„Neue Verbraucherkreditrichtlinie“ - SKS Unternehmensberatung
„Neue Verbraucherkreditrichtlinie“ - SKS Unternehmensberatung
„Neue Verbraucherkreditrichtlinie“ - SKS Unternehmensberatung
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>SKS</strong> <strong>SKS</strong> <strong>Unternehmensberatung</strong> <strong>Unternehmensberatung</strong> <strong>Unternehmensberatung</strong> GmbH GmbH GmbH & & & Co. Co. Co. KG<br />
KG<br />
<strong>„Neue</strong> <strong>„Neue</strong> <strong>„Neue</strong> <strong>„Neue</strong> <strong>„Neue</strong> <strong>„Neue</strong> <strong>„Neue</strong> <strong>„Neue</strong><br />
<strong>Verbraucherkreditrichtlinie“</strong><br />
<strong>Verbraucherkreditrichtlinie“</strong><br />
<strong>Verbraucherkreditrichtlinie“</strong><br />
<strong>Verbraucherkreditrichtlinie“</strong><br />
<strong>Verbraucherkreditrichtlinie“</strong><br />
<strong>Verbraucherkreditrichtlinie“</strong><br />
<strong>Verbraucherkreditrichtlinie“</strong><br />
<strong>Verbraucherkreditrichtlinie“</strong><br />
Juli 2009<br />
Monika Cermak<br />
Angelika Hinz<br />
Alexander Peters
Agenda<br />
2<br />
� <strong>SKS</strong> – Das Unternehmen<br />
� <strong>SKS</strong> – Mitarbeiter<br />
� <strong>SKS</strong> – Partnerunternehmen<br />
� <strong>SKS</strong> – Beratungsfelder<br />
� Im Bereich Banken<br />
� „neue<br />
<strong>Verbraucherkreditrichtlinie“</strong><br />
� Ihre Ansprechpartner
<strong>SKS</strong> – Das Unternehmen<br />
3<br />
<strong>SKS</strong> hat sich innerhalb der letzten Jahre im Bereich des Risikomanagements<br />
sowie als Marktführer des externen Meldewesens etabliert<br />
� Entwicklung<br />
� 04/1999: Gründung von <strong>SKS</strong> durch Jan Schweers,<br />
Torsten Kemps und Martin Schuhmann<br />
als GbR<br />
� 06/1999: Änderung der Rechtsform Dublin in eine GmbH<br />
� 12/2004: Umwandlung der GmbH in eine GmbH Budapest &<br />
New York<br />
Co. KG; Ernennung Jan Hrynko zum<br />
Paris<br />
geschäftsführenden Partner<br />
� 01/2006: Ernennung Dr. Guido Golla, Michael Nagele<br />
und Robert Scheurell zum Partner<br />
� 09/2008: Erweiterung der Geschäftsaktivitäten<br />
durch die ib-bank-systems GmbH<br />
� Kundengruppen von <strong>SKS</strong><br />
� Im Fokus: National und inter-<br />
� (Einzel-)versicherungsnational<br />
tätige Kreditinstitute<br />
• Landesbanken<br />
unternehmen und -gruppen:<br />
•<br />
• Großbanken<br />
Lebensversicherungen<br />
•<br />
• Hypothekenbanken<br />
Krankenversicherungen<br />
•<br />
• Privatbanken<br />
Schaden-/<br />
• Rechenzentren<br />
Unfallversicherungen<br />
•<br />
• Leasing- und Factoring-Unternehmen<br />
Pensionsfonds<br />
Djakarta<br />
Nordrhein-<br />
Westfalen<br />
Rheinland-<br />
Pfalz<br />
Hamburg<br />
Hessen<br />
° Hochheim a.M.<br />
Baden-<br />
Württemberg<br />
Bayern<br />
� Themenübergreifende<br />
Randbereiche:<br />
• Software-Häuser<br />
• Kirchen<br />
• Gemeinden<br />
Berlin<br />
Sachsen
<strong>SKS</strong> – Das Unternehmen<br />
4<br />
Unsere hohen Ansprüche prägen nachhaltig die Art und Weise, mit der <strong>SKS</strong><br />
