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Weniger Energie – mehr Wärme - LIV Baden- Württemberg

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Fachzeitung<br />

des Landesinnungsverbandes<br />

des Schornsteinfegerhandwerks<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

E 2621<br />

3<br />

Ausgabe 3/2010


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Aus dem Inhalt<br />

Im Blickpunkt 3<br />

Der <strong>LIV</strong> informiert 8<br />

Berufsbildung 12<br />

Technische Information 14<br />

Aktuelles aus den Innungen 15<br />

Presseinformationen 17<br />

Mängeldoku 22<br />

Die aktuelle Seite 23


3/2010 Im Blickpunkt<br />

100-Tage-Frist<br />

Interview mit Franz Klumpp<br />

Die 100-Tage-Frist bemisst die Zeitdauer, die nach einer Faustregel des Journalismus einem neuen Amtsinhaber zugestanden<br />

wird, um sich einzuarbeiten und erste Erfolge vorzuweisen.<br />

Die hundert Tage soll der neue Entscheider nutzen, um sich mit den Abläufen seines Amtes vertraut zu machen, wesentliche<br />

Personalentscheidungen zu treffen und erste Maßnahmen auf den Weg zu bringen. Da der „Regierungsalltag“<br />

komplex ist und Entscheidungen meist einen gewissen Vorlauf benötigen, lässt sich die Leistung der handelnden<br />

Personen nicht sofort nach ihrer Amtseinführung abschätzen. Traditionell wird das erste Resümee darum erst<br />

nach Ende dieser Schonfrist gezogen.<br />

Herr Klumpp, seit dem 47. <strong>LIV</strong>-Tag im<br />

Oktober 2009 in Offenburg sind Sie<br />

der Präsident des Landesinnungsverbandes<br />

für das Schornsteinfegerhandwerk<br />

in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>. In diesen<br />

Tagen sind die ersten 100 Tage Ihrer<br />

Amtszeit verstrichen. Bitte gestatten<br />

Sie mir einige Fragen zu Ihrer Person,<br />

Ihrem Amt und zum Handwerk.<br />

Würden Sie bei einem guten Glas<br />

Wein mit unserem Wirtschaftsminister<br />

zusammensitzen, was würden<br />

Sie ihn Fragen wollen?<br />

Ich würde dem Herrn Minister drei<br />

Fragen stellen wollen:<br />

• Wie er die Bedeutung des Handwerks<br />

im Allgemeinen und im Besonderen<br />

die des Schornsteinfegerhandwerks<br />

sieht und beurteilt.<br />

• Welche Bedeutung für ihn in Zukunft<br />

der Meisterbrief im Handwerk<br />

hat.<br />

• Wie er die Zusammenarbeit zwischen<br />

Politik und Handwerk sieht.<br />

Könnten Sie aus beruflicher Sicht<br />

die Zeit zurück drehen, in welches<br />

Jahr würden Sie springen wollen?<br />

Ohne nun ein Jahr genau zu benennen,<br />

auf jeden Fall aber in ein ruhigeres<br />

als das vergangene Jahr 2009.<br />

Was haben Sie Ihrer Ansicht nach<br />

in den letzten 100 Tagen im Landesinnungsverband<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

verändert?<br />

Zuerst war es erforderlich für die aus<br />

gesundheitlichen Gründen ausgeschie-<br />

dene Frau Baudisch eine geeignete<br />

Nachfolgerin zu finden. Dies ist uns<br />

mit Frau Lachner auf hervorragende<br />

Weise gelungen.<br />

Große Veränderungen waren meiner<br />

Ansicht nach nicht erforderlich, da die<br />

Arbeit im Landesinnungsverband rund<br />

lief. Wesentlich war es für mich, mir<br />

den trotz aller Einarbeitung erforderlichen<br />

Einblick zu verschaffen. Kurzfristige<br />

Veränderungen sind auch nur<br />

dann erforderlich, wenn etwas nicht<br />

funktioniert. Dies war und ist im <strong>LIV</strong><br />

sicherlich nicht der Fall.<br />

Was glauben Sie in den letzten<br />

100 Tagen von Ulm aus auf den<br />

Weg gebracht zu haben?<br />

Gemeinsam mit den Angestellten des<br />

<strong>LIV</strong> habe ich versucht, das Rad in<br />

Schwung zu halten. Einen Schwerpunkt<br />

stellte dabei die Erweiterung<br />

der GmbH auf Landesebene dar. Bestehende<br />

Kontakte zum Umwelt- und<br />

Wirtschaftministerium konnten intensiviert<br />

werden.<br />

Mit dem reduzierten Vorstand und<br />

der neuen Sekretärin wurden bisherige<br />

Aufgaben bewältigt. So hoffe ich<br />

auch, die kommenden Anforderungen<br />

zu meistern.<br />

Was denken Sie, ist Ihnen in den<br />

ersten 100 Tagen noch nicht gelungen?<br />

Einiges.<br />

Ich hatte gehofft, einige unklare Situationen<br />

abklären zu können. Dazu gehört<br />

z. B. die Frage, ob unser Handwerk<br />

Heizkessel reinigen darf oder<br />

3


4 Im Blickpunkt 3/2010<br />

nicht. In dieser Frage sind wir noch<br />

keinen Schritt weiter. Zwar haben wir<br />

noch keine schriftliche Lösung, wissen<br />

aber mit der Situation umzugehen.<br />

Auch die Frage der Umsetzung der<br />

Novelle zur 1. BImSchV konnte nach<br />

dem jetzigen Stand nicht so gelöst<br />

werden, wie es nach meiner Meinung<br />

hätte sein können.<br />

Wo sehen Sie den BSM in <strong>Baden</strong>-<br />

<strong>Württemberg</strong> im Jahr 2020?<br />

Ich sehe uns als umfassenden Dienstleister<br />

rund um die Feuerungsanlage,<br />

deren Brennstoffe und den vorbeugenden<br />

Brandschutz.<br />

Die Schornsteinfegerbetriebe werden<br />

sich aber unterschiedlich entwickeln.<br />

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Eine wesentliche Frage, wie sich unsere<br />

Betriebe in Zukunft am Markt aufstellen<br />

werden, ergibt sich auch aus<br />

der Frage, wo die Betriebe angesiedelt<br />

sind und wie sich der jeweilige Betriebsinhaber<br />

auf den Markt einstellt.<br />

Wo sehen Sie sich im Jahr 2020?<br />

Auf Grund meines jetzigen Alters hoffentlich<br />

gesund im Ruhestand.<br />

Mit welchen Argumenten würden<br />

Sie versuchen einen jungen Menschen<br />

davon zu überzeugen, eine<br />

Ausbildung zum Schornsteinfeger<br />

anzutreten?<br />

Der Beruf des Schornsteinfegers ist interessant,<br />

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Was machen Sie, wenn Sie sich<br />

entspannen möchten?<br />

Ich begebe mich nach Hause zu meiner<br />

Familie. Insbesondere der Umgang<br />

und das Spiel mit meinen Enkeln<br />

lässt mich, trotz allen Anforderungen<br />

welche an einen Opa gestellt werden,<br />

entspannen.<br />

Welches Buch lesen Sie zurzeit?<br />

„Totenpfad“ von Elly Griffiths.<br />

Sie haben sechs Wünsche frei;<br />

drei für Sie persönlich und drei für<br />

das Handwerk. Welche wären<br />

das?<br />

Persönlich:<br />

Meine privaten Ziele erreichen, ein<br />

harmonisches Familienleben wie bisher<br />

und Gesundheit für mich und meine<br />

Familie.<br />

Handwerklich:<br />

Das Schornsteinfegerhandwerk etabliert<br />

sich am Markt, das Handwerk<br />

geht die Zukunft gemeinsam an und<br />

wir nutzen unsere vorhandenen Stärken<br />

besser und präsentieren diese<br />

auch entsprechend.<br />

Sagen Sie mir bitte zwei wesentliche<br />

Gründe, die für die Gründung<br />

der „STS BW GmbH“ sprachen<br />

und zwei Gefahren, die diese<br />

GmbH zum Scheitern bringen<br />

würden.<br />

Pro:<br />

• Unterstützung unserer Betriebe in<br />

allen zulässigen Bereichen.<br />

• Die Chance, Möglichkeiten zu nutzen,<br />

welche ein Berufsverband so<br />

nicht nutzen kann.<br />

Für das Scheitern der STS BW GmbH<br />

gäbe es für mich nur einen Grund:<br />

Wenn diese von den Kollegen nicht<br />

angenommen werden würde!<br />

Herr Präsident,<br />

vielen Dank für die klaren Worte!<br />

der Experte


3/2010 Im Blickpunkt<br />

Da fühl ich mich gut.<br />

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5


6 Im Blickpunkt 3/2010<br />

Verdiente<br />

Vorstandsmitglieder<br />

ausgeschieden<br />

Beim 47. Landesverbandstag 2009 in Offenburg wurden Uwe Wütherich (Technischer Landesinnungswart), Achim Heckel<br />

