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GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen. Ein kurzer Besuch im Erzgebirge Meine Freundin Magdalena stammt aus dem Erzgebirge. Wenn sie von ihrer Heimat erzählte, war das für mich irgendwo ganz weit weg. Sie schwärmte von den schneereichen Wintern und wunderschönen Wäldern. Das alles wollte sie mir so gerne zeigen. Langsam wurde ich neugierig. Vor ein paar Jahren – im Monat März – war es dann so weit. Da wir in verschiedenen Bundesländern wohnen, trafen wir uns in Leipzig auf dem Hauptbahnhof, um dann gemeinsam weiterzureisen. Unser Ziel war Annaberg-Buchholz. Heute weiß ich, dass in der Geschichte dieser Bergstadt reiche Silberfunde ab dem 15. Jahrhundert eine wichtige Rolle spielten. Wenn die Bergleute im Winter nicht arbeiten konnten, beschäftigten sie sich mit Holzschnitzereien und verdienten sich so etwas dazu. Bekannt wurde Annaberg auch durch den großen Rechenmeister Adam Riese, der als Vater des modernen Rechnens gilt. Wir kamen in einer schönen kleinen Pension, an der ein Architekturbüro angeschlossen war, unter. Magdalena war schon oft hier, und so bekamen wir einen guten Preis, denn es war ja noch Wintersaison. An den Straßen und vor dem Haus lagen noch Berge von Schnee. Kleine Schneisen ermöglichten den Zugang zur Straße. Trotz des noch reichlich vorhandenen Schnees fuhren die Busse planmäßig, und der Verkehr lief ohne Probleme. Die Menschen dort sind seit Jahrhunderten an die Schneemassen gewöhnt und wissen damit umzugehen. Warm eingepackt besichtigten wir Magdalenas Heimatort. Sie zeigte mir das Haus, in dem sie ihre Kindheit verbrachte und erzählte von dem beschwerlichen Schulweg im Winter. Viele weitere Erinnerungen wurden wach. Der schöne alte Marktplatz mit der historischen Bebauung gefiel mir sehr gut. Wir besuchten auch den „Wilden Mann“, ein Restaurant am Markt. Dort bekamen wir eine kostenlose Hausführung durch die Kellerräume. Bei der Sanierung des Hauses hatte man gut erhaltene, alte Kellergewölbe entdeckt. Sie wurden freigelegt und werden heute für so manche Festlichkeit genutzt. In dem dunkel vertäfelten Restaurant hingen Bilder aus geklöppelter Spitze an den Wänden. Viele typische Erz- gebirgsschnitzereien dekorierten den Raum. Alles wirkte sehr warm und gemütlich. Am nächsten Tag machten wir uns mit dem Bus auf den Weg nach Oberwiesenthal, der höchstgelegenen Stadt in Deutschland. Der bekannte Wintersportort liegt am Fuße des 1214 Meter hohen Fichtelberges. Auch hier lag noch sehr viel Schnee. Von dort aus ging es mit dem Stadtbus an die tschechische Grenze, die dort verläuft. An der Grenzstation hatten Händler Buden mit Touristenkram aufgebaut - nichts für uns! Wir waren hier, weil Magdalena mir Tellerhäuser zeigen wollte. Ich hatte noch nie davon gehört. Tellerhäuser liegt 960 Meter hoch, direkt an der Grenze und hat heute noch ca. 120 Einwohner, die hauptsächlich von Vermietung leben. Das Klima ist dort sehr rau. Gemüse wird – wenn überhaupt – in kleinen Gewächshäusern angebaut. In dem Ort Tellerhäuser hatten vor vielen Jahren Verwandte von Magdalena gewohnt. Deshalb hatte sie dort viele Ferientage verbracht. Von der Bushaltestelle aus gab es zwei Möglichkeiten, nach Tellerhäuser zu kommen, und zwar einmal über die in Wellen und Windungen verlaufende Straße. Die kürzere Variante war eine Loipe, die – gut gespurt – mitten durch den Wald verlief und rechts und links von Schneebergen gesäumt war. Ich hatte keine Ahnung von der Entfernung. Erst als Magdalena mir versprach, den Rückweg mit Bus oder Taxi zurückzulegen, willigte ich ein, durch den Wald zu laufen. Also stapften wir los. Die Langläufer, denen wir begegneten, waren wenig begeistert von uns. Der Betrieb hielt sich Gott sei Dank in Grenzen. Inzwischen meldete sich auch meine Blase. Was war zu tun? Rechts und links waren Schneeberge aufgetürmt. Wir warteten einen personenfreien Moment ab und ich setzt mich mitten auf die Loipe. Ein Loch in der Spur war das Endergebnis. Nix wie weg hier!! Nach gefühlten zig Stunden war der Wald dann irgendwann zu Ende und das Örtchen in Sicht. Unser Magen knurrte fürchterlich. Wir hatten nicht daran gedacht, Proviant mitzunehmen. Zum Glück war der kleine Gasthof, den Magdalena kannte, noch geöffnet, und wir bekamen trotz des frühen Nach- 30 mittags etwas zu essen. Wir erzählten dem Wirt, der Magdalena kannte, dass wir mit dem Bus zurückfahren wollten und erfuhren, dass der nur an den Schultagen von montags bis freitags fuhr, und heute war Samstag. Der Wirt rief den einzigen Taxibesitzer im Ort an. Der war aber