Projekte bei seinen Mandanten plant, vorbereitet und durchführt.<br />
Eigenschaften Eigenschaften der der <strong>SKS</strong> <strong>SKS</strong>-Projektarbeit<br />
<strong>SKS</strong> <strong>SKS</strong> Projektarbeit<br />
Effektivität Effektivität Effektivität der der der Arbeit Arbeit<br />
Arbeit<br />
Enge Zusammenarbeit in<br />
eingespielten Teams<br />
Kontinuität Kontinuität Kontinuität der der der Projektarbeit<br />
Projektarbeit<br />
Langfristige Besetzung von<br />
Projekten und minimale<br />
Fluktuation der Projektteams<br />
Effizienz Effizienz Effizienz der der der Arbeit Arbeit<br />
Arbeit<br />
Überblick von Generalisten<br />
und das Fach-Know-how<br />
von Spezialisten<br />
Erfahrung Erfahrung Erfahrung der der Mitarbeiter<br />
Mitarbeiter<br />
Lange Berufspraxis der<br />
Berater, (weit über dem<br />
Branchendurchschnitt)
Agenda<br />
5<br />
� <strong>SKS</strong> – Das Unternehmen<br />
� <strong>SKS</strong> – Mitarbeiter<br />
� <strong>SKS</strong> – Partnerunternehmen<br />
� <strong>SKS</strong> – Beratungsfelder<br />
� Im Bereich Banken<br />
� „neue<br />
<strong>Verbraucherkreditrichtlinie“</strong><br />
� Ihre Ansprechpartner
<strong>SKS</strong> – Unsere Mitarbeiter<br />
6<br />
Physik<br />
3%<br />
Mathematik<br />
14%<br />
Die Mitarbeiter von <strong>SKS</strong> verfügen über einen vielschichtigen<br />
Ausbildungshintergrund und mehrjährige Berufserfahrung.<br />
Qualifikation Qualifikation der der der Mitarbeiter<br />
Mitarbeiter<br />
Ausbildung Ausbildung Ausbildung der der der Mitarbeiter Mitarbeiter<br />
Branchenkenntnisse Branchenkenntnisse Branchenkenntnisse der der Mitarbeiter<br />
Mitarbeiter<br />
VWL<br />
19%<br />
IT<br />
23%<br />
BWL<br />
41%<br />
zwischen 2 und 3<br />
Jahren<br />
zwischen 3 und 6<br />
Jahren<br />
zwischen 1 und 2<br />
Jahren<br />
mehr als 6 Jahre<br />
0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22<br />
bis 1 Jahr
Agenda<br />
7<br />
� <strong>SKS</strong> – Das Unternehmen<br />
� <strong>SKS</strong> – Mitarbeiter<br />
� Kundenreferenzen & Partner<br />
� <strong>SKS</strong> – Beratungsfelder<br />
� Im Bereich Banken<br />
� „neue<br />
<strong>Verbraucherkreditrichtlinie“</strong><br />
� Ihre Ansprechpartner
<strong>SKS</strong> - Beratungsfelder<br />
8<br />
<strong>SKS</strong> hat sich in seiner Tätigkeit auf Finanzinstitute spezialisiert und somit<br />
kontinuierlich ein einzigartiges Know-how auf diesem Sektor erworben.<br />
<strong>SKS</strong><br />
Kundengruppe<br />
<strong>SKS</strong><br />
Tätigkeitsfelder<br />
National und international tätige Finanzinstitute<br />
Banken & Versicherungen<br />
Projekte in allen allen Aspekten Aspekten<br />
des Bankgeschäfts, u.a.<br />
�� Risikomanagement<br />
Risikomanagement<br />
� Externes Meldewesen<br />
� Bankensteuerung<br />
� Rechnungswesen/IFRS<br />
� Individual-<br />
Softwareentwicklung<br />
� Standardsoftware-<br />
Implementierung<br />
Beratungsleistungen im<br />
Versicherungsbereich, u.a.<br />
Vorbereitungen auf Solvency II:<br />
� Risikomanagement<br />
Risikomanagement<br />
� Unternehmenssteuerung<br />
� Quantitative<br />