(Redakteur), Peter Gütle (Kassier), Manfred Mumm (stellv. Technischer Landesinnungswart) und Bernhard Köhler (Schriftführer)<br />

aus dem Vorstand des <strong>LIV</strong> verabschiedet.<br />

Im Rahmen des Galaabends wurden vorgenannte Kollegen vom neu gewählten Präsidenten des Landesinnungsverbandes<br />

Franz Klumpp mit ehrenden Worten und einem Präsent gewürdigt. Franz Klumpp bedankte sich bei jedem einzeln für ihr<br />

beispielhaftes ehrenamtliches Engagement zu Gunsten unseres Berufsstandes.<br />

Zu den Personen und ihrem Engagement im <strong>LIV</strong>:<br />

Uwe Wütherich unterrichtete<br />

von 1994 bis 2009 auf der Meisterschule<br />

und war von 2005 bis<br />

2009 Technischer Landesinnungswart.<br />

Er verließ den Vorstand<br />

auf eigenen Wunsch.<br />

Noch immer ist Uwe Wütherich<br />

überaus aktiv für die freiwillige<br />

Feuerwehr in Heilbronn. Als<br />

Stadtbrandmeister führt er mit<br />

Umsicht die Feuerwehren seiner<br />

Heimatstadt.<br />

Achim Heckel war im <strong>LIV</strong> von<br />

2003 bis 2009 zuständig für die<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

sowie für die Redaktion der Fachzeitung.<br />

Das Amt des Schriftführers hatte<br />

er von 2003 bis 2005 inne.<br />

Damit Achim Heckel für seine<br />

Aufgaben im ZIV und im Kehrbezirk<br />

<strong>mehr</strong> Zeit hat, stellte er sich<br />

2010 nicht <strong>mehr</strong> zur Verfügung.<br />

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Peter Gütle verantwortete von<br />

2005 bis 2009 das Kassengebaren<br />

im <strong>LIV</strong>.<br />

Er bleibt weiterhin für die Berufsbildung<br />

und das QM/UM-System<br />

der Innung Freiburg zuständig.<br />

Das Amt des Kassenwartes im<br />

<strong>LIV</strong> wurde nach den Umstrukturierungen<br />

und Satzungsänderungen<br />

mit dem des stellvertretenden<br />

Präsidenten verschmolzen.


3/2010 Im Blickpunkt 7<br />

Manfred Mumm war von 2005<br />

bis 2009 als stellvertretender<br />

Technischer Landesinnungswart<br />

im Vorstand für den <strong>LIV</strong> tätig.<br />

Auch sein Amt fiel den Umstrukturierungen<br />

im <strong>LIV</strong> „zum Opfer“.<br />

Der im April 2009 eingestellte<br />

hauptamtliche Technische Berater<br />

im <strong>LIV</strong> Thomas Kugel steht<br />

nun dem Leiter der Technischen<br />

Abteilung zur Seite.<br />

Manfred Mumm wird seine überragenden<br />

technischen Kenntnisse<br />

weiterhin der Innung Karlsruhe<br />

und bei Schulungen auch<br />

dem <strong>LIV</strong> zur Verfügung stellen.<br />

Bernhard Köhler war ebenfalls<br />

von 2005 bis 2009 beim <strong>LIV</strong> in<br />

Amt und Würden.<br />

Als Schriftführer dokumentierte<br />

er wichtige Vorgänge und Beschlüsse<br />

bei Vorstandssitzungen<br />

und Verbandstagen.<br />

Das Amt des Schriftführers wurde<br />

bei den Neuwahlen in Offenburg<br />

nicht <strong>mehr</strong> besetzt.<br />

So wurde auch Bernhard Köhler<br />

von Franz Klumpp mit herzlichem<br />

Dank versehen.<br />

Er bleibt in der Innung Karlsruhe<br />

als Berufbildungswart tätig.<br />

An dieser Stelle sei hier den vorgenannten Kollegen für ihr vorbildliches Engagement<br />

herzlich gedankt. Gewiss können wir auch weiterhin noch auf<br />

die kompetenten Einschätzungen um unser Handwerk von den ausgeschiedenen<br />

Kollegen zählen.<br />

der Experte<br />

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8 Der <strong>LIV</strong> informiert 3/2010<br />

STS BW GmbH<br />

auf Landesebene<br />

Am 19. Februar 2010 unterzeichneten<br />

die fünf Gesellschafter der „STS<br />

Schornsteinfeger Technologie Service<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> GmbH“<br />

einen Gesellschaftervertrag am Sitz<br />

der Gesellschaft in Ulm/Donau.<br />

Hier fand nun Vollendung, was ausführlich<br />

und sehr gewissenhaft vorbereitet<br />

und auf breite Basis in <strong>Baden</strong>-<br />

<strong>Württemberg</strong> gestellt wurde.<br />

Somit wurde die bereits bestehende<br />

STS GmbH der Innung Stuttgart auf<br />

ganz <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> ausgeweitet.<br />

Gesellschafter sind die 4 Schornsteinfeger-Innungen<br />

Stuttgart, Karlsruhe,<br />

Freiburg, Tübingen sowie als 5. der<br />

Landesinnungsverband.<br />

Als Geschäftsführer wurde der 39-jährige<br />

Schornsteinfegermeister Marc<br />

Hunecken aus Aichtal verpflichtet.<br />

Zu den Aufgaben der Gesellschaft gehören<br />

u. a.<br />

• Beratung von Schornsteinfegern in<br />

technischen Fragen,<br />

• Weiterbildung von Schornsteinfegern,<br />

• Vertrieb von Zubehör für Schornsteinfegerarbeiten<br />

sowie der<br />

• Betrieb von Messgeräteprüfständen.<br />

Der Landesinnungsverband des<br />

Schornsteinfegerhandwerks <strong>Baden</strong>-<br />

<strong>Württemberg</strong> sowie die vier Innungen<br />

hoffen so, für die kommenden Aufgaben<br />

gut aufgestellt zu sein!<br />

Von links: OM Andreas Feuerer, OM Werner Rottler, OM Jürgen Braun, STS Geschäftsführer Marc<br />

Hunecken, OM Walter Baum, Präsident Franz Klumpp und Notarvertreter Stefan Biendl.<br />

Rechtsanwalt und Notarvertreter Stefan Biendl gratuliert Franz Klumpp zur Gründung<br />

der STS BW GmbH.<br />

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3/2010 Der <strong>LIV</strong> informiert<br />

