P R Ä A M B E L - LEADER-Aktionsgruppe Saale-Orla e. V.
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Langfassung der Regionalen Entwicklungsstrategie „<strong>Saale</strong>-<strong>Orla</strong>“<br />
Projektinhalt:<br />
Auf der <strong>Saale</strong>halbinsel befinden sich folgende brach-<br />
gefallene bauliche Anlagen:<br />
* eine in den 70er Jahren monolithisch er-<br />
richtete und nach 1990 vollständig sanierte<br />
Schule (Abb. 14)<br />
* eine moderne, im Jahr 1996 errichtete<br />
Turnhalle (Abb. 15)<br />
* ein im Jahr 1996 geschlossenes Freibad<br />
* Sportanlagen<br />
* eine Freilichtbühne<br />
Die Gesamtfläche der Halbinsel befindet sich im kom-<br />
munalen Eigentum. Des Weiteren befinden sich auf<br />
der Halbinsel die Anlegestelle der Hohenwarte-Schiff-<br />
fahrt und Anlagen zum Wasserwandern. Das wertvolle<br />
bauliche, naturräumliche und touristische Potential soll<br />
bewusst für die „Jugend“ genutzt werden, gerade in der<br />
kleinen Stadt Ziegenrück, die von Abwanderung, insbe-<br />
sondere junger Leute besonders betroffen ist.<br />
Zu dem Projektinhalt, zu den Kosten, zum Vorhabens-<br />
träger und zur Finanzierung sind in der Folgezeit noch<br />
Klärungsprozesse notwendig.<br />
Leitprojekt Nr. 2 „Kultur, Natur und Landwirtschaft rund um die Burg Ranis“<br />
Dieses Leitprojekt verknüpft die<br />
* Inwertsetzung von Natur und Landschaft (Zechsteinriffe, Naturerlebnispark)<br />
* mit Wissensvermittlung über ökologische Zusammenhänge (Artenschutzprojekt<br />
„Gläserner Fluss“)<br />
* mit dem Wirken von Kulturvereinen und -angeboten (Kulturberg Brandenstein<br />
e.V., Lesezeichen e. V., papilio e. V., Kulturverein Krölpa) und<br />
* mit der landwirtschaftlichen Produktion (Wisenthaltung, Gewürzpflanzen, etc.).<br />
Die Projektidee wurde bereits seit mehreren Jahren, allerdings ohne größere Fortschritte,<br />
verfolgt. Hauptursache hierfür ist der Projektumfang, der die Möglichkeiten der Stadt Ranis<br />
übersteigt.<br />
Im Ergebnis der Arbeits- und Projektgruppentätigkeit wurde nunmehr ein interkommunales<br />
Handeln der Städte Pößneck, Ranis und der Gemeinde Krölpa, gemeinsam mit den Akteuren<br />
der Landwirtschaft, den Kulturvereinen und dem Artenschutzzentrum, vereinbart.<br />
Das Leitprojekt ist in seiner inhaltlichen Ausrichtung einzigartig, nicht nur weil das Artenschutzzentrum<br />
in Thüringen einmalig ist, sondern weil die Umsetzung dieses Projektes die<br />
Entwicklung der gesamten Region um die Burg Ranis beeinflussen wird.<br />
Die Verwirklichung des Leitprojektes eröffnet die Chance, die Empfehlung des REK „Artenschutzzentrum<br />
Thüringen“ zur Installation einer Artenschutzakademie mit zentralen Sitz in<br />
Ranis zu verwirklichen. Diese nicht staatliche landesweite Bildungseinrichtung soll sich den<br />
Bereichen der Lehre, Forschung, Bildung und Öffentlichkeitsarbeit zu den Themen Natur-<br />
und Artenschutz, Landschaftspflege und der regionalen Entwicklung besonders verpflichtet<br />
fühlen. Das Profil der Bildungseinrichtung soll zudem in enger Verknüpfung mit den genannten<br />
Bereichen Aspekte und Belange des ländlichen Raumes aufgreifen.<br />
Die Verwirklichung der nachfolgenden Teilprojekte „Gläserner Fluss“ und „Naturschutzlehrpark“<br />
wird nach übereinstimmender Meinung die überregionale Anziehungskraft weiter erhöhen<br />
und das bereits gegenwärtig schon vorhandene internationale Interesse (Studenten-/<br />
Praktikantenaustausch) steigern.<br />
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Abb. 14: Ehem. Schule<br />
Abb. 15: Ehem.Turnhalle