Auswirkungsstudien (QIS)<br />
� Prozessmanagement<br />
Der Einsatz branchenerfahrener Mitarbeiter, sowie eine standardisierte, bewährte<br />
Vorgehensweise gehören zu den Grundkomponenten unseres ganzheitlichen<br />
Beratungsansatzes
<strong>SKS</strong> - Beratungsfelder<br />
10<br />
Wir beraten führende Finanzinstitute in den Bereichen:<br />
Individual-Softwareentwicklung und<br />
Standardsoftware-Implementierung<br />
Unternehmenssteuerung Externes Meldewesen<br />
Beratungsfelder<br />
Beratungsfelder<br />
der der <strong>SKS</strong><br />
<strong>SKS</strong><br />
Rechnungswesen IFRS Risikomanagement<br />
Data Warehousing & Financial Data Warehousing
<strong>SKS</strong> - Beratungsfelder<br />
11<br />
iCALC iCALC<br />
iCALC<br />
Management<br />
Management<br />
Management<br />
MiFID MiFID<br />
MiFID<br />
Wir beraten führende Finanzinstitute in den Bereichen:<br />
Vertragsverwaltung<br />
Vertragsverwaltung<br />
Verbraucherkreditrichtlinie<br />
Verbraucherkreditrichtlinie<br />
Business Business Intelligence<br />
Intelligence<br />
Intelligence<br />
Derivate Derivate Pricing<br />
Pricing<br />
SolvV SolvV-Meldewesen<br />
SolvV Meldewesen<br />
ICAAP ICAAP (Säule (Säule (Säule II)<br />
II)<br />
SAMBAplus<br />
SAMBAplus<br />
Rechnungswesen/IFRS<br />
Rechnungswesen/IFRS<br />
Abgeltungsteuer<br />
Abgeltungsteuer<br />
Liquiditätsrisiko<br />
Liquiditätsrisiko<br />
BiSta/ZiSta<br />
BiSta/ZiSta<br />
LGD LGD-Verfahren<br />
LGD Verfahren<br />
SAP SAP Core Core- Core und<br />
und<br />
Analytical Analytical Banking<br />
Banking<br />
Basel Basel II II Rechenkern<br />
Rechenkern<br />
<strong>SKS</strong><br />
Kordoba<br />
Kordoba<br />
Portfoliooptimierung<br />
Portfoliooptimierung<br />
Implied Implied LGDs LGDs und<br />
und<br />
Ratings<br />
Ratings<br />
ETL<br />
ETL<br />
Projektmanagement<br />
Projektmanagement<br />
Data Data Warehouse<br />
Warehouse<br />
Individual<br />
Individual-<br />
Individual<br />
Softwareentwicklung<br />
Softwareentwicklung<br />
Kreditbörse<br />
Kreditbörse<br />
KWG KWG-Meldewesen<br />
KWG Meldewesen<br />
Ratingverfahren<br />
Ratingverfahren<br />
Sanierung Sanierung & & Abwicklung<br />
Abwicklung<br />
Basel Basel- Basel Basel Basel 2.5<br />
2.5<br />
DR&A DR&A (Reporting (Reporting Säule Säule III) III)<br />
III)<br />
Stress Stress Tests<br />
Tests<br />
BilMoG<br />
BilMoG<br />
RADAR<br />
RADAR
<strong>SKS</strong> - RADAR<br />
12
<strong>SKS</strong> – Partner<br />
13<br />
<strong>SKS</strong> kooperiert mit namhaften Unternehmen der Finanz- und IT-Branche,<br />
um auch in Zukunft innovative Beratungsleistungen anbieten zu können.<br />
Kooperationspartner<br />
Kooperationspartner<br />
Kooperationspartner<br />
Kooperationspartner im Bereich<br />
Risikomanagement und Meldewesen<br />
Gemeinsame Entwicklung von<br />
Business-Intelligence-Lösungen<br />
Beteiligung bei der Weiterentwicklung<br />
und Implementierung von SAMBAplus<br />
Mitwirkung bei der Entwicklung des<br />
SAP-Regulatory Reporting Analyzer<br />
Partner des Bundesverband Deutscher<br />
Leasing-Unternehmen
Agenda<br />
14<br />