Erster landesweiter<br />

Eignungstest in Ulm glänzt<br />

mit Rekordzahlen!<br />

Wie in der letzten Ausgabe der Fachzeitung bereits angekündigt<br />

fand am Samstag, den 06. Februar 2010 der erste<br />

landesweite Eignungstest in Ulm statt. Aus allen vier Innungen<br />

unseres Landes strömten die potenziellen Auszubildenden<br />

in Begleitung ihrer zukünftigen Lehrmeister, samt<br />

Eltern oder sonstigen Angehörigen, in das Schulungsmekka<br />

der baden-württembergischen Schornsteinfeger, auf den<br />

Unteren Kuhberg.<br />

Bereits zur Begrüßung mussten, auf Grund der hohen Teilnehmerzahlen,<br />

beide Schulungsräume im 2. Obergeschoss<br />

des Brauerinternats geöffnet werden. Nach der herzlichen<br />

Begrüßung gegen 09.30 Uhr durch unseren Präsidenten<br />

Franz Klumpp ging es für die Prüflinge unter fachlicher Anleitung<br />

durch den Berufsbildungwart der Innung Freiburg<br />

Peter Gütle direkt zur ersten Aufgabenstellung in Form von<br />

logischer Erkennung verschiedener Zahlenreihen. Dem folgte<br />

der erste Teil in mathematischen Berechnungen. Die<br />

Herren Bezirksschornsteinfegermeister folgten dem Berufsbildungswart<br />

der Schornsteinfegerinnung Stuttgart Bernd<br />

Walter in den Lehrraum der überbetrieblichen Ausbildung<br />

im Erdgeschoss der Geschäftsstelle des <strong>LIV</strong>. Hier erfuhren<br />

sie in den folgenden 1,5 Stunden alles Wissenswerte über<br />

die zukünftige Berufsausbildung. Von den Rechten und<br />

Pflichten bis hin zu praktischen Umsetzungstipps in unseren<br />

handwerklichen Kleinstbetrieben.<br />

Franz Klumpp führte persönlich die sichtlich beeindruckten<br />

Eltern und Angehörigen unseres Berufsnachwuchses auf einer<br />

Besichtigungstour durch die Räume des Internats. In<br />

einer eigenen Informationsveranstaltung wurden die interessierten<br />

Angehörigen vom Präsidenten des <strong>LIV</strong> über den<br />

Ablauf der Ausbildung im Schornsteinfegerhandwerk und<br />

alles weitere Wissenswerte informiert.<br />

Gegen 11.00 Uhr gab es ein erstes Wiedersehen beim gemeinsamen<br />

Mittagessen im vollen Saal des Brauerinternats.<br />

Bereits um 11.45 Uhr begleitete Peter Gütle die Prüf-<br />

linge zurück zum Prüfungssaal und weiter ging es mit den<br />

mathematischen Berechnungen und dem abschließenden<br />

45-minütigen Rechtschreibungstest. Von Bernd Walter erhielten<br />

die zukünftigen Lehrmeister noch parallel die letzten<br />

Tipps und Informationen zum Ausbildungsvertrag und<br />

den erforderlichen Anmeldeformalitäten.<br />

Gegen 13.30 Uhr zeichnete sich das Ende der Veranstaltung<br />

ab und sämtliche Gäste konnten, bei zwar winterlichen<br />

aber guten Straßenverhältnissen, die Heimreise antreten.<br />

Für die ehrenamtlichen Berufsvertreter folgte noch die<br />

3-stündige Auswertung der Eignungstests, bevor auch sie<br />

nach einem arbeitsreichen, aber auch erfolgreichen Arbeitssamstag<br />

die Heimreise antreten konnten. Abschließend<br />

lässt sich sagen, dass dieser erste gemeinsam durchgeführte<br />

Eignungstest in Ulm ein voller Erfolg war. Nicht<br />

nur die vielen Prüflinge sondern auch deren Angehörige<br />

konnten ein durchweg positives Bild unseres Ausbildungszentrums<br />

sowie des gesamten Schornsteinfegerhandwerks<br />

mit nach Hause nehmen. Und so mancher Bezirksschornsteinfegermeister<br />

sah nach Jahren „seine“ ersten Jahre im<br />

Handwerk erstmals wieder vor dem geistigen Auge vorüberziehen.<br />

Der Eignungstest in Fakten:<br />

• 39 Teilnehmer, davon 4 Teilnehmerinnen<br />

• Bewertungsgruppe A:<br />

4 Teilnehmer und 1 Teilnehmerin<br />

• Bewertungsgruppe B:<br />

13 Teilnehmer und 2 Teilnehmerinnen<br />

• Bewertungsgruppe C:<br />

18 Teilnehmer und 1 Teilnehmerin<br />

Somit konnte 20-mal eine Ausbildungsempfehlung ausgesprochen<br />

werden.<br />

Bernd Walter<br />

Prüflinge und Eltern lauschten . . . . . . der Begrüßung durch Präsident Franz Klumpp.<br />

9


10 Der <strong>LIV</strong> informiert 3/2010<br />

30. Deutsche Skilanglauf-<br />

meisterschaften<br />

der Schornsteinfeger<br />

Teilnehmer aus <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> sehr erfolgreich<br />

Am 6. Februar 2010 fanden die<br />

30. Deutschen Skilanglaufmeisterschaften<br />

der Schornsteinfeger in Bayerisch<br />

Eisenstein statt.<br />

Bayerisch Eisenstein liegt direkt an<br />

der Grenze zu Tschechien und hat<br />

974 Einwohner. Am Großen Arber,<br />

dem König des Bayerischen Waldes,<br />

befindet sich ein Skigebiet, das jeden<br />

Ansprüchen gerecht wird und auch<br />

Weltcuprennen wurden dort schon<br />

ausgetragen.<br />

Aufgrund der Schneefälle in den vergangenen<br />

Tagen waren die Schneeverhältnisse<br />

optimal und es war in der<br />

gesamten Region eine Schneehöhe<br />

von ca. 80 Zentimeter vorhanden.<br />

Der Organisator dieser Langlaufmeisterschaften<br />

der Schornsteinfeger war<br />

Wendelin Wisnet und die Rennen wurden<br />

vom Ski-Verein Bayerisch Eisenstein<br />

mit seinem rührigen Vorsitzenden<br />

Josef Kamel durchgeführt. Für die<br />

Langläufer ist ja der Bayerische Wald<br />

ein optimales Skigebiet, sind hier doch<br />

rund 250 Kilometer gespurte Loipen<br />

vorhanden.<br />

Der Start zum Staffellauf.<br />

Am Freitagnachmittag fand der alpine<br />

Wettbewerb statt und am Abend erfolgte<br />

die Startnummernausgabe für<br />

die Langläufer.<br />

Im Langlauf-Stadion des Ski-Vereins<br />

Bayerisch Eisenstein erfolgte am<br />

Samstag pünktlich um 10.00 Uhr der<br />

Startschuss und 64 Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer gingen in die Loipe.<br />

Die jüngste Teilnehmerin war 6 Jahre,<br />

der älteste Teilnehmer (Gottfried Kurzacz<br />

aus Nordrhein-Westfalen) war<br />

81 Jahre. Gelaufen wurde über 2 x 3<br />

Kilometer.<br />

Die Schneelage war gut und bei Temperaturen<br />

von + 2 °C waren die äußeren<br />

Bedingungen für die Teilnehmer<br />

ideal.<br />

Aus <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> gingen<br />

6 Läufer an den Start und waren in ihren<br />

Altersklassen sehr erfolgreich.<br />

Bergit Schmidt und Manfred Mager<br />

belegten jeweils einen hervorragenden<br />

1. Platz, Herbert Sutter und Reinhold<br />

Schmidt erreichten einen guten<br />

3. Platz, Roland Rüger wurde guter<br />

4. und Friedrich Uhl erzielte einen<br />

5. Platz. Insgesamt stellt dies ein hervorragendes<br />

Ergebnis dar.<br />

Um 13.30 Uhr erfolgte dann der Staffellauf.<br />

Hier gingen 14 Staffeln in die<br />

Loipe. Jeder Läufer hatte 3 Kilometer<br />

zu absolvieren.<br />

Im Staffelwettbewerb belegte die Staffel<br />

aus <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> (Bergit<br />

und Reinhold Schmidt sowie Manfred<br />

Mager) einen guten 5. Platz.<br />

Bergit und Reinhold Schmidt belegten<br />

bei der Mannschaftswertung einen<br />

hervorragenden 4. Platz.<br />

Insgesamt waren also die Teilnehmer<br />

aus <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> sehr erfolgreich<br />

und konnten auch entsprechende<br />

Preise entgegennehmen. Allen Läufern<br />

gilt an dieser Stelle nochmals ein<br />

herzlicher Glückwunsch!<br />

Ein besonderes Highlight war am<br />

Samstagabend die Siegerehrung.<br />

Mit der Arber-Bergbahn fuhren wir in<br />

schönen Gondeln von 1.040 Meter auf<br />

1.400 Meter. In der Eisensteiner Hütte<br />

fand die Siegerehrung statt. Von dort<br />

hatten wir einen tollen Blick ins Tal.