an diesem Wochenende verreist. Uns blieb nichts anderes übrig, als den großen Umweg über die Straße anzutreten. Diese war zwar geräumt, aber auf beiden Seiten lagen hohe Schneeberge. Zumindest konnten wir uns nicht verlaufen. Wir hofften natürlich, ein Stück per Anhalter mitgenommen zu werden, aber es fuhr niemand in Richtung 0berwiesenthal. Der Weg zog sich hin. War waren jetzt schon zwei Stunden unterwegs, und bei der einsetzenden Dämmerung war weit und breit kein Licht zu sehen. Durch den Schnee, der noch lag, war die Sicht aber ganz gut. Ich hatte das Gefühl, dass meine Beine an Bleisohlen gekettet waren. Endlich tauchten die Lichter der Grenzstation auf. Dort mussten wir zwar noch 30 Minuten auf den Stadtbus warten, aber der fuhr wenigstens noch. Bis zum Anschlussbus nach Annaberg hatten wir noch so viel Zeit, um uns in einem Café aufzuwärmen. Ich war so erschöpft, dass ich nichts essen konnte. Daher füllte ich nur mein Flüssigkeitsdefizit auf. Magdalena machte das alles gar nichts aus. Sie war noch topfit. In der Pension angekommen, fiel ich nur noch ins Bett. Am nächsten Morgen erzählte meine Freundin an dem großen, ovalen Frühstückstisch von unserem Ausflug. Jetzt konnte sie es ja sagen, es waren 20 km!!, die wir gelaufen waren. Da ich extremen Muskelkater hatte, blieben wir in Annaberg und besuchten das am Marktplatz gelegene Museum. Dort waren wunderschöne Klöppelarbeiten und das dazu notwendige Werkzeug ausgestellt. Zwei kleine Deckchen habe ich als Erinnerung mit nach Hause genommen. Der nächste Tag war auch schon unser Abreisetag. In Leipzig trennten sich unsere Wege wieder. Immer, wenn wir uns sehen, erinnern wir uns gerne an den Ausflug nach Tellerhäuser. Christel Jordan
Lebenslang gesunde Zähne und gesundes Zahnfleisch, frei von hässlichen Verfärbungen - möglich ist das für jeden. Einen maßgeblichen Beitrag zu diesem Ziel leistet die regelmäßige Professionelle Zahnreinigung. Als Teil der Vorsorge hilft sie, Karies und Parodontitis vorzubeugen und dient darüber hinaus auch der Allgemeingesundheit. Die Professionelle Zahnreinigung (abgekürzt PZR ) ergänzt die Zahnpflege zu Hause perfekt. Die Zahnbeläge, die in den Tagen, Wochen oder Monaten zuvor nicht weggeputzt wurden, können sich Patienten von den Prophylaxefachkräften unserer Zahnarztpraxis vollständig entfernen lassen. Ungewöhnlich ist es nicht, dass Zahnbeläge trotz regelmäßiger und auch gewissenhafter Zahnpflege zu Hause an den Zähnen haften bleiben. Selbst die engagiertesten Patienten stoßen an ihre Grenzen, wenn schwer zugängliche Stellen in ihren Zahnreihen die Reinigung erschweren. Erst ab einer gewissen Dicke sind sie mit bloßem Auge sichtbar. Letztendlich gilt aber: Wo es keine Zahnbeläge und somit keine Bakterienanlagerungen gibt, kann auch keine Karies und Parodontitis (Zahnbetterkrankung) entstehen. Die Zahnreinigung schützt auch die allgemeine Gesundheit Aber es gibt noch einen weiteren wichtigen Grund, der für eine regelmäßige Prophylaxe spricht. Darauf weist auch Professor Oesterreich hin: „Bakterien im Mund können durch das Einwandern in das Zahnfleisch die Blutgefäßschranke überwinden und in andere Körperbereiche gelangen. Die Bakterien können dann über Entzündungsreaktionen in der Mundhöhle oder direkte Wirkung allgemeingesundheitliche Störungen auslösen. Eine PZR dient also sowohl dem Erhalt der Mundgesundheit als auch dem Erhalt der Allgemeingesundheit.“ Längere Lebensdauer auch für Zahnersatz wie Implantate Die Anzahl der krankmachenden Keime sinkt, ebenso wie entzündliche Prozesse am Zahnhalteapparat zurückgehen. Gekennzeichnet ist dies durch ein niedrigeres Kariesrisiko und weniger Zahnfleischentzündungen, häufige Blutungen und Knochenrückgang werden gestoppt. Da auch rund um Zahnersatz wie Kronen und Implantate gereinigt wird, erhöht dies ihre Lebensdauer. Einen wünschenswerten Nebeneffekt der Reinigung gibt es noch dazu. Hässliche oberflächlich aufgelagerte Zahnverfärbungen durch Beläge, etwa von Kaffee und Nikotin, verschwinden. Und der Atem riecht angenehm frisch. Die Voraussetzung dafür, dass sich die positiven Auswirkungen der PZR bemerkbar machen, ist, dass sie regelmäßig abhängig vom individuellen Risiko, in Anspruch genommen wird, so Professor Österreich. „Eine einmalige Maßnahme ist nicht ausreichend, stattdessen muss man auf langfristige Effekte setzen“ Als sinnvolle medizinische Leistung anerkannt Die USA, Skandinavien und die Schweiz waren erst Vorreiter im Anbieten einer PZR. Sie ist inzwischen als sinnvolle medizinische Maßnahme anerkannt.
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