� <strong>SKS</strong> – Das Unternehmen<br />
� <strong>SKS</strong> – Mitarbeiter<br />
� Kundenreferenzen & Partner<br />
� <strong>SKS</strong> – Beratungsfelder<br />
� Im Bereich Banken<br />
� „neue<br />
<strong>Verbraucherkreditrichtlinie“</strong><br />
� Ihre Ansprechpartner
Rechtliche Grundlagen<br />
15<br />
Grundlage ist die europäische Verbraucherkreditrichtlinie 2008 / 48 / EG.<br />
Muss bis zum 11.06.2010 (ehemals 12. Mai 2010) in nationales Recht umgesetzt werden.<br />
� Die Verbraucherkreditrichtlinie dient in erster Linie der Verbesserung des Verbraucherschutzes bei<br />
Kreditverträgen, sowohl beim Abschluss wie auch bei der Abwicklung von Darlehen.<br />
� Der deutsche Gesetzgeber plant die Richtlinie zum 11.06.2010 in deutsches Recht umzusetzen.<br />
� Der verabschiedete Gesetzestext weist zum Teil erhebliche Abweichungen zu Gunsten der<br />
Verbraucher zur europäischen Richtlinie auf.<br />
Deutlich erweiterte Informationspflichten auf Seiten der Darlehensgeber<br />
� Verbindliche Pflichtangaben bei Werbemaßnahmen<br />
� Musterbelehrungen und Informationsangaben vor Vertragsabschluss sind via „formales Gesetz“<br />
detailliert vorgegeben<br />
� Deutlich mehr Informationspflichten bei laufenden Verträgen<br />
� Enger gefasste Fristen für die Bereitstellung von Informationen<br />
� Zum Teil drastische Sanktionen bei der Verletzung der Informationspflichten<br />
(Artikel 23 der europäischen Richtlinie: „Die Sanktionen müssen wirksam, verhältnismäßig und<br />
abschreckend sein“)
Werbemaßnahmen<br />
16<br />
Grundlagen der Informationspflichten bei Werbemaßnahmen werden in 6 PAngV<br />
geregelt<br />
� Das Herausstellen einer günstigen Zahl ist nicht länger zulässig.<br />
� Anzugeben sind:<br />
� Sollzinssatz<br />
� Nettodarlehensbetrag<br />
� Effektiver Jahreszins<br />
� Alle sonstigen Kosten<br />
� Besonderheit: Bei Teilzahlungsgeschäften die Sache oder Dienstleistung, den Barpreis und<br />
den Betrag der Anzahlung, den Gesamtbetrag und den Betrag der Teilzahlungen.<br />
� Die in der Werbung dargestellten Angaben müssen mit einem Beispiel untermauert werden.<br />
� Der beworbene Effektivzins muss für mindestens 2/3 aller möglichen Kreditverträge gelten.
Informations- und Vorvertragserläuterungen<br />
17<br />
Vorvertragliche Informationspflichten werden in 491a BGB-E mit Verweis auf Artikel<br />
247 EGBGB geregelt<br />
� Es gelten einheitliche europaweite Informationspflichten, Textform (europäische<br />
Standardinformationspflichten für Verbraucherkredite).<br />
� Anzugeben sind:<br />
� Finanzielle Belastung des Kunden<br />
� Haftungsrisiken und Details zur Vorfälligkeitsentschädigung<br />
� Pflicht zur angemessenen Erläuterung ( 491a Abs.3 BGB)<br />
� Der Gesamtbetrag und der effektive Jahreszins sind anhand eines repräsentativen Beispiels zu<br />
erläutern.<br />
� Einige Hinweise müssen räumlich getrennt erteilt werden (Art. 247 EGBGB 4)<br />
� Die Vertragsbedingungen müssen in einer dem Kunden verständlichen und europaweit<br />
vergleichbaren Form erfolgen.<br />
� Der Darlehensnehmer hat Anspruch auf die unentgeltliche Aushändigung eines<br />
Vertragsentwurfes.