3/2010 Der <strong>LIV</strong> informiert<br />

Der bayerische Staatsminister für<br />

Landwirtschaft und Forsten, Helmut<br />

Brunner, und der Bürgermeister der<br />

Gemeinde Bayerisch Eisenstein, Thomas<br />

Müller, führten die Siegerehrung<br />

durch.<br />

ZIV-Vizepräsident Klaus Dank überbrachte<br />

die Grüße des Bundesverbandes<br />

und gratulierte allen Teilnehmern<br />

sehr herzlich. Der olympische Gedanke<br />

sei sehr wichtig, dabei sein sei alles.<br />

Bei toller Stimmung wurde sehr lange<br />

gefeiert und für alle Teilnehmer war<br />

die nächtliche Talfahrt in einer Gondel<br />

ein besonderes Erlebnis.<br />

Den Hauptsponsoren, der Firma Viessmann<br />

(vertreten durch Herrn Asmuth)<br />

und der Firma Hartmann & Partner<br />

(vertreten durch die Herren Denkewitz<br />

und Prüwer), gilt unser Dank für die<br />

großzügige Unterstützung.<br />

Herbert Sutter (2. von links) und weitere Sieger.<br />

Zu erwähnen ist noch, dass unser Kollege<br />

Manfred Mager bei allen<br />

30 Meisterschaften dabei war. Für Roland<br />

Rüger war es das 29. Mal.<br />

Ein besonderer Dank gilt dem Organisator<br />

Wendelin Wisnet. Es war alles<br />

hervorragend organisiert und die<br />

Durchführung klappte reibungslos.<br />

Auch dem Ski-Verein Bayerisch Eisenstein<br />

gilt unser Dank.<br />

Hoffen wir, dass bei den 31. Deutschen<br />

Langlaufmeisterschaften der<br />

Schornsteinfeger am letzten Wochenende<br />

im Januar 2011 im Langlaufzentrum<br />

Silberhütte in Bärnau wieder<br />

<strong>mehr</strong> Teilnehmer am Start sind. Der<br />

Obermeister der Schornsteinfegerinnung<br />

Oberpfalz hat alle Teilnehmer<br />

dazu eingeladen.<br />

Auf Wiedersehen 2011 im Bereich der<br />

Innung Oberpfalz!<br />

Von links: Manfred Mager, Roland Rüger, Reinhold Schmidt, Bergit Schmidt, Friedrich Uhl und<br />

Herbert Sutter.<br />

11


12 Berufsbildung 3/2010<br />

Fortbildung <strong>–</strong><br />

Es gibt viel Neues<br />

Termine<br />

Kurs A Kurs B<br />

05. bis 06. Mai 2010 Konstanz 1<strong>–</strong>23 Lörrach 1<strong>–</strong>21<br />

17. bis 18. Mai 2010 Ortenaukreis 1<strong>–</strong>28 Ortenaukreis 29<strong>–</strong>41<br />

Rottweil 1<strong>–</strong>16<br />

19. bis 20. Mai 2010 Breisgau- Freiburg 1<strong>–</strong>13<br />

Hochschwarzwald 1<strong>–</strong>23 Emmendingen 1<strong>–</strong>14<br />

14. bis 15. Juni 2010 Schwarzwald-Baar-Kreis 1<strong>–</strong>21 Tuttlingen 1<strong>–</strong>14<br />

Waldshut 1<strong>–</strong>17<br />

16. bis 17. Juni 2010 Biberach 1<strong>–</strong>18 Tübingen 1<strong>–</strong>17<br />

Alb-Donau-Kreis 1<strong>–</strong>9 Alb-Donau-Kreis 10<strong>–</strong>19<br />

21. bis 22. Juni 2010 Bodenseekreis 1<strong>–</strong>18 Ravensburg 1<strong>–</strong>26<br />

Stadt Ulm 1<strong>–</strong>8<br />

23. bis 24. Juni 2010 Reutlingen 1<strong>–</strong>26 Zollern-Alb-Kreis 1<strong>–</strong>22<br />

28. bis 29. Juni 2010 Sigmaringen 1<strong>–</strong>15 Böblingen 1<strong>–</strong>24<br />

Hohenlohekreis 1<strong>–</strong>11<br />

30. Juni bis 01. Juli 2010 Stuttgart 1<strong>–</strong>23 Stuttgart 24<strong>–</strong>47<br />

05. bis 06. Juli 2010 Esslingen 1<strong>–</strong>28 Esslingen 29<strong>–</strong>40<br />

Main-Tauber-Kreis 1<strong>–</strong>15<br />

07. bis 08. Juli 2010 Rems-Murr-Kreis 1<strong>–</strong>25 Rems-Murr-Kreis 26<strong>–</strong>34<br />

Schwäbisch Hall 1<strong>–</strong>17<br />

12. bis 13. Juli 2010 Ostalbkreis 1<strong>–</strong>24 Ostalbkreis 25<strong>–</strong>32<br />

Heidenheim 1<strong>–</strong>15<br />

14. bis 15. Juli 2010 Ludwigsburg 1<strong>–</strong>32 Ludwigsburg 33<strong>–</strong>40<br />

Göppingen 1<strong>–</strong>24<br />

26. bis 27. Juli 2010 Heilbronn Land 1<strong>–</strong>20 Heilbronn Land 21<strong>–</strong>31<br />

Heilbronn Stadt 1<strong>–</strong>9<br />

Rottweil


3/2010 Berufsbildung<br />

Stoff-/Stundenplan<br />

8.00 Uhr bis 11.30 Uhr<br />

11.30 Uhr bis 12.45 Uhr Mittagspause<br />

12.45 Uhr bis 16.00 Uhr<br />

8.00 Uhr bis 11.30 Uhr<br />

11.30 Uhr bis 12.45 Uhr Mittagspause<br />

12.45 Uhr bis 16.00 Uhr<br />

8.00 Uhr bis 11.30 Uhr<br />

11.30 Uhr bis 12.45 Uhr Mittagspause<br />

12.45 Uhr bis 16.00 Uhr<br />

8.00 Uhr bis 11.30 Uhr<br />

11.30 Uhr bis 12.45 Uhr Mittagspause<br />

12.45 Uhr bis 16.00 Uhr<br />

Montag<br />

Kriterien für die Beurteilung der Tauglichkeit und sicheren Benutzbarkeit<br />

von Feuerungsanlagen<br />

Referent: Gunter Philipp<br />

Verordnung über kleine und mittlere Feuerungsanlagen<br />

1. BImSchV <strong>–</strong> Neuerungen<br />

Referent: Thomas Sunderer<br />

Dienstag<br />

1. BImSchV, Feuerungsanlagen für feste Brennstoffe, KÜO,<br />

Sicherheitstechnische Überprüfung<br />

<strong>–</strong> Beratungsgespräche <strong>–</strong><br />

Referent: Karl Rehme<br />

Arbeitsblatt Nr. 104<br />

„Tätigkeiten an Ölfeuerungsanlagen“<br />

Sicherheitstechnische Überprüfung<br />

<strong>–</strong> Theorie <strong>–</strong><br />

Referent: Dietmar Schwarz<br />

Mittwoch<br />

1. BImSchV, Feuerungsanlagen für feste Brennstoffe, KÜO,<br />

Sicherheitstechnische Überprüfung<br />

<strong>–</strong> Beratungsgespräche <strong>–</strong><br />

Referent: Karl Rehme<br />

Arbeitsblatt Nr. 104<br />

„Tätigkeiten an Ölfeuerungsanlagen“<br />

Sicherheitstechnische Überprüfung<br />

<strong>–</strong> Theorie <strong>–</strong><br />

Referent: Dietmar Schwarz<br />

Donnerstag<br />

Sicherheitstechnische Überprüfung<br />

BHKW<br />

Öl-, Gas-<strong>Wärme</strong>pumpen<br />

<strong>–</strong> Praxis <strong>–</strong><br />

Referent: Manfred Mumm<br />

Sicherheitstechnische Überprüfung<br />

BHKW<br />

Öl-, Gas-<strong>Wärme</strong>pumpen<br />

<strong>–</strong> Praxis <strong>–</strong><br />

Referent: Manfred Mumm<br />

Kriterien für die Beurteilung der Tauglichkeit und sicheren Benutzbarkeit<br />

von Feuerungsanlagen<br />

Referent: Gunter Philipp<br />

Verordnung über kleine und mittlere Feuerungsanlagen<br />

1. BImSchV <strong>–</strong> Neuerungen<br />

Referent: Thomas Sunderer<br />

Mitzubringen: Beratungsunterlagen „Heizen mit festen Brennstoffen“ (Ordner)<br />

