeit ca. 3 Stun<strong>de</strong>n<br />
9202<br />
Vom Schlosspark Weitmar (Bochum)<br />
zur Ruhruniversität<br />
Ruth Rae<strong><strong>de</strong>r</strong> / Ursula Robenek<br />
Mi.20.03,.9.45.–.16.00.Uhr<br />
Treffpunkt: Hauptbahnhof Gelsenkirchen,<br />
vor <strong>de</strong>m Reisezentrum<br />
6,50.Euro (keine Ermäßigung)<br />
Gehzeit ca. 4 Stun<strong>de</strong>n<br />
Auflösung <strong><strong>de</strong>r</strong> Rätsel:<br />
56<br />
9203<br />
Von <strong><strong>de</strong>r</strong> Villa Hügel<br />
nach <strong>Es</strong>sen-Wer<strong>de</strong>n<br />
Ruth Rae<strong><strong>de</strong>r</strong> / Ursula Robenek<br />
Mi.24.04.,.9.45.–.15.00.Uhr<br />
Treffpunkt: vor <strong><strong>de</strong>r</strong> Volkshochschule<br />
6.50.Euro (keine Ermäßigung)<br />
Gehzeit ca. 3 Stun<strong>de</strong>n<br />
9204<br />
Von Langenberg<br />
nach Nevig<strong>es</strong><br />
Ruth Rae<strong><strong>de</strong>r</strong> / Ursula Robenek<br />
Sa.25.05.,.9.45.–.16.00.Uhr<br />
Treffpunkt: 9.40 Uhr<br />
Gelsenkirchen Hbf Busbahnhof<br />
6.50.Euro (keine Ermäßigung)<br />
Gehzeit ca. 4 Stun<strong>de</strong>n<br />
Fast getroffen ist auch daneben<br />
Lösungswort.:.SOMMERABEND<br />
Hoffen und Harren macht<br />
manchen zum Narren<br />
Für je<strong>de</strong>n Topf gibt <strong>es</strong> einen Deckel<br />
Glück und Glas, wie leicht bricht das<br />
Eine Krähe hackt <strong><strong>de</strong>r</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>en kein Auge aus<br />
Alte Liebe rostet nicht<br />
Ein rein<strong>es</strong> Gewissen ist ein sanft<strong>es</strong> Ruhekissen<br />
Hoffen und Harren macht manchen zum Narren<br />
Einem g<strong>es</strong>chenkten Gaul schaut<br />
man nicht ins Maul<br />
Geld ist nicht all<strong>es</strong>, aber ohne Geld ist all<strong>es</strong> nichts<br />
Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer<br />
Die Anfangsbuchstaben <strong><strong>de</strong>r</strong> g<strong>es</strong>uchten Wörter ergeben<br />
Das Lösungswort.<br />
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