Widerrufs- und Rückgaberecht<br />
18<br />
18<br />
Die Widerrufsfristen werden in 355 BGB-E, 358 BGB-E,<br />
360 BGB-E, 346 BGB-E und 495 BGB geregelt.<br />
� Die Widerrufsfrist beginnt erst wenn der Vertragsabschluss erfolgt ist und der Darlehensnehmer den<br />
Vertragsinhalt erhalten hat.<br />
� Die Widerrufsfrist wird künftig einheitlich geregelt:<br />
� 14 Tage, wenn die Widerrufsbelehrung unverzüglich nach Vertragsabschluss erfolgt ist.<br />
� Ansonsten verlängert sich die Widerrufsfrist auf einen Monat.<br />
� Besonderheit: Widerruf von verbundenen Verträgen und ähnlichen Geschäften i.S.v. 358a BGB<br />
� Bei verbundenen Verträgen gelten für die Finanzierung des Erwerbs von Finanzinstrumenten<br />
gesonderte Regelungen.<br />
� Die Gestaltung von Widerrufs- und Rückgabebelehrungen sind explizit vorgegeben und haben den<br />
Charakter eines formellen Rechts.<br />
� Bei einem Widerruf erhält der Kunde Ersatz seiner Aufwendungen, welche die Bank an öffentliche<br />
Stellen gezahlt hatte.
Vertragliche Informationspflichten<br />
19<br />
Vertragliche Informationspflichten werden in 491a BGB-E mit Verweis auf Artikel 247 6-13<br />
EGBGB geregelt<br />
� Finanzielle Belastung<br />
� Haftungsrisiken<br />
� Details zur Vorfälligkeitsentschädigung<br />
� Verträge mit Zusatzleistungen<br />
Abweichende Mitteilungspflichten für Immobiliardarlehensverträge (Art. 247 3 Abs.1 Nr. 1-7,<br />
10, 13, Abs.4, 8 EGBGB<br />
eingeräumte Überziehungsmöglichkeiten (Art. 247 16 EGBGB)<br />
geduldete Überziehungsmöglichkeiten (Art. 247 17 EGBGB)
Überziehungsmöglichkeiten<br />
20<br />
Sonderregelungen bei sogenannten Dispositionskrediten werden in<br />
504 BGB-E mit Verweis auf Artikel 247 16 EGBGB geregelt.<br />
� Eingeräumte Überziehungsmöglichkeiten sind vertragliche Verbraucherkredite und 491 ff<br />
sind anzuwenden.<br />
� Anzugeben sind regelmäßig und angemessen in Textform:<br />
� Vorab die Sollzinsen einer möglichen Überziehung sowie jeweils Veränderungen des<br />
Sollzinssatzes<br />
� Vorab alle sonstigen Kosten einer möglichen Überziehung sowie jeweils Veränderungen<br />
der Kosten<br />
� Die Informationen sind bereits im Rahmenvertrag enthalten und können bei späteren<br />
Veränderungen auch über den Kontoauszugsdrucker erfolgen.<br />
� Bei geduldeten Überziehungen gelten spezifische Informations- und Schutzvorschriften.