Arbeitsblatt Nr. 104 „Tätigkeiten an Ölfeuerungsanlagen“<br />

13


14 Technische Information 3/2010<br />

Hydraulischer Abgleich<br />

bei KfW-Förderung nicht<br />

zwingend erforderlich<br />

Hinsichtlich unterschiedlicher Aussagen in Bezug auf die<br />

Energetische Inspektion von Heizungsanlagen, nach<br />

DIN EN 15378, ist die Förderung durch die KfW mit ihrem<br />

Förderprogramm (Nr. 431) ohne Durchführung eines hydraulischen<br />

Abgleichs möglich.<br />

Sollten bereits Anträge abgelehnt worden sein, mit der Begründung<br />

des fehlenden hydraulischen Abgleichs,<br />

so melden Sie sich bitte nochmals bei der KfW<br />

(Telefon: 0 18 01 / 33 55 77).<br />

Im Zuge von neuen Förderprogrammen kann es zu Änderungen<br />

kommen.<br />

Technische Abteilung<br />

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wab. 02.2010


3/2010 Aktuelles aus den Innungen<br />

Nachruf<br />

Tief betroffen haben die Mitglieder der Schornsteinfeger-Innung Freiburg vom Tod ihres ehemaligen und ältesten<br />

Mitgliedes Paul Becherer erfahren.<br />

Paul Becherer erfreute sich sowohl in seiner aktiven Zeit wie auch später als Pensionär im Kollegenkreis einer<br />

großen Beliebtheit. Über 50 Jahre lang hat er den Beruf des Schornsteinfegers mit viel Freude ausgeübt und sich<br />

in dieser Zeit bei der Bevölkerung eine hohe Achtung erworben.<br />

Geboren wurde Paul Becherer am 23. April 1904 in Elzach.<br />

Es war eine schwere Zeit, als Paul Becherer am Ende des 1. Weltkrieges am 01. Mai 1918 in Elzach bei seinem<br />

Lehrmeister Pfeifer in die Lehre kam und seine Ausbildung mit dem Gesellenbrief 1921 erfolgreich beenden konnte.<br />

1924 schloss sich in Karlsruhe die mit Erfolg abgelegte Meisterprüfung an.<br />

Nach etlichen Wanderjahren verbrachte er den Großteil seiner Gesellenzeit in Freiburg. Besonders schwer war<br />

die Zeit während des 2. Weltkrieges, da hier sehr viel Arbeit für die im Krieg befindlichen Kollegen mit erledigt<br />

werden musste.<br />

Seinen ersten eigenen Dienstbezirk erhielt Paul Becherer 1946 im Stadtbezirk Mannheim, was eine große Umstellung<br />

zum heimischen Elzachtal bedeutete. 1951 bekam er dann in seiner Heimatregion einen Bezirk übertragen,<br />

den er bis zu seiner Pensionierung 1969 zur vollsten Zufriedenheit der Bevölkerung und seiner Dienstaufsichtsbehörde<br />

verwaltete. Paul Becherer kam auch seiner Pflicht zum Erhalt unseres Berufsstandes nach. Er bildete erfolgreich<br />

drei Lehrlinge aus.<br />

Mit viel Freude am Beruf und stets auf das Wohl seiner Kundschaft bedacht, führte Paul Becherer seine beruflichen<br />

Aufgaben durch. Er verstand seinen Beruf als Berufung und war mit Leib und Seele Schornsteinfeger. Sein<br />

ehrenamtliches Engagement zum Berufsstand zeigte sich auch in seiner langjährigen Mitarbeit im Vorstand der<br />

Schornsteinfegerinnung Mannheim als Kassenführer und in der Schornsteinfegerinnung Freiburg als Beirat.<br />

Aus den Archivunterlagen konnten wir entnehmen, dass Paul Becherer bereits in den 60er-Jahren im Innungsvorstand<br />

sich persönlich mit den Veränderungen des Schornsteinfegerhandwerkes beschäftigte. Damals wurde bereits<br />

das erste Messgerät für Zukunftsaufgaben vorgestellt. Er war immer bemüht, der beruflichen Entwicklung<br />

gerecht zu werden.<br />

Die Schornsteinfeger-Innung Freiburg bedankt sich bei Paul Becherer nochmals für seine vorbildliche Tätigkeit im<br />

Dienste der Allgemeinheit und zum Wohle der Bevölkerung. Seiner Familie gilt unsere herzliche Anteilnahme. Wir<br />

werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.<br />

Schornsteinfeger-Innung Freiburg<br />

Nachruf<br />

Am 20. Februar 2010 verstarb unser Altmeister Helmut Kadasch und wurde am 24. Februar 2010 in Weil der<br />

Stadt beigesetzt.<br />

Am 01. April 1957 begann er seine Ausbildung zum Schornsteinfeger im väterlichen Betrieb von Friedrich Kadasch.<br />

Die Ausbildung endete mit der Gesellenprüfung am 28. März 1960 in Esslingen. Am 27. Oktober 1965<br />

legte Helmut die Meisterprüfung vor der Handwerkskammer in Ulm ab. Bis zur seiner Bestellung arbeitete er<br />

beim Bezirksschornsteinfegermeister Max Thumm in Weil der Stadt.<br />

Zum 01. Januar 1975 wurde Helmut auf den Kehrbezirk Böblingen Nr. 13, Herrenberg, bestellt. Helmut Kadasch<br />

verwaltete verantwortungsvoll, pflichtbewusst und mit Freude seinen Kehrbezirk.<br />

Am 01. April 2008 ging Helmut mit 65 Jahren und nach 51 Jahren Berufsausübung als Schornsteinfeger<br />

(in sechster Generation) in den verdienten Ruhestand.<br />

Wir werden Helmut in guter Erinnerung behalten und ihm ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Der Familie Kadasch gilt unsere herzliche Anteilnahme.<br />

Karl Wehler<br />

15<br />

Innung<br />

Freiburg<br />

Innung<br />

Stuttgart


16 Aktuelles aus den Innungen 3/2010<br />

Innung<br />

Tübingen<br />

Heizanlagen für<br />

Stückholz<br />

Hackschnitzel,<br />

Späne<br />

Pellets<br />

Nachruf<br />

Die Mitglieder der Schornsteinfeger-Innung Tübingen trauern um Bezirksschornsteinfegermeister i. R.<br />

Martin Maliar sen. Über 50 Jahre hat Martin Maliar den Beruf des Schornsteinfegers mit viel Freude und<br />

Herzblut ausgeübt. Er war ein Schornsteinfeger mit Leib und Seele, der seinen Beruf über alles liebte.<br />

Martin Maliar wurde am 27. März 1940 im ehemaligen Jugoslawien/Banat geboren. Nach Absolvierung seiner<br />

Schulzeit wollte er zuerst den Beruf des Schneiders erlernen. Als er schon einen Lehrmeister gefunden hatte, lehnte<br />

ihn dieser aber ab, da er Linkshänder war. Und so kam es, dass Martin Maliar mit gerade mal knapp 15 Jahren<br />

am 01. Mai 1955 beim Schornsteinfeger Radosov Michalo in Gaj Kovin die Lehre als Schornsteinfeger begann.<br />

Diese legte er am 30. April 1958 mit Erfolg ab.<br />

Von nun an arbeitete Martin Maliar gerne und zuverlässig als Schornsteinfegergeselle. In diesen Jahren lernte er<br />

seine Frau Theresia Maliar, welche ebenfalls aus dem ehemaligen Jugoslawien stammte, jedoch in dieser Zeit<br />

schon in Deutschland lebte, kennen. Nach der Heirat 1965 und dem Umzug nach Deutschland wurde Martin<br />

Maliar vom Schornsteinfegermeister Lukas Nerz in Kirchentellinsfurt angestellt. Zwischendurch legte er erfolgreich<br />

am 26. Oktober 1970 die Meisterprüfung im Schornsteinfegerhandwerk ab. Bei Lukas Nerz arbeitete er bis<br />

zu dessen Versetzung in den Ruhestand im Jahr 1973. Danach arbeitete er bei Bezirksschornsteinfegermeister<br />

