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LEICHTATHLETIK
Nach 20 Stunden auf Platz 3 beendete Verletzung Stockerltraum:
„Blecherne“ für LC Leobersdorf in Wörschach
24 Stunden laufen – und das 7 Tage lang!
Zum bereits 7. Mal trat eine Staffel des LC
Leobersdorf (www.lc-leobersdorf.at) heuer
beim 24-Stundenlauf im steirischen Wörschach
an. Doch der Traum vom dritten
Stockerlplatz in Serie bei dem internationalen
Ultrasportbewerb war für Harald Pisarik,
Harald Sorger, Herwig Auner und Aurel Lackner
nach 20 Stunden ausgeträumt: Eine
wieder akut gewordene Verletzung bei
einem der LC-Starter kickte das Team runter
auf Platz 4. Beachtlich aber trotzdem –
denn immerhin waren zur 20. Jubiläumsauflage
des Laufes gleich 49 Staffeln aus
Deutschland und Österreich angetreten!
Insgesamt legte das LC-Team heuer eine
Strecke von 325 Kilometern zurück.
Ansehnlich auch die Einzellaufleistung von
LC-Obmann Robert Kollouch: Er legte beim
parallel durchgeführten 6-Stundenlauf eine
Kilometerleistung von 60,42 km zurück und
erreichte den 2. Klassenrang.
Im Bild von links Harald Sorger, Harald Pisarik,
Herwig Auner, Aurel Lackner
Verflixtes Siebtes: „Wer wie wir in Wörschach
sieben Mal dabei ist, hat eine
Woche durchgehendes Laufen durch die
1200-Seelen-Gemeinde hinter sich!“, resümiert
Staffelführer Harald Pisarik. „Das
waren insgesamt über 2000 Kilometer!“ Mit
den Stockerlplätzen der letzten beiden Teilnahmen
konnte sich der LC Leobersdorf
konstant im Spitzenfeld etablieren. „Heuer
ist uns aber einfach ein Unglück dazwischengekommen.
Aurel hatte ab den
Abendstunden bereits Probleme, seine Zeiten
würden kontinuierlich schlechter“, beschreibt
Pisarik. Bis in die Vormittagsstunden
war die Zwischenwertung dennoch
erfreulich: Platz 3 - vor einem rasant näherkommenden
Team aus Klosterneuburg. „Die
Kollegen haben uns schließlich gegen 10
Uhr eingeholt“, berichtet Staffelmitglied
Harald Sorger. „Ein herber Rückschlag, der
auch psychologisch das Übrige mit sich
brachte.“ „Wir mußten dann auch die letzten
beiden Stunden bis zum 14 Uhr-Schlusston
nur mehr zu dritt absolvieren“, schildert
Herwig Auner. „Insoferne können wir mit
den erreichten 325 Kilometern durchaus
zufrieden sein.“
Mehr als zufrieden war die LC-Staffel auch
mit der Leistung ihres Helferteams. Essen
kochen, Hilfe beim Kleidungswechsel, Zelt
aufbauen, Einheizen bei nächtlichen 4 Grad
Celsius, Zeitmessung und Gegneranalyse –
dafür war die Crew aus Florian Beck, Bernhard
Bieringer, Manuel Bleimuth, Gregor
Danzer, Stefanie Giersig, Angela Hahn, Birgit
Moser und Margit Strobl ebenfalls fast
24 Stunden auf den Beinen. Harald Pisarik:
24-Stundenlauf Wörschach – die Facts und Ergebnisse
Abendliche Übergabe – Auner an Sorger
„Ohne diese Mädels und Burschen hätten
wir’s nicht geschafft – ein großes Danke an
alle, die uns hier unterstützt haben. Auch an
unsere Masseurin Sandra Lukas!“ Sie war
nicht nur kurzfristig eingesprungen, sondern
reiste dafür auch extra aus Oberösterreich an.
1 Runde = 2.323m
nach jeder Runde wird der Läufer gewechselt, 24 Stunden lang ohne Pause
Start Samstag 14 Uhr – Ziel Sonntag 14 Uhr
www.24stundenlauf.at
Aurel Lackner Herwig Auner Harald Sorger Harald Pisarik
Kilometer gesamt 77,19238 82,72000 81,33125 83,65500
Laufzeit Gesamt 6:14:46 5:52:58 5:39:44 6:12:41
Rundenschnitt 0:11:21 0:09:55 0:09:42 0:10:21
Kilometer-Schnitt 0:04:52 0:04:16 0:04:11 0:04:27
Leo Brensberger bei den Mastersmeisterschaften
erfolgreich!
Im Juli fanden in Neuhofen an der Krems
die Österreichischen Mastersmeisterschaften
in der Leichtathletik statt. Mit dabei
wieder: LC Leobersdorf-Sportler Leo Brensberger,
der heuer das letzte Jahr in der Altersklasse
M 40 ist. „Daher war auch die
Konkurrenz viel jünger und stärker. Trotzdem
konnte ich nach einem 6. Platz im 100
m Lauf und einem 5. Platz im Weitsprung
eine Medaille erringen.“ Dies gelang ihm im
Hochsprung mit 1,61 m, wobei diese Leistung
für die Bronzemedaille reichte.
Bei den NÖ Mastersmeisterschaften errang
Brensberger den Vize Landesmeister-Titel in
den Disziplinen 100m (12,99 Sek. bei leichtem
Gegenwind), Weitsprung (5,20m ) und
im Hochsprung (1,53m). Der Landesmeistertitel
wurde mit der gleichen Höhe vergeben.
„Leider war es sehr heiß und windig und ich
hatte daher Probleme mit dem Anlauf.“ Als Zusatz gab es dann noch eine Bronze-Medaille
im Kugelstoßen. Nach einer Woche Lehrwarte-Ausbildung in Schieleiten wird
Brensberger heuer noch bei den Steirischen Mastersmeisterschaften an den Start gehen.
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