Exkurs<br />
21<br />
21<br />
Erweiterung des 18 KWG<br />
Verbindliche Bonitätsprüfung bei Verbraucherkrediten unabhängig von der Betragshöhe<br />
� Gilt auch für Bestandskunden (hoher Aufwand, laufende Verträge anzupassen)<br />
� Erneuerung der Bonitätsprüfung bei erheblicher Erhöhung des Darlehensbetrages<br />
Pflicht des Darlehensgebers zur Information über Datenbankauskünfte, falls ein<br />
Kreditvertrag auf Grund einer Datenbankabfrage nicht zustande kommt ( 29 Abs.7 BDSG)
Informations- und Vertragserläuterungen<br />
22<br />
Informationspflichten während des Vertragsverhältnisses sind in<br />
493 BGB-E mit Verweis auf Artikel 247 in 15 EGBGB geregelt.<br />
� Informationspflichten beinhalten:<br />
� Ablauf der Zinsbindung<br />
� Zinsanpassungen<br />
� Neue Gläubiger<br />
� U.a. Hinweis auf den Anspruch des Darlehensnehmers auf einen Tilgungsplan ( 492 Abs.3<br />
Satz 2 BGB)
Kündigung & vorzeitige Rückzahlung<br />
23<br />
Die für die Kündigungsvorschriften relevanten Unterscheidungen sind in 498 BGB-E<br />
500 BGB-E und 502 BGB-E geregelt.<br />
� Ein Kündigungs- und das Leistungsverweigerungsrecht des Darlehensgebers kann nur bei<br />
unbefristeten Darlehensverträgen vereinbart werden.<br />
� Die Kündigungsfrist muss mindestens 2 Monate betragen.<br />
� Die Leistungsverweigerung ist nur auf Basis sachlicher Gründe möglich.<br />
� Bei unbefristeten Darlehensverträgen ist für Darlehensnehmer grundsätzlich keine<br />
Kündigungsfrist vorgesehen.<br />
�� Erlaubt ist eine Vereinbarung mit einer Frist von bis zu einem Monat.<br />
� Der Darlehensnehmer kann seine Verbindlichkeiten vorzeitig ganz oder teilweise<br />
zurückzahlen.<br />
� Vorfälligkeitsentschädigung: grundsätzlich nicht ( 501 BGB)<br />
� Als Vorfälligkeitsentschädigung darf maximal 1% der vorzeitig zurückgezahlten Summe<br />
vereinbart werden ( 502 BGB).
Sanktionen<br />
24<br />
Nichtigkeit des Darlehensvertrages, wenn die Pflichtangaben fehlen<br />
� Heilung durch Auszahlung des Darlehens<br />
Bei fehlender Angabe des Sollzinssatzes, effektiven Jahreszinses oder Gesamtbetrags<br />
� Sollzinssatz = gesetzlicher Zinssatz<br />
Bei zu niedriger Angabe des effektiven Zinssatzes<br />
� Reduzierung des Sollzinssatzes um den Prozentsatz, um den der effektive Zinssatz zu<br />
niedrig angegeben wurde<br />
Teilzahlungen sind für den Kunden neu zu berechnen<br />
Nicht angegebene Kosten werden nicht geschuldet<br />
Nicht mitgeteilte Anpassungsmöglichkeiten (Zinsen, Kosten) können nicht ausgeübt werden<br />
Fehlende Angaben zum Kündigungsrecht oder zur Laufzeit<br />
� uneingeschränktes Kündigungsrecht des Darlehensnehmers
Auswirkungen des erweiterten Kündigungsrechts<br />
26<br />
BGB § 500 (2) (n.F.):<br />
Erweitertes<br />
Kündigungs-<br />
recht für Ver- Verbraucherkredite<br />
Prognose der vertraglichen Cashflows<br />
Einflussfaktoren Kreditrückzahlung:<br />
Marktzinsen, Kundengruppenspezifika,…<br />
Aktiv/Passiv<br />
Management<br />
Liquiditäts-,<br />
Zins- (Bankbuch) und<br />
Kreditrisiko (LGD)<br />
IFRS-Bilanzierung<br />
- Effektivzins IAS 39.9<br />
- Amortised Cost<br />
- ggf.Trennungspflicht<br />
für Kündigungsrecht
Auswirkungsanalyse Bankorganisation I (2/3)<br />
27<br />
Privatkunden 1 Relevant für Darlehen ab 200 Euro;<br />