Marschstaller aus Bad Urach bis zu dessen Versetzung in den Ruhestand. Die nächste Stelle trat er beim Schornsteinfegermeister<br />

Sulz bis zu dessen Tod an. Seine letzte Stelle im Angestelltenverhältnis trat Martin Maliar beim<br />

Schornsteinfegermeister Bross an, diesem blieb er bis zu seiner Anstellung im Jahre 1981 treu.<br />

Am 01. Januar 1981 wurde Martin Maliar auf den Kehrbezirk Reutlingen Nr. 7 bestellt. Nach erfolgreicher Absolvierung<br />

des Probejahres wurde ihm am 01. Januar 1982 dieser Kehrbezirk endgültig übertragen.<br />

Auf eigenen Wunsch wechselte er am 15. November 1985 auf den Kehrbezirk Tübingen Nr. 8 und zum 01. April<br />

1992 auf den Kehrbezirk Reutlingen Nr. 1. Den Kehrbezirk Reutlingen Nr. 1 verwaltete er bis zu seiner vorzeitigen<br />

Versetzung in den Ruhestand im Jahre 2004.<br />

Unter großer Anteilnahme wurde der Verstorbene zur letzten Ruhe geleitet. Als äußeres Zeichen unserer Dankbarkeit<br />

und Anerkennung haben wir an seiner letzten Ruhestätte einen Kranz niedergelegt.<br />

Andreas Feuerer<br />

Obermeister der Schornsteinfeger-Innung Tübingen<br />

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3/2010 Presseinformationen 17<br />

Nachfrage nach<br />

klimafreundlichen Holz-<br />

heizungen wächst weiter<br />

Köln, 02. Juli 2009: Holzheizungen werden immer beliebter.<br />

Allein im Jahr 2008 wurden in Deutschland 35.000<br />

neue Holz-Zentralheizungen installiert.<br />

„Im vergangenen Jahr hat sich der Absatz von Holzheizungen<br />

gegenüber dem Vorjahr <strong>mehr</strong> als verdoppelt“, erläutert<br />

Lothar Breidenbach, Geschäftsführer Technik des Bundesindustrieverbandes<br />

Deutschland Haus-, <strong>Energie</strong>- und<br />

Umwelttechnik (BDH). Für das laufende Jahr erwartet Breidenbach<br />

eine ähnliche Entwicklung: „Gerade jetzt, angesichts<br />

der Wirtschaftskrise, erwarten wir eine gute Nachfrage<br />

nach Holzheizungen. Denn die Vorteile liegen auf<br />

der Hand: Die Investition wird attraktiv gefördert. Die Betriebskosten<br />

sind niedrig. Außerdem ist Holz als heimischer<br />

<strong>Energie</strong>träger umweltfreundlich und in Deutschland ausreichend<br />

vorhanden.“<br />

Die Investitionen in einen Holz-Zentralheizungskessel auf<br />

Basis von Pellets, Scheitholz oder Hackschnitzeln wird vom<br />

Staat mit bis zu 2.500 Euro gefördert. Wird ein Holz-Zentralheizungskessel<br />

mit einer Solaranlage kombiniert, zahlt<br />

der Bund zusätzlich einen Bonus von 750 Euro. Hinzu<br />

kommt der Zuschuss für die Solaranlage in Höhe von<br />

105 Euro pro Quadratmeter Kollektorfläche. „In Summe<br />

kommen so über 4.000 Euro Fördergelder zusammen. Das<br />

sind rund 20 Prozent der gesamten Investitionssumme.“<br />

rechnet Breidenbach vor.<br />

Die Haushaltskasse freut sich über niedrige Heizkosten. Bis<br />

zu 1.000 Euro pro Jahr Heizkosten können jährlich beispielsweise<br />

bei einem Einfamilienhaus aus den 1970er-Jahren<br />

durch den Einbau einer Holzpelletheizung mit Optimierung<br />

der Heizanlage eingespart werden. Das belegen aktuelle<br />

Modellrechnungen des BDH. Weitere Einsparpotenziale<br />

ergeben sich, wenn die Holzpelletheizung mit einer Solaranlage<br />

und einer Lüftungsanlage mit <strong>Wärme</strong>rückgewinnung<br />

kombiniert wird.<br />

Bundesverband Deutschland<br />

Haus-, <strong>Energie</strong>- und Umwelttechnik e.V.<br />

Weitergehende Informationen zum Heizen mit Holz<br />

sind unter www.bdh-koeln.de erhältlich.<br />

Dort findet sich auch der aktuelle „Leitfaden Förderprogramme“,<br />

der übersichtlich die Förderprogramme<br />

des Bundes zusammenfasst.


18<br />

Presseinformationen 3/2010<br />

<strong>Energie</strong>verluste aufzeigen<br />

und Kosten sparen<br />

durch professionelle<br />

Bauthermografie<br />

Neue Testo-<strong>Wärme</strong>bildkameras für präzise Analyse und sichere Dokumentation<br />

Schwachstellen in der Gebäudehülle oder Leckagen an Heizungs-<br />

und Lüftungssystemen können zu hohen <strong>Energie</strong>verlusten<br />

<strong>–</strong> und somit hohen Kosten <strong>–</strong> führen. Mit den neuen<br />

<strong>Wärme</strong>bildkameras von Testo können <strong>Energie</strong>verluste präzise<br />

nachgewiesen und dokumentiert werden. Dank der hohen<br />

Temperaturauflösung der neuen Testo-<strong>Wärme</strong>bildkameras<br />

können auch kleinste Temperaturunterschiede sehr<br />

genau dargestellt werden. Wechselobjektive sorgen dafür,<br />

dass hochflexibel und je nach Anforderung immer der richtige<br />

Bildausschnitt im Kameradisplay zu sehen ist. Die zusätzlich<br />

integrierte Digitalkamera erleichtert die<br />

Dokumentation erheblich. Einzigartig in der Bauthermografie<br />

ist die Darstellung der Oberflächenfeuchte zur<br />

schnellen Lokalisierung schimmelgefährdeter Stellen. Mit<br />

der PC-Software können außerdem schnell und einfach<br />

<strong>mehr</strong>seitige Thermografie-Berichte erstellt werden.<br />

Dank des praktischen Soft-Cases kann die Testo-<strong>Wärme</strong>bildkamera<br />

