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GE-NIOR - Das Magazin für Junggebliebene in Gelsenkirchen. Seniorennetz Gelsenkirchen – jetzt ein e.V. Seit 2009 gibt es den Kooperationsverbund „Seniorennetz Gelsenkirchen“. Damals war die endgültige Absage des Landesministeriums eingetroffen zu einem Projekt „Fallmanagement für Angehörige von Menschen mit Demenz“. Das brachte uns zu der Frage, ob wir immer auf Berlin und Düsseldorf schauen sollten oder ob wir Strukturen in Gelsenkirchen aus eigener Kraft gestalten könnten. Jeder Träger hat Immobilien, die nicht vollständig und immer genutzt wurden, jeder hat Personal, das auch für gemeinsame Unternehmungen eingesetzt werden könnte. Die Idee, die Kräfte zu bündeln, hat gezündet. Die Zusammenarbeit wurde möglich, weil es bereits im Arbeitskreis Altenarbeit der PSAG (Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft) seit Jahren eine vertrauensvolle Kooperation jenseits der Trägergrenzen und auch zwischen Wohlfahrt und privaten Unternehmen gegeben hatte. Dahinter steckte die Erkenntnis, dass alle davon profitieren, wenn man gemeinsam agiert. Für die alternde Gesellschaft sind so viele neue Produkte und Dienste nötig, dass viele Akteure gebraucht werden. Das Seniorennetz hat arbeitsteilig Strukturen für eine Stadt des langen Lebens geschaffen: Mit den vier Infocentern (Vattmannstraße, Maelostraße, Industriestraße und Paulstraße für die vier Himmelsrichtungen der Stadt) existieren professionelle Zentren für Netzwerkarbeit und Beratung. Zurzeit 35 Außenstellen der Infocenter sorgen für wohnortnahe Beratung und Hilfe. Dann gibt es bürgerschaftliche Strukturen, die vom Seniorennetz getragen und unterstützt werden: die ZWAR (Zwischen Arbeit und Ruhestand) - Gruppen, mittlerweile 12 selbstorganisierte Gruppen von Menschen über 50 in allen Stadtteilen und die aktuell 74 Seniorenvertreterinnen /Nachbarschaftsstifter. Die Gruppen erhalten durch die Mitglieder des Seniorennetzes Räumlichkeiten und die Nachbarschaftsstifter darüber hinaus Büros. Die Vorsitzende Gudrun Wischnewski mit Geschäftsführer Dr. Wilfried Reckert (links) und Schatzmeister Peter Spannenkrebs (rechts) Zunächst arbeitete der Verbund auf der Basis einer Kooperationsvereinbarung, die von zuletzt 23 Einrichtungen und Trägern unterzeichnet war. Ende August wurde daraus der Verein, der seit Ende Oktober ins Vereinsregister eingetragen und als gemeinnützig anerkannt ist. Das wurde notwendig, damit der Verbund auch als Arbeitgeber der mittlerweile acht Hauptamtlichen in den Infocentern rechtlich verbindlich auftreten kann. Die Satzung wurde von der Arbeiterwohlfahrt (AWO)-Westliches Westfalen und Gelsenkirchen/ Bottrop, der Caritas, dem Cura Seniorencenter, dem Diakoniewerk Gelsenkirchen und Wattenscheid, der DRK-Schwesternschaft Westfalen und dem DRK (Deutschen Roten Kreuz), der Johanniter Unfallhilfe, den Katholischen Kliniken Emscher- Lippe (KKEL), den Pflegediensten APD, Medicare, Quebecare und SHD, der Stadtverwaltung, dem St. Josef-Seniorenheim sowie von Dr. Schramm-Fronemann Partner als Gründungsmitglieder unterzeichnet. Zwischenzeitlich hat der Vorstand folgende neuen Mitglieder aufgenommen: Curanum – Franziskushaus, Gelsenkirchener Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft, Humane Häusliche Krankenpflege, 12 Humanitas, Johanniterstift, Senioren- und Pflegeheime der Stadt und St. Augustinus Heime, so dass es zurzeit 23 Mitglieder gibt – die Stadtverwaltung, fast alle Krankenhäuser und Pflegeheime, viele Pflegedienste, Wohnungsunternehmen und Wohlfahrt. Zu einer Vereinsgründung gehören natürlich auch Wahlen. Gab es vordem eine Steuerungsgruppe und zwei Koordinatoren (Stadt und Caritas) so gibt es nun einen Vorstand für zwei Jahre: die AWO- Geschäftsführerin Gudrun Wischnewski wurde zur Vorsitzenden, die Sozialdezernentin Karin Welge zur stellvertretenden Vorsitzenden und Caritasdirektor Peter Spannenkrebs zum Schatzmeister gewählt. Beisitzer wurden: Marita Ingenfeld (KKEL), Knut Jahndorf (Diakonie), Hans- Werner Rössing (Pflegedienst APD), Hasan Sürgit (Rotes Kreuz) und Thomas Zarske (AWO Westliches Westfalen). Kassenprüfer/-innen wurden Heinrich Queckenberg (Pflegedienst Quebecare) und Carina Michels (Seniorenheim Cura). Auf der konstituierenden Vorstandssitzung wurde der städtische Seniorenbeauftragte Dr. Wilfried Reckert zum Geschäftsführer gewählt. Dr. Wilfried Reckert Seniorenbeauftragter
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