Pflicht zur Schriftform;<br />
Pflicht zur Information des Verbrauchers, wenn ein Vertragsabschluss infolge<br />
einer Datenbankabfrage abgelehnt wird;<br />
Einhaltung bestimmter Informationspflichten insbesondere bei<br />
Teilzahlungsgeschäften sowie bei Fernabsatzgeschäften;<br />
Bei Fernabsatzverträgen bzw. Verträgen, die schriftlich abzuschließen sind,<br />
verlängern sich die Widerspruchsfristen, wenn der Unternehmer seine<br />
Mitteilungspflichten nicht ordnungsgemäß erfüllt hat;<br />
Pflicht dem Darlehensnehmer vor Abschluss eines<br />
Verbraucherdarlehensvertrages angemessene Erläuterungen zu geben sowie<br />
u.a. ihre vertragstypischen Auswirkungen auf den Darlehensnehmer<br />
einschließlich der Folgen bei Zahlungsverzug zu erläutern;<br />
Pflicht zur Angabe der Gesamtkosten bei verbundenen Verträgen (Verträgen<br />
mit Zusatzleistungen) für Verbraucherdarlehensvertrag inklusive der<br />
Zusatzleistung (z.B. Versicherungsvertrag oder Kontoführungsvertrag);<br />
Bestimmte Informationspflicht bei Verträgen mit Verpflichtung zur<br />
Vermögensbildung;<br />
Spezielle Informationspflichten bei Verträgen im elektronischen<br />
Geschäftsverkehr;<br />
Informationspflichten für eingeräumte Überziehungsmöglichkeit auf<br />
Girokonten;<br />
Zusätzliche Informationspflicht in der Werbung;
Auswirkungsanalyse Bankorganisation II (1/2)<br />
28<br />
Unter- Unternehmenssteuerung <br />
Unternehmensentwicklung<br />
(Strategie,<br />
Grundsätze, Vision)<br />
Unternehmenskom<br />
munikation<br />
Strategische<br />
Projekte<br />
4 Überprüfung der Unternehmensstrategie in Teilmärkten aufgrund neuer<br />
Informationspflichten sowie der mit der modifizierten Produktausrichtung<br />
einhergehenden Ertrags- und Rechtsrisiken durch die neue Gesetzgebung.<br />
5<br />
5<br />
Risikomanagement 4 Anpassung bestehender Marktrisikomodelle wegen Zins- und Liquiditätsrisiko<br />
aufgrund jederzeitiger Rückzahlungsmöglichkeit von Verbraucherdarlehen.<br />
Aktiv-/Passiv- 3 Recht des Darlehensnehmers auf jederzeitige Rückzahlung seiner Verbindlichkeiten<br />
Steuerung<br />
aus einem Verbraucherdarlehensvertrag (vorzeitig ganz oder teilweise); Anteiliger<br />
Kostenerstattungsanspruch des Darlehensnehmers; Begrenzung des<br />
Vorfälligkeitsentschädigungsanspruchs des Darlehensgebers bei Darlehen bis 75<br />
TEUR; (Aktiv-/Passiv-Steuerung, Produktkalkulation)<br />
Produktmanagement<br />
(Neue<br />
Produkte und Neue<br />
Märkte Prozess)<br />
Überprüfung der Entgelte/Produktkalkulation;<br />
Überprüfung der Liquiditätsstruktur.<br />
4 Analyse und Überprüfung der Produktstrategie aufgrund modifizierter<br />
Produktausrichtung.<br />
Kooperationen 4 Analyse und Überprüfung der Produktstrategie aufgrund modifizierter
Auswirkungsanalyse IT-Architektur I<br />
29<br />
Kundenschnittstelle<br />
Abwicklung<br />
SB-Geräte 5<br />
Filiale 2 Pflicht zur Angabe der Gesamtkosten bei verbundenen Verträgen (Verträgen<br />
mit Zusatzleistungen) für Verbraucherdarlehensvertrag inklusive der<br />
Zusatzleistung (z.B. Versicherungsvertrag oder Kontoführungsvertrag);<br />
Internet 2 Dem Verbraucher sind bei geduldeten Überziehungen regelmäßig bestimmte<br />
vertragliche Angaben in Textform mitzuteilen;<br />