immer sicher am Körper getragen werden. Dadurch<br />

muss sie zwischen den Messungen nicht immer in<br />

der Hand gehalten oder im Koffer verstaut werden, sondern<br />

kann bequem mit dem Schultergurt getragen werden.<br />

Heizungen und Installationen überprüfen<br />

Die neue <strong>Wärme</strong>bildkamera testo 875 eignet sich besonders,<br />

um Heizungs-, Klima- und Lüftungsinstallationen<br />

schnell, einfach und direkt nachzuweisen. Die Temperaturverteilung<br />

einer Heizung oder auch Leckagen können auf<br />

einen Blick mit dem Infrarot-Messgerät analysiert werden.<br />

Aufbruchschäden oder Lecks können somit auch in unzugänglichen<br />

oder verdeckten Rohrleitungen präzise geortet<br />

werden, ohne dass Wand- und Fußbodenbereiche aufgerissen<br />

werden müssen.<br />

Baumängel aufspüren und Bauqualität sichern<br />

Die Analyse mit der testo 875 bietet außerdem eine gute<br />

Methode, um Baumängel aufzudecken. Durch die Temperaturauflösung<br />

von < 80 mK macht die testo 875 entstehende<br />

<strong>Wärme</strong>verluste, Feuchtigkeit und auch Luftdichtigkeiten<br />

von Gebäuden als farbiges <strong>Wärme</strong>bild sichtbar. Darüber<br />

hinaus entdeckt sie Ausführmängel in der <strong>Wärme</strong>dämmung<br />

und untersucht Bauschäden.<br />

Gebäudehülle analysieren und <strong>Energie</strong>beratung<br />

durchführen<br />

Die <strong>Wärme</strong>bildkamera testo 881 macht aufgrund der<br />

sehr hohen Temperaturauflösung von < 50 mK mangelhaf-<br />

te Isolierungen, <strong>Wärme</strong>brücken, Baufehler und -schäden<br />

detailliert sichtbar. Diese <strong>Wärme</strong>bildkamera eignet sich<br />

zur Erfassung und Dokumentation von <strong>Energie</strong>verlusten an<br />

Außenfenstern, Außentüren, Rolladenkästen, Heizkörpernischen,<br />

an der Dachkonstruktion oder der gesamten<br />

Gebäude hülle.<br />

Schimmelbildung vorbeugen<br />

Entstehen z. B. in Zimmerecken <strong>Wärme</strong>brücken, kann es zu<br />

Niederschlag von Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft<br />

kommen. Also kann an diesen Stellen Schimmelpilzbefall<br />

mit den damit verbundenen Risiken für die Gesundheit der<br />

Bewohner entstehen. Die testo 881 liefert wichtige Daten,<br />

um einer gefährlichen, allergieauslösenden Schimmelbildung<br />

vorzubeugen bzw. das Risiko von Schimmelbefall <strong>–</strong><br />

auch in versteckten Ecken und Nischen des Hauses <strong>–</strong> zu<br />

minimieren.<br />

testo AG


3/2010 Presseinformationen 19<br />

2010<br />

garantiert<br />

kein Zusatz-<br />

beitrag bei<br />

der Signal<br />

Iduna IKK<br />

Vorstand und Verwaltungsrat<br />

gewählt<br />

„Unsere Mitglieder können sich darauf<br />

verlassen: Wir werden im gesamten<br />

Jahr 2010 keinen Zusatzbeitrag<br />

erheben“, versprach Robert Feiger,<br />

Verwaltungsratsvorsitzender der<br />

Signal Iduna IKK auf der konstituierenden<br />

Sitzung der Krankenkasse<br />

am 24. Februar 2010.<br />

Immer <strong>mehr</strong> gesetzliche Krankenkassen<br />

erheben in diesen Tagen doch noch einen<br />

Zusatzbeitrag. Die Signal Iduna IKK begegnet<br />

diesem Trend mit einer klaren<br />

Botschaft: „Wir wollen unseren Mitgliedern<br />

für das gesamte Jahr 2010 Planungssicherheit<br />

geben und versprechen<br />

daher: Die Signal Iduna IKK bleibt auf jeden<br />

Fall ohne Zusatzbeitrag“, garantierte<br />

Robert Feiger, Verwaltungsratsvorsitzender.<br />

Nach der Fusion der niedersächsischen<br />

numIKK mit der bundesweit geöffneten<br />

Signal Iduna IKK (Dortmund) konstituierte<br />

sich der Verwaltungsrat und wählte<br />

den Vorstand.<br />

Das Gremium wählte Robert Feiger (Arbeitnehmervertreter),<br />

stellvertretender<br />

Bundesvorsitzender der IG Bauen Agrar<br />

Umwelt, und Josef Tack (Arbeitgebervertreter),<br />

Vorstandsvorsitzender der Stiftung<br />

Bildung und Handwerk, an seine<br />

Spitze.<br />

Dr. Torsten Leonhard wurde zum Vorstandsvorsitzenden,<br />

Werner J. Terlohr<br />

zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden<br />

der Signal Iduna IKK gewählt.<br />

Die neue Spitze führt eine der Top-20-<br />

Krankenkassen (von aktuell 170). Das Unternehmen<br />

versichert über eine Million<br />

Menschen bundesweit.<br />

Signal Iduna IKK<br />

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20<br />

Presseinformationen 3/2010<br />

<strong>Weniger</strong> Feinstaub<br />

aus Kamin- und Kachelöfen<br />

BAFA fördert den Einbau von KW Partikelabscheider<br />

Eine möglichst saubere Verbrennung<br />

von Biomasse trägt in <strong>mehr</strong>facher<br />

Hinsicht zur Ressourcenschonung bei:<br />

Es wird nachwachsender Rohstoff eingesetzt<br />

und der CO2-Ausstoß verringert.<br />

Ergänzen lässt sich das umweltbewusste<br />

Handeln durch den Einsatz<br />

von Komponenten, die die im Abgas<br />

enthaltenen Partikel abscheiden. Solche<br />

Nachrüstungen oder Einrichtungen<br />

bei automatisch beschickten Neuanlagen<br />

werden vom Bundesamt für<br />

Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle BAFA<br />

pauschal mit 500 Euro gefördert.<br />

Unter diese Regelung fällt auch der<br />

Partikelabscheider ZumikRon der<br />

Kutzner+Weber GmbH. Der Spezialist<br />

für abgastechnische Komponenten<br />

entwickelte in Zusammenarbeit mit<br />

der Schweizer Rüegg Cheminee AG<br />

und der eidgenössischen Forschungsinstitution<br />

für Materialwissenschaften<br />

und Technologie EMPA den Partikelabscheider<br />

für Festbrennstoff-Feuerstätten<br />

mit niedrigen Heizleistungen. Mittels<br />

elektrostatischer Abscheidung<br />

kann der ZumikRon speziell die als gefährlich<br />

eingestuften mikrofeinen<br />

Staubpartikel der Größe PM 10 und<br />

kleiner zu einem großen Teil aus dem<br />

Rauchgas abscheiden. Um die Förderung<br />

zu erhalten, muss die Funktion<br />

und Wirksamkeit des Geräts entsprechend<br />

geprüft sein. Der ZumikRon<br />

wurde vom TÜV begutachtet und erreichte<br />

einen Abscheidungsgrad von<br />

70% und <strong>mehr</strong>, liegt also weit über<br />

den geforderten 50%. Das leistungsfähige<br />

Bauteil lässt sich hersteller-<br />

und modellunabhängig einsetzen. Es<br />

eignet sich für Feuerstätten bis zu<br />

einer Heizleistung von 40 kW mit Abgasrohrdurchmessern<br />

von 150 mm<br />

bis 300 mm.<br />

Kutzner+Weber GmbH<br />

Der Einbau des Rußpartikelabscheiders ZumikRon wird vom Bundesamt für Wirtschaft und<br />

Ausfuhrkontrolle BAFA pauschal mit 500 Euro gefördert.<br />

Foto: Kutzner+Weber, Maisach


3/2010 Presseinformationen 21<br />

Kunststoff-Abgassystem<br />

Raab-Polytube<br />

Produktpalette wird erweitert<br />

Die Joseph Raab GmbH & Cie. KG<br />

aus Neuwied bietet neben den bewährten<br />

Edelstahl-Abgasanlagen nun<br />

auch ein starres, einwandiges System<br />

aus Polypropylen (PP) an: Raab-Polytube.<br />

Es kann für alle Gas- und Öl-<br />

(Brennwert-) Feuerstätten eingesetzt<br />

werden.<br />

Raab-Polytube ist in die Druckklasse<br />

P1 für einen maximalen Überdruck<br />

von 200 Pa eingestuft. Die höchste<br />

zulässige Abgastemperatur beträgt<br />

120 °C (T120). Die druckdichte Verbindung<br />

der einzelnen Elemente wird<br />

mit ausrollsicheren Zweilippendichtungen<br />

aus EPDM gewährleistet. Die<br />

Muffen sind nicht angeschweißt sondern<br />

angeformt, was eine homogene<br />

Materialstruktur zur Folge hat. Die<br />

Produktpalette wurde als Antwort auf<br />

den ständig wachsenden Markt erheblich<br />

vergrößert. Als einwandige<br />

Nennweiten sind 60, 80, 110, 125<br />

und 160 mm erhältlich; sowie eine<br />

flexible Ausführung in den Nennweiten<br />

60, 80 und 110 mm.<br />

Für eine raumluftunabhängige Betriebsweise<br />

wird das starre Kunststoffrohr<br />

mit einem Edelstahl-Außenmantel<br />

versehen, der bei Bedarf mit<br />

weißer Pulverbeschichtung ausgeliefert wird. Damit ist das konzentrische<br />

Luft-Abgas-System Raab-Polytube Air innen und außen<br />

einsetzbar. Bei der Außenmontage verfügt es über einen<br />

Wandhalterabstand von 3 Meter und eine freie Auskragung<br />

von 2 Meter. Hier stehen die Abmessungen 60/100, 80/125<br />

und 110/160 mm zur Verfügung.<br />

Die Kopfausbildung erfolgt weitestgehend in Edelstahl, so dass<br />

selbst eine Installation direkt neben einem Schornsteinzug für<br />

Festbrennstoffe möglich ist. Gleichzeitig wird ein Verspröden<br />

des Materials durch UV-Strahlung wirkungsvoll verhindert. Zusätzlich<br />

zur Außenmontage kann Polytube in der konzentrischen<br />

LAS-Ausführung sehr gut für Dachheizzentralen eingesetzt werden.<br />

Eigens für diesen Verwendungszweck stehen unterschiedliche<br />

Bauformen an Dachaufsätzen zur Verfügung.<br />

Joseph Raab GmbH & Cie. KG<br />

Das Raab Kunststoff-System Polytube Air <strong>–</strong> hier in der<br />

Außenmontage <strong>–</strong> ist für alle Brennwertkessel mit einer<br />

Abgastemperatur bis maximal 120 °C geeignet.<br />

Bild: Raab, Neuwied<br />

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Schornsteine für alle Feuerungsarten, Schornsteinsanierung,<br />

