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Berlin Mitte 4. Tag - Institut für Raumgestaltung

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Walhalla-Str. 48, 93093 Donaustauf | Tel: +49 9403 961 680<br />

WALHALLA<br />

In der Gedenkstätte Walhalla (nach Walhall, „Halle der Gefallenen“) in Donaustauf (Oberpfalz) werden seit 1842<br />

bedeutende Deutsche sowie mit der Geschichte Deutschlands und der deutschsprachigen Völker verbundene Persönlichkeiten<br />

mit Marmorbüsten und Gedenktafeln geehrt.<br />

Der Architekt Leo von Klenze errichtete den als „Ruhmestempel“ gedachten Bau von 1830 bis 1842 im Auftrag König<br />

Ludwigs I. von Bayern hoch über der Donau bei Regensburg. Die Walhalla entstand im klassizistischen Stil und<br />

erhielt die Gestalt eines marmornen griechischen Tempels nach dem Vorbild des Parthenon in Athen. Benannt ist sie<br />

nach Walhall, der Wohnstatt der tapfersten gefallenen Krieger in der germanischen Mythologie.<br />

Die Errichtung der Walhalla ist vor dem Hintergrund der deutschen politischen Situation des 19. Jahrhunderts zu<br />

sehen. Unter dem Eindruck der Niederlagen gegen die Franzosen und der politischen Zersplitterung Deutschlands<br />

begann man zunehmend, die nationale Identität in der germanischen Vergangenheit zu suchen. Die Errichtung nationaler<br />

Denkmäler, wie etwa des Hermannsdenkmals im Teutoburger Wald, die zwar meist klassizistischen Stiles<br />

waren, jedoch germanische Themen aufgriffen, ist ein Resultat dieser Identitätssuche.

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