Spezielle Informationspflichten bei Verträgen im elektronischen<br />
Geschäftsverkehr;<br />
Callcenter 2 Einhaltung bestimmter Vertragsformen z.B. Mitteilung von<br />
Vertragsveränderungen per Kontoauszugsdrucker, SB-Terminal oder Online-<br />
Banking nicht mehr möglich;<br />
Außendienst 5<br />
Geschäftspartner 5<br />
Bestimmte Informationspflichten (z.B. jede Änderung von<br />
transaktionsbezogenen Preisen und Leistungsmerkmalen,<br />
Fernabsatzgeschäfte);<br />
Girogeschäft 3 Dem Verbraucher sind bei Überziehungen regelmäßig bestimmte vertragliche<br />
Angaben in Textform mitzuteilen.<br />
Zahlungsverkehr 5<br />
Kartengeschäft 2 Dem Verbraucher sind bei eingeräumter Überziehungsmöglichkeit bestimmte<br />
vertragliche Angaben in Textform mitzuteilen;
Beratungsleistung <strong>SKS</strong><br />
30<br />
Vorstudie /<br />
Fachkonzept<br />
• Analyse der<br />
Arbeitsprozesse<br />
• Bestandsaufahme<br />
vorhandener<br />
Formulare/<br />
Kreditverträge/<br />
Dokumente<br />
• Notwendige<br />
Änderungen und<br />
Ergänzungen<br />
ermitteln<br />
• Implementieren<br />
neuer<br />
Informationstools<br />
• Analyse der IT-<br />
Systeme (z.B.<br />
Bonitätsprüfung im<br />
Massengeschäft)<br />
Umsetzung<br />
• Segmentieren der<br />
Kunden (wer ist von<br />
der Richtlinie<br />
betroffen)<br />
• Segmentieren der<br />
Produkte (welche<br />
sind von der<br />
Richtlinie betroffen)<br />
• Fehlende<br />
Unterlagen bei<br />
laufenden<br />
Kreditverträgen<br />
ermitteln<br />
Kundeninformation<br />
• Erstellen von<br />
Informationsschreiben<br />
an<br />
Kunden<br />
• Überarbeiten<br />
bestehender<br />
Formulare<br />
• Implementieren<br />
neuer Formulare<br />
• Erstellen relevanter<br />
Dokumentationen<br />
Schulungen<br />
• Erstellen von<br />
Schulungsunterlagen<br />
• Mitarbeiterschulung<br />
en durchführen<br />
• Erstellen von e-<br />
learning Unterlagen<br />
Tests<br />
• Erstellen einer<br />
Testkonzeption<br />
• Koordination und<br />
überwachen der<br />
Tests
Vorteile der Zusammenarbeit mit <strong>SKS</strong><br />
31<br />
Mitarbeiter-Expertise im Retail- bzw. Privatkunden-Geschäft:<br />
� langjährige Tätigkeit im Bereich Private / Retail Banking<br />
� im Zuge der Umsetzung der MiFID-Richtlinie<br />
� im Zuge der Projekte „Abgeltungsteuer“<br />
Umfangreiche Expertise auf dem Gebiet der IT-Systemlandschaften von Kredit- und<br />
Finanzdienstleistungsinstituten<br />
Spezifische juristische Kenntnisse werden durch die Kooperation mit Kanzleien für Bank- Bankund<br />
Kapitalmarktrecht sichergestellt
Ihre Ansprechpartner bei der <strong>SKS</strong> <strong>Unternehmensberatung</strong><br />
32<br />
Monika Cermak<br />
Rechtsanwältin<br />
Kooperationspartner<br />
E-Mail m.cermak@lsv-legal.de<br />
Web www.lsv-legal.com<br />
Alexander Peters<br />
Sales Manager<br />
Angelika Hinz<br />
Geheimrat-Hummel-Platz 4 . 65239 Hochheim am Main<br />
Telefon + 49. (0) 700. 360 17. 0 00<br />
Mobil + 49. (0) 163. 360 17. 32<br />
E-Mail alexander.peters@sks-ub.de<br />
Consultant * Dipl. Mathematikerin (FH) * CEFA<br />
Geheimrat-Hummel-Platz 4 . 65239 Hochheim am Main<br />
Telefon + 49. (0) 700. 360 17. 0 00<br />
Mobil + 49. (0) 163. 561 36. 50<br />
E-Mail angelika.hinz@sks-ub.de