Verkauf von Schornsteinkomponenten & Zubehör<br />

Ambros-Nehren-Straße 21 • 77855 Achern (Industriegebiet Heid)<br />

Telefon 07841 6269-0 • Telefax 07841 26482<br />

E-Mail: info@swktechnik.de • Internet: www.swktechnik.de


22 Mängeldoku 3/2010<br />

Geräuchertes<br />

schmeckt vorzüglich,<br />

nur diese Zubereitung hat<br />

ein „Gschmäckle“!<br />

Ein aus Holz (!) selbst gebauter Rauchschrank.<br />

04045_KUP_BUD_AnzMA_GB125_2sp 23.05.2007 11:13 Uhr Seite<br />

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<strong>Weniger</strong> <strong>Energie</strong> <strong>–</strong> <strong>mehr</strong> <strong>Wärme</strong><br />

Öl-Brennwert-Gussheizkessel<br />

Logano plus GB125<br />

Effizient? Ja. Und extrem ergiebig!<br />

So heizt der Logano plus GB125.<br />

Die Kombination aus hochmoderner<br />

Brennwerttechnik und der <strong>Energie</strong>quelle<br />

Öl sorgt für maximale Heizleistung<br />

<strong>–</strong> bei minimalem Verbrauch.<br />

<strong>Wärme</strong> ist unser Element<br />

Diese Abgasleitung würde nicht<br />

einmal als schlechte Regenrinne<br />

durchgehen.


3/2010 Die aktuelle Seite 23<br />

Geburtstage<br />

Wir g r a t u l i e r e n r e c h t her zlich<br />

u n d W ü n s c h e n alles gu t e:<br />

Zu m 84. Gebur tstaG<br />

ru d o l f dreher, Ma n n h e i M 21. 04.<br />

eg o n ab e r l e, ba d sa u l g a u 22. 04.<br />

Zu m 82. Gebur tstaG<br />

WilhelM br a u n,<br />

lö r r a c h /br o M b a c h 19. 04.<br />

Zu m 80. Gebur tstaG<br />

siegfr ied sü p f l e,<br />

Kr a i c h t a l-oberacKer 07. 04.<br />

fr itz ba u e r, st. le o n -ro t 11. 04.<br />

Zu m 79. Gebur tstaG<br />

he r M a n n eh r e t , ba c K n a n g 01. 04.<br />

Zu m 77. Gebur tstaG<br />

Ma r z i a n st e M M l e , ne c Ka r g e r a c h 07. 04.<br />

fr itz teichgräber, Ku c h e n 18. 04.<br />

Zu m 76. Gebur tstaG<br />

ru d o l f sc h e y e r l e, altshausen 17. 04.<br />

eu g e n Müller,<br />

al b s t a d t-tr u c h t e l f i n g e n 18. 04.<br />

fr a n z sc h ö t t e r l , st. le o n -ro t 20. 04.<br />

Zu m 75. Gebur tstaG<br />

ru d i lu M M e l , gr a b e n-ne u d o r f 05. 04.<br />

Zu m 73. Gebur tstaG<br />

fr a n z eh r e t , la h r-Ku h b a c h 06. 04.<br />

Zu m 72. Gebur tstaG<br />

dietrich Mi c h e l i, ga M M e r t i n g e n 22. 04.<br />

Kl a u s gr ieb, Wi e s l o c h 23. 04.<br />

Zu m 70. Gebur tstaG<br />

be r n d v o n d e r th ü s e n,<br />

althenges tett 29. 04.<br />

Zu m 68. Gebur tstaG<br />

Ka r l sc h W a b , ilsfeld-auens tein 09. 04.<br />

Ma n f r e d vö l K e r t , fe u c h t W a n g e n 12. 04.<br />

Wer ner br o s s , beMpf lingen 26. 04.<br />

Zu m 67. Gebur tstaG<br />

ro l a n d fettig, sc h W ä b i s c h gM ü n d 10. 04.<br />

ha n s Kl a u s e r, stuttgar t 24. 04.<br />

Zu m 66. Gebur tstaG<br />

fr a n z di s c h, WeisWeil 04. 04.<br />

ge r h a r d br o h a M M e r, ho r n b e r g 19. 04.<br />

Zu m 60. Gebur tstaG<br />

al f r e d Ku g l e r, ob e r d e r d i n g e n 11. 04.<br />

fr iedr ic h vetter, Mu t l a n g e n 23. 04.<br />

Zu m 50. Gebur tstaG<br />

Ka r l st e f a n ba y e r, he i l b r o n n 07. 04.<br />

be r t h o l d Me r K l e,<br />

eh r e n K i r c h e n-Ki r c h h o f e n 08. 04.<br />

ha n s -peter reicher t, Kr o n a u 13 .04.<br />

Ma t t h i a s ha M p e l , leingar ten 15. 04.<br />

Wendelin heinzelMann,<br />

trochtelf ingen 15. 04.<br />

Mi Ke ra i t h, sc h ö n a u -al t n e u d o r f 16. 04.<br />

Ka r l-Wa l t e r bä c h t l e,<br />

röMer s tein-do n n s t e t t e n 26. 04.<br />

Wann? Was? Wo?<br />

April/Mai 2010<br />

14. bis 17. April:<br />

IFH/Intherm 2010 in Nürnberg<br />

16. bis 18. April:<br />

Haus/Holz/<strong>Energie</strong> in Stuttgart<br />

24. April bis 04. Mai:<br />

Mannheimer Maimarkt<br />

HINWEIS:<br />

Vor dem Einsatz von Bioheizöl nach DIN 51603-6<br />

als Ersatzmaßnahme nach dem E<strong>Wärme</strong>G sollte<br />

der jeweilige Kessel- und Tankhersteller bezüglich<br />

der Geräteeignung kontaktiert werden.<br />

NEWS:<br />

Die novellierte 1. BImSchV tritt<br />

am 22. März 2010 in Kraft!<br />

Impressum<br />

Herausgeber/Verlag<br />

Landesinnungsverband des Schornsteinfegerhandwerks <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

(jur. Person des priv. Rechts)<br />

Gesamtherstellung<br />

Druck+Verlag Ernst Vögel GmbH<br />

Kalvarienbergstraße 22 � 93491 Stamsried<br />

Telefon: 09466/9400-0 � Telefax: 09466/1276<br />

E-Mail: voegel@voegel.com<br />

Designkonzept: Bernd Lehne, www.lehnedesign.de<br />

Redaktion<br />

Volker Jobst (Redakteur)<br />

Franz Klumpp (stellv. Redakteur, Berufspolitik)<br />

Anschrift<br />

Redaktion Schornsteinfeger-Zeitung <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

Königstraße 94 � 89077 Ulm<br />

Telefon: 0731/936880 � Telefax: 0731/9368820<br />

E-Mail: info@livulm.de � Internet: www.schornsteinfeger-liv-baden-wuerttemberg.de<br />

Redaktionsschluss<br />

jeweils am 15. des Vormonats<br />

Unverlangt eingesandte Manuskripte verbleiben der Redaktion.<br />

Gezeichnete Artikel geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder.<br />

Nachdruck<br />

nur mit Genehmigung des Herausgebers.<br />

Erscheint<br />

Jeden Monat<br />

Zeitschrift für die Mitglieder des Landesinnungsverbandes <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>.<br />

Im Mitglieds beitrag sind die Druck- und Versandkosten der Zeitschrift enthalten.

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